DE102021127462A1

DE102021127462A1 - wire binding machine

Info

Publication number: DE102021127462A1
Application number: DE102021127462.1A
Authority: DE
Inventors: Mats Holgersson; Jens Linde
Original assignee: Isaberg Rapid AB
Current assignee: Isaberg Rapid AB
Priority date: 2021-10-22
Filing date: 2021-10-22
Publication date: 2023-04-27
Also published as: WO2023066758A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drahtbindemaschine (10) mit einem Gehäuse (12), mit einem Spulenhalter (14), mit einer im Spulenhalter (14) um eine Drehachse (18) drehbar gelagerten Drahtspule (16), die einen Spulenkörper (20) und einen auf den Spulenkörper (20) rollenförmig aufgewickelten Draht aufweist, mit einem im Gehäuse (12) angeordneten Motor, mit einer durch den Motor angetriebenen Abwickelvorrichtung zum Abwickeln des Drahts vom Spulenkörper (20) und mit einer Einrichtung zum Verdrillen des abgewickelten Drahts, wobei der Spulenhalter (14) einen am Gehäuse (12) befestigten Grundkörper (22) aufweist, in dem die Drahtspule (16) zumindest teilweise aufgenommen ist, und wobei der Spulenhalter (14) eine Bremseinrichtung (28) aufweist, die eine Drehung der Drahtspule (16) hemmt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Bremseinrichtung (28) ein verdrehfest mit dem Grundkörper (22) verbundenes erstes Lagerelement (30), ein verdrehfest mit der Drahtspule (16) verbundenes, bezüglich des ersten Lagerelements (30) um die Drehachse (18) drehbares zweites Lagerelement (32) und ein zwischen dem ersten und dem zweiten Lagerelement (30, 32) angeordnetes Bremselement (34) aufweist, welches bei einer Drehung des zweiten Lagerelements (32) bezüglich des ersten Lagerelements (30) eine die Drehung hemmende Reibungskraft aufbringt.The invention relates to a wire binding machine (10) with a housing (12), with a spool holder (14), with a wire spool (16) mounted in the spool holder (14) so that it can rotate about an axis of rotation (18) and has a spool body (20) and a wire wound on the spool (20) in the form of a roll, with a motor arranged in the housing (12), with an unwinding device driven by the motor for unwinding the wire from the spool (20) and with a device for twisting the unwound wire, the spool holder (14) has a base body (22) fastened to the housing (12), in which the wire spool (16) is at least partially accommodated, and wherein the spool holder (14) has a braking device (28) which prevents rotation of the wire spool (16) inhibits. According to the invention, the braking device (28) comprises a first bearing element (30) non-rotatably connected to the base body (22), a second bearing element (30) non-rotatably connected to the wire spool (16) and rotatable about the axis of rotation (18) with respect to the first bearing element (30). bearing element (32) and a braking element (34) arranged between the first and the second bearing element (30, 32) which, when the second bearing element (32) rotates relative to the first bearing element (30), applies a frictional force that inhibits the rotation.

Description

Die Erfindung betrifft eine Drahtbindemaschine gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a wire binding machine according to the preamble of claim 1.

Drahtbindemaschinen der eingangs genannten Art werden dazu benutzt, Gegenstände an anderen Gegenständen zu befestigen. Breite Anwendung finden sie beispielsweise beim Festbinden von Weinstöcken. Dabei werden die aneinander festzubindenden Gegenstände von einem Draht umwickelt, welcher auf einem Spulenkörper aufgewickelt ist und mittels der motorisch angetriebenen Abwickelvorrichtung vom Spulenkörper abgewickelt wird. Nach dem Umschlingen der aneinander festzubindenden Gegenstände wird der vorderste Drahtabschnitt abgetrennt und verdrillt, so dass eine feste Verbindung erhalten wird. Die Drahtspule, die den Spulenkörper sowie den auf dem Spulenkörper aufgewickelten Draht aufweist, ist dabei in der Regel in einem Spulenhalter drehbar gelagert, der am Gehäuse befestigt oder in das Gehäuse integriert ist. Um ein unerwünschtes Abwickeln des Drahts vom Spulenkörper zu verhindern, wird die Drehung der Drahtspule durch eine Bremseinrichtung gehemmt. Diese weist ein Bremselement auf, welches im Spulenhalter angeordnet ist und die Drahtspule bei deren Drehung um die Drehachse mit einer Reibungskraft beaufschlagt, welche beim Abwickeln des Drahts durch die Motorkraft überwunden wird. Solche Drahtbindemaschinen finden seit Jahren breite Anwendung. Die Bremseinrichtung wird aber insbesondere beim Tauschen eines leeren Spulenkörpers gegen eine neue Drahtspule als unpraktisch empfunden.Wire binding machines of the type mentioned are used to attach objects to other objects. They are widely used, for example, when tying down vines. The objects to be tied together are wrapped by a wire which is wound onto a spool and is unwound from the spool by means of the motor-driven unwinding device. After entwining the objects to be tied together, the foremost portion of wire is severed and twisted so that a firm connection is obtained. The wire spool, which has the spool and the wire wound on the spool, is generally rotatably mounted in a spool holder that is attached to the housing or integrated into the housing. In order to prevent the wire from unwinding from the bobbin, the rotation of the wire spool is inhibited by a braking device. This has a braking element which is arranged in the spool holder and applies a frictional force to the wire spool as it rotates about the axis of rotation, which is overcome by the motor force when the wire is unwound. Such wire binding machines have been widely used for years. However, the braking device is found to be impractical, especially when exchanging an empty bobbin for a new wire spool.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Drahtbindemaschine der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie leichter zu handhaben ist.It is therefore the object of the invention to further develop a wire binding machine of the type mentioned at the outset in such a way that it is easier to handle.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Drahtbindemaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.According to the invention, this object is achieved by a wire binding machine having the features of claim 1 . Advantageous developments of the invention are the subject matter of the dependent claims.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Reibschluss nicht zwischen der Drahtspule und einem Bremselement im Spulenhalter, sondern zwischen zwei Lagerelementen des Spulenhalters herzustellen, wobei ein erstes Lagerelement verdrehfest mit dem Grundkörper des Spulenhalters und ein zweites Lagerelement verdrehfest mit der Drahtspule verbunden ist. Die beiden Lagerelemente sind um die Drehachse gegeneinander drehbar, und zwischen ihnen ist ein Bremselement angeordnet, welches bei einer Drehung des zweiten Lagerelements bezüglich des ersten Lagerelements eine die Drehung hemmende Reibungskraft aufbringt.The invention is based on the idea of producing the frictional connection not between the wire spool and a braking element in the spool holder, but rather between two bearing elements of the spool holder, with a first bearing element being connected to the main body of the spool holder in a rotationally fixed manner and a second bearing element being connected to the wire spool in a rotationally fixed manner. The two bearing elements can be rotated relative to one another about the axis of rotation, and a braking element is arranged between them, which applies a frictional force that inhibits the rotation when the second bearing element rotates relative to the first bearing element.

Die beiden Lagerelemente können lose aneinander anliegen. Es wird jedoch bevorzugt, dass das zweite Lagerelement mit dem ersten Lagerelement drehbar verbunden ist. Diese Verbindung wird zweckmäßig mittels einer Schraube hergestellt, deren Mittellängsachse mit der Drehachse zusammenfällt, und deren Schraubenkopf an der dem ersten Lagerelement abgewandten Oberseite des zweiten Lagerelements direkt anliegen kann. Um die von der Schraube auf das zweite Lagerelement ausgeübte Kraft auf eine größere Fläche zu verteilen, ist zweckmäßig zwischen dem Kopf der Schraube und dem zweiten Lagerelement eine Unterlegscheibe angeordnet, an der der Schraubenkopf dann anliegt und die an der Oberseite des zweiten Lagerelements anliegt. Die Schraube dient zudem vorteilhaft der Fixierung des ersten Lagerelements am Grundkörper. Dabei drückt die Schraube zweckmäßig das erste Lagerelement gegen die Kraft einer zwischen dem ersten Lagerelement und dem Grundkörper angeordneten Rückstellfeder auf den Grundkörper, wobei die Rückstellfeder um einige Millimeter komprimiert wird. Die Kraft der Rückstellfeder definiert dann auch den Anpressdruck des ersten Lagerelements gegen das zweite Lagerelement, welcher die Reibungskraft definiert. Auf diese Weise ist die die Drehung der Drahtspule hemmende Reibungskraft stets vorhanden, wenn die beiden Lagerelemente mittels der Schraube miteinander verbunden sind. Die Rückstellfeder begrenzt diese Reibungskraft aber durch Begrenzung der Anpresskraft, mit der die Lagerelemente gegeneinander und damit auf das Bremselement gedrückt werden.The two bearing elements can rest loosely on one another. However, it is preferred that the second bearing element is rotatably connected to the first bearing element. This connection is expediently established by means of a screw, the central longitudinal axis of which coincides with the axis of rotation, and the screw head of which can rest directly on the upper side of the second bearing element, which is remote from the first bearing element. In order to distribute the force exerted by the screw on the second bearing element over a larger area, a washer is expediently arranged between the head of the screw and the second bearing element, against which the screw head then rests and which rests on the upper side of the second bearing element. The screw also advantageously serves to fix the first bearing element to the base body. The screw expediently presses the first bearing element onto the base body against the force of a return spring arranged between the first bearing element and the base body, the return spring being compressed by a few millimeters. The force of the return spring then also defines the contact pressure of the first bearing element against the second bearing element, which defines the frictional force. In this way, the frictional force that inhibits the rotation of the wire spool is always present when the two bearing elements are connected to one another by means of the screw. However, the restoring spring limits this frictional force by limiting the contact pressure with which the bearing elements are pressed against one another and thus onto the braking element.

Das Bremselement besteht zweckmäßig aus einem elastomeren Material. Zudem ist es vorteilhaft ringförmig ausgebildet und umschließt die Drehachse ringsum. Insbesondere kann als Bremselement ein gewöhnlicher Dichtring bzw. O-Ring, vorzugsweise aus Gummi oder einem anderen gummielastischen Material, zum Einsatz kommen.The braking element is expediently made of an elastomeric material. In addition, it is advantageously ring-shaped and encloses the axis of rotation all around. In particular, an ordinary sealing ring or O-ring, preferably made of rubber or another rubber-elastic material, can be used as the braking element.

Zweckmäßig weist der Grundkörper sich radial zur Drehachse erstreckende Rippen auf, die jeweils in einen Schlitz des ersten Lagerelements eingreifen. So wird auf einfache Weise die drehfeste Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem ersten Lagerelement hergestellt. Des Weiteren wird bevorzugt, dass der Spulenkörper sich radial zur Drehachse erstreckende Rippen aufweist, die jeweils in eine Ausnehmung des zweiten Lagerelements eingreifen, die zu der der Drahtspule zugewandten und dem ersten Lagerelement abgewandten Oberseite des zweiten Lagerelements offen sind. Dabei wird weiter bevorzugt, dass das zweite Lagerelement an seiner Oberseite hochstehende Zähne aufweist, zwischen denen die Ausnehmungen angeordnet sind. Die Zähne sind zweckmäßig in einem zur Drehachse konzentrischen Kreisring angeordnet. So wird auf einfache Weise die drehfeste Verbindung zwischen der Drahtspule und dem zweiten Lagerelement hergestellt.The base body expediently has ribs which extend radially to the axis of rotation and which each engage in a slot in the first bearing element. The non-rotatable connection between the base body and the first bearing element is thus produced in a simple manner. Furthermore, it is preferred that the coil former has ribs that extend radially to the axis of rotation and that each engage in a recess of the second bearing element that is open to the upper side of the second bearing element that faces the wire coil and faces away from the first bearing element. It is further preferred that the second bearing element has protruding teeth on its upper side, between which the recesses are arranged. The teeth are expediently arranged in a circular ring concentric to the axis of rotation. Thus, in a simple way, the non-rotatable connection between made of the wire coil and the second bearing element.

Es wird bevorzugt, dass der Spulenhalter einen lösbar mit dem Grundkörper verbundenen Deckel aufweist, der zusammen mit dem Grundkörper die Drahtspule einschließt. Der Deckel kann derart lösbar mit dem Grundkörper verbunden sein, dass er vollständig von diesem abnehmbar ist, oder aber dass er mittels eines Scharniers gegenüber dem Grundkörper verschwenkt werden kann, um den Innenraum des Spulenhalters zum Wechseln der Drahtspule zugänglich zu machen. Der Deckel liegt zweckmäßig am Spulenkörper an dessen dem zweiten Lagerelement abgewandten Seite an und hält die Drahtspule im drehfesten Eingriff mit dem zweiten Lagerelement. Zweckmäßig weist der Deckel einen Deckelkörper aus Kunststoff auf, an dem ein am Spulenkörper anliegendes Schutzelement aus Metall angeordnet ist. Wenn der zumeist aus Kunststoff gefertigte Spulenkörper nur am Schutzelement aus Metall anliegt, wird die bei der Drehung der Drahtspule auftretende Reibungskraft zwischen ihr und dem Deckel vermindert. Zudem ist das Schutzelement aus Metall abriebfester als der Deckelkörper aus Kunststoff.It is preferred that the coil holder has a cover which is detachably connected to the base body and which, together with the base body, encloses the coil of wire. The cover can be detachably connected to the base body in such a way that it can be completely removed from it, or it can be pivoted relative to the base body by means of a hinge in order to make the interior of the coil holder accessible for changing the wire coil. The cover is expediently in contact with the coil body on its side facing away from the second bearing element and holds the wire coil in non-rotatable engagement with the second bearing element. The cover expediently has a cover body made of plastic, on which a metal protective element resting against the coil body is arranged. If the coil body, which is usually made of plastic, only rests against the metal protective element, the frictional force between the wire coil and the wire coil that occurs when it rotates is reduced. In addition, the metal protective element is more abrasion-resistant than the plastic cover body.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

1a bis 1c eine Drahtbindemaschine mit vom Spulenhalter abgenommenem Deckel in perspektivischer Ansicht, mit herausgenommener Drahtspule und mit dem Spulenhalter in Explosionsdarstellung;
2a bis 2c ein Bremselement in perspektivischer Ansicht, mit vom ersten Lagerelement abgehobenem zweitem Lagerelement und in Explosionsdarstellung;
3a, b die Drahtbindemaschine gemäß 1a von unten mit abgehobenem Deckel und
3b eine Schnittdarstellung des Spulenhalters der Drahtbindemaschine gemäß 3a.

The invention is explained in more detail below with reference to an exemplary embodiment shown schematically in the drawing. Show it

1a until 1c a wire binding machine with the cover removed from the bobbin holder in a perspective view, with the wire bobbin removed and with the bobbin holder in an exploded view;
2a until 2c a brake element in a perspective view, with the second bearing element being lifted off the first bearing element and in an exploded view;
3a, b the wire binding machine according to 1a from below with lifted lid and
3b a sectional view of the coil holder of the wire binding machine according to 3a .

Die in der Zeichnung dargestellte Drahtbindemaschine 10 weist ein Gehäuse 12 auf, an dem ein Spulenhalter 14 befestigt ist. Im Spulenhalter 14 ist eine Drahtspule 16 um eine Drehachse 18 drehbar aufgenommen, welche einen Spulenkörper 20 aufweist. Auf den Spulenkörper 20 ist gewöhnlich ein Draht aufgewickelt, der aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Im Gehäuse 12 ist eine ebenfalls nicht dargestellte Abwickelvorrichtung aufgenommen, welche von einem ebenfalls im Gehäuse 12 angeordneten Motor angetrieben wird. Die Abwickelvorrichtung ist dafür bestimmt, den Draht vom Spulenkörper 20 abzuwickeln. Des Weiteren weist die Drahtbindemaschine 10 eine ebenfalls nicht näher dargestellte Einrichtung zum Verdrillen des Drahts auf, wenn dieser um zwei aneinander zu befestigende Gegenstände herumgewickelt wird. Der abgewickelte und verdrillte Draht wird dann abgeschnitten, wofür eine Schneideinrichtung verwendet wird, welche ebenfalls im Gehäuse 12 angeordnet ist.The wire binding machine 10 shown in the drawing has a housing 12 on which a bobbin holder 14 is attached. A wire coil 16 , which has a coil former 20 , is accommodated in the coil holder 14 so that it can rotate about an axis of rotation 18 . A wire is usually wound onto the bobbin 20, but is not shown in the drawing. An unwinding device, also not shown, is accommodated in the housing 12 and is driven by a motor which is also arranged in the housing 12 . The unwinding device is designed to unwind the wire from the bobbin 20 . Furthermore, the wire binding machine 10 has a device, also not shown in detail, for twisting the wire when it is wound around two objects to be fastened to one another. The unwound and twisted wire is then cut using a cutter also located in the housing 12 .

Der Spulenhalter 14 weist einen fest mit dem Gehäuse 12 verbundenen Grundkörper 22 auf, der ebenso wie das Gehäuse 12 aus Kunststoff gefertigt ist. Wie in 3a gezeigt, weist der Spulenhalter 14 des Weiteren einen lösbar mit dem Grundkörper 22 verbundenen Deckel 24 auf, der wiederum einen Deckelkörper 26 aus Kunststoff aufweist, welcher zusammen mit dem Grundkörper 22 die Drahtspule 16 aufnimmt und einschließt. Um ein unerwünschtes Drehen der Drahtspule 16 im Spulenhalter 14 und ein dadurch bedingtes unerwünschtes Abwickeln von Draht zu verhindern, weist der Spulenhalter 14 eine Bremseinrichtung 28 auf, welche ein verdrehfest mit dem Grundkörper 22 verbundenes erstes Lagerelement 30, ein bezüglich des ersten Lagerelements 30 um die Drehachse 18 drehbares zweites Lagerelement 32 und ein zwischen dem ersten Lagerelement 30 und dem zweiten Lagerelement 32 angeordnetes Bremselement 34 in Form eines handelsüblichen O-Rings aufweist. Die Drahtspule 16 ist dabei verdrehfest mit dem zweiten Lagerelement 32 verbunden, so dass ihre Drehung um die Drehachse 18 eine Drehung des zweiten Lagerelements 32 bezüglich des ersten Lagerelements 30 bedingt, wobei das Bremselement 34 eine Reibungskraft verursacht.The coil holder 14 has a base body 22 which is fixedly connected to the housing 12 and which, like the housing 12, is made of plastic. As in 3a As shown, the coil holder 14 also has a cover 24 that is detachably connected to the base body 22 and that in turn has a cover body 26 made of plastic that, together with the base body 22, accommodates and encloses the wire coil 16. In order to prevent the wire spool 16 from rotating undesirably in the spool holder 14 and the resulting undesired unwinding of wire, the spool holder 14 has a braking device 28, which has a first bearing element 30 connected to the base body 22 in a rotationally fixed manner, a bearing element 30 around the Axis of rotation 18 rotatable second bearing element 32 and arranged between the first bearing element 30 and the second bearing element 32 braking element 34 in the form of a commercially available O-ring. The wire coil 16 is connected to the second bearing element 32 in a rotationally fixed manner, so that its rotation about the axis of rotation 18 causes the second bearing element 32 to rotate with respect to the first bearing element 30, with the braking element 34 causing a frictional force.

Die verdrehfeste Verbindung zwischen dem Grundkörper 22 und dem ersten Lagerelement 30 wird durch am Grundkörper 22 angeformte, sich radial zur Drehachse 18 erstreckende Rippen 36 erzielt, welche in Schlitze 38 im ersten Lagerelement 30 eingreifen. Auf dieselbe Weise wird die verdrehfeste Verbindung zwischen der Drahtspule 16 und dem zweiten Lagerelement 32 durch am Spulenkörper 20 angeformte, sich radial zur Drehachse 18 erstreckende Rippen 40 erzielt, welche in Ausnehmungen 42 an der dem ersten Lagerelement 30 abgewandten Oberseite 44 des zweiten Lagerelements 32 angeordnet sind. Die Ausnehmungen 42 befinden sich zwischen in einem Kreisring 46 angeordneten Zähnen 48, welche von der Oberseite 44 des zweiten Lagerelements 32 abstehen.The non-rotatable connection between the base body 22 and the first bearing element 30 is achieved by ribs 36 formed on the base body 22 and extending radially to the axis of rotation 18 and engaging in slots 38 in the first bearing element 30 . In the same way, the non-rotatable connection between the wire coil 16 and the second bearing element 32 is achieved by ribs 40 formed on the coil body 20 and extending radially to the axis of rotation 18, which are arranged in recesses 42 on the top side 44 of the second bearing element 32 facing away from the first bearing element 30 are. The recesses 42 are located between teeth 48 which are arranged in a circular ring 46 and protrude from the upper side 44 of the second bearing element 32 .

Wie in 2a bis 2c dargestellt, weist das einstückig aus Kunststoff hergestellte erste Lagerelement 30 einen Schaft 50 auf, in dem sich die Schlitze 38 befinden, sowie einen Kopf 52, der das zweite Lagerelement 32 trägt. In der dem zweiten Lagerelement 32 zugewandten Oberseite des Kopfs 52 befindet sich eine rings um die Drehachse 18 umlaufende, kreisringförmige Rinne 54, in den ein kreisringförmiger Fortsatz 56 an der dem ersten Lagerelement 30 zugewandten Unterseite des zweiten Lagerelements 32 eingreift. Auch das zweite Lagerelement 32 ist einstückig aus Kunststoff gefertigt. Um den Fortsatz 56 umlaufend ist das Bremselement 34 angeordnet, das somit an der Oberseite des ersten Lagerelements 30 und an der Unterseite des zweiten Lagerelements 32 anliegt. Der Schaft 50 ist in einer als Schraubenfeder und Druckfeder ausgebildeten Rückstellfeder 58 aufgenommen, welche einerseits am Kopf 52, andererseits am Grundkörper 22 abgestützt ist. Mittels einer durch das erste Lagerelement 30 und das zweite Lagerelement 32 verlaufenden und in den Grundkörper 22 eingeschraubten Schraube 60, deren Mittellängsachse mit der Drehachse 18 zusammenfällt, und deren Schraubenkopf 62 an einer Unterlegscheibe 63 anliegt, die wiederum an der Oberseite 44 des zweiten Lagerelements 32 anliegt, sind die beiden Lagerelemente 30, 32 verdrehbar miteinander verbunden. Zudem wird durch Anziehen der Schraube 60 die Rückstellfeder 58 um etwa 3 mm komprimiert und gespannt, so dass ihre Rückstellkraft die beiden Lagerelemente 30, 32 gegen das Bremselement 34 drückt und die Reibungskraft herstellt. Der Deckel 24 weist zudem ein in den Deckelkörper 26 eingesetztes Schutzelement 64 aus Metall auf, an dem der Spulenkörper 20 mit seiner dem zweiten Lagerelement 32 abgewandten Oberseite anliegt, während er den Deckelkörper 26 aus Kunststoff nicht berührt. Auf diese Weise wird die Reibung zwischen der Drahtspule 16 und dem Deckel 24 minimiert, und das Schutzelement 64 ist zudem weniger verschleißanfällig als der Deckelkörper 26.As in 2a until 2c As shown, the one-piece plastic first bearing member 30 includes a shank 50 in which the slots 38 are located and a head 52 which supports the second bearing member 32. As shown in FIG. In the second bearing element 32 facing top of the head 52 is a ring around the axis of rotation 18 circumferential, annular channel 54, in which an annular extension 56 on the first bearing element 30 facing underside of the two th bearing element 32 engages. The second bearing element 32 is also made in one piece from plastic. The braking element 34 is arranged circumferentially around the extension 56 and thus rests on the upper side of the first bearing element 30 and on the underside of the second bearing element 32 . The shaft 50 is accommodated in a restoring spring 58 designed as a helical spring and compression spring, which is supported on the one hand on the head 52 and on the other hand on the base body 22 . By means of a screw 60 that runs through the first bearing element 30 and the second bearing element 32 and is screwed into the base body 22, the central longitudinal axis of which coincides with the axis of rotation 18, and the screw head 62 of which bears against a washer 63, which in turn rests on the upper side 44 of the second bearing element 32 applied, the two bearing elements 30, 32 are rotatably connected to each other. In addition, by tightening the screw 60, the restoring spring 58 is compressed and tensioned by approximately 3 mm, so that its restoring force presses the two bearing elements 30, 32 against the braking element 34 and produces the frictional force. The cover 24 also has a protective element 64 made of metal which is inserted into the cover body 26 and on which the coil body 20 rests with its upper side facing away from the second bearing element 32 while it does not touch the cover body 26 made of plastic. In this way, the friction between the wire coil 16 and the cover 24 is minimized, and the protective element 64 is also less susceptible to wear than the cover body 26.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft eine Drahtbindemaschine 10 mit einem Gehäuse 12, mit einem Spulenhalter 14, mit einer im Spulenhalter 14 um eine Drehachse 18 drehbar gelagerten Drahtspule 16, die einen Spulenkörper 20 und einen auf den Spulenkörper 20 rollenförmig aufgewickelten Draht aufweist, mit einem im Gehäuse 12 angeordneten Motor, mit einer durch den Motor angetriebenen Abwickelvorrichtung zum Abwickeln des Drahts vom Spulenkörper 20 und mit einer Einrichtung zum Verdrillen des abgewickelten Drahts, wobei der Spulenhalter 14 einen am Gehäuse 12 befestigten Grundkörper 22 aufweist, in dem die Drahtspule 16 zumindest teilweise aufgenommen ist, und wobei der Spulenhalter 14 eine Bremseinrichtung 28 aufweist, die eine Drehung der Drahtspule 16 hemmt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Bremseinrichtung 28 ein verdrehfest mit dem Grundkörper 22 verbundenes erstes Lagerelement 30, ein verdrehfest mit der Drahtspule 16 verbundenes, bezüglich des ersten Lagerelements 30 um die Drehachse 18 drehbares zweites Lagerelement 32 und ein zwischen dem ersten und dem zweiten Lagerelement 30, 32 angeordnetes Bremselement 34 aufweist, welches bei einer Drehung des zweiten Lagerelements 32 bezüglich des ersten Lagerelements 30 eine die Drehung hemmende Reibungskraft aufbringt.In summary, the following can be stated: The invention relates to a wire binding machine 10 with a housing 12, with a spool holder 14, with a wire spool 16 which is mounted in the spool holder 14 so that it can rotate about an axis of rotation 18 and has a spool body 20 and a wire wound on the spool body 20 in the form of a roll. with a motor arranged in the housing 12, with an unwinding device driven by the motor for unwinding the wire from the coil former 20 and with a device for twisting the unwound wire, the coil holder 14 having a base body 22 fastened to the housing 12, in which the wire coil 16 is at least partially accommodated, and wherein the spool holder 14 has a braking device 28 which inhibits rotation of the wire spool 16. According to the invention, it is provided that the braking device 28 comprises a first bearing element 30 connected to the base body 22 in a torsion-proof manner, a second bearing element 32 connected to the wire spool 16 in a torsion-proof manner and rotatable about the axis of rotation 18 with respect to the first bearing element 30, and a bearing element 30 between the first and the second bearing element 30 , 32 arranged brake element 34 which applies a rotation-inhibiting frictional force with respect to the first bearing element 30 during a rotation of the second bearing element 32.

Claims

Wire binding machine with a housing (12), with a spool holder (14), with a wire spool (16) rotatably mounted in the spool holder (14) about an axis of rotation (18), which has a bobbin (20) and a coil-shaped coil on the bobbin (20). coiled wire, with a motor arranged in the housing (12), with an unwinding device driven by the motor for unwinding the wire from the bobbin (20) and with a device for twisting the unwound wire, the bobbin holder (14) having a housing ( 12) has a fixed base body (22) in which the wire spool (16) is at least partially accommodated, and wherein the spool holder (14) has a braking device (28) which inhibits rotation of the wire spool (16), characterized in that the Braking device (28), a first bearing element (30) connected to the base body (22) in a torsion-proof manner, a second bearing element (32) connected to the wire spool (16) in a torsion-proof manner and rotatable about the axis of rotation (18) with respect to the first bearing element (30), and a between the first and the second bearing element (30, 32) arranged braking element (34), which applies a rotation-inhibiting frictional force when the second bearing element (32) rotates relative to the first bearing element (30).

wire binding machine claim 1 , characterized in that the second bearing element (32) is rotatably connected to the first bearing element (30).

wire binding machine claim 2 , characterized in that the second bearing element (32) is connected to the first bearing element (30) by means of a screw (60) whose central longitudinal axis coincides with the axis of rotation (18).

wire binding machine claim 3 , characterized in that the first bearing element (30) is fixed to the base body (22) by means of the screw (60).

wire binding machine claim 4 , characterized in that the screw (60) presses the first bearing element (30) against the force of a return spring (58) arranged between the first bearing element (30) and the base body (22) onto the base body (22).

Wire binding machine according to one of the preceding claims, characterized in that the base body (22) rotates radially to the rotation Axis (18) extending ribs (36) which each engage in a slot (38) of the first bearing element (30).

Wire binding machine according to one of the preceding claims, characterized in that the braking element (34) consists of an elastomeric material.

Wire binding machine according to one of the preceding claims, characterized in that the braking element (34) is ring-shaped and encloses the axis of rotation (18) in a ring.

Wire binding machine according to one of the preceding claims, characterized in that the coil former (20) has ribs (40) which extend radially to the axis of rotation (18) and which each engage in a recess (42) of the second (32) bearing element.

wire binding machine claim 9 , characterized in that the second bearing element (32) has upstanding teeth (48) on its upper side (44) facing away from the first bearing element (30), between which the recesses (42) are arranged.

wire binding machine claim 10 , characterized in that the teeth (48) are arranged in a circular ring (46) concentric to the axis of rotation (18).

Wire binding machine according to one of the preceding claims, characterized in that the spool holder (14) has a cover (24) which is detachably connected to the base body (22) and encloses the wire spool (16) together with the base body (22).

wire binding machine claim 12 , characterized in that the cover (24) rests against the coil body (20) on its side facing away from the second bearing element (32).

wire binding machine Claim 13 , characterized in that the cover (24) has a cover body (26) made of plastic, on which a protective element (64) made of metal resting on the coil body (20) is arranged.