EP0882858A2 - Lock cylinder with electromagnetically actuated tumbler pin - Google Patents
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- EP0882858A2 EP0882858A2 EP98115682A EP98115682A EP0882858A2 EP 0882858 A2 EP0882858 A2 EP 0882858A2 EP 98115682 A EP98115682 A EP 98115682A EP 98115682 A EP98115682 A EP 98115682A EP 0882858 A2 EP0882858 A2 EP 0882858A2
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- E05B47/0611—Cylinder locks with electromagnetic control
- E05B47/0619—Cylinder locks with electromagnetic control by blocking the rotor
- E05B47/0626—Cylinder locks with electromagnetic control by blocking the rotor radially
- E05B47/063—Cylinder locks with electromagnetic control by blocking the rotor radially with a rectilinearly moveable blocking element
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Abstract
Description
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder gemäß Gattungsbegriff
des Anspruchs 1.The invention relates to a lock cylinder according to the generic term
of
Ein derartiger Schließzylinder ist aus der Offenlegungsschrift
41 26 160 bekannt. Der bekannte Schließzylinder
weist mit der Profilierung des Schlüssels zusammenwirkende,
aus Kernstift und Gehäusestift bestehende Stiftzuhaltungen
auf. Die zum Gehäuse hin abgefederten Zuhaltungsstifte
werden durch die Kerben im Schlüssel eingeordnet,
so daß bei dem richtigen Schlüssel die Trennfugen
zwischen Kernstift und Gehäusestift mit der Kernfuge
des Zylinderkerns fluchten. Zusätzlich zu dieser
rein mechanischen Codierung des Schlüssels ist eine
elektronische Codierung vorgesehen. Hierzu wirken elektronisch
aktivierbare Elemente des Schlüssels zusammen
mit einer Sende/Empfangsvorrichtung, welche bei richtiger
elektronischer Schlüsselcodierung einen zusätzlichen
Sperrstift, welcher in den Zylinderkern ragt,
freigibt.Such a locking cylinder is from the published
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Schließzylinder herstellungstechnisch zu verbessern.The invention is based on this prior art based on the task of a generic Improve locking cylinder manufacturing technology.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung.The problem is solved by the one specified in
Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.Advantageous further developments of the Invention.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Elektromagnet, ein dem Elektromagnet zugeordneter Tauchanker und die Zuleitung in einer Baugruppe integriert sind. Diese Baugruppe soll erfindungemäß in einer Aussparung des Flanschbereiches eines Profilschließzylinders einsteckbar sein. Bevorzugt soll die Baugruppe in radialer Richtung einsteckbar sind, so daß ein Herausreißen dieser Baugruppe in axialer Richtung durch entsprechend hintergriffene Vorsprünge gehindert ist. Die Baugruppe kann mittels Schrauben und/oder Befestigungsstiften am Zylindergehäuse befestigt sein. Die Außenwandung der Baugruppe soll die Aussparung zur Profilform des Schließzylinders ergänzen. Insbesondere soll die Längsschmalkante des Flanschabschnittes beispielsweise von der Baugruppe ausgebildet werden. Die Baugruppe soll ebenfalls einen Sensor tragen, welcher mit einem magnetischen Gehäusestift zusammenwirkt. Der Sensor kann dabei als magnetisch aktivierbarer Schalter ausgebildet sein und beim Einstecken der Baugruppe in den Profilschließzylinder in eine Öffnung gesteckt werden. Die Öffnung kann als Bohrung ausgestaltet sein, welche parallel zur Gehäusestiftbohrung verläuft. Bevorzugt wird die Baugruppe von einem Träger gebildet, auf welchem eine Antenne und der Elektromagnet nebst Tauchanker angeordnet sind. Der Tauchanker kann einen Führungsschlitz aufweisen, in welchen ein Vorsprung eines in die Längsseitenöffnung des Trägers einsteckbarer Zapfen ragt. Hierdurch ist der Tauchanker undrehbar gelagert. Durch entsprechende Abstufungen kann dadurch der Hub des Sperrstiftes maximiert werden. In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung, die auch eigenständigen Charakter aufweist, ist die Längsschmalseite des Profilzylinders insbesondere der Träger mit einem radial ausragenden Vorsprung versehen. Dieser Vorsprung dient als sogenannter Ziehschutz und wirkt mit einem Türschild zusammen, das eine profilangepaßte Öffnung aufweist, und mit der Öffnung über den Schließzylinder geschoben wird. Die Öffnung, welche von dem Stopfen verschlossen wird, liegt bevorzugt fluchtend zur Gehäusebohrung für den magnetisch verlagerbaren Stift. Zufolge der Integration des Sperrstiftes in die Stiftzuhaltung kann die gesamte Länge des Einschubbereiches des Schlüssels zur mechanischen Codierung benutzt werde. Bevorzugt ist der Sperrstift in einer Höhlung des Gehäusestiftes der Stiftzuhaltung angeordnet. Es ist dabei von Vorteil, wenn der Sperrstift in dem der Schlüsseleinstecköffnung am weitest entfernt liegenden Zuhaltung angeordnet ist. Die Manipulationsmöglichkeit ist somit minimiert. Dabei ist es von Vorteil, wenn der koaxial im Gehäusestift geführte Sperrstift einendig in der Sperrstellung in eine axiale Sackbohrung des Kernstiftes ragt. Der zusätzliche Sperrstift kann abgefedert sein. Die Feder des Sperrstiftes kann gleichzeitig die Abfederung des Gehäusestiftes der zugeordneten Stiftzuhaltung sein. Der Sperrstift weist bevorzugt einen verbreiterten Fuß auf, auf welchem sich die besagte Feder abstützt. Der Fuß des Sperrstiftes wirkt bevorzugt mit einem parallel zur Achsrichtung des Zylinderkerns lagerbaren Anker eines Elektromagneten zusammen. Der Anker kann dabei durch Strombeaufschlagung des Elektromagneten oder eines gleichwirkenden Betätigungsorgans in Achsrichtung verlagert werden. Der Anker ist bevorzugt zylindersymmetrisch und weist einen durchmessergroßen und einen durchmessergeringen Bereich auf. Der Anker kann im Querschnitt auch ein von der zylindrischen abweichende Form aufweisen. Hierdurch ist eine Hubvergrößerung des Sperrstiftes möglich. Die beiden durchmesserunterschiedlichen Bereiche können durch einen kegelstumpfförmigen Bereich voneinander getrennt sein. Durch Axialverlagerung des Ankers kann dann der Sperrstift in Querrichtung zur Zylinderachse verlagert werden, damit sein Stirnende in den Zylinderkern hineinverlagert wird, zur Erzielung der Sperrwirkung, oder aus dem Zylinderkern herausverlagert wird, zur Erzielung der Freigabestellung. Der Elektromagnet ist bevorzugt in einer Hülse angeordnet, welche im Flanschbereich des Profilzylinders angeordnet ist. Dabei bildet die Hülse gleichzeitig den Boden der Gehäusebohrungen aus, in welchen die Stiftzuhaltungen einliegen. Dieser neuartige Verschluß der Stiftbohrung hat eigenständige Bedeutung. Anstelle der axial einsteckbaren Hülse ist auch ein Bolzen oder dergleichen aus Vollmaterial denkbar. Der Gehäuseabschnitt, mit welchem die Bohrungen verschlossen sind, bildet dann gleichzeitig eine Abstützfläche für die Stiftfedern aus. Flanschstirnseitig ist bevorzugt eine Antenne eines Senders vorgesehen, welcher mit einem in der Reide des Schlüssels angeordneten Transponders zusammenwirkt. Im Bereich des Senders kann ebenfalls eine Vorrichtung, beispielsweise ein Kontakt oder dergleichen vorgesehen sein, der durch beispielsweise codierte Betätigung eine Notöffnung des Schlosses erlaubt. Die Notöffnung kann auch mechanisch erfolgen. Der Sender, welcher mit dem in der Reide des Schlüssels angeordneten Transponder zusammenwirken soll, wird bevorzugt durch Verlagerung des vom Schlüssel bei der Einsteckbewegung zuerst verlagerten Zuhaltungsstift eingeschaltet. Der der Stirnfläche des Schließzylinders nächstgelegene Gehäusestift übernimmt die Aktivierung durch einen Schaltvorgang. Er kann hierzu einen Magneten aufweisen, welcher mit einem Magnetschalter zusammenwirkt, welcher in der Hülse angeordnet ist. Beim Einschieben des Schlüssels wird diese Stiftzuhaltung zuerst nach unten verlagert. Die Annäherung des Magneten an den Magnetschalter bewirkt dann, daß der Sender sich in Betrieb setzt und Signale an den Transponder übertragt. Die Signale können dabei auf eine Trägerfrequenz aufmoduliert sein. Die Trägerfrequenz kann dabei auch gleichzeitig die Energieversorgung für den Transponder darstellen. Das vom Transponder empfangene Signal, welches auch lediglich aus einem elektromagnetischen Träger zur Energieübertragung bestehen kann, bewirkt im Transponder die Aussendung eines Antwortsignales an den Schließzylinder. Dieses Signal trägt dann die Codierung. Die im Flanschbereich des Schließzylinders angeordnete Antenne empfängt das vom Tranponder auzgesandte Signal und leitet es an eine elektronische Schaltung weiter, welche bevorzugt außerhalb des Profilzylinders angeordnet ist. Dort wird das vom Transponder empfangene Signal auf die richtige Codierung überprüft. Bei richtiger Codierung wird der Elektromagnet aktiviert, so daß der Sperrstift freigegeben wird. Letzterer kann sich in die Öffnungsstellung verlagern. Bei Herausziehen des Schlüssels wird der Sperrstift wieder in die Verriegelungsstellung verlagert. Die Stromversorgung für die elektronische Zusatzsicherung kann durch Batterien oder Akkumulatoren gebildet sein. Die Batterien und die Akkumulatoren können ebenso wie die elektronische Steuerungsschaltung in eine stulpseitige Tasche der Tür eingesteckt werden. Steuerungselektronik und Batteriehalter liegen dann hinter der Stulpe. Um einen Zugriff zur Steuerungselektronik oder zum Batteriefach zu erhalten, kann die Stulpe mit einer Klappe versehen sein. Diese Lösung ist insbesondere deshalb von Vorteil, da auf die Steuerungselektronik nur bei geöffneter Tür zugegriffen werden kann. Bei geschlossener Tür sind auch stulpseitig angeordnete Verstellorgane, wie Schalter, zum Einstellen der Schließkombination nicht zugänglich. Die außerhalb des Schließzylinders angeordnete Steuerungselektronik ist mit dem Profilschließzylinder über ein Kabel verbunden. Es kann in einem einen Stahl-Schutzrohr geführt sein. Das Kabel tritt bevorzugt aus einem Bereich, weleher zwischen den beiden Kernen eines Doppelschließzylinders gelegen ist, aus dem Zylinder heraus. Damit das Kabel beim Einschieben des Profilschließzylinders in ein Einsteckschloß nicht abgeschert wird, weist die Unterseite des Schließzylinders eine Nut auf, in welche das Kabel eingelegt werden kann, wenn der Schließzylinder in das Einsteckschloß eingeschoben wird. Das Kabel läuft dann über die äußere Schloßdecke zu dem stulpseitigen Fach. Der Zugriff auf die elektronische schaltung kann vorzugsweise nur bei einem in den Schließzylinder eingesteckten Programmmier-Schlüssel möglich sein. Ohne eine derartige Aktivierung ist keine Berechtigung gegeben, die Codierung oder dergleichen in der Schaltung zu ändern.According to the invention it is provided that the electromagnet, a plunger anchor assigned to the electromagnet and the Supply line are integrated in an assembly. This According to the invention, the assembly is in a recess in the Flange area of a profile locking cylinder can be inserted be. The assembly should preferably be radial Direction can be inserted, so that tearing out this assembly in the axial direction by accordingly behind projections is prevented. The assembly can be attached using screws and / or mounting pins Be attached to the cylinder housing. The outer wall of the The assembly should be the recess for the profile shape of the Complete the locking cylinder. In particular, the longitudinal narrow edge the flange section, for example of the assembly are trained. The assembly should also wear a sensor with a magnetic Housing pin interacts. The sensor can designed as a magnetically activated switch and when inserting the assembly into the profile locking cylinder be inserted into an opening. The Opening can be designed as a bore, which runs parallel to the housing pin bore. Prefers the assembly is formed by a carrier on which an antenna and the electromagnet with diving anchor are arranged. The submersible anchor can have a guide slot have in which a projection of a in the longitudinal side opening of the plug-in pin protrudes. As a result, the plunger anchor is non-rotatably mounted. By appropriate gradations, the stroke of the locking pin can be maximized. In a special one Development of the invention, which is also independent Has character is the longitudinal narrow side of the profile cylinder especially the carrier with a radial protruding projection. This lead serves as a so-called pull protection and works with a door sign together, which has a profile-adapted opening, and with the opening over the lock cylinder is pushed. The opening from the stopper is closed, is preferably aligned with the housing bore for the magnetically displaceable pen. As a result of the integration of the locking pin in the pin tumbler can cover the entire length of the insertion area of the key for mechanical coding. Preferably, the locking pin is in a cavity of the Housing pin arranged the tumbler. It is It is advantageous if the locking pin in the Key insertion opening farthest away Tumbler is arranged. The possibility of manipulation is thus minimized. It is advantageous if the locking pin guided coaxially in the housing pin at one end in the locking position in an axial blind hole of the core pin protrudes. The additional locking pin can be cushioned be. The spring of the locking pin can be used at the same time the cushioning of the housing pin of the assigned Be a tumbler. The locking pin preferably has a widened foot on which said Spring supported. The foot of the locking pin acts preferentially with one parallel to the axis direction of the cylinder core storable armature of an electromagnet together. The armature can by current applied to the Electromagnets or an equivalent actuator be shifted in the axial direction. The anchor is preferably cylindrically symmetrical and has a large diameter and a small diameter area. The cross section of the armature can also be one of the cylindrical one have a different shape. This is one Increased stroke of the locking pin possible. The two Different diameter ranges can be a frustoconical area separated be. By axially displacing the armature, the Locking pin shifted in the transverse direction to the cylinder axis so that its front end is shifted into the cylinder core is used to achieve the blocking effect, or is shifted out of the cylinder core to achieve the release position. The electromagnet is preferred arranged in a sleeve, which in the flange area of the profile cylinder is arranged. Thereby forms the sleeve also the bottom of the housing bores in which the pin tumblers lie. This novel closure of the pin hole has its own Meaning. Instead of the axially insertable sleeve a bolt or the like made of solid material is also conceivable. The housing section with which the holes are closed, then forms a support surface at the same time for the pen springs. Flange face an antenna of a transmitter is preferably provided, which is arranged with one in the key's bowl Transponders interacts. In the area of the transmitter can also be a device, for example a Contact or the like can be provided by for example, coded actuation of an emergency opening Castle allowed. The emergency opening can also be mechanical respectively. The transmitter, which is connected to the in the Reide des Key transponder arranged interact is preferred by relocating the key the tumbler pin shifted first during the insertion movement switched on. The face of the Locking cylinder closest housing pin takes over activation by switching. He can for this purpose have a magnet which is connected to a Magnetic switch cooperates, which in the sleeve is arranged. When inserting the key this pin tumbler first shifted down. The The magnet approaches the magnetic switch then that the transmitter starts up and signals transmitted to the transponder. The signals can be modulated onto a carrier frequency. The carrier frequency can also supply energy at the same time for the transponder. That from the transponder received signal, which is also only from an electromagnetic carrier for energy transmission can exist, causes the transmission in the transponder a response signal to the lock cylinder. This The signal then carries the coding. The one in the flange area the antenna arranged lock cylinder receives the signal transmitted by the transponder and forwards it to a electronic circuit further, which preferably outside of the profile cylinder is arranged. There it will signal received by the transponder to the correct one Coding checked. With correct coding the Electromagnet activated so that the locking pin is released becomes. The latter can move into the open position relocate. When the key is removed, the Locking pin moved back to the locked position. The power supply for the additional electronic fuse can be formed by batteries or accumulators be. The batteries and the accumulators can just like the electronic control circuit in a cuff-side pocket of the door can be inserted. Control electronics and battery holder are then behind the cuff. For access to the control electronics or to get to the battery compartment, the Cuff be provided with a flap. This solution is especially advantageous because of the control electronics can only be accessed when the door is open can. When the door is closed there are also cuff-side panels Adjustment elements, such as switches, for setting the lock combination is not accessible. The outside of the lock cylinder arranged control electronics is connected to the profile lock cylinder via a cable. It can be guided in a steel protection tube be. The cable preferably comes from an area, which between the two cores of a double locking cylinder is located out of the cylinder. So that Cable when inserting the profile locking cylinder in a mortise lock is not sheared, the Bottom of the lock cylinder a groove in which the cable can be inserted when the lock cylinder is inserted into the mortise lock. The cable then runs over the outer castle ceiling to the faceplate Subject. Access to the electronic circuit can preferably only in the lock cylinder inserted programming key possible be. Without such activation there is no authorization given the coding or the like in the Change circuit.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Schloß, teilweise aufgebrochen, im Querschnitt,
- Fig. 2
- eine schnittgemäße Linie II-II in Fig. 1,
- Fig. 3
- einen zum Schloß gemäß Fig. 1 passenden Schlüssel,
- Fig. 4
- eine Darstellung gemäß Fig. 1 bei teilweise eingeschobenem Schlüssel,
- Fig. 5
- einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4,
- Fig. 6
- einen Profilzylinder bei vollständig eingeschobenem Schlüssel und richtiger elektronisch lesbarer Codierung,
- Fig. 7
- einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII,
- Fig. 8
- einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII,
- Fig. 9
- eine Darstellung gemäß Fig. 6 bei vollständig eingeschobenem Schlüssel aber falscher elektronisch lesbarer Codierung,
- Fig. 10
- ein Einsteckschloß mit eingesetztem Profilzylinder in Ansicht,
- Fig. 11
- ein stulpseitiges Einsteckfach zur Aufnahme der elektronischen Schaltung und der Batterien,
- Fig. 12
- eine Seitenansicht von Profilzylinder und Einsteckfach,
- Fig. 13
- ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, teils geschnitten,
- Fig. 14
- einen Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in Fig. 13,
- Fig. 15
- einen Schnitt gemäß der Linie XV-XV in Fig. 14,
- Fig. 16
- eine Darstellung gemäß Fig. 13 bei eingestecktem passenden Schlüssel,
- Fig. 17
- einen Schnitt gemäß der Linie XVII-XVII in Fig. 16, und
- Fig. 18
- eine Darstellung gemäß Fig. 16 bei nicht eingeschobenem Bausatz.
- Fig. 1
- a lock according to the invention, partially broken open, in cross section,
- Fig. 2
- a sectional line II-II in Fig. 1,
- Fig. 3
- a key suitable for the lock according to FIG. 1,
- Fig. 4
- 1 with the key partially inserted,
- Fig. 5
- 4 shows a section along the line VV in FIG. 4,
- Fig. 6
- a profile cylinder with the key fully inserted and the correct, electronically readable coding,
- Fig. 7
- a section along the line VII-VII,
- Fig. 8
- a section along the line VIII-VIII,
- Fig. 9
- 6 with a fully inserted key but incorrect electronically readable coding,
- Fig. 10
- a mortise lock with inserted profile cylinder in view,
- Fig. 11
- a cuff-side pocket to hold the electronic circuit and batteries,
- Fig. 12
- a side view of profile cylinder and pocket,
- Fig. 13
- a second embodiment of the invention, partly cut,
- Fig. 14
- 12 shows a section along the line XIV-XIV in FIG. 13,
- Fig. 15
- 14 shows a section along the line XV-XV in FIG. 14,
- Fig. 16
- 13 with a suitable key inserted,
- Fig. 17
- a section along the line XVII-XVII in Fig. 16, and
- Fig. 18
- 16 with the kit not inserted.
Der erfindungsgemäße Profilzylinder weist ein Gehäuse 1
auf, in welchem ein Schließglied 2 angeordnet ist. Beim
Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Doppelschließzylinder
mit zwei gegenüberliegenden Zylinderkernen
20. Einer der Kerne 20 ist mit einem elektromagnetisch
betätigbaren Sperrstift 14 ausgestattet. Im Zylinderkern
20 liegen in Querbohrungen Kernstifte 9, welche
von Profilierungen 6 eines Schlüssels 4 eingeordnet
werden. Die Profilierungen 6 bestehen aus Kerben des
Schließbartes 5.The profile cylinder according to the invention has a
Die im Gehäuse angeordneten, zu den Kernstiften 9 fluchtenden
Gehäusestifte 10 liegen in Bohrungen 25 ein. Die
Bohrungen werden verschlossen durch die Anßenwand einer
Hülse 24, welche parallel zur Achse des Kerns 20 in
eine entsprechende Öffnung des Profilabschnittes des
Profilzylinders eingesteckt ist. Die Federn 26 stützen
sich demzufolge auf der Hülsenwandung ab.The arranged in the housing, aligned with the core pins 9
Housing pins 10 lie in bores 25. The
Holes are closed by the outer wall of one
Im Ausführungsbeispiel sind insgesamt sechs Stiftzuhaltungen
vorgesehen, welche in einer Reihe liegen. Die in
Einsteckrichtung gesehen erste Stiftzuhaltung 9, 10
betätigt einen Einschalter für einen Sender. Hierzu
weist der Gehäusestift 10 an seiner dem Boden der Bohrung
25 zugewandten Stirnseite einen Magneten 27 auf,
welcher mit einem in der Hülse angeordneten Magnetschalter
(nicht dargestellt) zusammenwirkt. Die Hülse weist
hierzu eine Öffnung 23 auf, durch welche die magnetische
Erregung des Magnetschalter erreichen kann.In the exemplary embodiment there are a total of six pin tumblers
provided, which are in a row. In the
Seen the insertion direction
Die in Einsteckrichtung des Schlüssels 1 letzte Stiftzuhaltung
11, 12 ist mit einem zusätzlichen Sperrstift 14
versehen. Der Kernstift weist dazu eine Sackbohrung
auf, welche mit einer durchgehenden Bohrung des Gehäusestiftes
12 fluchtet. The last pin tumbler in the direction of insertion of the key 1
11, 12 is with an
In der koaxial zum Gehäusestift 12 eingebrachten Bohrung
steckt der Zusatzstift 14. Der Zusatzstift 14
weist einen durchmesservergrößerten Fuß 15 auf. Der
Durchmesser des Fußes 15 entspricht dem Durchmesser des
Gehäusestiftes 10. Der Durchmesser des Zusatzstiftes 14
ist geringer als der Durchmesser der Stiftbohrung. Der
Gehäusefuß 15 ist mittels einer den Stift 14 umgebenden
Feder 13 gegenüber dem Gehäusestift 10 abgefedert, so
daß die Stiftzuhaltung 10, 11 in Kernrichtung gedrückt
wird. Der nach unten abgerundete Fuß 15 des Stiftes 14
ruht auf einem Anker 17 eines Elektromagneten 18. Der
Anker 17 weist einen durchmessergroßen Bereich 17' und
einen durchmesserkleinen Bereich 17'' auf. Die Bereiche
17', 17'' sind durch eine kegelstumpfförmige Auflaufschräge
voneinander getrennt. Der Anker 17 ist durch
Betätigung des Elektromagneten 18 in Achsrichtung verlagerbar.In the bore made coaxially to the
Der Elektromagnet 18 ist in besagter Hülse 24 angeordnet.
Am Ende der Hülse, zur Stirnseite des Profils des
Profilschließzylinders ragend, ist eine Antenne 19 angeordnet,
welche mit einem in der Reide 7 des Schlüssels
8 angeordneten Transponders zusammenwirkt. Zusätzlich
ist eine Notöffnung 22 vorgesehen, welche manuell oder
gesondert elektrisch betreibbar ist, um den Elektromagneten
bzw. den Anker zu betätigen, wenn eine Störung
der elektrischen Steuerung vorliegt oder die Batterien
leer sind.The
Eine etwa mittig aus dem Profilbereich des Zylinders
herausragendes Anschlußkabel 29 verbindet die Antenne
19 und den Elektromagneten 18 mit einer Steuerungselektronik
39 und einem Sendeteil 38. Hierzu weist das
Kabel 29 am Ende einen Stecker 20 auf. Das Sendeteil
38, die Steuerungselektronik 39 und ein Betteriefach 40
sind einem gesonderten Gehäuse 33 zugeordnet, welches
unterhalb oder oberhalb des Einsteckschlosses 37 hinter
der Stulpe in einem Einschubfach der Tür angeordnet
ist. Die Stulpe 31 kann mit einer Klappe 32 verdeckt
werden. Durch Öffnen der Klappe 32 kann das Batteriefach
40 herausgenommen werden.One approximately in the middle of the profile area of the cylinder
Damit das Kabel beim Einstecken des Profilschließzylinders
in ein Einsteckschloß 37 nicht abschert, ist im
äußeren Mantelbereich des Schließzylindergehäuses 1
eine Nut 30 vorgesehen, in welche das Kabel 29 bereichsweise
eingelegt werden kann.So that the cable when inserting the profile locking cylinder
in a
Es ergibt sich folgende Funktionsweise:
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Zustand sind die Zuhaltungsstifte
9, 10, 11, 12 nicht eingeordnet. Der
Schließzylinderkern ist nicht drehbar. Beim Einstecken
des Schlüssels 4 mit seinem Schließbart 5 in die Einstecköffnung
3 des Schließzylinders wird zunächst die
erste Stiftzuhaltung 9, 10 nach unten verlagert. Einhergehend
mit dieser Abwärtsverlagerung wird der Magnet 27
der Hülse 24 bzw. dem Boden der Bohrung angenähert. Ein
dort angeordneter Magnetschalter signalisiert der Steuerungselektronik
39, daß ein Schlüssel eingesteckt werden
soll. Die Steuerungselektronik 39 veranlaßt den
Sender 38 über die Antenne 19 ein elektromagnetisches
Signal auszustrahlen. Dieses elektromagnetische Signal
wird vom Transponder 8 des Schlüssels 4 aufgenommen.
Der Transponder 8 nimmt durch dem Emfang der elektromagnetischen
Welle Energie auf. Die Energie wird dazu
benötigt, daß der Transponder 8 ein elektromagnetisch
codiertes Signal an die Antenne zurücksendet. Dieses
von der Antenne 19 aufgefangene Signal wird in der
Steuerungselektronik 39 ausgewertet. Handelt es sich
bei diesem Signal um einen richtigen Code, so wird der
Elektromagnet 18 betätigt. Der Anker 17 wird zurückgezogen.This results in the following functionality:
In the state shown in Fig. 1, the tumbler pins 9, 10, 11, 12 are not arranged. The lock cylinder core cannot be rotated. When the
In der in Fig. 4 dargestellten Stellung ist der Anker
17 noch in der vorgeschobenen Stellung. Der Fuß 15 des
Sperrstiftes 14 ruht auf dem durchmessergroßen Abschnitt
17' des Ankers 17, so daß die Stirnfläche 16'
des Sperrende 16 des Sperrstiftes 14 oberhalb der Trennfuge
21 des Zylinderkerns 20 liegt.The anchor is in the position shown in FIG. 4
17 still in the advanced position. The
Bei der in Fig. 6 dargestellten vollständigen Einschubstellung
des Schlüssels fluchten die Trennfugen zwischen
den Gehäusestiften 10, 12 und Kernstiften 9, 11
mit der Trennfuge 21. In dieser Stellung ist, wie erwähnt,
der Anker 17 zurückgezogen, so daß der Fuß 15
des Sperrstiftes 14 auf dem durchmessergeringen Bereich
17'' des Ankers 17 ruht. Der Sperrstift 14 hat sich
somit abwärts verlagert, so daß die Stirnkante 16' des
Sperrendes 16 unterhalb der Trennfuge 21 liegt. In
dieser Stellung läßt sich der Schlüssel drehen und der
Profilzylinder betätigen.In the complete insertion position shown in FIG. 6
of the key, the parting lines are aligned
the housing pins 10, 12 and
Bei der in Fig. 9 dargestellten Schließstellung handelt
es sich um einen Schlüssel mit korrekter mechanischer
Codierung, aber mit falscher elektronischer Codierung.
Das vom Transponder 8 ausgesandte Signal ist nicht das
richtige. In diesem Falle unterbleibt eine Rückverlagerung
des Ankers 17, so daß der Fuß 15 des Sperrstiftes
14 auf dem durchmessergrößeren Bereich 17' des Ankers
17 ruht. Das Sperrende 16 ragt mit der Stirnkante 16'
über die Trennfuge 21 in den Bereich des Kernes 20
hinein. Der Sperrstift verhindert in dieser Stellung
eine Drehung des Schließzylinders. Der Schließzylinder
läßt sich trotz richtiger mechanischer Codierung nicht
drehen. 9 is in the closed position
it is a key with correct mechanical
Coding, but with incorrect electronic coding.
The signal emitted by the
Das im Bereich der Stulpe in eine parallel zur Einsteckschloßöffnung
in eine gesonderte Öffnung der Schmalseite
der Tür einsteckbare Fach 33 ist mit einer Abdeckung
32 versehen. Die Abdeckung 32 läuft parallel zur Stulpe
31 und ist an der Stulpe anschaniert. In Fig. 11 sind
Einstecköffnungen 36 für Batterien vorgesehen. Es ist
zudem eine Anzeigevorrichtung 34 vorgesehen, mit welcher
die Codierung oder andere Schloßparameter darstellbar
sind. Mittels Einstellknöpfen 35 lassen sich die
elektronischen Schließparameter einstellen. Mit den
Knöpfen 35 läßt sich insbesondere auch die Codierung
des Schlosses ändern. Die der Stulpe zugeordnete Anzeige
34 zeigt den aktuellen oder geänderten Schließcode
an.That in the area of the cuff in a parallel to the mortise lock opening
in a separate opening on the narrow side
the door
Die in den Fig. 13 bis 18 dargestellte Ausgestaltung eines Profilschließzylinders funktioniert im wesentlichen genauso wie das vorbezeichnete Ausführungsbeispiel. Deshalb sind die hier ähnlich oder gleich funktionierenden Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.The embodiment shown in FIGS. 13 to 18 a profile lock cylinder works essentially just like the aforementioned embodiment. That is why they are similar or function here Provide parts with the same reference numbers.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Träger 50 vorgesehen,
auf welchem die Magnetspule 18, die Antenne 19,
der Tauchanker 17 und die Zuleitung 47 angeordnet sind.
Das Ganze bildet eine Baugruppe 41.In this embodiment, a
Die Antenne 19 ist in einer Kunststoffkappe 56 angeordnet
und liegt auf der Stirnseite des Profilschließzylinders,
bzw. des Trägers 50. Die Baugruppe 41 ist in eine
radiale Aussparung 55 des Profilschließzylindergehäuses
1 einschiebbar. Dabei bildet der Träger, bzw. der Elektromagnet
18 den Boden der Gehäusebohrungen, in welchen
die Gehäusestifte 10 beweglich sind und an welchem sich
die Federn abstützen. In der Fuge zwischen Aussparung
55 und angrenzender Wand der Baugruppe 41 ist die Zuleitung
47 geführt. Die Zuleitung ist als flexible Streifenleitung
ausgebildet und reicht bis zur Antenne 19.
Der Träger 50, welcher aus Metall gestaltet ist, bildet
Stiftfortsätze 49 aus, welche in entsprechende Bohrungen
des Gehäuses in radialer Richtung einsteckbar sind.
Das Gehäuse 1 bildet eine parallel zu den Gehäusestiftbohrungen
laufende Bohrung aus, in welcher ein Innengewinde
eingeschnitten ist, in welcher eine Befestigungsschraube
für die Baugruppe 41 einschraubbar ist. In
paralleler Erstreckung, seitlich versetzt zum ersten
Gehäusestift weist das Schließzylindergehäuse 1 eine
Bohrung 57 auf, in welche ein Sensor 51 ragt. Der Sensor
51 ist über Kontakte 53 mit einer Fahne der Zuleitung
verbunden. Der Sensor liegt unterhalb des Gehäusestiftes,
so daß bei nicht eingeschobenem Schlüssel der
Gehäusestift außerhalb des Sensorbereiches liegt. Bei
dem Sensor 51 handelt es sich um einen magnetisch aktivierbaren
Sensor, der mit dem magnetischen ersten Gehäusestift
52 zusammenwirkt, sobald ein Schlüssel eingeschoben
wird und der Stift 52 nach unten in den Sensorbereich
verlagert wird.The
Der aus dem Elektromagneten 18 axial austretende Tauchanker
17 weist an seiner unteren Seite eine Längsnut 44
auf. In diese Längsnut greift ein Vorsprung eines Stopfens
45. Hierdurch ist der Tauchanker 17 undrehbar gelagert.
Die Abflachung 42 des Tauchankers 17 kann deshalb
eine genügend grob Beabstandung haben zur Abflachung
43, welche über eine schräge Stufe in die Abflachung 42
übergeht. Durch axiale Verlagerung des Tauchankers 17
wird der Sperrstift 14 in die Sperrstellung verlagert,
in dieser Stellung wird der Sperrstift 14 von der Abflachung
43 beaufschlagt. The plunger armature emerging axially from the
Der Stopfen 45 ist in eine Öffnung des Träger 50 eingesteckt
und beläßt zwischen sich und einem benachbart
angeordneten Vorsprung 46 einen Spalt 48, durch welchen
die Zuleitung heraustritt. Der Vorsprung 46 liegt im
zusammengebauten Zustand an der Längsschmälseite des
Profilschließzylinders und bildet so einen Ziehschutz.
Der Vorsprung 46 stützt sich zur Entfaltung seiner
Schutzwirkung gegen ein von außen angeschraubtes Beschlagschild.
Die Baugruppe 41 ergänzt die Aussparung
55 zur Profilzylinderform, insbesondere wird die Längsschmalseite
des Flanschabschnittes vom Träger 50 ausgebildet.
Dadurch, daß der Träger 50 in radialer Richtung
in den Flanschbereich des Schließzylinders einsteckbar
ist, ist eine Entfernung vom Schließzylindergehäuse 1
nur bei ausgebautem Schließzylinder möglich. Die Zusammenfassung
sämtlicher die elektromagnetische Zusatzzuhaltung
betreffenden Bauteile in einer Baugruppe vereinfacht
die Montage. Vorteilhaft ist insbesondere, wenn
der Stopfen 45 eine Öffnung verschließt, welche fluchtend
zu dem elektromagnetisch betätigbarem Sperrstift
14 angeordnet ist.The
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.The in the above description, the drawing and Features of the invention disclosed in the claims can both individually and in any combination important for the realization of the invention be. All the features disclosed are essential to the invention. In the disclosure of the registration is hereby also the disclosure content of the associated / attached Priority documents (copy of the pre-registration) in full involved.
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