EP1410744A1 - Taschenfederkernmatratze - Google Patents
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- EP1410744A1 EP1410744A1 EP03022059A EP03022059A EP1410744A1 EP 1410744 A1 EP1410744 A1 EP 1410744A1 EP 03022059 A EP03022059 A EP 03022059A EP 03022059 A EP03022059 A EP 03022059A EP 1410744 A1 EP1410744 A1 EP 1410744A1
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- European Patent Office
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- pockets
- pocket spring
- seams
- spring mattress
- springs
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C27/00—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
- A47C27/04—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with spring inlays
- A47C27/06—Spring inlays
- A47C27/063—Spring inlays wrapped or otherwise protected
- A47C27/064—Pocketed springs
Definitions
- the textile strip consists of a Fleece.
- the mechanical properties of nonwovens are essentially directional.
- nonwovens can be used in almost any desired Manufacture qualities and with almost all desired properties.
Landscapes
- Woven Fabrics (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Abstract
Gegenstand der Erfindung sind Taschenfederkernmatratzen. Diese umfassen eine Vielzahl von Wendelfedern (6), die in Taschen (5) untergebracht sind, die in einem Streifen (1) aus Textil durch gegenseitig beabstandete Quernähte (3, 4) gebildet sind. Zwischen den Quernähten (3, 4) entstehen auf diese Weise Stege (7), die die Bewegungen der Federn (6) gegenseitig entkoppeln. Dies kann auch dadurch verstärkt werden, indem die Stege (7) von oben oder unten eingeschnitten werden. <IMAGE>
Description
Die Erfindung betrifft Taschenfederkernmatratzen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Für einen gesunden, entspannenden Schlaf ist die richtige Matratze
ausschlaggebend. Sie muss die im Schlaf abgegebene Körperfeuchtigkeit
aufnehmen und abführen. Sie muss ferner den Körper des Schlafenden stützen,
wobei in allen Schlafpositionen eine möglichst entspannte Körperhaltung erreicht
werden muss. Der Kern der Matratze hat die Aufgabe, eine ausreichende Elastizität
bei gleichzeitiger Formhaltigkeit und Feuchtigkeitsabführung zu gewährleisten.
Diesen Forderungen kommen Taschenfederkernmatratzen optimal entgegen,
insbesondere wenn die Rückstellkraft der Federn der Körperform des Schlafenden
angepasst ist.
Aus der DE 297 10 267 U ist ein Taschenfederkern für Matratzen bekannt. Dieser
besteht aus einer Anzahl von parallel ausgerichteten Federsträngen mit jeweils
einer strangförmigen, tuchartigen Hülle, die in benachbarte Taschen unterteilt ist.
In diesen Taschen sitzen tonnenförmige Wendelfedern. Die Hüllen benachbarter
Federstränge sind an ihren Breitseiten jeweils im Mittelbereich der Taschen
untereinander verklebt. Außerdem sind die Hüllen der Federstränge zumindest an
einer ihrer beiden die Stirnenden der Federn übergreifenden Schmalseiten mit einer
Abdeckschicht verbunden. Diese Abdeckschicht kann eine vollflächige, ober-
und/oder unterseitige Abdeckung der Federkerneinheit bilden. Vorzugsweise soll
diese Abdeckschicht aus einem flexiblen, dehnungsarmen Tuch, einem Vlies oder
dergleichen bestehen. Dadurch erhält der Taschenfederkern eine für
Taschenfederkernmatratzen untypische große Steifigkeit mit geringer
Punktelastizität.
Aus der EP 0 292 835 B ist eine Taschenfederkernmatratze bekannt, bei der sowohl
die Rückstellkraft der Federn über die Matratzenfläche vielfach variiert, als auch der
Drell in der Schulterzone besonders elastisch und nachgiebig ausgebildet ist, so
dass die Schulter des Schläfers in der Seitenlage so tief einsinken kann, dass die
Wirbelsäule gerade gestreckt bleibt.
Wie der Name schon sagt, sitzen bei der Taschenfederkernmatratze die als Wendel
ausgebildeten Federn in einer Tasche. Diese Taschen werden in einem textilen
Streifen gebildet, der durch regelmäßig beabstandete Quernähte unterteilt wird. In
die so gebildeten Taschen werden die Federn eingelegt. Zum Schluss werden die
Taschen durch eine Längsnaht verschlossen.
Es versteht sich, dass die Taschenfederkernmatratze nur dann optimale
Eigenschaften haben kann, wenn die einzelnen Federn möglichst komplett
voneinander entkoppelt sind. Derzeit sitzen die Federn jedoch nebeneinander in
Taschen, die nur durch die Breite der Naht voneinander getrennt sind. Damit
übertragen sich die Bewegungen der einen Feder fast ungehindert auf die
benachbarten Federn. Das ist unbefriedigend.
Aus diesem Grunde hat man bereits versucht, die einzelnen Taschen bzw. Federn
mit Hilfe von Ringverschlussklammern oder durch Klebestellen nur lose zu koppeln.
Diese Konstruktion erfüllt die gestellten Bedingungen weitaus besser. Ihre
Produktion ist allerdings mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
Auch das ist unbefriedigend.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Taschenfederkernmatratze anzugeben, deren Federn gegeneinander entkoppelt
sind, obwohl sie in Taschen sitzen, die durch Quernähte in einem einzigen
Textilstreifen gebildet sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Taschenfederkernmatratze mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung entkoppelt die die Federn aufnehmenden Taschen
gegeneinander dadurch, dass jeweils zwei parallele, gegenseitig beabstandete
Nähte vorgesehen werden. Dadurch entsteht zwischen zwei Taschen ein je nach
Bedarf schmälerer oder breiterer Steg, der die Taschen bzw. die in den Taschen
sitzenden Federn gegeneinander entkoppelt. Dabei ist der Zusatzaufwand praktisch
zu vernachlässigen, da die zwei parallelen Nähte in derselben Zeit gefertigt werden,
in der auch eine Naht gefertigt wird.
Die Nähte können genäht oder geklebt sein.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besteht der Textilstreifen aus einem
thermoplastischen Material und die Nähte sind geschweißt. Bei dieser Version
entfällt die Verwendung eines zusätzlichen Nähfadens oder Klebers.
Vorteilhafterweise ist der Textilstreifen zwischen den die Taschen begrenzenden
Nähten eingeschnitten. Dies ergibt mit minimalem Aufwand eine deutlich
verbesserte gegenseitige Entkopplung der Federn.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Textilstreifen aus einem
Vlies. Die mechanischen Eigenschaften von Vliesen sind im wesentlichen
richtungsunabhängig. Außerdem lassen sich Vliese in fast allen gewünschten
Qualitäten und mit fast allen gewünschten Eigenschaften herstellen.
Alternativ hierzu kann der Textilstreifen auch aus einem Gewebe oder Gewirke
bestehen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden. Es zeigen jeweils rein schematisch
- Fig. 1
- einen ausgebreiteten Textilstreifen,
- Fig. 2
- den Textilstreifen der Fig. 1, längs gefaltet, durch Quernähte in Taschen unterteilt, mit Wendelfedern gefüllt und durch eine Längsnaht verschlossen, und
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf die Taschenfederkonstruktion der Fig. 2.
Fig. 1 zeigt rein schematisch und als Draufsicht einen Streifen 1 aus einem
Textilmaterial, beispielsweise einem Vlies, einem Gewebe oder einem Gewirke. Der
Textilstreifen 1 kann aus jedem Material bestehen, welches die geforderten
Eigenschaften besitzt. Insbesondere kann das Material thermoplastisch sein.
Fig. 2 zeigt den Textilstreifen 1 der Fig. 1, längs gefaltet um die Mittelachse 2 in
Fig. 1. Durch jeweils zwei parallele, gegenseitig beabstandete Quernähte 3, 4, die
in regelmäßigen Abständen angebracht sind, sind in dem Streifen 1 Taschen 5
entstanden, in die je eine Wendelfeder 6 eingelegt ist. Nach oben sind die Taschen
5 durch eine Längsnaht 8 verschlossen. Besteht der Textilstreifen 1 aus einem
thermoplastischen Material, können die Nähe 3, 4, 8 mittels eines heißen Stempels
in kürzester Zeit und mit minimalen Kosten hergestellt werden. Dank des
gegenseitigen Abstandes der Quernähte 3, 4 ist zwischen benachbarten Taschen 5
ein Steg 7 gebildet, der nur aus textilem Material besteht und der dafür sorgt, dass
die Bewegung der einen Feder 6 nur gedämpft auf die benachbarten Federn 6
übertragen wird.
Zur Verbesserung der gegenseitigen Entkopplung der Federn 6 können zwischen je
zwei Quernähten 3, 4 Einschnitte 9 vorgesehen werden. Diese können nur einseitig
oder auch beidseitig angebracht sein.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Fig. 2 als Draufsicht. Man erkennt die Taschen 5 mit
den eingelegten Federn 6, die durch die Stege 7 gegenseitig entkoppelt sind.
Claims (6)
- Taschenfederkernmatratze mit einem Federkern, mindestens umfassendWendelfedern (6)und wenigstens einen Streifen (1) aus Textil, in dem durch gegenseitig beabstandete Quernähte (3, 4) und gegebenenfalls durch wenigstens eine Längsnaht (8) Taschen (5) gebildet sind, die die Wendelfedern (6) aufnehmen,zwischen benachbarten Taschen (5) sind je zwei gegenseitig beabstandete Quernähte (3, 4) angebracht.
- Taschenfederkernmatratze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:die Nähte (3, 4, 8) sind genäht.
- Taschenfederkernmatratze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:die Nähte (3, 4, 8) sind geklebt.
- Taschenfederkernmatratze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Merkmale:der Streifen (1) besteht aus thermoplastischem Material,die Nähte (3, 4, 8) sind geschweißt.
- Taschenfederkernmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal:zwischen den die Taschen (5) begrenzenden Nähten (3, 4) ist der Textilstreifen (1) eingeschnitten.
- Taschenfederkernmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch das Merkmal:der Textilstreifen besteht aus einem Gewebe, Gewirke oder Vlies.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE20215963U1 (de) |
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Also Published As
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DE20215963U1 (de) | 2003-05-22 |
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