EP0444486A2 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines zwirnähnlichen Textilfadens - Google Patents
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- EP0444486A2 EP0444486A2 EP91102182A EP91102182A EP0444486A2 EP 0444486 A2 EP0444486 A2 EP 0444486A2 EP 91102182 A EP91102182 A EP 91102182A EP 91102182 A EP91102182 A EP 91102182A EP 0444486 A2 EP0444486 A2 EP 0444486A2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/06—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously cap type
Definitions
- the invention relates to a method and an apparatus for producing a thread-like textile thread, in which two parallel fiber slits are subjected to a warp and these fiber slabs are then combined at a union point, after which the resulting fiber sliver is given a rotation.
- the state of the art also includes a so-called bell spinning process (DE-PS 34 00 327), which has the advantage over the ring spinning process above all of significantly higher spindle speeds.
- the present invention has for its object to provide a method and an apparatus for producing a twisted textile thread, which enables a significant increase in yarn production.
- a thread separating device arranged upstream of the bell which is designed, for example, as a thread breaking device arranged in the region of the union point, which consists of a pivotable thread guide with two thread guide elements.
- the thread guide can be pivoted about an axis lying transversely to the direction of the sliver to separate the one sliver if the other sliver breaks.
- This thread breaking device advantageously avoids spinning defective yarn.
- a drafting device is provided for the parallel drawing of two fiber slivers 1, 2, only the output rollers 6 of this drawing device being shown schematically are. After being subjected to a draft in the drafting system, these two fiber slivers 1 and 2 are then combined at a union point 11. This results in a combined fiber sliver 12 which is guided by a thread guide 5.
- the drafting device is followed by a rotating and winding device, which is designed as a freely rotatable bell 25.
- the rotation of the combined fiber sliver 12 takes place here through a spindle 13 and the essentially freely rotatable bell 25, which is dragged by the thread 12 ′ formed from the combined fiber sliver 12.
- the union of the two fiber slivers 1 and 2 at the union point 11 takes place by means of the swirl that rises in the united fiber sliver 12 and is given by the spindle 13 and bell 25.
- the fiber slivers 1 and 2 are twisted together at the union point 11, the fiber slabs remain partially closed and result in a thread-like thread that can replace real thread in many fabrics.
- This thread separating device 15 is designed as a thread breaking device arranged in the area of the union point 11, which consists of a pivotable thread guide with two thread guide elements 16 and 17.
- the two thread guide elements 16 and 17, i.e. the thread guide, can be pivoted about an axis lying transversely to the fiber sliver running direction 12 to separate the one fiber sliver if the other fiber sliver breaks.
- FIG. 2a the thread separating device 15 is shown in a starting position in which the two fiber slivers 1 and 2 run uninterrupted to the unification point 11.
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines zwirnähnlichen Textilfadens, bei welchem zwei parallel laufende Faserlunten einem Verzug unterworfen und diese Faserlunten anschließend an einem Vereinigungspunkt zusammengefaßt werden, wonach der so entstandenen vereinigten Faserlunte eine Drehung erteilt wird.
- Als Stand der Technik ist es bereits bekannt, zwei relativ dünne Faserlunten durch die Spindeldrehung zu einem zwirnähnlichen Faden zusammenzufassen (DE-OS 31 14 919, DE-OS 30 28 453). Dieses Verfahren arbeitet im Prinzip wie ein normales Ringspinnverfahren und erlaubt daher nur dessen Spindeldrehzahlen, welche ungefähr bei höchstens 18000 Umdrehungen pro Minute liegen.
- Zum Stand der Technik zählt darüber hinaus ein sogenanntes Glockenspinnverfahren (DE-PS 34 00 327), welches gegenüber dem Ringspinnverfahren vor allem den Vorteil wesentlich höherer Spindeldrehzahlen aufweist.
- Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines zwirnähnlichen Textilfadens zu schaffen, welches eine erhebliche Steigerung der Garnproduktion ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehung der Lunte durch eine Spindel und eine im wesentlichen frei rotierbare Glocke bewirkt wird, die über den aus der vereinigten Faserlunte gebildeten Faden geschleppt wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer Kombination zweier an sich bekannter Verfahren, welche bislang als nicht kombinierbar angesehen wurden. Daraus resultieren überraschende Vorteile insofern, als ein zwirnähnlicher Faden mit gegenüber den bisherigen Möglichkeiten erheblich erhöhter Produktionsgeschwindigkeit hergestellt werden kann.
- Erfindungsgemäß besteht weiterhin die Möglichkeit einer Kombination zum Erzeugen eines zwirnähnlichen Textilfadens mit einem Streckwerk zum parallelen Verstecken zweier Faserlunten und einer nachgeordneten Drehungs- und Aufwindevorrichtung, welche als frei rotierbare, über den Faden geschleppte Glocke ausgebildet ist.
- Hierbei besteht weiterhin die Möglichkeit, daß eine der Glocke vorgeordnete Fadentrennvorrichtung eingesetzt wird, welche beispielsweise als im Bereich des Vereinigungspunktes angeordnete Fadenbrechvorrichtung ausgebildet ist, die aus einem schwenkbaren Fadenführer mit zwei Fadenführungselementen besteht. Der Fadenführer ist hierbei um eine quer zur Faserbandlaufrichtung liegende Achse schwenkbar zur Trennung der einen Faserlunte bei Bruch der anderen Faserlunte.
- Durch diese Fadenbrechvorrichtung wird vorteilhafterweise das Erspinnen fehlerhaften Garns vermieden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des erfindungsgemäßen Verfahrens;
- Fig. 2
a - c die Anwendung einer Fadenbrechvorrichtung bei einem Verfahren gemäß Fig. 1. - Nach Fig. 1 ist ein Streckwerk zum parallelen Verstrecken zweier Faserlunten 1, 2 vorgesehen, wobei lediglich die Ausgangswalzen 6 dieses Streckwerkes schematisch dargestellt sind. Diese beiden Faserlunten 1 und 2 werden, nach dem sie einem Verzug in dem Streckwerk unterworfen wurden, anschließend an einem Vereinigungspunkt 11 zusammengefaßt. Es ergibt sich damit eine vereinigte Faserlunte 12, welche durch einen Fadenführer 5 geführt wird.
- Dem Streckwerk ist eine Drehungs- und Aufwindevorrichtung nachgeordnet, welche als frei rotierbare Glocke 25 ausgebildet ist. Die Drehung der vereinigten Faserlunte 12 erfolgt hierbei durch eine Spindel 13 und die im wesentlichen frei rotierbare Glocke 25, die durch den aus der vereinigten Faserlunte 12 gebildeten Faden 12' geschleppt wird.
- Das Vereinigen der beiden Faserlunten 1 und 2 im Vereinigungspunkt 11 erfolgt durch den in der vereinigten Faserlunte 12 aufsteigenden, durch Spindel 13 und Glocke 25 erteilten Drall. Beim Zusammendrehen der Faserlunten 1 und 2 im Vereinigungspunkt 11 bleiben die Faserlunten zum Teil in sich geschlossen und ergeben einen zwirnähnlichen Faden, der in vielen Geweben echten Zwirn ersetzen kann.
- Aus Fig. 2a bis c ist ersichtlich, daß der Glocke 25 eine Fadentrennvorrichtung 15 vorgeordnet ist. Diese Fadentrennvorrichtung 15 ist als im Bereich des Vereinigungspunktes 11 angeordnete Fadenbrechvorrichtung ausgebildet, welche aus einem schwenkbaren Fadenführer mit zwei Fadenführungselementen 16 und 17 besteht.
- Die beiden Fadenführungselemente 16 und 17, d.h., der Fadenführer, ist um eine quer zur Faserbandlaufrichtung 12 liegende Achse schwenkbar zur Trennung der einen Faserlunte bei Bruch der anderen Faserlunte.
- In Fig. 2a ist die Fadentrennvorrichtung 15 in einer Ausgangsposition dargestellt, in welcher die beiden Faserlunten 1 und 2 ungebrochen zu dem Vereinigungspunkt 11 laufen.
- Nach Fig. 2b ist die Faserlunte 1 gebrochen, so daß nunmehr der Fadenführer im Uhrzeigersinn schwenkt und nur noch die Faserlunte 2 geführt ist.
- Nach Fig. 2c ist die Drehung des Fadenführers beendet, wodurch über das Zusammenwirken der beiden Fadenführungselemente 16 und 17 auch die andere Faserlunte 2 gebrochen wurde und somit das Erspinnen fehlerhaften Garnes verhindert ist.
- Statt der mechanisch ausgebildeten Fadenbrechvorrichtung besteht auch die Möglichkeit, einen kapazitiven Fühler vorzusehen, welcher auf Masse/Längenschwankungen des Garnes reagiert und im Falle des Bruches einer Faserlunte eine Trennvorrichtung aktiviert, welche die andere Faserlunte durchschneidet.
Claims (5)
- Verfahren zur Erzeugung eines zwirnähnlichen Textilfadens, bei welchem zwei parallel laufende Faserlunten einem Verzug unterworfen und diese Faserlunten anschließend an einem Vereinigungspunkt zusammengefaßt werden, wonach der so entstandenen vereinigten Faserlunte eine Drehung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehung der Lunte (12) durch eine Spindel (13) und eine im wesentlichen frei rotierbare Glocke (25) bewirkt wird, die über den aus der vereinigten Faserlunte (12) gebildeten Faden (12') geschleppt wird. - Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Erzeugen eines zwirnähnlichen Textilfadens, gekennzeichnet durch die Kombination eines Streckwerkes (6) zum parallelen Verstrecken zweier Faserlunten (1, 2) mit einer nachgeordneten Drehungs- und Aufwindevorrichtung, welche als frei rotierbare, über den Faden (12') geschleppte Glocke (25) ausgebildet ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine der Glocke (25) vorgeordnete Fadentrennvorrichtung (15).
- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadentrennvorrichtung (15) als im Bereich des Vereinigungspunktes (11) angeordnete Fadenbrechvorrichtung ausgebildet ist, welche aus einem schwenkbaren Fadenführer mit zwei Fadenführungselementen (16, 17) besteht.
- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer um eine quer zur Faserbandlaufrichtung liegende Achse schwenkbar ist zur Trennung der einen Faserlunte bei Bruch der anderen Faserlunte.
Applications Claiming Priority (2)
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DE4006561 | 1990-03-02 | ||
DE19904006561 DE4006561C1 (en) | 1990-03-02 | 1990-03-02 | Twisted yarn prodn. - uses drawn slubbing(s) passed to a spindle with free rotating cap |
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EP0444486A3 EP0444486A3 (en) | 1991-10-16 |
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JP (1) | JPH05117926A (de) |
DE (1) | DE4006561C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19619307B4 (de) * | 1996-04-12 | 2010-04-01 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Spinnmaschine mit einem am Ausgang eine Saugwalze aufweisenden Mehrstufen-Streckwerk sowie Verfahren zur Herstellung eines Spinnzwirnes und danach hergestellter Spinnzwirn |
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- 1990-03-02 DE DE19904006561 patent/DE4006561C1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1991-03-01 JP JP3624791A patent/JPH05117926A/ja not_active Withdrawn
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Also Published As
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DE4006561C1 (en) | 1991-09-26 |
JPH05117926A (ja) | 1993-05-14 |
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