EP0396148A2 - Box for stunning animals to be slaughtered - Google Patents
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- EP0396148A2 EP0396148A2 EP90108460A EP90108460A EP0396148A2 EP 0396148 A2 EP0396148 A2 EP 0396148A2 EP 90108460 A EP90108460 A EP 90108460A EP 90108460 A EP90108460 A EP 90108460A EP 0396148 A2 EP0396148 A2 EP 0396148A2
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- A22B1/00—Apparatus for fettering animals to be slaughtered
Abstract
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betäubungsbox für das elektrische Betäuben von Schlachttieren, insbesondere Schweinen.The invention relates to a stunning box for electrically stunning animals for slaughter, especially pigs.
In Schlachthöfen mit hoher Stundenleistung wird heutzutage zumeist eine automatische Betäubungsanlage mit einem Restrainer eingebaut. Die hierfür erforderlichen Investitionskosten sind in Schlachthöfen mit nicht so hoher Stundenleistung nicht vertretbar. In Schlachthöfen mit niedrigerer Stundenleistung wird deshalb bis heute in den meisten Fällen mit Betäubungsbuchten gearbeitet. Die Betäubungsbucht nimmt jeweils mehrere Schlachttiere, insbe sondere Schweine, auf. Die Betäubungsbucht läßt den Schlachttieren noch relativ viel Bewegungsfreiheit so daß das manuelle Ansetzen der Elektroden für die elektrische Betäubung eine mühevolle, unangenehme Tätigkeit ist.In slaughterhouses with high hourly output, an automatic stunning system with a restrainer is mostly installed nowadays. The investment costs required for this are not justifiable in slaughterhouses with less hourly output. In slaughterhouses with lower hourly output, stunning bays are therefore still used in most cases. The stunning bay takes several slaughter animals, in particular special pigs. The stunning bay still gives the slaughter animals a fair amount of freedom of movement, so that manually placing the electrodes for electrical stunning is a tedious, unpleasant task.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betäubungsbox verfügbar zu machen, die die Arbeit des Betäubers leichter und weniger unangenehm macht.The invention has for its object to provide a stunning box that makes the job of the stunner easier and less uncomfortable.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Betäubungsbox erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
- (a) einen sich verjüngend begrenzten Aufnahmeraum für den Schlachttierkopf; und
- (b) eine mechanisierte Einrichtung, mit der bei Betätigung das Schlachttier mit seinem Kopf in den Aufnahmeraum nach vorn drängbar und das Schlachttier in diesem Zustand im wesentlichen immobilisierbar ist.
- (a) a tapered slaughterhouse receiving space; and
- (b) a mechanized device with which the slaughtered animal can be pushed forward with its head into the receiving space when actuated and the slaughtered animal can be essentially immobilized in this state.
Bei der erfindungsgemäßen Betäubungsbox wird der Kopf des jeweiligen Schlachttiers in eine standardisierte Position gebracht, die von Schlachttier zu Schlachttier nur wenig unterschiedlich ist. Dies im verein mit der verbesserten Immobilisierung führt dazu, daß der Betäuber die Elektroden für die elektrische Betäubung stets an etwa gleicher Stelle in Ruhe ansetzen kann, ohne daß das Schlachttier wesentliche Ausweichbewegungen vollführen kann. Besonders geeignete Stellen für das Ansetzen der Elektroden ist der Bereich jeweils oberhalb eines Auges des Schlachttieres, so daß der Betäubungsstrom auf kürzestem Weg durch das Gehirn des Schlachttiers geleitet wird.In the stunning box according to the invention, the head of the respective slaughter animal is brought into a standardized position, which differs only slightly from slaughter animal to slaughter animal. This in combination with the improved immobilization means that the stunner can always apply the electrodes for the electrical anesthetic at about the same place at rest, without the slaughter animal being able to perform any essential evasive movements. Particularly suitable places for the application of the electrodes is the area above one eye of the slaughter animal, so that the anesthetic current is as short as possible through the brain of the animal Slaughter animal is headed.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 17 angegeben. Die in diesen Ansprüchen angegebenen Maßnahmen werden weiter unten im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Zu einigen Ausgestaltungsmerkmalen werden nachfolgend noch weitere Ausführungen gemacht.Preferred embodiments of the invention are specified in claims 2 to 17. The measures specified in these claims are explained in more detail below in connection with the exemplary embodiment. Further explanations are given below for some design features.
Die Maßnahme des Anspruchs 2 führt dazu, daß das Schlachttier nicht das Gefühl hat, mit seinem Kopf in einen dunklen, höhlenartigen Bereich zu kommen, wovor es naturgemäß zurückschrecken würde.The measure of claim 2 leads to the fact that the slaughter animal does not have the feeling that its head comes into a dark, cavernous area, which it would naturally shy away from.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 3 bleibt dem Betäuber ein freies Arbeitsfeld zum bequemen Ansetzen der Elektroden.The measure of claim 3 leaves the stunner a free working area for comfortable application of the electrodes.
Die ein- und ausfahrbare, hintere Abschlußwand der Betäubungsbox erfüllt eine Doppelfunktion. Einerseits wird das in der Betäubungsbox befindliche Schlachttier an einem Zurückweichen nach hinten gehindert. Andererseits wird ein Nachdrängen eines nachfolgenden Schlachttiers in die besetzte Betäubungsbox verhindert.The retractable rear end wall of the stunning box fulfills a double function. On the one hand, the slaughtered animal in the stunning box is prevented from retreating backwards. On the other hand, a subsequent slaughter animal is prevented from being pushed into the stunned box.
In den Ansprüchen 5 und 6 sind bevorzugte, der Abschlußwand zugeordnete Mittel zum effektiven Nach-vorn-Drängen des Schlachttiers angegeben. Der Begriff "Schrägfläche" ist funktionell in dem Sinne zu verstehen, daß beim Einfahren der Abschlußwand - beispielsweise die Lage der zentralen Längsachse der Betäubungsbox betrachtet - der Boxraum immer weiter verkürzt wird. Hierfür muß die Schrägfläche keineswegs unbe dingt ebenflächig-schräg sein, sondern kann beispielsweise auch gewölbt oder ein Stück schrägverlaufend und dann rechtwinklig zur Betäubungsbox-Längsachse verlaufend gestaltet sein.In
Die zweite Abschlußwand gemäß Anspruch 7 hat den Zweck, für besonders große Schlachttiere eine hierauf abgestimmte Abschlußwand zur Verfügung zu stellen.The second end wall according to claim 7 has the purpose of providing a end wall matched to it for particularly large slaughter animals.
Die Maßnahmen der Ansprüche 9 und 10 bringen eine stärkere Immobilisierung des Schlachttiers mit sich. Das gleiche kann man auch von der Maßnahme gemäß Anspruch 11 sagen, wenn die bewegbare, seitliche Begrenzungswand zunächst beim Hineintreiben eines Schlachttiers in die Betäubungsbox ein Stück weiter offengehalten ist und erst dann, wenn das Schlachttier in der Betäubungsbox ist, so weit wie möglich geschlossen wird, wodurch das Schlachttier zwischen den beiden Seitenwänden eingeklemmt wird.The measures of
Einen analogen Effekt erzielt man mit der Maßnahme gemäß Anspruch 12, insbesondere wenn die seitlichen Begrenzungswände unten einen kleineren gegenseitigen Abstand als oben haben.An analog effect is achieved with the measure according to
Es wurde beobachtet, daß die Schlachttiere häufig vor dem vollständigen Hineingehen in die Betäubungsbox zurückschrecken, wenn sie vor sich die Person des Betäubers sehen. Es ist deshalb eine besonders wesentliche, durch die Erfindung geschaffene Maßnahme, die Arbeitsposition der Bedienungsperson der Betäubungsbox derart vorzusehen, daß das Schlachttier die Bedienungsperson beim Hineingehen in die Betäubungs box und/oder zu Beginn des Betäubungsvorgangs praktisch nicht sieht. Bevorzugte konkrete Lösungen hierfür ist eine Arbeitsposition des Betäubers entweder auf einer Bühne oberhalb zumindest des Vorderteils des Schlachttierkopfes oder leicht zurückgesetzt seitlich des Schlachttierkopfes.It has been observed that slaughter animals often shy away from fully entering the stun box when they see the stunner in front of them. It is therefore a particularly important measure created by the invention to provide the working position of the operator of the stunning box in such a way that the slaughtered animal is the operator when entering the stunning box and / or practically does not see at the start of the stunning process. Preferred concrete solutions for this are a working position of the stunner either on a platform above at least the front part of the slaughter animal head or slightly set back to the side of the slaughter animal head.
Auch die Maßnahme des Anspruchs 15, weitergebildet durch die Merkmale des Anspruchs 16, stellen besonders wesentliche, durch die Erfindung geschaffene Maßnahmen dar. Durch das eine geeignete Länge aufweisende Handhabungsteil gewinnt der Betäuber eine im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften wünschenswert Abstand von dem Ansetzbereich der Elektroden am Schlachttier unter den nassen Schlachthofbedingungen. Die am weitesten gehende Stufe der Entwicklung wird dabei durch ein mechanisiertes Ansetzen der Elektroden mittels eines dafür vorgesehenen Antriebs erreicht. Sowohl für das manuelle Ansetzen mittels eines Handhabungsteils als auch für das mechanisierte Ansetzen der Elektroden sind die erfindungsgemäße Kopfpositionierung und Immobilisierung des Schlachttiers günstige Voraussetzungen.The measure of claim 15, further developed by the features of
Einen noch weitergehenden Schritt der Teilautomatisierung oder Vollautomatisierung der Betäubungsbox stellt das Vorsehen einer Steuerung für deren Betriebsablauf dar, wobei diese Steuerung auf Signale mindestens einer Lichtschranke oder eines Lichtschleiers anspricht, die bzw. der die jeweilige Position des Schlachttiers erfaßt, beispielsweise durch ein Signal für die Position der Schlachttierschnauze.A further step in the partial or full automation of the stunning box is the provision of a control for its operating sequence, which control responds to signals from at least one light barrier or a light curtain that detects the respective position of the slaughter animal, for example by a signal for the Position of the slaughter animal snout.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die in zumindest einigen der Unteransprüche angegebenen Maßnahmen technisch sinnvoll auch ohne gleichzeitige Verwirklichung der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale verwirklichbar sind. Dies gilt ganz besonders für die "Nach-vorn-Dräng-Abschlußwände" gemäß Ansprüchen 5 bis 8, die Ausbildung mindestens einer der seitlichen Begrenzungswände gemäß Ansprüchen 10 und 11, die Bodenausbildung gemäß Anspruch 12, die Sichtverhinderungsausbildung gemäß Ansprüchen 13 und 14, die Einrichtung zum Elektrodenansetzen gemäß Ansprüchen 15 und 16, sowie die Steuerung nach Anspruch 17.It is expressly pointed out that the measures specified in at least some of the subclaims can be implemented in a technically expedient manner without at the same time realizing the features specified in claim 1. This is particularly true for the "forward-pushing end walls" according to claims 5 to 8, the formation of at least one of the side boundary walls according to
Die erfindungsgemäße Betäubungsbox ist, selbst bei technisch höchstem Ausrüstungsstand, deutlich preisgünstiger als eine automatische Betäubungsanlage mit Restrainer. Schlachtleistungen von über 150 Schlachttieren pro Stunde, sogar bis 300 Schlachttieren pro Stunde, sind ohne weiteres erreichbar.The stunning box according to the invention, even with the highest technical equipment, is significantly cheaper than an automatic stunning system with restrainer. Slaughter performances of over 150 animals per hour, even up to 300 animals per hour, are easily accessible.
Es ist möglich, die erfindungsgemäße Betäubungsbox für quasi-automatischen Betrieb auszustatten. Als weiteres bevorzugtes Beispiel wird die Auslösung der dann mechanisiert ablaufenden Ansetzbewegung und der anschließenden, gegebenenfalls automatischen Strombeaufschlagung des Elektrodenpaars durch eine Person genannt, die hinter der Betäubungsbox steht und ansonsten jeweils ein Schlachttier in die Betäubungsbox treibt.It is possible to equip the stunning box according to the invention for quasi-automatic operation. Another preferred example is the triggering of the mechanized attachment movement and the subsequent, possibly automatic current application of the electrode pair by a person who is behind the stunning box and otherwise drives a slaughter animal into the stunning box.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgenden anhand eines zeichnerisch dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigt:
- Figur 1 eine Betäubungsbox in Seitenansicht, wobei die Zeichnung so ausgeführt ist, als wenn die rechte Seitenwand der Betäubungsbox durchsichtig wäre;
- Figur 2 eine Ansicht der Betäubungsbox von Fig. 1 von hinten.
- 1 shows a stunning box in side view, the drawing being carried out as if the right side wall of the stunning box were transparent;
- Figure 2 is a rear view of the stunning box of Figure 1.
Die dargestellte Betäubungsbox 2 hat - ganz grob gesprochen - die Gestalt eines quaderförmigen Kastens, der auf vier Beinen 4 ruht und einen nach oben über den Kasten fortgesetzten Rahmen 6 zur Befestigung diverser, weiter unten noch genauer beschriebener Bauteile aufweist. Die beiden Seitenwände 8, von denen eine oder beide durchsichtig - beispielsweise aus Kunstsstoff - gebaut sein können, haben innenseitig einen nach unten weiter zusammenlaufenden Wandverlauf. Außenseitig sind die Seitenwände 8 im wesentlichen vertikal und eben. Vorne weist die Box 2 einen Vorderbereich 10 auf, der einen weiter unten noch genauer beschriebenen Aufnahmebereich 12 für den Kopf 14 des jeweiligen Schlachttiers 16, im gezeichneten Fall eines Schweines 16 aufweist. Der Innenraum der Box 2 wird durch eine hintere Abschlußwand 18 begrenzt, die weiter noch genauer beschrieben wird. Zu dem Boden 20 der Box führt ein leicht ansteigender Treibgang 22.The stunning box 2 shown has - very roughly speaking - the shape of a cuboid box, which rests on four
Der Kopfaufnahmebereich 12 wird im wesentlichen begrenzt seitlich und oben links und rechts von der Mitte durch Stangen 24 aus rundem Stahlrohr. Die Stangen 24 laufen nach vorn aufeinander zu bzw. im wesentlichen in Richtung auf einen fiktiven Scheitelpunkt. Die obersten Stangen 24 lassen zwischen sich einen Bereich von etwa 30 bis 70 % der Kopfbreite frei und sind hinten zu einem vertikal nach unten führenden Verlauf abgebogen. Diese vertikalen Stangenbereiche befinden sich bei einer durchschnittlichen Schlachttierkopflänge etwa im Bereich der Ohren, so daß dahinter ein noch breiterer Freiraum zum Ansetzen der Betäubungselektroden von oben her frei bleibt. Unten ist der Aufnahmeraum 12 durch ein leicht schräg nach vorn-oben verlaufendes Blech 26 begrenzt, so daß sich eine insgesamt trichterähnliche Konfiguration des Aufnahmeraums 12 ergibt. Die untere Begrenzung des Aufnahmeraums 12 könnte aber auch waagerecht verlaufen. Vorn ist der Aufnahmeraum 12 durch eine vergleichsweise kleine, vertikale Abschlußplatte 28 begrenzt.The
Die hintere Abschlußwand 18 ist an Vertikalstangen des Rahmens 6 geführt und läßt sich mittels einer an dem Rahmen 6 angebrachten Zylinder-Kolben-Einheit 30 vertikal ein- und ausfahren. Im nach oben ausgefahrenen Zustand ist der Boxraum für das Schlachttier 16 hinten offen und zugänglich; im nach unten eingefahrenen Zustand reicht die Abschlußwand 18 bis zum Boden 20 der Box 2.The
An der Vorderseite der Abschlußwand 18 ist ein Blech befestigt, das schräg nach vorn-aufwärts führt, wodurch eine Schrägfläche 32 gebildet ist. Wenn die Abschluß wand 18 nach unten eingefahren wird, kommt die Schrägfläche 32 mit dem hinteren Ende des Schlachttiers in Kontakt und drängt - bei weiter einfahrender Abschlußwand 18 zunehmend - das Schlachttier 16 ganz nach vorn mit dessen Kopf 14 vollständig in den Aufnahmeraum 12. Die Auslegung ist so getroffen, daß auch die kürzesten, in der Praxis vorkommenden Schlachttiere 16 ganz nach vorn gedrängt und zwischen der Abschlußwand 18 und den Begrenzungen des Aufnahmeraums 12 immobilisiert werden. Bei Schlachttieren 16, die länger als durchschnittlich sind, kann sich ergeben, daß die Abschlußwand 18 nicht ganz vollständig nach unten eingefahren werden kann.A plate is attached to the front of the
Ein Stück hinter der beschriebenen, ersten Abschlußwand 18 befindet sich eine analog ausgebildete und bewegbare, zweite Abschlußwand 34, wobei deren Schrägfläche aus Übersichtsgründen nicht eingezeichnet ist. Die zweite Abschlußwand 34 wird dann benutzt, wenn ein Schlachttier 16 zu lang für die erste Abschlußwand 18 ist.A bit behind the described,
Statt der beschriebenen, vertikalen Bewegbarkeit der Abschlußwände 18, 34 könnte beispielsweise auch eine horizontale Bewegbarkeit vorgesehen sein, so daß die Abschlußwände von der Seite her ein- und ausgefahren werden.Instead of the described vertical mobility of the
Die beschriebene Schragfläche ist nur eine von mehreren Möglichkeiten zum Nach-vorn-Drängen des Schlachttiers 16. Alternativ könnte man mit schwenkend ein- und ausfahrbaren Abschlußwänden, mit einem aufblasbaren Balg an der Vorderseite der betreffenden Abschlußwand 18 bzw. 34 oder auch mit einem mechanisch nach vorn und hinten verfahrbaren Schieber, z.B. mit einer vertikalen Schlachttierkontaktplatte arbeiten.The sloping surface described is only one of several options for pushing the
Eine noch stärkere Immobilisierung des jeweiligen Schlachttiers 16 ist erreichbar, wenn man das Schlachttier 16 stattdessen oder zusätzlich seitlich einklemmt. Eine erste Möglichkeit hierfür ist eine bewegbare Ausbildung des Boxbodens 20 derart, daß der Boden 20 entweder schwenkend oder translatorisch abwärts absenkbar und aufwärts anhebbar ist. Die schwenkbare Variante ist in Fig. 2 angedeutet. Wenn der Boden 20 abgesenkt wird, nachdem das Schlachttier 16 die Box 2 betreten hat, rutscht das Schlachttier in dem durch die Seitenwände 8 keilartig begrenzten Boxraum nach unten und wird zwischen den Seitenwänden 8 fest eingeklemmt.An even stronger immobilization of the
Eine weitere, ebenfalls in Fig. 2 angedeutete Möglichkeit besteht darin, innenseitig an einer oder beiden seitenwänden 8 aufblasbare Bälge 36 vorzusehen.Another possibility, also indicated in FIG. 2, is to provide
In Fig. 2 erkennt man ferner, daß eine der beiden Seitenwände 8 mittels einer Zylinder-Kolben-Einheit 38 aufwärts und abwärts schwenkbar und dadurch öffenbar und schließbar ist. Beim geöffneten Zustand fällt das betäubte Schlachttier 16 seitlich aus der Box 2 heraus auf eine Rutsche 40. Die Bewegbarkeit der in Fig. 2 rechten Seitenwand 8 gibt eine zusätzliche Möglichkeit der seitlichen Einklemmung des Schlachttiers 16. Wenn man beispielsweise für das Hineintreiben eines zu betäubenden Schlachttiers 16 die Seitenwand 8 nicht ganz schließt und dann, wenn das Schlachttier 16 völlig in der Box 2 ist, die rechte Seitenwand 8 kraftbetätigt stärker schließt, ergibt sich ein gewünschter, seitlicher Einklemmeffekt. Die Zylinder-Kolben-Einheit 38 ist an der beschriebenen, oberen Rahmenverlängerung befestigt. Die Seitenwände 8 reichen auf beiden Seiten außerhalb des Kopfaufnahmeraums 12 bis ganz nach vorn.In Fig. 2 it can also be seen that one of the two
In Fig. 1 erkennt man ferner ein Gestell 42 (das in Fig. 2 aus Übersichtsgründen nicht eingezeichnet ist), das an einem oberen Ausleger 44 einen angehängten Federzug 46 trägt. Ein unterer Ausleger 48 des Gestells 42 weist an seinem Ende eine rohrartige, vertikale Führung 50 auf. In der Führung 50 befindet sich vertikal verschiebbar eine Stange 52, deren oberes Ende an dem Federzug 46 hängt. An der Stange 52 ist unten eine rohrartige horizontale Führung 54 befestigt. In der Führung 54 ist horizontal verschiebbar eine Stange 56 aufgenommen, die an ihrem der Box 2 zugewandten Ende ein nach unten ragendes Elektrodenpaar 58 trägt. Das andere Ende der Stange 56 weist ein Paar von Handgriffen 60 auf, an denen eine Bedienungsperson 62 die Stange 56 und damit das Elektrodenpaar 58 manipulieren kann. Die Stange 56 mit den Bedienungsgriffen 60 stellt ein Handhabungsteil für das Elektrodenpaar 58 dar. Die Stange 56 ist beispielsweise 0,8 bis 1,5 m lang. Die Bedienungsperson 62 kann die Stange 56 in der Führung 54 in Längsrichtung des Schlachttiers 16 und in Vertikalrichtung durch Verschieben der Vertikalstange 52 in deren Führung 50 bewegen. Das Eigengewicht des Elektrodenpaars 58, der Vertikalstange 52, der Horizontalführung 54 und der Horizontalstange 56 ist durch den Federzug 46 im wesentlichen ausgeglichen, so daß die Bedienungsperson 62 das Elektrodenpaar 58 sehr bequem ma nipulieren und am Kopfbereich des Schlachttiers 16 von oben her ansetzen kann.1 also shows a frame 42 (which is not shown in FIG. 2 for reasons of clarity), which carries an attached
Die vertikale Stange 64 des Gestells 42 befindet sich nicht mittig auf der Box 2, sondern - in Fig. 2 gesehen - im Bereich der linken Begrenzung der Box 2. Die Ausleger 44, 48 führen von dort schräg nach vorn zur Mitte der Box 2.The
Alternativ kann der Platz der Bedienungsperson 62 seitlich des Schlachttierkopfes 14, am besten gegenüber den Augen des Schlachttiers leicht zurückgesetzt, vorgesehen sein. Es versteht sich, daß in diesem Fall das Gestell 42 entsprechend umgestaltet ist, damit die Bedienungsperson 62 von der Seite her ebenso bequem das Elektrodenpaar 58 manipulieren und ansetzen kann. Eine weitere Alternative besteht darin, die Bedienungsperson 62 nicht auf den Schlachthofboden 66, sondern auf eine nicht eingezeichnete Bühne zu stellen, die den größten Teil des Schlachttierkopfes 14 oben überdeckt. Am hinteren Rand der Bühne vorbei kann die Bedienungsperson 62 das Elektrodenpaar 58 bequem von oben her ansetzen. Statt der beschriebenen, manuell zu bedienenden Anordnung des Elektrodenpaars 58 kann alternativ eine mechanisierte Einrichtung mit einem eigenen Antrieb, beispielsweise in Form einer Zylinder-Kolben-Einheit, vorgesehen sein, die vorzugsweise ebenfalls von oben nach unten arbeitet.Alternatively, the
Mit 68 ist ein Lichtschleier angedeutet, der etwa in mittlerer Höhe des Boxraumes liegt, mit waagerechten Lichtstrahlen arbeitet und in Längsrichtung eine Erstreckung hat, die bei vollständig in der Box 2 befindlichem Schlachttier 16 etwa vom Bereich der Vorder beine des Schlachttiers 16 bis etwas weiter als die Schnauze des Schlachttiers 16 reicht. Durch den Lichtschleier 68 wird erfaßt, wenn die Schnauze 70 des Schlachttiers 16 sich dem Aufnahmeraum 12 nähert und anschließend vollständig in diesen eingetreten ist. Durch eine nicht eingezeichnete Steuerung, die Signale von dem Lichtschleier 68 erhält, kann der Betriebsablauf der Box 2 gesteuert werden, beispielsweise Schließen der Abschlußwand 18, wenn der Schlachttierkopf 14 begonnen hat, in den Aufnahmeraum 12 einzutreten; seitliches Einklemmen, wenn der Kopf 14 vollständig in den Aufnahmeraum 12 eingetreten ist; automatisches Ansetzen des Elektrodenpaares 58 oder Signal für die Bedienungsperson 62, das Elektrodenpaar 58 anzusetzen; Öffnen der Seitenwand 8 zum Auswurf des betäubten Schlachttiers 16.With 68 a light curtain is indicated, which is located approximately in the middle of the boxing room, works with horizontal light beams and has a length in the longitudinal direction, which, when the
Claims (17)
gekennzeichnet durch
marked by
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmeraum (12) mindestens oben und seitlich mittels Stangen (24) begrenzt ist.2. stunning box according to claim 1,
characterized,
that the receiving space (12) is bounded at least above and laterally by means of rods (24).
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeraumbegrenzung den hinteren-oberen Bereich des Schlachttierkopfes (14) frei läßt.3. stunning box according to claim 1 or 2,
characterized,
that the recording space limit the rear-upper Area of the slaughter animal head (14) leaves free.
dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanisierte Einrichtung eine ein- und ausfahrbare, hintere Abschlußwand (18) der Betäubungsbox (2) aufweist.4. stunning box according to one of claims 1 to 3,
characterized,
that the mechanized device has a retractable and extendable rear end wall (18) of the stunning box (2).
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußwand (18) vorderseitig eine Schrägfläche (32) aufweist, derart, daß beim Einfahren der Abschlußwand (18) der Boxraum immer weiter verkürzt wird.5. stunning box according to claim 4,
characterized,
that the end wall (18) has an inclined surface (32) on the front, in such a way that when the end wall (18) is retracted, the box space is continuously shortened.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußwand (18) einen mechanischen Schieber oder einen volumenvergrößerbaren Balg aufweist, mit dem bei Betätigung der Boxraum verkürzbar ist.6. stunning box according to claim 4,
characterized,
that the end wall (18) has a mechanical slide or a volume-enlargeable bellows, with which the box space can be shortened when actuated.
dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanisierte Einrichtung hinter der genannten, ersten Abschlußwand (18) eine zweite, ein- und ausfahrbare Abschlußwand (34) aufweist.7. stunning box according to one of claims 4 to 6,
characterized,
that the mechanized device behind said first end wall (18) has a second, retractable and extendable end wall (34).
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußwand (18) (Abschlußwände) durch eine Zylinder-Kolben-Einheit (30) ein- und ausfahrbar ist (sind).8. stunning box according to one of claims 4 to 7,
characterized,
that the end wall (18) (end walls) can be moved in and out by a cylinder-piston unit (30).
dadurch gekennzeichnet,
daß sie seitliche Abgrenzungswände (8) aufweist, die unten einen kleineren gegenseitigen Abstand als oben haben.9. stunning box according to one of claims 1 to 8,
characterized,
that it has lateral boundary walls (8) which have a smaller mutual spacing at the bottom than at the top.
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einer der seitlichen Begrenzungswände (8) ein mechanischer Schieber oder ein volumenvergrößerbarer Balg (36) vorgesehen ist.10. stunning box according to one of claims 1 to 9,
characterized,
that at least one of the lateral boundary walls (8) is provided with a mechanical slide or a volume-enlargeable bellows (36).
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der seitlichen Begrenzungswände (8) zum Auswurf des betäubten Schlachttiers (16) öffenbar und schließbar ist, vorzugsweise aufwärts und abwärts schwenkbar und/oder durch eine Zylinder-Kolben-Einheit (38) betätigbar ist.11. stunning box according to one of claims 1 to 10,
characterized,
that one of the side boundary walls (8) for ejecting the anesthetized slaughtered animal (16) can be opened and closed, is preferably pivotable upwards and downwards and / or can be actuated by a cylinder-piston unit (38).
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (20) der Betäubungsbox (2) schwenkend oder translatorisch absenkbar und anhebbar ist, vorzugsweise mittels einer Zylinder-Kolben-Einheit.12. stunning box according to one of claims 1 to 11,
characterized,
that the bottom (20) of the stunning box (2) pivoting or can be lowered and raised in translation, preferably by means of a cylinder-piston unit.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsposition der Bedienungsperson (62) der Betäubungsbox (2) derart vorgesehen ist, daß das Schlachttier (16) die Bedienungsperson (62) zu Beginn des Betäubungsvorgangs im wesentlichen nicht sieht.13. stunning box according to one of claims 1 to 12,
characterized,
that the working position of the operator (62) of the stunning box (2) is provided such that the slaughter animal (16) essentially does not see the operator (62) at the beginning of the stunning process.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsposition der Bedienungsperson (62) auf einer Bühne oberhalb des Schlachttierkopfes (14) oder leicht zurückgesetzt seitlich des Schlachttierkopfes (14) ist.14. stunning box according to claim 13,
characterized,
that the working position of the operator (62) on a stage above the slaughter animal head (14) or slightly reset to the side of the slaughter animal head (14).
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Elektrodenpaar (58) an einem Gestell (42) bewegbar gehaltert ist und mittels eines Handhabungsteils (56) von Hand oder mittels eines Antriebs mit dem Kopfbereich des Schlachttiers (16) in Eingriff bringbar ist.15. stunning box according to one of claims 1 to 14,
characterized,
that a pair of electrodes (58) is movably supported on a frame (42) and can be brought into engagement with the head region of the slaughter animal (16) by means of a handling part (56) by hand or by means of a drive.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eigengewicht des Elektrodenpaares (58), der zusammen mit dem Elektrodenpaar zu bewegenden Halterungsbauteile und des Handhabungsteils (56) durch einen Federzug (46) im wesentlichen ausgeglichen ist.16. stunning box according to claim 15,
characterized,
that the dead weight of the pair of electrodes (58) that is to be moved together with the pair of electrodes Bracket components and the handling part (56) by a spring tension (46) is substantially balanced.
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Lichtschranke oder einen Lichtschleier (68) zur Erfassung der jeweiligen Position des Schlachttiers (16) und durch eine Steuerung für den Betriebsablauf der Betäubungsbox (2), wobei die Steuerung auf Signale der Lichtschranke(n) oder des Lichtschleiers (68) anspricht.17. stunning box according to one of claims 1 to 16,
characterized,
that at least one light barrier or a light curtain (68) for detecting the respective position of the slaughter animal (16) and by a controller for the operation of the stunning box (2), the controller responding to signals from the light barrier (s) or the light curtain (68) .
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3914901A DE3914901A1 (en) | 1989-05-05 | 1989-05-05 | Slaughter animal stunning box |
DE3914901 | 1989-05-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
EP0396148A2 true EP0396148A2 (en) | 1990-11-07 |
EP0396148A3 EP0396148A3 (en) | 1991-07-10 |
EP0396148B1 EP0396148B1 (en) | 1995-08-23 |
Family
ID=6380191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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