Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung soll z.B. verschmutztes Altpapier mit Wasser
vermischt und zerkleinert werden. Sie kann aber auch für bereits gereinigtes Altpapier
oder für Frischzellstoff vorgesehen sein.
Aus der EP 0 898 012 A1 ist ein Verfahren zum Auflösen von Faserstoffen bekannt, für
dessen Durchführung eine rotierende Trommel, die mit einem Verdrängungskörper
versehen ist, verwendet wird. Dabei ist diese Auflösetrommel in den meisten Fällen
waagerecht, in einem speziellen dargestellten Fall aber auch senkrecht angeordnet. Mit
Trommeln dieser Art können zwar sehr gute Auflöseergebnisse erzielt werden, sie
erfordern aber einen oft nicht akzeptablen Bauaufwand. In horizontaler Ausführung
müssen hohe Durchbiegungskräfte berücksichtigt werden, und ihr Platzbedarf ist
beträchtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zur Auflösung von
Faserstoffen zu schaffen, bei der gute Ergebnisse mit geringerem Bauaufwand erzielt
werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein relativ großvolumiger
trommelförmiger Verdrängungskörper, der eventuell mit Vorsprüngen versehen ist,
relativ zu einer im Allgemeinen feststehenden Trommel bewegt. Bei einer steil, also
etwa senkrecht stehenden Trommel wird der ringförmige Zwischenraum zwischen dem
Rotor und der Innenwand der Trommel anders als bei einer liegenden Trommel auf
seinem ganzen Umfang gefüllt, was eine bessere Nutzung des Trommelvolumens zulässt.
Je nach angestrebter Fahrweise kann der zweckmäßige Füllungsgrad eingestellt werden,
um z.B. den Auflöseprozess zu steuern. Auf Grund des Eigengewichtes dringt der
eingetragene Faserstoff allmählich von oben nach unten vor, wird dabei aufgelöst und am
unteren Axialende der Trommel als aufgelöster Stoff ausgetragen.
Eine großräumige Axialmischung findet zumeist nicht statt, so dass eine vollständige und
nicht zufällige Bearbeitung des eingetragenen Stoffes erzielt werden kann. Das führt
dann zu einer besonders gleichmäßigen Stoffbearbeitung. Dieses beschriebene
Nicht-Vermischen hat auch den Vorteil, dass im unteren Teil der Auflösevorrichtung
eine Verdünnung vorgenommen werden kann, ohne dass die darüber liegenden Schichten
ihre erwünscht hohe Viskosität verlieren. Falls dennoch eine kontrollierte
Axialmischung erfolgen soll, kann das bei sehr steilen Anordnungen leicht durch
entsprechend schräg angestellte Mitnehmer am Rotor und/oder Bremselement in der
Trommel erreicht werden. Es ist auch eine auf bestimmte Zonen beschränkte Mischung
möglich.
Bei Anordnungen, die sich weiter von der senkrechten entfernen, z.B. 45°, stellt sich
die Axialmischung von selbst ein. Dieser Winkel kann also zur Optimierung verändert
bzw. eingestellt werden.
Die stehende Anordnung dieser Auflösevorrichtung hat neben dem Wegfall hoher
Biegekräfte einen ganz entscheidenden Vorteil, wenn es darum geht, diese leer zu fahren.
Denn es ist sehr viel einfacher, eine stehende Trommel mit unten liegendem Austrag zu
entleeren, als eine liegende. Entleerungen sind z.B. bei Sortenwechsel oder bei
beabsichtigten Stillständen erforderlich. Außerdem spart die senkrechte Anordnung
dieser Auflösevorrichtung Grundfläche, was von Vorteil ist, insbesondere da Höhe im
allgemeinen ausreichend zur Verfügung steht. Zwar muss die Beschickung dann in einer
größeren Höhe vorgenommen werden, in der Regel ist aber auch bei der Beschickung von
liegenden Trommeln oder Stofflösern ein Plattenförderband erforderlich.
Die Bearbeitung des sich im Ringkanal befindenden Stoffes erfolgt überwiegend durch
Scherkräfte, die durch die Relativbewegung des Rotors und zu der ihn umgebenden
Trommel entstehen. Um die Scherkräfte zu intensivieren, kann sowohl der Rotor als
auch die Innenwand der Trommel mit Vorsprüngen versehen sein, also z.B. mit
Mitnehmern oder Bremsleisten. Diese werden vorzugsweise so angeordnet, dass immer
ein radialer Abstand zwischen relativ zueinander bewegten Teilen bestehen bleibt. Auf
diese Weise wird die Gefahr von Beschädigungen oder Blockagen der Vorrichtung
entscheidend verringert.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden beschrieben an Hand von Zeichnungen. Dabei
zeigen:
- Fig. 1
- eine Funktionsskizze einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in
Seitenansicht;
- Fig. 2
- schematisch: Eine erfindungsgemäße Vorrichtung von oben;
- Fig. 3
- eine ausgeführte Vorrichtung, in Seitenansicht, geschnitten;
- Fig. 4
- die Ansicht der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung von oben;
- Fig. 5
- die Seitenansicht einer variierten Vorrichtung;
- Fig. 6
- die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung in Ansicht von oben;
- Fig. 7
- Seitenansicht einer weiteren Variante;
- Fig. 8
- Detailansicht einer speziell gestalteten Mischzone;
- Fig. 9
- Draufsicht einer weiteren Variante;
- Fig. 10
- Seitenansicht einer weiteren Variante;
- Fig. 11
- Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 10;
- Fig. 12-14
- Seitenansichten je einer weiteren Variante;
- Fig. 15
- Seitenansicht einer schräg stehenden Auflösevorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau und die Funktion einer erfindungsgemäßen
Auflösevorrichtung. Zur Aufnahme des Faserstoffes F dient eine hier exakt senkrecht
stehende Trommel 1. An deren oberer Stirnseite befindet sich die Einfüllöffnung 3, in
die der Faserstoff F sowie zumindest ein Teil des zur Auflösung benötigten Wassers W
zugegeben wird. Optional kann durch die Seitenwand der Trommel an bestimmten Stellen
weiteres Verdünnungswasser W' zugegeben werden. Hierzu ist schematisch eine
Zugabestelle 8 eingezeichnet. Innerhalb der Trommel befindet sich ein Rotor 2, der
trommelförmig aufgebaut ist. Die konzentrische Anordnung von Rotor 2 und Trommel 1
hat den Vorteil, dass sich die Radialkräfte im Wesentlichen aufheben, also nur zu einem
sehr geringen Teil auf die Lagerung des Rotors gehen und auch die symmetrische
Trommel geringer belasten. Die Radialkräfte sind bei der Behandlung von
hochkonsistentem Faserstoff sehr hoch. Wegen der Symmetrie und Konzentrizität ist die
Weite f (s. Fig. 2) des Ringspaltes über den Umfang konstant, wobei diese Weite
zwischen der Trommelinnenwand und dem Kern des Rotors gemessen ist. Damit ist auch
die Scherkraft am ganzen Umfang etwa gleich stark; so wird das Bauvolumen der
Vorrichtung optimal zur mechanischen Bearbeitung genutzt.
Der Rotor 2 weist eine Anzahl von Mitnehmerleisten 6 auf. Anzahl und Größe dieser
Mitnehmerleisten können durch einfache Versuche bestimmt werden, wobei darauf zu
achten ist, dass der in dem ringförmigen Zwischenraum befindliche Faserstoff F1 in der
erforderlichen Weise mitgenommen wird, also nicht lediglich an der Außenwand des
Rotors 2 abrutscht. Es ist jedoch auch schon beobachtet worden, dass ein solcher Rotor
ohne solche Mitnehmerleisten auskommen kann. Das hängt von den vorherrschenden
Verhältnissen, insbesondere der Viskosität des hochkonsistenten Faserstoffs ab. In
vielen Fällen können bereits die Wandreibungseffekte ausreichen oder zumindest einen
hohen Anteil an der Stoffbewegung haben. Die Trommel 1 kann an ihrer Innenwand mit
Bremsleisten 7 versehen sein, und zwar ebenfalls, um die Relativbewegung und damit
die Scherkräfte im Faserstoff F zu erhöhen. Bezüglich ihrer Form und Anzahl gilt das
bereits zu den Mitnehmerleisten 6 Gesagte.
Nachdem der eingetragene Faserstoff F in gewünschter Weise mit Wasser vermischt und
aufgelöst wurde, kann er durch eine oder mehrere Austragsöffnungen 4 unten aus dem
Inneren der Trommel 1 herausgefördert werden. Die hier angedeutete Ausführungsform
hat eine Austragsöffnung 4 in Form einer Ringfläche, die frei von Stegen ist, an denen
sich Störstoffe festsetzen könnten. Die Trommel 1 wird dann über seitlich angebrachte
Stützen 12 gehalten. Zwischen der unteren axialen Öffnung der Trommel und einer dazu
beabstandeten Bodenplatte 13 kann ein Schiebering 14 so auf- und abbewegt werden,
dass sich dadurch die Austragsöffnung 4 in axialer Richtung vergrößern oder
verkleinern lässt. Für den Betrieb der Auflösevorrichtung ist diese Bauart sehr günstig,
insbesondere wenn Altpapier mit spinnenden Verunreinigungen, wie z.B.
Kunststofffolien bearbeitet werden soll. Es sind allerdings auch andere
Ausführungsformen möglich, auf die noch eingegangen werden wird. Es ist auch
sinnvoll, eine Regeleinrichtung vorzusehen, die durch entsprechende Veränderung der
Austragsöffnungen 4 z.B. den gewünschten Durchsatz durch die Auflösevorrichtung
gewährleistet. Der aufgelöste Faserstoff kann durch die Austragsöffnung 4 problemlos
ablaufen, insbesondere wenn im unteren Bereich seine Viskosität durch zugegebenes
Verdünnungswasser W weiter abgesenkt wurde. Für andere Fälle kann die
Austragsöffnung 4 so ausgelegt werden, dass hochkonsistenter Faserstoff hindurchtreten
kann. Der Rotor 2 wird durch einen Antrieb 5 in Umdrehung versetzt, um die benötigte
Auflöseenergie in den Faserstoff einzubringen.
Die Fig. 2 zeigt eine ähnliche Vorrichtung in Ansicht von oben, auch wiederum nur
schematisch gezeichnet. Man erkennt, dass der Kern des Rotors 2 trommelförmig ist,
also einen kreisrunden Grundriss hat. Die Mitnehmerleisten 6 und die Bremsleisten 7
begegnen sich in einem Abstand a, greifen also nicht ineinander. Die Position der
Mitnehmer- bzw. Bremsleisten am Umfang ist anders als in Fig. 1 gezeigt.
In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung technisch etwas detaillierter
dargestellt, allerdings ohne dass es sich dabei um eine Konstruktionszeichnung handelt.
Man erkennt wiederum die Trommel 1 und den konzentrisch mit dieser angeordneten
Rotor 2. Dessen Kern besteht aus einem Kreiszylinder, auf dem die Mitnehmerleisten 6
angebracht sind. Bei dem hier gezeigten Beispiel sind diese streng axial ausgerichtet,
gehen nicht über die gesamte Höhe des Rotors 2 und sind gegeneinander versetzt. Diese
Form ist sehr einfach herzustellen. Am unteren Teil der Trommel 1 sind mehrere in
ihrer Größe einstellbare Austragsöffnungen 4 frei gelassen, aus denen der aufgelöste
Faserstoff F2 in einen Ringkanal 11 abfließen kann. Der Rotor 2 weist am unteren Ende
der Trommel eine Scheibe 9 mit einer Dichtvorrichtung 10 auf und ist so gegen den
Boden der Trommel abgedichtet. Derartige Bauelemente sind an sich bekannt und hier
nur angedeutet.
Die Fig. 4 zeigt eine Ansicht von oben auf einen ähnlichen Apparat wie den in der Fig. 3
Dargestellten. Diese Ansicht verdeutlicht, dass mehrere Zugabestellen 8 für das
Verdünnungswasser W' am Umfang der Trommel verteilt sein können. Sie werden so
positioniert, dass der Faserstoff nur im unteren Teil dieser Vorrichtung verdünnt wird
und dann abfließen kann. Anders in als in der Fig. 3 ist hier die Trommel 1 mit innen
liegenden Bremsleisten 7 versehen. Ihre Radialerstreckung d, also der Vorsprung
bezüglich Trommelinnenwand, ist mit Vorteil nicht größer als es für die Aufgabe der
Bremsleisten erforderlich ist. So können Verspinnungen und Verschleiß am besten
vermieden werden. Das Gleiche gilt für die Radialerstreckung c der Mitnehmerleisten 6
über den Kern des Rotors 2.
Eine weitere Möglichkeit, die erfindungsgemäße Vorrichtung an die Anforderungen
anzupassen, zeigt die Fig. 5. Bei dieser ist der Rotor 2 um die Exzentrizität e gegenüber
der Mittellinie der Trommel 1 versetzt. Durch den unsymmetrischen Aufbau ergibt sich
ein Arbeitsvolumen mit einem engeren und einem weiteren Abstand zwischen Rotor und
Trommelinnenwand, wodurch sich der Faserstoff abwechselnd zwischen dem weiteren
Quellraum und dem engeren Scherbereich bewegt.
Bezüglich des Rotors 2 zeigt diese Figur eine Variante, nämlich dass dieser sowohl unten
als auch oben gelagert ist. Die obere Lagerstelle 17 kann dazu z.B. auf einem Deckel
befestigt sein. Dieser Deckel enthält dann die Einfüllöffnung 3. Ein so gelagerter Rotor
kann die herrschenden Kräfte besser aufnehmen, insbesondere wenn wegen der
Exzentrizität ungleiche Horizontalkräfte auftreten. Eine weitere Möglichkeit zur Zugabe
des Verdünnungswassers wird ebenfalls gezeigt. Und zwar wird durch eine Zuführleitung
16 das Verdünnungswasser in das Innere des Rotors geleitet und dann durch Löcher 15
in den Stoff eingeführt. In der Fig. 5 sind keine Mitnehmerleisten am Rotor vorhanden.
Die Austragsöffnungen 4 sind hier Langlöcher mit einstellbaren Schieberplatten 18 im
unteren Teil der Trommel 1. Diese Konstruktion ist beträchtlich einfacher als die
gemäß Fig. 1.
Die Draufsicht der Fig. 6 stellt eine ähnliche Ausführungsform wie die Fig. 5 dar.
Allerdings ist hier der Rotor 2 mit Mitnehmerleisten 6 versehen. Man erkennt auch die
Zugabestellen 8' für das Verdünnungswasser. Diese Figur zeigt eine Trommel ohne
Bremsleisten, was durchaus sinnvoll sein kann. Im allgemeinen werden sie aber
benötigt. Sie können auch ungleich am Umfang verteilt sein, z.B. am engeren Abstand
zum Rotor mehr und am weiteren Abstand weniger oder gar keine. Dadurch kann die
Verweilzeit des Faserstoffes im Quellraum verkürzt werden.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform mit schrägstehenden Mitnehmerleisten 6' und
schrägstehenden Bremsleisten 7' dargestellt. Dadurch wird die Transportbewegung des
Faserstoffes von oben nach unten unterstützt. So etwas kann auch zonenweise
differenziert durchgeführt sein. Es kann von Vorteil sein, axial begrenzte lokale
Mischzonen zu erzeugen, in denen die Radialvermischung des in den Ringraum
bearbeiteten Faserstoffes verstärkt wird. Dazu wären, wie z.B. Fig. 8 zeigt, auf der
Innnenseite der Trommel 1 Vorsprünge 19 vorzusehen, die sich vorzugsweise über den
gesamten Umfang erstrecken. An diesen Vorsprüngen 19 kann dann in
Zusammenwirkung mit der Bewegung des Rotors 2 die axial begrenzte lokale
Vermischung erzeugt werden, insbesondere wenn der Rotor in diesem axialen Bereich
mit wendelförmig ausgebildeten Mitnehmern 6" versehen ist.
Fig. 9 zeigt sehr schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der in einer
kreiszylindrischen Trommel 1 ein Rotor 2' mit elleptischem Kern zentral angeordnet
ist. Ein solcher Rotor hat eine verstärkte Mitnahmewirkung in Umfangsrichtung, kann
daher eventuell ohne Mitnehmerleisten auskommen. Ansonsten hat diese
Ausführungsform hat ähnliche Vorteile ,wie die in den Fig. 5 und 6 bereits
dargestellten, es entfallen aber die möglichen Probleme durch zu starke, von den Lagern
aufzufangenden Radialkräfte.
Da es in vielen Fällen erwünscht ist, im unteren Teil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eine weitere Verdünnung des von oben herabrutschenden Faserstoffs
vorzunehmen, wozu ein größeres Volumen von Vorteil ist, kann man auch diesen unteren
Bereich dadurch vergrößern, dass, wie Fig. 10 zeigt, dort ein Rotorschaft 21 mit
beträchtlich kleinerem Durchmesser vorhanden ist als der darüber liegende Teil. Dieser
Teil der Vorrichtung dient dann weniger der Auflösung, als vielmehr der Vermischung
des aufgelösten, bisher hochkonsistenten Faserstoffes mit dem zugeführten
Verdünnungswasser W'. Optional kann dieser Bereich mit Mischflügeln 20 versehen
sein, die gemäß Fig. 11 an der Vorderseite eine schräge Kante haben zur Abweisung von
eventuell vorhandenen Störstoffen.
Eine Variante der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform ist auch gemäß Fig. 12
vorstellbar, nämlich dass der untere Teil des Rotors als kegelförmiger Schaft 21'
ausgeprägt ist. Um den Aufwand zu vermeiden, der sich durch die Hindurchführung der
Rotorwelle durch den Boden der Trommel 1 ergibt, kann auch - wie die Fig. 13 zeigt -
der Rotor 21 gesamthaft in einer oben liegenden Lagerung 17 gehalten und von oben
angetrieben sein.
Eine andere Möglichkeit, um für den stärker verdünnten Faserstoff am Boden der
Trommel ein vergrößertes Volumen zu schaffen, zeigt die Fig. 14. Demnach kann auch
der zylindrische Teil der Trommel 1' an seinem unteren Ende auch in Form eines sich
radial erweiternden Ringraumes 23 fortgesetzt werden. Die Fig. 14 zeigt außerdem die
Möglichkeit, den verdünnten Stoff durch eine zu einem Tangentialauslass gehörende
Austragsöffnung 4 aus dem Ringraum 23 auszuleiten.
Bei der in Fig. 15 gezeigten Form steht die Mittellinie der Trommel im Winkel α=45°
zur Vertikalen. Diese Version ist z.B. dann günstiger als eine senkrechte Anordnung,
wenn eine stärkere Axialmischung des im Auflösevorgang befindlichen Faserstoffes F1
gewünscht ist. Eventuell ist auch die Beschickung einfacher. Ein möglicher Vorteil ist
die geringere Bauhöhe.