EP0418707A1 - Comminuting apparatus - Google Patents
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Abstract
Description
Bei einer solchen, aus der Praxis bekannten Vorrichtung sind an in Umfangsrichtung beabstandeten, zur Drehachse des Drehkörpers parallelen Drehachsen klöppelartige Schläger frei schwenkbar angeordnet. Die Schläger weisen gezahnte Flächenteile auf und werden durch die Drehung des Drehkörpers unter der Wirkung der Fliehkraft nach außen gestellt, wobei sie auf die durch den Einlaufschacht eingeführten Baumbestandteile auftreffen und diese zerfasern, zerquetschen und zerschlagen. Der Einlaufschacht verläuft in etwa tangential zum Drehkörper und von oben nach unten. Da die Schläger um ihre Drehachsen um 360° rotieren, dabei weder mit benachbarten Drehachsen noch mit anderen Schlägern kollidieren dürfen, sind die einzelnen Drehachsen voneinander in Umfangsrichtung weit beabstandet. Bei gegebener Vorrichtungsgröße ist die Anzahl der einsetzbaren Schläger begrenzt. Da ferner die Schläger die Wand der Gehäusekammer nicht berühren dürfen, entsteht ein verhältnismäßig weiter Durchgang vom Einlaufschacht zur Auslaßöffnung. Aus der Zusammenwirkung dieser Faktoren resultiert der Nachteil einer beschränkten Arbeitsleistung der Vorrichtung. Ferner werden Stämme aus zähem oder feuchtem Holz nicht vollständig zerkleinert, so daß sie aus der Auslaßöffnung als angequetuchter aber zusammenhängender Strang austreten, was im Hinblick auf ein möglichst homogenes Kompostierungsgemisch unerwünscht ist. Große Baumbestandteile oder längere Stämme sind zudem mähsam von oben in die Vorrichtung einzuführen. Üblicherweise werden neben anderen Baumbestandteilen wie Rinde, Äste, Zweige und Wurzelstücke, Stämme bis zu einem Durchmesser von 15 cm in derartigen Vorrichtungen zerkleinert, wobei die Vorrichtung ein von einem Schleppfahrzeug an die Arbeitsstelle ziehbarer Anbauteil ist, der auf übliche Weise von der Zapfwelle des Schleppfahrzeuges oder auch mittels eines eigenständigen Antriebs (Elektromotor, Verbrennungsmotor oder Hydraulikmotor) angetrieben wird.In such a device known from practice, clapper-like bats are freely pivotable on circumferentially spaced axes of rotation parallel to the axis of rotation of the rotating body. The rackets have toothed surface parts and are turned outward by the rotation of the rotating body under the action of centrifugal force, where they strike the tree components introduced through the inlet shaft and fray, crush and smash them. The inlet shaft runs approximately tangentially to the rotating body and from top to bottom. Since the rackets rotate through 360 ° about their axes of rotation, and must not collide with neighboring axes of rotation or with other clubs, the individual axes of rotation are spaced far apart in the circumferential direction. Given the size of the device, the number of clubs that can be used is limited. Furthermore, since the rackets must not touch the wall of the housing chamber, there is a relatively wide passage from the inlet shaft to the outlet opening. The combination of these factors results in the disadvantage of limited device performance. Furthermore, logs made of tough or moist wood are not completely crushed, so that they emerge from the outlet opening as a crimped but coherent strand, which is undesirable in view of a composting mixture that is as homogeneous as possible. Large tree components or longer trunks must also be introduced into the device from above. Usually, along with other tree components such as bark, branches, twigs and root pieces, trunks up to a diameter of 15 cm are crushed in devices of this type, the device being an add-on part which can be pulled from the towing vehicle to the work station and which, in the usual manner, comes from the PTO of the towing vehicle or is also driven by an independent drive (electric motor, internal combustion engine or hydraulic motor).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine gesteigerte Arbeitsleistung auszeichnet und mit der ein optimal homogenes Kompostierungsmaterial ohne störende größere feste Teile herstellbar ist.The invention has for its object to provide a device of the type mentioned, which is characterized by an increased work performance and with which an optimally homogeneous composting material can be produced without disruptive larger solid parts.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.The object is achieved according to the invention with the features specified in the characterizing part of
Die am Drehkörper fest angebrachten und bei ihrem Umlauf eine durchgehende Schlagleiste bildenden Zerkleinerungswerkzeuge bearbeiten auch massive und harte Stämme bis zu deren vollständiger Zerkleinerung wirksam. Das Holz des Stammes und auch dickerer Äste wird sehr wirkungsvoll aufgefasert. Rinde und kleineres Astwerk wird ohne verbleibende größere feste Teile gleichmäßig zerkleinert. Zum Erreichen der angestrebten Wirkung würde es ausreichen, eine einzige durchgehende Schlagleiste aus den Zerkleinerungswerkzeugen an einer Umfangsstelle des Drehkörpers vorzusehen und diesen mit einer entsprechend hohen Drehzahl anzutreiben. Um jedoch zu einer kontinuierlichen Arbeitsweise mit hoher Leistung zu kommen, empfiehlt es sich, die Zerkleinerungswerkzeuge so versetzt auf dem Drehkörper anzubringen, daß sie erst bei einer vollen Umdrehung als Gesamtheit wenigstens eine durchgehende Schlagleiste bilden. Eingeschobene Stämme werden so kontinuierlich aufgefasert, weil ihr Stirnende wenigstens bei jeder vollen Umdrehung einmal durch die Schlagleiste um die der Schlagleiste entsprechende Stärke abgetragen wird. Da die Schlagleiste nur um einen vorherbestimmbar geringen Betrag über die Mantellinie des Drehkörpers überzustehen braucht, kann die Gehäusewand in der Gehäusekammer relativ nahe an den Umfang des Drehkörpers angeschmiegt sein. Das Durchziehen nicht vollständig aufgefaserter Stämme oder dickerer Äste wird damit zuverlässig vermieden.The shredding tools, which are firmly attached to the rotating body and form a continuous blow bar in their circulation, also effectively process solid and hard stems until they are completely shredded. The wood of the trunk and also thicker branches are fanned out very effectively. The bark and smaller branches are chopped evenly without any remaining large solid parts. To achieve the desired effect, it would be sufficient to provide a single continuous blow bar from the comminution tools at a peripheral point of the rotating body and to drive it at a correspondingly high speed. However, in order to achieve a continuous mode of operation with high performance, it is advisable to mount the shredding tools so offset on the rotating body that they only form at least one continuous beater bar as a whole after a full revolution. Pushed-in logs are continuously frayed because their forehead is removed at least once every full revolution by the blow bar by the thickness corresponding to the blow bar. Since the blow bar only has to protrude a predetermined amount beyond the surface line of the rotating body, the housing wall in the housing chamber can be nestled relatively close to the circumference of the rotating body. This reliably avoids pulling through logs that have not been fully fiberized or thicker branches.
Eine sehr gute Auffaserung auch zähen oder feuchten Holzmaterials wird mit der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 erzielt. Die Ge genkante fungiert als Gegenhalter für die Schlagleiste. Die Breite des Arbeitsspaltes ist mitverantwortlich für die Größe der gebildeten Späne. Das Holzmaterial wird außerordentlich gut aufbereitet, was für die nachfolgende Kompostierung wichtig ist.A very good fibering even tough or damp wood material is achieved with the embodiment according to
Herstellungs- und montagetechnisch ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 3 vorteilhaft. Die über den Mantel des Drehkörpers verteilten Blöcke bilden zwar bei ihrem Umlauf die zusammenhängende Schlagleiste; trotzdem arbeitet jeder Block als individuelles Werkzeug, so daß die Belastung beim Arbeiten der Vorrichtung gleichmäßig über den Mantel des Drehkörpers verteilt wird. Die Reaktionskräfte aus dem Arbeiten werden auch von der Stützfläche mit der Gegenleiste aufgenommen und an das Gehäuse weitergegeben.In terms of production and assembly, the embodiment according to
Im Hinblick auf eine hohe Arbeitsleistung ist die Ausführungsform von Anspruch 4 wichtig. Durch die Überlappung unterstützen die einzelnen Blöcke einander, d. h. jeder Block bearbeitet bei seinem Durchlauf durch den Arbeitsspalt schon einen Bereich des Stammes oder der anderen Baumbestandteile, den der nachfolgende Block ebehfalls nochmals zumindest zum Teil durchläuft, für den Fall, daß der vorhergehende Block das Holz noch nicht vollständig aufgefasert und durch den Arbeitsspalt gefördert haben sollte.In view of a high work performance, the embodiment of
Die aus Anspruch 5 entnehmbare Form der Blöcke ist herstellungstechnisch günstig. Ferner ergeben sich aus dieser Form wirksame Schneidkanten.The shape of the blocks that can be inferred from
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 6 ist eine einfache und haltbare Befestigung jedes Blockes am Drehkörper möglich. Ein rascher Austausch verschlissener oder beschädigter Blöcke ist gewährleistet.In the embodiment according to
Ein guter Sitz jedes Blocks ist bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 7 gegeben. In den nutenartigen Aufnahmen lassen sich die Blöcke auch exakt einjustieren.A good fit of each block is given in the embodiment according to
Zweckmäßig ist weiterhin das Merkmal von Anspruch 8, weil die an der Stützfläche befestigte Leiste als Verschleißteil aus besonders widerstandsfähigem Material ausgebildet und austauschbar sein kann.The feature of
Eine weitere, besonders wichtige Ausführungsform mit eigenständiger Bedeutung geht aus Anspruch 9 hervor. Die vorstehenden Zähne erhöhen die mechanische Wirkung der Werkzeuge auf das zu verarbeitende Holz. Die Zähne schneiden sozusagen in den eingeschobenen Stamm Nuten vor, ehe bei der nächsten Umdrehung der zugehörige Block das Material beiderseits jeder Nut abträgt und zerspant. Es wird eine relativ günstige Kraftverteilung auf alle arbeitenden Kanten und Flächen erreicht. Durch das Vor- und Nachbearbeiten läßt sich auch eine relativ hohe Vorschubgeschwindigkeit für den zu zerspanenden Stamm erreichen. Ferner ist es günstig, daß mit den Zähnen und den Blöcken relativ kleine Späne gleichmäßiger Größe erzeugbar sind, wobei die Zusammenarbeit zwischen den Zähnen und den Durchtrittsöffnungen in der Gegenkante zum sauberen Abscheren bzw. Auffasern des Holzes beiträgt. Hierbei ist es sehr vorteilhaft, die Aussparungen in der Gegenkante regelmäßig und mit gleichen Abständen vorzusehen, weil dadurch lokale Belastungsspitzen vermieden werden. Dies vor allem, wenn die Breite der Aussparungen und die Abstände der Aussparungen einander gleich sind.A further, particularly important embodiment with independent meaning emerges from
Es hat sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Merkmale des Anspruchs 10 zur Anwendung kommen. Die nachgeordnete Leiste gibt den Zerkleinerungswerkzeugen eine erneute Schneidstelle, so daß das bereits abgeschlagene und gefaserte Material nun noch einmal weiter zerschnitten wird. Das aufbereitete und gefaserte Holzmaterial wird durch die nachgeordnete Leiste noch feiner und läßt somit vermehrt und beschleunigt die Fäulnisbakterien hinein, so daß die Mulchmasse noch besser aufbereitet ist.It has proven to be particularly advantageous if the features of
Günstig sind ferner die Maßnahmen von Anspruch 11, weil durch die Schrägstellung der Zähne und der Leiste die Belastungen besser verteilt werden und eine besonders wirksame Zerfaserung eintritt. Die miteinander arbeitenden Zähne stehen trotzdem parallel zueinander. Es wird dabei bevorzugt eine rechteckige oder gar quadratische Form der Zähne und der Aussparungen genutzt, wobei die Schneidkanten und Schneidecken besonders wirksam mit der geometrischen Form sind.The measures of
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 12 ist zweckmäßig, weil bei dieser Zufuhrrichtung insbesondere von Stämmen die volle Stirnfläche des Stammes abgearbeitet wird. Auch lange Stämme lassen sich horizontal leicht in die Vorrichtung einschieben.The embodiment according to
Baulich einfach ist dabei die Ausführungsform gemäß Anspruch 13. Jeder Stamm gelangt vom Boden des Einlaufschachtes direkt über die Stützfläche zum Bereich des Arbeitsspaltes. Damit ist eine einfache, aber wirkungsvolle Auflage gegeben. Im Hinblick auf eine hohe Arbeitsleistung ist im Einlaufschacht ein Förderwalzenpaar mit zur Achse des Drehkörpers parallelen Drehachsen angeordnet, wobei eine Förderwalze gegen Federkraft von der anderen Förderwalze wegdrückbar und mindestens die andere Förderwalze antreibbar ist. Das Förderwalzenpaar erfaßt die Stämme und führt sie so rasch ein, wie sie im Arbeitsspalt aufgefasert werden können. Der Antrieb der einen Förderwalze ist zweckmäßigerweise mit dem Drehantrieb des Drehkörpers abgestimmt und auch mechanisch damit gekoppelt. Die unter Federbelastung wegdrückbare Förderwalze paßt sich selbsttätig an die jeweiligen Unebenheiten der einzuführenden Teile an.The embodiment according to
Im Hinblick auf die hohe Arbeitsleistung ist es manchmal wünschenswert, neben größeren Baumbestandteilen auch Sand oder Kleinteile wie Rindenstücke, Äste, Zweige und Blätter in die Vorrichtung einzuführen. Diese Stoffe sind auch für die Kompostierung günstig. Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 14 läßt sich gleichzeitig mit der Einführung größerer Bestandteile durch den horizontalen Einlaufschacht jedes beliebige andere Material durch den zusätzlichen oberen Einlaufschacht einfüllen und mit den aus einem Stamm gebildeten Fasern und Schnitzeln vermischen.In view of the high work output, it is sometimes desirable to introduce sand or small parts such as pieces of bark, branches, twigs and leaves into the device in addition to larger tree components. These substances are also favorable for composting. In the embodiment according to
Eine Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert.An embodiment of the invention is explained below by way of example with reference to the drawings.
Es zeigt:
Figur 1 eine Perspektiv-Phantomansicht einer Vorrichtung zum Zerkleinern von Stämmen und anderen Baumbestandteilen,Figur 2 eine Ansicht eines Details in Blickrichtung IV inFigur 1,Figur 3 einen Schnitt in der Ebene III-III von Figur 2 undFigur 4 eine Draufsicht auf einen Teilbereich der Vorrichtung gemäß Figur 1 in Blickrichtung IV.
- FIG. 1 shows a perspective phantom view of a device for crushing trunks and other tree components,
- FIG. 2 shows a view of a detail in viewing direction IV in FIG. 1,
- 3 shows a section in the plane III-III of Figure 2 and
- Figure 4 is a plan view of a portion of the device of Figure 1 in viewing direction IV.
Eine Vorrichtung V gemäß Figur 1 dient zum Zerkleinern von Baumstämmen bis ca. maximal 15 cm Durchmesser und anderer Baumbestandteile wie Wurzelstücke, Äste, Zweige mit Blatt- oder Nadelbewuchs. Das durch die Zerkleinerung entstehende Material wird vorwiegend zur Kompostierung eingesetzt. Durch Zumischung von Sand oder anderer Zusatzstoffe, was direkt in der Vorrichtung V erfolgen kann, läßt sich auch Mulchmaterial herstellen.A device V according to Figure 1 is used to shred tree trunks up to a maximum of 15 cm in diameter and other tree components such as root pieces, branches, twigs with leaves or needles. The material created by the shredding is mainly used for composting. By adding sand or other additives, which can be done directly in the device V, mulch material can also be produced.
Die Vorrichtung V ist entweder ein Standgerät oder ein mittels eines Schleppfahrzeuges an den jeweiligen Einsatzort fahrbares Fahrgerät, wofür es mit einem nicht dargestellten Unterbau versehen ist. Als Antrieb kann ein Elektromotor, Verbrennungsmotor oder Hydraulikmotor benutzt werden. Zweckmäßigerweise erfolgt der Antrieb durch Anschließen einer Zapfwelle eines zugehörigen Schleppfahrzeuges.The device V is either a standing device or a driving device which can be moved to the respective place of use by means of a towing vehicle, for which purpose it is provided with a substructure (not shown). An electric motor, internal combustion engine or hydraulic motor can be used as the drive. The drive is expediently carried out by connecting a PTO shaft of an associated towing vehicle.
Die Vorrichtung V besitzt ein Gehäuse G, in dem eine im Querschnitt runde Gehäusekammer 1 für einen Drehkörper 2 mit horizontaler Drehachse 3 ausgebildet ist. Der Drehkörper 2 befindet sich im Förderweg von einem Einlaß E₁ zu einer Auslaßöffnung Z. Vom Einlaß E₁ führt ein Einlaufschacht 4 in etwa horizontal bis zur Gehäusekammer 1. Ein zusätzlicher Einlaß E₂ ist oben am Gehäuse G vorgesehen. Von diesem führt ein Einlaufschacht 5 ebenfalls zur Gehäusekammer 1. Der Boden des Einlaufschachtes 4 ist mit 6 bezeichnet. Er verläuft in etwa horizontal und bildet nahe der Gehäusekammer 1 eine horizontale Stützfläche S, die aus einer verstärkten Platte 12 bestehen kann. In einer Aussparung 7 des Bodens 6 ist ein angetriebenes Förderwalzenpaar F Bus einer unteren Förderwalze 8 und einer oberen Förderwalze 9 vorgesehen. Die Förderwalzen 8, 9 haben eine geriffelte Struktur. Die obere Förderwalze 9 ist gegen Federbelastung 11 anhebbar, um Stämme oder sperrige Baumbestandteile durchzulassen.The device V has a housing G in which a
Die Stützfläche S endet an einer Gegenkante 15, die in der gezeigten Ausführungsform an einer an der Platte 12 der Stützfläche 5 endseitig angebrachten Leiste 13 gebildet ist.The support surface S ends at a
Der Drehkörper 2, der nach Art eines Käfigs ausgebildet ist, hat eine zylindrische Form. Sein Mantel P wird durch eine erzeugende Mantellinie M bei der Drehung des Drehkörpers 2 um seine Drehachse 3 definiert. Auf dem Mantel P des Drehkörpers 2 sind in Umfangsrichtung beabstandete, in zueinander parallelen Reihen R Zerkleinerungswerkzeuge W festgelegt, so daß sie über den Mantel P nach außen vorstehen. Gemäß Figur 4 ist zwischen jeweils zwei in einer Reihe R benachbarten Werkzeugen W eine axiale Lücke X vorgesehen. In Drehrichtung des Drehkörpers 2 (Figur 1 im Uhrzeigersinn) sind die Werkzeuge W auf Lücke gesetzt, so daß sie bei einer vollen Umdrehung des Drehkörpers 2 eine durchgehende Schlagleiste L (Figur 2) bilden. Die Gegenkante 15 liegt in einem Abstand vom Mantel P des Drehkörpers 2, so daß hier ein Arbeitsspalt A begrenzt wird, den die Schlagleiste L bei einer vollen Umdrehung des Drehkörpers 2 durchsetzt, wobei sie mit der Gegenkante 15 zusammenarbeitet, um einen z.B. durch den Einlaufschacht 4 eingeschobenen Stamm sukzessive aufzufasern bzw. zu zerspanen und das so gebildete Material durch einen zur Auslaßöffnung Z führenden Auslaßschacht 14 abzufördern. Wahlweise ist in der Gehäusekammer 1 vor dem Auslaßschacht 14 eine weitere Leiste 13a mit zahnartigen Aussparungen 19 vorgesehen, an der das bereits an der ersten Leiste 13 zerfaserte Material vorbei muß, um aus dem Auslaßschacht 14 gefördert zu werden. Die Zerkleinerungswerkzeuge W zerschlagen das Fasermaterial an dieser nachgeordneten Leiste 13a, die hier eine Gegenkante 15b bildet, zu noch feinerem Mulchmaterial, in dem beschleunigt sich die aufbereitenden Bakterien einsetzen.The
Die Figur 4 zeigt eine große Anzahl von Werkzeugen W auf dem Mantel P des Drehkörpers 2, die an den Stäben 18 befestigt sind, welche den käfigartigen Mantel P des Drehkörpers 2 bilden. Ferner geht aus Figur 4 hervor, daß der zusätzliche Einlaufschacht 5 (strichliert angedeutet) nicht nur in den Arbeitsspalt zwischen den Werkzeugen W und der Leiste 13 zielt, sondern auch noch auf einen Teil des Mantels P des Drehkörpers 2 gerichtet ist.FIG. 4 shows a large number of tools W on the jacket P of the
Aus den Figuren 2 bis 4 ist erkennbar, daß jedes Zerkleinerungswerkzeug W aus einem gestuften in etwa quaderförmigem Block 15a besteht, der an einer Seite einen Fußteil 16, zweckmäßigerweise einen Gewindebolzen, zum Befestigen am Drehkörper 2 und an der gegenüberliegenden Seite einen in etwa mittig vorstehenden Zahn 17 trägt. Jeder Zahn 17 kann ebenfalls als quaderförmiger Block oder als vorstehender Zylinderbolzen ausgebildet sein. Jeder gestufte Block 15a liegt mit seiner längeren Seite parallel zur Mantellinie M des Drehkörpers 2. In der Leiste 13 sind zahnartige Aussparungen 19 für das Durchgleiten der Zähne 17 vorgesehen, die eine viereckige Form haben. Die Aussparungen 19 sind entsprechend der aufgereihten Zähne 17 in Abstand 20 gesetzt. Die Breite der Aussparungen 19 entspricht der Breite der Zähne 17. Die Aussparungen 19 sind regelmäßig über die gesamte Leistenlänge verteilt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Werkzeuge W.It can be seen from FIGS. 2 to 4 that each comminution tool W consists of a stepped, approximately
Wie bereits erwähnt, bilden die Werkzeuge W bei einem Umlauf des Drehkörpers 2 die durchgehende Schlagleiste L. Zweckmäßigerweise liegt zwischen den Blöcken 15a der Werkzeuge W sogar eine in Längsrichtung des Arbeitsspaltes A sichtbare Überlappung Ü vor. Die Anzahl der Aussparungen 19 für die Zähne 17 muß nicht notwendigerweise mit der Anzahl der Zähne 17 übereinstimmen; vielmehr können mehrere Zähne 17 durch dieselbe Aussparung 19 hindurchlaufen.As already mentioned, when the
Aus Figur 3 ist erkennbar, daß die am Ende der Platte 12 angesetzte Leiste 13 in Drehrichtung der Werkzeuge W gegenüber der Stützfläche S nach hinten versetzt ist. Zusätzlich ist die Leiste 13 von der Platte 12 schräg nach unten gestellt. Ferner ist jeder Zahn 17 entgegen der Drehrichtung des Drehkörpers 2 schräg nacheilend angestellt, so daß die durchlaufenden Zähne 17 mit der ausgeklinkten Leiste 13 einander parallel liegen.From Figure 3 it can be seen that the
Gemäß Figur 4 arbeiten jeweils nur die Werkzeuge W einer Reihe R mit der Leiste 13 zusammen. Da die Werkzeuge W in ihren Reihen R so angeordnet sind, daß sie in Drehrichtung auf Lücke sitzen, arbeitet jeder Längsbereich der Leiste 13 bzw. jede Aussparung 19 bei einer Umdrehung des Drehkörpers 2 mindestens einmal mit einem Werkzeug W zusammen. Bei einer praxisgerechten Drehzahl von ca. 1100 U/min wirken die Werkzeuge W wie mehrere aufeinanderfolgende und über die volle Länge durchgehende Schlagleisten L. Da sie aber in Umfangsrichtung verteilt sind, wird die Belastung beim Auffasern eines Baumstammes gleichmäßig auf den Drehkörper 2 verteilt. Die jeweils auftretenden Reaktionskräfte werden über die Lebte 13 auf die Platte 12 und von dieser auf das Gehäuse G abgeleitet. Die gestuften Werkzeuge W schlagen mit dem Zahn 17 Kerben in den aufzufasernden Baumstamm, und der breite Block 15a des Werkzeugs W schlägt den übrigen Stammteil zersplitternd ab, so daß der Baumstamm wieder bis zum rotierenden Drehkörper 2 vorgeschoben werden kann und dabei zerspant wird.According to FIG. 4, only the tools W of a row R work together with the
Das gestufte Werkzeug W mit dem breiten Block 15a und dem aufgesetzten Zahn 17 bietet eine besonders feine und weiche Aufsplitterung bzw. Auffaserung des zu verarbeitenden Holzes, in das sich sehr schnell die Bakterien einsetzen und die gemulchte Menge kompostieren.The stepped tool W with the
Claims (14)
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ATE98909T1 (en) | 1994-01-15 |
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