EP0332815B1

EP0332815B1 - Tool for fixing contact elements on electrical conductors

Info

Publication number: EP0332815B1
Application number: EP89101039A
Authority: EP
Inventors: Bernhard Dr. Jürgenhake; Bruno Scholz; Peter Ettel
Original assignee: Juergenhake Bernhard Dr-Ing
Current assignee: Juergenhake Bernhard Dr-Ing
Priority date: 1988-03-17
Filing date: 1989-01-21
Publication date: 1994-06-22
Anticipated expiration: 2009-01-21
Also published as: EP0332815A3; DE58907918D1; DE8803655U1; EP0332815A2

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Anschlagen von einzelnen Kontaktteilen, die vor dem Vereinzeln bandförmig aneinandergereiht sind, an elektrische Leitungen mit einem Grundkörper

in dem die bandförmig aneinandergereihten Kontaktteile geführt sind,
an dem eine Vorschubvorrichtung angebaut ist, die mit einem Finger eine Kante der bandförmig aneinandergereihten Kontaktteile hintergreift und diese schrittweise vorschiebt,
der ein Halteelement zum Halten der aneinandergereihten Kontaktteile in ihrer vorgeschobenen Position aufweist,

einem Stößel, an dem mindestens ein Anschlagstempel angebaut ist, und
einer mit dem Pressenhub gekoppelten Auslösevorrichtung für die Vorschubvorrichtung.The invention relates to a tool for attaching individual contact parts, which are lined up in a band before being separated, on electrical lines with a base body

in which the contact parts lined up in a band are guided,
on which a feed device is attached, which engages behind an edge of the banded contact parts with a finger and advances them step by step,
which has a holding element for holding the lined-up contact parts in their advanced position,

a plunger on which at least one stop stamp is attached, and
a trigger device coupled to the press stroke for the feed device.

Bei bekannten Werkzeugen dieser Art (z.B. EP-A-0 192 102) erfolgt der Vorschub durch einen hebelartig ausgeführten Finger, der von einer Feder mit seinem im stumpfen Winkel abgekröpften freien Ende auf die bandförmig aneinandergereihten Kontaktteile gepreßt wird. Beim Vorschub des Fingers mit seinem freien abgekröpften Ende voran stößt er gegen eine Kante der Kontaktteile und verschiebt diese in Richtung auf den Anschlagstempel. Da die Verbindung zwischen dem Vorschubfinger und dem Kontaktteil nur einseitig formschlüssig ist und der Vorschub mit großer Beschleunigung erfolgt, muß eine Bremse eingebaut werden, damit die Kontaktteile nicht über die gewünschte Position hinausgeschleudert werden. Diese Bremse ist als eine von oben gegen die Kontaktteile durch Federkraft angepreßte Bremsplatte ausgebildet. Wegen der großen Beschleunigungskräfte muß der Anpreßdruck so groß sein, daß bei druckempfindlichen Kontaktteilen häufig die Gefahr einer Deformation der Kontaktteile besteht.In known tools of this type (eg EP-A-0 192 102), the feed takes place through a lever-like finger which is pressed by a spring with its free end bent at an obtuse angle onto the contact parts which are lined up in a band. When the finger is advanced with its free cranked end first, it bumps against an edge of the contact parts and moves them in the direction of the stop stamp. Since the connection between the feed finger and the contact part is only positively on one side and the feed takes place with great acceleration, a brake must be installed so that the contact parts are not flung out beyond the desired position. This brake is designed as a brake plate pressed from above against the contact parts by spring force. Because of the large acceleration forces, the contact pressure must be so great that there is often a risk of deformation of the pressure-sensitive contact parts Contact parts exist.

Die Anpreßkraft der Bremsplatte muß auch deswegen sehr groß sein, weil der Finger beim Zurückfahren gegen die Rückseite der Kante des nächsten Kontaktteils gezogen wird, um zum Eingriff in das nächste Kontaktteil angehoben zu werden. Dieses Gegenfahren gegen eine Kante zum Anheben des Fingers erfolgt bei einer hohen Geschwindigkeit, so daß auch hier große auf die Kontaktteile einwirkende Verschiebekräfte zu bremsen sind.The contact pressure of the brake plate must also be very large because the finger is pulled back against the rear of the edge of the next contact part in order to be raised for engagement with the next contact part. This counter movement against an edge for lifting the finger takes place at a high speed, so that here too large displacement forces acting on the contact parts have to be braked.

Aufgabe der Erfindung ist es, das Werkzeug so auszubilden, daß die Trägheitskraft der Kontaktteile am Ende des Vorschubs von dem Vorschubfinger aufgefangen wird und der Vorschubfinger beim Zurückfahren keine Verschiebekraft auf die Kontaktteile ausübt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kontaktteile jeweils mit einer Öffnung versehen sind, daß die Vorschubvorrichtung mindestens einen Finger aufweist, der zum Eingreifen in die und zum Herausziehen aus der Öffnung der Kontaktteile senkrecht zur Vorschubrichtung verschoben wird, bevor er in oder entgegen der Vorschubrichtung bewegt wird, und daß der Finger in Form und Größe seines Querschnitts der Öffnung in den Kontaktteilen so angepaßt ist, daß er an der Kante der Öffnung der Kontaktteile sowohl in als auch entgegen der Vorschubrichtung anliegt. Dadurch kann die Bremswirkung eines Halteelements soweit reduziert werden, daß ein auf der Eingangsseite des Werkzeugs durchhängendes Kontaktteile-Band nicht selbsttätig durch sein Eigengewicht aus dem Werkzeug herausgleitet.The object of the invention is to design the tool so that the inertia force of the contact parts is absorbed by the feed finger at the end of the feed and the feed finger does not exert any displacement force on the contact parts when moving back. According to the invention, this object is achieved in that the contact parts are each provided with an opening, that the feed device has at least one finger which is moved perpendicularly to the feed direction for engaging in and pulling out of the opening of the contact parts before it moves in or against the Feed direction is moved, and that the finger is adapted in shape and size of its cross section of the opening in the contact parts so that it rests against the edge of the opening of the contact parts both in and against the feed direction. As a result, the braking effect of a holding element can be reduced to such an extent that a strip of contact parts sagging on the input side of the tool does not automatically slide out of the tool due to its own weight.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Halteelement als zweiter Finger ausgebildet, der ebenfalls zum Eingriff in die Kontaktteile senkrecht zur Vorschubrichtung verschiebbar ist, zum ersten Finger gegenläufig verschoben wird und in der senkrecht zu seiner Verschieberichtung liegenden Ebene ortsfest angeordnet ist. Dadurch wird jeglicher Anpreßdruck auf die Kontaktteile vermieden.In an advantageous development of the invention, the holding element is designed as a second finger, which is also displaceable perpendicularly to the feed direction for engagement in the contact parts, is displaced in opposite directions to the first finger and is arranged in a stationary manner in the plane perpendicular to its displacement direction. This avoids any contact pressure on the contact parts.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Finger das Ende oder eine Verlängerung eines pneumatisch oder hydraulisch angetriebenen Kolbens von zwei Kolben-Zylinder-Systemen. Eine derartig angetriebene Vorschubvorrichtung hat nur wenig verfahrbare Teile, wobei diese Teile darüber hinaus auch noch eine kleine Masse besitzen. Dadurch arbeitet die Vorschubvorrichtung schnell und ohne großen Kraftaufwand.In a further advantageous embodiment of the invention, the two fingers are the end or an extension of a pneumatically or hydraulically driven piston of two piston-cylinder systems. A feed device driven in this way has only a few movable parts, and these parts also have a small mass. As a result, the feed device works quickly and without great effort.

Um den Steuerungsaufwand möglichst gering zu halten, ist es zweckmäßig, daß der pneumatische oder hydraulische Anschluß des einen Zylinders für den Vor- und Rücktrieb des Kolbens über Kreuz mit den entsprechenden Anschlüssen des anderen Zylinders gekoppelt ist.In order to keep the control effort as low as possible, it is expedient that the pneumatic or hydraulic connection of the one cylinder for the forward and backward drive of the piston is cross-coupled to the corresponding connections of the other cylinder.

Um auch die Steuerung und den Antrieb für den Vorschub der Kontaktteile möglichst einfach und funktionssicher zu gestalten, wird der Zylinder des den ersten, den Vorschub der Kontaktteile bewirkenden Fingers von einer pneumatisch oder hydraulisch angetriebenen Kolbenstange in Vorschubrichtung vorgeschoben. Dabei wird der Zylinder zusätzlich von einem im Grundkörper gelagerten Bolzen verschiebbar getragen. Dadurch wird der Zylinder und die ihn tragende Kolbenstange gegen ein Verdrehen gesichert. Bei einer solchen Ausführungsform ist es zweckmäßig, daß der Zylinder fest mit dem Bolzen verbunden ist und der Bolzen in einer Bohrung des Grundkörpers verschiebbar geführt ist. Der Zylinder des zweiten Fingers ist mit dem Grundkörper verschraubt.In order to make the control and drive for the feed of the contact parts as simple and reliable as possible, the cylinder of the first finger, which feeds the contact parts, is advanced in the feed direction by a pneumatically or hydraulically driven piston rod. The cylinder is additionally slidably supported by a bolt mounted in the base body. As a result, the cylinder and the piston rod carrying it are secured against rotation. In such an embodiment, it is expedient that the cylinder is firmly connected to the bolt and the bolt is guided in a bore in the base body. The cylinder of the second finger is screwed to the base body.

Um Größe und Form des Fingers von der Größe und der Form der Öffnungen der Kontaktteile, in die die Finger eingreifen, unabhängig zu machen, ist auf das freie Ende der Finger jeweils ein Schuh aufgesteckt. Damit wird das Werkzeug für viele Ausführungsformen der Kontaktteile verwendbar.In order to make the size and shape of the finger independent of the size and shape of the openings of the contact parts into which the fingers engage, a shoe is attached to the free end of the fingers. The tool can thus be used for many embodiments of the contact parts.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung betätigt der Stößel ein Ventil, welches das Druckmedium auf ein Steuerventil gibt, welches die Kolben der Finger antreibt. Das Steuerventil wiederum wird über einen mit dem Zylinder des ersten Fingers gekoppelten Steuerstift angesteuert, der in einem in der Länge der Vorschublänge entsprechenden Langloch eines Schiebers läuft. Dabei ist das Steuerventil mit einem Schieberventil gekoppelt, welches das Druckmedium auf den Zylinder der den ersten Finger verschiebenden Kolbenstange gibt. Eine solche Steuerung ist einfach im Aufbau und wegen ihrer Einfachheit sicher in der Funktion. Dieses insbesondere, wenn als Druckmedium Druckluft verwendet wird.In a further advantageous embodiment of the invention, the tappet actuates a valve which opens the pressure medium there is a control valve that drives the pistons of the fingers. The control valve in turn is controlled via a control pin which is coupled to the cylinder of the first finger and which runs in an elongated hole of a slide corresponding to the length of the feed length. The control valve is coupled to a slide valve which gives the pressure medium to the cylinder of the piston rod which moves the first finger. Such a control is simple in construction and, because of its simplicity, is safe to operate. This is especially true if compressed air is used as the pressure medium.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das Steuerventil über beidseitig aus dem Zylinder des den Vorschub in Richtung bewirkenden Fingers herausragende Anschläge angesteuert, die in und entgegengesetzt der Vorschubrichtung längenverstellbar sind. Dabei ragen die längsverstellbaren Anschläge in eine längliche Ausnehmung eines Schiebers hinein und verstellen durch Gegenfahren gegen die jeweilige Endfläche der Ausnehmung den auf das Steuerventil einwirkenden Schieber.In another advantageous embodiment of the invention, the control valve is actuated via stops projecting on both sides from the cylinder of the finger causing the feed in the direction, which stops are adjustable in length in and opposite to the feed direction. The longitudinally adjustable stops protrude into an elongated recess of a slide and, by counter-driving against the respective end face of the recess, adjust the slide acting on the control valve.

Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird das Steuerventil von dem Stößel über einen axial verschiebbaren Bolzen betätigt, der eine Handhabe zur manuellen Betätigung aufweist. Dadurch ist es möglich, beim Einjustieren des Vorschubs der Kontaktteile die Vorschubvorrichtung zu betätigen, ohne daß der Stößel in den Grundkörper eingefahren wird. Dieses bringt eine erhöhte Sicherheit.In a further expedient embodiment of the invention, the control valve is actuated by the tappet via an axially displaceable bolt which has a handle for manual actuation. This makes it possible to actuate the feed device when adjusting the feed of the contact parts without the plunger being moved into the base body. This brings increased security.

Um Leitungen für das Druckmedium einzusparen, insbesondere solche, die beim Einrichten des Werkzeugs hinderlich sind oder leicht beschädigt werden können, sind die Leitungen für das Druckmedium zwischen Schieberventil und dem Zylinder der Kolbenstange zumindest teilweise in den Grundkörper eingegossen oder eingebohrt. Weiterhin ist es vorteilhaft, in den Grundkörper einen Hohlraum für einen oder als einen Speicher für das Druckmedium einzubringen. Damit können Druckschwankungen in dem Leitungssystem des Druckmediums ausgeglichen werden.In order to save lines for the pressure medium, in particular those that are cumbersome or can be easily damaged when setting up the tool, the lines for the pressure medium between the slide valve and the cylinder of the piston rod are at least partially cast or drilled into the base body. Furthermore, it is advantageous to have a cavity in the base body for or as a memory for the print medium. Pressure fluctuations in the line system of the pressure medium can thus be compensated for.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Halteelement als ein in oder an einem ortsfesten Teil verschwenkbar oder verschiebbar gelagerter, federbelasteter Finger ausgebildet, dessen mit seinem auf der der Vorschubrichtung entgegengerichteten Seite eine Auflaufschräge aufweisenden Kopfende eine durch einen Vorsprung oder Ausnehmung gebildete Kante der Kontaktteile nach erfolgtem Vorschub mit seiner in Vorschubrichtung weisenden Seite hintergreift. Damit wird auf sehr einfache Weise verhindert, daß die bandförmig aneinandergereihten Kontaktteile beim Zurückfahren des ersten Fingers, z. B. bedingt durch ein Durchhängen der Kontaktteile-Kette, aus dem Werkzeug herausgleiten. Eine in Aufbau und Wirkungsweise einfache Konstruktion dieser Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß der Finger als schwenkbarer, einarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen Kopfende eine in Wirkrichtung der Feder weisende Nase aufweist.In another embodiment of the invention, the holding element is designed as a spring-loaded finger pivotably or displaceably mounted in or on a stationary part, the head end of which, on the side opposite the advancing direction, having a run-up slope, follows an edge of the contact parts formed by a projection or recess the feed with its side pointing in the feed direction. This prevents in a very simple manner that the band-like lined-up contact parts when retracting the first finger, for. B. due to sagging of the chain of contact parts, slide out of the tool. A construction of this embodiment which is simple in structure and mode of operation results from the fact that the finger is designed as a pivotable, one-armed lever, the head end of which has a nose pointing in the direction of action of the spring.

Andere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 22 und 23 angegeben.Other embodiments of the invention are set out in claims 22 and 23.

Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen

Figur 1 eine Seitenansicht des Werkzeugs mit einem Teilschnitt durch die Mitte des Stößels,
Figur 2 eine Draufsicht auf das Werkzeug teilweise im Schnitt,
Figur 3 eine Seitenansicht des Werkzeugs teilweise im Schnitt längs der vertikalen Mittelebene der Kolbenstange,
Figur 4 einen Teilschnitt nach der Linie A-A in Figur 1,
Figur 5 einen Teilschnitt nach der Linie B-B in Figur 1,
Figur 6 eine Vorderansicht bei ausgefahrenem Stößel mit teilweise abgenommenen Bauteilen,
Figur 7 eine Vorderansicht bei eingefahrenem Stößel,
Figur 8 einen Teilschnitt des Stößels nach der Linie C-C in Figur 1,
Figur 9 einen Abschnitt der bandförmig aneinandergereihten Kontaktteile,
Figur 10 eine andere Ausführungsform der in Figur 2 rechts der Trennungslinie D dargestellten Ventilansteuerung und
Figur 11 eine andere Ausführungsform des in Figur 1 rechts der Trennungslinie E dargestellten fingerförmigen Halteelements.

The drawing illustrates an advantageous embodiment of the invention, namely show

FIG. 1 shows a side view of the tool with a partial section through the center of the ram,
FIG. 2 shows a plan view of the tool, partly in section,
FIG. 3 shows a side view of the tool, partly in section, along the vertical central plane of the piston rod,
FIG. 4 shows a partial section along the line AA in FIG. 1,
FIG. 5 shows a partial section along line BB in FIG. 1,
FIG. 6 shows a front view with the plunger extended, with the components partially removed,
FIG. 7 shows a front view with the plunger retracted,
FIG. 8 shows a partial section of the ram along the line CC in FIG. 1,
FIG. 9 shows a section of the contact parts lined up in a band,
Figure 10 shows another embodiment of the valve control shown in Figure 2 to the right of the dividing line D and
FIG. 11 shows another embodiment of the finger-shaped holding element shown in FIG. 1 on the right of the dividing line E.

Das Werkzeug wird mit seinem Grundkörper (1) auf dem Pressentisch auf- und mit dem Einspannzapfen (3) seines Stößels (2) in dem Pressenbär (26) eingespannt. Auf der Bodenplatte (4) des Grundkörpers (1) ist eine Führungsplatte (5) und auf dieser Führungsleisten (6) befestigt, zwischen denen die in Bandform hintereinandergereihten und an Leitungsenden anzuschlagenden Kontaktteile (18) geführt schrittweise zu einem Isoliercrimper (7) und einem Drahtcrimper (8) sowie einem Trennmesser (9) vorgeschoben werden. Der Vorschub erfolgt durch einen ersten Finger (10), der pneumatisch in eine Öffnung (19) eines anzuschlagenden Kontaktteils (18) herunter-, dann in Richtung auf die Crimper (7, 8) vor-, anschließend herauf- und schließlich wieder zurückgefahren wird. Während des Herauffahrens des ersten Fingers (10) fährt ein zweiter, ebenfalls pneumatisch angetriebener, ortsfester Finger (11) herunter und greift in ein anderes Kontaktteil (18) ein und hält somit die bandförmig aneinandergereihten Kontaktteile in ihrer Lage. Fährt der erste Finger (10) in ein nächstes Kontaktteil (18) ein, löst sich der zweite Finger (11) aus einem anderen Kontaktteil (18) und fährt wieder herauf. Die beiden in die Kontaktteile (18) eingreifenden Finger (10, 11) werden also gegenläufig axial angetrieben.The tool is mounted with its base body (1) on the press table and clamped in the press bar (26) with the clamping pin (3) of its ram (2). On the base plate (4) of the base body (1), a guide plate (5) and on this guide strips (6) are fastened, between which the contact parts (18) lined up in a row and attached to the cable ends step by step to an insulating crimper (7) and one Wire crimper (8) and a cutting knife (9) are advanced. The feed takes place by means of a first finger (10), which is pneumatically moved down into an opening (19) of a contact part (18) to be attached, then in the direction of the crimper (7, 8), then up and finally moved back again . When the first finger (10) moves up, a second, also pneumatically driven, stationary finger (11) moves down and engages in another contact part (18) and thus holds the contact parts lined up in a band in their position. If the first finger (10) moves into a next contact part (18), the second finger (11) releases itself from another contact part (18) and moves up again. The two fingers (10, 11) engaging in the contact parts (18) are thus driven axially in opposite directions.

Der axiale Antrieb der beiden Finger (10, 11) erfolgt durch jeweils einen Kolben, der durch Druckluft beaufschlagt wird. Die Druckluftanschlüsse in den dazugehörigen Zylindern (12, 13) sind mit (14, 15, 16 und 17) gekennzeichnet. Diese Anschlüsse sind über Kreuz untereinander verbunden, und zwar (14) mit (16) und (15) mit (17).The two fingers (10, 11) are each axially driven by a piston which is acted upon by compressed air. The compressed air connections in the associated cylinders (12, 13) are marked with (14, 15, 16 and 17). These connections are cross-connected to each other, namely (14) with (16) and (15) with (17).

Der Vorschub der Kontaktteile (18) in Richtung auf die Crimper (7, 8) erfolgt durch den ersten Finger (10). Dazu wird der Zylinder (12) von der Kolbenstange (20) angetrieben. Der Zylinder (12) ist über das Zwischenstück (79) und den Stift (22) mit der Kolbenstange (20) gekoppelt. Damit der Zylinder (12) gegen ein Verschwenken um die Achse der Kolbenstange (20) gesichert ist, ist das Zwischenstück (79) fest mit einem Bolzen (21) verbunden, der in den Grundkörper (1) gleitend eingesetzt ist.The feed of the contact parts (18) towards the Crimper (7, 8) is done by the first finger (10). For this purpose, the cylinder (12) is driven by the piston rod (20). The cylinder (12) is coupled to the piston rod (20) via the intermediate piece (79) and the pin (22). So that the cylinder (12) is secured against pivoting about the axis of the piston rod (20), the intermediate piece (79) is firmly connected with a bolt (21) which is slidably inserted into the base body (1).

Der die Crimper (7, 8) und das Trennmesser (9) tragende Stößel (2) ist in eine Führung des Grundkörpers (1) eingesetzt. Die Kopplung des Stößels (2) mit dem Pressenbär erfolgt über den Einspannzapfen (3). Dieser Einspannzapfen (3) ist als zweifach abgesetzter Bolzen ausgeführt, der mit seinem Kopfteil (24) in eine T-förmige Nut (25) des Pressenbärs (26) eingeschoben ist und mit seinem fingerartigen freien Ende (27) die Kopfplatte (78) des Stößels (2) durchdringt. Auf das die Kopfplatte (78) durchdringende Ende des Einspannzapfens (3) ist eine Druckfeder (32) aufgesetzt und mit einem Spannring (23) vorgespannt. Seitlich ist eine Schraube (28) in den Stößel (2) eingesetzt, die mit einem exzentrisch angeordneten Bolzen (29) die zweite Stufe des Einspannzapfens (3) untergreift und somit beim Verdrehen der Schraube (28) der Einspannzapfen (3) gegen die Feder (32) angehoben werden kann. Damit ist ein leichtes Einsetzen des Einspannzapfens (3) in den Pressenbär (26) möglich. Um die Hublage des Stößels (2) zu verändern, z. B. um die Einfahrtiefe der Crimper (7, 8) zu verändern, ist von der Kopfseite her ein Schraubbolzen (30) eingesetzt, der über eine erste Schnecke (31) verdreht und somit in seiner Höhe verstellt werden kann. Soll z. B. der Stößel (2) tiefer in den Grundkörper (1) einfahren, um die Crimper (7, 8) tiefer fahren zu können, so wird der Schraubenbolzen (30) nach oben aus dem Stößel (2) herausgeschraubt, so daß zwischen Stößel (2) und dem Pressenbär (26) ein Abstand entsteht. Die auf den Einspannzapfen (3) aufgesetzte und unter Vorspannung gehaltene Druckfeder (32) sorgt dafür, daß der Stößel (2) immer fest an dem Pressenbär (26) anliegt. Dieses ist insbesondere dann wichtig, wenn beim Einstellen des Werkzeugs der Pressenbär (26) heruntergefahren wird, ohne daß ein Kontaktteil (18) im Werkzeug liegt. Ohne die Druckfeder (32) würden die Crimper (7, 8) hart auf das Crimpunterteil (33) aufschlagen.The plunger (2) carrying the crimper (7, 8) and the separating knife (9) is inserted into a guide of the base body (1). The ram (2) is coupled to the press bear via the clamping pin (3). This clamping pin (3) is designed as a double offset bolt, which is inserted with its head part (24) into a T-shaped groove (25) of the press bear (26) and with its finger-like free end (27) the head plate (78) of the Plunger (2) penetrates. A compression spring (32) is placed on the end of the clamping pin (3) penetrating the head plate (78) and is prestressed with a clamping ring (23). At the side, a screw (28) is inserted into the plunger (2), which with an eccentrically arranged bolt (29) engages under the second stage of the clamping pin (3) and thus when the screw (28) is turned against the spring (32) can be raised. This makes it easy to insert the clamping pin (3) into the press bear (26). To change the stroke position of the plunger (2), e.g. B. to change the entry depth of the crimper (7, 8), a screw bolt (30) is inserted from the head side, which is rotated via a first screw (31) and thus its height can be adjusted. Should z. B. the plunger (2) deeper into the base body (1) in order to be able to drive the crimper (7, 8) lower, the screw bolt (30) is unscrewed upwards out of the plunger (2), so that between the plunger (2) and the press bear (26) there is a distance. The compression spring (32) placed on the clamping pin (3) and held under pretension ensures that the ram (2) always lies firmly against the press bar (26). This is This is particularly important if, when setting the tool, the press bear (26) is shut down without a contact part (18) lying in the tool. Without the compression spring (32), the crimper (7, 8) would hit hard on the crimp lower part (33).

Der axiale Antrieb der beiden Finger (10, 11) und der Vortrieb des Zylinders (12) in axialer Richtung der Kolbenstange (20) wird wie folgt bewerkstelligt: Beim Herunterfahren des Stößels (2) gleitet der Querstift (34) des axial verschiebbar gelagerten Bolzens (35) an der Auflaufschräge (36) eines einseitig um die Achse (37) gelagerten und am Stößel (2) befestigten Klotzes (38) entlang und verschiebt damit den Bolzen (35) in Richtung X. Dieser axial verschiebbare Bolzen (35) betätigt mit seinem Kopf (39) das Ventil (40). Fährt der Stößel (2) weiter herunter, gleitet der Querstift (34) an der senkrechten Fläche (41) entlang und fällt schließlich durch die Kraft der Feder (51) rückgestellt in die Falle (42). Beim Hochgehen gleitet der Querstift (34) an der Schrägfläche (43) entlang und verschwenkt den Klotz (38) gegen die Kraft der Flügelfeder (44).The axial drive of the two fingers (10, 11) and the advance of the cylinder (12) in the axial direction of the piston rod (20) is accomplished as follows: When the plunger (2) is lowered, the cross pin (34) of the axially displaceable bolt slides (35) along the run-up slope (36) of a block (38) mounted on one side about the axis (37) and fastened to the tappet (2) and thus moves the bolt (35) in the direction X. This axially displaceable bolt (35) is actuated with its head (39) the valve (40). If the plunger (2) moves further down, the cross pin (34) slides along the vertical surface (41) and finally falls back into the latch (42) due to the force of the spring (51). When going up, the cross pin (34) slides along the inclined surface (43) and pivots the block (38) against the force of the wing spring (44).

In Ruhestellung befindet sich der erste Finger (10) in Tiefstellung und in der dem zweiten Finger benachbarten Lage. Durch das Betätigen des Ventils (40) wird Druckluft auf das als 5/2-Wegeventil mit pneumatischer Ansteuerung ausgebildete Schieberventil (46) gegeben. Damit wird über den Kanal (50) Druckluft auf der Kolbenstange (20) gegeben, der dadurch in Richtung Z vorfährt und den in die Kontaktteile (18) eingreifenden ersten Finger (10) in Richtung auf die Crimpvorrichtung vorschiebt. In der Endstellung schlägt der Steuerstift (48) an den Schieber (49) an und betätigt damit das Steuerventil (45), wodurch Druckluft über die Anschlüsse (14 und 16) auf die Zylinder (13 und 12) gegeben wird. Dadurch fährt der zweite Finger (11) herunter und greift in eine Öffnung (19) der Kontaktteile (18) ein, während der erste Finger (10) aus dem Kontaktteil (18) heraus in seine obere Lage fährt. Durch ein Drossel- oder ähnliches Organ verzögert, wird über Steuerleitungen Druck auf das Schieberventil (46) gegeben, welches damit umschaltet, so daß die Kolbenstange (20) über den Kanal (47) mit Druck beaufschlagt wird und in Richtung Y fährt. In der Endstellung des Zylinders (12) schaltet dieser über den Steuerstift (48) das Steuerventil (45). Hiermit wird Druckluft auf die Anschlüsse (15 und 17) der Zylinder (13 und 12) gegeben, wodurch der zweite Finger (11) aus dem Kontaktteil (18) heraus nach oben, der erste Finger (10) nach unten gefahren wird und in eine Öffnung (19) der Kontaktteile (18) eingreift. Damit ist ein Transportzyklus beendet. Ein neuer Zyklus wird durch den nächsten Druckimpuls des Ventils (40) ausgelöst.In the rest position, the first finger (10) is in the low position and in the position adjacent to the second finger. By actuating the valve (40), compressed air is applied to the slide valve (46), which is designed as a 5/2-way valve with pneumatic control. Compressed air is thus passed through the channel (50) on the piston rod (20), which thereby moves in the direction Z and pushes the first finger (10) engaging in the contact parts (18) in the direction of the crimping device. In the end position, the control pin (48) strikes the slide (49) and thus actuates the control valve (45), as a result of which compressed air is supplied to the cylinders (13 and 12) via the connections (14 and 16). As a result, the second finger (11) moves down and engages in an opening (19) of the contact parts (18), while the first finger (10) moves out of the contact part (18) into its upper position. Delayed by a throttle or similar organ pressure is applied to the slide valve (46) via control lines, which switches over so that the piston rod (20) is pressurized via the channel (47) and travels in the Y direction. In the end position of the cylinder (12), this switches the control valve (45) via the control pin (48). With this, compressed air is applied to the connections (15 and 17) of the cylinders (13 and 12), whereby the second finger (11) is moved out of the contact part (18) upwards, the first finger (10) downwards and into one Opening (19) of the contact parts (18) engages. This completes a transport cycle. A new cycle is triggered by the next pressure pulse from the valve (40).

Soll beim Einrichten des Werkzeugs der Vortrieb der bandförmigen Kontaktteile (18) ausgelöst werden, ohne daß der Stößel (2) herunterkommt, so kann der axial verschiebbar gelagerte Bolzen (35), der auf das Ventil (40) einen Auslösekontakt ausübt, von Hand betätigt werden. Dazu wird auf das ventilabseitige Ende des axial verschiebbaren Bolzens (35) eine Kraft ausgeübt, wodurch sich dieser Bolzen (35) entgegen der Kraft der Feder (51) verschiebt. Der Querstift (34) ist durch eine Madenschraube (52) festgesetzt.If the advance of the band-shaped contact parts (18) is to be triggered when the tool is set up without the tappet (2) coming down, the axially displaceable bolt (35), which exerts a trigger contact on the valve (40), can be actuated by hand will. For this purpose, a force is exerted on the valve-side end of the axially displaceable bolt (35), as a result of which this bolt (35) moves against the force of the spring (51). The cross pin (34) is fixed by a grub screw (52).

Die Hublage und der Hubweg des Zylinders (12) wird begrenzt durch die Distanzstücke (53 und 54). Der Zylinder (13) ist durch Kopfschrauben (55) an dem Grundkörper (1) angeschraubt. Diese Kopfschrauben (55) können in den Schlitzen (56) verschoben werden, so daß die Position des Zylinders (13) einreguliert werden kann. Auf die beiden Finger (10, 11) ist am freien Ende ein Schuh (57) aufgeschoben, damit die Finger leicht an die jeweilige Größe und Form der Öffnungen (19) der Kontaktteile (18) angepaßt werden können.The stroke position and the stroke of the cylinder (12) is limited by the spacers (53 and 54). The cylinder (13) is screwed to the base body (1) by cap screws (55). These cap screws (55) can be moved in the slots (56) so that the position of the cylinder (13) can be adjusted. A shoe (57) is pushed onto the two fingers (10, 11) at the free end so that the fingers can be easily adapted to the respective size and shape of the openings (19) of the contact parts (18).

In Figur 10 ist eine andere Ausführungsform zur Ansteuerung des Steuerventils (45) dargestellt. Der Schieber (49) weist eine längliche Ausnehmung (82) auf mit den beiden Endflächen (83 und 84). Zwischen diesen beiden Endflächen (83 und 84) läuft der Zylinder (12) des ersten Fingers (10). Beidseitig aus dem Zylinder (12) ragen Anschläge (85 und 86) heraus, die als Schrauben ausgeführt sind und damit in Vorschubrichtung Z längenverstellbar sind. Damit kann sowohl die Hublänge als auch die Hublage des Zylinders (12) auf der Kolbenstange (20) variiert werden. Die längenverstellbaren Anschläge (85 und 86) stoßen bei Verschiebung des Zylinders (12) auf der Kolbenstange (20) gegen die Endflächen (83 und 84) und verschieben somit den Schieber (49), der mit dem Steuerventil (45) gekoppelt ist.Another embodiment for controlling the control valve (45) is shown in FIG. The slide (49) has an elongated recess (82) with the two end faces (83 and 84). The cylinder (12) of the first finger (10) runs between these two end surfaces (83 and 84). On both sides stops (85 and 86) protrude from the cylinder (12), which are designed as screws and are therefore length-adjustable in the feed direction Z. This allows both the stroke length and the stroke position of the cylinder (12) on the piston rod (20) to be varied. The length-adjustable stops (85 and 86) abut the end faces (83 and 84) when the cylinder (12) is moved on the piston rod (20) and thus move the slide (49), which is coupled to the control valve (45).

Bei einer anderen, in Figur 11 dargestellten Ausführungsform wird der zweite Finger nicht pneumatisch oder hydraulisch betätigt, sondern mechanisch. Hierbei ist der das Halteelement bildende Finger als ein an dem Grundkörper (1) drehbar gelagerter, einarmiger Hebel (87) ausgebildet, dessen Kopfende (88) eine in Wirkrichtung der Druckfeder (89) weisende Nase (90) aufweist. Auf der der Vorschubrichtung Z entgegengerichteten Seite weist die Nase (90) eine Auflaufschräge (91) auf, die beim Vorgleiten der Kontaktteile (18) in Vorschubrichtung auf die Crimpkrallen (70) aufgleitet und so den Hebel (87) gegen die Kraft der Druckfeder (89) nach oben hin verstellt. Nach Übergleiten der Crimpkrallen fällt der Hebel (87) mit seiner Nase (90) hinter die Crimpkrallen (70) und verhindert damit, daß die bandförmig aneinandergereihten Kontaktteile (18) ungewollt aus dem Werkzeug, z. B. durch einen sich zwischen dem Werkzeug und der Kontaktteile-Rolle gebildeten Durchhang, herausgezogen werden. Diese Rücklaufsperre ist besonders einfach in ihrem Aufbau und sicher in ihrer Funktion.In another embodiment, shown in FIG. 11, the second finger is not actuated pneumatically or hydraulically, but mechanically. The finger forming the holding element is designed as a one-armed lever (87) rotatably mounted on the base body (1), the head end (88) of which has a nose (90) pointing in the effective direction of the compression spring (89). On the side opposite to the direction of advance Z, the nose (90) has a run-up slope (91) which slides onto the crimping claws (70) in the direction of advance when the contact parts (18) slide and thus the lever (87) against the force of the compression spring ( 89) adjusted upwards. After sliding over the crimping claws, the lever (87) falls with its nose (90) behind the crimping claws (70) and thus prevents the banded contact parts (18) from being unwanted from the tool, e.g. B. by a sag formed between the tool and the contact part roll. This backstop is particularly simple in its structure and safe in its function.

Das Trennmesser (9), welches mit dem Gegenmesser (58) zusammenarbeitet, ist wie der Drahtcrimper (8) fest und unverstellbar durch Kopfschrauben (61 und 62) mit dem Stößel (2) verbunden. Der Isoliercrimper (7) dagegen ist gegenüber dem Drahtcrimper (8) in seiner Tiefe verstellbar gelagert. Dazu ist unterhalb des Schraubbolzens (30) ein zweiter Schraubbolzen (59) angeordnet, der über eine zweite Schnecke (60) in der Höhe verstellbar ist. Damit kann die Hublage des Isoliercrimpers (7) verstellt werden.The separating knife (9), which works together with the counter knife (58), is, like the wire crimper (8), firmly and immovably connected to the plunger (2) by cap screws (61 and 62). The insulating crimper (7), on the other hand, is adjustable in depth compared to the wire crimper (8). For this purpose, a second screw bolt (59) is arranged below the screw bolt (30), the height of which can be adjusted via a second screw (60). The stroke position of the Isoliercrimpers (7) can be adjusted.

An der Vorderseite des Grundkörpers (1) ist eine Brücke (63) angeschraubt, die zusammen mit dem Stößel (2) einen Kanal (64) ergibt. In diesen Kanal (64) ist ein Schieber (65) eingesetzt, der sich gegen eine Druckfeder (66), die sich auf einem mit der Brücke (63) verschraubten Kulissenstein (67) abstützt, von dem Stößel (2) in Richtung auf das Crimpunterteil (33) verschiebbar ist. An diesem Schieber (65) sind zwei durch Federkraft aufgespreizte, verschwenkbare Backen (68) angeordnet, die beim Herunterfahren des Stößels (2) durch gabelförmige Leisten (69) zusammengeschwenkt werden. Dabei fangen sie die auf der zylindrisch konkaven Auflagefläche (80) des Unterteils (74) liegende Leitung (75) und zentrieren diese derart, daß sie in die richtige Lage zu den Crimpkrallen (70) des Kontaktteils (18) gebracht wird. Beim weiteren Herunterfahren des Stößels (2) stößt die Kante (71) des Stößels (2) auf die Kante (72) des Schiebers (65) auf und drückt den Schieber (65) gegen die Kraft der Feder (73) nach unten. Damit werden die beiden Backen (68), welche die Leitung zwischen sich einfangen, weiter heruntergefahren, so daß sie gegen das Unterteil (74) stoßen und dieses gegen die Kraft der Feder (73) nach unten schieben. Dabei gelangt die Leitung (75) mittig zwischen die U- oder V-förmig hochgestellten Crimpkrallen (70) des Kontaktteils (18). Beim weiteren Herunterfahren verbiegen die Crimpstempel (7, 8) die hochgestellten Crimpkrallen (70) so weit, daß sie einmal mit großem Druck das abisolierte Drahtende und zum anderen den Isolierungsmantel fest umfassen. Beim Hochfahren des Stößels (2) stoßen die Backen (68) mit ihren zwischen den beiden Achsen (81) liegenden Kanten (76) der Stirnseiten gegen ein Druckstück (77), welches sich seinerseits gegen den Kulissenstein (67) abstützt. Damit werden die beiden Backen (68) wieder auseinandergeschwenkt.A bridge (63) is screwed onto the front of the base body (1), which together with the tappet (2) results in a channel (64). In this channel (64) a slide (65) is inserted, which is against a compression spring (66), which is supported on a sliding block (67) screwed to the bridge (63), from the plunger (2) in the direction of the Crimp lower part (33) is displaceable. Two pivotable jaws (68), which are spread by spring force, are arranged on this slide (65) and are pivoted together by fork-shaped strips (69) when the ram (2) is lowered. They catch the line (75) lying on the cylindrical concave bearing surface (80) of the lower part (74) and center it in such a way that it is brought into the correct position for the crimping claws (70) of the contact part (18). When the plunger (2) is lowered further, the edge (71) of the plunger (2) hits the edge (72) of the slide (65) and presses the slide (65) down against the force of the spring (73). So that the two jaws (68), which catch the line between them, are further lowered so that they abut against the lower part (74) and push it down against the force of the spring (73). The line (75) comes centrally between the U-shaped or V-shaped crimping claws (70) of the contact part (18). As the shutdown continues, the crimping dies (7, 8) bend the raised crimping claws (70) to such an extent that they firmly grip the stripped wire end and the insulation jacket on the one hand with great pressure. When the ram (2) is raised, the jaws (68) with their edges (76) of the end faces lying between the two axes (81) abut against a pressure piece (77), which in turn is supported against the sliding block (67). The two jaws (68) are thus pivoted apart again.

Claims

Tool for driving, onto electric lines, individual contacts (18) which are strung together in a strip prior to being separated, comprising a basic module (1)
- in which the contacts strung together in a strip are set,

- on which a feed attachment is fitted which engages by a finger (10) behind one edge of the contacts strung together in a strip and advances said contacts step by step,

- which incorporates a holding element (11) to hold the string of contacts in their advanced position,
a ram (2) on which at least one driving punch (7, 8) is fitted, and
a triggering unit (34-40, 46) coupled with a press stroke (26), for the feed attachment,
characterised in that the contacts (18) are each provided with an opening (19), that the feed attachment incorporates at least one finger (10) which is displaced perpendicular to the direction of feed (Z), for engagement in and withdrawal from the opening (19) in the contacts (18), before said finger (10) is moved in the direction of feed (Z) or counter thereto, and that the shape and size of cross-section of the finger (10) is matched to the opening in the contacts so that the finger bears against the rim of the opening in the contacts both in and counter to the direction of feed (Z).
Tool according to claim 1, characterised in that the holding element is a second finger (11) which likewise can be displaced perpendicular to the direction of feed (Z) for engagement in the contacts (18), is displaced in the opposite direction to the first finger (10) and is fixed in position in the plane perpendicular to its direction of displacement.
Tool according to claim 2, characterised in that a cylinder (13) of the second finger (11) is bolted to the basic module (1).
Tool according to either of claims 2 or 3, characterised in that the two fingers (10, 11) are the end or an extension of a pneumatically or hydraulically driven piston of two piston-and-cylinder systems.
Tool according to claim 4, characterised in that for the forward and return drive of the piston the pneumatic or hydraulic connections (14, 15) of one cylinder (13) are cross-coupled to the corresponding connections (17, 16) of the other cylinder (12).
Tool according to claim 4 or 5, characterised in that the cylinder (12) of the first finger (10), which causes the contacts (18) to be advanced, is displaced in the direction of feed by a pneumatically or hydraulically driven piston rod (20).
Tool according to claim 6, characterised in that the cylinder (12) of the first finger (10) is additionally carried in a non-rotatable manner by a guide element (21) incorporated in the basic module (1).
Tool according to claim 7, characterised in that the guide element is in the form of a pin (21).
Tool according to claim 8, characterised in that the cylinder (12) is rigidly joined to the pin (21) and the pin (21) is adapted to be guided in a bore in the basic module (1).
Tool according to any of claims 2 to 9, characterised in that a respective shoe (57) is pushed onto the free end of each of the fingers (10, 11).
Tool according to any of claims 4 to 9, characterised in that the ram (2) operates a valve (40) which applies the pressure medium to a control valve (45) which activates the respective piston of the fingers (10, 11).
Tool according to claim 11, characterised in that the control valve (45) is activated by means of a control pin (48) which is coupled to the cylinder (12) of the first finger (10) and which runs in a slot of a slider (49), the length of said slot corresponding to the feed length.
Tool according to claim 11, characterised in that the control valve (45) is activated by means of stops (85, 86) projecting on both sides from the cylinder (12) of the finger (10) producing the feed in the direction (Z), said stops being adjustable in length in and counter to the direction of feed (Z).
Tool according to claim 13, characterised in that the length-adjustable stops (85, 86) are disposed in an elongate recess (82) of a slide (49) and by being moved up against the respective end surface (83, 84) of the recess (82) they adjust the position of the slide (49) acting on the control valve (45).
Tool according to any of the preceding claims, characterised in that the control valve (45) is coupled to a slide valve (46) which applies the pressure medium to the piston rod (20) displacing the cylinder (12) of the first finger (10).
Tool according to claim 15, characterised in that the two valves (45, 46) are 5/2-way valves.
Tool according to claim 11, characterised in that the ram (2) operates the valve (40) via an axially displaceable bolt (35) which incorporates a handle for manual operation.
Tool according to claim 15, characterised in that the lines for the pressure medium between the slide valve (46) and the cylinder of the piston rod (20) are at least partly cast or drilled into the basic module (1).
Tool according to any of claims 11 to 18, characterised in that a cavity is incorporated in the basic module (1) for or as a store for the pressure medium.
Tool according to claim 1, characterised in that the holding element is a spring-loaded finger (87) which is mounted so as to swivel or slide in or on a fixed part (1), the head end (88) of which finger (87), incorporating a ramp (91) on the side opposite the direction of feed (Z), engages, by its side pointing in the direction of feed, behind an edge of the contacts (18) formed by a shoulder or recess, once the contacts have been advanced.
Tool according to claim 20, characterised in that the finger is in the form of swivellable, one-armed lever (87) of which the head end (88) incorporates a lug (90) which points in the direction of action of the spring.
Tool according to claim 10, characterised in that the shoe (57) is a comb-like construction, the teeth of which are arranged relative to one another so that a plurality of teeth simultaneously engage in a plurality of contacts (18) strung together in a strip.
Tool according to claim 20, characterised in that the swivellable lever (87) is a comb-like construction, the teeth of which are arranged relative to one another so that a plurality of teeth simultaneously engage in a plurality of contacts (18) strung together in a strip.