EP0649154B1

EP0649154B1 - Switch assembly

Info

Publication number: EP0649154B1
Application number: EP94116265A
Authority: EP
Inventors: David Joseph Easton; Carl R. Thompson; Corwin Lee Klages
Original assignee: Deere and Co
Current assignee: Deere and Co
Priority date: 1993-10-18
Filing date: 1994-10-14
Publication date: 1996-12-18
Anticipated expiration: 2014-10-14
Also published as: CA2131739A1; BR9404074A; JPH07153348A; CA2131739C; US5380964A; EP0649154A1; JP3808109B2; DE59401327D1

Description

Die Erfindung betrifft eine Schalteranordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.The invention relates to a switch arrangement with the features of the preamble of patent claim 1.

Die Verwendung von Schaltern zur Steuerung elektrisch betätigter Funktionen eines Fahrzeugs ist bekannt. Beispielsweise werden für Fahrzeuganwendungen meistens Wippschalter und Umschalter verwendet, die im Handel erhältlich sind. Derartige Standardschalter lassen sich durch Anwendung einer Kraft in eine einzige Richtung einfach betätigen. Insbesondere bei komplexen Schalterbedienungen erhöht ein solches einfaches Betätigungsverfahren die Gefahr einer unbeabsichtigten Betätigung. Um die Wahrscheinlichkeit versehentlicher Betätigungen zu vermindern, wurden daher Schalteranordnungen konstruiert, welche eine Betätigung durch zwei Bewegungen erfordern. Beispielsweise enthalten einige landwirtschaftliche Traktoren, die eine Dreipunktanhängevorrichtung aufweisen, auf dem hinteren Bereich des linken Kotschützers einen Knebelschalter. Bei solch einem Schalter muß der Knebel herausgezogen werden, bevor er in seine Einschaltstellung gebracht werden kann. Es ist auch bekannt, einen Schalter mit einem Knopf zu versehen, welcher hoch gezogen werden muß, bevor er verdreht werden kann. Viele solcher Zweibewegungsschalter erfordern eine nicht-intuitive Betätigung, wodurch ihre praktische Handhabbarkeit herabgesetzt wird. Es ist daher wünschenswert, einen Zweibewegungsschalter bereitzustellen, der sich leicht und intuitiv handhaben läßt. Es ist ferner wünschenswert, daß sich solch ein Zweibewegungsschalter mit elektrischen Standardschaltern kombinieren läßt.The use of switches for controlling electrically operated functions of a vehicle is known. For example, rocker switches and changeover switches that are commercially available are mostly used for vehicle applications. Such standard switches can be easily operated by applying force in a single direction. In the case of complex switch operations in particular, such a simple actuation method increases the risk of inadvertent actuation. To reduce the likelihood of accidental actuation, switch assemblies have been constructed which require actuation by two movements. For example, some agricultural tractors that have a three-point hitch include a toggle switch on the rear of the left fender. With such a switch, the toggle must be pulled out before it can be brought into its on position. It is also known to provide a switch with a button which must be pulled up before it can be turned. Many such two-way switches require non-intuitive operation, which reduces their practicality. It is therefore desirable to provide a two-way switch that is easy and intuitive to use. It is also desirable that such a two-way switch can be combined with standard electrical switches.

Durch die US-A-5,095,181 ist ein Dreipositionen- Sicherheitswippschalter der gattungsgemäßen Art bekannt geworden.A three-position safety rocker switch of the generic type has become known from US Pat. No. 5,095,181.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine weitere Schalteranordnung anzugeben, bei der die Wahrscheinlichkeit einer unbeabsichtigten Schalterbetätigung herabgesetzt ist. Die Schalteranordnung soll sich einfach und intuitiv betätigen lassen. Ferner sollen sich bei der Ausbildung der Schalteranordnung elektrische Standardschalter verwenden lassen.The object on which the invention is based is seen in specifying a further switch arrangement in which the probability of an unintentional switch actuation is reduced. The switch arrangement should be easy and intuitive to operate. Furthermore, it should be possible to use standard electrical switches when designing the switch arrangement.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.The object is achieved by the teaching of claim 1. Further advantageous refinements and developments of the invention emerge from the subclaims.

Die erfindungsgemäße Schalteranordnung enthält ein Gehäuse, welches einen Sockel mit einer Öffnung sowie zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnung angeordneten Seitenwänden aufweist. Ein Betätigungsteil ist verschwenkbar in der Öffnung angeordnet und weist ein Rumpfteil auf, welches eine Tasche bildet. Die Tasche öffnet sich zu einem Ende und bildet teilweise eine zylindrische Bodenfläche. Ein Arm steht von dem Rumpfteil ab und dient der Betätigung eines elektrischen Standardwippschalters. Ein Bedienungshebel enthält einen Grundkörper, der wenigstens teilweise von der Tasche aufgenommen wird und von dem ein Schenkel mit einem Widerlager absteht. Der Grundkörper weist einen Schlitz auf, der parallel zu der Schwenkachse des Betätigungsteils und des Bedienungsteils ausgerichtet ist. Der Schlitz ist in einer Ebene verlängert ausgerichtet, die senkrecht zur Schwenkachse verläuft. Dadurch kann ein Schwenkzapfen durch den Schlitz verschiebbar und verdrehbar aufgenommen werden. Der Hebel ist bezüglich des Schwenkzapfens von einer hervorstehenden Lage, in der der Hebelgrundkörper zu der Bodenfläche der Tasche beabstandet ist, in eine eingedrückte Lage, in der der Hebelgrundkörper in die Bodenfläche der Tasche eingreift, verschiebbar. Zwei Federn drücken den Hebel in seine hervorstehende Stellung. Von dem Gehäuse steht ein Anschlagteil vor, das in der Bewegungsbahn der Hebelwiderlagerfläche liegt und ein Verdrehen des Hebels in eine erste Richtung verhindert, sofern der Hebel sich in seiner hervorstehenden Stellung befindet. Durch Verschieben des Hebels in seine eingedrückte Lage wird die Hebelwiderlagerfläche derart verschoben, daß sie beim Verdrehen des Hebels nicht mehr mit dem Anschlagteil in Eingriff tritt. Daher ist bei eingedrücktem Hebel ein Verdrehen des Hebels möglich.The switch arrangement according to the invention contains a housing which has a base with an opening and two side walls arranged on opposite sides of the opening. An actuating part is arranged pivotably in the opening and has a body part which forms a pocket. The bag opens at one end and partially forms a cylindrical bottom surface. One arm protrudes from the fuselage section and is used to operate a standard electrical rocker switch. An operating lever contains a base body which is at least partially received by the pocket and from which a leg with an abutment protrudes. The base body has a slot which is aligned parallel to the pivot axis of the actuating part and the operating part. The slot is extended in a plane that is perpendicular to the pivot axis. As a result, a pivot pin can be slidably and rotatably received through the slot. The lever is displaceable with respect to the pivot pin from a projecting position, in which the lever base body is spaced from the bottom surface of the pocket, into a pressed-in position, in which the lever base body engages in the bottom surface of the pocket. Two springs push the lever into its protruding one Position. A stop part protrudes from the housing and lies in the path of movement of the lever abutment surface and prevents the lever from rotating in a first direction if the lever is in its protruding position. By moving the lever into its pressed-in position, the lever abutment surface is moved in such a way that it no longer engages with the stop part when the lever is turned. It is therefore possible to turn the lever when the lever is pressed in.

Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, werden nachfolgend die Erfindung sowie weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung näher beschrieben und erläutert.With reference to the drawing, which shows an embodiment of the invention, the invention and further advantages and advantageous developments and refinements of the invention are described and explained in more detail below.

Es zeigt:

Fig. 1: eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Steuerschalteranordnung,
Fig. 2: eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Steuerschalteranordnung,
Fig. 3: eine Querschnittsdarstellung entlang der in Fig. 1 gezeigten Linien 3 - 3 und
Fig. 4: eine Querschnittsdarstellung entlang der in Fig. 3 dargestellten Linien 4 - 4.

It shows:

Fig. 1: 2 shows a perspective illustration of a control switch arrangement according to the invention,
Fig. 2: 2 shows an exploded view of a control switch arrangement according to the invention,
Fig. 3: a cross-sectional view taken along lines 3 - 3 and 3 in FIG
Fig. 4: 3 shows a cross-sectional illustration along the lines 4 - 4 shown in FIG. 3.

Die Schalteranordnung 10 der Fig. 1 enthält ein Gehäuse oder einen Kasten 12 mit einem Sockel 14, der eine im wesentlichen rechteckförmige Öffnung 14 einschließt. Von sich gegenüberliegenden Seiten des Sockels 14 stehen zwei Seitenwände 16 und 18 ab. Durch beide Seiten des Sockels 14 erstreckt sich je eine Bohrung 20. Eine Plattform 22 erstreckt sich über der oberen Seite (gemäß der Ansicht der Fig. 3) eines Endes des Sockels 14 von einer Seitenwand 16 zur anderen Seitenwand 18. Die Plattform 22 weist einen im wesentlichen flachen Hauptzentralbereich 24 und eine nach oben geneigte innere Kante 26 auf. Eine weitere Plattform 30 erstreckt sich über eine obere Seite des anderen Endes (gemäß der Ansicht der Fig. 3) des Sockels 14 von einer Seitenwand 16 zu der anderen Seitenwand 18. Die Plattform 30 weist einen im wesentlichen flachen äußeren Abschnitt 32 mit einer angefasten äußeren Kante und einen nach oben geneigten inneren Abschnitt 34 auf. Der innere Abschnitt 34 ist leicht gekrümmt, mit einem Kümmungsmittelpunkt, der mit der Achse der Bohrungen 20 zusammenfällt.The switch arrangement 10 of FIG. 1 contains a housing or a box 12 with a base 14, which includes an essentially rectangular opening 14. Two side walls 16 and 18 protrude from opposite sides of the base 14. A bore 20 extends through both sides of the base 14. A platform 22 extends over the 3 (as viewed in FIG. 3) one end of the base 14 from one side wall 16 to the other side wall 18. The platform 22 has a substantially flat main central region 24 and an upwardly inclined inner edge 26. Another platform 30 extends over an upper side of the other end (as viewed in FIG. 3) of the base 14 from one side wall 16 to the other side wall 18. The platform 30 has a substantially flat outer portion 32 with a chamfered outer portion Edge and an upwardly inclined inner portion 34. The inner portion 34 is slightly curved with a center of curvature coincident with the axis of the bores 20.

Ein Unterbetätigungsorgan 40 ist in der Öffnung des Gehäusesockels 14 zwischen den Seitenwänden 16 und 18 schwenkbar gelagert. Das Unterbetätigungsorgan 40 enthält zwei zueinander beabstandete Seitenwände 44 und 46, die miteinander durch ein Rumpfteil 42 verbunden sind. Zwei gekrümmte Verstärkungsrippen 47 und 49 sind an den Innenseiten im Bereich der unteren Kanten der Seitenwände 44 bzw. 46 an diesen angeformt. Das Unterbetätigungsorgan 40 enthält ferner eine zylindrische Nabe 48. Wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, sind die Enden der Nabe 48 zu den Seitenwänden 44 und 46 beabstandet. Die Nabe 48 ist über zwei hohle zylindrische Teile 67 und 68, welche über das Rumpfteil 42 hinausragen, fest mit den Verstärkungsrippen 47 und 49 und mit den Seitenwänden 44 und 46 verbunden. Die Nabe 48, die Seitenwände 44 und 46 und die Verstärkungsrippen 47 und 49 bilden Taschen 50 und 51 mit gekrümmten Bodenflächen 52 und 53. Durch die Seitenwände 44 und 46, die Nabe 48 und die Taschen 50 und 51 erstreckt sich eine Bohrung 56. Von den Bohrungen 56 und 20 wird ein Zapfen 58 aufgenommen, durch den das Unterbetätigungsorgan 40 in dem Gehäuse 12 schwenkbar gelagert ist. Zwei parallele Federsackbohrungen 60 und 62 erstrecken sich nach unten und teilweise in eine geneigte innere Fläche des Rumpfteils 42. Die Sackbohrungen 60 und 62 befinden sich zwischen den Seitenwänden 44 und 46 und zwischen der Bohrung 56 und einer oberen Kante der Fläche 64 und der Endwandung 48. Eine Nase 66 steht von dem unteren Ende der gekrümmten Endwandung 48 ab. Die Nase 66 kann beim Verschwenken des Unterbetätigungsorgans 40 an der Unterseite der Plattform 30 angreifen, um den Schwenkweg des Unterbetätigungsteils 40 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn (gemäß der Ansicht der Fig. 3) zu begrenzen.A sub-actuator 40 is pivotally mounted in the opening of the housing base 14 between the side walls 16 and 18. The sub-actuator 40 contains two spaced-apart side walls 44 and 46 which are connected to one another by a fuselage part 42. Two curved reinforcing ribs 47 and 49 are integrally formed on the inner sides in the region of the lower edges of the side walls 44 and 46. Sub-actuator 40 also includes a cylindrical hub 48. As best seen in FIG. 4, the ends of hub 48 are spaced from side walls 44 and 46. The hub 48 is fixedly connected to the reinforcing ribs 47 and 49 and to the side walls 44 and 46 via two hollow cylindrical parts 67 and 68 which protrude beyond the body part 42. The hub 48, the side walls 44 and 46 and the reinforcing ribs 47 and 49 form pockets 50 and 51 with curved bottom surfaces 52 and 53. A bore 56 extends through the side walls 44 and 46, the hub 48 and the pockets 50 and 51. Von The bores 56 and 20 receive a pin 58 through which the sub-actuator 40 is pivotally mounted in the housing 12. Two parallel spring pocket bores 60 and 62 extend downward and partially into an inclined inner surface of the fuselage part 42 Blind bores 60 and 62 are between the side walls 44 and 46 and between the bore 56 and an upper edge of the surface 64 and the end wall 48. A nose 66 protrudes from the lower end of the curved end wall 48. The nose 66 can engage on the underside of the platform 30 when the sub-actuator 40 is pivoted, in order to limit the pivoting path of the sub-actuator part 40 in the counterclockwise direction (according to the view in FIG. 3).

Die hohlen zylindrischen Teile 67 und 68 ragen im wesentlichen nach unten und leicht nach links (gemäß der Ansicht der Fig. 3) hervor. Sie sind nebeneinander zwischen den Seitenwänden 46 und 48 angeordnet und stehen von der Nabe 48 ab und ragen über den gekrümmten Körper 42 hinaus. Die Teile 67 und 68 nehmen an ihren Enden federvorgespannte Stifte 69 auf, die funktionsmäßig mit einem Teil eines Wippschalters 72, wie er beispielsweise von der Fa. Eaton/Cutler-Hammer verkauft wird, in Eingriff stehen. Vorzugsweise sind die oberen Teile des Wippschalters 72, welche den oberen Teil seines nicht dargestellten Gehäuses und das nicht dargestellte manuell betätigbare Wippelement enthalten, entfernt, so daß die federvorgespannten Stifte 69, die sich in das Innere des Wippschalters 72 erstrecken, mit dem verschwenkbaren metallischen Schaltelement 70 in Eingriff treten können.The hollow cylindrical portions 67 and 68 project substantially downward and slightly to the left (as viewed in FIG. 3). They are arranged side by side between the side walls 46 and 48 and protrude from the hub 48 and protrude beyond the curved body 42. The parts 67 and 68 receive spring-loaded pins 69 at their ends, which functionally engage a part of a rocker switch 72, as is sold, for example, by Eaton / Cutler-Hammer. Preferably, the upper parts of the rocker switch 72, which contain the upper part of its housing, not shown, and the manually operated rocker element, not shown, are removed so that the spring-loaded pins 69, which extend into the interior of the rocker switch 72, with the pivotable metallic switching element 70 can engage.

In dem Gehäuse 12 ist ein Hebel 80 angeordnet und mit dem Unterbetätigungsorgan 40 gekoppelt. Der Hebel 80 weist zwei zueinader beabstandete Seitenwände 81 und 82 auf, die durch eine obere Wandung 83 miteinander verbunden sind. Wenn der Hebel 80 mit dem Unterbetätigungsorgan 40 zusammengebaut ist, sind die Seitenwände 81 und 82 in dem Zwischenraum zwischen den Enden der Nabe 48 und den entsprechenden Seitenwänden 44 und 46 des Unterbetätigungsorgans 40 angeordnet. Die unteren Kanten der Seitenwände 81 und 82 sind gleichmäßig gekrümmt und auf die Krümmung der inneren Fläche des gekrümmten Rumpfteils 42 des Unterbetätigungsorgans 40 angepaßt. Durch die Seitenwandungen 81 und 82 erstrecken sich Schlitze 86. Die Schlitze 86 haben je einen länglichen Querschnitt mit oberen und unteren zylindrischen Begrenzungsflächen, die durch senkrecht verlaufende flache Seitenwände miteinander verbunden sind. Die Schlitze 86 nehmen den Zapfen 58 derart auf, daß sich der Hebel 80 um den Zapfen 58 verschwenken läßt und daß sich der Hebel 80 bezüglich des Zapfens 58 in eine Richtung parallel zur Ausrichtung des Schlitzes 86 verschieben läßt. Die obere Wandung 83 bildet eine Lippe 87 und eine Kerbe 88, welche sich in Richtung der Kante 26 des Gehäuses 12 öffnet.A lever 80 is arranged in the housing 12 and coupled to the sub-actuator 40. The lever 80 has two spaced apart side walls 81 and 82, which are connected to one another by an upper wall 83. When the lever 80 is assembled with the sub-actuator 40, the side walls 81 and 82 are arranged in the space between the ends of the hub 48 and the corresponding side walls 44 and 46 of the sub-actuator 40. The lower edges of the side walls 81 and 82 are curved evenly and to the curvature of the inner surface of the curved body part 42 of the sub-actuator 40 adapted. Slots 86 extend through the side walls 81 and 82. The slots 86 each have an elongated cross section with upper and lower cylindrical boundary surfaces which are connected to one another by vertically running flat side walls. The slots 86 receive the pin 58 in such a way that the lever 80 can be pivoted about the pin 58 and that the lever 80 can be moved with respect to the pin 58 in a direction parallel to the orientation of the slot 86. The upper wall 83 forms a lip 87 and a notch 88 which opens in the direction of the edge 26 of the housing 12.

Der Hebel 80 weist einen durch eine Bedienungsperson betätigbaren Ausleger 90 auf. Der Ausleger 90 erstreckt sich von der oberen Wandung 83 aus zwischen den Gehäuseseitenwänden 16 und 18 zu einer gekrümmten oberen Oberfläche 92, die eng zur oberen Kante der Gehäuseseitenwandungen 16 und 18 ausgerichtet ist. Zwei sich nach unten öffnende Federsackbohrungen 92 verlaufen nach oben in den Schenkel 90 hinein. Zwei Schraubenfedern 94 werden von den Bohrungen 92 aufgenommen und sind vorgespannt, um den Hebel 80 nach oben (gemäß der Ansicht der Fig. 3) und weg von der Bodenfläche 52, 53 der Taschen 50, 51 zu drücken.The lever 80 has a boom 90 which can be actuated by an operator. The cantilever 90 extends from the upper wall 83 between the housing side walls 16 and 18 to a curved upper surface 92 which is closely aligned with the upper edge of the housing side walls 16 and 18. Two spring bag holes 92 that open downward run upward into the leg 90. Two coil springs 94 are received by the bores 92 and are biased to push the lever 80 up (as viewed in FIG. 3) and away from the bottom surface 52, 53 of the pockets 50, 51.

Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, liegt die mittige Längsachse A des Schenkels 90 im wesentlichen parallel und beabstandet zu der Längsausrichtung der Schlitze 86 und ist zwischen dem Zapfen 58 und dem inneren Abschnitt 34 der Plattform 30 angeordnet. Hieraus folgt, daß ein auf den Hebel 80 infolge einer abwärts gerichteten Kraft angelegtes Drehmoment bestrebt ist, den Hebel 80 im Uhrzeigerdrehsinn gegen den inneren Abschnitt 34 der Plattform 30 zu verdrehen, also entgegengesetzt zu der Richtung gegen den Uhrzeigerdrehsinn, bei der sich der Wippschalter 72 umschalten läßt. Hierdurch wird vermieden, daß durch eine einfache nach unten gerichtete Kraft oder eine Abwärtsbewegung der Wippschalter 72 umgeschaltet wird.As best seen in FIG. 3, the central longitudinal axis A of the leg 90 is substantially parallel and spaced from the longitudinal orientation of the slots 86 and is located between the pin 58 and the inner portion 34 of the platform 30. It follows that a torque applied to the lever 80 due to a downward force tends to rotate the lever 80 clockwise against the inner portion 34 of the platform 30, i.e. opposite to the counterclockwise direction in which the rocker switch 72 can switch. This avoids that by a simple downward facing Force or a downward movement of the rocker switch 72 is switched.

Wenn der Hebel 80 aus seiner in Fig. 3 dargestellten Lage um wenige Grade gegen den Uhrzeigerdrehsinn verdreht wird, stößt die Kante 26 des Gehäuses 12 gegen die untere Fläche der Kerbe 88 und verhindert somit eine weitere Verdrehung des Hebels 80 gegen den Uhrzeigerdrehsinn. Bevor sich der Hebel 80 völlig gegen den Uhrzeigerdrehsinn verdrehen läßt, muß er zunächst nach unten (gemäß der Ansicht der Fig. 3) gedrückt werden, wobei die Schraubenfedern 94 unter Ausnutzung des freien Spiels zwischen den Längsschlitzen 86 und dem Zapfen 58 zusammengedrückt werden. Dies hat zur Folge, daß die Lippe 87 unter die untere Fläche der Kante 26 gedrückt wird und die Hebelseitenwände 81 und 82 sich eng an das Rumpfteil 42 des Unterbetätigungsorgans 40 anlegen und an diesem angreifen. Danach verdreht sich das Unterbetätigungsorgan 40 gemeinsam mit dem Hebel 80, und der Hebel 80 läßt sich zusammen mit dem Unterbetätigungsorgan 40 gegen den Uhrzeigerdrehsinn verdrehen, um den Wippschalter 72 umzuschalten. Der Hebel 80 und das Unterbetätigungsorgan 40 lassen sich so lange gegen den Uhrzeigerdrehsinn verdrehen, bis die Nase 66 an die Unterseite der Plattform 30 anstößt.When the lever 80 is rotated a few degrees counterclockwise from its position shown in FIG. 3, the edge 26 of the housing 12 abuts against the lower surface of the notch 88 and thus prevents further rotation of the lever 80 counterclockwise. Before the lever 80 can be turned fully counterclockwise, it must first be pressed down (according to the view in FIG. 3), the coil springs 94 being compressed using the free play between the longitudinal slots 86 and the pin 58. As a result, the lip 87 is pressed under the lower surface of the edge 26 and the lever side walls 81 and 82 lie closely against the body part 42 of the sub-actuator 40 and engage it. Thereafter, the sub-actuator 40 rotates together with the lever 80, and the lever 80 can be rotated together with the sub-actuator 40 counterclockwise to switch the rocker switch 72. The lever 80 and the sub-actuator 40 can be rotated counterclockwise until the nose 66 abuts the underside of the platform 30.

Damit muß der Hebel 80 zunächst nach unten gedrückt werden, bevor er voll in die Richtung gegen den Uhrzeigerdrehsinn verdreht werden kann, um den Wippschalter 72 umzuschalten. Es ist unwahrscheinlich, daß beide dieser Bewegungen versehentlich durch eine Bedienungsperson ausgeführt werden. Vorzugsweise ist der Wippschalter 72 bezüglich der Schalteranordnung 10 ähnlich ausgerichtet, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, so daß die anfängliche Abwärtsbewegung des Hebels 80 noch kein Einschalten des Wippschalters 72 auslöst und nur eine Verdrehung des Hebels 80 und des Unterbetätigungsorgans 40 ein Einschalten des Wippschalters 72 bewirkt.So that the lever 80 must first be pressed down before it can be rotated fully in the counterclockwise direction to switch the rocker switch 72. Both of these movements are unlikely to be accidentally performed by an operator. Preferably, the rocker switch 72 is oriented similarly to the switch assembly 10 as shown in FIG. 3, so that the initial downward movement of the lever 80 does not trigger the rocker switch 72 to be switched on and only one rotation of the lever 80 and the sub-actuator 40 switches the switch on Rocker switch 72 causes.

Um den Wippschalter 72 aus seiner Einschaltstellung in seine Ausschaltstellung umzuschalten, braucht lediglich eine einzige manuelle Betätigung des Hebels 80 erfolgen. Insbesondere läßt sich der Wippschalter 72 ausschalten, indem der Hebel 80 lediglich im Uhrzeigerdrehsinn (gemäß der Ansicht der Fig. 3) verdreht wird. Dieselbe Bewegung führt den Hebel 80 zurück in seine ursprüngliche Lage, in welcher ein unbeabsichtigtes Einschalten des Wippschalters 72 verhindert wird. Damit sind für das Einschalten des Wippschalters 72 zwei manuell ausgelöste Bewegungen erforderlich, während für das Ausschalten des Wippschalters 72 lediglich eine manuelle Bewegung ausreicht.To switch the rocker switch 72 from its switched-on position to its switched-off position, only a single manual actuation of the lever 80 is required. In particular, the rocker switch 72 can be switched off by only turning the lever 80 clockwise (according to the view in FIG. 3). The same movement leads the lever 80 back to its original position, in which the rocker switch 72 is prevented from being inadvertently switched on. This means that two manually triggered movements are required to switch on the rocker switch 72, while only one manual movement is sufficient to switch off the rocker switch 72.

Claims

A switch assembly with
- a housing (12) having a base (14) with an opening (15) and at least one stop part (26),

- an actuating member (40) which is arranged at least partially in the opening (15) and is rotatably attached to the housing (12) and which has a body part (42) with a pocket (50, 51), wherein the pocket (50, 51) is in part bounded by pocket walls (52, 53) and is open on at least one side,

- at least one coupling element (67, 68) serving to transmit force between the actuating member (40) and at least one electric switch member (72),

- a lever (80) with a base part received at least partially by the pocket (50, 51), wherein the lever (80) is movable in the pocket (50, 51) between a locking position and an unlocked position and has a manually operable actuating arm (90) projecting from the base part and at least one stop surface (87, 88) which cooperates with the stop part (26) of the housing (12) in order to prevent the lever (80) turning in a first direction insofar as the lever (80) is in its locking position, and in order to avoid engagement with the stop part (26) insofar as the lever (80) has been moved into its unlocked position, so that the lever (80) in its unlocked position and the actuating member (40) can be turned relative to the housing (12), and

- a spring (94) which biases the lever (80) into its locking position,
characterized in that the base part of the lever (80) is spaced from the pocket walls (52, 53) in the locking position of the lever (80) and engages on the pocket walls (52, 53) in the unlocked position of the lever (80), so that the actuating member (40) can turn with the lever (80).
A switch assembly according to claim 1, characterized in that
- a pivot pin (58) is received by at least one bore (20) in the housing (12),

- at least one slot (86) extends through the base part parallel to the axis of the pivot pin (58) with its longitudinal alignment lying in a plane which is perpendicular to the axis of the pivot pin (58), and

- the pivot pin (58) is received slidably and rotatably by the slot (86).
A switch assembly according to claim 1 or 2, characterized in that the actuating arm (90) has a central axis (A) which runs to one side of the axis of rotation of the lever (80) or the axis of the pivot pin (58) and is spaced therefrom, so that a force applied to the lever (80) in the direction of the axis (A), which brings the lever (80) into its unlocked position, creates a moment which tends to move the lever (80) and the actuating member (40) in a direction opposite to the first direction.
A switch assembly according to any of claims 1 to 3, characterized in that a stop arm (34) projects from the housing (12), its free end serving as a stop for the lever (80), so that the lever (80) is prevented from turning out of its position of rest in a second direction.
A switch assembly according to any of claims 1 to 4, characterized in that a nose (66) projects from the actuating member (40) and cooperates with portion of the housing (12), preferably lying in the region of the stop arm (34), in order to limit turning of the lever (80) in the first direction.
A switch assembly according to any of claims 1 to 5, characterized in that a notch (88) is let into the lever (80) and extend parallel to the axis of rotation of the lever (80) or the axis of the pivot pin (58), and in that the bottom surface of the notch (88) forms the stop surface of the lever (80).
A switch assembly according to any of claims 1 to 6, characterized in that a first platform (22) extends beyond one end of the base (14) and has an edge formed as stop part (26), and in that a second platform (30) extends beyond another end of the base (14) and has an edge (34) which cooperates with the lever (80) in order to prevent the lever (80) turning out of its position of rest in a second direction.
A switch assembly according to any of claims 1 to 7, characterized in that the housing (12) comprises two mutually spaced sidewalls (16, 18) which project from opposite sides of the base (14), and in that the actuating arm (90) is arranged to move in the space between the sidewalls (16, 18).
A switch assembly according to any of claims 1 to 8, characterized in that the actuating member (40) has two sidewalls (44, 46) connected together by a body part (42), wherein the sidewalls (44, 46) and the body part (42) form the pocket (50, 51).
A switch assembly according to claim 9, characterized in that the actuating member (40) includes a hollow, cylindrical hub (48) which is fixed to the body part (42) and extends between the two sidewalls (44, 46).
A switch assembly according to claim 10, characterized in that a pivot pin (58) extends through the cylindrical hub (48) and through bores (56) in the sidewalls (44, 46) of the actuating member (40).
A switch assembly according to claim 10 or 11, characterized in that the cylindrical hub (48) has end surfaces which are spaced from the sidewalls (44, 46), in that the base part of the lever (80) has two sidewalls (81, 82) spaced from one another, and in that the cylindrical hub (48) is arranged between the sidewalls (81, 82) of the lever (80).