DEM0018989MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. April 1953 Bekanntgemacht am 16. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschluß eines Rohres oder Bolzens an einen Behälter
od. dgl., bestehend aus einem ringförmigen Außenflansch von einem Durchmesser, der höchstens gleich
dem Durchmesser der Öffnung in dem Behälter ist, und einem Ring, dessen Außendurchmesser größer als
der Durchmesser der Öffnung ist, wobei sich dieser Ring an dem Außenflansch des Rohres abstützt,
während Spannvorrichtungen mit dem Ring zur Befestigung des Rohres in dem Behälter zusammenarbeiten.
Solche Behälter können z. B. Druckspeicher sein mit zwei flüssigen oder gasförmigen Druckmitteln,
die durch eine elastische Membran getrennt sind.
Diese Speicherbauart hat bekanntlich einen metallischen Behälter, dessen Inneres durch eine elastische
Membran in zwei Aufnahmeräume geteilt ist. Diese können mit dem flüssigen oder gasförmigen Druckmittel
auf irgendeine geeignete Weise gespeist werden. Zur Beschreibung der Erfindung ist ein ölpneumatischer
Speicher gewählt worden, in dem die elastische Membran eine Blase oder ein Beutel ist. Es wird
bemerkt, daß diese Wahl keine Begrenzung darstellt.
Im allgemeinen besteht die Blase aus elastischem Stoff, wie beispielsweise Gummi oder Kunststoff, und
ist mit einem gasförmigen Druckmittel gefüllt. Der Behälter ist mit dem Verbrauchskreis bevorzugt
durch, ein Rohr verbunden, das im Innern des Behälters haltbar befestigt sein muß, um dem Innendruck
zu widerstehen. '
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Um eine Verbindung zu erhalten, die dem Innendruck des Behälters widersteht, verwendet man im
allgemeinen ein Rohr, das an seinem Ende einen äußeren ringförmigen Flansch aufweist, dessen größter
Außendurchmesser gleich dem Durchmesser der Öffnung oder kleiner als dieser ist und dessen Innendurchmesser
im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Rohres ist. Das Rohr wird im Behälter
durch einen Metallring festgehalten, auf dem es mit
ίο seinem ringförmigen Flansch ruht und der sich seinerseits
auf der Innenfläche des Behälters abstützt. Um die Montage einer solchen Vorrichtung zu ermöglichen,
ist es erforderlich, daß der Metallring zum Einfügen in den Behälter verformt wird. Man verwendet" deshalb
entweder einen gespaltenen oder geschlitzten Ring oder einen Scharniergelenkring oder einen Ring
aus zwei Teilen, die einander durch ein beliebiges Mittel· genähert werden, wenn sie sich im Innern des
Behälters befinden. Ein solcher Metallring weist aber Unebenheiten auf, die die Blase ernstlich beschädigen
oder durchbohren können, wenn sie in Berührung mit dem Ring kommt, wenn z. B. das Öl vollständig aus
der Flasche evakuiert worden ist oder die Blase gefüllt wurde, ohne vorher den Behälter mit Öl zu
füllen. Der Speicher kann dadurch- ausfallen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der Ring aus einer größeren Anzahl starrer,
bogenförmiger Segmente zusammengesetzt ist, die untereinander durch einen nachgiebigen Stoff verbunden
sind, derart, daß der Ring zusammengelegt werden kann, wenn er durch die Öffnung eingebaut
wird, worauf er sogleich wieder seine frühere Form einnimmt.
Eine solche Vorrichtung erleichtert das Einbauen des Rohres in den Behälter, wobei der Ring dank seiner
inneren Struktur beim Einfügen in den Behälter verformt wird und leicht in seine Anfangsgestalt zurückgelangt.
Man weiß, daß die Druckspeicher so gebaut sind, daß sie häufig unter hohen Drücken arbeiten und daß
man sie zur Vermeidung jeder Explosionsgefahr auf
Drücke prüft, die weit oberhalb der Betriebsdrücke liegen. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahme kann es
geschehen, daß der Grenzwiderstandsdruck des Behälters überschritten wird, beispielsweise in dem Fall,
wenn die Blase zufälligerweise entleert ist und in der Öldruckleitung ein Rückschlag entsteht.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist deshalb der konzentrische und an das Rohr angrenzende Teil
des Behälters weniger widerstandsfähig als der übrige Teil des Behälters ausgebildet, so daß sich die Ränder
der Öffnung spreizen und den Drucküberschuß ausströmen lassen können, wenn der Innendruck des
Speichers den maximalen Grenzbetriebsdruck überschreitet und die Gefahr des Zerplatzens besteht.
Ausführungsbeispiele der . Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. ι einen ölpneumatischen Speicher der gerade
beschriebenen Bauart,
Fig. 2 einen Schnitt, welcher die Anbringung eines Rohres nach der Erfindung veranschaulicht,
die Fig. 3, 4, 5 und 6 Grundrisse verformbar er Ringe
gemäß der Erfindung,
Fig. 7 einen-Schnitt der erfindungsg'emäßen Öffnung
eines Speicherbehälters, der einem nahe dem Explosionsdruck des Behälters liegenden Druck unterworfen
"ist.
In den Fig. 1, 2 und 3 erkennt man einen Behälter 11
mit zwei entgegengesetzten Öffnungen 12 und 13,
wobei die Öffnung 13 einen größeren Durchmesser als die Öffnung 12 hat. Die letztere ist zur Aufnahme
eines auf dem Behälter 11 durch eine Mutter 15 befestigten
pneumatischen Ventils 14 bestimmt. Im Innern des Behälters 11 ist eine Blase 16 aus einem
beliebigen Stoff, der die erforderlichen mechanischen und chemischen Eigenschaften hat, untergebracht
und mit dem Ventil 14 verbunden.
In der Öffnung 13 befindet sich ein bevorzugt zylindrisches
Rohr 17 mit einer axialen Bohrung 18, in
der ein geeignetes Mittel vorgesehen ist, um das Ende der Blase zurückzuhalten, das den Abfluß des Öles
aber nicht behindert.
Am oberen Ende des Rohres 17 ist ein Flansch 19
mit einem Absatz 22 vorgesehen, dessen Außendurchmesser gleich dem Durchmesser der Öffnung 13
oder kleiner als dieser ist.
Das Rohr 17 ist an ■ dem Behälter 11 mit Hilfe
eines Ringes 27 befestigt, der verformbar ausgebildet ist, damit er in den Behälter 11 durch die Öffnung 13
eingeführt werden kann. Der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Ring 27 besteht aus einer Anzahl starrer,
bogenförmiger Segmente 27', die beispielsweise aus Stahl hergestellt sind. Die Segmente, von denen zwei .
als Beispiel dargestellt sind, verlaufen jeweils maximal über einen Bogen von i8o°, so daß sie einen Ring
bilden, wenn sie nebeneinander liegen. Die Enden 27 und 28 der Segmente können sich aber voneinander
entfernen, wenn man den Ring 27 wieder zusammenfaltet, um ihn durch die Öffnung 13 einzuführen. Der
Innendurchmesser des Ringes ist etwas größer als der Außendurchmesser des Teiles 21 des Rohres 17, so
daß die von den Segmenten 27' gebildete innere Zylinderfläche 31 auf den Teil 21 des Rohres 17 paßt
und der Absatz 22 des Flansches 19 auf der oberen Fläche der Segmente 27'ruht. Der Außendurchmesser
des von den Segmenten 27' gebildeten Ringes ist größer als der Durchmesser der Öffnung 13, und die
Krümmung der Unterseite 34 der Segmente 27' entspricht im wesentlichen der Krümmung der an die
Öffnung 13 grenzenden Innenfläche des Behälters 11.
Ein an dem Ring 27 gebildeter Vorsprung 45 ragt zwischen die äußere zylindrische Oberfläche des
Teiles 21 und die Wand 41 der Öffnung 13. Er ist
koaxial zu dem Rohr 21.
An der Oberfläche 33 der Segmente 27' ist durch ein geeignetes Mittel, wie beispielsweise Verleimen
, oder Ankleben, ein Ring 35 aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Naturkautschuk oder
Kunststoff, befestigt. Der elastische Ring 35 hat einen Innendurchmesser, der im wesentlichen gleich dem
Außendurchmesser des Flansches 19 ist.
' Der' elastische Ring 35 hat bevorzugt einen größeren Außendurchmesser als der von den Segmenten 27'
gebildete Ring derart, daß er den Außenrand 38 des Ringes 27 überragt. Diese Anordnung verhindert jede
direkte Berührung der Blase mit den Unregelmäßig-
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keiten der Oberfläche des Ringes 27. Die Blase kann . also keinesfalls durch die Kanten der Segmente 27' .
beschädigt oder zerrissen werden.
Als Abdichtung ist zwischen dem Teil 21 des Rohres 17 und der Öffnung 13 eine ringförmige,
elastische Dichtung 42, die bevorzugt kreisförmigen Querschnitt hat, zwischen dem Vorsprung 45 und einer
Metallünterlegscheibe 45' eingefügt. Auf den Teil 21
ist mit Hilfe eines Gewindes 44 eine Mutter 43 geschraubt mit einem Vorsprung 46, der das Rohr 17
in der Öffnung 13 zentriert. Eine der Scheibe 45' ähnliche Unterlegscheibe kann auch zwischen der
Dichtung 42 und dem Vorsprung 45 angeordnet werden.
Mit einem solchen System ist die Montage des Rohres 17 in der Öffnung 13 viel leichter als in den
gegenwärtig bekannten Vorrichtungen. Das Rohr 17 wird in den Behälter 11 durch die Öffnung 13 eingesetzt, ebenso der Ring 27, den man zusammenfalten
kann mit Hilf e des elastischen Ringes 35 und der Zwischenräume 29, die zwischen den verschiedenen
Segmenten 27' vorgesehen sind. Wenn sich der Ring 27 im Innern des Behälters befindet, kehren seine Teile
in die ringförmige, ursprüngliche Gestalt zurück.
Der Teil 21 des Rohres 17 durchdringt den Ring 27,
so daß die Oberfläche 33 des Ringes 27 den Absatz 22 des Flansches 19 berührt. Das Rohr 17 wird dann
nach außen gezogen, bis der Ring 27 auf dem Innenumfang der Öffnung 13 ruht, die ihm als Sitz dient.
Dann werden die Ringdichtung 42 und die Metallunterlegscheibe 45' eingesetzt. Schließlich wird die
Mutter 43 auf das Gewinde 44 geschraubt und angezogen. Nun ist der Speicher betriebsbereit.
In der abgeänderten Ausführungsform, die in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, besteht der Ring aus
einer größeren Anzahl starrer, bogenförmiger Segmente, von denen vier als Beispiel gezeigt sind und deren
Querschnitt wie bei den Fig. 1, 2 und 3 sein kann.
In dem betrachteten Beispiel hat jedes Segment 52 einen etwas kleineren Bogen als 900, so daß die mit
kleinen Abständen nebeneinandergelegten Segmente praktisch einen Ring bilden. Die aneinandergrenzenden
Enden 53 der Segmente 52 sind miteinander durch Zwischenstücke 54 aus elastischem Material
verbunden, wie beispielsweise aus Kautschuk oder einem synthetischen Erzeugnis, wobei die Zwischenstücke
etwa denselben Querschnitt wie die Segmente 52 haben. Die sich berührenden Oberflächen der
Segmente 52 und Zwischenstücke 54 sind durch irgendein Mittel verbunden, das eine ausreichende Adhäsion
verleiht, wie beispielsweise Verleimung oder Verkittung. Bevorzugt werden die Kanten 55 der
Segmente 52 von Lippen 56 bedeckt, die an den Zwischenstücken 54 ausgebildet sind, , so daß keine
scharfe Kante die Blase 16 im Falle der Berührung mit dem Ring 51 beschädigen .kann. Die Montage
des Rohres 17 in der Öffnung 13 des Behälters 11
geschieht ebenso leicht wie vorher und wie bei der Anordnung, die in den Fig. 1, 2 und 3 betrachtet
wurde.. ■,
Die abgeänderte Äusführungsform, die Gegenstand der Fig. 6 ist, bildet eine Kombination einerseits der
Lösung nach den Fig. 1, 2 und 3 und andererseits nach Fig. 4. Ein Ring 27 ist aus einer größeren
Anzahl starrer, bogenförmiger Segmente 52' zusammengefügt, die miteinander durch Zwischenstücke 54'
aus elastischem Stoff verbunden sind, die etwa denselben Querschnitt wie die Segmente 52' haben. Auf
dem Ring 27 ist durch irgendein geeignetes Mittel ein Ring aus elastischem Material 61 befestigt, wie unter
dem Bezugszeichen 35 für die Fig. 1,2 und 3 beschrieben. Es ist naheliegend, daß es bei dieser abgeänderten
Ausführungsform nicht zweckmäßig ist, an den Zwischenstücken 54' Lippen wie in Fig. 5 anzubringen.
Diese abgeänderte Ausführungsform besitzt dieselben Vorteile wie die vorhergehenden Beispiele
sowohl im Hinblick auf die Montage als auch auf den Schutz der Blase im Falle ihrer Berührung mit dem
Boden des Speichers.
In den Fig. 1 und 7 erkennt man, daß der an die
Öffnung 13 angrenzende Teil des Behälters 11 infolge
der Öffnung 13 weniger widerstandsfähig gegen den Innendruck des Behälters ist als der zylindrische Teil
des Behälters 11, wenn der an die Öffnung 13 angrenzende
Teil dieselbe Dicke wie der zylindrische Teil des Behälters 11 hat. Infolgedessen würde der
zylindrische Teil des Behälters 11 dem Betriebsdruck widerstehen, aber der an die Öffnung 13 angrenzende
Teil würde nachgeben und das Druckmittel zwischen der Öffnung 13 und dem Rohr 17 ausströmen. Man
könnte deshalb daran denken, die Wand um die Öffnung 13 herum dicker zu machen, so daß der
Behälter an allen Punkten einen praktisch gleichen Widerstand gegen den Innendruck aufweist. Das
stellt aber einen beträchtlichen Nachteil insofern dar, als der Behälter bei innerem Überdruck an einer nicht
bestimmten Stelle nachgibt.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, den Teil des Behälters 11, auf den sich das Rohr 17
mit Hilfe des Ringes 27 abstützt, so auszubilden, daß das Druckmittel zwischen der Öffnung 23 und dem
Rohr 17 vor dem Erreichen des Grenzwiderstandsdruckes des Behälters 11 ausströmen kann. Diese
Eigenschaft kommt aber nur zur Geltung, wenn der Speicherdruck mit einem angemessenen Sicherheits-Spielraum
über dem maximalen normalen Betriebsdruck liegt.
Dieses Ergebnis wird leicht erhalten, indem man einer Zone 57, die konzentrisch an die Öffnung 13
angrenzt, eine solche Dicke gibt, daß sie weniger widerstandsfähig als der übrige Teil des Behälters ist.
Aus Fig. 7, die ein auf einem Ring 27 abgestütztes Rohr 17 zeigt, erkennt man, daß sich die Öffnung 13
beim Ansteigen des Druckes über den normalen Betriebsdruck in Richtung des Grenzwiderstandsdruckes
unter der Wirkung des Druckes vergrößert, der durch das Druckmittel auf das Rohr 17 und den
Ring 27 ausgeübt wird. Die elastische Dichtung 42 wird dabei zwischen die Unterlegscheibe 45' und die
Wand 41 der Öffnung 13 gepreßt, und schließlich kann das Druckmittel ausströmen, bevor es den
Explosionsdruck des Behälters 11 erreicht.
Eine solche Konstruktion des Behälters weist keine besonderen Schwierigkeiten auf und vergrößert weder
die Kompliziertheit noch das Gewicht des Speichers. Ein Speicherbehälter, wie er mit 11 bezeichnet ist
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wird oft aus einem Zylinder mit bestimmten Festigkeitswerten gebaut, dessen Enden durch Einziehen in
die gewünschte Form gebracht sind. Man kann somit beim Einziehen leicht die verschiedenen Wandstärken
erhalten, welche die verschiedenen Druckwiderstandszonen als Gegenstand der Erfindung bestimmen.
Man kann auch die Ausführungsform nach Fig. 7 verwenden. An dem Behälter 11, der so hergestellt
ist, daß alle Stellen seiner Wand praktisch gleichen
to Verformungswiderstand haben, flacht man eine ringförmige Zone 59 an der der Außenseite angrenzend
an die Öffnung 13 so weit ab, daß der Widerstand dieser Zone unterhalb des Berstdruckes der Flasche,
aber oberhalb des normalen, maximalen Betriebsdruckes liegt.
Die an jedem Behälter derselben Serie wegzunehmende Metallmenge wird experimentell an einem von
ihnen bestimmt. Da der zum Ausströmen des Druckmittels erforderliche Druck auf diese Weise unterhalb
des Berstdruckes gehalten wird, bietet das Verfahren vollkommene Sicherheit, auch bei geringen Änderungen
der mechanischen Kennwerte der Behälter eines Satzes oder einer Bauserie.
Es wird darauf hingewiesen, daß der geringere
Es wird darauf hingewiesen, daß der geringere
Widerstand der an die Öffnung 13 grenzenden Wandzone
das Ausströmen des Druckmittels bei vorbestimmtem Druck erlaubt, aber die Öffnung 13 nicht so weit
auseinandergehen läßt, daß sich das Rohr 17 lösen kann; der Behälter 11 hält den Ring 27 immer
noch fest.
Die obige Beschreibung soll die Erfindung nicht einschränken; die verschiedenen Elemente der Erfindung
können getrennt oder in Kombinationen verwendet werden und alle zweckmäßigen Abänderungen
umfassen, ohne daß man deshalb den Rahmen der Erfindung überschreitet. So kann zum Beispiel statt
des Rohres ein Bolzen mit gleicher Außenform eingesetzt werden, der die Öffnung des Behälters verschließt.
Statt der Mutter 43 kann auch ein geschlitzter Ring verwendet werden, der in einer ringförmigen
Einschnürung oder Verengung des am Behälter befestigten Bolzens oder Rohres festgehalten wird.
Das Rohr 17 ist zweckmäßigerweise nur so lang,
daß es während seiner Montage als Ganzes durch die Öffnung 13 in den Behälter eingeführt werden kann.
Claims (18)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Vorrichtung zum Anschluß eines Rohres oder Bolzens an einen Behälter od. dgl., bestehend aus einem ringförmigen Außenflansch von einem Durchmesser, der höchstens gleich dem Durchmesser der Öffnung in dem Behälter ist, und einem Ring, dessen Außendurchmesser größer als der Durchmesser der Öffnung ist, wobei sich dieser Ring an dem Außenflansch des Rohres abstützt, während Spannvorrichtungen mit dem Ring zur Befestigung des Rohres in dem Behälter zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (27) aus einer größeren Anzahl starrer, bogenförmiger Segmente (27', 52) zusammengesetzt ist, die untereinander durch einen nachgiebigen Stoff (35, 54) verbunden sind derart, daß der Ring zusammengelegt werden kann, wenn er durch die Öffnung eingebaut wird, worauf er sogleich wieder seine frühere Form einnimmt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Stoff (35, 54) mindestens an der Stirnfläche des Ringes (27), die dem Innern des Behälters zugewandt ist, alle Unebenheiten des Ringes überdeckt und ausgleicht.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Stoff aus einer ringförmigen, elastischen Platte (35) besteht, die auf einer dem Innern des Behälters zugekehrten Fläche (33) der Segmente (27') des Ringes (27) aufliegt und an dieser Fläche befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (35) einen Innendurchmesser hat, der mindestens gleich dem Außendurchmesser des an dem Rohr oder Bolzen (17) sitzenden ringförmigen Flansches (19), und dessen Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Ringes (27) ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (52) untereinander durch Zwischenstücke (54) aus elastischem Stoff verbunden sind, die mindestens annähernd denselben Querschnitt wie die Segmente haben.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zwischenstück (54) Lippen (56) aufweist, welche die dem Innern des Behälters zugewandten Kanten (55) der Segmente (52) überdecken.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (52') durch elastische Zwischenstücke (54) verbunden und auf ihrer dem Behälterinnern zugekehrten Seite von einer elastischen, ringförmigen, auf den Segmenten befestigten Platte (61) bedeckt sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Innern des Behälters zugekehrte Fläche (33) der Segmente (27') mindestens nahezu eben ist und senkrecht zur Ringachse verläuft, während die nach außen gerichtete Fläche (34) so ausgebildet ist, daß sie auf die Innenseite des Behälters nahe dem Rande der Öffnung paßt, und daß zwischen den genannten Flächen eine zylindrische Stirnfläche (31) liegt, welche die zylindrische Außenfläche des Rohres (17) 11a umfaßt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (27') einen ringförmigen Vorsprung (45) haben, welcher der Behälteraußenseite zugewandt ist und in den Zwischenraum zwischen dem Rohr (17) und der Wand (41) der Öffnung (13) paßt.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtung (41, 42) zwischen das Rohr (17) und die Wand (41) der Öffnung (13) eingefügt ist, wobei sie zwischen den ringförmigen Vorsprüngen (45) und einer Spannvorrichtung liegt, die das Rohr (17) und den Ring (27) an der Öffnung (13) befestigt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (41, 42) aus einem658/365M 18989 XII/47 felastischen Ring (42), dessen Querschnitt bevorzugt kreisförmig ist, und einer Unterlegscheibe (45') besteht.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einer Mutter (43) besteht, die auf das Rohr (17) geschraubt ist.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem geschlitzten Ring besteht, der an seinem Platz durch eine ringförmige Einschnürung oder Verengung des Rohres (17) gehalten wird.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Rohres (17) so bemessen ist, daß es während seiner Montage als Ganzes durch die Öffnung (13) in den Behälter (11) eingeführt werden kann.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil desBehälters, der die Öffnung (13) umgibt, so ausgebildet ist, daß er einen geringeren, vorbestimmten Verformungswiderstand hat, so daß dieser Teil bei etwaigem Überdruck im Behälter örtlich verformt wird, so daß schließlich Druckmittel zwischen der Öffnung (13) des Behälters (11) und dem Rohr (17) ausströmen kann, bevor der Zerreißdruck des Behälters erreicht wird, und ohne daß der verformbare Ring (27), der das Rohr (17) stützt, aus dem Behälter (11) herausgelangen kann.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (57) der Behälterwand in der Nachbarschaft der Öffnung (13) so ausgebildet ist, daß die Öffnung sich bei einem vorbestimmten Überdruck in dem Behälter erweitert und das Ausströmen des Drucküberschusses gestattet, wobei das Rohr (17) durch den Ring (27) mit dem Behälter verbunden bleibt.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke an jeder Stelle des Behälters so groß ist, daß sie demselben Druck widersteht, außer in der unmittelbaren Nachbarschaft der Öffnung (13), wo die Wand dünner ist, um den Durchgang eines vorbestimmten Drucküberschusses durch die Öffnung (13) zu gewährleisten.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (57) der Behälterwand ausgehend von der Öffnung (13) zunächst zunimmt, dann abnimmt und dann gleich bleibt, so daß die Verformung der Wand im Falle von Überdruck auf die unmittelbare Nachbarschaft , der Öffnung (13) beschränkt bleibt, die restliche Wand keine Verformung erleidet, und das Rohr (17) immer mit dem Behälter (11) mit Hilfe des Ringes (27) verbunden bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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