EP1844206B1

EP1844206B1 - Pivot device

Info

Publication number: EP1844206B1
Application number: EP07710494A
Authority: EP
Inventors: Richard Morawetz
Original assignee: Goller Hans-Peter
Current assignee: Goller Hans-Peter
Priority date: 2006-02-22
Filing date: 2007-02-09
Publication date: 2009-01-07
Anticipated expiration: 2027-02-09
Also published as: EP1844206A1; US20090056076A1; ES2319935T3; JP2009527702A; DE502007000354D1; ATE420267T1; JP5135232B2; US8020256B2; WO2007095896A1; PL1844206T3

Abstract

A pivot device has a first hinge part and a second hinge part pivotably connected to the first hinge part about a pivot axis. A blocking device secures the first and second hinge parts in a pivoted position relative to one another against backward and forward pivoting out of the pivoted position. The blocking device has first and second friction surfaces that, when pivoting the first and second hinge parts relative to one another, glide across one another and move axially relative to one another in an axial direction of the pivot axis as a pivot angle between the first and second hinge parts increases.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlenkvorrichtung mit einem ersten Scharnierteil, einem gegenüber dem ersten Scharnierteil auf einer Schwenkachse schwenkbeweglichen zweiten Scharnierteil, einer die Scharnierteile gegen Hin- und Rückschwenken sichernden Hemmvorrichtung, die zwei beim Verschwenken der Scharnierteile aneinander entlang gleitende Reibflächen aufweist, die sich mit zunehmendem Schwenkwinkel axial zueinander bewegen, und einem die Reibflächen axial zueinander bewegenden Antrieb.The invention relates to a hinge device with a first hinge part, a relative to the first hinge part on a pivot axis pivotally movable second hinge part, a hinge parts against back and forth pivoting locking device, which has two when pivoting the hinge parts together along sliding friction surfaces, which increases with increasing tilt angle move axially to each other, and a friction surfaces axially to each other moving drive.

Aus der WO 2005/ 031 097 A1 ist eine Anlenkvorrichtung mit zwei Scharnierteilen und einer zugehörigen Hemmvorrichtung bekannt. Sie dient der schwenkbeweglichen Anlenkung von Fahrzeugtüren an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs. Das eine Scharnierteil ist als Türscharnierteil an der Fahrzeugtür, und das andere Scharnierteil ist als Karosseriescharnierteil an der Fahrzeugkarosserie festgelegt, so dass beim Öffnen der Fahrzeugtür die beiden Scharnierteile gegeneinander verschwenken. Das Scharnier ist mit einer Hemmvorrichtung versehen. Dazu gehört eine Rastbahn mit mehreren Rastkonturen, die bei bestimmten Schwenkwinkeln des Türscharnierteils mit einem zugehörigen Rastkörper zu einer Verrastung führt. Unerwünschte Schwenkbewegungen der Scharnierteile bzw. ein ungewolltes Öffnen oder Schließen der Fahrzeugtür werden auf diese Weise gehemmt. Erst durch Aufbringen einer gewissen Schwenkkraft kann die Tür aus der Hemmung gelöst werden.From the WO 2005/031 097 A1 is a hinge device with two hinge parts and an associated Hemmvorrichtung known. It serves for the pivotable articulation of vehicle doors on the body of a motor vehicle. The one hinge part is as a door hinge part on the vehicle door, and the other hinge part is fixed as a body hinge part on the vehicle body, so that when opening the vehicle door, the two hinge parts pivot against each other. The hinge is provided with an inhibitor. This includes a detent track with several locking contours, which leads at certain pivoting angles of the door hinge part with an associated detent body to a catch. Unwanted pivoting movements of the hinge parts or an unwanted opening or closing of the vehicle door are inhibited in this way. Only by applying a certain pivoting force, the door can be released from the escapement.

Eine weitere mit einer Hemmvorrichtung versehene Anlenkvorrichtung ist aus der DE 198 33 924 A1 bekannt. Hierbei sind die beiden Scharnierteile über einen relativ langen Schraubbolzen verbunden. Dieser sitzt mit seinem Kopf drehfest in dem ersten Scharnierteil und greift mit seinem Gewinde in ein korrespondierendes Gewinde des zweiten Scharnierteils. Ein Verschwenken der Scharnierteile zueinander führt zu einer axialen Dehnung des Schraubbolzens. Dies hat zur Folge, dass Reibflächen an dem ersten und dem zweiten Scharnierteil, zwischen denen sich ein scheibenförmiges Lagerblech befindet, mit zunehmender Normalkraft aneinander reiben, und eine mit dem Schwenkwinkel zunehmende Hemmung eintritt. Im Betrieb sind die quer zur Scharnierachse angeordneten Reibflächen und das Lagerblech einer erheblichen Flächenpressung ausgesetzt mit der Folge eines starken Verschleißes. Dieser kann auf Dauer dazu führen, dass sich aus dem ursprünglich gleichförmig ansteigenden Widerstand der Hemmung im Laufe längeren Gebrauchs Unstetigkeiten entwickeln.Another provided with an inhibitor hinge device is from the DE 198 33 924 A1 known. Here, the two hinge parts are connected by a relatively long bolt. This sits with its head against rotation in the first hinge part and engages with its thread in a corresponding thread of the second hinge part. A pivoting of the hinge parts to each other leads to an axial expansion of the bolt. As a result, friction surfaces on the first and the second hinge part, between which there is a disc-shaped bearing plate, rub against each other with increasing normal force, and an escapement increasing with the pivot angle occurs. In operation, the friction surfaces arranged transversely to the hinge axis and the bearing plate of a considerable surface pressure are exposed with the result of heavy wear. This can lead in the long run to that from the originally uniformly increasing resistance of the escapement in the course of prolonged use will develop discontinuities.

Eine Anlenkvorrichtung mit einer in Umfangsrichtung arbeitenden Hemmung ist aus der DE 197 26 536 A1 bekannt. Hierbei sind die beiden Scharnierteile mit zueinander drehbaren, ineinander gesetzten Buchsen versehen. Die Innenfläche der Außenbuchse und die Außenfläche der durch den Scharnierbolzen gebildeten Innenbuchse sind mit leicht nockenförmig gestalteten Reibkonturen versehen, die auf einem Teilumfang zueinander Übermaß aufweisen. Die Außenbuchse ist daher verformbar gestaltet. Trotzdem sind abhängig vom Verdrehwinkel einzelne Flächenbereiche der Reibkonturen sehr viel mehr als andere Flächenbereiche druckbelastet. Die ungleiche Flächenpressung hat einen erhöhten örtlichen Verschleiß zur Folge. Dies kann auf Dauer zu einer zunehmend undefinierten Hemmwirkung führen.An articulating device with a circumferentially acting escapement is from the DE 197 26 536 A1 known. Here, the two hinge parts are provided with mutually rotatable, nested bushes. The inner surface of the outer sleeve and the outer surface of the inner sleeve formed by the hinge pin are provided with slightly cam-shaped frictional contours, which have on a partial circumference to each other excess. The outer sleeve is therefore deformable. Nevertheless, depending on the angle of rotation, individual surface regions of the friction contours are much more pressure-loaded than other surface regions. The uneven surface pressure results in increased local wear. In the long term, this can lead to an increasingly undefined inhibitory effect.

Eine Anlenkvorrichtung gemäß Oberbegriff ist aus der DE 196 25 556 A1 bekannt. Als Reibflächen dienen korrespondierende Kegelflächen an dem ersten Scharnierteil sowie an dem im zweiten Scharnierteil sitzenden Scharnierbolzen. Mit Hilfe zusätzlicher Tellerfedern, welche auf dem Scharnierbolzen sitzen, stützen sich die Kegelflächen unter Vorspannung gegeneinander ab und stehen auf diese Weise in dauerndem Reibschluss. Ferner ist ein Antrieb vorgesehen, der mit zunehmendem Verschwenken des Scharniers die Tellerfedern in Längsrichtung komprimiert. Dies erhöht deren Federkraft mit der Folge einer größer werdenden Vorspannung und damit Reibung der Kegelflächen. Zum Antrieb der Tellerfedern dienen zwei Steigungsscheiben. Die eine Steigungsscheibe sitzt drehfest auf dem Scharnierbolzen, die andere Steigungsscheibe drehfest, aber längsverschiebbar in einer mehreckigen Führung des ersten Scharnierteils. Die Bauweise dieser Anlenkvorrichtung erfordert eine größere Anzahl teils speziell gestalteter Bauteile.An articulating device according to the preamble is from the DE 196 25 556 A1 known. Corresponding conical surfaces on the first hinge part and on the hinge pin seated in the second hinge part serve as friction surfaces. With the help of additional disc springs, which sit on the hinge pin, the conical surfaces are supported under bias against each other and are in this way in permanent frictional engagement. Further, a drive is provided which compresses the disc springs in the longitudinal direction with increasing pivoting of the hinge. This increases their spring force with the result of an increasing bias and thus friction of the conical surfaces. To drive the disc springs serve two pitch discs. The one pitch disc rotatably seated on the hinge pin, the other pitch disc rotationally fixed, but longitudinally displaceable in a polygonal guide of the first hinge part. The design of this articulation device requires a larger number partly specially designed components.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine mit einer Hemmvorrichtung versehene Anlenkvorrichtung in einfacher Bauweise zu schaffen, die auch noch nach längerem Betrieb mit definierter Hemmwirkung arbeitet. The object of the invention is therefore to provide a coupling device provided with an inhibiting device in a simple construction, which works even after prolonged operation with a defined inhibitory effect.

Diese Aufgabe wird bei einer Anlenkvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der die Reibflächen axial zueinander bewegende Antrieb ein mit dem ersten Scharnierteil drehfestes Gewinde und ein korrespondierendes Gewinde, das drehfest zum zweiten Scharnierteil ist, umfasst.This object is achieved in a pivot device of the aforementioned kind in that the friction surfaces mutually axially moving drive is a rotationally fixed to the first hinge part thread and a corresponding thread which is rotationally fixed to the second hinge part comprises.

Eine solche Anlenkvorrichtung ist von einfacher Bauweise, da der Antrieb ein mit dem ersten Scharnierteil drehfestes Gewinde und ein korrespondierendes Gewinde, das drehfest zu dem zweiten Scharnierteil ist, umfasst. Die wendelförmige Relativbewegung ermöglicht auf konstruktiv einfache Weise eine Überführung der Schwenkbewegung der Scharnierteile in eine Axialbewegung der Reibflächen entlang der Schwenkachse der Scharnierteile.Such a hinge device is of simple construction, since the drive is a non-rotatable with the first hinge part thread and a corresponding thread which rotatably to the second hinge part is included. The helical relative movement allows a structurally simple manner a transfer of the pivotal movement of the hinge parts in an axial movement of the friction surfaces along the pivot axis of the hinge parts.

Mit der Anlenkvorrichtung ist eine unabhängig vom Schwenkwinkel zuverlässig arbeitende Schwenksicherung gegeben. Die Scharnierteile werden über die Hemmvorrichtung in allen Winkellagen, d. h. stufenlos, gegen Hin- und Rückschwenken gesichert, weshalb sich z.B. bei einer Kraftfahrzeugtür der seitlich neben dem Fahrzeug zur Verfügung stehende Platz effektiv nutzen lässt. Durch die axial verlaufende Bewegung der Reibflächen zueinander erhöht sich die zwischen den Scharnierteilen wirkende Reibkraft gleichmäßig, indem mit zunehmendem Schwenkwinkel der Scharnierteile eine immer stärkere Hemmung erreicht wird. Die Hemmvorrichtung arbeitet auch noch nach längerem Gebrauch mit reproduzierbarer Wirkung, ohne dass sich im Laufe der Zeit Unstetigkeiten beim drehwinkelabhängigen Anstieg der Hemmkraft einstellen. Ruckartige Belastungen der Scharnierteile werden auch bei längerem Einsatz vermieden.With the articulation device is independent of the swing angle reliably working swing safety is given. The hinge parts are secured via the inhibiting device in all angular positions, ie continuously, against pivoting back and forth, which is why, for example, in the case of a motor vehicle door, the space available laterally next to the vehicle can be used effectively. Due to the axial movement of the friction surfaces to each other, the frictional force acting between the hinge parts increases evenly by an increasing inhibition is achieved with increasing pivot angle of the hinge parts. The inhibitor works even after prolonged use with reproducible effect without discontinuities in the course of time adjust the rotational angle-dependent increase in the inhibitory force. Jerky loads on the hinge parts are avoided even during prolonged use.

Zur Erzielung einer großen Gewindelänge und damit eines ruhig und verkantungsarm laufenden Gewindetriebs ist eine Ausgestaltung von Vorteil, bei der sich in Scharnierlängsrichtung der Antrieb über einen Längsabschnitt, und die Reibflächen über einen Längsabschnitt erstrecken, und dass sich die Längsabschnitte in Scharnierlängsrichtung teilweise überdecken.To achieve a large thread length and thus a quiet and verkantungsarm running screw drive is an embodiment of advantage in which extend in the hinge longitudinal direction of the drive over a longitudinal section, and the friction surfaces over a longitudinal section, and that overlap the longitudinal sections in hinge longitudinal direction partially.

Vorgeschlagen wird ferner, dass die eine Reibfläche drehfest zu dem zweiten Scharnierteil und dass die andere Reibfläche drehfest zu dem ersten Scharnierteil ist.It is further proposed that the one friction surface is rotationally fixed to the second hinge part and that the other friction surface is rotationally fixed to the first hinge part.

In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die eine Reibfläche axial beweglich ist und die andere Reibfläche axial feststeht. Die Bewegung von nur einer Reibfläche in Richtung einer feststehenden zweiten Reibfläche erlaubt eine einfache Bauweise der Anlenkvorrichtung.In this context, it is advantageous if one friction surface is axially movable and the other friction surface is axially fixed. The movement of only one friction surface in the direction of a stationary second friction surface allows a simple construction of the articulation device.

Von Vorteil für eine einfache und kompakte Bauweise ist eine Ausgestaltung, bei der die eine Reibfläche ein Innenkonus ist, in dem die nach Art eines korrespondierenden Kegelstumpfs gestaltete weitere Reibfläche gleitet. Bei einer solchen Ausgestaltung bilden die Reibflächen eine Art Konusbremse, deren Reibflächen sich insbesondere für die erfindungsgemäße Reibkraftsteigerung durch die Axialbewegung der Reibpartner eignen.An advantage for a simple and compact construction is an embodiment in which the one friction surface is an inner cone in which the further frictional surface designed in the manner of a corresponding truncated cone slides. In such an embodiment, the friction surfaces form a kind of cone brake, the friction surfaces are particularly suitable for the friction force increase according to the invention by the axial movement of the friction partners.

In montagetechnischer Hinsicht vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der die Scharnierteile gemeinsam mit der Hemmvorrichtung eine gemeinsam montierbare Baueinheit bilden, wodurch sich ein geringer Aufwand bei der Montage der Anlenkvorrichtung ergibt.In terms of assembly technology, an embodiment in which the hinge parts together with the restraining device form a unit which can be mounted together, resulting in a low outlay on the assembly of the articulation device, is advantageous.

Ferner vorgeschlagen wird eine Ausgestaltung, bei der eine der Reibflächen an einem sowohl in Bezug auf das erste Scharnierteil, als auch in Bezug auf das zweite Scharnierteil axial beweglichen Bremskörper ausgebildet ist. An dem Bremskörper wiederum ist das eine Element des Antriebs ausgebildet, also z. B. eines der beiden Gewinde. Von Vorteil ist es hierbei, wenn der Bremskörper als Hülse mit einer Innen- und einer Außenwandung ausgebildet ist, und die Reibfläche auf der einen, und das Gewinde auf der anderen dieser beiden Wandungen ausgebildet ist. Dies ermöglicht für den Antrieb die Gestaltung eines Gewindes mit großer Traglänge, und damit einen ruhig und verkantungsarm laufenden Wendeltrieb.Further proposed is an embodiment in which one of the friction surfaces is formed on a brake body that is axially movable both in relation to the first hinge part and in relation to the second hinge part. On the brake body, in turn, the one element of the drive is formed, so z. B. one of the two threads. It is advantageous here if the brake body is designed as a sleeve with an inner and an outer wall, and the friction surface on one, and the thread on the other of these two walls is formed. This allows for the drive the design of a thread with a large length of support, and thus a quiet and verkantungsarm ongoing helical drive.

In diesem Zusammenhang ist es von konstruktivem Vorteil, wenn der Bremskörper über eine Klauenkupplung mit dem zweiten Scharnierteil verbunden ist, wodurch sich eine insgesamt einfache und kompakte Bauweise der Anlenkvorrichtung ergibt. Auch erlaubt diese Ausgestaltung eine einfache Montage des Bremskörpers.In this context, it is of constructive advantage when the brake body is connected via a jaw clutch with the second hinge part, resulting in a total of simple and compact design of the articulation device. Also, this configuration allows easy mounting of the brake body.

Ferner vorgeschlagen wird eine Ausgestaltung, bei der die Reibflächen an zwei separaten Hülsen angeformt sind. Sollte einmal eine der Reibflächen verschlissen sein, so kann die Funktion der Anlenkvorrichtung durch Austausch einer oder beider Hülsen auf einfache Weise wieder hergestellt werden.Further proposed is an embodiment in which the friction surfaces are formed on two separate sleeves. Should one of the friction surfaces be worn, the function of the linkage can be easily restored by replacing one or both sleeves.

Von Vorteil kann eine Ausgestaltung sein, bei der die mit der kegelstumpfförmigen Reibfläche versehene Hülse über ihren Umfang verteilte Axialnuten oder Axialschlitze aufweist. Durch die Axialnuten bzw. Axialschlitze wird die Elastizität der kegelstumpfförmigen Hülse erhöht, so dass sie in radialer Richtung nachgiebig ist und im Durchmesser gestaucht werden kann. Über die Größe und/oder Anzahl der Axialschlitze bzw. -nuten lässt sich der Anstieg der Reibkraft beim Verschwenken der Scharnierteile variieren, wodurch sich die Charakteristik der Anlenkvorrichtung entsprechend z.B. den speziellen Anforderungen im Automobilbau einstellen lässt.Of advantage may be an embodiment in which the sleeve provided with the frusto-conical friction surface has distributed over its circumference axial grooves or axial slots. By the axial grooves or axial slots, the elasticity of the frusto-conical sleeve is increased, so that it is resilient in the radial direction and can be compressed in diameter. The increase in the frictional force during pivoting of the hinge parts can be varied by means of the size and / or number of the axial slots or grooves, as a result of which the characteristic of the articulated device is changed according to e.g. can be adjusted to the special requirements of automotive engineering.

Von Vorteil ist ferner eine Ausgestaltung bei der eine der Hülsen gegenüber dem zweiten Scharnierteil drehfest und in axialer Richtung beweglich ist, um hierdurch die Axialbewegung der Reibflächen zu realisieren.Another advantage is an embodiment in which one of the sleeves against rotation relative to the second hinge part and is movable in the axial direction, thereby to realize the axial movement of the friction surfaces.

Für eine kompakte Bauweise ist es von Vorteil, wenn die Hülsen in einer zylindrischen Öffnung des ersten oder zweiten Scharnierteils angeordnet sind.For a compact design, it is advantageous if the sleeves are arranged in a cylindrical opening of the first or second hinge part.

Schließlich wird vorgeschlagen, dass das erste Scharnierteil ein Türscharnierteil, das zweite Scharnierteil ein Karosseriescharnierteil und die Hemmvorrichtung ein Türfeststeller zum Feststellen einer Fahrzeugtür an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs sind. Insbesondere bei Kraftfahrzeugtüren ist eine das Rückschwenken der Fahrzeugtür stufenlos hemmende Vorrichtung von Vorteil, um den vorhandenen Platz zum Aus- bzw. Einsteigen optimal nutzen zu können. Auch der schwenkwinkelabhängige Anstieg der Reibkraft ist von Vorteil, da z. B. bei stark geneigter Fahrbahn und weit geöffneter Fahrzeugtür oftmals größere Kräfte auf die Tür wirken, als dies bei geringen Öffnungswinkeln der Fall ist. Durch den Reibkraftanstieg wird ferner eine ruckartige Belastung des Karosseriescharnierteils bzw. des mit diesem verbundenen Karosserieteils, beispielsweise einer Fahrzeugsäule, vernieden.Finally, it is proposed that the first hinge part is a door hinge part, the second hinge part is a body hinge part and the inhibiting device is a door arrester for locking a vehicle door to the bodywork of a motor vehicle. In particular, in the case of motor vehicle doors, the backward pivoting of the vehicle door continuously inhibiting device is advantageous in order to make optimum use of the available space for getting in and out. The pivot angle dependent increase in the friction force is advantageous because z. B. on a steep road and wide open vehicle door often greater forces on the Door act as this is the case with small opening angles. Due to the increase in friction force, a jerky load on the body hinge part or the body part connected thereto, such as a vehicle pillar, is also avoided.

Weitere Einzelheiten und Vorteile einer erfindungsgemäßen Anlenkvorrichtung werden nachfolgend unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen

Fig. 1: eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anlenkvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2: eine Schnittdarstellung entsprechend der in Fig. 1 mit II-II bezeichneten Schnittebene,
Fig. 3: eine Schnittdarstellung der in Fig. 2 mit III-III bezeichneten Schnittebene,
Fig. 4: eine Schnittdarstellung der in Fig. 2 mit IV-IV bezeichneten Schnittebene,
Fig. 5: eine vergrößerte Detaildarstellung der in Fig. 2 mit V bezeichneten Einzelheit,
Fig. 6: ein die Abhängigkeit zwischen der Reibkraft bzw. dem Bremsmoment und dem Schwenkwinkel veranschaulichendes Diagramm,
Fig. 7: eine Hülse mit kegelstumpfförmiger Reibfläche,
Fig. 8: eine Hülse mit innenkonischer Reibfläche,
Fig. 9: eine weitere Hülse mit kegelstumpfförmiger Reibfläche,
Fig. 10: eine dem Schnitt II-II der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Anlenkvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung,
Fig. 11: eine Seitenansicht des oberen Endes der innenkonischen Hülse aus Fig. 10,
Fig. 12: eine Draufsicht auf die Hülse nach Fig. 11,
Fig. 13: eine Seitenansicht einer abgewandelten innenkonischen Hülse und
Fig. 14: eine Draufsicht auf die Hülse nach Fig. 13

zeigt.Further details and advantages of a hinge device according to the invention are explained below with the aid of the accompanying drawings, in which

Fig. 1: a top view of a hinge device according to the invention according to a first embodiment of the invention,
Fig. 2: a sectional view corresponding to the in Fig. 1 II-II cutting plane,
Fig. 3: a sectional view of in Fig. 2 Section III-III,
Fig. 4: a sectional view of in Fig. 2 sectional plane designated IV-IV,
Fig. 5: an enlarged detail of the in Fig. 2 with V designated detail,
Fig. 6: a diagram illustrating the relationship between the frictional force and the braking torque and the swivel angle, respectively;
Fig. 7: a sleeve with a frusto-conical friction surface,
Fig. 8: a sleeve with internal conical friction surface,
Fig. 9: another sleeve with a frusto-conical friction surface,
Fig. 10: a the section II-II of the Fig. 1 corresponding representation of a link device according to a second embodiment of the invention,
Fig. 11: a side view of the upper end of the innenkonischen sleeve Fig. 10 .
Fig. 12: a top view of the sleeve after Fig. 11 .
Fig. 13: a side view of a modified inner conical sleeve and
Fig. 14: a top view of the sleeve after Fig. 13

shows.

In den Fign. 1 bis 9 und 10 bis 14 sind Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Anlenkvorrichtung zum Anlenken von Fahrzeugtüren an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf das Anlenken von Kraftfahrzeugtüren, sondern kann in nahezu allen Bereichen der Technik überall dort verwendet werden, wo zwei Bauteile schwenkbeweglich nach Art einer Schamierverbindung aneinander angelenkt sind und eine stufenlos arbeitende Hemmung der Schwenkbeweglichkeit gewünscht ist. Beispielsweise kann die Anlenkvorrichtung bei Haustüren oder -fenstern verwendet werden, um z.B. ein Zuschlagen durch Wind zu verhindern. Auch z.B. bei Haushaltsmülltonnen kann sie eingesetzt werden, um z.B. den geöffneten Deckel beim Befüllen der Mülltonne oben zu halten, usw.In the FIGS. 1 to 9 and 10 to 14 Embodiments of a hinge device according to the invention for the articulation of vehicle doors on the body of a motor vehicle are shown. However, the invention is not limited to the articulation of motor vehicle doors, but can be used in almost all areas of technology wherever two components are pivotally hinged to each other in the manner of a hinge connection and a continuously operating inhibition of the pivoting mobility is desired. For example, the articulation device can be used in house doors or windows, for example, to prevent slamming by wind. Also, for example, in household waste bins, it can be used to keep up, for example, the open lid when filling the garbage bin, etc.

Wie sich der Darstellung in Fig. 1 entnehmen lässt, weist die erfindungsgemäße Anlenkvorrichtung zwei um die Schwenkachse A gegeneinander verschwenkbare Scharnierteile 1, 2 auf. Bei dem ersten Scharnierteil 1 handelt es sich um ein Türscharnierteil, an dem die Tür eines Kraftfahrzeugs festlegbar ist, wohingegen es sich bei dem zweiten Scharnierteil 2 um ein Karosseriescharnierteil handelt, welches über den Flansch 34 an der Fahrzeugkarosserie festgelegt ist. Zwischen den beiden Scharnierteilen 1, 2 ist eine Hemmvorrichtung 3 angeordnet, die ungewollte Schwenkbewegungen der Scharnierteile 1, 2 hemmt. In der geöffneten Stellung wird die Tür über die Hemmvorrichtung 3 so gehalten, dass sie nur entgegen einem gewissen Widerstand weiter geöffnet oder geschlossen werden kann.As the presentation in Fig. 1 can be seen, the coupling device according to the invention has two hinged parts 1, 2 pivotable about the pivot axis A against each other. The first hinge part 1 is a door hinge part to which the door of a motor vehicle can be fixed, whereas the second hinge part 2 is a body hinge part fixed to the vehicle body via the flange 34. Between the two hinge parts 1, 2, an escapement device 3 is arranged, which inhibits unwanted pivoting movements of the hinge parts 1, 2. In the open position, the door is held on the escapement device 3 so that it can only be opened or closed against a certain resistance.

Die Hemmvorrichtung 3 ist, wie sich der Darstellung in Fig. 2 entnehmen lässt, in einem als Gelenkauge dienenden Gehäuse 25 des Scharnierteils 1 bzw. einem Gehäuse 18 des Scharnierteils 2 integriert, so dass sich die Anlenkvorrichtung insgesamt als eine Baueinheit 13 montieren lässt.The inhibiting device 3 is, as shown in FIG Fig. 2 can be seen in a serving as a hinge eye housing 25 of the hinge part 1 and a housing 18 of the hinge part 2 integrated, so that the total articulation device can be mounted as a unit 13.

Beim ersten Ausführungsbeispiel ist im Inneren der Gehäuse 18 bzw. 25 eine Scharnierwelle 14 vorgesehen, die die beiden Gehäuse 18, 25 in vertikaler Richtung durchsetzt und so die Scharnierteile 1, 2 axial gegeneinander verspannt. Die Scharnierwelle 14 ist am unteren Ende über das Gehäuse 18 drehfest mit dem zweiten Scharnierteil 2 gekoppelt. Hierzu ist die Scharnierwelle 14 an ihrem unteren Ende mit einer Gewindebohrung versehen, in die eine Schraube 17 eingeschraubt ist, die die Scharnierwelle 14 drehfest gegen eine Fläche 15 verspannt. Durch die drehfeste Verbindung mit dem Karosseriescharnierteil 2 folgt die Scharnierwelle 14 den Schwenkbewegungen des ersten Scharnierteils 1 bzw. des Gehäuses 25 beim Öffnen bzw. Schließen der Fahrzeugtür nicht. Die Scharnierwelle 14 ist mit ihrem anderen Ende durch die Öffnung des Gehäuses 25 des zweiten Scharnierteils 2 hindurchgeführt. Am oberen Ende ist die Scharnierwelle 14 über eine Mutter 20 und unter Zwischenlage einer Gleitscheibe 16 gegenüber dem ersten Scharnierteil 1 axial verschraubt. Die Scharnierwelle 14 weist darüber hinaus einen Radialbund 43 auf, dessen Unterseite eine Anlage an einer Stirnseite des Gehäuses 18 bildet. Auf der Oberseite des Radialbundes 43 ist eine abgewinkelte Gleitbuchse 12 angeordnet, gegenüber der sich das Gehäuse 25 des ersten Scharnierteils 1 drehbeweglich abstützt.In the first embodiment, a hinge shaft 14 is provided in the interior of the housing 18 and 25, which passes through the two housings 18, 25 in the vertical direction and so the hinge parts 1, 2 clamped axially against each other. The hinge shaft 14 is rotatably coupled to the second hinge part 2 at the lower end via the housing 18. For this is the Hinge shaft 14 is provided at its lower end with a threaded bore into which a screw 17 is screwed, which clamps the hinge shaft 14 against rotation against a surface 15. Due to the rotationally fixed connection with the body hinge part 2, the hinge shaft 14 does not follow the pivoting movements of the first hinge part 1 or of the housing 25 when the vehicle door is opened or closed. The hinge shaft 14 is passed at its other end through the opening of the housing 25 of the second hinge part 2. At the upper end, the hinge shaft 14 is axially screwed by a nut 20 and with the interposition of a sliding disk 16 relative to the first hinge part 1. The hinge shaft 14 also has a radial collar 43, the underside of which forms a contact with an end face of the housing 18. On the upper side of the radial collar 43, an angled slide bushing 12 is arranged, against which the housing 25 of the first hinge part 1 is rotatably supported.

Im Inneren des Gehäuses 25 sind die wesentlichen Elemente der Hemmvorrichtung 3 untergebracht. Bestandteile der Hemmvorrichtung 3 sind eine innenkonische Hülse 6 und eine kegelstumpfförmige Hülse 5, die nach Art einer Reibbremse das Hin- bzw. Rückschwenken der Scharnierteile 1 bzw. 2 hemmen. Einzelheiten der Funktion der Hemmvorrichtung 3 werden nachfolgend unter Zuhilfenahme der vergrößerten Detailansicht der Fig. 5 erläutert.Inside the housing 25, the essential elements of the escapement device 3 are housed. Components of the inhibiting device 3 are a innenkonische sleeve 6 and a frusto-conical sleeve 5, which inhibit the back and forth pivoting of the hinge parts 1 and 2 in the manner of a friction brake. Details of the function of the inhibiting device 3 are described below with the aid of the enlarged detail view of Fig. 5 explained.

Die mit der kegelstumpfförmigen Reibfläche 8 versehene Hülse 5 ist axial unbeweglich und verdrehgesichert in der Öffnung des Gehäuses 25 des Scharnierteils 1 festgelegt, weshalb sie eine Art Bremsläufer der Reibbremse bildet. Die Hülse 5 ist oberhalb ihrer kegelstumpfförmigen Reibfläche 8 mit einem Außengewinde 39 versehen (vgl. auch Fign. 7, 9), das in ein Innengewinde 32 des Gehäuses 25 eingeschraubt ist. Am oberen Ende weist die Hülse 5 einen Radialbund 38 auf, der über eine Ringdichtung 22 an einer Stirnseite des Gehäuses 25 anliegt. Über eine weitere Dichtung 40 ist die Innenbohrung der Hülse 5 gegenüber der sich in ihrem Inneren drehenden Scharnierwelle 14 abgedichtet, so dass auch dort kein Schmiermittel aus dem Innern der Hemmvorrichtung austreten bzw. kein Schmutz oder Staub in diese eindringen kann. Über die mit dem oberen Ende der Scharnierwelle 14 verschraubte Mutter 20 ist die Hülse 5 in ihrer eingeschraubten Stellung gesichert. Sofern eine Sicherung der Schraubverbindung zwischen der Hülse 5 und dem Gehäuse 25 nicht vorgesehen ist, sollte das Anzugsmoment der Schraubverbindung größer als das größtmögliche Drehmoment der Hemmvorrichtung 3 sein, so dass ein unbeabsichtigtes Losdrehen der Hülse 5 aus dem Gehäuse 25 sicher vermieden wird.The provided with the frustoconical friction surface 8 sleeve 5 is axially fixed immovably and secured against rotation in the opening of the housing 25 of the hinge part 1, which is why it forms a kind of brake rotor of the friction brake. The sleeve 5 is provided above its frustoconical friction surface 8 with an external thread 39 (see also FIGS. 7, 9 ), which is screwed into an internal thread 32 of the housing 25. At the upper end, the sleeve 5 has a radial collar 38, which abuts on an end face of the housing 25 via a ring seal 22. About a further seal 40, the inner bore of the sleeve 5 is sealed against the rotating in its interior hinge shaft 14, so that even there no lubricant escape from the interior of the inhibitor or no dirt or dust can penetrate into it. About the bolted to the upper end of the hinge shaft 14 nut 20, the sleeve 5 is secured in its screwed position. If a backup of the screw connection between the sleeve 5 and the housing 25 is not provided, the tightening torque of the screw connection should be greater than the maximum torque of the locking device 3, so that unintentional loosening of the sleeve 5 from the housing 25 is reliably avoided.

Die andere Hülse 6 ist an ihrer Innenwandung mit der als Innenkonus gestalteten Reibfläche 7 versehen. Diese Hülse 6 ist der Bremskörper oder auch Bremsanker der Reibbremse und ist über die Scharnierwelle 14 drehfest mit dem zweiten, beim Ausführungsbeispiel an der Fahrzeugkarosserie festgelegten Scharnierteil 2 gekoppelt. Die Drehbewegung des ersten Scharnierteils 1 beim Öffnen der Fahrzeugtür wird über einen Wendelantrieb 31, der eine Art axiale Zwangsführung für den Bremskörper 6 bildet, in eine Axialbewegung des Bremskörpers 6 überführt, wodurch sich die Reibflächen 7, 8 mit zunehmendem Schwenkwinkel des Scharnierteils 1 aufeinander zu bzw. bei abnehmendem Schwenkwinkel voneinander weg bewegen.The other sleeve 6 is provided on its inner wall with the designed as an inner cone friction surface 7. This sleeve 6 is the brake body or brake anchor of the friction brake and is rotatably coupled via the hinge shaft 14 with the second, fixed in the embodiment of the vehicle body hinge part 2. The rotational movement of the first hinge part 1 when opening the vehicle door is converted via a helical drive 31, which forms a kind of axial positive guide for the brake body 6 in an axial movement of the brake body 6, whereby the friction surfaces 7, 8 with increasing pivot angle of the hinge part 1 toward each other or move away from each other with decreasing pivot angle.

Der Antrieb 31 setzt sich aus zwei dessen Wendelbewegung bestimmenden Elementen 32, 33 zusammen. Das erste Element wird gebildet von dem Innengewinde 32 des Gehäuses 25, und das zweite Element von einem entsprechenden Außengewinde 33. Dieses Außengewinde 33 befindet sich auf der der konischen Reibfläche 7 abgewandten Wandung des hülsenförmigen Bremskörpers 6, d.h. beim Ausführungsbeispiel auf der Außenwandung des Bremskörpers 6. Dadurch wird es möglich, dass sich das Außengewinde 33 über einen relativ großen Längsabschnitt des Bremskörpers 6 erstreckt. Dies führt zu einer Vergrößerung der wirksamen Traglänge des Wendelantriebs 31 mit der Folge eines ruhig und verkantungsarm laufenden Antriebs. Hierzu trägt ferner bei, dass sich in Scharnierlängsrichtung der Gewindetrieb 31 über einen ersten Längsabschnitt L1, und die Reibflächen 7, 8 über einen zweiten Längsabschnitt L2 erstrecken, wobei sich diese beiden Längsabschnitte 7, 8 teilweise überdecken, d.h. sie erstrecken sich über einen gemeinsamen Längsabschnitt.The drive 31 is made up of two elements 32, 33 which determine its spiral movement. The first element is formed by the internal thread 32 of the housing 25, and the second element by a corresponding external thread 33. This external thread 33 is located on the wall facing away from the conical friction surface 7 of the sleeve-shaped brake body 6, i. In the embodiment, on the outer wall of the brake body 6. This makes it possible that the external thread 33 extends over a relatively large longitudinal portion of the brake body 6. This leads to an increase in the effective carrying length of the helical drive 31 with the result of a quiet and verkantungsarm current drive. This also contributes to extending in the hinge longitudinal direction of the screw 31 via a first longitudinal section L1, and the friction surfaces 7, 8 via a second longitudinal section L2, wherein these two longitudinal sections 7, 8 partially overlap, i. they extend over a common longitudinal section.

Bei Drehung des Gehäuses 25 um die Achse A wandert die als Bremskörper dienende Hülse 6 entsprechend der Gewindesteigung innerhalb des Gehäuses 25 nach oben in Richtung der kegelstumpfförmigen Reibfläche 8 der axial feststehenden Hülse 5, bis sich zwischen den beiden Reibflächen 7, 8 eine in Umfangsrichtung orientierte Reibkraft einstellt. Beim weiteren Verschwenken des Scharnierteils 1 wird die Hülse 6 über den Wendelantrieb 31 weiter axial nach oben gegen die feststehende Hülse 5 bewegt, wodurch die innenkonische Fläche 7 mit zunehmendem Schwenkwinkel stärker gegen die kegelstumpfförmige Reibfläche 8 der Hülse 5 gepresst wird. In Abhängigkeit dieser Pressung ergibt sich mit ansteigendem Schwenkwinkel ein Anstieg der Reibkraft zwischen den Reibflächen 7 und 8, wodurch ungewollte Schwenkbewegungen der Scharnierteile 1, 2 in allen Schwenklagen bzw. Öffnungsstellungen der Tür zuverlässig gehemmt werden. Zweckmäßigerweise ist dieser Zusammenhang so bestimmt, dass die Anpresskraft, bzw. die von der Pressung abhängige Reibkraft, beginnend bei vollständig geschlossener Tür mit zunehmendem Schwenk- bzw. Öffnungswinkel monoton ansteigt. Entscheidend für diese Funktion ist, dass die Hülse 6 zwar in Bezug auf beide Scharnierteile 1, 2 axial beweglich konstruiert ist, sie jedoch nur in Bezug auf eines der beiden Scharnierteile drehbar ist.Upon rotation of the housing 25 about the axis A serving as a brake body sleeve 6 moves according to the thread pitch within the housing 25 upwards in the direction of the frusto-conical friction surface 8 of the axially fixed sleeve 5, until oriented between the two friction surfaces 7, 8 in the circumferential direction Frictional force sets. Upon further pivoting of the hinge part 1, the sleeve 6 is further moved axially over the helical drive 31 upwardly against the stationary sleeve 5, whereby the innenkonische surface 7 is pressed with increasing pivot angle stronger against the frustoconical friction surface 8 of the sleeve 5. As a function of this pressure, an increase in the frictional force between the friction surfaces 7 and 8 results with increasing pivot angle, whereby unwanted pivoting movements of the hinge parts 1, 2 are reliably inhibited in all pivot positions or open positions of the door. Appropriately, this relationship is determined so that the contact pressure, or depending on the pressure Frictional force, starting monotonically increases with increasing swing or opening angle, starting with the door completely closed. Decisive for this function is that the sleeve 6 is indeed designed to be axially movable with respect to both hinge parts 1, 2, but it is rotatable only with respect to one of the two hinge parts.

Die zwischen den Flächen 7 und 8 anliegende Reibkraft dient quasi als eine Haltekraft für die geöffnete Fahrzeugtür, die ein weiteres Öffnen bzw. Schließen der Fahrzeugtür stufenlos, d.h. in jeder beliebigen Schwenkstellung, hemmt. Bei schweren Fahrzeugtüren können auch mehrere Anlenkvorrichtungen für eine Tür verwendet werden, um auf diese Weise eine ausreichende Haltekraft für z. B. besonders schwere Lkw-Türen zu erreichen. Neben der dargestellten Ausführung mit konischen bzw. kegelstumpfförmigen Hülsen sind auch andere Geometrien, beispielsweise mit elliptischen Querschnitten, denkbar.The applied between the surfaces 7 and 8 friction force acts as a kind of holding force for the opened vehicle door, the further opening or closing of the vehicle door continuously, i. in any pivot position, inhibits. For heavy vehicle doors and more articulation devices can be used for a door, in this way a sufficient holding force for z. As to achieve particularly heavy truck doors. In addition to the illustrated embodiment with conical or frusto-conical sleeves, other geometries, for example with elliptical cross sections, are also conceivable.

Zur Realisierung der Axialbeweglichkeit der innenkonischen Hülse 6 ist diese an ihrem unteren Ende mit einer Klauenkupplung versehen, deren einzelne Klauen 21 (vgl. auch Fig. 8) in entsprechende Ausnehmungen 41 der Scharnierwelle 14 eingreifen. Wie sich der Darstellung in Fig. 4 entnehmen lässt, besteht die Klauenkupplung beim Ausführungsbeispiel aus insgesamt drei über den Umfang der Scharnierwelle 14 verteilten Klauen 21. Selbstverständlich kann die Kupplung auch mehr oder weniger als drei Klauen aufweisen. Wiederum der Darstellung in Fig. 5 lässt sich entnehmen, dass die Hülse 5 ein gewisses Radialspiel 30 gegenüber der Scharnierwelle 14 aufweist. Auf diese Weise kann der Kegelstumpf 8 bei großen Kräften radial gestaucht werden, ohne dass die Innenfläche des Kegelstumpfs 8 gegen die Scharnierwelle 14 drückt, vgl. auch Fig. 3.To realize the axial mobility of the internally tapered sleeve 6, this is provided at its lower end with a dog clutch, the individual claws 21 (see also Fig. 8 ) engage in corresponding recesses 41 of the hinge shaft 14. As the presentation in Fig. 4 can be seen, the jaw clutch in the embodiment of a total of three over the circumference of the hinge shaft 14 distributed claws 21. Of course, the coupling may also have more or less than three claws. Again the presentation in Fig. 5 can be seen that the sleeve 5 has a certain radial clearance 30 relative to the hinge shaft 14. In this way, the truncated cone 8 can be radially compressed at high forces without the inner surface of the truncated cone 8 presses against the hinge shaft 14, see. also Fig. 3 ,

Der Zusammenhang zwischen dem Schwenkwinkel S und der Reibkraft F bzw. dem Bremsmoment der Hemmvorrichtung 3 ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Nach Überwinden eines Anfangsschwenkwinkels von in etwa 10°, bis zu dem das Öffnen der Tür mit keinem nennenswerten Anstieg der Reibkraft F bzw. des Bremsmoments verbunden ist, gelangen die beiden Reibflächen 7, 8 miteinander in Anlage, wonach das weitere Verschwenken der Scharnierteile 1, 2 unter stetiger Erhöhung der Reibkraft F erfolgt. Über die Reibkraft F wird die Fahrzeugtür in ihrer Schwenklage so gegen Hin- und Rückschwenken gesichert, dass erst nach Überwinden der Reibkraft F die Tür geschlossen oder weiter geöffnet werden kann. Die Größe des Reibkraftanstiegs in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel S, d. h. die Steigung des Linearabschnitts in Fig. 6, hängt z.B. von der Gewindesteigung des Wendelantriebs 31 ab. Auch lässt sich der Reibkraftanstieg über die Neigung der konischen Innenfläche 7 bzw. der Kegelstumpffläche 8 einstellen. Darüber hinaus kann die Reibkraft F über in der kegelstumpfförmigen Reibfläche 8 der Hülse 5 vorgesehene Nuten 23 (vgl. Fig. 9) bzw. durchgehende Schlitze 24 (vgl. Fig. 7) für verschiedene Anwendungen eingestellt werden.The relationship between the swivel angle S and the friction force F and the braking torque of the escapement device 3 is in Fig. 6 shown schematically. After overcoming an initial pivot angle of about 10 °, to which the opening of the door is connected to no significant increase in the friction force F or the braking torque, the two friction surfaces 7, 8 come into abutment, after which the further pivoting of the hinge parts 1, 2 takes place with continuous increase of the friction force F. About the frictional force F, the vehicle door is secured in its pivotal position against swinging back and forth that only after overcoming the frictional force F, the door can be closed or opened further. The size of the Reibkraftanstiegs in dependence on the pivot angle S, ie the slope of the linear section in Fig. 6 , For example, depends on the thread pitch of the helical drive 31. The friction force increase can also be adjusted via the inclination of the conical inner surface 7 or the truncated cone surface 8. About that In addition, the frictional force F via provided in the frustoconical friction surface 8 of the sleeve 5 grooves 23 (see. Fig. 9 ) or through slots 24 (see. Fig. 7 ) for various applications.

Für bestimmte Anwendungen kann es von Vorteil sein, auf den am Anfang vorgesehen, reibkraftfreien Anfangsschwenkwinkel zu verzichten oder diesen über einen größeren bzw. kleineren Winkelbereich vorzusehen. Bei Kraftfahrzeugtüren hat sich ein Anfangsschwenkwinkel ohne Erhöhung der Reibkraft von 10° als vorteilhaft erwiesen, da bei kleineren Schwenkwinkeln der Ein- bzw. Ausstieg aus dem Fahrzeug ohnehin nicht möglich ist und eine Hemmung der Rückschwenkbewegung insoweit nicht erforderlich ist.For certain applications, it may be advantageous to dispense with the initially provided, frictional force-free initial pivot angle or to provide this over a larger or smaller angle range. In the case of motor vehicle doors, an initial swivel angle without increasing the frictional force of 10 ° has proven to be advantageous, since with smaller swivel angles the entry or exit from the vehicle is not possible anyway and an inhibition of the return swivel movement is not required in this respect.

Das Bremsmoment bzw. die Reibkraft F der Hemmvorrichtung 3 muss nicht unbedingt dem in Fig. 7 dargestellten Verlauf folgen. Mit der Erfindung können je nach Anwendung auch progressive und degressive Verläufe realisiert werden.The braking torque or the friction force F of the inhibiting device 3 does not necessarily have the in Fig. 7 follow the course shown. Depending on the application, progressive and degressive courses can also be realized with the invention.

Eine zweite Ausführung einer erfindungsgemäßen Anlenkvorrichtung ist in Fig. 10 dargestellt. Wiederum ist die Hemmvorrichtung 3 innerhalb des Gehäuses 25 des zweiten Scharnierteils 2 untergebracht. Im Gegensatz zu der anhand der Fign. 1 bis 9 beschriebenen Ausführung weist die in Fig. 10 dargestellte Anlenkvorrichtung keine durchgehende Scharnierwelle auf, weshalb sich diese Ausführung durch eine gegenüber der ersten Ausführung vereinfachte Bauweise auszeichnet.A second embodiment of a hinge device according to the invention is in Fig. 10 shown. Again, the inhibiting device 3 is housed within the housing 25 of the second hinge part 2. In contrast to the basis of the FIGS. 1 to 9 described embodiment, the in Fig. 10 shown coupling device no continuous hinge shaft, which is why this embodiment is characterized by a comparison with the first embodiment simplified construction.

Bei der Anlenkvorrichtung gemäß den Fign. 10 bis 12 weist der innenkonische Bremskörper 6 an seinem oberen Ende einen Zapfen 42 auf. Das erste Scharnierteil 1 ist in Richtung der Schwenkachse A von oben her auf den Zapfen 42 aufgesteckt und über beim Ausführungsbeispiel insgesamt vier Nocken 26 (vgl. Fign. 11, 12) gegenüber der Hülse 6 verdrehgesichert. Hierzu weist das erste Scharnierteil 1 unterseitig Ausnehmungen 27 auf, in die die Nocken 26 der Hülse 6 formschlüssig eingreifen. Im Gegensatz dazu weist die Hülse 6 bei der in den Fign. 13 und 14 dargestellten Anlenkvorrichtung am oberen Ende einen Befestigungsabschnitt 35 mit einer Gewindebohrung 36 auf, der exzentrisch zu der Schwenkachse A angeordnet ist. Seitlich neben dem Befestigungsabschnitt 35 befindet sich das erste Scharnierteil 1, das mit einer Bohrung 37 fluchtend neben der Gewindebohrung 36 liegt, so dass das erste Scharnierteil 1 von der Seite her quer zur Schwenkachse A mit dem Befestigungsabschnitt 35 verschraubt werden kann, so dass die Hülse 6 verdrehgesichert mit dem Scharnierteil 1 verbunden ist.In the articulation device according to the FIGS. 10 to 12 the internal conical brake body 6 has a pin 42 at its upper end. The first hinge part 1 is plugged in the direction of the pivot axis A from above on the pin 42 and in the embodiment a total of four cams 26 (see. FIGS. 11, 12 ) against rotation of the sleeve 6. For this purpose, the first hinge part 1 on the underside recesses 27, in which the cam 26 of the sleeve 6 engage positively. In contrast, the sleeve 6 in the in the FIGS. 13 and 14 illustrated hinge device at the upper end of a mounting portion 35 with a threaded bore 36 which is arranged eccentrically to the pivot axis A. Laterally adjacent to the attachment portion 35 is the first hinge part 1, which is located with a bore 37 in alignment next to the threaded bore 36, so that the first hinge part 1 can be screwed from the side transverse to the pivot axis A with the mounting portion 35, so that the sleeve 6 secured against rotation with the hinge part 1 is connected.

Die Arbeitsweise der in den Fign. 10 bis 14 dargestellten Anlenkvorrichtung entspricht im Wesentlichen der der zuvor ausführlich beschriebenen Ausführung. Beim Verschwenken des Scharnierteils 1 dreht sich die Hülse 6 in dem zylindrischen Gehäuse 25 gegenüber der feststehenden Hülse 5. Die feststehende Hülse 5 ist unterhalb ihrer konischen Reibfläche 8 mit einem Außengewinde 39 in ein Innengewinde 32 des Gehäuses 25 eingeschraubt und über einen Sicherungsring 29 verdrehgesichert, so dass sich die Hülse 5 weder drehen noch axial verschieben lässt.The way of working in the FIGS. 10 to 14 The articulation device shown substantially corresponds to the embodiment previously described in detail. When pivoting the hinge part 1, the sleeve 6 rotates in the cylindrical housing 25 relative to the stationary sleeve 5. The stationary sleeve 5 is screwed below its conical friction surface 8 with an external thread 39 in an internal thread 32 of the housing 25 and secured against rotation by a securing ring 29, so that the sleeve 5 can neither rotate nor move axially.

Über den Wendelantrieb 31 wird die Hülse 6 beim Schwenken des Scharnierteils 1 um die Schwenkachse A axial gegenüber der festen Hülse 5 bewegt. Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel bewegt sich dabei das erste Scharnierteil 1 gemeinsam mit der Hülse 6 gegenüber dem zweiten Scharnierteil 2 in axialer Richtung. Wird z. B. ein Wendelantrieb 31 mit einer Gewindesteigung der Gewinde 32, 33 von 1,5 mm vorgesehen, so beträgt der resultierende Axialhub zwischen den Scharnierteilen 1, 2 bei einem Schwenkwinkel von 90° in etwa 0,375 mm. Aus diesem Grund ist der zwischen dem Radialbund 38 der Hülse 6 und dem Gehäuse 25 vorgesehene Dichtring 22 in vertikaler Richtung elastisch, um in den Endstellungen der Scharnierteile 1, 2 eine zuverlässige Abdichtung des Inneren des Gehäuses 25 zu gewährleisten. Eine solche Abdichtung ist erforderlich, um den Austritt von Schmiermittel 28 aus dem Gehäuseinneren, sowie das Eindringen von Schmutzpartikeln in das Innere des Gehäuses 25 zu verhindern. Neben der dargestellten Flüssigkeitsschmierung ist auch eine Trockenschmierung möglich.About the helical drive 31, the sleeve 6 is moved when pivoting the hinge part 1 about the pivot axis A axially relative to the fixed sleeve 5. In contrast to the first embodiment, the first hinge part 1 moves together with the sleeve 6 relative to the second hinge part 2 in the axial direction. If z. B. a helical drive 31 with a thread pitch of the thread 32, 33 provided by 1.5 mm, the resulting Axialhub between the hinge parts 1, 2 at a pivot angle of 90 ° in about 0.375 mm. For this reason, provided between the radial collar 38 of the sleeve 6 and the housing 25 sealing ring 22 in the vertical direction is elastic to ensure a reliable seal of the interior of the housing 25 in the end positions of the hinge parts 1, 2. Such a seal is required to prevent the escape of lubricant 28 from the housing interior, as well as the ingress of dirt particles into the interior of the housing 25. In addition to the fluid lubrication shown also a dry lubrication is possible.

Bezugszeichenreference numeral

11: Scharnierteil, TürscharnierteilHinge part, door hinge part
22: Scharnierteil, KarosseriescharnierteilHinge part, body hinge part
33: Hemmvorrichtungchocking
55: Hülseshell
66: Bremskörper, HülseBrake body, sleeve
77: Reibflächefriction surface
1010: Zustellrichtunginfeed
1212: Gleitbuchsebush
1313: Baueinheit, BaugruppeAssembly, assembly
1414: Scharnierwellehinge shaft
1515: Flächearea
1616: Gleitscheibesliding disk
1717: Schraubescrew
1818: Gehäusecasing
1919: Kegelstumpftruncated cone
2020: Muttermother
2121: Klauen, KlauenkupplungClaws, claw clutch
2222: Dichtung, DichtringSeal, sealing ring
2323: Nutgroove
2424: Schlitzslot
2525: Gehäusecasing
2626: Nockencam
2727: Ausnehmungrecess
2828: Schmiermittellubricant
2929: Sicherungsringcirclip
3030: Radialspielradial clearance
3131: Antrieb, Wendelantrieb, GewindetriebDrive, helical drive, screw drive
3232: Gewinde, erstes Element des AntriebsThread, first element of the drive
3333: Gewinde, zweites Element des AntriebsThread, second element of the drive
3434: Flanschflange
3535: Montageabschnittmounting portion
3636: Gewindebohrungthreaded hole
3737: Bohrungdrilling
3838: Radialbundradial collar
3939: Außengewindeexternal thread
4040: Dichtung, DichtringSeal, sealing ring
4141: Ausnehmungrecess
4242: Zapfenspigot
4343: Radialbundradial collar

FF: Kraftforce
L1L1: erster Längsabschnittfirst longitudinal section
L2L2: zweiter Längsabschnittsecond longitudinal section
SS: Schwenkwinkelswivel angle
AA: Schwenkachseswivel axis

Claims

Pivot apparatus having a first hinge part (1), a second hinge part (2) which is pivotably movable on a pivot axis (A) with respect to the first hinge part (1), an inhibiting apparatus (3) which secures the hinge parts (1, 2) against pivoting to and fro and has two friction faces (7, 8) which slide along one another during pivoting of the hinge parts (1, 2) and move axially with respect to one another with an increasing pivoting angle, and having a drive (31) which moves the friction faces (7, 8) axially with respect to one another, characterized in that the drive (31) comprises a thread (32) which is rotationally fixed to the first hinge part (1) and a corresponding thread (33) which is rotationally fixed to the second hinge part (2).
Pivot apparatus according to Claim 1, characterized in that, in the longitudinal direction of the hinge, the drive (31) extends over a longitudinal section (L1) and the friction faces (7, 8) extend over a longitudinal section (L2), and in that the longitudinal sections (L1, L2) partially overlap one another in the longitudinal direction of the hinge.
Pivot apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that one friction face (7) is rotationally fixed to the second hinge part (2), and in that the other friction face (8) is rotationally fixed to the first hinge part (1).
Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that one friction face (7) is axially movable, whereas the other friction face (8) is fixed axially.
Pivot apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the friction face (7) is an internal cone, in which the friction face (8) which is configured in the manner of a corresponding truncated cone slides.
Pivot apparatus according to Claim 1, characterized in that the hinge parts (1, 2) together with the inhibiting apparatus (3) form a structural unit (13) which can be mounted jointly.
Pivot apparatus according to one of Claims 1 to 6, characterized in that one of the friction faces (7, 8) is formed on a brake element (6) which is axially movable both in relation to the first hinge part (1) and in relation to the second hinge part (2) and on which one element (33) of the drive (31) is formed.
Pivot apparatus according to Claim 7, characterized in that the brake element (6) is configured as a sleeve with an inner and an outer wall, and in that the friction face (7) is formed on one of these two walls and that element (33) of the drive (31) which is formed on the brake element (6) is formed on the other of the said two walls.
Pivot apparatus according to Claim 7 or 8, characterized in that that element (33) of the drive (31) which is formed on the brake element (6) is a thread.
Pivot apparatus according to one of Claims 7 to 9, characterized in that the friction face (7) which is formed on the brake element (6) is conical.
Pivot apparatus according to one of Claims 7 to 10, characterized in that the brake element (6) is connected to the second hinge part (2) via a claw coupling (21).
Pivot apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the friction faces (7, 8) are integrally formed on two separate sleeves (5, 6).
Pivot apparatus according to Claim 12, characterized in that the sleeve (5) which is provided with the frustoconical friction face (8) has axial grooves (23) or axial slots (24) which are distributed over its circumference.
Pivot apparatus according to Claim 12, characterized in that one of the sleeves (6) is rotationally fixed with respect to the second hinge part (2) and is movable in the axial direction.
Pivot apparatus according to Claim 12, characterized in that the sleeves (5, 6) are arranged in a cylindrical opening of the first hinge part (1) or the second hinge part (2).
Pivot apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the first hinge part (1) is a door hinge part, the second hinge part (2) is a vehicle-body hinge part, and the inhibiting apparatus (3) is a door stop for fixing a vehicle door on the vehicle body of a motor vehicle.