EP1005756A1 - Verfahren zur gestaltung eines telekommunikations- und datennetzes - Google Patents
Verfahren zur gestaltung eines telekommunikations- und datennetzesInfo
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- EP1005756A1 EP1005756A1 EP98948732A EP98948732A EP1005756A1 EP 1005756 A1 EP1005756 A1 EP 1005756A1 EP 98948732 A EP98948732 A EP 98948732A EP 98948732 A EP98948732 A EP 98948732A EP 1005756 A1 EP1005756 A1 EP 1005756A1
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- telecommunications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/02—Constructional details
- H04Q1/14—Distribution frames
Definitions
- the invention relates to a method for designing a telecommunications and data network according to the preamble of claim 1.
- each subscriber is assigned a defined number of double wires according to the known gating method, which are cut from the cable and connected to the subscriber via a first distributor.
- the other double cores are cut uncut through the first distributor to others Distributors and cut there and connected to the other participants.
- the invention has for its object to develop a generic method for designing a telecommunications and data network, with which it is ensured that the transfer points (distributors) can be expanded flexibly for the connection of further services by a variable use of existing cable lengths.
- Fig. 1 shows the schematic representation of a
- Fig. 2 is a schematic representation of the network configuration of FIG. 1 in the embodiment according to the invention.
- FIG. 1 shows a known, customary, network configuration. Thereafter, subscriber stations TN 1 to TN n are connected via distributors V 1 to V n with a cable 1, which contains, for example, a hundred twisted pairs DA 1 to DA 100.
- the subscriber station TN 1 is connected to the double cores DA 1 to DA 4, the subscriber station TN 2 to the double cores DA 5 to DA 10, the subscriber station TN 3 to the double cores DA 11 to DA 15, the subscriber station TN 4 to the double cores DA 16 to DA 20, the Participant position TN n on the double wires DA 76 to DA 80.
- the double cores DA 81 to DA 100 are routed through the distributors V 1 to V n and are used as required to implement expansion connections EA 1, EA 2, EA 4, EA n using jumper cables (reserve connections).
- the twisted pairs DA 1 to DA 20, which were used to implement the connections to the subscriber stations TN 1 to TN 4, are used unused as residual cable lengths RKL to the end of the cable at the last distributor V n.
- FIG. 2 shows a network configuration of a telecommunications access network according to the invention with an automatic distributor AV.
- the subscriber station TN 1 is connected to the double cores DA 1 to DA 4, the subscriber station TN 2 to the double cores DA 5 to DA 10, the subscriber station TN 3 to the double cores DA 11 to DA 15, the subscriber station TN 4 to the double cores DA 16 to DA 20, the subscriber station TN n to the double cores DA 76 to DA 80.
- the double wires DA 81 to DA 100 are passed through to the automatic distributor AV at the end of the cable 1 for the variable supply of the subscriber stations TN 1 to TN n with further connections EA 1 to EA n.
- these twisted pairs DA 81 to DA 100 can be switched backwards as required via the twisted pairs DA 1 to DA 80 which were cut off and which, according to the state of the art, were carried along unused to the last distributor V n, to the corresponding subscriber stations TN 1 to TN n.
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gestaltung eines Telekommunikations- und Datennetzes zum variablen Anschluß von Telekommunikations- und Datenleitungen an Teilnehmer, mit dem für jeden Teilnehmer die notwendige Anzahl von Kabeladern angeschnitten und zur Anschlußstelle des Teilnehmers verbunden wird, während weitere Kabeladern ungeschnitten durch den Verteiler zu den weiteren Verteilern für weitere Anschlußstellen geführt und dort angeschnitten werden. Die Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Verfahren zu entwickeln, mit dem gewährleistet wird, daß durch eine variable Nutzung von vorhandenen Kabeladerlängen die Übergabepunkte (Verteiler) für den Anschluß weiterer Dienste flexibel ausgebaut werden können, wird dadurch gelöst, daß eine vorherbestimmte Anzahl von Kabeladern DA 81 bis DA 100 zur variablen Versorgung der Teilnehmerstellen TN 1 bis TN n mit weiteren Anschlüssen EA 1 bis EA n zu einem automatischen Verteiler AV am Ende des Kabels 1 durchgereicht werden, über den sie nach Bedarf über die beim Anschnitt abgetrennten Kabeladern DA 1 bis DA 80 den entsprechenden Teilnehmerstellen TN 1 bis TN n zurückgeführt und zugeschaltet werden.
Description
Verfahren zur Gestaltung eines Telekommunikations- und Datennetzes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gestaltung eines Telekommunikations- und Datennetzes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Ortsnetzen der Kommunikations- und Datentechnik werden entsprechend dem bekannten Anschnittverfahren jedem Teilnehmer eine definierte Anzahl von Doppeladern zugeteilt, die aus dem Kabel angeschnitten und über einen ersten Verteiler zum Teilnehmer verbunden werden. Die weiteren Doppeladern werden ungeschnitten durch den ersten Verteiler hindurch zu anderen
Verteilern geführt und dort angeschnitten und zu den weiteren Teilnehmern angeschlossen.
Die restlichen Längen der angeschlossenen Doppeladern liegen bis zum Kabelende ungenutzt brach. Reserveanschlüsse/Erweiterungen werden nach Bedarf aus berei - liegenden Reserve-Kabelädern des Kabels realisiert. Die Erweiterbarkeit und Zukunftssicherheit dieser Netzkonfiguration reicht nicht aus, um später benötigte Dienstleistungen bei den Teilnehmern jederzeit abdecken zu können. Die Anforderungen an die Flexibilität, die Ausbaubarkeit und die Leistungsfähigkeit des Netzes sind nur unzureichend gewährleistet .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Gestaltung' eines Telekommunikations- und Datennetzes zu entwickeln, mit dem gewährleistet wird, daß durch eine variable Nutzung von vorhandenen Kabeladerlängen die Übergabepunkte (Verteiler) für den Anschluß weiterer Dienste flexibel ausgebaut werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 1. Durch den Einsatz eines automatischen Verteilers am jeweiligen Kabelende und dessen Verschaltung mit Reservekabeladern des Kabels sowie mit den angeschnittenen Kabeladern (Restkabellängen) wird eine variable und flexible Realisierung von zusätzlichen Anschlüssen bei den Teilnehmern gewährleistet. Es wird erreicht, daß keine Kabeladerlängen ungenutzt brach liegen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden in einem automatischen Verteiler mehrere Kabel angeschlossen, so daß der Teilnehmer aus unterschiedlichen Kabeln weitere Anschlüsse geschaltet bekommen kann. Es wird eine erhebliche Kapazitätserweiterung erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der ' Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen .
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles einer Netzkonfiguration näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines
Netzes nach dem Stand der Technik und
Fig. 2 die schematische Darstellung der Netzkonfiguration nach Fig. 1 in der Ausführung nach der Erfindung.
In der Fig. 1 ist eine bekannte, übliche, Netzkonfiguration dargestellt. Danach sind Teilnehmerstellen TN 1 bis TN n über Verteiler V 1 bis V n mit einem Kabel 1, welches zum Beispiel hundert Doppeladern DA 1 bis DA 100 enthält, verbunden.
Die Teilnehmerstelle TN 1 ist an die Doppeladern DA 1 bis DA 4 angeschlossen, die Teilnehmerstelle TN 2 an die Doppeladern DA 5 bis DA 10, die Teilnehmerstelle TN 3 an die Doppeladern DA 11 bis DA 15, die Teilnehmerstelle TN 4 an die Doppeladern DA 16 bis DA 20, die
Teilnehmerstelle TN n an die Doppeladern DA 76 bis DA 80.
Die Doppeladern DA 81 bis DA 100 sind durch die Verteiler V 1 bis V n geführt und werden nach Bedarf zur Realisierung von Erweiterungsanschlüssen EA 1 , EA 2 , EA 4, EA n mittels Rangierleitungen verwendet (Reserveanschlüsse) .
Die Doppeladern DA 1 bis DA 20, welche zur Realisierung der Anschlüsse zu den Teilnehmerstellen TN 1 bis TN 4 verwendet wurden, sind ungenutzt als Restkabellängen RKL bis zum Kabelende am letzten Verteiler V n weitergeführt .
In der Fig. 2 ist eine Netzkonfiguration eines Fernmelde-Zugangsnetzes nach der Erfindung mit einem automatischen Verteiler AV dargestellt.
Die Teilnehmerstelle TN 1 ist an die Doppeladern DA 1 bis DA 4 angeschlossen, die Teilnehmerstelle TN 2 an die Doppeladern DA 5 bis DA 10, die Teilnehmerstelle TN 3 an die Doppeladern DA 11 bis DA 15, die Teilnehmerstelle TN 4 an die Doppeladern DA 16 bis DA 20, die Teilnehmerstelle TN n an die Doppeladern DA 76 bis DA 80.
Die Doppeladern DA 81 bis DA 100 werden zur variablen Versorgung der Teilnehmerstellen TN 1 bis TN n mit weiteren Anschlüssen EA 1 bis EA n zu dem automatischen Verteiler AV am Ende des Kabels 1 durchgereicht. Mit dem automatischen Verteiler AV werden
diese Doppeladern DA 81 bis DA 100 nach Bedarf rückwärts über die beim Anschneiden abgetrennten Doppeladern DA 1 bis DA 80, welche nach dem Stand der Technik ungenutzt bis zum letzten Verteiler V n mitgeführt wurden, den entsprechenden Teilnehmerstellen TN 1 bis TN n variabel zugeschaltet.
Im automatischen Verteiler AV können auch mehrere Kabel zusammengefaßt werden, z.B., wie in der Fig. 2 dargestellt ist, die Kabel 1, 2, 3. Dadurch wird eine noch höhere Flexibilität erreicht, indem die variablen Leitungen der Kabel 1, 2, 3 den Teilnehmerstellen TN des jeweils anderen Kabels 1, 2, 3 zugeordnet werden können.
KRONE Aktiengesellschaft 20. August 1997
14167 Berlin (97-023 DE)
B E Z U G S Z E I C H E N L I S T E
1 Kabel
2 Kabel
3 Kabel
AV Automatischer Verteiler
DA 1 bis DA 100 Doppelader
EA 1 bis EA n Erweiterungsanschlüsse
RKL Restkabellänge
TN 1 bis TN n Teilnehmerstelle
V 1 bis V n Verteiler
Claims
KRONE AKTIENGESELLSCHAFT 20. August 1997 14167 Berlin (97-023 DE)
P A T E N T A N S P R Ü C H E
Verfahren zur Gestaltung eines Telekommunikationsund Datennetzes zum variablen Anschluß von Telekommunikations- und Datenleitungen an Teilnehmer, mit dem für jeden Teilnehmer die notwendige Anzahl von Kabeladern angeschnitten und zur Anschlußstelle des Teilnehmers verbunden wird, während weitere Kabeladern ungeschnitten durch den Verteiler zu den weiteren Verteilern für weitere Anschlußstellen geführt und dort angeschnitten werden,
d a d r c h g e k e n n z e i c h n e t daß
eine vorherbestimmte Anzahl von Kabeladern (DA 81 bis DA 100) zur variablen Versorgung der Teilnehmerstellen (TN 1 bis TN n) mit weiteren Anschlüssen (EA 1 bis EA n) zu einem Verteiler (AV) durchgereicht werden, über den sie nach Bedarf über die beim Anschnitt abgetrennten Kabeladern (DA 1 bis DA 80) den entsprechenden Teilnehmerstellen (TN 1 bis TN n) zurückgeführt und zugeschaltet werden.
. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler ein automatischer Verteiler (AV) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß in dem automatischen Verteiler (AV) mehrere Kabel (1, 2, 3) zusammengefaßt werden, so daß zur flexiblen Realisierung von zusätzlichen Anschlüssen (EA) bei den Teilnehmerstellen (TN) sowohl aus dem einen als auch aus dem anderen Kabel
(1, 2, 3) Kabeladern geschaltet werden können.
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