EP0539692B1

EP0539692B1 - Dustpan

Info

Publication number: EP0539692B1
Application number: EP19920114830
Authority: EP
Inventors: Hans Peter Turk
Original assignee: Albert Turk & Co KG GmbH
Current assignee: Albert Turk & Co KG GmbH
Priority date: 1991-09-03
Filing date: 1992-08-31
Publication date: 1995-11-02
Anticipated expiration: 2012-08-31
Also published as: EP0539692A1; DE4129246C1

Description

Die Erfindung betrifft eine Kehrschaufel umfassend einen aus einem Blechzuschnitt geformten Grundkörper mit Bodenplatte, Seitenwänden und Rückwand sowie einen Griff, der Durchbrüche mindestens der Rückwand durchgreift, wobei der Grundkörper als Blechbiegeteil ausgebildet ist und der Griff (6) in Durchbrüche (11) von Verlängerungsabschnitten (4) der Seitenwände eingreift.The invention relates to a dustpan comprising a base body, base plate, side walls and rear wall formed from a sheet metal blank, and a handle which penetrates openings at least in the rear wall, the base body being designed as a bent sheet metal part and the handle (6) in openings (11) of extension sections ( 4) the side walls engage.

Die DE-C-3 102 056 beschreibt eine Kehrschaufel, deren Grundkörper in Form eines Blechbiegeteils ausgebildet ist. Das Blechbiegeteil hat nur eine unzureichende Eigenstabilität, so daß die Griffbefestigung zur Stabilisierung der Kehrschaufel herangezogen werden muß.DE-C-3 102 056 describes a dustpan whose base body is in the form of a bent sheet metal part. The bent sheet metal part has insufficient inherent stability, so that the handle attachment must be used to stabilize the dustpan.

Das DE-U-8 805 417 beschreibt eine Kehrschaufel, die als Blechbiegeteil ausgebildet ist. Allerdings ist die dargetsellte Formgebung in der Praxis durch Biegevorgänge kaum zu verwirklichen. Ein Prägen würde eine so starke Verformung erfordern, daß auch dieses mit vertretbarem Aufwand nicht durchführbar ist.DE-U-8 805 417 describes a dustpan that is designed as a bent sheet metal part. In practice, however, the shape shown can hardly be achieved by bending processes. Embossing would require such a strong deformation that even this cannot be carried out with reasonable effort.

Das DE-U-8 309 209 beschreibt eine hohlgeprägte Schaufel, die eine in der Praxis zu geringe Wwandhöhe der Seitenwände und der Rückwand hat. Dieses schränkt die Formgebung und das Fassungsvermögen der Schaufel ein.DE-U-8 309 209 describes a hollow embossed blade which has a wall height of the side walls and the rear wall that is too low in practice. This limits the shape and the capacity of the bucket.

Die US-A-2 864 117 beschreibt eine Kehrschaufel der gattungsgemäßen Art. Die in einer Ecke zusmmenstoßenden Verlängerungsabschnitte der Seitenwände stellen die Rückwand dar, die demgemäß entsprechend schmal ist. Eine breitere Rückwand kann so nicht gebildet werden.US-A-2 864 117 describes a dustpan of the generic type. The extension sections of the side walls that meet in a corner represent the rear wall, which is accordingly correspondingly narrow. A wider back wall cannot be formed in this way.

Aufgabe der Erfindung ist eine stabile Ausbildung des Grundkörpers mit der Rückwand, so daß die Schaufel eine eine hohe Verwindungsstabilität und ein großes Fassungsvermögen hat.The object of the invention is a stable design of the base body with the rear wall, so that the blade has a high torsional stability and a large capacity.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Blechbiegeteil als Hohlprägeteil ausgebildet ist und daß die Rückwand aus einem schmalen Fußsteg und den Verlängerungsabschnitten der Seitenwände besteht, wobei der Fußsteg und die Verlängerungsbaschnitte in einem T-Schlitz stumpf aneinanderstoßen.This object is achieved according to the invention in that the sheet metal bent part is designed as a hollow embossed part and in that the rear wall consists of a narrow footbridge and the extension sections of the side walls, the footbridge and the extension brackets butting against each other in a T-slot.

Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als an dem hohlgeprägten Grundkörper an der Rückwand ein schmaler Fußsteg angeformt ist, die Seitenwände können demgegenüber eine beliebige Höhe haben. Dieses wird durch die besondere Formgebung der Rückwand und die dreieckförmige Ausbildung der Bodenwand ermöglicht. Dadurch können Verlängerungabschnitte der Seitenwände in die Rückwand hineinreichen und dort stumpf aneinanderstoßen. Der schmale Fußsteg gibt eine zusätzliche Stabilität. Die Teile der Rückwand stoßen in einem T-Schlitz zusammen und haben bereits eine hohe Eigenstabilität. Die Rückwand wird durch den Griff zusätzlich zusammengehalten.The invention differs from the prior art in that a narrow footbridge is formed on the hollow embossed base body on the rear wall, in contrast the side walls can have any height. This is made possible by the special shape of the rear wall and the triangular design of the bottom wall. As a result, extension sections of the side walls can extend into the rear wall and abut there. The narrow footbridge gives additional stability. The parts of the rear wall meet in a T-slot and already have a high degree of inherent stability. The handle also holds the back panel together.

Eine zusätzliche Halterung für den Griff erzielt man dadurch, daß der Griff auch in Durchbrüche des Fußsteges eingreift.An additional holder for the handle is achieved in that the handle also engages in openings in the footbridge.

Eine feste Griffverbindung erzielt man dadurch, daß der Griff längsgeteilt ist und daß die beiden Griffteile die Rückwand zwischen sich einschließen und fest mit der Rückwand und miteinander verbunden sind.A firm grip connection is achieved in that the grip is longitudinally divided and in that the two grip parts enclose the rear wall between them and are firmly connected to the rear wall and to one another.

Im Einzelnen ist die Griffverbindung derart ausgebildet, daß das eine Griffteil Zapfen aufweist, die durch die Durchbrüche der Rückwand hindurch oder unmittelbar in Ausnehmungen des anderen Griffteils eingreifen.In detail, the handle connection is designed such that one handle part has pins which engage through the openings in the rear wall or directly in recesses in the other handle part.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:

Fig. 1 den Zuschnitt des Schaufelgrundkörpers,
Fig. 2 die Kehrschaufel in der Draufsicht und
Fig. 3 in der Seitenansicht.

An embodiment of the invention is explained below with reference to the accompanying drawings, in which:

1 shows the cutting of the basic blade body,
Fig. 2, the dustpan in plan view and
Fig. 3 in side view.

Der Schaufelgrundkörper ist aus einem ebenen Blechzuschnitt in einem Druckvorgang durch Hohlprägen hergestellt.The basic blade body is made from a flat sheet metal blank in one printing process by means of hollow embossing.

Fig. 1 zeigt den Zuschnitt des Schaufelgrundkörpers mit einer Bodenwand 1, einem schmalen Fußsteg 2 für die Rückwand und zwei Seitenwänden 3, an die Verlängerungsabschnitte 4 angeschnitten sind, die ebenfalls zur Bildung der Rückwand beitragen. In dem Fußsteg 2 und den Verlängerungsabschnitten 4 sind Durchbrüche 11 ausgebildet. Die Bodenwand verjüngt sich gegen die Rückwand hin. Die Seitenwände 3 laufen gegen die Rückwand hin aufeinander zu.Fig. 1 shows the cut of the blade body with a bottom wall 1, a narrow foot bridge 2 for the rear wall and two side walls 3, to which extension sections 4 are cut, which also contribute to the formation of the rear wall. Openings 11 are formed in the footbridge 2 and the extension sections 4. The bottom wall tapers towards the back wall. The side walls 3 run towards each other towards the rear wall.

Der Schaufelgrundkörper wird aus dem ebenen Zuschnitt durch Hohlprägen in die endgültige Form gebracht. Dabei werden der Fußsteg 2 und die Seitenwände 3 hochgestellt. Die Verlängerungsabschnitte 4 werden in die Rückwand hineingebogen, so daß der Fußsteg 2 und die Verlängerungsabschnitte 4 unter Bildung eines T-Schlitzes 5 nach Fig. 2 stumpf aneinanderstoßen.The basic body of the blade is brought into the final shape by hollow embossing. The footbridge 2 and the side walls 3 are raised. The extension sections 4 are bent into the rear wall, so that the foot bridge 2 and the extension sections 4 butt together to form a T-slot 5 according to FIG. 2.

Der Griff 6 ist längsgeteilt. Ein Unterteil 7 ist schalenförmig ausgebildet und weist am Innenrand eine Mehrzahl augenförmiger Hülsen 9 auf. Ein Oberteil 8 paßt auf den Stirnrand des Unterteils 7 und ist mit Zapfen 10 versehen, die auf die Hülsen 9 ausgerichtet sind. Das Oberteil 8 und das Unterteil 7 schließen die Rückwand zwischen sich ein. Die Zapfen 10 reichen durch die Durchbrüche 11 hindurch und greifen in die Hülsen 9 ein. Sie sind eingepreßt, geklebt, geschweißt oder in anderer Weise fest miteinander verbunden.The handle 6 is divided lengthways. A lower part 7 is bowl-shaped and has a plurality of eye-shaped sleeves 9 on the inner edge. An upper part 8 fits on the front edge of the lower part 7 and is provided with pins 10 which are aligned with the sleeves 9. The upper part 8 and the lower part 7 enclose the rear wall between them. The pins 10 extend through the openings 11 and engage in the sleeves 9. They are pressed in, glued, welded or otherwise firmly connected to one another.

Claims

A shovel, which comprises a base body shaped from a sheet-metal blank and having a bottom plate, side walls (3) and a rear wall and a handle which penetrates apertures at least in the rear wall, the base body being constructed as a flexible sheet-metal part and the handle (6) engaging in apertures (11) of portions (4) prolonging the side walls, characterized in that the flexible sheet-metal part is constructed as a hollow stamped part, and in that the rear wall comprises a narrow base web (2) and the portions (4) prolonging the side walls (3), with the base web and the prolonging portions butting against one another to form a T-shaped slot (5).
A shovel according to Claim 1, characterized in that the handle (6) also engages in apertures (11) in the base web (2).
A shovel according to Claim 1 or 2, characterized in that the handle (6) is divided longitudinally, and in that the two handle parts enclose between them the rear wall and are fixedly connected to the rear wall and to one another.
A shovel according to Claim 3, characterized in that the one handle part (8) has pegs (10) which engage in recesses in the other handle part (7), via the apertures (11) in the rear wall or directly.