EP0417116B1 - Bei niedriger temperatur gegossener, waschmittel enthaltender gegenstand - Google Patents

Claims (13)

1. Eine feste gegossene Waschmittelzusammensetzung, welche umfaßt:

   (a) 5 bis 12,6 Gewichtsprozent einer nichtionischen oberflächenaktiven Substanz;

   (b) 10 bis 60 Gewichtsprozent eines Alkalimetallhydroxyds;

   (c) 10 bis 50 Gewichtsprozent eines Wasserenthärtungsmittels; und

   (d) 5 bis 30 Gewichtsprozent Hydratwasser; worin jeder prozentuale Gehalt auf die gegossene Zusammensetzung bezogen ist.
2. Die gegossene Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, welche weiterhin eine behälterförmige Wegwerfverpackung umfaßt, die, bis auf eine alle Seiten der Waschmittelzusammensetzung umgibt.
3. Eine gegossene Zusammensetzung gemäß Anspruch 2, worin die Verpackung die Gußform ist, in welcher die Zusammensetzung gegossen und verfestigt wurde.
4. Eine gegossene Zusammensetzung gemäß Anspruch 3, welche weiterhin eine an der behälterförmigen Verpackung angebrachte Abdeckung umfaßt.
5. Eine gegossene Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin die Zusammensetzung zusätzlich ein Entschäumungsmittel umfaßt.
6. Die feste gegossene Waschmittelzusammensetzung gemäß Anspruch 1, welche weiterhin umfaßt:

   (a) 2 bis 7 Gewichtsprozent eines Polyelektrolyts; und

   (b) bis zu 1 Gewichtsprozent eines Entschäumungsmittels;

   worin das Alkalimetallhydroxyd in einer Menge von 20 bis 50 Gewichtsprozent vorliegt; das Wasserenthärtungsmittel in einer Menge von 15 bis 34 Gewichtsprozent vorliegt und ein kondensiertes Alkalimetallphosphat umfaßt; und das Hydratwasser in einer Menge von 10 bis 20 Gewichtsprozent von der gegossenen Zusammensetzung vorliegt.
7. Ein Verfahren zur Abgabe von Waschmittel in einen Waschbereich zum Waschen von Ware, unter Verwendung der festen gegossenen Waschmittelzusammensetzung gemäß Anspruch 2, umfassend die folgenden Schritte:

   (a) Einbringen der festen gegossenen Waschmittelzusammensetzung in eine eine Besprühungseinrichtung aufweisende Waschmittelabgabevorrichtung in einer, auf die horizontale und auf die Besprühungseinrichtung bezogene, Position zum abwärtsgerichteten Abgeben von Waschmittel von der Waschmittelzusammensetzung zum Waschbereich einer Maschine zum Waschen von Ware, wobei die nicht von der behälterförmigen Verpackung umgebene Seite der festen gegossenen Waschmittelzusammensetzung im Inneren der Waschmittelabgabevorrichtung liegt und so ausgerichtet ist, daß das Innere der Waschmittelabgabevorrichtung mit im wesentlichen einer nicht umgebenen, freiliegenden, auslaugbaren Fläche der festen gegossenen Waschmittelzusammensetzung versehen wird;

   (b) Lenken eines Sprühstrahls einer wässrigen Flüssigkeit von der Besprühungseinrichtung auf die nicht umgebene, freiliegende, auslaugbare Fläche, um die Waschmittelzusammensetzung mit einer im wesentlichen einheitlichen Rate in Lösung zu bringen und dadurch ein die Waschmittelzusammensetzung in der wässrigen Flüssigkeit enthaltendes wässriges, flüssiges Waschmittel zu bilden, welches im wesentlichen gleichzeitig mit dem Auftreten des Sprühstrahls von der nicht umgebenen, freiliegenden, auslaugbaren Fläche abwärts abfließt;

   (c) Ermöglichen, daß das abwärts abfließende wässrige, flüssige Waschmittel im wesentlichen gleichzeitig aus der Waschmittelabgabevorrichtung heraus- und in den Waschbereich hineinfließt, zum Zwecke des Waschens von Ware darin; und

   (d) Regeln der Dauer von Schritt (b), wodurch die in den Waschbereich fließende Menge der wässrigen, flüssigen Waschmittelzusammensetzung und dadurch die Konzentration der Waschmittelzusammensetzung in dem Waschbereich geregelt wird.
8. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7, worin die nicht umgebene, freiliegende, auslaugbare Fläche in Richtung auf die Besprühungseinrichtung zu liegt.
9. Ein Verfahren gemäß Anspruch 8, worin die feste gegossene Waschmittelzusammensetzung entsprechend Schritt (a) in einer invertierten Stellung oberhalb der Besprühungseinrichtung angeordnet wird, so daß die nicht umgebene, freiliegende, auslaugbare Fläche abwärts gerichtet zur Besprühungseinrichtung hin liegt.
10. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7, worin im Schritt (a) die feste gegossene Waschmittelzusammensetzung in einer invertierten Stellung über der Besprühungseinrichtung angeordnet wird und ein Sprühstrahl im allgemeinen senkrecht auf die nicht umgebene, freiliegende, auslaugbare Fläche gerichtet wird.
11. Ein Verfahren zur Bildung einer festen gegossenen Waschmittelzusammensetzung, welches folgende Schritte umfaßt:

    (a) Erhitzen einer 40 bis 75 gewichtsprozentigen wässrigen Lösung eines Alkalimetallhydroxyds auf 150 bis 165° F (65,6 bis 73,9° C) und Zugabe von 30 bis 40 Gewichtsprozent wasserfreier Alkalimetallhydroxydplättchen zu der Lösung;

    (b) Verteilen von 5 bis 12,6 Gewichtsprozent einer nichtionischen oberflächenaktiven Substanz in der Lösung;

    (c) Verteilen von 10 bis 50 Gewichtsprozent eines Wasserenthärtungsmittels in der Lösung;

    (d) Verdicken der Lösung und Verrühren der Lösung während der Verdickung, um eine gießbare einheitliche Dispersion zu bilden;

    (e) Gießen der einheitlichen Dispersion in die behälterförmige Gußform und zumindest teilweises Füllen der Gußform; und

    (f) Erhärtenlassen der verdickten Dispersion in der Gußform zu einem einheitlichen, festen, gegossenen Waschmittel, worin mindestens eine Fläche des gegossenen Waschmittels von der behälterförmigen Gußform unbedeckt gelassen ist.
12. Das Verfahren gemäß Anspruch 11, worin das Alkalimetallhydroxyd Natriumhydroxyd ist.
13. Das Verfahren gemäß Anspruch 12, worin das Wasserenthärtungsmittel Natriumtripolyphosphat ist.