EP1972711B1

EP1972711B1 - Tambour frame with a clamping device

Info

Publication number: EP1972711B1
Application number: EP08405016A
Authority: EP
Inventors: Michael König; Thomas Guggisberg
Original assignee: BERNINA International AG
Current assignee: BERNINA International AG
Priority date: 2007-03-20
Filing date: 2008-01-17
Publication date: 2010-03-24
Anticipated expiration: 2028-01-17
Also published as: EP1972711A1; DE502008000460D1; US20080229629A1; US7562475B2

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Stickrahmen mit mindestens einer Spannvorrichtung gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (siehe DE-U-295 08 369 ).The invention relates to an embroidery frame with at least one clamping device according to the preamble of patent claim 1 (see DE-U-295 08 369 ).

Stickrahmen dienen zum Spannen eines zu bestickenden textilen Flächengebildes, z.B. ein Gewebe. Solche Stickrahmen werden bei der Handstickerei, dort meist als kreisrunde Ringe, verwendet. Beim Besticken von Flächengebilden auf speziellen Stickmaschinen oder auf Nähmaschinen weisen die Stickrahmen meist eine Rechteckform mit gerundeten Ecken auf. Das Spannen des Stickgutes in einem nicht kreisrunden Stickrahmen erfordert höhere Spannkräfte, insbesondere wenn der Stickrahmen eine gewisse Grösse überschreitet. Es sind daher bereits eine Vielzahl von Spannvorrichtungen bekannt.Embroidery frames serve for tensioning a textile fabric to be embroidered, e.g. a tissue. Such embroidery hoops are used in hand embroidery, usually as circular rings. When embroidering fabrics on special embroidery machines or on sewing machines, the embroidery frames usually have a rectangular shape with rounded corners. The tensioning of the embroidery in a non-circular hoop requires higher clamping forces, especially when the hoop exceeds a certain size. There are therefore already known a variety of clamping devices.

Bei einem aus der US 629,847 bekannten Stickrahmen erfolgt das Spannen, d.h. Zusammenziehen des äusseren Spannrahmens, mit einem Kniehebel. Bei einem solchen Stickrahmen ist die Länge des Spannhubes äusserst beschränkt und eignet sich folglich nur für Stickrahmen mit geringem Umfang.At one of the US 629,847 known embroidery frame is the clamping, ie contraction of the outer clamping frame, with a toggle. In such an embroidery frame, the length of the clamping stroke is extremely limited and is therefore suitable only for hoop frames on a small scale.

Aus der DE 31 30 882 ist ein weiterer Spannrahmen bekannt, bei dem die beiden Enden am offenen äusseren Rahmen durch eine Schraube zusammenziehbar sind. Die tangential liegende Schraube ist, wenn diese zum Spannen gedreht werden soll, mühsam zu bedienen.From the DE 31 30 882 Another tenter is known in which the two ends are contractible on the open outer frame by a screw. The tangential screw is, if this is to be rotated for clamping, laborious to use.

Um den Nachteil der zuvor genannten Spannvorrichtung zu vermindern, ist aus der DE 295 08 369 eine Spannvorrichtung bekannt, bei der die Spannschraube ausschwenkbar angeordnet ist, um so deren Zugänglichkeit und Bedienung/Drehung zu erleichtern.
Bei den bekannten Spannvorrichtungen an Spannrahmen muss letzterer von einer Auflagefläche an- oder abgehoben werden, um die Spannvorrichtung handhaben zu können. Dies bedeutet, dass der Spannrahmen mit der einen Hand gehalten und mit der anderen Hand die Spannschraube betätigt werden muss. Dies ist umständlich und ein exaktes Einlegen des Stickgutes aufwändig.To reduce the disadvantage of the aforementioned tensioning device, is from the DE 295 08 369 a tensioning device is known, in which the clamping screw is arranged swing-out, so as to facilitate their accessibility and operation / rotation.
In the case of the known tensioning devices on tentering frames, the latter has to be lifted or lifted off a support surface in order to be able to handle the tensioning device. This means that the clamping frame must be held with one hand and with the other hand, the clamping screw must be pressed. This is cumbersome and a precise insertion of the embroidery material consuming.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Stickrahmen mit einer Spannvorrichtung zu schaffen, welche einfach zu handhaben ist und bei der das Stickgut nach dem Einlegen in den Spannrahmen mühelos im Spannrahmen positioniert werden kann.An object of the present invention is to provide an embroidery hoop with a tensioning device which is easy to handle and in which the embroidery material can be easily positioned in the tenter after insertion into the tenter.

Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Spannrahmen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Spannrahmens sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.This task is solved by a clamping frame with the Features of claim 1.
Advantageous embodiments of this clamping frame are described in the dependent claims.

Es gelingt in vorteilhafter Weise durch die Anordnung der Drehachse der Spannvorrichtung senkrecht zur Oberfläche des Stickguts im Spannrahmen, dessen Bedienung zu vereinfachen. Der Spannrahmen muss nicht von einer Auflagefläche abgehoben werden, um ein Stickgut im Rahmen zu positionieren und/oder spannen zu können. Der innere Rahmen kann einfach unter oder über das Stickgut gelegt und, der äussere so darübergestülpt werden, dass das Stickgut zwischen Innen- und Aussenrahmen zu liegen kommt, und anschliessend von Hand durch Zusammenpressen der beiden offenen Enden des äusseren Rahmens das Stickgut vorpositioniert werden. Nach der anschliessenden definitiven Positionierung wird der Rahmen durch eine sehr kleine Drehung an einem Drehknopf gespannt. Ein Überlastschutz verhindert die Zerstörung der Spannvorrichtung bei unsachgemässer Behandlung bzw. zu hohem Drehmoment am Drehknopf. Eine Einrichtung zum schnellen und zudem vollständigen Aufheben der Einspannung erleichtert die Weiterarbeit an einer benachbarten noch unbestickten Fläche des Stickguts und beim Ausspannen des Stickguts.
Der Aussenrahmen wird durch die Schnellentspannung vollständig gespreizt. Es wird nicht nur die Verspannung aufgehoben. Dadurch kann danach auch ein Stickgut mit grösserer Dicke oder hoher Steifigkeit eingelegt werden, ohne dass der Rahmen zusätzlich auseinander gezogen werden muss.It is possible in an advantageous manner by the arrangement of the axis of rotation of the clamping device perpendicular to the surface of the embroidery material in the tenter, to simplify its operation. The clamping frame does not have to be lifted off a support surface in order to be able to position and / or tension a piece of embroidery in the frame. The inner frame can simply be placed under or over the embroidery material, and the outer be so slipped over that the embroidery comes to rest between inner and outer frame, and then by hand by compressing the two open ends of the outer frame, the embroidery are prepositioned. After the subsequent definitive positioning, the frame is tensioned by a very small turn on a knob. An overload protection prevents the destruction of the clamping device in case of improper handling or excessive torque on the rotary knob. A device for quick and also complete cancellation of the clamping facilitates further work on an adjacent still unembroidered area of the embroidery material and when unclamping the embroidery material.
The outer frame is completely spread by the quick voltage. It's not just the tension canceled. As a result, an embroidery material with greater thickness or high rigidity can then also be inserted without the frame having to be additionally pulled apart.

Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1: eine perspektivische Darstellung des Stickrahmens ohne Stickgut,
Figur 2: eine perspektivische Darstellung des Stickrahmens mit explosionsartig über dem Spannrahmen dargestellten Einzelelementen der Spannvorrichtung,
Figur 3: eine vergrösserte Darstellung der Spannelemente,
Figur 4: ein vergrösserter Ausschnitt des äusseren Rahmens im Bereich der Spannvorrichtung,
Figur 5: eine vergrösserte Darstellung der Spannelemente wie in Figur 3, jedoch um 180° gedreht,
Figur 6: ein vergrösserter Ausschnitt des äusseren Rahmens im Bereich der Spannvorrichtung ohne Drehknopf in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung,
Figur 7: eine perspektivische Darstellung eines Hilfsschlüssels zum Drehen der Spannschraube.

Reference to an illustrated embodiment, the invention is explained in detail. Show it:

FIG. 1: a perspective view of the embroidery frame without embroidery,
FIG. 2: a perspective view of the embroidery frame with explosive over the clamping frame shown individual elements of the clamping device,
FIG. 3: an enlarged view of the clamping elements,
FIG. 4: an enlarged section of the outer frame in the region of the clamping device,
FIG. 5: an enlarged view of the clamping elements as in FIG. 3 , but rotated by 180 °,
FIG. 6: an enlarged section of the outer frame in the region of the clamping device without a knob in a further embodiment of the invention,
FIG. 7: a perspective view of an auxiliary key for rotating the clamping screw.

Der mit Bezugszeichen 1 bezeichnete Stickrahmen umfasst einen Aussenrahmen 3 und einen Innenrahmen 5. Der Stickrahmen 1 kann, wie in den Figuren dargestellt, eine Rechteckform mit gerundeten Ecken aufweisen; er kann aber auch oval oder kreisrund ausgebildet sein (keine Abb.). Die Ausbildung bzw. Querschnitte der Rahmen 3,5 sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die Rahmen 3,5 sind derart geformt, dass ein um die Peripherie des geschlossen ausgebildeten Innenrahmens gelegtes und in Kontakt mit der inneren Peripherie des Aussenrahmens 3 gelangendes Stickgut (nicht dargestellt) gleitsicher geklemmt gehalten werden kann, wenn der Aussenrahmen 3 mit einer Spannvorrichtung 11 aus einer gespreizten in die Arbeitsstellung zusammengezogen wird.The embroidery frame designated by reference numeral 1 comprises an outer frame 3 and an inner frame 5. The embroidery frame 1 may, as shown in the figures, have a rectangular shape with rounded corners; but it can also be oval or circular (no Fig.). The training or cross sections of the frame 3.5 are known from the prior art. The frames 3, 5 are shaped in such a way that an embroidery material (not shown) placed around the periphery of the closed inner frame and in contact with the inner periphery of the outer frame 3 can be held without jamming when the outer frame 3 is provided with a tensioning device 11 a splayed into the job position is contracted.

Am Aussenrahmen 3 ist auf der linken Seite eine Befestigungsvorrichtung 7 zum Befestigen des Stickrahmens 1 an einer Antriebsvorrichtung einer Näh- oder Stickmaschine (nicht dargestellt) ersichtlich. Die beiden nach oben ragenden Lappen 9 dienen dazu, den Stickrahmen 1 von der Antriebsvorrichtung werkzeugfrei lösen zu können. Der Aussenrahmen 3 ist auf der rechten Seite, wo die Spannvorrichtung 11 ersichtlich ist, geteilt. Durch die Trennung des Aussenrahmens 3 kann dessen Umfang verändert werden. Die beiden offenen Enden 13 und 15 des Aussenrahmens 3 liegen dort in einem gegenseitigen Abstand a zueinander. Auf dem in der Figur 4 unten liegenden Ende 13 des Rahmens 3 ist eine bogensegmentförmige Zahnstange 17 befestigt und ragt um einen Betrag b über das Ende 13 hinaus und vorzugsweise in den Bereich des zweiten Endes 15 am Aussenrahmen 3 hinein. Am oberen Ende 15 des Rahmens 3 ist eine Platte 19 angeformt, auf welcher die Spannvorrichtung 11 aufsetzbar ist. Die Platte 19 umfasst einen deren bogenförmigen Kontur folgenden Kragen 21 und in der Oberfläche 23 der Platte 19 eine mehreckige Ausnehmung 25 sowie eine Bohrung 27.
Am unteren offenen Ende 13 des Aussenrahmens 3 ist peripher eine rampenförmige erste Griffplatte 29 ausgebildet. Gegengleich dazu ist an der Peripherie der Platte 19 am oberen Ende 15 eine Griff-Riffelung 31 angebracht.On the outer frame 3, a fastening device 7 for attaching the embroidery frame 1 to a drive device of a sewing or embroidery machine (not shown) can be seen on the left side. The two upwardly projecting tabs 9 serve to be able to solve the hoop 1 of the drive device without tools. The outer frame 3 is divided on the right side where the tensioning device 11 can be seen. Due to the separation of the outer frame 3 whose scope can be changed. The two open ends 13 and 15 of the outer frame 3 are there at a mutual distance a to each other. On the in the FIG. 4 bottom end 13 of the frame 3 is a bow-shaped rack 17 is fixed and protrudes by an amount b beyond the end 13 and preferably in the region of the second end 15 on the outer frame 3 into it. At the upper end 15 of the frame 3, a plate 19 is formed, on which the clamping device 11 can be placed. The plate 19 comprises a collar 21 following its arcuate contour and in the surface 23 of the plate 19 has a polygonal recess 25 and a bore 27th
At the lower open end 13 of the outer frame 3, a ramp-shaped first handle plate 29 is formed peripherally. At the same time, a handle corrugation 31 is attached to the periphery of the plate 19 at the upper end 15.

In den Figuren und 3 und 5 ist weiter in einer Explosionsdarstellung die Spannvorrichtung 11 ersichtlich. Diese umfasst einen Drehknopf 33 mit einer geriffelten oder auf andere Weise gut greifbarer Peripherie und mit einer ersten Innenverzahnung 35 (vergl. Fig. 3). Ins Innere des Drehknopfs 33 kommt eine Rätsche 37 zu liegen, welche beispielsweise drei elastische Rätschenarme 39 umfasst, die als Drehmoment-Kupplung fungieren. Die Drehmoment-Kupplung legt das maximal mögliche Drehmoment fest, mit welchem die beiden Rahmen miteinander verspannt werden. Die Rätschenarme 39 stehen im Eingriff mit den Zähnen der ersten Innenverzahnung 35. Die Rätsche 37 ist drehfest mit einem Ritzel 41 verbunden, welches, wenn die Spannvorrichtung 11 in der Platte 19 befestigt ist, in kämmendem Eingriff mit der Zahnstange 17 gelangt. Auf derselben Achse A, gebildet durch einen Gewinde-Stift 43, welcher sowohl den Drehknopf 33 als auch die Rätsche 37 und das Ritzel 41 durchdringt, ist weiter ein Freilauf 45 gelagert. Dieser umschlingt in montiertem Zustand sowohl den zylinderrohrförmigen Abschnitt 47 an der Rätsche 37 als auch das Ritzel 41. Die Zähne des Ritzels 41 ragen dann aus einer am Freilauf 45 angebrachten Öffnung. Die Öffnung 49 weist im Querschnitt die Gestalt eines Kreisabschnitts auf, so dass (in montiertem Zustand) etwa ein Drittel der Zähne des Ritzels 41 sichtbar sind. Axial versetzt zur Öffnung 49 sind am zylindrischen Gehäuse 51 des Freilaufs 45 einander diagonal gegenüberliegend zwei Backen 53 an elastischen bogenförmigen Profilen 55 aufgehängt. Die bogenförmigen Profile 55 sind an den Stirnseiten der Backen 53 angeformt und weisen im Bereich der Backen 53 eine radial nach aussen ragende Verzahnung 57 auf. Diese gelangt, wenn der Freilauf 45 in den Drehknopf 33 eingeschoben ist, in kämmendem und damit formschlüssigem Eingriff mit einer zweiten Innenverzahnung 59 im Drehknopf 33. Die zweite Innenverzahnung 59 weist einen grösseren Durchmesser auf als die axial benachbart liegende erste Innenverzahnung 35. Am Freilauf 45 ist weiter, axial versetzt zu den Backen 53, ein Mehrkantwellenstummel 61 ausgebildet, welcher in die mehrkantige Ausnehmung 25 an der Platte 19 zu liegen kommt, wodurch der Freilauf 45 drehfest mit der Platte 19 verbindbar ist. Zusätzlich kann auf der Platte 19 eine Abdeckung 63 liegen, welche die Elemente Rätsche 37, Ritzel 41, Freilauf 45 in montiertem Zustand abdeckt. Mit einer Schraubenmutter 65 wird die Spannvorrichtung 11 an der Platte 19 befestigt.In FIGS. 3 and 5, the clamping device 11 can be seen further in an exploded view. This comprises a rotary knob 33 with a corrugated or otherwise well tangible periphery and with a first internal toothing 35 (see FIG. Fig. 3 ). Into the interior of the knob 33 is a Rätsche 37 to lie, which includes, for example, three elastic Rätschenarme 39, which act as a torque clutch. The torque clutch determines the maximum possible torque with which the two frames are clamped together. The Rätschenarme 39 are engaged with the teeth of the first internal toothing 35. The Rätsche 37 is rotatably connected to a pinion 41, which, when the tensioning device 11 is fixed in the plate 19, comes into meshing engagement with the rack 17. On the same axis A, formed by a threaded pin 43, which penetrates both the knob 33 and the ratchet 37 and the pinion 41, a freewheel 45 is further stored. This wraps in the assembled state, both the cylindrical tubular portion 47 on the Rätsche 37 and the pinion 41. The teeth of the pinion 41 then protrude from a freewheel 45 mounted opening. The opening 49 has the shape of a circular section in cross section, so that (in the assembled state) about one third of the teeth of the pinion 41 are visible. Axially offset from the opening 49 are on the cylindrical housing 51 of the freewheel 45 diagonally opposite each other two jaws 53 suspended on elastic arcuate profiles 55. The arcuate profiles 55 are formed on the end faces of the jaws 53 and have in the region of the jaws 53 on a radially outwardly projecting teeth 57 on. This passes when the freewheel 45 is inserted into the knob 33, in meshing and thus positive engagement with a second internal toothing 59 in the knob 33. The second internal toothing 59 has a larger diameter than the axially adjacent first internal toothing 35. At the freewheel 45th is further, axially offset from the jaws 53, a Mehrkantwellenstummel 61 is formed, which in the polygonal recess 25 comes to rest on the plate 19, whereby the freewheel 45 rotatably connected to the plate 19 is connected. In addition, on the plate 19, a cover 63 are located, which covers the elements Rätsche 37, pinion 41, freewheel 45 in the assembled state. With a nut 65, the clamping device 11 is attached to the plate 19.

Nachfolgend wird die Funktionsweise der Spannvorrichtung 11 am Stickrahmen 1 näher erläutert.
Nach dem Einlegen eines Stickgutgrundes in den Stickrahmen 1, d.h. der Stickgutgrund wird über den Innenrahmen 5 gelegt und der Aussenrahmen 3 wird darübergestülpt oder umgekehrt, kann vorerst mit zwei Fingern der Aussenrahmen 3 an der Griffplatte 29 und der Griff-Riffelung 31 zusammengedrückt und eine erste bescheidene Klemmkraft zwischen Innen- und Aussenrahmen erzeugt werden. Dadurch wird das Stickgut jedoch noch nicht vollständig eingespannt, sondern es wird positioniert gehalten. Dies ist hilfreich für eine nachfolgende genaue Positionierung des Stickguts innerhalb des Stickrahmens 1. Alternativ kann der gleiche Effekt dadurch erreicht werden, dass am Drehknopf 33 etwas gedreht wird. Durch das Drehen des Drehknopfs 33 verschiebt das Ritzel 41, welches mit der Zahnstange 17 kämmt, das untere Ende 13 des äusseren Spannrahmens 3 gegen das obere Ende 15. Mit anderen Worten: Der Aussenrahmen 3 zieht sich zusammen und legt sich satt auf den Stickgutgrund und die Peripherie des Innenrahmens 5 an. Nach erfolgter definitiver Positionierung des Stickguts wird am Drehknopf 33 weiter gedreht und dadurch die Spannung erhöht. Beim Drehen des Drehknopfs 33 im Uhrzeigersinn wird ein leises Klick-Geräusch hörbar. Dies wird von den beiden Profilen 55 des Freilaufs 45 verursacht. Da der Freilauf 45 formschlüssig mit dem Aussenrahmen 3 über den Mehrkantwellenstummel 61 verbunden ist, kann sich letzterer nicht drehen, weshalb die Zähne 57 am Profil 55 an der zweiten Innenverzahnung 59 überspringen. Ein selbständiges Lösen des Drehknopfs 33 und somit das Entspannen des Aussenrahmens 3 wird jedoch verhindert. Damit keine Überbelastung des Drehknopfs 33 und anderer Teile erfolgen kann, wenn die maximal mögliche Spannung des Aussenrahmens 3 auf den Innenrahmen 5 erreicht ist, so beginnen die Rätschenarme 39 an der ersten Innenverzahnung 35 zu springen. Dies wird durch ein lautes Klick-Geräusch angezeigt. Die Drehbewegung des Drehknopfs 33 wird dadurch unwirksam bzw. es kann kein höheres Drehmoment mehr übertragen werden. Nun ist der Stickrahmen 1 bereit für das Besticken des Nähguts bzw. Stickgutgrundes.The mode of operation of the tensioning device 11 on the embroidery frame 1 will be explained in more detail below.
After inserting a Stickgutgrundes in the hoop 1, ie the bottom of the embroidery is placed over the inner frame 5 and the outer frame 3 is slipped over or vice versa, can be initially compressed with two fingers of the outer frame 3 on the handle plate 29 and the handle corrugation 31 and a first modest clamping force between the inner and outer frames are generated. As a result, the embroidery is not yet completely clamped, but it is kept in position. This is helpful for a subsequent accurate positioning of the embroidery material within the hoop 1. Alternatively, the same effect can be achieved by turning the knob 33 slightly. By turning the knob 33, the pinion 41, which meshes with the rack 17, the lower end 13 of the outer clamping frame 3 moves against the upper end 15. In other words, the outer frame 3 contracts and lays Fed up on the embroidery base and the periphery of the inner frame 5. After the final positioning of the embroidery material is further rotated on the knob 33 and thereby increases the voltage. Turning the knob 33 clockwise will make a faint click sound audible. This is caused by the two profiles 55 of the freewheel 45. Since the freewheel 45 is positively connected to the outer frame 3 via the Mehrkantwellenstummel 61, the latter can not rotate, which is why the teeth 57 on the profile 55 on the second internal teeth 59 skip. An independent release of the knob 33 and thus the relaxation of the outer frame 3 is prevented. So that no overloading of the rotary knob 33 and other parts can take place when the maximum possible tension of the outer frame 3 is reached on the inner frame 5, the Rätschenarme 39 begin to jump on the first internal toothing 35. This is indicated by a loud clicking sound. The rotational movement of the knob 33 is thereby ineffective or it can no longer be transmitted higher torque. Now, the embroidery frame 1 is ready for embroidering the material to be sewn or embroidery material.

Nach Beendigung des Stickvorgangs kann durch radiales Zusammenpressen der Backen 53 die Spannung des Aussenrahmens 3 auf den Innenrahmen 5 bzw. das dazwischen festgeklemmte Stickgut schlagartig gelöst werden. Beim Zusammenpressen der Backen 53 wird die Verzahnung 57 am Profil 55 radial nach innen geführt und dadurch der Formschluss mit der zweiten Innenverzahnung 59 am Drehknopf 33 aufgehoben. Durch die auf den Innenrahmen 5 ausgeübte Spannkraft erfolgt ein Zurückdrehen des Drehknopfs 33 und mit diesem auch des Ritzels 41, was zum Auseinanderfahren der beiden Enden 13 und 15 führt. Zur Unterstützung der Rückdrehbewegung kann zwischen der Zahnstange 17 und dem nicht mit dieser verbundenen Teil des Aussenrahmens 3 zusätzlich eine Feder eingesetzt sein (nicht sichtbar). Alternativ könnte selbstverständlich auch eine Spiralfeder auf dem Freilauf aufgesetzt sein, welche mit einem abgekröpften Ende in die zweite Innenverzahung 59 am Drehknopf 33 eingreift (nicht dargestellt) .After completion of the embroidering process, the tension of the outer frame 3 on the inner frame 5 or the embroidered material clamped therebetween can be released abruptly by radially compressing the jaws 53. At the Compressing the jaws 53, the teeth 57 is guided radially inwardly on the profile 55 and thereby repealed the positive connection with the second internal teeth 59 on the knob 33. By the force exerted on the inner frame 5 clamping force turning back the knob 33 and with this also the pinion 41, which leads to the moving apart of the two ends 13 and 15 takes place. In order to support the reverse rotation movement, a spring may additionally be inserted between the toothed rack 17 and the part of the outer frame 3 not connected thereto (not visible). Alternatively, of course, a coil spring could be placed on the freewheel, which engages with a bent end in the second internal teeth 59 on the knob 33 (not shown).

In der Ausgestaltung der Erfindung gemäss Figur 6 tritt an die Stelle einer Zahnstange, mit welcher ein Ritzel kämmt, ein längliches Zugelement 67, z.B. ein biegsames Seil. Anstelle eines Seils aus Draht oder Kunststoff kann auch ein Band aus Metall oder Kunststoff verwendet werden. Das eine Ende 69 des Zugelements 67 ist am unteren Ende 13 des Aussenrahmens 3 befestigt. Die Befestigung kann über eine Schlaufen-Dorn-Verbindung gemäss Figur 6 erfolgen. Selbstverständlich sind auch andere Verbindungsarten, wie beispielsweise Kleben etc. möglich. Das zweite Ende 71 des Zugelements 67 ist auf der Peripherie einer Spulenscheibe 73 befestigt. Diese tritt an die Stelle des Ritzels 41 im ersten Ausführungsbeispiel. Die übrigen Elemente der Spannvorrichtung 11 bleiben unverändert. Im Innern der Spulenscheibe 73 kann eine in Figur 6 nicht sichtbare Spannfeder eingesetzt sein, welche das Zugelement 67 stets unter leichtem Zug hält, der allerdings keine Wirkung auf den Abstand a zwischen den beiden Enden 13,15 des Aussenrahmens 3 hat.In the embodiment of the invention according to FIG. 6 occurs in the place of a rack, with which a pinion meshes, an elongate tension member 67, such as a flexible rope. Instead of a rope made of wire or plastic, a band of metal or plastic can be used. The one end 69 of the tension element 67 is fastened to the lower end 13 of the outer frame 3. The attachment can be made via a loop-spine connection according to FIG. 6 respectively. Of course, other types of connections, such as gluing etc. are possible. The second end 71 of the tension member 67 is on the periphery of a spool disk 73 attached. This takes the place of the pinion 41 in the first embodiment. The remaining elements of the clamping device 11 remain unchanged. In the interior of the bobbin disk 73, an in FIG. 6 invisible tension spring be used, which keeps the tension member 67 always under a slight train, but has no effect on the distance a between the two ends 13,15 of the outer frame 3.

In der Figur 7 ist ein Hilfsschlüssel 75 dargestellt, welcher dazu dient, den Drehknopf 33 zu drehen, falls die Kraft der Bedienungsperson dazu nicht ausreicht, die Spannung genügend zu erhöhen. Der Hilfsschlüssel 75 umfasst einen Stiel 77 und einen Kopf 79, wobei im Kopf 79 eine gezahnte Ausnehmung 81 angeordnet ist, deren Gestalt kongruent zum Mantel des Drehknopfs 33 ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich können im Kopf 79 des Hilfsschlüssels 75 ein Rätschenmechanismus und/oder ein Drehmoment-Begrenzer eingesetzt sein.In the FIG. 7 an auxiliary key 75 is shown, which serves to turn the knob 33, if the force of the operator is insufficient to increase the voltage sufficiently. The auxiliary key 75 comprises a handle 77 and a head 79, wherein in the head 79 a toothed recess 81 is arranged, whose shape is formed congruent to the jacket of the rotary knob 33. Alternatively or additionally, a ratchet mechanism and / or a torque limiter may be inserted in the head 79 of the auxiliary key 75.

Claims

An embroidery frame (1) with at least one tightening device (11), comprising a closed inner frame (5), and an outer frame (3) which is open at at least one location, as well as a rotation knob (3) arranged on the outer frame (3), with which rotation knob the two open ends (13, 15) on the outer frame (3) may be pulled together around the inner frame (5), wherein as a tightening device, an elongate tie element (17, 67) is arranged on the first open end (13) and a rotatable tightening element engaging on the tie element (17, 67) is arranged at the second open end (15), characterised in that the tightening element comprises a rotation knob (33) having a rotation axis arranged perpendicular to the tie element (17, 67) and on which the tie element (17, 67) tangentially engages and may be tightened and locked with the rotation knob (33).
An embroidery frame according to claim 1, characterised in that a rack (17) as an elongate tie element is arranged at the first end (13), and a pinion (41) actively connected to the rotation knob (33) is arranged at the second end (15) in a rotatable, and in the rotation knob, lockable manner.
An embroidery frame according to claim 2, characterised in that the pinion (41) is connected to a ratchet (37) in a rotationally fixed manner, said ratchet at the same time acting as an overload projection.
An embroidery frame according to claim 1, characterised in that a cord which may be rolled up, a cable or a tape of plastic or metal, which may be rolled up, as an elongate tie element (17), on the one hand is fastened at the first open end (13) and on the other hand is connected to a coil flange (73) actively connected to the rotation head (33).
An embroidery frame according to claim 4, characterised in that the tie element (67) which may be rolled up, is held on the coil flange (73) in a manner such that it may be wound up and wound off.
An embroidery frame according to claim 5, characterised in that the coil flange (73) is provided with a ratchet (37) as a torque limiter.
An embroidery frame according to one of the claims 3 or 6, characterised in that the ratchet (37) is mounted on a rotation axis (A) formed by a pin (43), in a rotation knob (33).
An embroidery frame according to claim 7, characterised in that ratchet arms (39) on the ratchet (37) engage into a first inner toothing (35) in the rotation knob (33).
An embroidery frame according to one of the claims 3 or 8, characterised in that a freewheel (45) is arranged connecting axially to the pinion (41) or the coil flange, on whose periphery two arched profiles (55) with toothings (57) and with jaws (53) are attached, said toothings (57) able to be brought into engagement with a second inner toothing (59) on the rotation knob (33) and be disengaged from the rotation knob (33) by way of pressing together the jaws (53), which effects a quick release into the initial position.
An embroidery frame according to one of the claims 4 to 9, characterised in that a restoring spring engages on the coil flange (73).
An embroidery frame according to claim 10, characterised in that the restoring spring may be tightened on tightening the outer frame (3).