DEP0000140BA - - Google Patents

Info

Publication number
DEP0000140BA
DEP0000140BA DEP0000140BA DE P0000140B A DEP0000140B A DE P0000140BA DE P0000140B A DEP0000140B A DE P0000140BA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stocking
elastic
knitted
transverse
stocking according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

Hans THIEEFELDE-R , Berlin
2755 19. Januar 1948
Strumpf
Strümpfe, insbesondere seidene oder kunstseidene Damenstrümpfe, sind heutigentags allgemein ein Erzeugnis der Flachwirkerei und werden auf Flachwirkstühlen (Cotton-Maschinen) hergestellt. Die von den Cotton-Maschinen kommenden entsprechend äex Beinform geminderten regulären Wirkformen- entsprechend der-Anzahl der Fonturenzahlgelangen in Kettelmaschinen, wo die Fussteile gegebenenfalls verstärkt zur Pussform gestaltet werden. Das gleiche gilt für den Doppelrand. Dann wird die Strumpflänge zusammengenäht und der fertige Strumpf gegebenenfalls gefärbt und über Formen gezogen, um durch die Hitze die endgültige Gebrauchsform zu erhalten.
Während Kniestrümpfe meistens durch einen elastischen Band gehalten werden, erfordert der gut sitzende lange Strumpf beachtliche Kräfte/in der Längsrichtung des Beines, um allen Ansprüchen an Sitz und Aussehen zu genügen. Dazu werden gewöhnlich von einem Hüftgürtel aus an awei- gegenüberliegenden Stellen des Oberschenkels Strumpfhalter befestigt. Zweck der Erfindung ist es, diese Längszüge überflüssig zu machen und einen Strumpf zu schaffen, der ohne Hüftgürtel bzw. ohne Strumpfhalter getragen werden kann. Dabei sollen auch Rund strumpfbander ausgeschaltet sein, die der Blutzirkulaiton abträglich sind, seien sie nun für sich benutzbar oder eingewebt oder dergleichen wie beim Kniestrumpf.
Erfindungsgemäss wird in völliger Abweichung von den bekannten
QiZJ ^8^egQxx vor ge schlagen,hilfst eile der bisher erforderlich gewesenen richtung wir- '■ ^=?-=?=- .
hende,über die&suigskräfte für das Halten des Strumpfes am Bein
1ITTJi■ dies? üb?r ein Tfeil der Strumpflä.nrro odor qucIi über
fQ ^^ IT
oder leinen we~,
sentlichen , j sodass die aufgeteilten Quexkräfte
Teil derselben^ einzelnen sehr gering bleiben können. Auf diese Weise erhält verteilte Zug kräfte ange- man einen sicheren Sitz des Strumpfe-s am Bein, ohne dass schäd-
ojinet sind,dieliohe Wirkungen wie Blutstauungen 0.dgl., eintreten können. nur von einen Teil dee Strumpfumfanges ausgehen.^
Die Anordnung der Querkräfte in der Längsrichtung des Strumpfes
st T-?
erfolgt zweckmässig "da'durch, dass die reguläre Wirkform mit einem sich in der Längsrichtung des Strumpfes erstreckenden elastischen Zwischenglied zur G-ebrauchsform zusammengesetzt ist. Dies hat den Vorteil, dass durch Bemessung des Zwischengliedes die Strumpfform der individuellenJBeinform besser angepasst werden kann und mit jedem Schlankheitsgrad so in Übereinstimmung gebracht werden jcann, dass der Strumpf sich von unten nach oben dem Bein fest anschmiegt und der Trägerin das Bewusstsein eines eleganten Aussehen gibt. Durch entsprechende Gestaltung des Zwischengliedes kann dafür gesorgt werden, dass ζ. B. starke Fesseln schw^h erscheinen oder plumpe Waden schlanker wirken und dergleichen mehr.
Das elastische Zwischenglied kann als ganz oder teilweise über die Strumpflänge sich erstreckender zickzackförmiger Diagonalzug ausgebildet sein, wobei zweokmässig die Wirkform in der Nähe der. Aussenränder mit eingewirkten Ösen zum Durchführen des elastischen Diagonalzuges versehen ist. Dieser Diagonalzug kann je nach Wunsch vorn oder hinten angeordnet sein, ohne dass die angestrebte Wirkung dadurch beeinträchtigt wird.
Es ist indessen auch möglich, das elastische Zwischenglied aus besonderen Einsatzstreifen herzustellen,- in denen ganz oder teilweise Querzüge eingearbeitet sind. Indem z.B. von der bekannten Hochferse ausgehend das Zwischenglied als Fortsetzung dieser eingesetzt wird, passt es sich organisch in den übrigen Strumpf ein und trägt äazu bei, dass der neue Strumpf modisch Anklang findet. Je nach der Beinform wird der Einsatzstreifen mal breiter, mal schmaler ausfallen, wobei vorteilhaft das Einheften und Anpassen beim Kauf des Strumpfes im Laden erfolgt. Auf diese Weise erhält jede Käuferin mit Sicherheit einen Strumpf, der genau auf ihre Beinform abgestimmt ist.
Anstelle der Querzüge können auch Diagonalzüge in den Einsatzstreifen eingearbeitet sein,wobei es lediglich darauf ankommt, dass die Einzelkräfte durch Aufteilung in eine grosse Anzahl bis auf ein Mindestmass verringert werden, sodass genügend Haftreibung zwischen Bein und Strumpf ohne Unlustgefühle beim Tragen gesichert ist.
Es empfiehlt sich, den geschilderten Strumpf als Kniestrumpf auszubilden. Will man aus diesem Kniestrumpf einen langen Strumpf herstellen, dann kann daran ein Oberteil angesetzt werden^ das ebenfalls mit elastischen Querzügen versehen ist. Die elastischen Querzttge des Oberteils erstrecken sich vorteilhaft über dessen ganze Länge und liegen einander gegenüber. Es empfiehlt sich, den im Oberteil eingewirkten elastischen Querzug in der Mitte breiter zu bemessen als an den Enden- Man kann aber auch umgekehrt νerfahren. ■ U^ ^gτ»/»·η παΐ+ er* Oberschenkel zu- erreichen, ist es zweckmässj^—ehfcs !Seiden einander gegenüberliegenden Queräiige--arfr^den Enden, des Oberteils einander iDerü}^^Ä---atrTIassen oder sie sogar niteinander zu ver-
Weitere Einzelheiten sind anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend näher beschrieben. Es .zeigt
Fig.l einen Kniestrumpf mit rückseitig Offener Naht und zickzackförmig angeordneter elastischer Nahtverbindung,
Fig. 2 eine Abwicklung des "Strumpfes,
Fig. 3 eine dem vorigen Strumpf ähnliche Ausführung, bei der Jedoch die offene Naht auf der Vorderseite liegt,
Fig. 4 eine Abwicklung hierzu,
Fig. 5 einen mit parallel liegenden elastischen Fäden durchwirkten Einsatζ streifen,
Fig. 6 einen Kniestrumpf mit rückseitig eingesetzten Einsatz stre ifen.
Fig. 7 einen mit zickzackförmig verlaufenden elastischen Fäden durchwirkten Einsatζstreifen,
Fig. 8 einen Kniestrumpf mit auf der Vorderseite eingesetztem Einsatzstreifen,
Pig. 9 einen Strumpf mit rückseitig in das Strumpfgewebe eingewirkten, parallel liegenden elastischen Fäden und Binem über das Knie hinausreichenden Verlängerungsstück mit elastischen Seitenteilen,
Fig.10 eine dem vorherigen Strumpf ähnliche Ausfünrungsform m:j.t auf der Vorderseite ■eingewirktem, zickzackförmig verlaufenden elastischen Faden und
Fig.11 ein Verlängerungsstutzen mit elastischen Seitenteilen in schaubildlicher Darstellung.
De.r in Fig. 1 dargestellte Strumpf a ist ein Kniestrumpf mit abweichend von den bisher üblichen Strümpfen offener Naht b, die das Bein auf der ganzen Länge des Strumpfes unbedeckt lässt. Zusammengehalten wird die Naht durch eine Verschnürung mittels einer elastischen Schnur o.dgl. d, die zickzackförmig durch eingewirkte Lächer c gezogen ist. Der Strumpf besteht aus einem zusammenhängend gewirkten Teil, an dessen äusseren Kanten die LöGher c vom oberen Kanu des Strumpfes bis unterhalb der Ferse sich erstrecken. Fig. 2 stellt die Abwicklung dar, bei der die inneren strichpunktierten Linien keine Trennung bedeuten.
Fig. 3 zeigt einen Strumpf a-, bei dem die offene Naht- b, auf der Vorderseite des Beines verläuft. Fig. 4 zeigt die Abwicklung, bei der das gleiche gilt wie bei dem zu Fig. 2 Gesagten. Die Löcher c erstrecken sich auch in diesem Fall bis zur Spiize des Fusses. Bei den in Fig. 1 und 3 gezeigten Strümpfen ist es nicht unbedingt erforderlich, dass der elastische Diagonalzug d sich über die ganze Länge des Strumpfes erstreckt. Es genügt zur Verwirklichung des Zweckes der Erfindung auch, wenn sich der Diagonalzug auf einen Teil der Beinlänge beschränkt, wobei es lediglich darauf ankommt, dass einerseits genügend Querkräfte für die erforderliche Haftreibung vorhanden sind, andererseits die einzelnen Querkräfte klein genug bleiben, um Blutstauungen o.dgl. mit Sicherheit auszuschalten.
Eine Ausruhrungs^orni, bei der die Versohnürung durch einen in der Querrichtung elastischen schmalen gewirkten Zwischeneinsat7, ersetzt ist, zeigen die Fig. 5 bis 8. Der zweckmässig in Keilform gewirk-te Zwiscimeinsatz e ist von einem Gummifaden f durchsetzt, der gleichlaufend in der Querrichtung des
ρ Streifens eingewirkt ist. In Pig. 6 ist ein 'Strumpf a mit "dem elastischen Zwischeneinsatz e dargestellt. In Fig. 8 ist ein Strumpf a-^ dargestellt, bei dem der Zwischeneinsatz e (Fig.7) von einer zickzackförmig verlaufenden Gummischnur g durchsetzt ist.
Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht darin, den elastischen Faden oder die Schnur unmittelbar in das Strumpfgewebe einzulagern. Bei dem Strumpf a (Fig.9) ist ein Gummifaden f ähnlich dem im Zwischeneinsatz e in das Gewebe eingewirkt, während bei dem Strumpf a (Fig.10) eine zickzackförmig verlaufende elastische Schnur g vorgesehen ist.
Dei Kniestrumpf lässt sich auch durch eine bis über das Knie reichende Stulpe durch Ansetzen mittels Nähen verlängern, die dem Strumpf vermittels eingewirkter elastischer Fäden den notwendigen Halt am Oberschenkel gibt. In Fig. 9 ist ein Strumpf mit einer derartigen Stulpe h dargestellt, bei der die Seitenteile i mit eingewebten Gummifaden versehen sind. Bei der Stulpe h (Fig.10) sind die elastischen Seitenteile i in der Mitte verbreitert. Fig. 11. zeigt die schaubildliche Darstellung einer solchen Stulpe, die an einen normalen Kniestrumpf angesetzt werden kann.
Die elastischen Querzüge i des StrumpfOberteils h bzw. h sind einander um etwa l80 versetzt und. gegenüber dem Zwischenglied f bzw. g deb Strumpfes um etwa 90° versetzt. Dadurch, dass der Querzug i in der Mitte breiter bemessen ist als an den Enden, wird ein besonders guter Halt in der Nähe des Knies erzielt, was wichtig" ist, weil in der Kniegegend durch das häufige Beugen und Strecken eine Jbe sondere Beanspruchung erfolgt. Man kann indessen auch umgekehrt verfahren und die Querzüge i an den Enden breiter bemessen als in der Mitte, m« flp.n vn-r-t-,Α-η mj+ 91^]1
ν»-j γ\ £T*f~
rt ρ
^ ατί Hog; . ΟΉατΉί P ~ί "1 g Vi
bzw. h jeweils miteinander vereini^t^jsteiideiTT^sodass ein feiner elastisch^i^Biin^e+rsTien einerseits unterhalb des rrrr nrhirflm nimpfnnflnrrht
Patentansprüohe;

Claims (12)

Hans TEIEEIELBe1E , Berlin T 2755 19.Januar 1948 Patentansprüche :
1) Strumpf, dadurch gekennzeichnet, dass im Strumpf quer zur
von einem Teil des Strumvfunfonges^ausgehen
2) Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die reguläre Wirkform mit einem elastischen Zwischenglied, das sich in der Längsrichtung des Strumpfes erstreckt, zur Gebrauchs form zusammengesetzt ist.
3) Strumpf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Zwischenglied als ganz oder teilweise über die Strumpflänge sich erstreckender zickzackfb'rmiger Diagonalzug/d^ ausgebildet ist.
4·) Strumpf nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Wirkform in der Nähe der Aussenränder mit eingewirkten Osenf^) zum Durchfuhren des Diagonalzuges'versehen ist.
5)' Strumpf nach Anspruch 1 und 2, dadureh gekennzeichnet, dass das elastische Zwischenglied aus einem Einsatzstreifen besteht, in dem ganz oder_teilweise Querzüge eingearbeitet sind.
6) Strumpf nach Anspruch 1-3, dadurch-gekennzeichnet, dass das elastische Zwischenglied aus einem Einsatzstreifehebesteht, in den ganz oder teilweise ein Diagonalzug eingearbeitet ist.
7) Strumpf nach. Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Strumpf als Kniestrumpf ausgebildet ist.
8) Strumpf nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass ,2 an den als Kniestrumpf ausgebildeten Strumpf ein öbej-tellfh b«w. angesetzt ist, das mit elastischen Querzügen'versehen ist.
9) Strumpf nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass
/ 7
die elastischen QuerzügevQes Oberteiles sicn ücier dessen ganze Länge erstrecken und einander gegenüber liegen bzw. gegeneinander um etwa 180 versetzt sind.
10) Strumpf naGh Anspruch,1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die
(i/ fh bzw.h xJ
elp«tiscJaen Querzüse des Oberteils gegenüber dem Zwischenglied dies S'trumpfes um etwa 90° versetzt sind.
11) Strumpf nach jLnspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass der im Oberteil eingewirkte elastische Querzug in der Mitte breiter bemessen ist als an den Enden.
12) Strumpf nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass der im Oberteil eingewirkte Querzug'an den Enden, breiter bemessen ist als in der Mitte.
η ο ^
- «yw 1 fn Τ} "Ρ ΎΊ Q 1 f>
no In 1 O
*r\ Vi rrd lrOvrn7O "i o
beiden einander gegenüberliegenden Querzülgs--aHr-idHErTIhden des Oberteils einand^j^-Jse^fritcrenbzw. miteinander vereinigt

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015115228B3 (de) Flachgestrick in Form eines das Gesäß umfassenden Hosenteils, kompressive Hose umfassend ein solches Flachgestrick sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Flachgestricks
DE1920791A1 (de) Aus drei Teilen zusammengesetzte Strumpfhose
DE69710600T2 (de) Mittel zur haltung von strümpfen oder strümpfhosen an hüften und so hergestellte strümpfhosen
DE1610557A1 (de) Miederhose
DE809844C (de) Zweckhose fuer Frauenhygiene
DE60022981T2 (de) Strumpf und halter
DE7433912U (de) Kleidungsstueck fuer den unteren teil des menschlichen koerpers
EP1696751B1 (de) String für ein textilstück zu bekleidungszwecken
WO2011117247A1 (de) Herren-stützhose, insbesondere stütz- oder kompressions-strumpfhose
DE2431291A1 (de) Bekleidungsstueck
DEP0000140BA (de)
DE904161C (de) Strumpf
DE2038212A1 (de) Damen-Feinstrumpfhose
DE6602989U (de) Strumpfhose
DE102020133813B4 (de) Bekleidungsstück
AT211245B (de) Trägerloser Strumpf
DE3205109C2 (de) Zweiteilige Strumpfwarenkombination
DE467681C (de) Buestenhalter
CH491615A (de) Damenstrumpf
AT153913B (de) Hose, insbesondere Damenhose od. dgl.
DE470310C (de) Leibchen
DE202024102819U1 (de) Kompressionshose
CH491614A (de) Damenstrumpf
AT296182B (de) Schluepferhose
DE434448C (de) Herrenoberhemd