EP0541561B1 - Verfahren für den mobilen empfang von frequenzmodulierten stereo-multiplexsignalen - Google Patents

Verfahren für den mobilen empfang von frequenzmodulierten stereo-multiplexsignalen Download PDF

Info

Publication number
EP0541561B1
EP0541561B1 EP91910794A EP91910794A EP0541561B1 EP 0541561 B1 EP0541561 B1 EP 0541561B1 EP 91910794 A EP91910794 A EP 91910794A EP 91910794 A EP91910794 A EP 91910794A EP 0541561 B1 EP0541561 B1 EP 0541561B1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
reception
interference
diversity
criterium
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
EP91910794A
Other languages
English (en)
French (fr)
Other versions
EP0541561A1 (de
Inventor
Dieter Schenkyr
Walter Buck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hirschmann Electronics GmbH and Co KG
Original Assignee
Hirschmann Electronics GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hirschmann Electronics GmbH and Co KG filed Critical Hirschmann Electronics GmbH and Co KG
Publication of EP0541561A1 publication Critical patent/EP0541561A1/de
Application granted granted Critical
Publication of EP0541561B1 publication Critical patent/EP0541561B1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/005Control of transmission; Equalising
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/04Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas
    • H04B7/08Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station

Abstract

Bei einem Empfangsverfahren für mobilen Empfang von frequenzmodulierten Stereo-Multiplexsignalen, beispielsweise von UKW-Rundfunksignalen mit einem Diversity-Empfangsverfahren wird die Empfangsqualität weiter dadurch verbessert, dass das Diversity-Empfangsverfahren zur Beseitigung von Störungen vorgesehen ist, die bei Umweglängen auftreten, bei denen höchstens ein Empfangseinbruch auftritt, und daß Störungen, die bei Umweglängen auftreten, bei denen wenigstens zwei Empfangseinbrüche vorliegen, in einer nachfolgenden Signalverarbeitungsschaltung beseitigt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für den mobilen Empfang von frequenzmodulierten Stereo-Multiplexsignalen mit einem Diversity-Empfangsverfahren zur Beseitigung von Störungen, die bei Umweglängen auftreten, bei denen höchstens ein Empfangseinbruch innerhalb der Bandbreite eines Übertragungskanals auftritt.
  • Empfangsverfahren dieser Art sind allgemein bekannt und beistielsweise in einem Aufsatz von R. Heidester & K. Vogt in NTZ 1958, Heft 6, Seiten 315-319 sowie in der EP-A-0201977, der DE-A-33 34 735, der Zeitschrift "Funkschau", 1986, Seiten 42-45 und aus "Rundfunktechnische Mitteilungen", Jahrgang 31 (1987), Heft 5, Seiten 221-227, beschreiben. Diese Diversity-Empfangsverfahren sind für mobilen Empfang, beispielsweise für den Kraftfahrzeugempfang von frequenzmodulierten Stereo-Multiplexsignalen dann sehr gut geeignet, wenn die Auswirkung von Reflexionen zu unterdrücken sind, die auf kurze Umwege zurückzuführen sind. Oder anders ausgedrückt, die herkömmlichen Diversity-Empfangsverfahren sind immer dann geeignet, wenn die Dispersion, d. h. die frequenzabhängigkeit, klein ist, was nur bei relativ kurzen Umwegen der Fall ist. Herkömmliche Empfangsverfahren mit Diversity-Empfangssystemen können jedoch mit vertretbarem Aufwand Auswirkungen von Reflexionen nicht vermeiden, die auf große Umwege zurückzuführen sind. Dies ist deshalb der Fall, weil auf Grund der Abmessungen eines Kraftfahrzeugs nur eine beschränkte Antennenbasis möglich ist, die nur ein geringes Auflösungsvermögen zuläßt. Ein weiterer Grund liegt in der beschränkten Antennenzahl, aber auch in der begrenzten Reaktionszeit der, Signalverarbeitungsverfahren.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Empfangsverfahren der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die die Empfangsqualitäten verschlechternden Auswirkungen von Reflexionen der Signale auch bei großem Umweg vermieden oder zumindest klein gehalten werden können, um die Empfangsqualität weiter zu verbesseren.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Störungen, die bei Umweglängen auftreten, bei denen wengistens zwei Empfangseinbrüche auftreten, in einer nachfolgenden Signalverarbeitungsschaltung beseitigt werden, und daß die Signalwerte während einer Störaustastung durch Interpolation gebildet werden.
  • Ein Übertragungskanal, der durch Einsatz eines relativ langsam arbeitenden Diversity-Verfahrens nur die Auswirkungen von Mehrwegeempgfang mit langen Umwegen zeigt, prägt dem ankommenden Signal eine andere Störungstruktur auf als ein solcher mit beliebigen, d. h. mit kurzen und langen Umwegen. Die Bandbreite der Empfangseinbrüche ist abhängig von der Umweglänge und wird damit auf einen maximalen Wert begrenzt. Dies ist anschaulich aus der einzigen Figur ersichtlich, in der der Pegel- bzw. Amplitudenverlauf mit Pegeleinbrüchen auf Grund von Überlagerungen von Wellen mit Laufzeitunterschieden über der Frequenz aufgetragen ist.
  • In dieser Figur ist die Bandbreite von Empfangseinbrücen bei Überlagerungen von Wellen mit kleinen Umwegen mit I und bei Überlagerungen von Wellen mit langen Umwegen mit II bezeichnet.
  • Auswirkungen von Reflexionen mit kleinen Umwegen, die der relativ schmalen Bandbreite I entsprechen, sind durch die üblichen Diversity-Empfangsverfahren beherrschbar, etwa dadurch, daß bei Verwendung eines In-Phase-Diversity-Verfahrens herkömmlicher Art der Empfangsbereich aus dem Einbruchsbereich I in einen Bereich (vgl. den Bereich I′) verschoben wird, in eine Pegeleinbruch nicht auftritt.
  • Im Gegensatz zu den Auswirkungen von Reflexionen mit kleinen Umwegen, bei denen schmale Bandbreiten I der Empfangseinbrüche auftreten, sind die Bandbreiten II der Empfangseinbrüche bei Reflexionen mit großen Umwegen breit. Dadurch treten in diesem Falle in dem Bereich II sowohl gestörte als auch ungestörte Teilbereiche auf. Das heißt, im Übertragungskanal existieren im Gegensatz zu dem Übertragungskanal von Reflexionen mit kleinen Umwegen auch immer ungestörte Bereiche, so daß bei Reflexionen mit großen Umwegen im frequenzmodulierten Signal gestörte und ungestörte Abschnitte im zeitlichen Verlauf abwechseln. Dies bedeutet aber, daß bei Reflexionen mit großen Umwegen eine Störunterdrückung nicht durch eine Bereichsverschiebung wie bei Reflexionen mit kleinen Umwegen erreicht werden kann, weil innerhalb des Übertragungskanals immer gestörte Bereiche vorliegen.
  • Auf Grund der vorliegenden Feststellungen ist daher ein Diversity-Empfangsverfahren zur Beseitigung von Störungen vorgesehen, die bei Umweglängen auftreten, bei denen höchstens ein Empfangseinbruch auftritt und zusätzlich werden in einer nachfolgenden Signalverarbeitungsschaltung Störungen beseitigt, die bei Umweglängen auftreten, bei denen wenigstens zwei Empfangseinbrüche vorhanden sind. Auf diese Weise ist es zusätzlich zur Vermeidung von Auswirkungen von Reflexionen mit kleinen Umwegen nunmehr auch möglich, die Empfabgsqualität durch Vermeidung oder zumindest wesentliche Verminderung der Auswirkungen von Reflexionen mit großem Umweg zu verbessern.
  • In diesem Zusammenhang wird als "kleiner Umweg" ein Umweg verstanden, bei dem höchstens ein Empfangseinbruch innerhalb der Bandbreite eines Übertragungskanals auftritt. Ein "großer Umweg" ist dadurch definiert, daß dabei wenigstens zwei Empfangseinbrüche auftreten.
  • Die Störaustastdauer ist vorzugsweise kleiner als 12 »sec. Aufgrund der Aussteuerung mit 19 kHz Pilotsignal und 38 kHz Differenzkanal ist die Aufenthaltsdauer im gestörten Bereich begrenzt, wie im weiteren noch erläutert werden wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Signalwerte während einer Störaustastung durch Interpolation aus zeitlich vorausgegangenen und nachfolgenden Signalwerten gebildet wird. Die beim UKW-Rundfunkempfang verwencete Frequenzmodulation bewirkt, daß wegen der Differentiation im Demodulator des Empfängers das Empfangssignal abschnittsweise beim Verweilen der Momentanfrequenz in den ungestörten Bereichen auch ungestört ist. Diese Tatsache wird ausgenützt, indem gemäß der besagten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung beim Auftreten einer Störung der Empfang unterbrochen und der momentane Signalwert bzw. die momentanen Signalwerte durch einen aus vergangenen und zukünftigen Signalwerten interpolierten Wert ersetzt wird bzw. werden. Das Heranziehen auch zukünftiger Signalwerte ist möglich, da bei der Rundfunkübertragung die resultierende zeitliche Verzögerung erlaubt ist.
  • Vorzugsweise ist es jedoch auch möglich, die Interpolation aus zeitich vorangegangenen Signalwerten zu bilden. Insbesondere in diesem Zusammenhang wird die Interpolation durch eine Sample- und Hold-Schaltung gebildet. Dadurch können die entsprechenden Abtastwerte gespeichert und für eine Auswertung herangezogen werden.
  • Grundsätzlich sind zur Störerkennung alle Signalparameter und Kombinationen von Signalparametern nutzbar, die eine Störerkennung ermöglichen. Oder anders ausgedrückt, es sind alle Signalparameter und Kombinationen daraus nutzbar, die eine Abgrenzung eines Signalraumes von einem Störraum erlauben.
  • Die Verweildauer der Momentanfrequenz in einem gestörten Bereich des Übertragungskanals ist an sich nicht bekannt und wegen der kleinen unteren Grenzfrequenz der Nachrichtensignale von 40 Hz möglicherweise sehr groß. Eine Interpolation kann jedoch nur für eine sehr kurze Zeitspanne vorgenommen werden, d. h. dann, wenn die bekannten Interpolationsausgangswerte bzw. deren Abtastzeitpunkte nicht zu weit zeitlich auseinanderliegen. Der Nachteil der unbekannten Verweildauer der Momentanfrequenz in einem gestörten Bereich des Übertragungskanals wird jedoch dadurch vermieden, daß das Stereo-Multiplexsignal unabhängig vom übertragenen Nachrichtensignal einen in der Amplitude konstanten Pilotton von 19 kHz aufweist. Dies bedeutet, daß die Verweildauer der Momentanfrequenz in einem bestimmten schmalen Frequenzband begrenzt ist und der besagte Nachteil dadurch nicht in Erscheinung tritt.
  • Wird also ein Diversity-Empfangsverfahren eingesetzt, das eine maximale Breite der gestörten Abschnitte des Übertragungskanals bewirkt, wie dies bereits zuvor erläutert wurde, ist wegen der auch begrenzten Verweildauer der Momentanfrequenz im gestörten Bereich auf Grund des Pilottons die Zeit des Störeinbruches begrenzt.
  • Durch diese Tatsache ist es möglich, effiziente Störausblend- und interpolationsverfahren einzusetzen und optimal zu dimensionieren.
  • Wie bereits ausgeführt, ist die Signalsverarbeitungsschaltung gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung, die sich durch besondere Einfachheit auszeichnet, eine Störaustastschaltung. Diese an sich bekannte Störaustastschaltung reduziert die Austastzeit jedoch auf einen der minimalen Umweglänge angepaßten Wert und es kann eine hohe Wiederholfrequenz des Austastvorgangs zugelassen werden. Die Austastung kann also präziser und kürzer als ohne Diversity-Verfahren gewählt und auch öfter durchgeführt werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird als Störkriterium der Amplitudenunterschied des Störsignals zum Amplitudenmittelwert herangezogen. Schnelle Amplitudeneinbrüche sind nämlich mit dem Auftreten von Störungen des frequenzmodulierten Signals korreliert. Die Amplitudenmodulation des Empfangssignals läßt sich daher auch als Störkriterium heranziehen, da die Amplitude an sich und ohne Störeinflüsse konstant ist.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird als Störkriterium das Überschreiten der zeitlichen Ableitung des Amplitudenwerts herangezogen, die in einer ein- oder mehrstufigen Differenzierschaltung gewonnen wird. Als alternative Möglichkeit ist es vorteilhaft, als Störkriterium das Überschreiten der zeitlichen Ableitung des in einem Frequenzdemodulator und einer wenigstens einstufigen Differenzierschaltung gewonnenen Nutzsignals heranzuziehen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Störkriterien außerhalb des Signalraumes liegen bzw. Signal-und Störraum deutlich voneinander abgegrenzt ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht auch darin, daß Linearkombinationen von bestimmten Störkriterien als Störkriterium herangezogen werden.
  • Im allgemeinen Fall bildet ein optimales Störunterdrückungsverfahren der vorliegenden Erfindung den im Sender erfolgten Modulationsvorgang nach und entscheidet anhand aller verfügbaren Informationen, welcher Empfangswert am wahrscheinlichsten ist. Verfügbare Informationen liegen beispielsweise durch den Pilotton von 19 kHz vor. Weiterhin kann als Information die Tatsache ausgenutzt werden, daß das Stereo-Multiplex-Signal aus Summen- und Differenzsignalen bekannter niedriger Grenzfrequenzn zusammengesetzt ist. Weiterhin ist - wie bereits ausgeführt wurde - die Amplitude der Hochfrequenz-Hüllkurve konstant; eine Modulation derselben erfolgt auf Grund der Übertragungsfunktion.
  • Es ist weiterhin möglich, das Empfangssignal über eine Wichtungsfunktion mit der Empfangsamplitude zu wichten und mit einer angepaßten Fensterfunktion - beispielsweise einer digitalen Fensterfunktion - den Mittelwert über einen von der höchsten Übertragungsfrequenz abhängigen Zeitabschnitt zu bilden. Auch dadurch lassen sich gute Ergebnisse erzielen. Im Grenzfall, wenn die Wichtungsfunktion eine Knickkennlinie aufweist, und die Fensterbreite zwei Punkte ist, geht dieses Verfahren in die Störaustastung über.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Diversity-Empfangsverfahren ein Scanning-Diversity-Verfahren. Im Zusammenhang damit ist es besonders vorteilhaft, wenn als Umschaltkriterium das Überschreiten einer vorgegebenen Stördauer herangezogen wird.
  • Eine vorteilhafte Alternative besteht darin, wenn als Diversity-Empfangsverfahren ein Parallel-Diversity-Verfahren verwendet wird. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, als Umschaltkriterium den zeitlich gemittelten Amplitudenwert heranzuziehen.
  • Eine weitere Alternative besteht darin, als Diversity-Empfangsverfahren ein In-Phase-Diversityverfahren zu verwenden.
  • Bei herkömmlichen Empfangsverfahren für mobilen Empfang, etwa in Kraftfahrzeugen, wird üblicherweise die vorhandene 150 kHz-Bandbreite eingeengt, damit Störungen durch Nachbarkanäle nicht auftreten. Der Höreindruck wird also dadurch verbessert, daß Störungen außerhalb des Sprachfrequenzbands abgeschnitten werden. Zwar können dadurch Störungen unterdrückt werden, die verbleibenden Störungen oder Störungsreste werden aber verschliffen oder unterscheiden sich kaum mehr vom eigentlichen Nutz- bzw. Nachrichtensignai. Dies bedeutet, daß das Erkennen von Störungen durch das herkömmliche Einengen der 150 kHz-Bandbreite im Kraftfahrzeugempfänger erschwert wird. Im Zusammenahng mit der vorliegenden Erfindung ist es daher vorteilhaft, die Empfängerbandbreite nicht einzuengen, da dadurch der Entscheidungsvorgang optimal durchgeführt werden kann. Die Störungen sind dadurch klarer und besser erkennbar und daher lassen sich diese unter der Randbedingung einer begrenzten Stördauer nahezu restlos beseitigen.

Claims (14)

  1. Verfahren für den mobilen Empfang von frequenzmodulierten Stereo-Multiplexsignalen mit einem Diversity-Empfangsverfahren zur Beseitigung von Störungen, die bei Umweglängen auftreten, bei denen höchstens ein Empfangseinbruch innerhalb der Bandbreite eines Übertragungskanals auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß Störungen, die bei Umweglängen auftreten, bei denen wenigstens zwei Empfangseinbrüche auftreten, in einer nachfolgenden Signalverarbeitungsschaltung mit Störaustastung beseitigt werden, und daß die Signalwerte während einer Störaustastung durch Interpolation gebildet werden.
  2. Empfangsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Störaustastdauer kleiner als 12 »sec ist.
  3. Empfangsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Interpolation aus zeitlich vorangegangenen und nachfolgenden Signalwerten durchgeführt wird.
  4. Empfangsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Interpolation aus zeitlich vorangegangenen Signalwerten durchgeführt wird.
  5. Empfangsverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Interpolation durch eine Sample- und Hold-Schaltung erfolgt.
  6. Empfangsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Störkriterium der Amplituden-Unterschied des Störsignals zu einem vorgegebenen Amplitudenwert herangezogen wird.
  7. Empfangsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Störkriterium das Überschreiten der zeitlichen Ableitung des Amplitudenwerts herangezogen wird, die in einer ein- oder mehrstufigen Differenzierschaltung gewonnen wird.
  8. Empfangsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Störkriterium das Überschreiten, der zeitlichen Ableitung des in einem Frequenzdemodulator und einer wenigstens einstufigen Differnzierschaltung gewonnenen Nutzsignals herangezogen wird.
  9. Empfangsverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Linearkombinationen aus spezifischer Störkriterium als Störkriterium herangezogen werden.
  10. Empfangsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Diversity-Empfangsverfahren ein Scanning-Diversity-Verfahren ist.
  11. Empfangsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Umschaltkriterium das Überschreiten einer vorgegebenen Stördauer herangezogen wird.
  12. Empfangsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Diversity-Empfangsverfahren ein Parallel-Diversity-Verfahren ist.
  13. Empfangsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Umschaltkriterium der zeitlich gemittelte Amplitudenwert herangezogen wird.
  14. Empfangsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Diversity-Verfahren ein In-Phase-Verfahren ist.
EP91910794A 1990-07-30 1991-06-17 Verfahren für den mobilen empfang von frequenzmodulierten stereo-multiplexsignalen Expired - Lifetime EP0541561B1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4024178 1990-07-30
DE4024178A DE4024178C2 (de) 1990-07-30 1990-07-30 Verfahren für den mobilen Empfang von frequenzmodulierten Stereo-Multiplexsignalen
PCT/EP1991/001122 WO1992002995A1 (de) 1990-07-30 1991-06-17 Verfahren für den mobilen empfang von frequenzmodulierten stereo-multiplexsignalen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
EP0541561A1 EP0541561A1 (de) 1993-05-19
EP0541561B1 true EP0541561B1 (de) 1994-09-21

Family

ID=6411311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP91910794A Expired - Lifetime EP0541561B1 (de) 1990-07-30 1991-06-17 Verfahren für den mobilen empfang von frequenzmodulierten stereo-multiplexsignalen

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0541561B1 (de)
DE (2) DE4024178C2 (de)
ES (1) ES2059143T3 (de)
WO (1) WO1992002995A1 (de)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298154B (de) * 1967-06-19 1969-06-26 Telefunken Patent Verfahren zum Ausblenden einer Stoerwelle
DE3006627A1 (de) * 1980-02-22 1981-08-27 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zum stoerungsfreien empfangen von ukw-signalen in fahrzeugen
US4574390A (en) * 1983-03-26 1986-03-04 Victor Company Of Japan, Limited Noise reduction for stereophonic FM signals by high-speed sampling and linear interpolation
DE3334735A1 (de) * 1983-09-26 1985-04-18 Gerhard Prof. Dr.-Ing. 8012 Ottobrunn Flachenecker Detektor zum anzeigen von empfangsstoerungen bei mehrwegeempfang
DE3517247A1 (de) * 1985-05-13 1986-11-13 Gerhard Prof. Dr.-Ing. 8012 Ottobrunn Flachenecker Antennendiversity-empfangsanlage zur elimination von empfangsstoerungen

Also Published As

Publication number Publication date
ES2059143T3 (es) 1994-11-01
DE59103060D1 (de) 1994-10-27
DE4024178C2 (de) 1995-08-17
WO1992002995A1 (de) 1992-02-20
DE4024178A1 (de) 1992-02-13
EP0541561A1 (de) 1993-05-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1208664B1 (de) Übertragungsverfahren mit senderseitiger frequenz- und zeitspreizung
DE60030365T2 (de) Mehrwegstörungsreduktionsschaltung und Audioausgangsschaltung eines FM-Empfängers
DE3107970C2 (de) FM-Empfänger mit wenigstens zwei Antennen
DE2165019B2 (de) Rundfunk-Fernmeldesystem
EP0330166B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Sendeleistungsregelung bei der Nachrichtenübertragung auf dem Funkweg
DE2920496C2 (de) Schaltungsanordnung zur Beseitigung von durch Mehrwegeempfang verursachten Interferenzstörungen in dem demodulierten Signal eines frequenzmodulierten Eingangssignals
DE60014790T2 (de) Vorrichtung zum Reduzieren von Rauschen
EP1419583A1 (de) Adaptives filterverfahren und filter zum filtern eines funksignals in einem mobilfunk-kommunikationssystem
EP0541561B1 (de) Verfahren für den mobilen empfang von frequenzmodulierten stereo-multiplexsignalen
EP1179225B1 (de) Verfahren zum filtern eines mobilfunksignals und entsprechender mobilfunk-empfänger
DE4103061C2 (de) Rundfunkempfänger
WO2004040790A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur aufbereitung von pilotsymbolen für eine kanalschätzung mittels adaptiver tiefpassfilterung
DE4311604C1 (de) Zuverlässigkeitsgesteuerte Datendetektion in Empfängern für TDMA-Mobilfunksysteme
EP0653850A2 (de) Schaltungsanordnung zur Erkennung von Nachbarkanalstörungen
DE2902616B2 (de) UKW-Empfänger, insbesondere Autoempfänger mit feldstärkeabhängiger Lautstärkesteuerung
DE3540722C2 (de) Verfahren zur automatischen Pegelregelung
DE60129655T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Reduzierung von differentiellen Verzögerungen in einem System zur Übermittlung von Audiosignalen mit mindestens zwei Sendern
DE2748099A1 (de) Schaltungsanordnung zur stoersignalunterdrueckung in einer funkanlage
EP0751654B1 (de) Rahmensynchronisierung, insbesondere für Mehrträgermodulationssignale
DE60206538T2 (de) Empfänger für ein mobiles Funkkommunikationsendgerät
DE19731112B4 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erkennung von kurzen Impulsen eines digitalen Eingangssignals
EP0881783A1 (de) Verfahren zur Selektion eines optimalen Ubertragungskanals
EP0324208B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnungen zum Umschalten zwischen frequenzmodulierten Hochfrequenzsignalen
DE19509601A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Entzerren von empfangenen Datensignalen
DE3008529A1 (de) Sende-empfangs-diversity-anlage

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

17P Request for examination filed

Effective date: 19921230

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): DE ES FR GB IT SE

17Q First examination report despatched

Effective date: 19930803

ITF It: translation for a ep patent filed

Owner name: DE DOMINICIS & MAYER S.R.L.

GRAA (expected) grant

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009210

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: B1

Designated state(s): DE ES FR GB IT SE

REF Corresponds to:

Ref document number: 59103060

Country of ref document: DE

Date of ref document: 19941027

REG Reference to a national code

Ref country code: ES

Ref legal event code: FG2A

Ref document number: 2059143

Country of ref document: ES

Kind code of ref document: T3

GBT Gb: translation of ep patent filed (gb section 77(6)(a)/1977)

Effective date: 19941207

EAL Se: european patent in force in sweden

Ref document number: 91910794.6

ET Fr: translation filed
PLBE No opposition filed within time limit

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009261

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: NO OPPOSITION FILED WITHIN TIME LIMIT

26N No opposition filed
REG Reference to a national code

Ref country code: GB

Ref legal event code: IF02

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: SE

Payment date: 20050614

Year of fee payment: 15

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: ES

Payment date: 20050615

Year of fee payment: 15

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: SE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20060618

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: ES

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20060619

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: IT

Payment date: 20060630

Year of fee payment: 16

EUG Se: european patent has lapsed
PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: DE

Payment date: 20070622

Year of fee payment: 17

REG Reference to a national code

Ref country code: ES

Ref legal event code: FD2A

Effective date: 20060619

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GB

Payment date: 20070621

Year of fee payment: 17

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: FR

Payment date: 20070615

Year of fee payment: 17

GBPC Gb: european patent ceased through non-payment of renewal fee

Effective date: 20080617

REG Reference to a national code

Ref country code: FR

Ref legal event code: ST

Effective date: 20090228

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: DE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20090101

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GB

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20080617

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: FR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20080630

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: IT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20070617