EP0281074B1

EP0281074B1 - Hinge comprising a pin and a slot receiving this pin

Info

Publication number: EP0281074B1
Application number: EP88103078A
Authority: EP
Inventors: Günter Baitz; Manfred Stephan
Original assignee: Wincor Nixdorf International GmbH
Current assignee: Wincor Nixdorf International GmbH
Priority date: 1987-03-03
Filing date: 1988-03-01
Publication date: 1992-06-17
Anticipated expiration: 2008-03-01
Also published as: DE8703227U1; DE3871989D1; EP0281074A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Scharniergelenk der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.The invention relates to a hinge joint of the type mentioned in the preamble of claim 1.

Derartige Scharniergelenke dienen beispielsweise zur schwenkbaren Befestigung des Deckels eines herkömmlichen Musikkassettengehäuses an diesem Kassettengehäuse. Der Deckel besitzt zwei zueinander parallele Laschen mit gegeneinander gerichteten, koaxialen Zapfen. Die Laschen sind in Richtung der Zapfenachsen elastisch. Die Lagerausnehmungen zur Aufnahme der Zapfen sind an den Außenseiten zweier Seitenwände des Kassettengehäuses ausgebildet. Zur Montage des Deckels werden die Laschen elastisch auseinandergebogen, so daß die Zapfen auf die als Führungswände dienenden Seitenwände aufgesetzt werden. Der Deckel wird quer zur Richtung der Zapfenachse verschoben, bis die Zapfen mit den zugeordneten Lagerausnehmungen fluchten und in diese wegen der Federspannung der Laschen einrasten.Such hinge joints are used, for example, for pivotably fastening the cover of a conventional music cassette housing to this cassette housing. The cover has two mutually parallel tabs with coaxial pins facing each other. The tabs are elastic in the direction of the pin axes. The bearing recesses for receiving the pins are formed on the outer sides of two side walls of the cassette housing. To mount the cover, the tabs are elastically bent apart so that the pins are placed on the side walls serving as guide walls. The cover is moved transversely to the direction of the pin axis until the pins are aligned with the associated bearing recesses and snap into them because of the spring tension of the tabs.

Ein Nachteil dieser bekannten Scharniergelenke besteht darin, daß beim einzelnen Gelenk während der Montage eine Ausrichtung des Zapfens zur Achse der Lagerausnehmung nicht erfolgt, so daß der Zapfen gegenüber der Achse der Lagerausnehmung in beliebiger Richtung gekippt sein kann, wodurch ein exaktes Einrasten des Zapfens in die Lagerausnehmung nicht sichergestellt ist. Eine Ausrichtung des Zapfens zur Lagerausnehmung erfolgt erst durch eine exakte Führung des mit dem Zapfen jeweils paarweise zusammenwirkenden anderen Zapfens. Deshalb ist auch eine Scharniergelenkkonstruktion der bekannten Art als Einzelscharnier nicht brauchbar.A disadvantage of these known hinge joints is that in the case of the individual joint, the pin is not aligned with the axis of the bearing recess during assembly, so that the pin can be tilted in any direction relative to the axis of the bearing recess, as a result of which the pin engages precisely in the Bearing recess is not ensured. Alignment of the pin to the bearing recess takes place only by an exact guidance of the other pin, which cooperates with the pin in pairs. For this reason, a hinge joint construction of the known type cannot be used as a single hinge.

Durch die US-A-3,082,192 ist bereits ein Scharniergelenk der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art bekannt, welches jedoch als zweizapfiges Doppelscharnier ausgebildet ist. Dabei wird das erste Bauteil nicht durch eine an diesem ausgebildete gesonderte Führungsfläche abgestützt, die an einer am zweiten Bauteil vorgesehene gesonderte Führungsfläche anliegt; vielmehr bildet jedes Einzelgelenk die Abstützung für das jeweils andere Einzelgelenk. Außerdem hat die Führungsschiene eine derartige Breite, daß sie praktisch auf der ganzen Zapfenlänge anliegt. Ein weiterer Unterschied liegt darin, daß die Führungswand für den Zapfen als geneigte, elastisch ausweichende Wand ausgebildet ist. Im ganzen ist das bekannte Doppelscharnier im Aufbau kompliziert und laßt sich insbesondere nicht sehr raumsparend in eine Innenecke eines kastenartigen Bauteils einbauen, da es gegenüber einem einzapfigen Scharnier im wesentlichen die doppelte Breite in Richtung der Zapfenachse hat. Da die Führungsflächen eine weitgehende Kippführung für den Zapfen bei der Montage bilden, kann die Führungsschiene eine gegenüber der Zapfenlänge geringere Dicke haben, so daß sie nur eine Seitenführung bildet, womit ein Verkanten bzw. eine Schwergängigkeit sicher vermieden werden.From US-A-3,082,192 a hinge joint of the type mentioned in the preamble of claim 1 is already known, but which is designed as a double-hinge double hinge. The first component is not supported by a separate guide surface formed thereon, which bears against a separate guide surface provided on the second component; rather, each individual joint forms the support for the other individual joint. In addition, the guide rail has such a width that it lies practically over the entire length of the pin. Another difference is that the guide wall for the pin is designed as an inclined, elastically evasive wall. Overall, the known double hinge is complicated in construction and, in particular, cannot be installed in a space-saving manner in an inner corner of a box-like component, since it has essentially twice the width in the direction of the pin axis compared to a single-pin hinge. Since the guide surfaces form a largely tilting guide for the pin during assembly, the guide rail can have a smaller thickness than the pin length, so that it only forms a side guide, with which tilting or stiffness can be reliably avoided.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Scharniergelenk der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, das einfach im Aufbau ist und sich als Einzelgelenk eignet, wobei eine lichtgängige, verkantungsfreie Montage sichergestellt sein soll.It is the object of the present invention to provide a hinge joint of the type mentioned in the preamble of claim 1, which is simple in construction and is suitable as a single joint, ensuring a light-going, tilt-free assembly should be.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.This object is achieved by the features contained in the characterizing part of claim 1.

Durch die den Zapfen in einem Abstand vom Zapfenende führende Führungsschiene wird der Zapfen gezwungen, eine Lage einzunehmen, bei der die Zapfenachse in einer die Achse der Lagerausnehmung enthaltenden Ebene liegt. Eine eventuell vorhandene Neigung in dieser Ebene wird automatisch dadurch korrigiert, daß der Zapfen in der Endphase der Montagebewegung einerseits durch die Lagerausnehmung, andererseits durch die Anschlagkante exakt ausgerichtet wird.The guide rail guiding the pin at a distance from the pin end forces the pin to assume a position in which the pin axis lies in a plane containing the axis of the bearing recess. Any inclination in this plane is automatically corrected in that the pin is precisely aligned in the final phase of the assembly movement on the one hand by the bearing recess and on the other hand by the stop edge.

Die Führungsschiene kann als geschlossene Schiene ausgebildet sein, in die der Zapfen in axialer Richtung eingeführt und dann quer zu seiner Achsrichtung verschoben wird. Vorzugsweise ist jedoch die Führungsschiene an ihrem in Verschieberichtung vorderen Ende offen, so daß der Zapfen quer zur Achsrichtung in diese Schiene eingeführt und aus dieser Schiene herausgeführt werden kann.The guide rail can be designed as a closed rail into which the pin is inserted in the axial direction and then displaced transversely to its axial direction. However, the guide rail is preferably open at its front end in the direction of displacement, so that the pin can be inserted into this rail transversely to the axial direction and can be guided out of this rail.

An ihrem hinteren Ende ist die Führungschiene vorzugsweise halbkreisförmig mit einer zur Achse der Lagerausnehmung (Scharnierachse) konzentrische Achse und mit einem dem Durchmesser des Zapfens in dem von der Führungsschiene geführten Bereich entsprechenden Innendurchmesser ausgebildet. Auf diese Weise dient das hintere Ende der Führungsschiene als Lagerschale für den Zapfen, die diesen auf seinem halben Umfang umfaßt und gegen in entsprechender Richtung auf den Zapfen wirkende Kräfte abstützt. Die Lagerausnehmung kann dann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in Richtung der Scharnierachse gesehen im wesentlichen die Form einer in Montagerichtung offenen Lagerhalbschale haben; die durch die Führungsschiene gebildete, in Montagerichtung abstützende Lagerschale und die durch die Lagerausnehmung gebildete Lagerschale, die den Zapfen in der entgegengesetzten Richtung abstützt, ergänzen sich zu einer den Zapfen allseitig umgebenden Lagerung.At its rear end, the guide rail is preferably semicircular with an axis concentric with the axis of the bearing recess (hinge axis) and with an inner diameter corresponding to the diameter of the pin in the area guided by the guide rail. In this way, the rear end serves the Guide rail as a bearing shell for the pin, which surrounds this on its half circumference and supports against forces acting in the corresponding direction on the pin. In a further embodiment of the invention, the bearing recess can then essentially have the shape of a bearing half-shell which is open in the direction of assembly when viewed in the direction of the hinge axis; the bearing shell formed by the guide rail, which supports in the mounting direction, and the bearing shell formed by the bearing recess, which supports the pin in the opposite direction, complement one another to form a bearing surrounding the pin on all sides.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Führungsschiene durch eine zur Führungswand des zweiten Bauteils im wesentlichen parallele Lasche mit einer etwa U-förmigen, mit ihrem offenen Ende in einen freien Laschenrand mündenden Ausnehmung gebildet. Eine derartige Ausgestaltung ist fertigungstechnisch sehr einfach, wie weiter unten noch genauer ausgeführt wird.In a preferred embodiment, the guide rail is formed by a tab which is essentially parallel to the guide wall of the second component and has an approximately U-shaped recess which opens into a free tab edge with its open end. Such an embodiment is very simple in terms of production technology, as will be explained in more detail below.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mit dem ersten Bauteil wenigstens eine im wesentlichen quer zur Zapfenachse angeordnete Führungsfläche verbunden ist, welche bei der Verschiebebewegung des Zapfens an einer im wesentlichen quer zur Scharnierachse angeordneten, mit dem zweiten Bauteil verbundenen Führungsfläche anliegt. Eine derartige Ausgestaltung schafft die Möglichkeit, das Scharniergelenk im Gegensatz zu den vorne beschriebenen, bekannten Scharniergelenken auch als Einzelgelenke zu verwenden. Bei den bekannten Scharniergelenken wird die axiale Fixierung eines Zapfens in seiner Lagerausnehmung jeweils nur durch die mit diesem paarweise zusammenwirkende andere Zapfenanordnung sichergestellt, so daß ein derartiges Gelenkscharnier als Einzelgelenk nicht funktionieren kann. Die am ersten Bauteil und am zweiten Bauteil erfindungsgemäß vorgesehenen Führungsflächen, die bei der Montage des Zapfens zur gegenseitigen Anlage kommen, bewirken dagegen eine axiale Fixierung des Zapfens unabhängig vom Vorhandensein einer zweiten Gelenkanordnung. Diese Führungsflächen sind vorzugsweise so ausgelegt, daß sie den Zapfen gegen eine Rückzugbewegung aus der Lagerausnehmung heraus sichern; es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Zapfen in beiden Achsrichtungen festzulegen, wie weiter unten genauer beschrieben wird.In a further embodiment of the invention it is provided that at least one guide surface arranged essentially transversely to the pin axis is connected to the first component, which lies against a guide surface connected to the second component essentially transversely to the hinge axis when the pin is moved. Such a configuration creates the possibility of using the hinge joint as an individual joint, in contrast to the known hinge joints described above. In the known hinge joints, the axial fixation of a pin in its bearing recess is only ensured by the other pin arrangement interacting with this in pairs, so that such an articulated hinge cannot function as an individual articulation. The guide surfaces provided according to the invention on the first component and on the second component, which come to bear against one another when the pin is assembled, on the other hand bring about an axial fixation of the pin regardless of the presence of a second joint arrangement. These guide surfaces are preferably designed so that they secure the pin against a withdrawal movement out of the bearing recess; however, it is also possible to fix the pin in both axial directions, as will be described in more detail below.

Um ein elastisches Einrasten des Zapfens in die Lagerausnehmung zu ermöglichen, ist die Führungswand des zweiten Bauteils durch eine zur Scharnierachse querstehende, in Richtung der Scharnierachse elastische Lasche gebildet, die die Ausweich- und Schnappbewegung durchführt.In order to enable an elastic latching of the pin into the bearing recess, the guide wall of the second component is formed by a tab which is transverse to the hinge axis and elastic in the direction of the hinge axis and which performs the evasive and snap movement.

Um die elastische Ausweichbewegung der Führungswand durch die Querverschiebung des Zapfens selbst zu verursachen, ist weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, daß an der Führungswand des zweiten Bauteils eine in Montagerichtung vor der Lagerausnehmung angeordnete, in Montagerichtung zur Führungsschiene hin ansteigende Rampe vorgesehen ist. Bei der Querverschiebung des Zapfens gleitet das Zapfenende über die Rampe und bewirkt je nach der vorgesehenen Konstruktion ein Ausweichen der Führungswand oder des Zapfens in Zapfenachsenrichtung.In order to cause the elastic deflection movement of the guide wall itself by the transverse displacement of the pin, it is further provided according to the invention that a ramp arranged in the assembly direction in front of the bearing recess and rising in the assembly direction towards the guide rail is provided on the guide wall of the second component. When the pin is moved laterally, the end of the pin slides over the ramp and effects depending on the intended construction, a deflection of the guide wall or the pin in the pin axis direction.

An der Führungswand des zweiten Bauteils ist ein Lagerbock angeordnet, in welchem die Lagerausnehmung ausgebildet ist; dabei weist der Lagerbock eine von seiner Oberseite aus entgegen der Montagerichtung bis etwa auf die Führungswand abfallende Rampe auf. Die Lagerausnehmung ist etwa U-förmig ausgebildet mit einem halbkreisförmigen, zur Scharnierachse konzentrischen Teil mit einem dem Außendurchmesser des Zapfenendes entsprechenden Innendurchmesser, sowie mit einem daran in Montagerichtung sich anschließenden geradlinigen, in eine Seitenfläche des Lagerbockes mündenden Teil. Diese Ausgestaltung hat insbesondere fertigungstechnische Vorteile bei einer Herstellung des Scharniergelenkes als Spritzteil aus Kunststoff, wie weiter unten noch erläutert wird.A bearing block, in which the bearing recess is formed, is arranged on the guide wall of the second component; the pedestal has a ramp that slopes from its top against the direction of installation to approximately the guide wall. The bearing recess is approximately U-shaped with a semicircular part concentric to the hinge axis with an inner diameter corresponding to the outer diameter of the pin end, and with a straight-line part adjoining it in the mounting direction and opening into a side surface of the bearing block. This configuration has particular advantages in terms of manufacturing technology in the production of the hinge joint as a molded part made of plastic, as will be explained further below.

In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Zapfen mit seinem dem freien Zapfenende abgewandten Wurzelende senkrecht auf einer Haltelasche befestigt, d.h. einseitig eingespannt ist. Die Haltelasche steht vorzugsweise allseitig über den Umfang der Zapfenwurzel über, die Ober- und Unterseite der Haltelasche können im Zusammenwirken mit am zweiten Bauteil ausgebildeten Gegenflächen als Führungsflächen zur axialen Festigung des Zapfens dienen. Eine dieser Gegenflächen wird erfindungsgemäß durch die Führungsschiene gebildet, auf der die Haltelasche aufliegt. Außerdem ist erfindungsgemäß auf der der Führungswand abgewandten Seite der Führungsschiene in einem der Dicke der Haltelasche entsprechenden Abstand eine zur Scharnierachse querstehende Führungsfläche angeordnet, welche den Zapfen in der axialen Gegenrichtung festlegt.In a further embodiment it is provided that the pin with its root end facing away from the free pin end is fastened vertically on a holding bracket, that is to say it is clamped on one side. The retaining tab is preferably on all sides over the circumference of the pin root, the top and bottom of the retaining tab can serve in cooperation with counter surfaces formed on the second component as guide surfaces for axially fixing the pin. According to the invention, one of these counter surfaces is formed by the guide rail on which the retaining tab rests. In addition, according to the invention, on the side of the guide rail facing away from the guide wall, at a distance corresponding to the thickness of the retaining tab, a guide surface which is transverse to the hinge axis and which fixes the pin in the axial opposite direction is arranged.

Der Zapfen ist in weiterer Ausgestaltung im wesentlichen kegelförmig mit von der Zapfenwurzel zum Zapfenende abnehmendem Durchmesser ausgebildet und das Zapfenende ist durch einen zylindrischen Abschnitt mit einem gegenüber dem an diesen zylindrischen Abschnitt anschließenden Zapfenabschnitt geringeren Durchmesser gebildet. Die Lagerausnehmung hat in weiterer Ausgestaltung mindestens eine der Länge des zylindrischen Abschnittes entsprechende Tiefe, so daß für den Fall, daß die Lagerausnehmung die Führungswand nicht vollständig durchsetzt, die Stirnseite des Zapfenendes auf dem Boden der Lagerausnehmung nicht aufsitzt. Dadurch kann eine statische Unbestimmtheit der axialen Festlegung des Zapfens vermieden werden.In another embodiment, the pin is essentially conical in shape with a decreasing diameter from the pin root to the pin end, and the pin end is formed by a cylindrical section with a smaller diameter than the pin section adjoining this cylindrical section. In a further embodiment, the bearing recess has at least one depth corresponding to the length of the cylindrical section, so that in the event that the bearing recess does not completely penetrate the guide wall, the end face of the pin end does not rest on the bottom of the bearing recess. Static indeterminacy of the axial fixing of the pin can thereby be avoided.

In bevorzugter Ausgestaltung ist die die Führungsschiene bildende Lasche mit einer parallel zur Montagerichtung verlaufenden Seitenkante und einer quer zur Montagerichtung verlaufenden Hinterkante jeweils an senkrecht zur Ebene der Lasche stehenden Wänden des zweiten Bauteils befestigt, so daß diese Lasche in Richtung der Scharnierachse äußerst stabil ist. Die die Führungswand bildende Lasche hingegen ist erfindungsgemäß nur mit einer quer zur Montagerichtung verlaufenden Hinterkante an einer senkrecht zur Ebene der Lasche stehenden Wand des zweiten Bauteils befestigt, so daß diese Führungswand in Richtung der Scharnierachse elastisch sein kann, womit die elastische Ausweich- und Schnappbewegung eindeutig dieser Lasche zugeordnet ist.In a preferred embodiment, the tab forming the guide rail is fastened to the walls of the second component perpendicular to the plane of the tab, with a side edge running parallel to the mounting direction and a trailing edge running transversely to the mounting direction, so that this tab is extremely stable in the direction of the hinge axis. The tab forming the guide wall, on the other hand, is, according to the invention, only fastened with a trailing edge running transversely to the mounting direction on a wall of the second component which is perpendicular to the plane of the tab, so that this guide wall can be elastic in the direction of the hinge axis, whereby the elastic evasive and snap movement is clear is assigned to this tab.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1: eine perspektivische Darstellung eines Scharniergelenkes in demontiertem Zustand;
Fig. 2: einen bei der Herstellung des Gelenkscharniers als Spritzteil verwendeten Formschieber und
Fig. 3: eine perspektivische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels eines Scharniergelenkes.

Further advantages of the invention result from the claims. An embodiment of the invention is shown in the drawing and described in more detail below. Show it:

Fig. 1: a perspective view of a hinge joint in the disassembled state;
Fig. 2: a molded slide used in the manufacture of the hinge as a molded part and
Fig. 3: a perspective view of another embodiment of a hinge joint.

Das in Fig. 1 dargestellte Scharniergelenk dient zur schwenkbaren Verbindung eines ersten Bauteils 2 mit einem zweiten Bauteil 4. Am ersten Bauteil, welches beispielsweise der Deckel eines Gehäuses sein kann, ist an einer Haltelasche 6 ein Zapfen 8 einseitig befestigt, so daß dieser mit seinem Zapfenende 10 frei absteht. Der Zapfen 8 ist im wesentlichen kegelförmig mit von der Zapfenwurzel zum Zapfenende 10 abnehmendem Durchmesser ausgebildet. Das Zapfenende ist durch einen zylindrischen Abschnitt 12 gebildet, dessen Durchmesser geringer als der kleinste Kegeldurchmesser des an diesen Abschnitt 12 anschließenden Zapfens 8 ist.The hinge joint shown in Fig. 1 is used for the pivotable connection of a first component 2 with a second component 4. On the first component, which can be, for example, the cover of a housing, a pin 8 is fastened on one side to a retaining tab 6, so that it is attached to it Pin end 10 protrudes freely. The pin 8 is substantially conical with a decreasing diameter from the pin root to the pin end 10. The pin end is formed by a cylindrical section 12, the diameter of which is smaller than the smallest cone diameter of the pin 8 adjoining this section 12.

Das zweite Bauteil 4, beispielsweise ein Gehäuse, weist mehrere das Gehäuseinnere begrenzende Wände auf; in Fig. 1 sind zwei senkrecht aufeinanderstehende seitliche Wände 14, 16 und eine Deckwand 18 dargestellt, die eine Gehäuseecke bilden.The second component 4, for example a housing, has a plurality of walls delimiting the interior of the housing; In Fig. 1, two mutually perpendicular side walls 14, 16 and a top wall 18 are shown, which form a housing corner.

Eine Führungswand 20 ist mit einer Lagerausnehmung 22 zur Aufnahme des Zapfenendes 10 versehen. Die zentrale Achse der Lagerausnehmung 22 bildet die Scharnierachse 24.A guide wall 20 is provided with a bearing recess 22 for receiving the pin end 10. The central axis of the bearing recess 22 forms the hinge axis 24.

Bei der Montage des Scharniergelenkes werden das erste Bauteil 2 und der daran befestigte Zapfen 8 in einer quer zur Zapfenachse 26 liegenden Montagerichtung entsprechend dem Pfeil 28 verschoben, bis er eine zur Lagerausnehmung 22 fluchtende Rastposition erreicht hat und in die Lagerausnehmung einrastet.When assembling the hinge joint, the first component 2 and the pin 8 attached to it become corresponding in a mounting direction lying transverse to the pin axis 26 the arrow 28 shifted until it has reached a locking position aligned with the bearing recess 22 and engages in the bearing recess.

In Richtung der Scharnierachse 24 in einem Abstand zur Führungswand 20 ist eine Führungsschiene 30 angeordnet. Sie ist in der Montagerichtung 28 ausgerichtet und an ihrem in Montagerichtung hinteren Ende geschlossen, so daß sie eine Anschlagkante 32 bildet. Diese Anschlagkante 32 definiert die Rastposition des Zapfens 8, bei welcher die Scharnierachse 24 und die Zapfenachse 26 zusammenfallen. An ihrem in der Verschieberichtung 28 vorderen Ende ist die Führungsschiene 30 offen, so daß der Zapfen 8 quer zur Zapfenachse 26 in die Führungsschiene 30 eingeführt werden kann.A guide rail 30 is arranged in the direction of the hinge axis 24 at a distance from the guide wall 20. It is aligned in the mounting direction 28 and closed at its rear end in the mounting direction so that it forms a stop edge 32. This stop edge 32 defines the locking position of the pin 8, in which the hinge axis 24 and the pin axis 26 coincide. At its front end in the direction of displacement 28, the guide rail 30 is open, so that the pin 8 can be inserted into the guide rail 30 transversely to the pin axis 26.

Die Anschlagkante 32 ist halbkreisförmig mit einem dem Außendurchmesser des Zapfens 8 in seinem Wurzelbereich entsprechenden Innendurchmesser und einer zur Scharnierachse 24 konzentrischen Achse ausgebildet. Auf diese Weise bildet die Anschlagkante 32 eine die Zapfenwurzel auf der Hälfte ihres Umfanges umgreifende und abstützende Lagerschale.The stop edge 32 is semicircular with an inside diameter corresponding to the outside diameter of the pin 8 in its root area and an axis concentric with the hinge axis 24. In this way, the stop edge 32 forms a bearing shell encompassing and supporting the pin root on half of its circumference.

Die Lagerausnehmung 22 hat dagegen die Form einer in der Montagerichtung 28 offenen Lagerhalbschale, die das Zapfenende 10 ebenfalls auf der Hälfte seines Umfanges umfaßt und abstützt. Die durch die Anschlagkante 32 gebildete Lagerschale und die durch die Lagerausnehmung 22 gebildete Lagerschale ergänzen sich zu einem allseitig geschlossenen Lager, so daß der Zapfen 8 nach dem Einrasten in die Lagerausnehmung 22 in allen radialen Richtungen fixiert ist.The bearing recess 22, on the other hand, has the shape of a bearing half-shell which is open in the mounting direction 28 and which likewise encompasses and supports the pin end 10 on half of its circumference. The bearing shell formed by the stop edge 32 and the bearing shell formed by the bearing recess 22 complement one another to form a closed bearing, so that the pin 8 is fixed in all radial directions after it has snapped into the bearing recess 22.

Die Führungsschiene 30 ist durch eine zur Führungswand 20 parallele Lasche 34 gebildet, in die eine U-förmige, mit ihrem offenen Ende in den freien Laschenrand 36 mündende Ausnehmung 38 eingebracht wurde. Die Lasche 34 ist zumindest mit ihrer quer zur Montagerichtung 28 verlaufenden Hinterkante 40, vorzugsweise jedoch auch mit ihrer in Montagerichtung 28 verlaufenden Seitenkante 42 an den Wänden 14 bzw. 16 befestigt, so daß sie in Richtung der Scharnierachse 24 äußerst steif ist.The guide rail 30 is formed by a tab 34 parallel to the guide wall 20, into which a U-shaped recess 38, with its open end opening into the free tab edge 36, has been made. The tab 34 is fastened to the walls 14 and 16 at least with its rear edge 40 running transversely to the mounting direction 28, but preferably also with its side edge 42 running in the mounting direction 28, so that it is extremely rigid in the direction of the hinge axis 24.

Die Führungswand 20 ist ebenfalls als Lasche 44 ausgebildet, die vorzugsweise nur mit ihrer Hinterkante 46 an der Wand 14 befestigt ist, so daß sie in Richtung der Scharnierachse elastisch ausweichen kann. Auf der Führungswand 20 ist ein Lagerbock 48 angeordnet, in welchem die Lagerausnehmung 22 ausgebildet ist. Der Lagerbock 48 weist eine von seiner Oberseite aus entgegen der Montagerichtung 28 bis etwa auf die Oberseite der Führungswand 20 abfallende Rampe 50 auf. Die Lagerausnehmung 22 durchsetzt nur einen Teil der Höhe des Haltebockes 48. Die Tiefe der Lagerausnehmung 22 ist mindestens gleich, vorzugsweise etwas größer als die Länge des zylindrischen Abschnittes 12 des Zapfens 8.The guide wall 20 is also designed as a tab 44, which is preferably only attached to the wall 14 with its rear edge 46, so that it can deflect elastically in the direction of the hinge axis. A bearing block 48 is arranged on the guide wall 20, in which the bearing recess 22 is formed. The bearing block 48 has a ramp 50 which slopes from its top against the mounting direction 28 to approximately the top of the guide wall 20. The bearing recess 22 passes through only part of the height of the support bracket 48. The depth of the bearing recess 22 is at least the same, preferably somewhat greater than the length of the cylindrical section 12 of the pin 8.

Die der Lasche 34 zugewandte Unterseite der Deckwand 18 bildet eine funktional mit dem Scharniergelenk zusammenwirkende Führungsfläche. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, entspricht der Abstand a zwischen der Lasche 34 und der Deckwand 18 etwa der Dicke b der Haltelasche 6. Bei der Montage des Scharniers schiebt sich die Haltelasche 6 in den Zwischenraum zwischen der Lasche 34 und der Deckwand 18, so daß die an der Unterseite der Haltelasche 6 anliegende Lasche 34 einerseits und die an der Oberseite der Haltelasche 6 anliegende Deckwand 18 andererseits eine axiale Festlegung des Zapfens 8 bewirken. Auf das Scharniergelenk in Richtung der Scharnierachse 24 wirkende Kräfte werden demnach eindeutig über die Haltelasche 6 auf die in Richtung der Scharnierachse 24 stabile Lasche 34 sowie die Deckwand 18 übertragen, so daß die Lasche 44, die in Richtung der Scharnierachse 24 elastisch ausweichen kann, in dieser Richtung nicht belastet wird. Außerdem verhindert die großflächige Führung der Haltelasche 6 zwischen der Lasche 34 und der Deckwand 18 jegliches Verkanten, so daß einerseits der Zapfen 8 bei der Montagebewegung exakt zur Lagerausnehmung 22 ausgerichtet ist und andererseits nach dem Einrasten des Zapfens 8 in die Lagerausnehmung der Zapfen auch axial fixiert ist, so daß das Scharniergelenk ohne weiteres auch als Einzelgelenk verwendbar und nicht auf ein Zusammenwirken mit einem Gegengelenk angewiesen ist.The underside of the top wall 18 facing the tab 34 forms a guide surface which cooperates with the hinge joint. As can be seen from FIG. 1, the distance a between the tab 34 and the top wall 18 corresponds approximately to the thickness b of the retaining tab 6. When the hinge is installed, the retaining tab 6 slides into the space between the tab 34 and the top wall 18, so that the tab 34 resting on the underside of the retaining tab 6, on the one hand, and the top wall 18 resting on the top of the retaining tab 6, on the other hand, cause the pin 8 to be fixed axially. Towards the hinge joint The forces acting on the hinge axis 24 are therefore clearly transmitted via the holding tab 6 to the tab 34 which is stable in the direction of the hinge axis 24 and the cover wall 18, so that the tab 44, which can elastically deflect in the direction of the hinge axis 24, is not loaded in this direction . In addition, the large-area guidance of the retaining tab 6 between the tab 34 and the top wall 18 prevents any tilting, so that on the one hand the pin 8 is exactly aligned with the bearing recess 22 during the mounting movement and on the other hand also axially fixed after the pin 8 engages in the bearing recess of the pin is, so that the hinge joint can also be used as a single joint and does not rely on interaction with a counter-joint.

Bei der Verschiebung des Zapfens 8 in der Montagerichtung läuft das Zapfenende 10 gegen die Rampe 50 an und lenkt dadurch die Lasche 44 nach unten aus. Nach Erreichen der Rastposition rastet das Zapfenende 10 in die Lagerausnehmung 22 ein und die Lasche 44 schnappt in ihre Ausgangsposition zurück. Durch die gemeinsame Wirkung der Lagerausnehmung 22 einerseits und der lagerschalenartigen Anschlagkante 32 andererseits ist der Zapfen 8 auch in radialer Richtung allseitig fixiert.When the pin 8 is displaced in the assembly direction, the pin end 10 runs against the ramp 50 and thereby deflects the tab 44 downward. After reaching the locking position, the pin end 10 snaps into the bearing recess 22 and the tab 44 snaps back into its starting position. Due to the joint action of the bearing recess 22 on the one hand and the bearing shell-like stop edge 32 on the other hand, the pin 8 is also fixed on all sides in the radial direction.

Die Abmessungen des zylindrischen Abschnittes 12 des Zapfens 8 einerseits und des Lagerbockes 48 und der Lagerausnehmung 22 andererseits sind so aufeinander abgestimmt, daß der Zapfen 8 weder mit seiner Stirnseite auf dem Grund der Lagerausnehmung 22 noch mit dem Absatz 52 zwischen dem Abschnitt 12 und dem übrigen Zapfenteil auf der Oberseite des Lagerbockes 48 aufliegt, so daß jede statische Unbestimmtheit der axialen Lagerung vermieden wird. Andererseits hat eine eventuelle Auflage des Absatzes 52 auf der Oberseite des Lagerbockes 48 bzw. der Stirnseite des Zapfens 8 auf dem Grund der Lagerausnehmung 22 keine wesentliche Wirkung, da die Lasche 44 ja nach unten ausweichen kann.The dimensions of the cylindrical portion 12 of the pin 8 on the one hand and the bearing block 48 and the bearing recess 22 on the other hand are coordinated so that the pin 8 neither with its end face on the bottom of the bearing recess 22 nor with the paragraph 52 between the section 12 and the rest Pin part rests on the top of the bearing block 48, so that any static uncertainty axial storage is avoided. On the other hand, a possible resting of the shoulder 52 on the top of the bearing block 48 or the end face of the pin 8 on the bottom of the bearing recess 22 has no significant effect, since the tab 44 can move downwards.

Der Zapfen 8 kann grundsätzlich auch eine zylindrische Form haben; die kegelige Ausbildung kann jedoch Vorteile für die Biegefestigkeit des Zapfens haben, da den bei Biegebelastung zur Zapfenwurzel hin zunehmenden Biegekräften ein zunehmender Zapfenquerschnitt entspricht. Die zylindrische Ausbildung des Abschnittes 12 ermöglicht es, die Lagerausnehmung 22 in ihrem halbkreisförmigen Teil ebenfalls zylindrisch auszubilden, was fertigungstechnische Vorteile hat.The pin 8 can in principle also have a cylindrical shape; however, the conical configuration can have advantages for the bending strength of the pin, since the increasing bending forces corresponding to the pin root correspond to an increasing pin cross-section. The cylindrical configuration of section 12 also makes it possible to design the bearing recess 22 in its semicircular part to be cylindrical, which has advantages in terms of production technology.

Wie Fig. 1 zeigt, ist in der Wand 14 ein Schlitz 54 ausgebildet, dessen Höhe und Breite wenigstens der Höhe und Breite des Lagerbockes 48 entsprechen.Bei einer Herstellung des zweiten Bauteils 4 als Kunststoffspritzteil kann durch diesen Schlitz 54 ein Formschieber 56 der in Fig. 2 dargestellten Art eingeführt werden, welcher in bekannter Weise die Ausbildung des zur Wand 14 hin offenen Profils des Lagerbockes 48 ermöglicht.As shown in FIG. 1, a slot 54 is formed in the wall 14, the height and width of which corresponds at least to the height and width of the bearing block 48. When the second component 4 is manufactured as a plastic injection-molded part, a shaped slide 56 of the type shown in FIG 2 are introduced, which, in a known manner, enables the design of the profile of the bearing block 48 which is open towards the wall 14.

Fig. 3 zeigt ein dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im wesentlichen entsprechendes Scharniergelenk in einer anderen Blickrichtung; gleiche Teile sind jeweils mit gleichen Bezugszeichen, vermehrt um einhundert, bezeichnet. Es ist zu erkennen, daß die Seitenkanten der die Führungswand bildenden Lasche 144, insbesondere die der Wand 116 zugewandte Seitenkante 117 schräg verläuft und mit der Wand 116 nicht verbunden ist. Auf diese Weise wird eine elastische Ausweichbewegung in Richtung der Scharnierachse 124 bei der Montage des Scharniergelenkes nicht behindert.FIG. 3 shows a hinge joint essentially corresponding to the exemplary embodiment according to FIG. 1 in a different viewing direction; Identical parts are identified by the same reference numerals, increased by one hundred. It can be seen that the side edges of the tab 144 forming the guide wall, in particular the side edge 117 facing the wall 116, run obliquely and are not connected to the wall 116. In this way, an elastic evasive movement in the direction of the hinge axis 124 is not hindered when the hinge joint is assembled.

An der den Zapfen 108 haltenden Haltelasche 106 ist eine Anschlagwarze 107 ausgebildet, die bei einer vollkommen in Richtung des Teiles 109 verschwenkten Lage der Haltelasche 106 bei montiertem Scharniergelenk sich gegen die Außenkante 111 der die Führungsschiene bildenden Lasche 134 anlegt und damit eine Schwenkendstellung des ersten Bauteils 102 definiert. Die Lasche 134 ist in dem Bereich, in welchem die Anschlagwarze 107 zur Anlage kommt, durch einen Verstärkungssteg 113 verstärkt, welcher ein Anheben der Lasche 134 durch die Anschlagwarze 107 und damit ein Unwirksamwerden des Anschlages verhindert. Um den Zapfen 108 ist eine Schraubenfeder 115 gewunden, deren eines Ende 117 sich am ersten Bauteil 102 abstützt und deren zweites Ende 119 sich bei montiertem Scharniergelenk gegen die Wand 116 anlegt. Diese Schraubenfeder 115 erzeugt eine in Richtung des Pfeiles 109 auf das erste Bauteil 102 wirkende Kraft; wenn das erste Bauteil 102 beispielsweise der Dekkel eines Gehäuses ist, so wirkt die Schraubenfeder 115 vorzugsweise in einer das Deckelgewicht abstützenden Richtung.On the holding bracket 106 holding the pin 108, a stop lug 107 is formed which, when the holding bracket 106 is pivoted completely in the direction of the part 109 with the hinge joint mounted, bears against the outer edge 111 of the bracket 134 forming the guide rail and thus a pivoting end position of the first component 102 defined. The tab 134 is reinforced in the area in which the stop lug 107 comes to rest by a reinforcing web 113, which prevents the tab 134 from being lifted by the stop lug 107 and thus prevents the stop from becoming ineffective. A coil spring 115 is wound around the pin 108, one end 117 of which is supported on the first component 102 and the second end 119 of which rests against the wall 116 when the hinge joint is mounted. This helical spring 115 generates a force acting on the first component 102 in the direction of the arrow 109; if the first component 102 is, for example, the cover of a housing, the coil spring 115 preferably acts in a direction supporting the cover weight.

Wie Fig. 2 zeigt, ist der vordere Laschenrand 136 der Lasche 134 mit einer in die Ausnehmung 138 übergehenden Abrundung 139 versehen, die ein Einführen des Zapfens 108 in die Ausnehmung 138 erleichtern soll.As shown in FIG. 2, the front tab edge 136 of the tab 134 is provided with a rounding 139 which merges into the recess 138 and is intended to facilitate insertion of the pin 108 into the recess 138.

Claims

Hinge with a pin (8) arranged at a first component (2) with a free pin end, also with a guide wall arranged at a second component (4), lying across the pin axis (26) and elastically movable in the direction of the pin axis, said wall having a bearing recess (22) to accommodate the free pin end, the pin (8) abutting with its pin end resiliently against the guide wall (20) being displaceable in an assembly direction lying across the pin axis (26) until it reaches a locking position in alignment with the bearing recess (22) and engages in the bearing recess (22), a guide rail (30) which guides the pin (8) on both sides being provided with a stop edge (32) formed at the rear end in the assembly direction and defining the locking position, characterized in that there is arranged, on the side of the guide rail (30) which faces away from the guide wall (20), a guide surface (18) lying across the pin axis (26) and opposite the guide wall (20), against which guide surface a guide surface (6) formed at the first component and lying across the pin axis (26) supports itself, in that there is arranged, at the surface of the guide wall (20) which faces towards the guide rail (30), a bearing block (48) at which the bearing recess (22) is formed, the bearing block (48) displaying a ramp (50) which rises out from this surface in the assembly direction (28), and in that the guide rail (30) guiding the pin is arranged only at a distance from the free pin end.
Hinge according to Claim 1, characterized in that the first component is in the form of a securing plate (6) with a plate plane lying across the pin axis (26), the surface of said plane which faces away from the pin forming the guide surface (6) of the first component, and in that the guide surface (18) of the second component is at a distance (a) from the guide rail (30) corresponding to the thickness (b) of the securing plate (6).
Hinge according to Claim 1 or 2, characterized in that the bearing recess (22) is in the form of a bearing half-shell open in assembly direction (28).
Hinge according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the guide rail (30) is formed by a forked plate (34), parallel to the guide wall (20) of the second component (4), which guides the pin (8) only at a distance from the pin end.