DEP0036556DA - Aufreihvorrichtung für Schnellhefter, Ordner und Lose-Blatt-Bücher - Google Patents

Description

Paul Ha Müller« üannover, den 2?.. Hai 1950s

KicheWagnerstrase© 7 A

Bekannt sind Schnellhefter unfl dergleichen mit läetall-Aufreihvorrichtungen· Solehe Vorrichtungen rosten leicht und siad -daher für manciie Zwecke uageeignet* Die Blech-^Aufreihbänder der Schnellhefter können sich verbiegen und die Loehungen ά®χ abgehefteten Papiere zerreisen» Die Herstellung τοη Metall-Aufreihvorrichtungen für Schnellhefter, Ordner, Lose-Blatt-Bucher und dergleichen erfordert Stansenj Sohneid- und Werkzeugmaschinen und ist dadurch ortsgebuaäeiie

Die erfindungsgemäss ausgebildete Aufreihvorrichtung verwendet kein Metall, sondern bestellt aus, dünnes Durchschlagpapier schonenden! nachgiebigen, .biegsamen Strängen mit genügender Haider stands* fähigkeit, die mit sinera Holastopfen oder dergleichen in sich oder iEEglE±siK.!x±iDcs:±Ä untereinander verbunden werden können, was schon ein Festhalten der Blätter ο im® Deckschiene bewirkt; auch können die eingehefteten Blätter durch Festklemmen oder eine andere Befestigung der Strandenden gebunden werden» Di© Herstellung einer derartigen Aufreihvorrichtung ist ohne besondere Maschinen preiswert in Heimarbeit allerorts möglich«, Die abgehefteten Schriftstücke reissen durvh die nachgebenden. Strang© nicht ein uad können bequem auf Vorder- und I-alekseite gelesen^ beschrieben, durch gebildet© Bügel. - auch inmitten der Abheftungen - , leicht eingefügt uai herausgenoauaen ^GT&en. Beim Anwachsen der Schrlftstückmenge' paBt sieh di© Aufreihvorrichtung je naoh lunge der Strängenden zwangsläufig an» Als Stränge können verwandt werdend Schnur, möglichst nachgiebiger Werkstoffs wie G-uramibanä, dünner Schlauch, beispielsweise Fahrrad-Ventil-Sclilauch, Stranggummi oäer dergleichea. Ist für besondere Zwecke haltbarer Vifericstoff erforderlich, kann beispielsweise in Fahrrad-Ventil-Echlauch eine dünne runde Stahllitze, wie si© für Bowdenzüge verwendet wixdj, eingezogen werden*

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Wie Figo 1 zeigtj, ist durch ©ine Pappsohiene a oder dergleichen oder Rückwand eiaes Schnellhefters ein ©lastischer Strang b gezogen» Die Strängenden sind beispielsweise mit einem Vierkant-Holzstopfen ©_§ welcher in einem Strangende eingeleimt sein kana_g zusammengekoppelt· Die Kupplung hält di© über die S-trangeaäen gefädelten Schriftstücke ©line Deckschiene fest·

Ia Figo 2 ist der Strang nicht, wie in Fig_el₈ in einem StUeIe₈ sondern geteilt und unterhalb der Schien© bezw* Sehnellüef-

teafs beispielsweise, ebenfalls mit eiaeas Stopfen ö gekoppelt; es lassen sich, öle Strangeadea eines jedea Teiles zusammenfügen und es entstehen zwei Ringeβ Die abgeheftetes Blätter lassen sich nach Mates überschlagen^ was beispielsweise b©i Stenogrammblocks erforderlich ist® Dies hat gegenüber d©a bisher bekannten Stenogrammblocks den Vorzug, dass ».jederzeit irgend ein gewünsefetes Blatt leicht hexans genommen werden kann· Ein solcher Stenogramsitolock kann als Dauerblock äienea,₉ da. neu© ,Abfall-Papiere eingeheftet werden können· Die Ausführung ist auch für sogenannte Ringbücher vorteilhaft, wo die Seite» leicht infolge der kiel» a©a dünnen Metall-Halbringe, welche auf ©iner Metallschien© befestigt sind, ausreissen·

Fig. 3 und 5 z@igea ©ine obere Pappschiene d und eiae untere e® Durch die untere Bappssliles© e sind zwei Sträsge f uad g gezogen· Bas eiae End© eines jed©a Stranges verbleibt auf der Oberseite ά&τ unteren Seiiie&e t_# während äae aaiere Ina© ©ines, jeden Stranges auf di® Oberseite der obere» Schiene d geleitet ist.

Da das Auffädeln der Schiese ä_s besonders bei den bisher bekanntes Yerfeogenea. Aufreihbändera_a Zeit teansprueiit^ siad aa» statt der übliches Löcher aisei Aussparungen H angewandt; di@ Seliieae i löst sichg sobald die Strängenden f und g euü Auffädeln der Schriftstücke freigemacht werden·

Sum Befestigen bezw. Binden der Schriftstück© werden di© Strängenden f und g aa der oberea Schiene d befestigt, beispielsweise unter Klemmbacken i geschlagene Diese Klemmbacken sind möglichst aus 6-uami zu wäfcilen,, welche- di© Stränge gut festhalte^ soäass sieb ein Umschlingen erüÄgte Samit sieh die Klemabecken i gut tea Strängen anpassea₈ sind EleiDiabacken mit gebogenem Querschnitt vorteilhaft, beispielsweise unter Benutzung eines halbierten Schlauches*

Da di© Strangeaden auf der unteren Schiene θ seist ia Buhestellung sin€_f siad sie in der Zeichnung, damit sie sieht lose heruiahängen, ^i* eimern Stopfen zusammeagefügt; si© können auch unter Klemmbacken, wi© i, gelegt -Beräeße

Üblioherwels© besteht die Aufhängevorrichtung fler Hefter für Begistraturen aus ©ia@r Bisenschiene mit ©ia©m G-leitha~ ken auf jedem Ende, welche Haken, Aktentaschen oder dargleichen leicht beschädigen«, Ia der Zeichnung sinü zwei nachgiebige Aufhänger k Toxgesefeea; äies© bestehen beispielsweise aus aufgeschnittenes G^ummisehlauch-Stückchen, -welche an dea Enden der

unteren Schiene © befestigt siad« Di© gezeiofa&ete Schräge 1 kana zur Aufhängung dienen; auch kaan die entstandene Öffnung a sam Aufhängen verwandt nerd©a₀ beispielsweise durch Einfügen eines Stiftes oder ©iaes &Leithakens.

Da äie Markierungsreiter bei dickeren Schienen leicht abspringen^ is.t. ein Heiter . η mit ein oder gwei nachgiebigen Klemmen i vorgesehen·

Um die abgehefteten Blätter, wie hei einem.Ordner-, umlegen zu können^ das heis st, um irgend ein Blatt inmitten der- ■ Abheftungen leicht herausnehmen bezw. einfügen zu können,, werden. die Strangenden eiaes jeden Stranges f and g-beispielsweise mit Holzstopfea zusammengefü§t«. {Fig_e4)» Es eatst®hea Bügeln w©lehe ein Umlegen der Blätter von der rechten auf di© linke Seite und umgekehrt ermögliche»! bei de*' gewünschten Stelle aagekotsffleag werden di© ICuppluagea geöffnet und können eia oder aehrere Blätter hexausgeaommen bezw. eingefügt weräea_s

!iß* 6 ^eigt die Strangführung der unteren Sohlen© e, während in Fig_s 7 eis geöffneter Hefter dargestellt ist, bei dem die Ab&eftuag erfolgen kann«,

Die Sträng© g uad f siad_a irle in Figo 4_g zusammengekoppelt, eia Teil der Blätter ist umgelegt CFig_e8)_e Bei dem Heften nach Figo 9 sind die Kupplungen, der Stränge g und f gelöst; es können ein oder mehrere Blätter auf der linken oder r©oht©a Saite bezwe auf beiden herausgenommen oder eingefügt werden^ was bei den bisher bekannten Ordnern aioht möglich war, da auf der linken Seite der Hebel im Weg© ist.

Werden Deckel gewünscht., können solche,, di© aus leichtem Material s eia können,, eingeheftet oder an die Schienen aageklefet werden oder der obere Deckel dient als SoMeSe₉ aaf welcher-die Klemmbacken i befestigt sind* Auch kana der Umschlag eiaes bislang beicasnten Setaeilhefters beibehaltea werden, in welchem falle darauf Eücksicfet au neiimoa ist, dass die Abheftmenge mit äea angewandten nachgiebigen Strängen bedeutend grosser als bei den bisher üblichen Schnellheftern sein kaaru

Claims (1)

1. Paul H„ Müller« Hanao¥er₈ des 22_e Hai I950

   ElcheWagncrstrasse 7 A

   Ie) Aufreihvorrichtung für Seimellhefter, Ordner^ Lose-Blatt-Bücher und dergleichen, dadurch gekennzeichnet^ dass die Aufreiher aus einem oder mehreren biegsamen^Widerstandsfahigen Strängen aus Kichtisetall bestehen, welche durch lupp "lungea miteinander verbunden werden könsea*

   2·!Aufreihvorrichtung nach Anspruch I₀ dadurch dass die Strangs zu Sffnende Biage bilden_ä welche eia ges Umiegea der abgehefteten Blätter tos der Yorderseite auf die Eüekseite uad umgekehrt, eil Herausnehmen und Einfügen eines oder mehrerer blätter

   5a )Aufreihvorrichtuns naoh Aaspruoh I₉ daduroh dass die Deckschiene anstelle der für die Aufreiher Löcher Aussparungen aufweist*

   4*)Aufreißvorrichtung aaeh Anspruch I₈ dadurch gekennzeichnet^ dass die als Kupplung für die Aufreilistränge dienenden Klemm« baoken sowie die Deckschiene oder auch die als Grundplatte der Aufreiber dienende Sehiea©_s v;elohe im Querschnitt gerad© oder gewölbt sein könnea_s aus einem nachgiebigen Werkstoff bestehen

   5e} Aufreihvorrichtung nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeiebnet, dass die Aufhänger für die ftegistratur aus nachgiebigen Werkstoff bestehen.

   βο) Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Umschlagdeckol als Deckschiene ausgebildet sein kann®