EP0140104A2

EP0140104A2 - Dispenser for pasted products

Info

Publication number: EP0140104A2
Application number: EP84110946A
Authority: EP
Inventors: Emil Rüsing; Fritz Meckenstock
Original assignee: Emil Ruesing & Co KG GmbH; Mega Product- und Verpackungsentwicklung Marketing & Co KG GmbH
Current assignee: Emil Ruesing & Co KG GmbH; Mega Product- und Verpackungsentwicklung Marketing & Co KG GmbH
Priority date: 1983-10-27
Filing date: 1984-09-13
Publication date: 1985-05-08
Also published as: DE3338933A1; EP0140104A3

Abstract

The dispenser for pasty products, such as toothpaste, mustard or mayonnaise, has a cylindrical housing (1) for a piston which moves stepwise in the direction of the mouthpiece (2) provided at the one end of the housing, is penetrated by a piston rod and coupled via a clamping barrier, acting on one side, with the latter, on which piston rod a bent lever (H) engages which is spring-loaded in the restoring direction and is swivellable about a transverse axis (z-z). The one limb of said bent lever extends transversely to the longitudinal axis (y-y) of the dispenser and the other limb (b) forming an actuation handle extends parallel to the longitudinal axis of the housing. The dispenser also has a window-type aperture (20) in the casing wall of the housing for the penetration of the bent lever. To achieve a discharge operation which is simple in manufacture, favourable in allocation and free from risk, it is proposed that the window-type aperture (20) frames the lateral surfaces (s1 to S4) of the limb (b) extending parallel to the longitudinal axis (y-y) of the housing (1). <IMAGE>

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spender gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a dispenser according to the preamble of claim 1.

Ein Spender dieser Art ist durch die US-PS 3 255 935 bekannt. Dort erstreckt sich der die Betätigungshandhabe bildende Winkelschenkel frei abstehend vor der Mantelwand des Gehäuses. Da der gegen das Gehäuse gerichtete Schwenkhub einen nicht unerheblichen Freiraum benötigt, ergibt sich ein recht großer Überstand für diesen Winkelschenkel. Im Kippfreiraum ist eine Blattfeder untergebracht. Abgesehen davon, daß diese Lösung ästhetisch unbefriedigend ist, besteht die Gefahr, daß sich der Benutzer klemmt. Außerdem können im hakenartigen Vorstand Gegenstände hängenbleiben. Der die fensterförmige Öffnung durchgreifende, quer zur Längsachse der Kolbenstange ausgerichtete, an dieser angreifende Winkelschenkel zieht die Kolbenstange bei Winkelhebel-Betätigung unter Freigabe der Mundstücköffnung zurück; der aktive Ausgabehub wird durch die Rückstetlfeder bewirkt, indem die Kolbenstange über das Gesperre den Kolben mitschleppt und so den Füllinhalt dosiert herausdrückt. Dies erfordert natürlich den Einsatz einer äußerst starken Feder, was der bequemen Bedienbarkeit des Spenders abträglich ist.A dispenser of this type is known from U.S. Patent 3,255,935. There the angle leg forming the actuating handle extends freely projecting in front of the casing wall of the housing. Since the swivel stroke directed against the housing requires a not inconsiderable amount of space, there is a fairly large projection for this angle leg. A leaf spring is housed in the tilting space. Apart from the fact that this solution is aesthetically unsatisfactory, there is a risk of the user getting stuck. In addition, objects can get caught in the hook-like board. The angled arm extending through the window-shaped opening, oriented transversely to the longitudinal axis of the piston rod and engaging thereon, pulls the piston rod back when the angled lever is actuated, with the mouthpiece opening being released; The active dispensing stroke is brought about by the return spring, in that the piston rod carries the piston along with the locking mechanism and thus presses out the filling content in a metered manner. Of course, this requires the use of an extremely strong spring, which is detrimental to the ease of use of the dispenser.

Durch die FR-PS 797 113 ist es an einem in der Gattung abweichenden Spender bereits bekannt, Kolbenstange plus Kolben beim Betätigungshub in Ausgaberichtung vorzuschieben; diese Lösung sieht aber einen koaxialen, im Bodenbereich angeordneten Druckknopf vor. Diese Mechanik ist aber für einen Massenartikel zu aufwendig. Er sieht einen einschraubbaren Boden vor. Letzterer bildet eine Aufnahmekammer für die Rückstellfeder. Die Kammer muß sodann unter Schaffung eines Federwiderlagers mit Hilfe eines ebenfalls eingeschraubten Zwischenstückes geschlossen werden. Der in einer Mulde der Bodenfläche liegende Druckknopf bietet eine nur verhältnismäßig kleine Druckfläche.From FR-PS 797 113 it is already known on a dispenser which differs in the genus to advance the piston rod plus piston during the actuation stroke in the dispensing direction; but this solution sees one coaxial push button located in the bottom area. However, this mechanism is too complex for a mass article. It provides a screw-in floor. The latter forms a receiving chamber for the return spring. The chamber must then be closed by creating a spring abutment with the help of an intermediate piece that is also screwed in. The push button located in a depression in the base surface offers only a relatively small pressure surface.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Spender hinsichtlich der Betätigungsmechanik in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsvorteilhafterer Weise so auszubilden, daß einerseits eine gefahrfreie Ausgabebedienung möglich ist, andererseits aber die kraftgünstigere Winkelhebel-Lösung beibehalten werden kann.The object of the invention is to provide a generic dispenser with regard to the actuating mechanism in a technically simple, more advantageous manner in such a way that, on the one hand, safe operation of the dispenser is possible, but on the other hand the more economical angle lever solution can be retained.

Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.This object is achieved by the invention specified in claim 1.

Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Spenders.The subclaims are advantageous developments of the dispenser according to the invention.

Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsvorteilhafter Spender geschaffen: Der die Betätigungshandhabe bildende Winkelschenkel liegt, was seine Tastfläche angeht, voll frei zugänglich. Dagegen sind die Seitenflächen vom Wandungsmaterial des Gehäuses umrahmt. Das Einklemmen der Finger der Betätigungshand ist ebenso ausgeschlossen wie die Möglichkeit des Verhakens von Gegenständen am Winkelhebel. Die Umrahmung kann so gewählt sein, daß die fensterförmige Öffnung sogar als Führung für den kippverlagerbaren Winkelhebel heranziehbar ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist weiter dadurch erreicht, daß die Querachse des Winkelhebels dem Mundstück näher liegt als das freie Betätigungsende des Winkelhebels und der quer zur Längsachse gerichtete Winkelschenkel bei Betätigung in Richtung des Mundstücks schwenkt. Demzufolge ergibt sich bei der Eindrückbewegung des Winkelhebels der Arbeitshub. Dies ist insofern günstiger, als man von Hand im allgemeinen wesentlich höhere Kräfte aufbringen kann als mit einer Rückstellfeder der vorliegenden Größenordnung. Diese braucht bloß die Kolbenstange und den mit ihr gekuppelten Winkelhebel wieder in die Ausgangsposition zurückzuverlagern. Sie kann insofern sogar schwächer ausgebildet sein, da sie nicht mehr den Kolben plus Füllstandssäule verlagern muß. Die Feder läßt sich zudem günstigst dem Spender einverleiben einfach unter Nutzung des Abstandsraumes zwischen dem parallel zur Längsachse des Gehäuses liegenden Winkelschenkel und der dem Fenster gegenüberliegenden Innenfläche der Gehäusewand. Sie wird in dem für den Winkelhebel ohnehin vorgesehenen Raum zwischen Winkelschenkel und Gehäusewand einfach eingespannt. Eine montagetechnisch günstige Kupplung zwischen Kolbenstange und Winklehebel ergibt sich dadurch, daß der quer zur Längsachse gerichtete Winkelschenkel des Winkelhebels gabelförmig in eine Ringnut der Kolbenstange eingreift. Die Verachsung des Winkelhebels kann einfach durch gehäuseseitig einrastende Achsstummel realisiert sein. Für die Befüllung ist es vorteilhaft, wenn das Mundstück an einer auf das Stirnende des Gehäuses aufgesetzten Kappe angeordnet ist. Durch diese Maßnahme ergibt sich aber auch der weitere Vorteil der Anpassung des Spenders an Füllgut unterschiedlicher Viskosität, wobei der Grundtyp des Spenders beibehalten werden kann und lediglich die den unterschiedlichen Querschnitt aufweisende Kappe ausgetauscht zu werden braucht. Um während der gesamten Gebrauchsphase des Spenders gleichgute Führungsbedingungen für die Kolbenstange zu schaffen, ist weiter so vorgegangen, daß auf Höhe des dem Mundstück nächstliegenden Rahmenschenkels des Fensters ein Zwischenboden des Gehäuses vorgesehen ist mit einer Führungsbohrung für die Kolbenstange. Sie ist somit im Kupplungsbereich zum Winkelhebel hin auch dann noch axial zentriert, wenn der im allgemeinen selbstzentrierend wirkende Kolben bereits in den Mündungsbereich des Spenders gewandert ist. Dieser Zwischenboden erfüllt darüber hinaus aber auch noch eine weitere Funktion insofern, als er die Endanschläge für die Bewegung des Winkelhebels bildet. Konkret ist hier so vorgegangen, daß die Anschläge von sich beiderseits der Querachse erstreckenden Teilflächen einer dachförmigen Gestalt der oberen Stirnseite des Winkelhebels gebildet sind. Weiterhin besteht noch eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch, daß die Dicke des sich parallel zur Längsachse erstreckenden Winkelschenkels größer ist als der Schwenkhub und als diejenige des sich quer zur Längsachse erstreckenden Winkelschenkels. Hierdurch ist einerseits eine vergrößerte seitliche Führungsfläche erreicht, andererseits aber auch die Möglichkeit, diesen verdickten Bereich zur Bildung einer Federaufnahme zu nutzen, was zweckmäßig in Form einer Sackbohrung geschieht. Dadurch, daß schließlich die Kolbenstange mantelseitig gerauht, insbesondere mit Querriefen ausgestattet ist, ergibt sich selbst bei größeren Belastungen ein einwandfreier Schritt-Vorschub für den mit dem entsprechend einseitig wirkenden Gesperre ausgestatteten Kolben. Durch die noch getroffene bauliche Maßnahme, daß das Klemmgesperre des Kolbens in mundstückseitiger Endstellung des Kolbens in eine Freigabestellung tritt, ist trotz möglichst langer Kolbenstange ein Abstemmen der Kappe bzw. ein Zerstören der Betätigungsmechanik sicher vermieden.As a result of such a design, a dispenser which is simple to use and advantageous in terms of production is created: the angled leg forming the actuating handle is fully freely accessible as far as its tactile surface is concerned. In contrast, the side surfaces are framed by the wall material of the housing. Pinching the fingers of the operating hand is excluded, as is the possibility of objects getting caught on the angle lever. The frame can be chosen so that the window-shaped opening can even be used as a guide for the tiltable angle lever. An advantageous embodiment is further achieved in that the transverse axis of the angle lever is closer to the mouthpiece than the free actuating end of the angle lever and the angle leg directed transversely to the longitudinal axis pivots when actuated in the direction of the mouthpiece. As a result, the working stroke results from the push-in movement of the angle lever. This is cheaper in that you can generally apply much higher forces by hand than with a return spring of this size. This only needs to move the piston rod and the angle lever coupled to it back into the starting position. It can even be made weaker in that it no longer has to move the piston plus level column. The spring can also be conveniently incorporated into the dispenser simply by using the space between the angle leg lying parallel to the longitudinal axis of the housing and the inner surface of the housing wall opposite the window. It is simply clamped in the space provided for the angle lever between the angle leg and the housing wall. A technically advantageous coupling between the piston rod and the angle lever results from the fact that the angle leg of the angle lever directed transversely to the longitudinal axis engages in a ring-shaped manner in an annular groove of the piston rod. The axis of the angle lever can be easily realized by stub axles that snap into place on the housing. For the filling, it is advantageous if the mouthpiece is arranged on a cap placed on the front end of the housing. This measure also results in the further advantage of adapting the dispenser to contents of different viscosity, the basic type of dispenser being able to be maintained and only the cap having the different cross section needing to be replaced. In order to create equally good guide conditions for the piston rod during the entire use phase of the dispenser, the procedure is further such that an intermediate floor of the housing is provided at the level of the frame leg of the window closest to the mouthpiece, with a guide bore for the piston rod. It is thus still axially centered in the coupling area towards the angle lever when the piston, which generally acts in a self-centering manner, is already in the mouth area of the dispenser is wandering. This intermediate floor also fulfills another function in that it forms the end stops for the movement of the angle lever. Specifically, the procedure here is such that the stops are formed by partial surfaces of a roof-like shape of the upper end face of the angle lever which extend on both sides of the transverse axis. Furthermore, there is an advantageous embodiment in that the thickness of the angled arm extending parallel to the longitudinal axis is greater than the swivel stroke and that of the angled arm extending transversely to the longitudinal axis. In this way, on the one hand, an enlarged lateral guide surface is achieved, but on the other hand, there is also the possibility of using this thickened area to form a spring receptacle, which expediently takes the form of a blind bore. The fact that the piston rod is finally roughened on the jacket side, in particular equipped with transverse grooves, results in a perfect step feed for the piston equipped with the corresponding one-way locking mechanism, even with greater loads. Due to the structural measure still taken that the clamping ratchet of the piston comes into a release position in the mouth-end position of the piston, despite the longest possible piston rod, the cap is pried away or the actuating mechanism is destroyed.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Spender, teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 denselben mit Blick auf den die Betätigungshandhabe bildenden Winkelhebel,
Fig. 3 den bodenseitigen Endbereich des Spenders im Längsschnitt, und zwar bei in Grundstellung befindlichem Winkelhebel,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Längsschnitt bei eingedrückter Betätigungshandhabe und
Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5.

The subject matter of the invention is explained in more detail below on the basis of an illustrative embodiment. It shows:

1 shows the dispenser designed according to the invention, partially broken open,
2 the same with a view of the angle lever forming the actuating handle,
3 shows the bottom end region of the dispenser in longitudinal section, specifically with the angle lever in the basic position,
4 shows the section along line IV-IV in FIG. 3,
Fig. 5 is a longitudinal section corresponding to Fig. 3 with the operating handle pressed in and
6 shows the section along line VI-VI in FIG. 5th

Der Spender besitzt ein aus Kunststoff bestehendes, zylindrisches Gehäuse 1. Dieses schließt ausgabeseitig mit einem erheblich querschnittsverringerten Mundstück 2 ab. Letzteres geht von einem Deckel 3 aus. Der Deckel überfängt das Stirnende 4 des Gehäuses 1. Er kann im Wege der Klipsverbindung zugeordnet sein (nicht dargestellt).The dispenser has a cylindrical housing 1 made of plastic. This ends on the output side with a considerably reduced cross-section mouthpiece 2. The latter is based on a cover 3. The cover extends over the front end 4 of the housing 1. It can be assigned by means of the clip connection (not shown).

Das andere Stirnende 5 des Gehäuses schließt mit einem Boden 6 ab. Im Abstand x dazu erstreckt sich ein Zwischenboden 7. Dieser Abstand entspricht etwa einer viertel Länge der zylindrischen Aufnahmekammer 8 für die pastöse Masse M.The other end 5 of the housing ends with a bottom 6. An intermediate floor 7 extends at a distance x from this. This distance corresponds approximately to a quarter of the length of the cylindrical receiving chamber 8 for the pasty mass M.

Der Austrag dieser Masse erfolgt über einen Kolben 9 als Preßboden. Die Lauffläche geht beidseitig in Ringlippen 10 über, die sich an der zylindrischen Gehäuseinnenwandung 1' dichtend führen. Der Kolben 9 ist auf eine zentralliegende Kolbenstange 11 aufgesteckt und darauf nur in Richtung des Mundstückes 2 verschieblich gelagert. Die Kolbenstange 11 selbst ist dagegen unter Betätigung eines im Bodenbereich angeordneten Winkelhebels H in beiden Richtungen jeweils begrenzt axial verlagerbar.This mass is discharged via a piston 9 as a press base. The running surface merges into ring lips 10 on both sides, which lead sealingly on the cylindrical housing inner wall 1 '. The piston 9 is placed on a central piston rod 11 and is only slidably mounted thereon in the direction of the mouthpiece 2. In contrast, the piston rod 11 itself can be axially displaced to a limited extent in both directions by actuating an angle lever H arranged in the base region.

Die bodenseitige Sperrung des Kolbens wird Ober ein einseitig wirkendes Klemmgesperre 12 erreicht (vergl. Fig. 5 und 6). Letzteres besteht aus einem aus dünnem Stahlblech gestanzten Federring 13. Dieser besitzt radial einwärts gerichtete Zungen 14. Die Zungen 14 erstrecken sich in gleicher Winkelverteilung und sind in Bezug auf die der Kolbenlage entsprechende Querebene abgebogen derart, daß sie sich mit ihren Stirnkanten 14' unter Federspannung an der Mantelfläche der Kolbenstange 11 ebenenversetzt abstützen. Ihr schräger Anstieg ist der Mundstückrichtung zugewandt. Bei Verlagerung der Kolbenstange 11 in Richtung des Bodens 6 gleiten die Stirnkanten 14' der Zungen 14 über die Mantelfläche. Bei Bewegung in Gegenrichtung erfolgt über die gleichen Zungen 14 die Mitnahme des Kolbens 9. Zur Erhöhung der Griffigkeit ist die Mantelwand der Kolbenstange gerauht, insbesondere mit Querriefen 15 ausgestattet.The bottom locking of the piston is achieved via a one-way locking mechanism 12 (see FIGS. 5 and 6). The latter consists of a spring washer 13 stamped from thin sheet steel. This has radially inwardly directed tongues 14. The tongues 14 extend in the same angular distribution and are bent with respect to the transverse plane corresponding to the piston position in such a way that their end edges 14 'are under spring tension Support on the lateral surface of the piston rod 11 offset in level. Its sloping rise faces the direction of the mouthpiece. When the piston rod 11 is displaced in the direction of the base 6, the end edges 14 'of the tongues 14 slide over the outer surface. When moving in the opposite direction, the piston 9 is carried along via the same tongues 14. To increase the grip, the outer wall of the piston rod is roughened, in particular equipped with transverse grooves 15.

Die Festlegung des Klemmgesperres 12 am Kolben 9 wird über radial auswärts gerichtete Federzungen 16 erreicht, welche sich ebenfalls unter leichter Abbiegung an der Wand 17' einer topfförmigen Ausnehmung 17 verkrallen.The fixing of the locking mechanism 12 on the piston 9 is achieved by means of spring tongues 16 directed radially outwards, which likewise claw on the wall 17 'of a cup-shaped recess 17 with a slight bend.

Der mit der Kolbenstange 11 gekuppelte Winkelhebel H schwenkt um eine quer zur Längsachse y-y des Spenders liegende Achse z-z. Der eine Winkelschenkel a erstreckt sich quer zur Längsachse y-y, während der andere Winkelschenkel b parallel zur genannten Längsachse verläuft. Die Querachse z-z des Winkelhebels H liegt dem Mundstück 2 näher als das freie Betätigungsende E des Winkelhebels b. Dadurch schwenkt der quer zur Längsachse y-y gerichtete Winkelschenkel a bei Betätigung unter Mitnahme der Kolbenstange 11 und des Kolbens 9 in Richtung des Mundstücks 2 (vergl. Fig. 5). Die Masse 8 wird also beim Betätigungshub des Winkelhebels ausgebracht. Die Rückstellung der Kolbenstange in die Ruhestellung gemäß Fig. 3 geschieht dagegen federveranlaßt. Die den Winkelschenkel b belastende Druckfeder ist mit 18 bezeichnet.The angle lever H coupled to the piston rod 11 pivots about an axis z-z lying transversely to the longitudinal axis y-y of the dispenser. One angle leg a extends transversely to the longitudinal axis y-y, while the other angle leg b runs parallel to the named longitudinal axis. The transverse axis z-z of the angle lever H is closer to the mouthpiece 2 than the free actuating end E of the angle lever b. As a result, the angle leg a directed transversely to the longitudinal axis y-y pivots in the direction of the mouthpiece 2 when actuated while driving the piston rod 11 and the piston 9 (cf. FIG. 5). The mass 8 is thus applied during the actuation stroke of the angle lever. The return of the piston rod to the rest position shown in FIG. 3, however, is spring-initiated. The compression spring loading the angle leg b is designated by 18.

Feder 18 und Winkelhebel H finden Aufnahme in einem von der Mantelwandung ausgehenden Querschacht 19. Dessen Öffnung 20 umrahmt die Seitenflächen S 1 bis S 4 des sich parallel zur Längsachse y-y des Gehäuses erstreckenden Winkelschenkels b. Diese Umrahmung läßt den leicht vorspringenden Tastenbereich für die Bedienung ganzflächig zur Verfügung und vermeidet die Gefahr eines Einklemmens der Finger der Bedienungshand. Auch beim Eindrücken dieser Betätigungshandhabe besteht diese Gefahr nicht, da die Dicke des sich parallel zur Längsachse y-y erstreckenden Winkelschenkels b größer ist als der Schwenkhub des Winkelhebels H. Der Winkelschenkel a weist dagegen eine wesentlich reduzierte Dicke d auf. Sein freies Ende geht in eine Haltegabel 21 über. Deren Zinken umgreifen den als Ringnut 22 ausgebildeten Bereich der Kolbenstange 11. Die Kupplung berücksichtigt ein gewisses, die Kippverlagerung berücksichtigendes Spiel. Die Breite beider Winkelschenkel ist jedoch gleich gehalten, so daß der Winkelhebel H sich gut an den in Längsrichtung des Spenders verlaufenden Schachtwänden 19' führen kann.Spring 18 and angle lever H are received in a transverse shaft 19 extending from the jacket wall. Its opening 20 frames the side surfaces S 1 to S 4 of the angle leg b extending parallel to the longitudinal axis y-y of the housing. This framing leaves the slightly protruding key area available for operation over the entire surface and avoids the risk of the fingers of the operating hand being caught. Even when this actuating handle is pressed in, there is no danger, since the thickness of the angle leg b extending parallel to the longitudinal axis y-y is greater than the pivoting stroke of the angle lever H. The angle leg a, on the other hand, has a substantially reduced thickness d. Its free end merges into a holding fork 21. Their tines encompass the area of the piston rod 11 designed as an annular groove 22. The clutch takes into account a certain amount of play, which takes into account the tilting displacement. However, the width of the two angle legs is kept the same, so that the angle lever H can easily guide against the shaft walls 19 'running in the longitudinal direction of the dispenser.

Die Querachse z-z wird von im Scheitelbereich der beiden Winkelschenkel angeformten warzenartigen Achsstummeln 23 gebildet, welche in formentsprechende Lagerhöhlungen der parallel verlaufenden Schachtwände 19' eingeschnäppert sind.The transverse axis z-z is formed by wart-like stub axles 23 formed in the apex region of the two angle legs, which are snapped into corresponding bearing cavities in the parallel shaft walls 19 '.

Der Aufnahmekammer 8 und Querschacht 19 räumlich voneinander trennende Zwischenboden 7 ist zur Bildung von Anschlägen für die Bewegung des Winkelhebels H herangezogen. Gegen deren kammerseitige Breitfläche tritt abwechselnd die eine oder andere Teilfläche 24 bzw. 24' der oberen, d. h. dem Mundstück 2 zugewandten Stirnfläche des Winkelschenkels a. Die entsprechende Stirnseite hat demzufolge eine dachförmige Gestalt mit im Bereich der Querachse liegender, parallel zu dieser verlaufenden Dachfirstlinie 25.The receiving chamber 8 and transverse shaft 19 spatially separating intermediate floor 7 is used to form stops for the movement of the angle lever H. One or the other partial surface 24 or 24 'of the upper, d. H. the face of the angle leg facing the mouthpiece 2 a. The corresponding end face consequently has a roof-like shape with a roof ridge line 25 lying in the region of the transverse axis and running parallel to this.

Auf Höhe des dem Mundstück 2 nächstliegenden Rahmenschenkels der fensterförmigen Öffnung 20 befindet sich im Zwischenboden 7 eine Führungsbohrung 26 für die Kolbenstange 11. Die Führungsbohrung 26 trägt zur Kupplungssicherung zwischen Kolbenstange 11 und Winkelhebel H bei, so daß sich die Kupplung einfach im Wege einer radialen Steckverbindung des Winkelhebels H herbeiführen läßt, dies einhergehend mit der Rastverbindung der Achsstummel 23. Die Kuppel- bzw. Warzenform der Achsstummel macht besondere Auflaufschrägen unnötig. Das Material des Gehäuses 1 ist so flexibel eingestellt, daß die Achsstummel schadfrei einschnappen können.At the level of the frame leg of the window-shaped opening 20 closest to the mouthpiece 2, there is a guide bore 26 for the piston rod 11 in the intermediate floor 7. The guide bore 26 contributes to securing the coupling between the piston rod 11 and the angle lever H, so that the coupling is simply in the way of a radial plug connection of the angle lever H can be brought about, this in conjunction with the latching connection of the axle stub 23. The dome or wart shape of the axle stub makes special run-up slopes unnecessary. The material of the housing 1 is set so flexibly that the stub axles can snap in without damage.

Die den Winkelhebel H in Grundstellung belastende Druckfeder 18 ist im Abstandsraum zwischen dem parallel zur Längsachse y-y des Gehäuses 1 liegenden Winkelschenkel b und der der fensterförmigen Öffnung 20 gegenüberliegenden Innenfläche der Gehäusewand 1" eingespannt. Während die wandseitige Endwindung der Feder 18 auf einen beim Spritzvorgang mitangeformten Haltezapfen 27 aufgesteckt ist, ruht das andere Federende in einer topfförmigen Vertiefung 28 des dazu die ausreichende Dicke aufweisenden Winkelschenkels b.The compression spring 18 loading the angle lever H in the basic position is clamped in the space between the angle leg b parallel to the longitudinal axis yy of the housing 1 and the inner surface of the housing wall 1 ″ opposite the window-shaped opening 20 Holding pin 27 is plugged on, the other spring end rests in a cup-shaped recess 28 of the angle leg b which is of sufficient thickness for this purpose.

Die die Tastfläche bildende Außenseite des Winkelschenkels b weist eine Quermulde 29 zum Einlegen der Finger der Betätigungshand auf. Die Quermulde 29 läuft über deutlich konvexe Rundungen 30 in die Teilfläche 24 bzw. eine etwa parallel dazu verlaufende Endfläche 31 am freien Ende dieses Schenkels über. Die Rundung schließt auf Höhe der Rahmen kante im wesentlichen ab. Auch in Querrichtung ist die Tastfläche gebrochen (vergl. Fig. 2).The outside of the angle leg b forming the touch surface has a transverse recess 29 for inserting the fingers of the actuating hand. The transverse trough 29 runs over clearly convex curves 30 into the partial surface 24 or an approximately parallel end surface 31 at the free end of this leg. The rounding essentially ends at the level of the frame edge. The touch surface is also broken in the transverse direction (see FIG. 2).

Zur Vermeidung eines Abstemmens der Kappe 3 ist der dortige Endbereich 11' der Kolbenstange 11 im Querschnitt abgesetzt. Das Klemmgesperre 12 tritt in der mundstückseitigen Endstellung demzufolge in eine Freigabestellung.To prevent the cap 3 from straining, the end region 11 ′ there of the piston rod 11 is offset in cross section. In the end position on the mouthpiece side, the locking mechanism 12 therefore enters a release position.

Die Montage des Spenders ist wie folgt: Zunächst wird der Kolben 9 in die Aufnahmekammer 8 eingeführt, bis er auf dem Zwischenboden 7 aufliegt. Es folgt vom mundstückseitigen Ende her das Einführen der Kolbenstange, bis diese mit ihrem die Ringnut aufweisenden Ende in den Querschacht 19 ragt. Danach braucht nur noch der zuvor mit der Druckfeder bestückte Winkelhebel H in den Schacht eingesteckt zu werden, wobei die Haltegabel 21 in Kupplungseingriff tritt mit der Kolbenstange 11. Dabei ergibt sich auch die Verachsung des Winkelhebels H.The dispenser is assembled as follows: First, the piston 9 is inserted into the receiving chamber 8 until it rests on the intermediate floor 7. The piston rod is inserted from the mouth end until it protrudes into the transverse shaft 19 with its end having the annular groove. Thereafter, only the angle lever H previously equipped with the compression spring needs to be inserted into the shaft, the holding fork 21 engaging with the piston rod 11. This also results in the axis angle of the angle lever H.

Der so vorbereitete Spender kann nun über die volle Querschnittsbreite gefüllt werden. Anschließend braucht bloß noch die Kappe aufgeprellt oder aufgeklipst zu werden.The dispenser prepared in this way can now be filled across the full cross-sectional width. Then all you have to do is open or snap on the cap.

Ein Spender dieser Art kann aufgrund der einfachen Zuordnung der Funktionsteile zueinander auch nachgefüllt werden, wobei es zum Herausdrücken des als Sperriegel fungierenden Winkelhebels nützlich ist, wenn die den Haltezapfen 27 aufweisende Wand eine Durchbrechung besitzt zum Einführen eines Ausklink-Werkzeuges (Bleistift oder dergleichen). Der Kolben läßt sich ohnehin'zufolge der verwirklichten Freigabestellung entnehmen. Es braucht hiernach dann nur verfahren zu werden, wie weiter oben erläutert ist.A dispenser of this type can also be refilled due to the simple assignment of the functional parts to one another, and it is useful for pushing out the angle lever, which acts as a locking bolt, if the wall having the holding pin 27 has an opening for inserting a notching tool (pencil or the like). The piston can be removed anyway due to the release position. It is then only necessary to proceed as described above.

Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.All the new features mentioned in the description and shown in the drawing are essential to the invention, even if they are not expressly claimed in the claims.

Claims

1.Dispenser for pasty masses, such as toothpaste, mustard or mayonnaise, with a cylindrical housing for a piston which gradually moves in the direction of the mouthpiece provided at the front end of the housing and which is penetrated by a piston rod and via a one-way locking mechanism with the latter is coupled to which piston rod a spring-loaded, in the return direction, pivotable about a transverse axis engages angled lever, one angled arm extends transversely to the longitudinal axis and the other, an operating handle forming angled arm extends parallel to the longitudinal axis of the housing, and a window-shaped opening in the casing wall of the housing for reaching through the angle lever, characterized in that the window-shaped opening (20) frames the side surfaces (S 1 to S 4) of the angle leg (b) extending parallel to the longitudinal axis (yy) of the housing (1).

2. Dispenser according to claim 1, characterized in that the transverse axis (zz) of the angle lever (H) is closer to the mouthpiece (2) than the free actuating end (E) of the angle lever (H) and the angle leg directed transversely to the longitudinal axis (yy) (a) pivots when actuated in the direction of the mouthpiece (2).

3. Dispenser according to claim 1, characterized in that the compression spring (18) loading the angle lever (H) in the space between the angle leg (b) lying parallel to the longitudinal axis (yy) of the housing (1) and that of the window-shaped opening (20 ) opposite inner surface of the housing wall (1 ") is clamped.

4. Dispenser according to claim 3, characterized in that the transverse to the longitudinal axis (y-y) angle leg (a) of the angle lever (H) fork-shaped (holding fork 21) engages in an annular groove (22) of the piston rod (11).

5. Dispenser according to claim 1, characterized in that the mouthpiece (2) is arranged on a on the front end (4) of the housing (1) cap (3).

6. Dispenser according to claim 5, characterized in that an intermediate base (7) of the housing (1) is provided at the level of the frame leg of the window-shaped opening (20) closest to the mouthpiece (2), with a guide bore (26) for the piston rod ( 11).

7. Dispenser according to claim 6, characterized in that the intermediate floor (7) forms the end stops for the movement of the angle lever (H).

8. Dispenser according to claim 7, characterized in that the stops of both sides of the transverse axis (z-z) extending partial surfaces (24, 24 ') of a roof-shaped shape of the upper end face of the angle lever (H) are formed.

9. Dispenser according to claim 1, characterized in that the thickness (D) of the angle arm (b) extending parallel to the longitudinal axis (yy) is greater than the pivot stroke and than that (d) of the angle arm extending transversely to the longitudinal axis (yy) . (a).

10. Dispenser according to claim 1, characterized in that the piston rod (11) is roughened on the jacket side, in particular with transverse grooves (15).

11. Dispenser according to claim 1, characterized in that the locking mechanism (12) of the piston (9) in the end position of the mouth of the piston enters a release position.