EP2055887A2 - Verfahren zur Lagerung oder zum Transport einer Türdichtung eines Türflügels - Google Patents
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- EP2055887A2 EP2055887A2 EP08405269A EP08405269A EP2055887A2 EP 2055887 A2 EP2055887 A2 EP 2055887A2 EP 08405269 A EP08405269 A EP 08405269A EP 08405269 A EP08405269 A EP 08405269A EP 2055887 A2 EP2055887 A2 EP 2055887A2
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lagerung oder zum Transport einer Türdichtung eines Türflügels gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Türsystem gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 4 und eine Türdichtung gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 12.
- Es sind die verschiedensten Bodendichtungen für Türen bekannt. Einfache Formen bilden die Schleifdichtungen, welche seitlich an der Tür oder in einer Türnut angebracht sind. Des Weiteren sind magnetische Türdichtungen bekannt. Bewährt haben sich zudem selbsttätig absenkbare mechanische Türdichtungen, wie sie beispielsweise in
EP 0 338 974 beschrieben sind. - Wie beispielsweise in
EP 1 122 394 gezeigt, werden derartige Dichtungen in einer u-förmigen Türnut angeordnet und an beiden Enden der Türnut mit einem Befestigungswinkel an die Tür angeschraubt. -
EP 1 486 639 schlägt vor, eine federnd ausgebildete Klammer über einen oberen Steg des Dichtungsgehäuses zu schieben und diese Klammer mit daran befestigten Nägeln von unten her in die Türnut zu befestigen. -
US 3 871 133 offenbart eine Stahltür mit einer darin angeordneten Absenkdichtung. - Zwischen den zwei Seitenwänden der Tür ist ein liegendes c-förmiges Profil eingeschraubt, in welches eine entsprechende Führungsprofilschiene der Absenkdichtung eingeschoben werden kann.
- Auch
EP 0 609 755 beschreibt eine Profilschiene, welche in einer Nut einer Tür deckenseitig angeschraubt wird, um ein entsprechend geformtes Dichtungsgehäuse formschlüssig aufzunehmen. In einer Ausführungsform weisen die Profilschiene und das Dichtungsgehäuse seitliche Sägezahnprofile auf, wobei das Dichtungsgehäuse durch Einschlagen oder Einschieben in die Schiene eingebracht wird. - Weitere Dichtungen und ihre Halterungen in einem Türflügel sind in
DE 815 538 ,GB 2 231 360 EP 1 138 865 undEP 1 772 586 beschrieben. - Diese Türdichtungen sind entweder für die maschinelle bzw. automatische Befestigung nicht geeignet, ihre Montage ist zeitaufwändig und/oder es werden für die Montage Werkzeuge benötigt. Die beschriebenen maschinell montierbaren Dichtungen sind relativ kompliziert aufgebaut. Sie lassen sich nicht kürzen und sie sind teurer und auch störungsanfälliger als einfache Türdichtungen. Des Weiteren ist die Fixierung bei schraubenlos montierten Dichtungen mangelhaft, insbesondere im Falle von Holztüren. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich viele dieser Dichtungen nur demontieren lassen, wenn hierfür die Tür aus ihren Angeln herausgehoben wird.
- Üblicherweise werden diese Dichtungen und Türflügel separat verpackt und nicht zeitgleich auf die Baustellen geliefert und dort zusammengesetzt oder die Dichtungen sind bereits fertig im Türflügel montiert und werden gemeinsam geliefert.
- Des weiteren offenbaren
DE 36 25 834 undDE 203 00 265 Dichtungen, welche für den Transport in einer gehobenen Stellung in der Türnut gehalten sind. Hierfür sind jedoch relativ komplexe Vorrichtungen notwendig. - Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die Lagerung und den Transport der Türdichtung zu vereinfachen.
- Diese Aufgabe lösen ein Verfahren, ein Türsystem und eine Türdichtung mit den Merkmalen der Patentansprüche 1, 5 und 12.
- Im erfindungsgemässen Verfahren zur Lagerung oder zum Transport einer Türdichtung eines Türflügels ist die Türdichtung bei bestimmungsgemässem Gebrauch in einer Gebrauchslage in oder an einem Türflügel befestigt, wobei die Türdichtung ein Gehäuse und ein darin gehaltenes Dichtelement aufweist, welches in Gebrauchslage nach unten gerichtet ist. Erfindungsgemäss wird die Türdichtung bei der Lagerung oder Transport in einer von der Gebrauchslage unterschiedlichen Transportlage im oder am Türflügel angeordnet. Die Türdichtung ist in ihrer Transportlage oder -orientierung in einer Ausrichtung gehalten, bei welcher das Dichtelement nicht nach unten zeigt. Vorzugsweise ist sie in umgekehrter Ausrichtung zu ihrer Gebrauchslage bzw. -orientierung angeordnet, so dass das Dichtelement nach oben gerichtet ist. Es ist jedoch auch möglich, dass das Dichtelement um 90° oder um einen anderen Winkel bezüglich ihrer Ausrichtung in der Gebrauchslage gedreht gehalten ist. Durch diese Anordnungen ist das Dichtelement in der Transportlage geschützt und nicht exponiert.
- Die Dichtung muss nicht separat verpackt werden. Sie kann zudem beim Türenhersteller maschinell in den Türflügel eingebracht werden. Da die Türdichtung bereits mit dem Türflügel verbunden ist, benötigt sie keinen eigenen Lagerplatz. Des weiteren ist gesichert, dass der Türflügel auf jeden Fall zusammen mit seiner Türdichtung ausgeliefert wird. Des weiteren ist es möglich, die Türdichtung und insbesondere das weiche Dichtelement optimal zu schützen, so dass es bei der Lagerung und beim Transport sowie auch bei der Montage der Türe nicht beschädigt wird.
- In einer bevorzugten Variante wird die Türdichtung in Transportlage in eine Nut des Türflügels seitlich eingeschoben und gehalten, in welche sie auch in Gebrauchslage, jedoch in anderer Ausrichtung, seitlich eingeschoben und gehalten wird. Dadurch müssen am Türflügel keine besonderen Aussparungen für die Aufnahme der Türdichtung in ihrer Transportlage vorgesehen werden. Vorzugsweise weist die Nut einen im wesentlichen u-förmigen Querschnitt auf.
- Umfasst das Verfahren ferner die Montage der Türdichtung in ihre Gebrauchslage in bzw. am Türflügel, so kann die Türdichtung bei im Türrahmen montiertem Türflügel aus ihrer Transportlage in ihre Gebrauchslage gebracht werden. Die gesamte Montagezeit lässt sich dadurch verringern.
- Im Falle, dass der montierte Türflügel um annähernd 120° schwenkbar ist, wird die Türdichtung vorzugsweise türbandseitig am oder im Türflügel befestigt. Dadurch genügt bei einer einseitig betätigbaren Türdichtung stirnseitig lediglich ein Anschlag, um den von der Betätigungsstange der Türdichtung erzeugten Druck zu kompensieren. Die Türdichtung muss nicht an den Türflügel angeschraubt werden und lässt sich somit auch einfacher und schneller wieder entfernen. Als Anschlagelement kann ein separates, mit dem Gehäuse der Türdichtung verbindbares Teil, beispielsweise ein Winkelelement, dienen. Das Gehäuse der Türdichtung kann selber ein oder mehrere Anschlagelemente aufweisen. Des weiteren kann die Nut des Türflügels nicht vollständig durchgehend ausgebildet sein und als einseitiger zumindest oberer Anschlag für die eingeschobene Türdichtung dienen.
- Im Falle, dass der montierte Türflügel um weniger als 120° schwenkbar ist, wird die Türdichtung vorzugsweise schlossseitig am oder im Türflügel befestigt. In diesem Falle wird die Dichtung vorzugsweise mit dem Türflügel verschraubt, insbesondere falls sie einseitig betätigbar ist.
- Das erfindungsgemässe Türsystem mit einem Türflügel und einer Türdichtung ist insbesondere zur Anwendung des oben genannten Verfahrens geeignet. Die Türdichtung ist in einer bestimmungsgemässen Gebrauchslage am oder im Türflügel haltbar, wobei die Türdichtung ein Gehäuse und ein darin gehaltenes Dichtelement aufweist, welches in dieser bestimmungsgemässen Gebrauchslage nach unten gerichtet ist. Erfindungsgemäss ist die Türdichtung in einer Transportlage im oder am Türflügel gehalten, welche sich von der Gebrauchslage unterscheidet. Das Dichtelement ist in der Transportlage nach oben gerichtet.
Vorzugsweise ist die Türdichtung eine Absenkdichtung. Insbesondere ist es eine Absenkdichtung, welche sich mittels eines Betätigungsstabs beim Schliessen der Türe automatisch entgegen einer Federkraft absenkt und beim Öffnen automatisch wieder anhebt. Im Gehäuse der Dichtung ist vorzugsweise eine absenkbare und anhebbare Dichtleiste angeordnet, an welcher ein oder mehrere Dichtelemente befestigt sind. In Gebrauchslage dichtet das Dichtelement im abgesenkten Zustand einen unteren Türspalt gegenüber einem Boden ab, und im angehobenen Zustand endet es beabstandet zum Boden. - Die Türdichtung kann jedoch beispielsweise auch eine Schleifdichtung oder eine Magnetdichtung sein.
- Vorzugsweise ist die Türdichtung in ihrer Transportlage stirnseitig auf einer Stirnseite oder beiden Stirnseiten mittels eines Festhalteelements, insbesondere eines Klebebands, am Türflügel befestigt ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Türflügel eine Nut auf, in welche die Türdichtung in ihrer Transportlage gehalten ist, wobei diese Nut zusätzlich zur Halterung der Türdichtung in ihrer Gebrauchslage dient.
- In einer Ausführungsform ist die Türdichtung mittels einer Nut-Nutsteinverbindung in der Nut des Türflügels gehalten. Sie kann dabei freihängend in der Transportanlage und/oder in ihrer Gebrauchslage im Türflügel angeordnet sein. Die Nut-Nutsteinverbindung bildet ein Hinausfallschutzelement für die Türdichtung. Unter Nut-Nutsteinverbindungen werden in dieser Anmeldung sowohl formschlüssige wie auch nicht formschlüssige Verbindungen verstanden, bei welchen Nasen, Rippen oder andere vorstehende Elemente in entsprechenden Aufnahmen aufgenommen sind, um ein Teil in einer Position zu halten.
- In einer anderen Ausführungsform weist diese Nut des Türflügels an ihrem unteren Ende auf beiden Seiten nach innen ragende Vorsprünge oder Simse auf, auf welchen die Türdichtung mit einem Dichtungsgehäuse aufliegt. Die Nut ist gestuft ausgebildet und somit im wesentlichen t-förmig gestaltet. Diese Vorsprünge oder Simse bilden ein Hinausfallschutzelement, welches verhindert, dass die eingeführte Dichtung nach unten aus dem Türflügel herausfällt.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Türdichtung für einen Türflügel, insbesondere zur Verwendung im oben genannten Türsystem, weist ein im Querschnitt im wesentlichen u-förmiges, in bestimmungsgemässer Gebrauchslage nach unten offenes Gehäuse mit zwei Seitenwänden und einem die zwei Seitenwände verbindenden oberen Steg auf. Die Türdichtung weist ferner ein im Gehäuse gehaltenes Dichtelement auf. Erfindungsgemäss weist das Gehäuse Nasen und/oder Nuten auf, um die Türdichtung in ihrer Gebrauchslage in einer Nut des Türflügels zu halten. Das Gehäuse weist Nasen und/oder Nuten auf, um die Türdichtung in der Nut des Türflügels in einer Transportlage zu halten, welche sich von der bestimmungsgemässen Gebrauchslage unterscheidet.
- Die Nasen und/oder Nuten zur Halterung in der Gebrauchslage können identisch sein mit den Nasen und/oder Nuten zur Halterung der Türdichtung in ihrer Transportlage. Es können zur Erreichung der zwei Ausrichtungen bzw. Lagen jedoch auch unterschiedliche Nasen und/oder Nuten verwendet werden. Entsprechende Gegenstücke sind jeweils an geeigneter Stelle in der Nut des Türflügels vorzusehen.
- Vorzugweise sind die Nuten bzw. Nasen zur Halterung der Türdichtung in ihrer Transportlage an den Aussenseiten der zwei Seitenwände, vorzugsweise an deren in Gebrauchslage unteren Enden, angeordnet.
- Vorzugsweise sind die Nasen bzw. Nuten zur Halterung der Türdichtung in ihrer Gebrauchslage am Steg des Gehäuses angeordnet.
- In einer Ausführungsform weist der Türflügel an seinem in bestimmungsgemässer Gebrauchslage unteren Ende eine nach unten offene Nut auf, welche Nasen und/oder Nuten aufweist, um die Türdichtung in einer Nut-Nutsteinverbindung in ihrer Gebrauchslage und ihrer Transportlage zu halten. Vorzugsweise weist die Nut einen im wesentlichen u-förmigen Querschnitt auf, wobei die Seitenwände über die gesamte Tiefe der Nut einen gleichbleibenden Abstand von einander aufweisen, d.h. sie verlaufen planparallel zueinander.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Anschlag- oder Befestigungsmittel zur Befestigung der Türdichtung in einer Nut eines Türflügels in einer bestimmungsgemässen Gebrauchslage vorhanden, wobei das Anschlag- oder Befestigungsmittel an der Türdichtung zur Verwendung in Gebrauchslage bereits in der Transportlage vormontiert ist. Es kann jedoch auch einfach gemeinsam mit der Türdichtung im Türflügel gehalten sein und erst bei oder kurz vor der Montage der Türdichtung in ihre Gebrauchslage mit der Türdichtung verbunden werden.
- Das Anschlag- oder Befestigungsmittel ist vorzugsweise ein Winkelelement, welches mit einem ersten Schenkel in das Gehäuse der Türdichtung einschiebbar ist und mit einem zweiten Schenkel zur Anlage an eine Stirnseite des Türflügels bringbar ist. Das Gehäuse bzw. deren oberer Steg weist ein Loch oder eine Rückhaltenase auf und das Anschlag- oder Befestigungsmittel weist am ersten Schenkel eine in Gebrauchslage nach oben vorstehende Rückhaltenase oder ein Loch auf, wobei die Rückhaltenase des einen Teils mit dem Loch des anderen Teils in Eingriff bringbar sind. Der zweite Schenkel weist vorzugsweise ein Loch auf. Vorzugsweise ist das Gehäuse bzw. deren oberer Steg an beiden stirnseitigen Enden mit einem Loch bzw. einer Rückhaltenase versehen. Das Anschlag- oder Befestigungsmittel ist somit in die Türdichtung einschnappbar.
- Das Anschlag- oder Befestigungsmittel kann auch anders ausgebildet sein. Es muss nicht zwingend ein Winkelelement mit zwei Schenkeln sein. Es kann beispielsweise auch als Drahtteil ausgebildet sein, welches mit zwei Enden seitlich an der Stirnseite des Türflügels ansteht und mit einem mittleren zu einer Lasche gebogenen Teil in eine Rückhaltenase des Dichtungsgehäuses eingehakt wird.
- Wenn vorgängig und im folgenden von Türflügel gesprochen wird, ist ein Türflügel damit gemeint, welcher in einem Türrahmen eingesetzt werden kann. Der Türflügel lässt sich bezüglich des Türrahmens schwenken oder in Längsrichtung verschieben. Es sind auch jegliche Arten von Schiebetüren und Faltwände damit gemeint.
- Weitere vorteilhafte Varianten des Verfahrens und vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.
- Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen Türsys- tems mit Türflügel und Türdichtung in Transportlage;
- Figur 2
- das Türsystem gemäss
Figur 1 mit für den Transport fixierter Türdich- tung und mit einem Anschlag- und Befestigungsmittel; - Figur 3
- das Türsystem gemäss
Figur 1 in bestimmungsgemässer Gebrauchsla- ge; - Figur 4
- das Türsystem gemäss
Figur 3 mit abgesenkter Türdichtung bei tür- schlossseitiger Befestigung; - Figur 5
- das Türsystem gemäss
Figur 3 mit abgesenkter Türdichtung bei tür- bandseitiger Befestigung; - Figur 6
- die Türdichtung und das Anschlag- oder Befestigungsmittel gemäss
Figur 1 ; - Figur 7
- das Anschlag- oder Befestigungsmittel gemäss
Figur 6 ; - Figur 8
- eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemässen Türsystems mit Türflügel und Türdichtung in Transportlage;
- Figur 9
- das Türsystem gemäss
Figur 8 in bestimmungsgemässer Gebrauchsla- ge; - Figur 10
- die Türdichtung und das Anschlag- oder Befestigungsmittel gemäss
Figur 8 ; - Figur 11
- das Anschlag- oder Befestigungsmittel gemäss
Figur 10 ; - Figur 12a
- eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemässen Türsystems mit Türflügel und Türdichtung in be- stimmungsgemässer Gebrauchslage;
- Figur 12b
- einen vergrösserten Ausschnitt des Türsystems gemäss
Figur 12a ; - Figur 13
- eine stirnseitige Ansicht des Türsystems gemäss
Figur 12a in Gebrauchslage; - Figur 14a
- eine perspektivische Darstellung des Türsystems gemäss
Figur 12 in Transportlage; - Figur 14b
- einen vergrösserten Ausschnitt des Türsystems gemäss
Figur 14a ; - Figur 15
- eine stirnseitige Ansicht des Türsystems gemäss
Figur 14a in Trans- portlage; - Figur 16
- eine perspektivische Darstellung der Halteschiene gemäss
Figur 14a ; - Figur 17
- eine perspektivische Darstellung der Türdichtung gemäss
Figur 14a ; - Figur 18
- eine perspektivische Darstellung der Halteschiene und Türdichtung gemäss
Figur 14a ; - Figur 19
- eine stirnseitige Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Tür- systems gemäss der Erfindung in Transportlage und
- Figur 20
- das Türsystem gemäss
Figur 19 in Gebrauchslage. - In
Figur 3 ist eine automatisch, mittels mechanischen Mitteln auslösbare Absenkdichtung 2 bekannter Art dargestellt, wie sie beispielsweise inEP 1 122 394 beschrieben ist. Sie weist ein Gehäuse 20 mit im wesentlichen u-förmigen Querschnitt auf, welches in bestimmungsgemässer Gebrauchlage nach unten offen ausgebildet ist. Das Gehäuse 20 wird im wesentlichen durch zwei zueinander parallel verlaufende Seitenwände und einen diese verbindenden Steg gebildet. In diesem Gehäuse 20 ist eine Absenkleiste 21, 22 angeordnet, welche über einen nicht dargestellten Federmechanismus relativ zum Gehäuse 20 anhebbar und absenkbar ist. Die Absenkleiste besteht im wesentlichen aus einer starren Absenkprofilschiene 21 und einem ein- oder mehrteiligen daran befestigten Dichtelement 22. - Gehäuse 20 und Absenkprofilleiste 21 sind vorzugsweise aus Aluminium gefertigt, das Dichtelemente 22 aus einem elastomeren Material. Vorzugsweise ist das Gehäuse 20 so hoch ausgebildet, dass die Absenkleiste 21, 22 im angehobenen Zustand vollständig in ihr aufgenommen ist und diese somit nicht überragt.
- Die Absenkung und Anhebung wird durch eine in
Figur 5 dargestellte Betätigungsstange bzw. einem Knopf 23 ausgelöst, welche(r) im montierten Zustand der Türdichtung türbandseitig dem Türflügel 1 vorsteht. Dieser Betätigungsknopf 23 wird beim Schliessen des Türflügels in diesen hineingedrückt und betätigt dadurch den Absenkmechanismus. Beim Öffnen des Türflügels wird sie federkraftbedingt wieder aus dem Türflügel herausgedrückt, so dass die Dichtleiste dank dem Absenkmechanismus wieder angehoben wird. - Die hier dargestellte Türdichtung hat rein exemplarischen Charakter. Die erfindungsgemässe Lehre lässt sich auch auf andere bekannte Türdichtungen, insbesondere mittels einer Mechanik selbsttätig absenkbare Dichtungen, und insbesondere auf einseitig betätigbare Türdichtungen anwenden. Sie lässt sich gleichermassen auch auf Schleifdichtungen, insbesondere solche mit einem Gehäuse und darin gehaltenem Dichtelement, anwenden.
- In
Figur 3 ist die Türdichtung 2 in ihrer angehobenen Gebrauchslage dargestellt, wobei die Türdichtung in einer Nut 11 eines nur teilweise dargestellten Türflügels 1 angeordnet ist. Die Nut 11 ist auf der Unterseite des Türflügels 1 angeordnet und zur unteren Stirnseite derselben hin offen ausgebildet. Die Nut weist im Wesentlichen einen u-förmigen Querschnitt mit parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden und einem oberen Steg auf. Seitenwände und Steg bilden vorzugsweise im Wesentlichen plane Flächen. Die Nut ist im wesentliche t-förmig gestaltet. Die Seitenwände der Nut 11 sind hierfür im unteren Bereich mit je einem nach innen ragenden Vorsprung 10 versehen. Der Vorsprung oder Sims 10 kann sich über die gesamte Breite des Türflügels 1 erstrecken oder nur abschnittsweise bzw. nur im Bereich der zwei vertikal verlaufenden Stirnseiten des Türflügels angeordnet sein. - Die Breite der Nut 11 ist gleich oder leicht grösser als die Breite des Gehäuses 20. Die Vorsprünge 10 weisen einen Abstand voneinander auf, welcher so bemessen ist, dass die Absenkleiste 21, 22 schmaler ausgebildet ist und zwischen den zwei Vorsprüngen 10 hindurch abgesenkt werden kann, so dass das Dichtelement 22 auf dem Boden aufliegen kann und den Spalt zwischen Türflügel und Boden dichten kann. Das Gehäuse 10 liegt jedoch mit seinen Seitenwänden 201 auf den Vorsprüngen 10 auf und wird so in der Nut 10 gehalten.
- Ein stirnseitiges Herausschieben der Türdichtung wird in Gebrauchslage durch ein Anschlag- oder Befestigungsmittel 3 verhindert, wie es beispielsweise in den
Figuren 4 und5 dargestellt ist. Dies wird weiter unten näher erläutert. - In
Figur 1 ist nun die Türdichtung 2 in umgekehrter Lage in der Nut 10 gehalten. Dabei liegt die Türdichtung 2 wiederum mit ihrem Gehäuse 20, nun mit dem Steg 200, auf den Vorsprüngen 10 auf. In dieser Lage lässt sich die Türdichtung 2 im Türflügel 1 aufbewahren und transportieren. Diese Lage wird im Folgenden deshalb Transportlage genannt. - In dieser Lage ist in der unteren offenen Seite der Nut 11 nur der starre Steg 200 des Gehäuses 2 zugänglich. Das weiche und damit für Beschädigungen anfälligere Dichtelement ist nach oben gerichtet und somit vor Beschädigungen geschützt im Innern der Nut 11, zwischen oberem Steg der Nut 11 und Gehäuse 20 der Türdichtung 2, gehalten.
- Um ein seitliches Herausfallen der Türdichtung 2 während eines Transports zu verhindern, ist sie vorzugsweise stirnseitig mit einem Festhaltemittel am Türflügel 1 befestigt. Dies ist in diesem Beispiel, siehe
Figur 2 , ein Klebeband 4, welches auf der Stirnseite des Türflügels 1 über die Türdichtung 2 geklebt ist. Vorzugsweise sind beide stirnseitigen Enden der Türdichtung 2 mit derartigen Klebebändern fixiert. Andere Arten von Festhaltemitteln sind jedoch möglich. Beispielsweise kann ein ebenfalls für den Transport des Türflügels verwendeter Kantenschutz so ausgebildet sein, dass die Türdichtung gleich mitgehalten wird. Des Weiteren kann beispielsweise der untere Bereich oder der ganze Türflügel mit einer Folie umhüllt sein, welche die Türdichtung in ihrer Lage hält. - Vorzugsweise ist in der Transportlage zusätzlich das Anschlag- oder Befestigungsmittel 3 in der Nut 11 gehalten. Es kann, wie dies in
Figur 2 dargestellt ist, im oberen Bereich der Nut 11 angeordnet sein. Als Anschlag- oder Befestigungsmittel 3 wird vorzugsweise ein Winkelelement verwendet, wie es inFigur 7 dargestellt ist. Das Winkelelement 3 weist einen ersten Schenkel 32, auch Einschubschenkel genannt, und einem, vorzugsweise rechtwinklig dazu angeordneten zweiten Schenkel 34 auf, welcher auch Anschlagschenkel genannt ist. Der zweite Schenkel 34 ist mit einem Befestigungsloch 30 versehen zur Aufnahme einer Schraube 31, um in Gebrauchslage der Türdichtung 2 den zweiten Schenkel 34 an einer Stirnseite des Türflügels 1 zu fixieren. - Der erste Schenkel 32 dient der festen, aber vorzugsweise lösbaren Verbindung mit der Türdichtung 2. Er weist einen zum zweiten Schenkel 34 hin gerichtete Rückhaltenase 33 auf. Das Gehäuse 20 weist, wie dies in
Figur 6 dargestellt ist, ein entsprechendes Loch 204 sowie eine Nut auf, welche durch den Steg 200 und zwei an den Seitenwänden 201 angeordnete nach innen ragende Rippen 205 gebildet ist. Der erste Schenkel 32 lässt sich zur Montage der Türdichtung im Türflügel in diese Nut einschieben, bis die Rückhaltenase 33 im Loch 204 einrastet. Dieser Eingriff lässt sich bei Bedarf mittels eines geeigneten Werkzeugs wieder lösen. Zur Befestigung des Anschlag- oder Befestigungsmittels 3 an der Türdichtung wird dank der Schnappverbindung kein Werkzeug benötigt. - Die Türdichtung lässt sich wahlweise an der türbandseitigen Stirnseite des Türflügels oder an deren schlossseitigen Stirnseite befestigen.
Figur 4 zeigt die Befestigung an der Schlossseite. Hier wird das Anschlag- oder Befestigungsmittel 3 mittels der Schraube 31 angeschraubt, um dem Druck der Betätigungsstange beim Schliessen des Türflügels entgegenzuwirken und das Gehäuse der Türdichtung so in seiner Lage zu halten. Diese Anordnung wird vor allem für Türflügel gewählt, welche sich nicht vollständig bzw. genügend öffnen lassen, um die Dichtung türbandseitig einzuschieben. Dies ist üblicherweise bei einem Öffnungswinkel von weniger als 120° der Fall. - Der Türflügel 1 läst sich nun mit der Türdichtung in ihrer Transportlage gemäss
Figur 1 in seine Angeln einhängen. Anschliessend lässt sich die Türdichtung auf der türschlossseitigen Stirnseite der Nut 11 aus dem Türflügel 1 seitlich herausziehen, umdrehen und in der Gebrauchslage gemässFigur 3 wieder seitlich in die Nut 11 einschieben. Anschliessend lässt sich das Anschlag- oder Befestigungsmittel 3 mittels der Schraube 31 fixieren. Auch ein Nachrüsten von bereits eingehängten Türen bzw. ein Auswechseln einer Türdichtung lässt sich so auf einfache und schnelle Art und Weise bewerkstelligen. Die Türdichtung kann somit montiert werden, ohne dass die Türe aus ihren Angeln ausgehängt werden muss. Auch das Entfernen der Türdichtung ist einfach, da nach Lösen des Anschlag- oder Befestigungsmittels 3 die Dichtung einfach aus der Nut heraus geschoben wird. Selbstverständlich steht es trotzdem jedermann frei, die Dichtung vor dem Einhängen des Türflügels in ihre Gebrauchslage zu bringen. - In
Figur 5 ist das Anschlag- oder Befestigungsmittel 3 auf der türbandseitigen Stirnseite des Türflügels 1 angeordnet. Hierzu ist keine Schraube notwendig. Der zweite Schenkel 34 dient als Anschlag und nimmt den durch den Betätigungsknopf 23 erzeugten Druck auf. Diese Art der Befestigung wird vor allem für Türflügel verwendet, welche vollständig bzw. genügend weit geöffnet werden können, um die Dichtung einzuschieben. Diese Art der Befestigung kann selbstverständlich auch dann verwendet werden, wenn die Türdichtung vor dem Einhängen des Türflügels montiert wird. Diese Anordnung hat mehrere Vorteile. Einerseits lässt sich die Dichtung vollständig werkzeuglos montieren und befestigen. Andererseits ist das optische Erscheinungsbild des Türsystems verbessert, da türschlossseitig nur die Nut und die darin befindliche Dichtung, aber kein Befestigungswinkel und keine Schrauben sichtbar sind. - Es genügt somit ein einziges Anschlag- oder Befestigungsmittel 3 und die mit dem Vorsprüngen 10 gestufte Nut 11, um die Türdichtung 2 in ihrer bestimmungsgemässen Gebrauchslage im Türflügel 1 zu halten.
- In den
Figuren 8 bis 11 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist im Wesentlichen gleich ausgebildet wie das obere Ausführungsbeispiel. Das verwendete Winkelelement 3 weist jedoch einen relativ kurzen Schenkel auf, dessen Länge X (sieheFigur 11 ) gleich oder kleiner ist als die Höhe Y der Vorsprünge 10 der Nut 11 (sieheFigur 9 ). Dadurch kann das Anschlag- oder Befestigungsmittel 3 bereits in der Transportlage an der Türdichtung 2 vormontiert sein, wie dies in denFiguren 8 und10 dargestellt ist. Es kann insbesondere maschinell vormontiert sein. Auch hier genügt wieder ein einziges Anschlag- oder Befestigungsmittel 3, um die Türdichtung 2 in ihrer Gebrauchslage in der Nut 11 lagefixiert zu halten. Hierfür wird die Türdichtung 2 entweder vor dem Einhängen des Türflügels montiert oder dieser muss im eingehängten Zustand um mindestens 120° schwenkbar sein. Die Montage und Demontage dieser Dichtung erfolgt gleich wie im obigen Beispiel. - Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele eignen sich insbesondere für Türflügel aus Holz. In den
Figuren 12 bis 18 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches sich insbesondere für Metalltüren oder Kunststofftüren, insbesondere aus PVC, eignet. - Der Metalltürflügel 1 weist wiederum eine nach unten offene Nut 11 auf, welche nun eine beliebige Form aufweisen kann. In dieser Nut ist eine Profilhalteschiene 12 befestigt oder angeformt, wie dies in
Figur 12a erkennbar ist. Die Halteschiene 12 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Türflügels 1. Sie kann jedoch auch abschnittsweise, insbesondere im Bereich beider Stirnseiten des Türflügels 1 angeordnet sein. - Diese Halteschiene 12 dient dazu, die Türdichtung 2 sowohl in ihrer Gebrauchslage (
Figur 12a ) wie auch in ihrer Transportlage (Figur 14a ) zu halten. Das Gehäuse 20 der Türdichtung 2 weist hierfür geeignete Mittel auf. - Wie in den
Figuren 12a und17 erkennbar ist, weist das Gehäuse 20 an seinem Steg 200 angeformte, nach oben ragende Nasen 203 auf, welche sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Gehäuses 20 und somit der Dichtung 2 erstrecken. Die Halteschiene 12 weist, wie diese in denFiguren 12a und16 erkennbar ist, beidseitig eine entsprechende Nut 121 auf. Nasen 203 und Nuten 121 bilden eine Nut-Nutstein-Verbindung. Durch diese Verbindung wird die Türdichtung 2 in ihrer Gebrauchslage gehalten, wie dies auch inFigur 13 dargestellt ist. - Wie in den
Figuren 12a und 12b erkennbar ist, sind die Seitenwände 201 des Gehäuses 20 an ihrer in Gebrauchslage unteren Enden mit nach aussen vorstehenden Nasen 202 versehen, welche sich ebenfalls vorzugsweise über die gesamte Länge des Gehäuses 20 erstrecken. Die Halteschiene 12 weist wiederum eine geeignete beidseitige Nut 120 auf, um diese Nasen 202 in einer Nut-Nutstein-Verbindung aufzunehmen. Die ist in denFiguren 14a und 14b sowie in denFiguren 15 und18 erkennbar. In dieser Transportlage ist die Dichtung 2 somit frei hängend in der Nut 11 des Türflügels 1 angeordnet. - Auch hier lässt sich somit die Dichtung, wie bereits bei den anderen Beispielen beschrieben, durch einfaches stirnseitiges Hineinschieben montieren und durch Herausziehen bzw. Herausstossen wieder entfernen. Ein seitliches Herausfallen kann wieder durch Anschlag oder Befestigungsmittel verhindert werden. Diese Anschlag und Befestigungsmittel können an der Halteschiene 12 angeformt sein, am Gehäuse 20 angeformt sein oder als separates Teil am Gehäuse oder an der Halteschiene befestigbar sein. Ferner kann auch die stirnseitige Abschlusswand der Metalltüre den Anschlag für die Dichtung bilden.
- Hier sind zwei verschiedene Nuten im Haltemittel vorhanden. Bei geeigneter Anordnung der Nasen der Türdichtung lässt sich jedoch auch dieselbe Nut im Haltemittel sowohl für die Gebrauchslage wie auch für die Transportlage der Türdichtung verwenden.
- Des Weiteren kann auch ein Bereich, insbesondere der mittlere Bereich der Seitewände, mit vorstehenden Nasen oder Rippen versehen sein und die Seitenwände der Nut des Türflügels mit je einer Nut zur Aufnahme dieser Nasen ausgebildet sein. Dadurch wird die Türdichtung mit denselben Mitteln sowohl in ihrer Gebrauchslage wie auch in ihrer Transportlage gehalten. Diese Variante eignet sich insbesondere auch für Holztüren, wobei hier die Vorsprünge 10 im unteren Bereich der Nut entfallen. Die Nut kann somit eine relativ geringe Tiefe aufweisen.
- Ein entsprechendes Beispiel ist in den
Figuren 19 und 20 dargestellt. Das Gehäuse 20 der Dichtung 2 weist an beiden Seitenwänden auf halber Höhe je ein nach aussen vorstehende Rippe oder Nutstein 24 auf, welcher vorzugsweise auf gleich bleibender Höhe über die gesamte Länge der Dichtung verläuft. Passend dazu ist in den Seitenwänden der Nut 11 des Türflügels 1 je eine Befestigungsnut 12' vorhanden, welche ebenfalls auf gleich bleibender Höhe verlaufend sich über die gesamte Länge der Nut 11 erstreckt. Diese Befestigungsnut 12' kann genau auf halber Höhe der Nut angeordnet sein. Sie kann aber auch, wie hier dargestellt, näher beim oberen Steg der Nut 11 liegen, oder sie kann näher bei der unteren Kante des Türflügels liegen. Auf jeden Fall muss auf beiden Seiten der Nut, d.h. nach oben und nach unten, genügend Platz vorhanden sein, um die Dichtung sowohl in ihrer Gebrauchslage wie auch in ihrer Transportlage vollständig aufzunehmen. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Gehäuse mit der Befestigungsnut und den Türflügel mit den Rippen zu versehen. - Alternativ zu der annähernd mittig angeordneten Befestigungsnut lassen sich auch am oberen und unteren Ende der Seitenwände Nuten bzw. Rippen anordnen. Dadurch würde das Gehäuse sowohl in der Transport- wie auch in der Gebrauchslage im unteren und oberen Bereich gehalten.
- Selbstverständlich können jeweils die Nase die Nase und die Nut an dem jeweils anderen Teil angeordnet sein, so dass wieder einen Nut-Nutsteinverbindung entsteht. Ferner können die Nuten der Nut-Nutsteinverbindung in allen oben beschriebenen Varianten am Gehäuse der Dichtung und die Nasen bzw. Nutsteine in der Türnut angeordnet sein. Selbstverständlich ist in allen beschriebenen Beispielen das Gehäuse vorzugsweise aus Aluminium hergestellt.
- Das erfindungsgemässe Verfahren, das erfindungsgemässe Türsystem und die erfindungsgemässe Türdichtung ermöglichen somit eine vereinfachte Lagerung und Transport der Türdichtung und erhöhen deren Schutz.
-
- 1
- Türflügel
- 10
- Vorsprung
- 11
- Nut
- 12
- Halteschiene
- 12'
- Befestigungsnut
- 120
- erste Nut
- 121
- zweite Nut
- 2
- Türdichtung
- 20
- Gehäuse
- 200
- Steg
- 201
- Seitenwand
- 202
- untere Nase
- 203
- obere Nase
- 204
- Loch
- 205
- Rippe
- 21
- Absenkprofil
- 22
- Dichtelement
- 23
- Betätigungsknopf
- 24
- Nutstein
- 3
- Anschlag- oder Befestigungswinkel
- 30
- Befestigungsloch
- 31
- Schraube
- 32
- erster Schenkel
- 33
- Rückhaltenase
- 34
- zweiter Schenkel
- 4
- Klebeband
Claims (15)
- Verfahren zur Lagerung oder zum Transport einer Türdichtung eines Türflügels, wobei die Türdichtung bei bestimmungsgemässem Gebrauch in einer Gebrauchslage im oder am Türflügel befestigt ist, wobei die Türdichtung ein Gehäuse und ein darin gehaltenes Dichtelement aufweist, welches in Gebrauchslage nach unten gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Türdichtung bei der Lagerung oder Transport in einer von der Gebrauchslage unterschiedlichen Transportlage im oder am Türflügel angeordnet wird, wobei die Türdichtung in ihrer Transportlage in einer Ausrichtung zur ihrer Gebrauchslage angeordnet wird, in welcher das Dichtelement nicht nach unten gerichtet ist
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Türdichtung in ihrer Transportlage in umgekehrter Ausrichtung zu ihrer Gebrauchslage angeordnet wird, so dass das Dichtelement nach oben gerichtet ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Türdichtung in Transportlage in eine Nut des Türflügels eingeschoben, insbesondere seitlich eingeschoben, und gehalten wird, in welche sie auch in Gebrauchslage, jedoch in anderer Ausrichtung, eingeschoben, insbesondere seitlich eingeschoben, und gehalten wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3; wobei das Verfahren ferner die Montage der Türdichtung in ihre Gebrauchslage in bzw. am Türflügel umfasst, wobei die Türdichtung bei im Türrahmen montiertem Türflügel aus ihrer Transportlage in ihre Gebrauchslage gebracht wird.
- Türsystem mit einem Türflügel und einer Türdichtung, insbesondere zur Anwendung des Verfahrens gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Türdichtung in einer bestimmungsgemässen Gebrauchslage am oder im Türflügel haltbar ist, wobei die Türdichtung ein Gehäuse und ein Dichtelement aufweist, welches in dieser bestimmungsgemässen Gebrauchslage nach unten gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Türdichtung in einer Transportlage im oder am Türflügel gehalten ist, welche sich von der Gebrauchslage unterscheidet.
- Türsystem nach Anspruch 5, wobei das Dichtelement in der Transportlage nach oben gerichtet ist.
- Türsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 6, wobei die Türdichtung in ihrer Transportlage stirnseitig auf beiden Seiten mittels eines Festhalteelements am Türflügel befestigt ist.
- Türsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Türflügel eine Nut aufweist, in welche die Türdichtung in ihrer Transportlage gehalten ist, wobei diese Nut zusätzlich zur Halterung der Türdichtung in ihrer Gebrauchslage dient.
- Türsystem nach Anspruch 8, wobei die Türdichtung in ihrer Transportlage frei hängend in der Nut angeordnet ist.
- Türsystem nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei die Türdichtung mittels einer Nut-Nutsteinverbindung in der Nut des Türflügels gehalten ist.
- Türsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die Nut an ihrem unteren Ende auf beiden Seiten nach innen ragende Vorsprünge aufweist, auf welchen die Türdichtung mit einem Dichtungsgehäuse aufliegt, und wobei die Nut vorzugsweise oberhalb dieser Vorsprünge einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
- Türdichtung für einen Türflügel, insbesondere zur Verwendung in einem Türsystem gemäss einem der Ansprüche 5 bis 11, wobei die Türdichtung ein im Querschnitt im wesentlichen u-förmiges, in bestimmungsgemässer Gebrauchslage nach unten offenes Gehäuse mit zwei Seitenwänden und einem die zwei Seitenwände verbindenden oberen Steg aufweist und wobei die Türdichtung ferner ein im Gehäuse angeordnetes Dichtelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse Nasen und/oder Nuten aufweist, um die Türdichtung in ihrer Gebrauchslage in einer Nut des Türflügels zu halten und dass das Gehäuse Nasen und/oder Nuten aufweist, um die Türdichtung in der Nut des Türflügels in einer Transportlage zu halten, welche sich von der bestimmungsgemässen Gebrauchslage unterscheidet, wobei die Türdichtung in ihrer Transportlage in einer Ausrichtung zur ihrer Gebrauchslage angeordnet ist, in welcher das Dichtelement nicht nach unten gerichtet ist.
- Türdichtung nach Anspruch 12, wobei die Nuten bzw. Nasen zur Halterung der Türdichtung in ihrer Transportlage an den Aussenseiten der zwei Seitenwände, vorzugsweise an deren in Gebrauchslage unteren Enden, angeordnet sind.
- Türdichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 13, wobei die Nasen oder Nuten zur Halterung der Türdichtung in ihrer Gebrauchslage am Steg des Gehäuses angeordnet sind.
- Türflügel zur Verwendung mit einer Türdichtung gemäss einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei der Türflügel an seinem in bestimmungsgemässer Gebrauchslage unteren Ende eine nach unten offene Nut aufweist, welche Nasen oder Nuten aufweist, um die Türdichtung in einer Nut-Nutsteinverbindung in ihrer Gebrauchslage und ihrer sich von der Gebrauchslage unterscheidenden Transportlage zu halten.
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