EP0644974B1

EP0644974B1 - Locking system composed of a lock and several keys

Info

Publication number: EP0644974B1
Application number: EP93909843A
Authority: EP
Inventors: Armin Eisermann
Original assignee: Schulte Schlagbaum AG
Current assignee: Schulte Schlagbaum AG
Priority date: 1992-05-18
Filing date: 1993-04-27
Publication date: 1995-12-27
Anticipated expiration: 2013-04-27
Also published as: WO1993023645A3; AU4062593A; JPH07509760A; DE59301270D1; DE4216421A1; WO1993023645A2; US5546778A; EP0644974A1

Abstract

A locking system is composed of a lock and several keys. Closure of the lock is determined by magnetically controlled tumblers and it can be modified so as to respond to the code of a subsequent key by displacement of at least one tumbler element within the lock. In order to obtain a particularly reliable and advantageous design, the tumbler element (33, 33') is designed as an adjusting element associated to the code conversion magnets (42, 43, 44, 45, 46, 48, 49), so that the tumbler insertion opening (40, 50, 51) for the code conversion magnet can be moved out of alignment with the code conversion magnet.

Description

Die Erfindung betrifft ein aus Schloß und mehreren Schlüsseln bestehendes Schließsystem, bei welchem die von magnetisch aussteuerbaren Zuhaltungen bestimmte Schließung des Schlosses veränderbar ist derart, daß der zunächst der Codierung des ersten Schlüssels entsprechende Schließcode des Schlosses durch Umverlagerung mindestens eines Zuhaltungsgliedes innerhalb des Schlosses änderbar ist auf die Codierung eines Nachfolgeschlüssels, wobei die Codierung von einzelnen Permanentmagneten gebildet ist, die in Öffnungen eines Schiebers angeordnet und mittels entsprechend positionierter Magnetisierungsbereiche eines in Parallellage zum Schieber bringbaren Schlüssels zu einer Sperrplatte aushebbar sind, wonach der Schieber in eine Schloß-Offenstellung verlagerbar ist, wobei ein Teil der Permanentmagnete als Umcodierungsmagnete vorgesehen ist.The invention relates to a locking system consisting of a lock and several keys, in which the lock of the lock determined by magnetically controllable tumblers can be changed in such a way that the lock code of the lock, which initially corresponds to the coding of the first key, can be changed by relocating at least one tumbler within the lock the coding of a successor key, the coding being formed by individual permanent magnets which are arranged in openings in a slide and can be lifted out to a locking plate by means of correspondingly positioned magnetization regions of a key which can be brought in parallel to the slide, after which the slide can be moved into a lock-open position, whereby some of the permanent magnets are provided as recoding magnets.

Bei einem bekannten Schloß der in Rede stehenden Art (EP-A1-0 276 444) nimmt der Schieber ihm drehbar zugeordnete, untereinander in Zahneingriff stehende Träger auf, die mit je einem Umcodierungsmagneten bestückt sind. Es ist dabei eine solche Maßnahme getroffen, daß mittels des Nachfolgeschlüssels die Träger mit den Umcodierungsmagneten verlagerbar sind unter Änderung des Schließcodes. Der erste Schlüssel wird dadurch ausgespart.In a known lock of the type in question (EP-A1-0 276 444), the slide takes up rotatably associated carriers which mesh with one another and which are each equipped with a recoding magnet. In this case, such a measure is taken that the carrier with the recoding magnet can be displaced by changing the locking code by means of the successor key. This saves the first key.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Schloß in einfacher Weise so auszugestalten, daß die Variationsmöglichkeiten zur Änderung des Schließcodes erhöht sind.The invention has for its object to design a generic lock in a simple manner so that the variation options for changing the lock code are increased.

Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Schloß der in Rede stehenden Art dadurch, daß das Zuhaltungsglied als dem Umcodierungsmagneten zugeordnetes Verstellteil gestaltet ist derart, daß die Zuhaltungs-Eintrittsöffnung für den Umcodierungsmagneten aus der fluchtenden Lage zum Umcodierungsmagneten verlagerbar ist.This object is achieved in a lock of the type in question in that the tumbler is designed as an adjusting part associated with the recoding magnet such that the tumbler entry opening for the recoding magnet can be moved from the aligned position to the recoding magnet.

Zufolge derartiger Ausgestaltung liegt eine erhöhte Variationsmöglichkeit zur Änderung des Schließcodes vor. Zwecks Änderung des Schließcodes braucht nun nicht der Umcodierungsmagnet aus seiner Position in eine andere Position gebracht zu werden. Vielmehr geschieht dies durch Lageveränderung des dem Umcodierungsmagneten zugeordneten, als Verstellteil gestalteten Zuhaltungsgliedes. Einhergehend mit einer Verlagerung des Verstellteils gelangt auch dessen Zuhaltungs-Eintrittsöffnung für den Umcodierungsmagneten aus der fluchtenden Lage zu diesem. Wird bei fluchtender Ausrichtung der Zuhaltungs-Eintrittsöffnung zum Umcodierungsmagneten ein solcher Schlüssel eingesteckt, der ein Abstoßen des Umcodierungsmagneten in Richtung der Zuhaltungs-Eintrittsöffnung bewirkt, ist der Schieber nicht vorverlagerbar. Dessen Verschiebung erfordert also einen Schlüssel, der im entsprechenden Bereich so magnetisiert ist, daß er den Umcodierungsmagneten anzieht, damit dieser nicht in die Zuhaltungs-Eintrittsöffnung eintaucht. Auf dieser Basis lassen sich die verschiedensten Versionen verwirklichen.As a result of such a configuration, there is an increased possibility of variation for changing the locking code. In order to change the locking code, the transcoding magnet does not need to be moved from its position to another position. Rather, this is done by changing the position of the tumbler element assigned to the recoding magnet and designed as an adjusting part. Along with a displacement of the adjustment part, the guard locking entry opening for the transcoding magnet also reaches the latter from the aligned position. If, when the tumbler entry opening is aligned with the transcoding magnet, such a key is inserted, which causes the transcoding magnet to be pushed off in the direction of the tumbler entry opening, the slide cannot be advanced. Its displacement therefore requires a key which is magnetized in the corresponding area in such a way that it attracts the transcoding magnet so that it does not dip into the tumbler entry opening. The most diverse versions can be realized on this basis.

Eine Variante zeichnet sich dadurch aus, daß ein Verstellteil mehrere im Durchmesser und/oder Tiefe unterschiedliche Zuhaltungs-Eintrittsöffnungen besitzt. Werden beispielsweise im Durchmesser unterschiedlich große Zuhaltungs-Eintrittsöffnungen gewählt, so ist eine Verlagerung des Umcodierungsmagneten, hervorgerufen durch den entsprechend magnetisierten Schlüssel, nur dann möglich, wenn die Zuhaltungs-Eintrittsöffnung im Durchmesser gleich groß oder größer ist als der betreffende Umcodierungsmagnet. Auch ist es möglich, die Umcodierungsmagneten zweiteilig zu gestalten, wobei die Länge des dem Verstellteil zugeordneten Abschnittes des Umcodierungsmagneten der Tiefe der Zuhaltungs-Eintrittsöffnung entspricht.A variant is characterized in that an adjusting part has several tumbler entry openings which differ in diameter and / or depth. If, for example, tumbler entry openings of different sizes are selected, the recoding magnet can only be displaced by the correspondingly magnetized key. if the tumbler inlet opening is the same size or larger in diameter than the relevant recoding magnet. It is also possible to design the transcoding magnets in two parts, the length of the section of the transcoding magnet assigned to the adjustment part corresponding to the depth of the tumbler entry opening.

Eine weitere Alternative zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens ein Umcodierungsmagnet in seiner Länge der Dicke des Schiebers entspricht und bei Anstoß gegen die Breitfläche des Verstellteiles aus seiner Sperrstellung zur Sperrplatte ausgehoben ist. In einer solchen Position des Verstellteils ist der Schieber mittels des Schlüssels - beispielsweise eine Schlüsselkarte - verlagerbar. Wird jedoch das Verstellteil so verlagert, daß eine Zuhaltungs-Eintrittsöffnung dem Umcodierungsmagneten gegenüberliegt, so kann dieser bei entsprechender Magnetisierung des Schlüssels in die Eintrittsöffnung eintauchen und die Schieberverlagerung blockieren.Another alternative is characterized in that at least one recoding magnet corresponds in length to the thickness of the slide and is raised from its locked position to the locking plate when it strikes the wide surface of the adjusting part. In such a position of the adjustment part, the slide can be displaced by means of the key, for example a key card. However, if the adjustment part is shifted such that a tumbler entry opening is opposite the recoding magnet, it can dip into the entry opening with appropriate magnetization of the key and block the slide displacement.

Gemäß der Erfindung ist es von Vorteil, das Verstellteil als Drehscheibe zu gestalten und mittels eines durch die Bodenfläche des Schloßgehäuses durchsteckbaren Werkzeuges drehwinkelzuverstellen. Das Werkzeug ist an seinem Einsteckende so gestaltet, daß eine formschlüssige Kupplung zum Verstellteil herstellbar ist. Die verschiedenen Drehwinkelstellungen des Verstellteils können dabei durch Rasten fixiert sein, um eine Selbstverstellung des Verstellteils auszuschließen.According to the invention, it is advantageous to design the adjustment part as a turntable and to adjust the angle of rotation by means of a tool which can be pushed through the bottom surface of the lock housing. The tool is designed at its insertion end so that a positive coupling to the adjustment part can be produced. The various rotational angle positions of the adjustment part can be fixed by detents to prevent the adjustment part from self-adjusting.

Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt

Fig. 1: eine Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Schlosses mit zugehörigem, als Schlüsselkarte ausgebildetem Schlüssel,
Fig. 2: teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt das Schloß vor Einschub des Schlüssels,
Fig. 3: eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch bei eingestecktem Schlüssel und verlagertem Schieber unter Kopplung der Außendrehhandhabe mit dem Drückerdorn,
Fig. 4: einen parallel zur Schiebeebene liegenden Schnitt durch das Verstellglied,
Fig. 5: einen Ausschnitt des Schlosses im Bereich des Verstellgliedes, betreffend eine abgewandelte Ausgestaltung und
Fig. 6: eine weitere Variante im Bereich des Verstellgliedes.

Several exemplary embodiments of the invention are explained below with reference to the drawings. It shows

Fig. 1: 1 shows a view of a lock designed according to the invention with an associated key designed as a key card,
Fig. 2: partly in side view, partly in longitudinal section the lock before the key is inserted,
Fig. 3: 2 shows a representation corresponding to FIG. 2, but with the key inserted and the slider shifted, coupling the external turning handle to the handle mandrel,
Fig. 4: a section parallel to the sliding plane through the adjusting member,
Fig. 5: a section of the lock in the area of the adjusting member, regarding a modified design and
Fig. 6: another variant in the area of the adjusting member.

Das beispielsweise einer Hotelzimmertür zuordbare Schloß 1 besitzt einen türaußenseitig festlegbaren Schloßkasten 2 rechteckigen Grundrisses, welcher an seinem einen Ende eine Außendrehhandhabe 3 lagert. Mit deren Hilfe kann eine nicht veranschaulichte Falle eines in die Tür eingebauten Einsteckschlosses zurückgezogen werden. Von der Türinnenseite dagegen kann mittels einer nicht veranschaulichten Innendrehhandhabe stets die Falle zurückgezogen werden. Von dem der Außendrehhandhabe 3 gegenüberliegenden Ende des Schloßkastens 2 geht ein Einsteckschacht 4 für einen Schlüssel 5 aus. Bezüglich desselben handelt es sich um eine bereichsweise magnetisierte Schlüsselkarte etwa rechteckigen Grundrisses.The lock 1, which can be assigned, for example, to a hotel room door, has a lock case 2 which can be fixed on the outside of the door and has a rectangular plan, which has an external turning handle 3 at one end. With their help, a latch (not illustrated) of a mortise lock installed in the door can be withdrawn. In contrast, the latch can always be withdrawn from the inside of the door by means of an internal turning handle (not shown). An insertion slot 4 for a key 5 extends from the end of the lock case 2 opposite the external turning handle 3. With regard to the same, it is a key card that is magnetized in some areas and has a roughly rectangular outline.

In seinem Inneren nimmt der Schloßkasten 2 ein Schloßgehäuse 6 auf, welches sich aus einem Bodenteil 7, einem Mittelteil 8 und einem Deckelteil 9 zusammensetzt. Für das Mittelteil 8 ist Aluminium verwendet, während das Bodenteil 7 und das Deckelteil 9 aus Kunststoff bestehen. Zwischen dem Deckelteil 9 und dem Mittelteil 8 ist ein ebenfalls aus Kunststoff gefertigter, plattenförmig gestalteter Schieber 10 geführt, welcher mit seiner einen Breitfläche an dem Mittelteil 8 anliegt. Die gegenüberliegende Führungsfläche für den Schieber 10 bildet eine aus Messing gefertigte Sperrplatte 11. Diese ist unverrückbar in dem Deckelteil 9 eingelegt. In der Sperrplatte 11 befindliche Löcher 12 fluchten in der in Fig. 2 veranschaulichten Verriegelungslage des Schlosses mit durchgehenden Bohrungen 13 des Schiebers 10. In diesen liegen magnetische Zuhaltungsstifte 14 ein. Es ist nicht notwendig, in jeder Bohrung 13 einen Zuhaltungsstift 14 vorzusehen, da sich die Anzahl, die Lage und die Polarität der Zuhaltungsstifte 14 nach der jeweiligen Öffnungscode-Kombination des Schlosses 1 richtet.In its interior, the lock case 2 accommodates a lock housing 6, which is composed of a base part 7, a middle part 8 and a cover part 9. Aluminum is used for the middle part 8, while the bottom part 7 and the cover part 9 consist of plastic. Between the cover part 9 and the middle part 8 is also made of plastic, plate-shaped slider 10 is guided, which rests with its one broad surface on the middle part 8. The opposite guide surface for the slide 10 forms a locking plate 11 made of brass. This is immovably inserted in the cover part 9. Holes 12 in the locking plate 11 are aligned in the locking position of the lock illustrated in FIG. 2 with through bores 13 of the slide 10. Magnetic tumbler pins 14 lie in these. It is not necessary to provide a tumbler pin 14 in each bore 13, since the number, the position and the polarity of the tumbler pins 14 depend on the respective opening code combination of the lock 1.

Auf der anderen Seite der Sperrplatte 11 befindet sich ein ebenfalls aus Messing bestehendes Leitblech 15, das seinerseits an einer Ankerplatte 16 anliegt. Letztere wird von sich am Deckelteil 9 abstützenden Druckfedern 17 in ihrer Position gehalten. Die Ankerplatte 16 besteht im Gegensatz zu den anderen Bauelementen aus ferromagnetischem Material. Mithin zieht die Ankerplatte 16 die magnetischen Zuhaltungsstifte 14 an, die demzufolge in die Löcher 12 der Sperrplatte 11 eingreifen. In der Eingriffsstellung der magnetischen Zuhaltungsstifte 14 kann der Schieber 10 nicht aus seiner Grundstellung verschoben werden. Es ist möglich, einen Teil der Bohrungen 13 des Schiebers 10 in nicht veranschaulichten Drehkörpern des Schiebers vorzusehen, um eine Änderung des Schließcodes durch Verdrehen dieser Drehkörper vornehmen zu können.On the other side of the locking plate 11 there is a baffle 15, also made of brass, which in turn rests on an anchor plate 16. The latter is held in position by compression springs 17 which are supported on the cover part 9. In contrast to the other components, the anchor plate 16 consists of ferromagnetic material. The armature plate 16 thus attracts the magnetic tumbler pins 14, which consequently engage in the holes 12 in the locking plate 11. In the engaged position of the magnetic tumbler pins 14, the slide 10 cannot be moved out of its basic position. It is possible to provide a part of the bores 13 of the slide 10 in rotating bodies of the slide, not illustrated, in order to change the To be able to make locking codes by turning these rotating bodies.

Sowohl die Ankerplatte 16 als auch das Leitblech 15 belassen zwischen sich den Einsteckschacht 4. Die vorderen Querkanten des Leitbleches 15 und der Ankerplatte 16 sind in entgegengesetzten Richtungen abgewinkelt und bilden einen Zwickel für die einzuschiebende Schlüsselkarte bzw. Schlüssel 5.Both the anchor plate 16 and the guide plate 15 leave the insertion shaft 4 between them. The front transverse edges of the guide plate 15 and the anchor plate 16 are angled in opposite directions and form a gusset for the key card or key 5 to be inserted.

Eine als Rückholfeder dienende Zugfeder 18 ist mit ihrem einen Ende an einem Querzapfen 19 des Mittelteils 8 festgelegt. Das andere Ende der Zugfeder 18 greift an einem einen Schlitz des Mittelteils 8 durchsetzenden Vorsprung 20 des Schiebers 10 an, wodurch dieser in seine in Fig. 2 veranschaulichte Grundstellung bewegt wird. Dem Vorsprung 20 sind zwei abgeschrägte Nasen 21, 22 des Schiebers 10 vorgeordnet, die ebenfalls wie der Vorsprung 20 das Mittelteil 8 durchgreifen. Die Abschrägungen 21′, 22′ der Nasen 21, 22 sind etwa gleichlaufend gestaltet. Sie greifen an schräg abgewinkelten Lappen 23, 24 eines quer zur Schieberbewegung verlagerbaren, starren Armes 25 an, der im Bereich des schlüsselkarteneinschubseitigen Endes eine Federzone 25′ besitzt. Letztere ist im entsprechenden Bereich des Schloßgehäuses 6 eingespannt. Das dem Befestigungsende gegenüberliegende Ende des Armes 25 setzt sich in eine Abkröpfung 26 fort, an welche sich ein gabelförmig gestaltetes Ende 27 anschließt. Dieses greift in eine Ringnut 28 einer innenverzahnten Kupplungshülse 29 ein. In der Verschlußstellung gemäß Fig. 2 liegt keine Drehverbindung zwischen der Kupplungshülse 29 und einem koaxial zu ihr angeordneten Zahnritzel 30 vor. Da dieses Träger der Außendrehhandhabe 3 ist, kann ausschließlich letztere gedreht werden, ohne eine Mitnahme der Kupplungshülse 29 zu bewirken. Der mit der Kupplungshülse 29 in Verbundeingriff stehende Drückerdorn 31 wird daher nicht mitgenommen.A tension spring 18 serving as a return spring is fixed at one end to a cross pin 19 of the central part 8. The other end of the tension spring 18 engages on a projection 20 of the slide 10 passing through a slot of the central part 8, as a result of which the latter is moved into its basic position illustrated in FIG. 2. The projection 20 is preceded by two bevelled lugs 21, 22 of the slider 10 which, like the projection 20, extend through the middle part 8. The bevels 21 ', 22' of the lugs 21, 22 are designed approximately in the same direction. They engage on obliquely angled tabs 23, 24 of a rigid arm 25 which can be displaced transversely to the slide movement and which has a spring zone 25 'in the region of the end of the key card insertion side. The latter is clamped in the corresponding area of the lock housing 6. The end of the arm 25 opposite the fastening end continues into a bent portion 26, which is followed by a fork-shaped end 27. This engages in an annular groove 28 of an internally toothed coupling sleeve 29. In the closed position according to FIG. 2 there is no rotary connection between the coupling sleeve 29 and a toothed pinion 30 arranged coaxially to it. Since this carrier is the external turning handle 3, only the latter can be turned without entraining the coupling sleeve 29 cause. The pusher mandrel 31 which is connected to the coupling sleeve 29 is therefore not taken along.

Im einschubseitigen Bereich formt das Mittelteil 8 einen in Richtung des Bodenteils 7 weisenden Dom 32 zur Aufnahme eines Zuhaltungsgliedes 33. Letzteres ist als Verstellteil gestaltet und in Form einer Drehscheibe ausgebildet. Das Sperrteil 33 bzw. Drehscheibe besitzt im Bereich seiner am Schieber 10 anliegenden Breitfläche einen radial auswärts vorstehenden Kragen 34, welcher formpassend in der Höhlung 35 des Domes 32 einliegt. In seinem Zentrum weist der Dom 32 eine Einstecköffnung 36 auf, die mit einer Durchstecköffnung 37 der Bodenfläche 7′ des Bodenteils 7 fluchtet. Mit diesen Öffnungen 36, 37 korrespondiert eine querschnittsprofilierte Kupplungsöffnung 38 des Zuhaltungsgliedes 33 für ein in Fig. 2 strichpunktiert veranschaulichtes stabförmiges Werkzeug 39. Mittels desselben läßt sich das drehscheibenartige Zuhaltungsglied 33 in 90° Schritten drehwinkelverstellen. Über nicht veranschaulichte Rastmittel können die Drehwinkelstellungen der Drehscheibe 33 fixiert werden.In the insert-side area, the middle part 8 forms a dome 32 pointing in the direction of the bottom part 7 for receiving a tumbler element 33. The latter is designed as an adjusting part and is designed in the form of a turntable. The locking part 33 or turntable has a radially outwardly projecting collar 34 in the area of its wide surface abutting the slide 10, which collar fits into the cavity 35 of the dome 32 in a form-fitting manner. In its center, the dome 32 has an insertion opening 36 which is aligned with a through opening 37 of the bottom surface 7 'of the bottom part 7. Corresponding to these openings 36, 37 is a cross-sectional coupling opening 38 of the tumbler 33 for a rod-shaped tool 39 shown in phantom in FIG. 2. By means of the same, the turntable-like tumbler 33 can be adjusted in 90 ° increments. The rotational angle positions of the turntable 33 can be fixed by means of locking means (not shown).

Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, dargestellt in den Fig. 1 - 4, besitzt die Drehscheibe 33 an ihrer dem Schieber 10 zugekehrten Breitfläche eine Zuhaltungs-Eintrittsöffnung 40. Mit dieser fluchtet ein in einem Querloch 41 des Schiebers 10 geführter Umcodierungsmagnet 42. Auch dieser ist wie die übrigen Zuhaltungsstifte 14 als stabförmiger Permanentmagnet gestaltet. Die Länge des Umcodierungsmagneten entspricht der Dicke des Schiebers 10. Dabei greift der Umcodierungsmagnet 42 nicht in eine Öffnung der Sperrplatte 11 ein, sondern stützt sich an deren zugekehrter Breitfläche ab.According to the first exemplary embodiment, shown in FIGS. 1-4, the turntable 33 has a tumbler entry opening 40 on its wide surface facing the slide 10. A recoding magnet 42 guided in a transverse hole 41 of the slide 10 is aligned with this. This is also like the remaining tumbler pins 14 are designed as rod-shaped permanent magnets. The length of the transcoding magnet corresponds to the thickness of the slide 10. The transcoding magnet 42 does not engage in an opening of the locking plate 11, but is supported on its facing broad surface.

Zusätzlich sind zu dem Umcodierungsmagneten 42 weitere Umcodierungsmagnete 43, 44, 45 angeordnet, die auf gleichem Teilkreis-Durchmesser um die Drehachse des Verstellteils 33 gruppiert sind. Der Drehwinkelabstand zwischen den einzelnen Umcodierungsmagneten beträgt 90°. Die ebenfalls in entsprechenden Querlöchern 41 des Schiebers 10 untergebrachten Umcodierungsmagneten 43, 44, 45 besitzen ebenfalls eine der Dicke des Schiebers 10 entsprechende Länge.In addition to the transcoding magnet 42, further transcoding magnets 43, 44, 45 are arranged, which are grouped on the same pitch circle diameter around the axis of rotation of the adjusting part 33. The angle of rotation distance between the individual recoding magnets is 90 °. The transcoding magnets 43, 44, 45, which are likewise accommodated in corresponding transverse holes 41 of the slide 10, likewise have a length corresponding to the thickness of the slide 10.

Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Um das Schloß 1 von der Türaußenseite her mittels der Außendrehhandhabe 3 betätigen zu können, ist es erforderlich, die entsprechend codierte Schlüsselkarte 5 in den Schlüsselkarten-Einsteckschacht 4 einzuführen. Hierbei wird die von den Druckfedern 17 beaufschlagte Ankerplatte 16 in Querrichtung verlagert. In der vollkommen eingeschobenen Stellung tritt die Schlüsselkarte 5 mit ihrer einschubseitigen Stirnkante 5′ vor einen in Richtung des Deckelteils 9 weisenden Schieberanschlag 10′. In dieser Stellung sind die magnetischen Zuhaltungsstifte 14 so verlagert, daß sie die Löcher 12 der Sperrplatte 11 verlassen. In dieser Einschubstellung liegt der Umcodierungsmagnet 42 einem magnetisierten Bereich der Schlüsselkarte 5 gegenüber, welcher ihn in Anzugrichtung belastet. Der Umcodierungsmagnet 42 tritt also nicht in die Zuhaltungsglied-Eintrittsöffnung 40 des Zuhaltungsgliedes 33 bzw. Drehscheibe ein. Es kann nun die Weiterbewegung der Schlüsselkarte 5 vorgenommen werden, wobei der Schieber 10 entgegen der Kraft der Zugfeder 18 mitgeschleppt wird. Einhergehend mit der Vorverlagerung des Schiebers 10 wird durch dessen Nase 21 der Arm 25 beaufschlagt, welcher um seine Federzone 25′ verschwenkt, vergl. Fig. 3. Da sich das freie, gegabelte Ende 27 des Armes 25 in Eingriff mit der Kupplungshülse 29 befindet, wird diese derart verschoben, daß sie dann das Zahnritzel 30 übergreift. Auf diese Weise wird eine Drehverbindung zum Drückerdorn 31 herbeigeführt, so daß eine Betätigung der Außendrehhandhabe 3 zu einer Verlagerung einer mit dem Drückerdorn 31 gekuppelten Falle führt.The following mode of action occurs:
In order to be able to operate the lock 1 from the outside of the door by means of the external turning handle 3, it is necessary to insert the appropriately coded key card 5 into the key card insertion slot 4. Here, the anchor plate 16 acted upon by the compression springs 17 is displaced in the transverse direction. In the fully inserted position, the key card 5 occurs with its insert-side end edge 5 'in front of a slide stop 10' pointing in the direction of the cover part 9 '. In this position, the magnetic tumbler pins 14 are displaced so that they leave the holes 12 in the locking plate 11. In this insertion position, the recoding magnet 42 is opposite a magnetized area of the key card 5, which stresses it in the pulling direction. The recoding magnet 42 therefore does not enter the tumbler entry opening 40 of the tumbler 33 or turntable. The key card 5 can now be moved further, the slider 10 being dragged against the force of the tension spring 18. Along with the forward displacement of the slide 10, the arm 25 is acted upon by its nose 21, which pivots about its spring zone 25 ', see FIG. 3. Since the free, forked end 27 of the arm 25 is in engagement with the coupling sleeve 29, it is moved such that it then engages over the pinion 30. In this way, a rotary connection to the pusher mandrel 31 is brought about, so that actuation of the external turning handle 3 leads to a displacement of a latch coupled to the pusher mandrel 31.

Nicht dargestellt ist, daß der Schieber 10 in seiner vorverlagerten Stellung verrastet. Erst während der Abziehverlagerung der Schlüsselkarte 5 wird diese Rast aufgehoben. Dann wird der Schieber 10 von der Zugfeder 18 in seine Ausgangslage zurückbewegt. Während dieses Vorganges wird die Kupplungshülse 29 dadurch zurückverlagert, daß die andere Nase 22 des Schiebers 10 den Lappen 24 des Armes 25 beaufschlagt und damit den Arm 25 in seine Endstellung zurückführt.It is not shown that the slide 10 latches in its forward position. This rest is only released when the key card 5 is removed. Then the slide 10 is moved back into its starting position by the tension spring 18. During this process, the coupling sleeve 29 is moved back in that the other nose 22 of the slide 10 acts on the tab 24 of the arm 25 and thus returns the arm 25 to its end position.

Zum Verändern des Schließcodes dient das Werkzeug 39. Mittels dieses durch die Bodenfläche 7′ des Schloßgehäuses 6 durchsteckbaren Werkzeuges 39 läßt sich die Drehscheibe 33 beispielsweise um 90° entgegen Uhrzeigerrichtung verdrehen. Dann liegt der Umcodierungsmagnet 43 in fluchtender Ausrichtung zur Zuhaltungsglied-Eintrittsöffnung 40, womit er die Aufgabe eines aktiven Umcodierungsmagneten erfüllt. Die Wirkungsweise ist grundsätzlich so, daß der jeweils gültige Schlüssel an der richtigen Position anziehend codiert ist, die drei anderen Positionen hingegen immer abstoßend codiert sind. Dadurch wird bei Betätigung mit einem falschen Schlüssel der jeweils gültige Umcodierungsmagnet in die Eintrittsöffnung 40 sperrend eingesteuert.The tool 39 is used to change the locking code. By means of this tool 39, which can be pushed through the bottom surface 7 'of the lock housing 6, the turntable 33 can be rotated counterclockwise, for example, by 90 °. Then the transcoding magnet 43 lies in alignment with the tumbler entry opening 40, thus performing the task of an active transcoding magnet. The principle of operation is such that the respectively valid key is attractively coded in the correct position, while the other three positions are always coded repulsively. As a result, when a wrong key is actuated, the transcoding magnet which is valid at the time is inserted into the entry opening 40 in a blocking manner.

Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5 greift der Umcodierungsmagnet 46 in ein Loch 47 der Sperrplatte 11 ein. In seiner Länge entspricht der Umcodierungsmagnet 46 der Dicke des Schiebers 10. Gemäß der Stellung nach Fig. 5 liegt dem Umcodierungsmagneten 46 keine Zuhaltungs-Eintrittsöffnung 40 gegenüber. Bei Einsatz einer vorschriftsmäßigen Schlüsselkarte wird daher auch der Umcodierungsmagnet 46 aus dem Loch 47 der Sperrplatte 11 ausgehoben, so daß der Schieber 10 verlagerbar ist. Wird eine Schrittdrehung der Drehscheibe 33 herbeigeführt, so daß die Zuhaltungsglied-Eintrittsöffnung 40 in die strichpunktierte Lage gelangt, so bewirkt der Schlüssel 5 eine Verlagerung des Umcodierungsmagneten 46, welcher dann sperrend in die Zuhaltungs-Eintrittsöffnung 40 eintaucht. Damit sind sämtliche Folgeschlüssel entwertet, ungeachtet der Tatsache, wie der Schlüssel in dem dem Umcodierungsmagneten 46 gegenüberliegenden Bereich magnetisiert ist. So hat beispielsweise der Gast vom Zimmerinneren her die Möglichkeit, sämtliche Schlüssel auszusperren.According to the embodiment according to FIG. 5, the recoding magnet 46 engages in a hole 47 in the locking plate 11. The length of the recoding magnet 46 corresponds to the thickness of the slide 10. According to the position according to FIG. 5 there is no tumbler entry opening 40 opposite the recoding magnet 46. If a correct key card is used, the recoding magnet 46 is therefore also lifted out of the hole 47 in the locking plate 11, so that the slide 10 can be displaced. If the turntable 33 is rotated in steps so that the tumbler entry opening 40 reaches the dot-dash position, the key 5 causes the transcoding magnet 46 to be displaced, which then plunges into the tumbler entry opening 40 in a blocking manner. In this way, all of the subsequent keys are canceled, regardless of how the key is magnetized in the area opposite the recoding magnet 46. For example, from the inside of the room, the guest has the option of locking out all keys.

Gemäß Fig. 6 liegen zwei Umcodierungsmagneten 48, 49 in Verlagerungsrichtung des Schiebers 10 hintereinander. Beide fluchten mit Zuhaltungs-Eintrittsöffnungen 50, 51 der Drehscheibe 33′. Die Eintrittsöffnung 51 ist durchmesserkleiner als der ihr gegenüberliegende Umcodierungsmagnet 49. Dagegen vermag der Umcodierungsmagnet 48 mit seinem stufenförmig abgesetzten Absatz 48′ in die Zuhaltungs-Eintrittsöffnung 50 einzugreifen. Die das Schließen bewirkende Schlüsselkarte muß so beschaffen sein, daß sie keine Verlagerung des Umcodierungsmagneten 48 bewirkt. Dann kann mittels der Schlüsselkarte der Schieber 10 behinderungsfrei vorverlagert werden.6, two transcoding magnets 48, 49 lie one behind the other in the direction of displacement of the slide 10. Both are aligned with tumbler entry openings 50, 51 of the turntable 33 '. The entry opening 51 is smaller in diameter than the transcoding magnet 49 opposite it. In contrast, the transcoding magnet 48 with its step-like shoulder 48 'can intervene in the tumbler entry opening 50. The key card effecting the closing must be such that it does not cause the transcoding magnet 48 to be displaced. Then the slide 10 can be advanced without hindrance by means of the key card.

Soll der Schließcode geändert werden, so ist mittels des Werkzeuges 39 die Drehscheibe 33′ so zu verlagern, daß die Eintrittsöffnung 51 dem Umcodierungsmagneten 48 und die Eintrittsöffnung 50 dem Umcodierungsmagneten 49 gegenüberliegt. Wird nun ein Schlüssel verwendet, der nicht richtig polarisierte Bereiche aufweist, so kann der Umcodierungsstift 48′ in die Eintrittsöffnung 51 eintauchen. Dies trifft ebenfalls auf den Umcodierungsmagneten 49 zu, der dann in die Eintrittsöffnung 50 eingreift.If the locking code is to be changed, the turntable 33 'is to be displaced by means of the tool 39 such that the inlet opening 51 is opposite the transcoding magnet 48 and the inlet opening 50 is opposite the transcoding magnet 49. If a key is now used, the not correctly polarized areas, the recoding pin 48 'can dip into the inlet opening 51. This also applies to the recoding magnet 49, which then engages in the entry opening 50.

Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.The features of the invention disclosed in the above description, the drawing and the claims can be of importance both individually and in any combination for the implementation of the invention. All the features disclosed are essential to the invention. The disclosure content of the associated / attached priority documents (copy of the prior application) is hereby also included in full in the disclosure of the application.

Claims

Locking system consisting of lock and several keys, in which locking of the lock, which is determined by magnetically advanced tumblers (14), is variable such that the locking code of the lock initially corresponding to the coding of the first key can be altered to the coding of a secondary key by transfer of at least one tumbler member (14) within the lock, wherein the coding is formed by individual permanent magnets which are arranged in openings of a slide (10) and can be lifted out relative to a locking plate (11) by means of suitably positioned magnetisation zones of a key (5) which can be brought into a position parallel to the slide, whereupon the slide (10) can be displaced into a 'lock open' position, wherein some of the permanent magnets are provided as recoding magnets (42), characterised in that the tumbler member (33, 33′) is designed as a shift portion (33) associated with the recoding magnet (42, 43, 44, 45, 46, 48, 49) and arranged separately from the slide, such that the tumbler inlet opening (40, 50, 51) for the recoding magnet can be displaced out of the position of alignment with the recoding magnet.
Lock according to claim 1, characterised in that a shift portion (33′) has several tumbler inlet openings (50, 51) of different diameter and/or depth.
Lock according to one or more of the preceding claims, characterised in that at least one recoding magnet (46) corresponds in its length to the thickness of the slide (10) and, on abutment against the broad face of the shift portion (33), is lifted out of its locking position relative to the locking plate (11).
Lock according to one or more of the preceding claims, characterised in that the shift portion (33, 33′) is designed as a rotary disc and can be shifted by an angle of rotation by means of a tool (39) which can be passed through the bottom surface (7′) of the lock housing (6).