Vorrichtung zum Herstellen von vorzugsweise gemusterten textilen Bandern, insbesondere von Etikettbandern, aus einer schmelzfahiges Material aufwei¬ senden BreitbahnDevice for producing preferably patterned textile tapes, in particular label tapes, from a wide web having a meltable material
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.The invention relates to a device of the type specified in the preamble of claim 1.
Um Etikettbänder herzustellen, webt man zunächst auf einer Webmaschine eine Breitbahn, in welcher mehrere Etikettbander randseitig zusammenhan¬ gend in benachbarten Bahnzonen erzeugt werden. Dann wird die Breitbahn zwischen den einzelnen Bahnzoneπ durch Schneidgheder in einzelne Bander zerschnitten. Dafür verwendet man z. B. einen ortsfest in der Breitbahn angeordneten beheizten Draht, der einen Schmelzschnitt erzeugt und zugleich die geschnittenen Fadeneπden miteinander verschmilzt, so daß die Schnitt¬ kanten nicht ausfransen können. Es entstehen Schmelzkanten an den Ban¬ dern. Diese Schmelzkanten sind verhältnismäßig hart und besitzen ein rau¬ hes Profil, wenn sie nicht nachbehandelt werden. Werden derartige, unbehan¬ delte Etiketten an Kleidungsstücken befestigt, so wirken sich die rauhen Bandkanten unangenehm beim Tragen solcher Kleidungsstucke aus.In order to produce label tapes, a wide web is first woven on a weaving machine, in which several label tapes are produced in adjacent web zones connected at the edges. Then the wide web between the individual web zones is cut into individual bands by cutters. For this one uses e.g. B. a stationary arranged in the wide web heated wire which produces a fusion cut and at the same time the cut thread ends melts together so that the cut edges cannot fray. There are melting edges on the bands. These melting edges are relatively hard and have a rough profile if they are not post-treated. If such untreated labels are attached to items of clothing, the rough edges of the tape are uncomfortable when wearing such items of clothing.
Um die rauhen Schmelzkanten der Bander zu glatten, verwendet man ein federndes Druckglied, welches die geschnittenen Bander im Kantenbe¬ reich jeweils gegen ein ortsfestes Stutzglied preßt. Bei der bekannten Vor¬ richtung dieser Art (WO 93/02246) verwendet man für die Nachbehandlung der rauhen Bandkanten ein gegeneinander gepreßtes Walzenpaar, wo zwischen den beiden Walzen die geschnittenen Bander durchgezogen werden. Als beheiztes Schneidglied wird ein Draht verwendet. Schon wegen des Walzen-
durchmessers muß die Nachbehandlungseinπchtung in beachtlichem Abstand zum Heizdraht angeordnet sein. Die vom Schneidglied kommenden Schmelz¬ kanten der Bander härten auf ihrem Weg bis zu den Walzen aus. Dies gilt insbesondere dann, wenn diese Vorrichtung in eine Webmaschine inte¬ griert ist, auf welcher zugleich die Breitbahn gewebt wird. Beim Weben ergibt sich namlich nur ein sehr langsamer Vorschub der Breitbahn, weshalb es lange dauert, bis die vom Schneidglied kommenden Schmelzkanten der beiden geschnittenen Bander zu den sie nachbehandelnden Walzen gelangen. Außerdem wurden unbeheizte Walzen wegen ihrer verhältnismäßig großen Masse eine möglicherweise noch in der Schmelzkante der Bänder verbleiben¬ de Restwarme zu schnell abfuhren und das Ausharten der Schmelzkanten so beschleunigen, daß die Nachbehandlung nicht mehr durchgeführt werden kann. Daher ist eine eigenständige Erwärmung der Walzen erforderlich, um die ausgeharteten Schmelzkanten der Bänder im Walzenbereich wieder aufzuweichen. Diese bekannte Vorrichtung ist verhältnismäßig platzaufwendig und erfordert für die Erwärmung der Nachbehandlungseinπchtung einen technischen Aufwand. Diese Vorπchtung ist verhältnismäßig kostspielig.In order to smooth the rough melting edges of the bands, a resilient pressure member is used, which presses the cut bands in the edge area against a stationary supporting member. In the known device of this type (WO 93/02246), a pair of rollers pressed against one another is used for the post-treatment of the rough strip edges, where the cut strips are pulled through between the two rolls. A wire is used as the heated cutting member. Just because of the rolling diameter, the post-treatment device must be arranged at a considerable distance from the heating wire. The melting edges of the bands coming from the cutting member harden on their way to the rollers. This applies in particular when this device is integrated into a weaving machine on which the broad web is woven at the same time. When weaving, the broad web is only advanced very slowly, which is why it takes a long time for the melted edges of the two cut bands coming from the cutting member to reach the rollers that post-treat them. In addition, because of their relatively large mass, unheated rolls dissipate any residual heat that may still be present in the melted edges of the strips too quickly and accelerate the hardening of the melted edges to such an extent that post-treatment can no longer be carried out. It is therefore necessary for the rolls to be heated independently in order to soften the hardened melting edges of the strips in the area of the rolls. This known device is relatively space-consuming and requires technical effort for heating the post-treatment device. This device is relatively expensive.
Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art (GB 2 139 937 A) verwendet man für die Nachbehandlung der rauhen Bandkanteπ einen beheizten Fuß, der von einem federbelasteten Kolben gegen die Schmelzkanten der zu behandelnden Bander gedruckt wird. In diesem Fall gibt es kein Stutzglied, das auf der gegenüberliegenden Seite der Bander angeordnet ist. Auch diese Vorrichtung ist verhältnismäßig platzaufweπdig und besitzt einen komplizierten, störanfälligen Aufbau für die Beheizung des Fußes.In the known device of this type (GB 2 139 937 A), a heated foot is used for the post-treatment of the rough strip edges, which is pressed by a spring-loaded piston against the melting edges of the strips to be treated. In this case there is no support member located on the opposite side of the straps. This device is also relatively space-consuming and has a complicated, failure-prone structure for heating the foot.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte, raumsparende Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu ent¬ wickeln, welche ideale glatte und weiche Kanten an den aus der Breitbahn geschnittenen Bandern herzustellen gestattet. Dies wird erfindungsgemaß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.The invention is based on the object of developing an inexpensive, space-saving device of the type mentioned in the preamble of claim 1, which allows the production of ideally smooth and soft edges on the strips cut from the wide web. According to the invention, this is achieved by the measures specified in the characterizing part of claim 1, which are of particular importance as follows.
Als Druckglied wird eine Feder verwendet, deren Federelastizitat die erfor¬ derliche Pressung der Schmelzkanten gegen ein auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn angeordnetes Stutzglied bewirkt. Die Feder erlaubt es, ein solches Druckglied mit dem Schneidglied zu einer kompakten Baueinheit
zusammenzufassen. Eine solche Feder kann als Blattfeder mit einem Durch¬ bruch ausgebildet sein, wobei das Schneidglied in den Durchbruch eingreift. Die preßwirksame Zone der Feder hegt so nahe an dem beheizten Schneid¬ glied, daß sie noch auf die plastischen Kantenbereiche der Bander wirkt. Die Kombination aus dem Schneidglied und der Feder erlaubt einen sehr platzsparenden Aufbau. Die Feder profitiert noch von der Erwärmung des Schneidglieds und braucht daher nicht selbständig erwärmt zu werden. Darüber hinaus hat die Feder eine so geringe Masse, daß sie die Warme der plastischen Kantenbereiche nicht ableitet. Deshalb liegen an der pre߬ wirksamen Zone der Feder die Kantenbereiche der beiden Bänder noch in plastischem Zustand vor. Darüber hinaus kann sich die Warme des beheiz¬ ten Schneidglieds auf die eng daneben angeordnete Feder auswirken, namlich durch Wärmestrahlung oder durch Konvektionsstromung. Dies gilt insbesonde¬ re, wenn die Feder als Blattfeder mit einem Durchbruch ausgebildet ist, weil die Blattfeder als Kollektor für die Warme dient, die von dem ihren Durchbruch durchsetzenden beheizten Schneidglied ausgeht.A spring is used as the pressure element, the spring elasticity of which brings about the necessary pressing of the melting edges against a support element arranged on the opposite side of the web. The spring allows such a pressure member to form a compact unit with the cutting member to summarize. Such a spring can be designed as a leaf spring with an opening, with the cutting element engaging in the opening. The effective pressing zone of the spring is so close to the heated cutting member that it still acts on the plastic edge areas of the bands. The combination of the cutting element and the spring allows a very space-saving design. The spring still benefits from the heating of the cutting member and therefore does not need to be heated independently. In addition, the spring has such a low mass that it does not conduct heat away from the plastic edge areas. For this reason, the edge areas of the two bands are still in a plastic state at the effective pressure zone of the spring. In addition, the heat of the heated cutting element can affect the spring arranged closely next to it, namely through thermal radiation or through convection currents. This applies in particular if the spring is designed as a leaf spring with an opening, because the leaf spring serves as a collector for the heat which emanates from the heated cutting element passing through its opening.
Die erfindungsgemaße Vorrichtung kann, gemäß Anspruch 15, in eine Webma¬ schine integriert werden, auf welcher die Breitbahn gewebt wird. Die Schu߬ fadendichte des dabei entstehenden Breitbahn-Gewebes wird von einer Ab¬ zugswalze bestimmt, die nicht nur für den Webvorschub bei der Herstellung der Breitbahn sorgt, sondern auch die erforderliche hohe Webspannung der Kettfaden erzeugt. Ein Kettfaden steht beim Weben unter einer verhält¬ nismäßig hohen Fadenspannung von 25 bis 40 g pro Kettfaden. Nach dem Stand der Technik wird das Schneidglied - in Transportrichtung des Breit- bahn-Gewebes auf der Webmaschine gesehen - stets vor der Abzugswalze angeordnet. Die Erfindung hat erkannt, daß wesentlich bessere Ergebnisse an den Bandkanten erzielt werden, wenn man die Schneid-, Druck- und Stutzgheder, gemäß Anspruch 17, hinter der Abzugswalze der Webmaschine anordnet, also in jenem Gewebeabschnitt, der nicht mehr unter der für das Weben erforderlichen hohen Fadenspannung steht. Die schlechten Ergeb¬ nisse nach dem Stand der Technik ergeben sich offenbar, weil die πachbe- handelten Schmelzkanten bei ihrem Ausharten durch die hohe Webspannung Risse bekommen, die wieder Rauheiten an den Bandkanten erzeugen. Die¬ ser Erkenntnis der Erfindung kommt, auch ohne die Maßnahmen von An¬ spruch 1 oder 2, eine eigenständige erfinderische Bedeutung zu.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter¬ anspruchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausfuhrungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:According to claim 15, the device according to the invention can be integrated into a weaving machine on which the broad web is woven. The weft thread density of the resulting wide web fabric is determined by a draw-off roller, which not only provides for the weaving feed during the production of the wide web, but also generates the necessary high weaving tension of the warp threads. During weaving, a warp thread is under a relatively high thread tension of 25 to 40 g per warp thread. According to the state of the art, the cutting link—seen in the transport direction of the wide web fabric on the weaving machine—is always arranged in front of the draw-off roller. The invention has recognized that significantly better results are achieved at the band edges if the cutting, pressure and Stutzgheder, according to claim 17, behind the take-off roller of the loom arranges, so in that fabric section that is no longer below that for weaving required high thread tension. The bad results according to the state of the art are evidently because the subsequently treated melting edges develop cracks during their hardening due to the high weaving tension, which again produce roughness at the strip edges. This finding of the invention has independent inventive significance, even without the measures of claim 1 or 2. Further measures and advantages of the invention result from the subclaims, the following description and the drawings. In the drawings, the invention is shown in several exemplary embodiments. Show it:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch eine Webma¬ schine, wo die besondere Lage der erfindungsgemäßen Vorrichtung verdeutlicht ist,1 shows a schematic representation of a cross section through a weaving machine, where the special position of the device according to the invention is illustrated,
Fig. 2, in geschnittener Seitenansicht längs der Schnittlinie II— II von Fig. 3 und in Vergrößerung, eine kompakte Vorrichtung nach der Erfin¬ dung,2, in a sectional side view along the section line II-II of FIG. 3 and on an enlarged scale, a compact device according to the invention,
Fig. 3 die Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung,Fig. 3 shows the top view of the device shown in Fig. 2,
Fig. 4, in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung und in weiterer Vergrößerung, ein Detail der Vorrichtung,4, in a representation corresponding to FIG. 2 and in a further enlargement, a detail of the device,
Fig. 5 und 6 zwei Varianten eines Bauteils der in Fig. 2 bis 4 bzw. in Fig. 9 gezeigten Vorrichtung,5 and 6 two variants of a component of the device shown in FIGS. 2 to 4 and in FIG. 9,
Fig. 7 ein gegenüber Fig. 4 noch großer dargestelltes Detail der dortigen Vorrichtung,7 shows a detail of the device there that is shown even larger than in FIG. 4,
Fig. 8 eine längs der Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 7 geschnittene Drauf¬ sicht auf das in Fig. 7 gezeigte Detail der Vorrichtung, undFIG. 8 shows a top view of the detail of the device shown in FIG. 7 along section line VIII-VIII of FIG. 7, and FIG
Fig. 9, in einer zu Fig. 4 analogen Darstellung, eine alternative Ausbildung der erfindungsgemaßen Vorrichtung.9, in a representation analogous to FIG. 4, an alternative embodiment of the device according to the invention.
Die Fig. 1 zeigt die Anwendung der erfindungsgemaßen Vorrichtung 20 in einer Webmaschine, wo eine Breitbahn 10 aus Kettfaden 1 1 und durch Eintragung von einem oder mehreren unterschiedlichen Schußfäden als Gewebe 12 erzeugt wird. Die Kettfaden 1 1 müssen beim Weben unter der bereits erwähnten verhältnismäßig hohen Fadenspannung stehen, die bis zu 40 g pro Kettfaden 1 1 betragt. Um die Kettfaden 1 1 mit dem je¬ weils eingetragenen Schußfaden 12 verkreuzen zu können, werden die Kettfa-
den 1 1 zu einem Webfach 13 mittels Fachbildungs-Eiππchtungen gespreizt, wotur in Fig. 1 sogenannte Schafte 14 vorgesehen sind, durch deren Litzen die einzelnen Kettfaden 1 1 hindurchgefuhrt sind. Die Schafte 14 werden im Sinne der eingezeichneten Pfeile, entsprechend dem Webmuster, im Webfach 13 auf- und abbewegt. Die Kett faden 1 1 sind durch ein Riet 15 gezogen, mit welchem die jeweils eingetragenen Schußfaden 12 an das fertige Gewebe angedruckt werden. Das fertige Gewebe 10 wird über einen Brustbaum 16 zu einer Abzugswalze 17 gefuhrt, die den Vorschub des Gewebes bestimmt.1 shows the use of the device 20 according to the invention in a weaving machine, where a broad web 10 is produced from warp threads 11 and by insertion of one or more different weft threads as fabric 12. During weaving, the warp threads 11 must be under the relatively high thread tension already mentioned, which amounts to up to 40 g per warp thread 11. In order to be able to cross the warp threads 11 with the weft thread 12 that has been inserted, the warp threads den 11 is spread to form a shed 13 by means of shedding devices, where so-called shafts 14 are provided in FIG. 1, through the strands of which the individual warp threads 11 are passed. The shafts 14 are moved up and down in the shed 13 in the direction of the arrows shown, corresponding to the weaving pattern. The warp thread 1 1 are pulled through a reed 15, with which the registered weft thread 12 are pressed onto the finished fabric. The finished fabric 10 is guided over a breast beam 16 to a take-off roller 17, which determines the advancement of the fabric.
Das Breitbahn-Gewebe steht in Reibungseingriff mit dem Umfang der Ab¬ zugswalze 17, die dadurch die hohe Fadenspannuπg aufni mmt. Die hinter der Abzugswalze 17 angeordneten Umlenkwalzen 18 transportieren den dortigen Gewebeabschnitt 40 mit einer wesentlich niedrigeren Spannung von maximal 20 g pro Kettfaden bis zu einem Warenbaum 19 weiter. In diesem Gewebeabschnitt 40 ist wenigstens eine erfindungsgemaße, noch naher zu beschreibende Vorrichtung 20 angeordnet. Die Vorrichtung 20 ist an einem Trager 41 befestigt, der quer über die ganze Breite des Gewe¬ bes 10 verlauft. Am Trager 41 sitzen zahlreiche Vorrichtungen 20, welche, entsprechend ihrer Anzahl und ihrem Abstand zueinander, das Breitbahn- Gewebe 10 in eine entsprechende Schar von einzelnen Bandern 10' zerteilen.The broad web fabric is in frictional engagement with the circumference of the draw-off roller 17, which thereby absorbs the high yarn tension. The deflection rollers 18 arranged behind the take-off roller 17 transport the fabric section 40 there with a significantly lower tension of a maximum of 20 g per warp thread to a fabric beam 19 . At least one device 20 according to the invention, to be described in more detail below, is arranged in this tissue section 40 . The device 20 is attached to a carrier 41 which runs across the entire width of the tissue 10 . On the carrier 41 there are numerous devices 20 which, depending on their number and their distance from one another, divide the wide web 10 into a corresponding group of individual bands 10'.
Das Fadenmateπal der Schußfäden 12 und/oder der Kettfaden 1 1 ist schmelzfahig, d. h., es laßt sich unter Anwendung von Warme zerschneiden. Dazu dient ein in der Vorrichtung 20 vorgesehenes Schneidglied 21 , das im ersten Ausfuhrungsbeispiel von Fig. 2 bis 8 aus einem beheizten Draht besteht. In kompakter Anordnung zu diesem beheizten Draht 21 gehört noch ein Druckglied 22, das im vorliegenden Fall aus einer Blattfeder 22 besteht. Die Blattfeder 22 ist, gemäß Fig. 6, mit einem als Spalt 24 ausgebildeten Durchbruch versehen, dessen Spaltöffnung 25 zum freien Blattende hin offen ist. Gemäß Fig. 5 konnte der Durchbruch der Blattfeder 22' alternativ aus einem allseitig vom Blattmateπal umschlossenen Schlitz 24' bestehen. Die Blattfeder 22 ist mit ihrem einen gegenüberliegenden Blattende 26 ortsfest an einem noch naher zu beschreibenden Gehäuse 50 befestigt und besitzt einen abgewinkelten freien Blattabschnitt 27. Die¬ ser abgewinkelte Blattabschnitt 27 entfernt sich in Gegenrichtung zur Trans¬ portbewegung 42 der Breitbahn 10 vom Gewebe und wirkt daher als Auflauf-
schräge. Die Blattfeder 22 ist in sich auch noch Z-formig geknickt und liegt mit einem Mittelabschπitt 28 an einem ortsfesten Stutzglied 33 an, welches das dritte Element der Vorrichtung 20 bildet und am Gehäuse 30 befestigt ist. Die Blatt feder 22 steht dabei unter einer aufgrund ihrer Knickungen definierten Federspannung ihres federnden Blattmaterials und preßt mit ihrem Mittelabschnitt 28 das Gewebe 10 bzw. die daraus geschnit¬ tenen Bander 10' von der Gewebeoberseite aus gegen das auf der Gewebeun¬ terseite angeordnete Stutzglied 33. Die preßwirksamen Zonen 29 der Blattfe¬ der 22 bzw. 22' sind vom Rand 23 bzw. 23' des Durchbruchs 24 bzw. 24' begrenzt und in Fig. 5 und 6 durch Punktschraffur hervorgehoben.The thread material of the weft threads 12 and/or the warp threads 11 can be melted, ie it can be cut using heat. A cutting member 21 provided in the device 20 is used for this purpose and consists of a heated wire in the first exemplary embodiment of FIGS. In a compact arrangement, this heated wire 21 also includes a pressure member 22, which consists of a leaf spring 22 in the present case. According to FIG. 6, the leaf spring 22 is provided with an opening designed as a gap 24, the gap opening 25 of which is open towards the free end of the leaf. According to FIG. 5, the opening in the leaf spring 22' could alternatively consist of a slot 24' surrounded on all sides by the leaf material. The leaf spring 22 is fixed with its opposite leaf end 26 to a housing 50 to be described in more detail below and has an angled free leaf section 27. This angled leaf section 27 moves away from the fabric in the opposite direction to the transport movement 42 of the wide web 10 and acts therefore as casserole oblique. The leaf spring 22 is also bent in a Z-shape and rests with a middle section 28 on a stationary support member 33 which forms the third element of the device 20 and is fastened to the housing 30 . The leaf spring 22 is under a defined spring tension of its resilient leaf material due to its buckling and presses with its central section 28 the fabric 10 or the bands 10' cut from it from the top side of the fabric against the supporting element 33 arranged on the underside of the fabric. The effective pressing zones 29 of the leaf springs 22 and 22' are delimited by the edge 23 and 23' of the opening 24 and 24' and are highlighted in FIGS. 5 and 6 by dot hatching.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, gehört die Blat tfeder 22, der ihren Durch¬ bruch durchgreifende Draht 21 und schließlich das dieser Blattfeder 22 zugeordnete Stutzglied 33 zu einer kompakten Baueinheit 30, die an der gewünschten Treπnstelle der Breitbahn 10 montiert ist. Diese Baueinheit 30 ist Bestandteil eines Blocks 35, der Plattenform aufweist, aus Isolations- mateπal besteht und Bestandteil des bereits erwähnten Gehäuses 50 ist. Am unteren Ende des Blocks 35 ragen zwei elektrische Anschlüsse 31 , 32 heraus, die hier aus winkelförmigen metallischen Blechen bestehen, von denen eines 21 oberhalb und das andere 32 unterhalb der Breitbahn 10 liegen. Das untere Blech 32 tragt das Stutzglied 33, welches ein keilför¬ miges Querschnittsprofil besitzt. Die Keilspitze 34 des Stutzglieds 33 ist nach unten gerichtet, um die Montage des Blocks 35 an der Breitbahn 10, die von der Bahnoberseite aus erfolgt, zu erleichtern. Die der Keilspitze 34 gegenüberliegende Kellflache 36 ist eben ausgebildet, steht mit der Unterseite der Breitbahn 10 in Flachenberuhrung und dient als Widerlager für die unter Federdruck sich daran abstutzende Blattfeder 22. An der vorderen Stirnflache des keilförmigen Stutzglieds 33 sitzt ein Befestigungs¬ mittel 37 für das untere Ende des Drahtes 21. Das obere Blech 31 ist endseitig mit einem verdickten Kopf 38 versehen, der ebenfalls ein Befesti¬ gungsmittel 39 für das andere Ende des Drahtes 2 1 besitzt.As can be seen from FIG. 2, the leaf spring 22, the wire 21 passing through its opening and finally the supporting element 33 associated with this leaf spring 22 belong to a compact structural unit 30 which is mounted at the desired point of separation of the broad web 10. This structural unit 30 is part of a block 35 which is plate-shaped, consists of insulating material and is part of the housing 50 already mentioned. At the lower end of the block 35, two electrical connections 31, 32 protrude, which here consist of angular metal sheets, one of which 21 is located above and the other 32 below the broad web 10. The lower plate 32 carries the support member 33, which has a wedge-shaped cross-sectional profile. The wedge tip 34 of the support member 33 is directed downwardly to facilitate assembly of the block 35 to the wide web 10, which is done from the top of the web. The trowel surface 36 opposite the wedge tip 34 is flat, is in surface contact with the underside of the broad web 10 and serves as an abutment for the leaf spring 22 which is supported on it under spring pressure lower end of the wire 21. The upper plate 31 is provided with a thickened head 38 at the end, which also has a fastening means 39 for the other end of the wire 21.
Am oberen Ende des Blocks 35 ist ein elektrisches Kabel 43 herausgeführt, das elektrische Versorgungsleitungen für den Heizstrom des Drahtes 21 besitzt, die, was nicht naher zu erkennen ist, in elektrischer \ erbindung mit den vorerwähnten winkelförmigen Blechen 31 , 32 stehen. Das elektrische Kabel 43 kann auch elektrische Steuerleitungen beinhalten. Die elektrischen
Leitungen des Kabels 43 sind m it elektrischen Bauteilen 44 kontaktiert, die i m Inneren des Blocks 35 angeordnet sind und zur Heizsteuerung des Drahtes 21 dienen. Zweckmaßigerweise sind die elektrischen Bauteile 44 Bestandtei l einer elektrischen Leiterplatte 45, die im Inneren des Blocks 35 integriert ist. Dazu kann die Leiterplatte 45 zusammen mit den BauteilenAn electrical cable 43 is brought out at the upper end of the block 35, which has electrical supply lines for the heating current of the wire 21, which, which cannot be seen in any more detail, are in electrical connection with the aforementioned angular metal sheets 31, 32. The electrical cable 43 can also contain electrical control lines. The electric Lines of the cable 43 are contacted with electrical components 44 which are arranged inside the block 35 and are used to control the heating of the wire 21 . The electrical components 44 are expediently part of an electrical circuit board 45 which is integrated inside the block 35 . For this purpose, the printed circuit board 45 together with the components
44 und dem hineinragenden Ende des Kabels 43 mittels einer Kunststoffmas¬ se in einem Kanal 46 des Blocks 35 eingegossen sein. An der Leiterplatte44 and the protruding end of the cable 43 can be cast in a channel 46 of the block 35 by means of a plastic mass. On the circuit board
45 können zugleich Funktionsanzeigen sitzen, die aus dem Block 35 herausra¬ gen und z. B. den therm ischen Betriebszustand des Drahtes 21 sichtbar machen. Die Funktionsanzeigen 47 bestehen im vorliegenden Fall aus einer roten und einer grünen Glimm lampe.45 can sit at the same time function displays which gene ausra¬ from the block 35 and z. B. make the thermal operational state of the wire 21 visible. In the present case, the function displays 47 consist of a red and a green glow lamp.
Wie bereits erwähnt wurde, ist der Block 35 Bestandteil eines Gehäuses 50, das im vorliegenden Fall einfach aus zwei ebenen Seltenplatten 51, 52 besteht, deren Abstand 53 zueinander einfach durch die Plattendicke des dazwischenliegenden Blocks 35 besti mmt ist. Der Block 35 wird sand¬ wichartig zwischen den beiden Seitenplatten 51 , 52 durch Befestigungsschrau¬ ben verspannt, welche Bohrungen 55 im Block 35 durchragen und beidendig in den Seitenplatteπ 51 , 52 verankert sind.As already mentioned, the block 35 is part of a housing 50, which in the present case consists simply of two flat rare plates 51, 52, the distance 53 from one another being determined simply by the plate thickness of the block 35 lying between them. The block 35 is braced like a sandwich between the two side plates 51, 52 by fastening screws, which protrude through bores 55 in the block 35 and are anchored in the side plates 51, 52 at both ends.
Die Baueinheit 30 wird mittels des Gehäuses 50 an dem bereits erwähnten Trager 41 befestigt, der hier aus einer quer über das Gewebe verlaufenden Tragschiene 41 besteht. Zur Halterung des Gehäuses 50 besitzt die Trag¬ schiene 41 eine obere und eine untere Prof illeiste 48, 49. Die untere Profil- leiste 48 hat einen Kantenquerschnitt, der zur Fuhrung des Gehäuses 50 entlang der Tragschiene 41 dient und in einen entsprechenden kantigen Ausschnitt 58 am hinteren Ende der beiden Gehause-Seitenplatten 51 , 52 eingreift. Die obere Prof illeiste 48 der Tragschiene 41 wird im Befesti¬ gungsfall von einer Schnappfeder 59 hintergriffen, die als Haltemittel des Gehäuses 50 fungiert. Die Schnappfeder 59 ist dabei, wie Fig. 3 zeigt, i m Abstandsraum 53 zwischen den beiden Seltenplatten 51 , 52 angeordnet und sitzt an einem Einsatzstuck 54, das wiederum durch Bohrungen durch¬ grei fende Schrauben zwischen den beiden Platten 51 , 52 befestigt ist. Das Einsatzstuck 54 liegt auch fuhrungswirksam an der vorderen Stirnflache der oberen Profilleiste 49 an. Das Eiπsatzstuck 54 ist ebenfalls sandwichar¬ tig zwischen den beiden Seltenplatten 51 , 52 eingespannt, wozu der platten¬ formige Block 35 an seinem der Tragschiene 41 zugekehrten Ende einen
stufenförmigen Ausbruch 57 besitzt.The structural unit 30 is fastened by means of the housing 50 to the support 41 already mentioned, which here consists of a support rail 41 running transversely across the fabric. To hold the housing 50, the mounting rail 41 has an upper and a lower profile strip 48, 49. The lower profile strip 48 has an edge cross-section that serves to guide the housing 50 along the mounting rail 41 and into a corresponding angular cutout 58 at the rear end of the two housing side plates 51, 52 engages. In the case of fastening, the upper profile strip 48 of the support rail 41 is gripped from behind by a snap spring 59 which acts as a holding means for the housing 50 . The snap-action spring 59 is, as shown in FIG. 3, arranged in the space 53 between the two side plates 51, 52 and sits on an insert 54, which in turn is fastened between the two plates 51, 52 by screws passing through bores. The insert piece 54 also rests on the front face of the upper profile strip 49 for guidance purposes. The insert piece 54 is also sandwiched between the two rare plates 51, 52, for which purpose the plate-shaped block 35 at its end facing the support rail 41 has a stepped breakout 57 has.
Im Befestigungsfall hintergreift, wie Fig. 2 zeigt, die Schnappfeder 59 eine hintere Kante der oberen Profilleiste 49 und hält das Gehäuse 50 unter Federspannung formschlussig an der Tragschiene 41 fest. Im Ausbruch 57 des plattenförmigen Blocks 35 befindet sich auch noch ein weiteres Einsatzstuck 56, das im Montagefall fuhrungswirksam an der vorderen Stirn¬ flache der unteren Profilleiste 48 gefuhrt wird. Auch dieses Einsatzstuck 56 ist m it Bohrungen für Befestigungsschrauben versehen, die das Einsatz¬ stuck 56 zwischen den beiden Seltenplatten 51 , 52 sandwichartig halten. Die Schπappfeder 59 kann durch ein Werkzeug, z. B. einen Schraubendreher, aus ihrer die obere Profilleiste 49 hintergrei fenden Montagestellung von Fig. 2 gelost werden. Dann ist das Gehäuse 50 im Sinne des Schwenkpfeils 65 von der Tragschiene 41 wegkippbar, um es von der Tragschiene 41 demontieren zu können. Der Drehpunkt für diese Schwenkbewegung 65 liegt dann im Bereich der beschriebenen Plattenausschπitte 58 an der unte¬ ren Profilleiste 48. Nach dem Wegschwenken 65 kann das Gehäuse 50 auch von der unteren Profilleiste 48 abgezogen und damit bequem von der Tragschiene 41 entfernt werden. Die Montage des Gehäuses 50 an der Tragschiene 41 erfolgt im umgekehrten Sinne.In the case of fastening, as shown in FIG. 2, the snap spring 59 engages behind a rear edge of the upper profile strip 49 and holds the housing 50 under spring tension in a form-fitting manner on the mounting rail 41. In the opening 57 of the plate-shaped block 35 there is also a further insert piece 56 which, in the case of assembly, is guided effectively on the front end face of the lower profile strip 48 for guidance. This insert 56 is also provided with bores for fastening screws which hold the insert 56 sandwiched between the two side plates 51, 52. The Schπappfeder 59 can by a tool such. B. a screwdriver from their upper profile bar 49 hintergrei Fenden assembly position of Fig. 2 are solved. The housing 50 can then be tilted away from the mounting rail 41 in the direction of the pivoting arrow 65 in order to be able to dismantle it from the mounting rail 41 . The pivot point for this pivoting movement 65 is then in the region of the plate cutouts 58 described on the lower profile strip 48. After pivoting away 65, the housing 50 can also be pulled off the lower profile strip 48 and thus easily removed from the support rail 41. The housing 50 is mounted on the mounting rail 41 in the opposite direction.
Bei der Erfindung sind am Gehäuse 50 auch noch Stellmittel 60 vorgesehen, die zu seiner Langsverstellung im Sinne des Doppelpfeils 66 entlang der Tragschiene 41 gemäß Fig. 3 dienen. Dies ist erforderlich, um die genaue Breite der zu zerschneidenden Bander 10' einzustellen. Diese Stellmittel 60 um fassen Ritzel 62, die mit an der Tragschiene 41 vorgesehenen Zahn¬ stangen 61 in Eingriff stehen. Die Zahnstangen 61 sind an der vorderen Stirnflache der Tragschiene 41 zwischen den beiden erwähnten Profilleisten 48, 49 angeordnet. Die gehauseseitigen Stellmittel 60 sind im Abstandsraum 63 zwischen den beiden Seitenplatten 5 1 , 52 angeordnet und befinden sich i n dem bereits mehrfach erwähnten Ausbruch 57 des dazwischen ange¬ ordneten Blocks 35. Die Ritzel 62 sitzen auf einer Welle 63, die mit ih¬ rem Betatigungsende 68 am oberen Ende des Gehäuses 50 herausragt und in einem oberen und unteren Lager 64, 67 drehgelagert ist, welches sich in den erwähnten Einsatzstucken 54, 56 befindet. Durch ein Drehwerkzeug laßt sich die Welle 63 im Sinne des Betatigungspfeils 69 von Fig. 2 verdre¬ hen, wodurch es zu der Langsverstellung 66 des Gehäuses 50 an der Trag-
schiene 41 kommt.In the case of the invention, adjusting means 60 are also provided on the housing 50, which are used for its longitudinal adjustment in the direction of the double arrow 66 along the support rail 41 according to FIG. This is necessary to set the exact width of the tapes 10' to be cut. These adjusting means 60 include pinions 62 which are in engagement with toothed racks 61 provided on the support rail 41 . The toothed racks 61 are arranged on the front face of the support rail 41 between the two profile strips 48, 49 mentioned. The adjusting means 60 on the housing side are arranged in the space 63 between the two side plates 51, 52 and are located in the breakout 57 of the block 35 arranged between them, which has already been mentioned several times 68 protrudes at the upper end of the housing 50 and is rotatably mounted in an upper and lower bearing 64, 67 which is located in the mentioned inserts 54, 56. The shaft 63 can be rotated in the direction of the actuation arrow 69 in FIG. rail 41 is coming.
Die Fig. 4, 7 und 8 zeigen in unterschiedlicher Große die maßgeblichen Bauteile der erfindungsgemaßen Baueinheit 30. Der Schlitz 24 erlaubt es, den beheizbaren Draht 21 sehr nahe an den Rand 23 des spaltförmigen Durchbruchs 24 der Blattfeder 22 anzuordnen. Die aus Fig. 8 ersichtlichen Abstände 75, 76 zwischen dem hinteren und seitlichen Rand 23 können unterhalb von 1 mm hegen; es genügen 0,75 mm Abstand 75 bzw. 76. Das Fadenmateπal 1 1 , 12 der Breitbahn 10 kann bereits im Temperaturbe¬ reich zwischen 160 bis 200 C schmelzen. Der Draht 21 selbst kann bis zur Rotglut erhitzt werden und daher eine Temperatur von über 400 erhalten. Beim Transport 42 der Breitbahn 10 wahrend des Webens entsteht hinter dem Draht 21 ein Trennschnitt 70, der das Breitgewebe 10 in die beiden aus Fig. 8 ersichtlichen Bander 10' teilt. Die entstehenden Schmelz¬ kanten 77 werden von der bereits beschriebenen preßwirksamen Zone 29 der Blattfeder 22 am Stutzglied 33 nachgeformt und geglättet. In der preßwirksamen Zone 29 sind die beiden Schmelzkanten 77 noch plastisch. Außerdem erwärmt sich die Blattfeder mittelbar durch den stark beheizten Draht 21. Für die Wärmeübertragung auf die Blattfeder 22 kann eine vom erhitzten Draht 21 ausgehende Konvektionsstromung oder Wärmestrah¬ lung auf die Blattfeder 22 einwirken. Für diese Wärmeübertragung ist der erwähnte abgewinkelte Verlauf zwischen dem Mittelstuck und dem Endstuck 27 der Blatt feder 22 gunstig.4, 7 and 8 show the relevant components of the structural unit 30 according to the invention in different sizes. The distances 75, 76 between the rear and lateral edges 23 that can be seen in FIG. 8 can be less than 1 mm; a distance of 0.75 mm 75 or 76 is sufficient. The wire 21 itself can be heated to red heat and therefore get a temperature above 400. During the transport 42 of the wide web 10 during weaving, a separating cut 70 occurs behind the wire 21, which cut divides the wide fabric 10 into the two bands 10' shown in FIG. The resulting melt edges 77 are reshaped and smoothed by the already described effective pressing zone 29 of the leaf spring 22 on the support member 33 . In the effective pressing zone 29, the two melting edges 77 are still plastic. In addition, the leaf spring is heated indirectly by the strongly heated wire 21. For the transfer of heat to the leaf spring 22, a convection flow emanating from the heated wire 21 or thermal radiation can act on the leaf spring 22. For this heat transfer, the aforementioned angled course between the center piece and the end piece 27 of the leaf spring 22 is favorable.
Die Fig. 9 zeigt eine alternative Vorrichtung 20' nach der Erfindung, die nur hinsichtlich ihrer Abweichungen von der vorausgehenden Vorrichtung 20 beschrieben zu werden braucht. In übriger Hinsicht gelten die bisherigen Ausfuhrungen auch für diese Vorrichtung 20'. Ein erster Unterschied besteht darin, daß hier das Schneidglied aus einer bugelformigen Klinge 71 besteht. Die Klinge 71 hat U-Form, wobei die Bugelstarke im Bereich 74 des Bugel- scheitels wesentlich flacher als im Bereich der beiden Enden 72, 73 der beiden Bugelschenkel ausgebildet ist. Dadurch kommt es bei Durchfluß des Heizstroms zu einer maximalen Erwärmung im Bereich 74 des Bugel- scheitels. Auch hier durchgreift die bugelformige Klinge 71 mit ihrem U-Scheitelbereich 74 den Schlitz 24' der bereits beschriebenen Blattfeder 22', welche bei dieser Vorπchtung 20' als Druckglied verwendet wird. In diesem Fall hegen die beiden elektrischen Anschlüsse 78, 79 dieses
Schneidglieds 71 auf der gleichen Seite der Breitbahn 10. Die Schenkelenden 72, 73 sind an einem Schieber 80 befestigt, der im Sinne des Schubpfeils 81 gegen das Stutzglied 33' der Vorrichtung 20' federbelastet ist. Der Schieber 80 ist in einem icht naher gezeigten Gehäuse dieser Vorrichtung 20' in seiner Verschiebungsrichtung 81 geführt. An diesem Gehäuse ist ortsfest das bereits im Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebene Ende 25 der Blattfeder 22' befestigt.9 shows an alternative device 20' according to the invention which need only be described in terms of its differences from the previous device 20. FIG. In other respects, the previous statements also apply to this device 20'. A first difference is that the cutting member consists of a bow-shaped blade 71 here. The blade 71 has a U-shape, the thickness of the bow being substantially flatter in the area 74 of the apex of the bow than in the area of the two ends 72, 73 of the two legs of the bow. As a result, when the heating current flows through, maximum heating occurs in the area 74 of the crown of the bow. Here, too, the bow-shaped blade 71 penetrates with its U-apex region 74 through the slot 24' of the leaf spring 22' already described, which is used as a pressure element in this device 20'. In this case, the two electrical connections 78, 79 have this Cutting member 71 on the same side of broad web 10. Leg ends 72, 73 are attached to a slide 80 which is spring loaded in the direction of push arrow 81 against support member 33' of device 20'. The slide 80 is guided in its direction of displacement 81 in a housing of this device 20' shown in more detail. The end 25 of the leaf spring 22', already described in connection with FIG. 5, is fixed in place on this housing.
Auch diese Vorrichtung 20' kann in einer entsprechenden Vielzahl entlang einer Tragschiene angeordnet und in Schienenlangsπchtung einstellbar sein, wie es im Zusammenhang mit der Vorrichtung 20 beschrieben worden ist. Eine Abweichung bei der Vorrichtung 20' besteht aber dann, daß allen Vorrichtungen 20' ein gemeinsames Stutzglied 33' zugeordnet ist. Dieses besteht aus einer mehrschichtigen Stange. Dazu gehört zunächst eine zentra¬ le Heizpatrone 82, die von einem Mantel 83 aus z. B. Stahl umkleidet ist. Im Mantel 83 befindet sich eine Langsnut, in welcher ein Rundstab 84 aus Keramikmateπal angeordnet ist. Der Rundstab 84 dient als Widerlage für die Klinge 71 und, zusammen mit dem Mantel 83, auch als Stutzglied für die Blattfeder 22'. Der Keramikstab 84 bildet eine Kante zur Umlenkung des Gewebes zwischen der Breitbahn 10 und den zerschnittenen Bandern 10'.This device 20 ′ can also be arranged in a corresponding number along a support rail and can be adjusted in the longitudinal direction of the rail, as has been described in connection with the device 20 . However, there is a difference in the device 20' in that all the devices 20' are assigned a common support member 33'. This consists of a multi-layer rod. This includes first a zentra¬ le cartridge heater 82, the z. B. steel is clad. In the jacket 83 there is a longitudinal groove in which a round rod 84 made of ceramic material is arranged. The rod 84 serves as an abutment for the blade 71 and, together with the jacket 83, also as a support member for the leaf spring 22'. The ceramic rod 84 forms an edge for deflecting the web between the wide web 10 and the cut ribbons 10'.
Die erfindungsgemaßen Vorrichtungen 20 und insbesondere 20' brauchen nicht in einen Webstuhl gemäß Fig. 1 integriert zu sein. Anstelle einer solchen "on-loom"-Ausfuhrung könnte die Vorrichtung auch Bestandteil eines Schneidtisches sein, wo eine vorausgehend auf einem Webstuhl oder auf einer Wirkmaschine hergestellte Breitbahn 10 nachtraglich in einzelne Bander 10' zerschnitten werden soll. In diesem Fall hegt eine "off-loom"- Ausfuhrung vor.The devices 20 according to the invention and in particular 20' do not have to be integrated into a loom according to FIG. Instead of such an "on-loom" design, the device could also be part of a cutting table, where a wide web 10 previously produced on a loom or on a knitting machine is to be subsequently cut into individual bands 10'. In this case there is an "off-loom" execution.
Um das Gewebe nach dem Weben zu glatten, wendet man eine Wärmebe¬ handlung an, die als "Thermofixierung" bezeichnet wird. Diese Thermofixie- rung erfolgt am besten im Bereich der Abzugswalze 17. Die dafür erforder¬ lichen Mittel 85 sind in Fig. 1 eingezeichnet.
Bezugszeichenliste:In order to smooth the fabric after weaving, a heat treatment known as "thermosetting" is used. This thermal fixing is best carried out in the area of the take-off roller 17. The means 85 required for this are shown in FIG. Reference list:
Breitbahn " Band Kettfaden Schußfaden Webfach von 1 1 Schaft für 13
Brustbaum Abzugswalze für 10 Um lenkwalze für 10' Bandaufrollvorrichtung, Warenbaum erste Vorrichtung (Fig. 1 bis 8) ' zweite Vorrichtung (Fιg.9) Schneidglied, Draht , 22' Druckghed, Blattfeder , 23' Rand von 22 bzw. 22' Durchbruch, Spalt ' Durchbruch, Schlitz Spaltöffnung von 24 Befestigungsende von 22 bzw. 22' freies, abgewinkeltes Blattende Mittelabschnitt von 22 preßwirksame Zone von 22 bzw. 22' (Fig. 5, 6) Baueinheit Anschluß für 21 , winkelförm iges Blech Anschluß für 21 , winkelförmiges Blech , 33' Stutzglied an 32 Keilspitze von 33 plattenform iger Block von 50 Keilendflache von 33 Befestigungsmittel für 21 an 33 Kopf an 31 Befestigungsmittel für 21 an 38 Gewebeabschnitt von 10 bzw. 10' Trager für 20, Tragschiene Pfei l der Transportbewegung von 10 bzw. 10' elektrisches Kabel elektrische Bauteile elektrische Leiterplatte für 44 Kanal in 35 Funktionsanzeigen an 35 untere Profilleiste von 41 obere Profilleiste von 41 Gehäuse erste Seltenplatte von 50 zweite Seiteπplatte von 50 Abstand zwischen 51 , 52
Einsatzstuck für 59 Bohrung in 35 weiteres Einsatzstuck in 53 Ausbruch von 35 Ausschnitt von 51 , 52 für 48 Schnappfeder an 50 für 49 Stellmittel für 50 längs 41 Zahnstange an 41 Ritzel von 60 Welle von 62 oberes Lager von 63 in 54 Schwenkbewegungspfeil von 50 (Fig. 2) Längsverstellung von 50 (Fig. 3) unteres Lager von 63 in 56 Betatigungsende von 63 Betatigungspfeil von 63 Trennschnitt zwischen 10' (Fig. 8) bugelformige Klinge (Fig. 9) erster Schenkel von 71 zweiter Schenkel von 71 Scheitelbereich von 71 hinterer Abstand zwischen 21 , 23 seitlicher Abstand zwischen 21 , 23 Schmelzkante von 10' (Fig. 8) elektrischer Anschluß für 72 elektrischer Anschluß für 73 Schieber für 71 (Fig. 9) Schubpfeil von 80 Heizpatrone von 33' Mantel von 82 Rundstab in 83 Mittel für Thermof ixierung bei 17 (Fig. 1 )
Broad web "band warp thread weft thread weaving shed of 1 1 shaft for 13 Breast tree take-off roller for 10 To guide roller for 10 'tape winding device, goods tree first device (Fig. 1 to 8)' second device (Fιg.9) cutting member, wire, 22' pressure ghed, leaf spring, 23' edge of 22 or 22' breakthrough, Gap 'breakthrough, slit gap opening of 24 fastening end of 22 or 22' free, angled sheet end middle section of 22 press-effective zone of 22 or 22' (Fig. 5, 6) unit connection for 21, angled sheet metal connection for 21, angled Sheet metal, 33' support member on 32 wedge tip of 33 plate-shaped block of 50 wedge end surface of 33 fasteners for 21 on 33 head on 31 fasteners for 21 on 38 fabric section of 10 or 10' carrier for 20, carrier rail arrow l of the transport movement of 10 or 10' electrical cable electrical components electrical printed circuit board for 44 channel in 35 function displays on 35 lower profile bar of 41 upper profile bar of 41 housing first side plate of 50 second side plate of 50 distance between 51, 52 Insert piece for 59 bore in 35 further insert piece in 53 breakout of 35 cutout of 51, 52 for 48 snap spring on 50 for 49 adjusting means for 50 longitudinal 41 toothed rack on 41 pinion of 60 shaft of 62 upper bearing of 63 in 54 pivoting movement arrow of 50 (Fig 2) Longitudinal adjustment from 50 (Fig. 3) lower bearing from 63 to 56 actuating end from 63 actuating arrow from 63 separating cut between 10' (Fig. 8) bow-shaped blade (Fig. 9) first leg from 71 second leg from 71 apex area of 71 Rear distance between 21, 23 Lateral distance between 21, 23 Melting edge of 10' (Fig. 8) Electrical connection for 72 Electrical connection for 73 Slider for 71 (Fig. 9) Thrust arrow from 80 Heating cartridge from 33' Jacket from 82 Round rod in 83 Means for heat setting at 17 (Fig. 1)