DEM0023286MA - - Google Patents

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DEM0023286MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 17. April 1943 Bekanntgemacht am 9. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf auf dem Rücken zu tragende Zerstäuber, die mit Druck und ununterbrochenem Strahl arbeiten und mit einer Pumpe versehen sind, die mittels eines an der KoI-benstange des Pumpenkolbens angelenkten Handhebels nach Belieben von der rechten oder von der linken Seite betätigt wird, Solche Zerstäuber werden im allgemeinen in der Landwirtschaft, im Gartenbau, in der Baumzucht, im Weinbergbau zur
ίο Zerstäubung von Produkten zur Zerstörung von Insekten, oder Pilzen und ferner zu häuslichen Zwecken (Bleiche und Desinfektion von. landwirtschaftlichen Gebäuden, Hühnerhöfen, Ställen u. dgl.) verwendet.
ii> Durch die Erfindung werden Nachteile der bekannten. Zerstäuber dieser Art beseitigt, und dar über hinaus Vorteile hinsichtlich ihrer Ausbildung und Wirkungsweise erzielt, die nachstehend an Hand der Abbildungen im einzelnen erläutert werden.
Von diesen zeigt
Fig. ι und 2 eine Vorderansicht Und eine Seitenansicht der verbesserten Spritze nach der Erfindung ;
Fig. 3 ist eine Einzelansicht und zeigt in Seitenansicht den, gemäß der Erfindung ausgebildeten drehbaren Teil 15 zur Aufnahme des angelenkten Endes des Winkel-armes 14' des Handhebels 14;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Einzelansicht und. zeigt in Seitenansicht das gebogene Ende 14' des Handhebels 14; Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Fig. 5;
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Fig. 7 und 8 sind Seitenansichten und zeigen den Teil 15 mit den verbesserten Gelenkteilen für das gebogene: Ende 14' des Handhebels für die Befestigung dieses Endes an diesem Teil 15, und zwar in dessen äußerster unterer bzw. oberer Arbeitsstellung. Die Stellung der genannten Gelenkteile beim Einsetzen in den, Teil 15 und beim Herausnehmen aus diesem ist in Fig. 4 gestrichelt dargestellt.
Bei der neuen Zerstäuberbauart wird die Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 9 ausgenützt, um,ein ständiges Durchrühren der im Behälter 1 enthaltenen Flüssigkeit zu bewirken. Zu diesem Zweck ist auf der Stange 9 die Mischerscheibe 12 angeordnet.
Das Merkmal des Zerstäubers gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die durch ein Gelenk erfolgende Befestigung des Endes des kleinen Winkelarmes 14' des Handhebels 14 auf dem drehbaren Teil 15 derart verbessert ist, daß dieser Handhebel nach Belieben entweder mit der rechten oder mit der linken, Hand bedient werden kann, um eine einseitige Ermüdung des Bedienenden zu vermeiden, wobei der Angriff in der Mitte des Apparates erfolgt.
Zu diesem Zweck ist der Teil 15 auf dem feststehenden. Teil 4' des Druckluftbehälters 4 mittels eines Zapfens 21 drehbar gelagert, der miit Ringnuten 28 versehen, ist, in welche die Spitzen, von Sperrschrauben 29 eindringen, die ein Herausfallen des Zapfens aus seiner Aussparung verhindern, je^- doch eine genügende Drehung desselben um seine . Achse mittels des Hebels 14 ermöglichen, wenn dieser vom Bedienenden, seitlich verschoben wird, indem der Bedienende diesen. Hebel über seinen Kopf zieht, um ihn dann entweder mit der rechten oder mit der linken Hand zu betätigen,.
Der drehbare Teil 15 besteht hierbei aus einem Bügel, dessen Wangen, 22 in ihrer Mitte und längs einer gemeinsamen Achse mit einer kreisförmigen . Öffnung oder Öse 23 bzw. einem Einschnitt 24 versehen sind, der zweckmäßig senkrecht zur lotrechten Achse des Zapfens 21 liegt und in jeder der Wangen 22 auf der dem Behälter 1 entgegengeset'zten äußeren Stirnfläche vorgesehen, ist, um den Zugang zu den, mittleren kreisförmigen öffnungen 23 zu ermöglichen.
Die; gelenkige Befestigung des Endes des kürzeren Winkelarmes 14' des Handhebels 14 an dem drehbar gelagerten Bügel 1S. sowie dessen Abnahme erfolgen bei auf dem Boden ruhender Vorrichtung in wenigen- Sekunden ohne irgendwelches Werkzeug und ohne daß es nötig wäre, irgendeinen Teil, wie z.B. Schrauben, Muttern od. dgl. anzubringen bzw. zu lösen. Diese Arbeit kann, selbst in der Dunkelheit vorgenommen werden.
Zu diesem Zweck weist der Arm 14', der flach ist und eine solche Stärke besitzt, daß er mit sanfter Reibung zwischen den Wangen, des drehbaren Bügels 15 passieren kann, an, seinem Ende einen, kopfartigen Teil 25 auf, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der kreisförmigen Öffnungen, 23 der Wangen 22. Der Mittelpunkt dieses Kopfes wird von, einem zylindrischen. Zapfen. 26 durchdrungen, dessen Durchmesser ungefähr dem Durchmesser der kreisförmigen Öffnung 23 entspricht.
Dieser Zapfen 26, der in seiner Mitte in dem Kopf 25 an der Stelle1, wo er diesen durchdringt, unverrückbar befestigt ist, weist zwei diametral entgegengesetzte Abflachungen 27 auf, die so angeordnet bzw. ausgebildet sind, daß die Stärke der beiden beiderseits vom Kopf 25 vorspringenden Enden des Zapfens 26 der Breite des Einschnittes 24 entspricht, und derart diese Zapfencnden durch eine Art Anhakbewegung in die Einschnitte eindringen können, worauf sie von in den Wangen 22 des, Bügels 15 vorgesehenen, kreisförmigen Öffnungen 23 aufgenommen werden, in denen sie selbsttätig verriegelt werden, sobald die Abflachungen 27 nicht mehr an den Wänden der Einschnitte 24 anliegen, d. h., sdbald der Handhebel die geringste Verschiebung erfährt.
Wie hiernach ohne weiteres ersichtlich, genügt es infolge dieser verbesserten gelenkigen. Befestigung durch Anhaken mit nachfolgender Verriegelung, wenn der den Zerstäuber auf dem Rücken, tragende Bedienende den Handhebel 14 in der üblichen Weise entweder mit der rechten, oder mit der linken Hand betätigt, indem er dem Hebel 13 wie üblich von der tieferen, in den Fig. 2 und 7 gezeigten Stellung aus bewegt, in welcher der Winkelarm 14', an, dem das gabelförmige Ende 11 der Kolbenstange 9 des Kolbens 10 angelenkt ist, mit der durch, die Einschnitte 24 der Wangen, 22 des drehbaren Bügels 15 gehenden waagerechten Ebene einen Winkel von ungefähr 45° bildet. Die Verschickung des Hebels 14 nach rechts oder links.ist wegen der seitlichen. Verschiebbarkeit des Gelenkes, 11 am oberen. Ende der Kolbenstange 9 möglich, die dort nicht fest geführt ist. Hierdurch werden, die mit den Abflachungen, 27 versehenen Zapfen 26 in die in der Fig. 8 gezeigte Stellung gebracht, worauf der Hebel 14 dann so weit nach oben bewegt wird, daß er die äußerste Arbeitsstellung erreicht, in welcher der Winkelarm 14' ungefähr parallel zu der durch die in den Wan- l°5 gen, 22 des drehbaren Bügels 15 vorgesehenen. Einschnitte 24 gehenden waagerechten Ebene liegt. Hierdurch gelangen die mit den Abflachungen 27 versehenen Zapfen 26 in. die in. der Fig. 8 gezeigte Stellung, wobei die äußersten Arbeitsstellungen, die der Hebel 14 während, des normalen Pumpens erreicht, so liegen, daß die Zapfen verriegelt bleiben und nicht aus den Einschnitten, 24 herausfallen können, . ■ , . .
Um den Handhebel 14 zwecks Entfernung des Kolbens 10 mit der Kolbenstange 9 herauszunehmen, falls der Behälter 1 u.dgl. gereinigt werden soll, genügt es, wenn der Bedienende den Apparat auf den. Boden stellt, wo dieser auf seinem Tragfuß stehenbleibt, und dann den Handhebel 14 bis lao über die übliche Arbeitsstellung hinaus hebt. Hierdurch wird der Kolben 10 in anormaler Weise gehoben und der kürzere Arm 14' in eine solche Stellung gebracht, daß er mit der durch die Einschnitte 24 gehenden waagerechten. Ebene und oberhalb dieser einen Winkel von ungefähr 45° bildet, so
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daß die Zapfen 26 die in der Fig. 4 gestrichelt gezeichnete Stellung einnehmen, in der die Abflachungen 27 zu der durch die Einschnitte 24 gehenden waagerechten Ebene parallel liegen. Es genügt dann., auf den Hebel 14 zu drücken, um die Zapfen 26 gleichzeitig mit dem kürzeren Winkelarm 14' und dem zugehörigen Kopf 25 zwischen den Wangen 22 des Bügels vorzuschieben, sie loszuhaken und somit den Handhebel mit der zugehörigen KoI-benstangeo. und dem zugehörigen Kolben 10 freizugeben.
Das Wiedereinsetzen des Hebels 14 erfolgt in umgekehrter Weise, und zwar ebenso einfach und schnell, in ungefähr 10 Sekunden, während diese Arbeit bei den anderen bisherigen gelenkigen, Anordnungen und namentlich bei den mit Kugelgelenken ausgerüsteten bedeutend mehr Zeit erfordert und außerdem so· umständlich ist, daß sie nur von einem geschickten Arbeiter und mittels besonderer Werkzeuge ausgeführt werden kann und ferner das Abnehmen und Wiedereinsetzen von kleineren Teilen erfordert, die Leicht verlorengehen bzw. durch die Berührung mit der Zerstäuberflüssigkeit beschädigt werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im-einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Abänderungen möglich, ohne ihren Grundgedanken zu verlassen,, insbesondere bei auf dem Rücken zu tragenden Pflanzenspritzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Unter Druck und mit einem ununterbrochenen Strahl arbeitender, mit einer Pumpe, die nach Belieben von der rechten oder von der linken Seite mittels eines an, der Kolbenstange des Pumpenkolbens angelenkten Handhebels betätigt wird, ausgerüsteter Rückenzerstäuber, zur Verwendung insbesondere in der Landwirtschaft, im Gartenbau, in der Baumzucht und im Weinbergbau, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Lagerung des Teiles (15), an dem das gebogene Ende des Handhebels (14) gelenkig befestigt ist, damit dieser Hebel nach Belieben abwechselnd mit der rechten und mit der linken Hand betätigt werden kann, durch einen mit Ringnuten (28) versehenen Zapfen (21) an dem Gelenkteil (15) gebildet wird, der in einem im oberen Teil des Druckluftbehälters (1) vorgesehenen Lager (4') gelagert ist und durch Sperrschrauben (29) festgehalten, wird, so daß dieser Teil mittels des Handhebels (14) um dessen Achse gedreht werden kann, wenn der Bedienende den Hebel über den. Kopf zieht und seitlich verschiebt.
  2. 2. Rückenzerstäuber nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil (15), an dem das gebogene Ende des Handhebels (14) angelenkt ist, aus einem Bügel besteht, dessen Wangen (22) in, ihrer Mitte und längs einer gemeinsamen. Achse mit einer mittleren kreisförmigen Öffnung oder öse (23) versehen sind, wobei ein zweckmäßig senkrecht zur lotrechten Drehachse liegender Einschnitt (24) in jeder der Wangen den, Zugang zu den mittleren kreisförmigen. Öffnungen ermöglicht.
  3. 3. Rückenzerstäuber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gebogene Ende des Handhebels (14) zwecks gelenkiger Befestigung desselben in dem drehbaren Bügel (15) flach ausgebildet ist und eine solche Stärke erhält, daß es mit sanfter Reibung zwischen den Wangen. (22) des genannten Bügels passieren kann, und ferner einen kopfartigen Teil (25) besitzt, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der mittleren kreisförmigen. Öffnungen (23) der Wangen, und daß der Kopf (25) in seiner Mitte von einem zylindrischen Zapfen (26) durchdrungen wird, dessen' Durchmesser dem Durchmesser der genannten kreisförmigen Öffnungen entspricht und, der in seiner Mitte an der Stelle, wo er den. Kopf (25) durchdringt, unverrückbar befestigt ist und zwei diametral entgegengesetzte Abflachungen, (27) in solcher Anordnung bzw. Ausbildung besitzt, daß die beiden beiderseits vom Kopf vorspringenden Zapfenenden dadurch eine Stärke erhalten, die der Breite der Einschnitte (24) entspricht und derart die Zapfenenden (26) durch eine Art Anhakbewegung in, die genannten Einschnitte eindringen können, daß sie von den, in den Wangen vorgesehenen kreisförmigen öffnungen (23) aufgenommen werden, in denen sie verriegelt werden, sobald die Abflachungen· (27) nicht mehr mit den Wänden der Einschnitte (24) übereinstimmen, d. h., sobald der Handhebel (14) die geringste Verschiebung erfahrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 578/241 7. 56

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