DEN0007449MA - - Google Patents

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DEN0007449MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 10. Juli 1953 Bekanntgemacht am 13. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
.Λ»
Die Erfindung bezieht sich auf ein federbelastetes Überdruck- und Regelventil für Förderpumpen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Überdruckventile oder -schieber so auszugestalten, daß zwei auf verschieden hohe Drücke eingestellte Sicherheitsventile zur Verwendung gelangen, von denen das auf niederen Druck eingestellte Ventil stillgesetzt werden kann, indem während des Anf ahrens eine starke Feder entspannt wird, und zwar so weit, daß das Verschluß stück nur in gewünschtem Umfang belastet bleibt. Die Forderung, daß die Federkonstante innerhalb dieses Bereiches oder während dieses Zustandes anders sein muß, als dann, wenn der Volldruck herrscht, kann hierbei durch die Bemessung der Federn erfüllt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein federbelastetes Überdruck- und Regelventil für Förderpumpen, dessen Wesen darin besteht, daß das Verschlußstück durch eine Hilfsfeder in Schließlage gedrängt wird, wenn es von der Kraft der Hauptbelastungsfeder durch eine von außen betätigte Hilfsspindel entlastet ist, die an einem zwischen der Hauptbelastungsfeder und dem Verschluß stück einzuschaltenden Federwiderlager angreift.
Als Federwiderlager kann erfindungsgemäß eine Anordnung vorgesehen werden, nach der zwischen dem Verschlußstück und der Hauptbelastungsfeder eine Hülse eingelegt ist, auf der ein Ring Anlage findet, an den sich ein Bund der Führungsstange abstützt. Außerdem kann zwischen dem Verschluß-
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stück und dem Ring innerhalb der Hülse eine Hilfsfeder vorgesehen sein..
Durch diese Anordnungen wird gegenüber bekannten Ausführungen grundsätzlich eine wenig empfindliche und wirtschaftliche Einrichtung geboten, ferner mit dem Einbau der Hilfsspindel erreicht, daß durch Verschieben der Führungsstange in axialer Richtung die Hülse die Anpressung der ' Hauptbelastungsfeder, auf ,das Verschluß stück sofort aufhebt, während bei der bekannten Ausführung erst ein völliges Entspannen der Hauptbelastungsfeder erforderlich ist. Dabei aber wird zu viel Zeit benötigt, und, es besteht die Gefahr," daß z. B. bei nicht vollständigem Schließen des Verschlußstückes infolge Festsetzens von Fremdkörpern nicht der Druck und die erforderliche Fördermenge erreicht werden, die für die betreffende zu speisende Maschine nötig sind. Außerdem kann bei, dem erforderlichen Zeitaufwand ein Zerreißen der Druckschläuche eintreten oder bei falschem Schalten z. B. bei Übernahme von Fördergut dasselbe verlorengehen. ·
Beim Arbeiten des erfindungsgemäßen Ventils tritt entweder die Hauptbelastungsfeder oder die Hilfsfeder in Tätigkeit, nicht aber beide zugleich.' Die Bedeutung der zwischengeschalteten Hilfsfeder
\ besteht dabei darin, daß deren Einwirkung ein stetes Aufpressen des Verschlußstückes auf seinen einfachen oder doppelten Sitz gewährleistet, wodurch beim Anfahren der Pumpe ein Hängenbleiben desselben in der Offenstellung unterbleibt. Käme ein solcher Zustand zuwege, so würde die Druckseite der Pumpe durch den Spalt in dem oder den Ventilsitzen unmittelbar mit der Saugseite verbunden sein, und die Pumpe könnte nicht ansaugen. Schließlich ermöglicht die Anordnung eine Entlastung des Pumpenkreislaufes durch die vorgesehene Hilfsspindel, wodurch verschiedene Regelbereiche gegeben sind. Wird die Hauptbelastungsfeder allein gehoben und angedrückt, so kann die kleine Feder das Verschlußstück auf,die Sitze aufpressen, wodurch ein einwändfreies Arbeiten der Pumpe gewährleistet ist. '
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein .federbelastetes Regelventil für Förderpumpen im Längsschnitt dargestellt. '.
Die herkömmlichen Hauptteile dieses Ventils sind das Verschlußstück bzw. der Ventilkegel α mit der Hauptbelastungsfeder b, die Führungsstange c, der Federteller d und die Hilfsspindel e.
Die Flüssigkeit kommt vom Pumpendruckraum in Pfeilrichtung / in das Ventil und strömt, nachdem sie im Sinne der Pfeilrichtung g und h die Ventilsitze durchflossen hat, in Pfeilrichtung i nach dem Saugraum ' der Pumpe, zurück. Durch Verdrehen, d.h. Schrauben der Hilfsspindel e kann die Spannung der Hauptbelastuügsfeder b in gewissen Grenzen verändert und somit auch der Betriebsdruck eingeregelt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung zum Entlasten, Anfahren und Regeln besteht nun zunächst darin, daß beispielsweise zwischen Verschlußstück a und, Hauptbelastungsfeder b eine Hülset eingelegt ist. Ein auf der Führungsstange c angeordneter Bund / legt sich auf einen Ring m auf, der wiederum auf der Hülse k Anlage findet. Der Führungsstange c gegenüber ist eine kleine Ventilspindel 11 mit Handrad ο angeordnet, deren Ende beim Betätigen dieses Handrades die Führungsstange c in axialer Richtung verschiebt. Dadurch wird mit Hilfe des Bundes / die Unterlagscheibe bzw. der Ring m und die Hülse k zusammengepreßt, so daß das Verschlußstück bzw. der Ventilkegel α nicht mehr von der Feder b, sondern von der zwischen Kegel α und Hülse k eingelegten Hilfsfeder ρ beaufschlagt wird. Dadurch, daß die Kraft dieser Feder nur einen Bruchteil der Kraft der Hauptbelastungsfeder b beträgt, wird die Flüssigkeit mit nur ganz geringem Druck durch das Ventil weitergefördeft und gelangt nach der Saugseite der Pumpe zurück. Soll wieder der normale Betriebszustand hergestellt werden, so wird das Handrad ο in entgegengesetzter Richtung gedreht, dann gleitet die Führungsstänge wieder in ihre Anfangsstellung zurück, und die Spannung der Feder b wirkt wieder unmittelbar auf den Ventilkegel α ein. Eine Neueinstellung der Federspannung an der Hauptspindel e ist somit nicht erforderlich.

Claims (3)

PA T E N TA N SP R O C IIE :
1. Federbelastetes Überdruck- und Regel-' ventil für Förderpumpen, dadurch gekenn-
• zeichnet, daß das Verschluß stück (α) durch eine Hilfsfeder (p) in Schließlage' gedrängt wird, ; wenn es von der Kraft der Hauptbelastungsfeder (b) durch eine von außen betätigte Hilfsspindel (e) entlastet ist, die an einem zwischen der Hauptbelastungsfeder (b) und dem Verschlußstück (α) eingeschalteten Federwiderlager (k, l,"m) angreift. ■ · · iod
2. Überdruck- und Regelventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verschlußstück (α) und Hauptbelastungsfeder (b) eine Hülse (k) eingesetzt ist, auf der ein Ring (m) Anlage findet, auf dem sich ein Bund (/) der Führungsstange (c) abstützt.
3. Überdruck- und Regelventil nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschluß stück (a) und Ring («) innerhalb der Hülse (k) eine Hilfsfeder (p) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 282642, 101 310; deutsche Patentanmeldung K 12621 XII/47g
(Patent 899 887);
USA.-Patentschriften Nr. 2'244 212, 2 372 016,
2 374 568.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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