DEM0016786MA - - Google Patents

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DEM0016786MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. Dezember 1952 Bekanntgemacht am 30. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
; Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verwendung verschiedener Brennstoff arten und -mengen, bei Einspritzdüsen, von Brennkraftmaschinen..
Bekanntlich ist in der Druckleitung zwischen Brennstoffpumpe und Brennstoffnadelveotil von Dieselmotoren ein Rückschlagventil vorgesehen, das nach Erreichen eines gewissen Höchstdruckes und nach dem Öffnen des Überströmventils schließt und damit schädliche Schwingungen in den Brennstoffdruckleitungen unterbindet, Sofern nun verschiedenartige Brennstoffe oder verschiedene Brennstoffmengen verwendet werden sollen, wie z. B. beim reinen Dieselbetrieb bzw. beim Dieselgasverfahren, sind bisher außer zwei Brennstoffpumpen auch zwei Druckleitungen verwendet worden, die in eine gemeinsame Einspritzdüse geführt werden. Bei der Umstellung einer im reinen, Dieselbetrieb arbeitenden Brennkraftmaschine auf das Dieseilgasverfahren sind jedoch bedeutend kleinere Einspritzmengen erforderlich, die als in den Zylinder einzuspritzende Zündölmengen nur .5 bis 7% der Vollastmenge bei Dieselbetrieb betragen, während der reine Dieselbetrieb eine Einspritzpumpe erfordert, die den der Vollastmenge entsprechenden Brennstoff fördert. Man könnte niun mit einer normalen, Einspritzanlage, . bestehend aus Brennstoffpumpe, Druckleitung und Einspritzventil diese kleinsten Spritzmengen dem Zylinder zuführen, es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine derart feinfühlige S teue^ rung der Pumpe Schwierigkeiten bereitet, so> daß man zur Einspritzung der für den Dieselgasbetrieb erforderlichen, wesentlich kleineren Menge eine
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kleinere Hilfspumpe verwendet, welche über eine
, Hilfsdruckleitung in die Hauptdruckleitung fördert, von wo aus die Zündölmenge über das normale
; Einspritzventil in, den Brennraum gelangt. Dabei wird besonderer Wert auf eine schnelle Umstellung vom normalen D.ieselbetrieb auf das Dieselgasverfahren gelegt, die ohne wesentliche Änderung der normalen Einspritzorgane durchgeführt werden soll. Hier ,bestanden insofern bis
ίο jetzt bei der Verwendung normaler Einspritzanlagen große Schwierigkeiten, als die Anlage infolge von »Aussetzern« keinen regelmäßigen. Betrieb ermöglicht hat. Dies ist darauf zurückzuführen, -daß die in, den Druckleitungen, auftretenden Schwingungen den Offnungsvorgang des Einspritzventils erheblich stören,. Derartige Schwingungen werden beispielsweise durch eine strömungsteehnisch schlechte Ausbildung der Zufuhrkanäle angeregt. Dieser Nachteil muß zweifellos bei einer bekannten Ausführung in Kauf genommen, werden, welche mit drei Kanälen versehen ist, von, denen zwei zur Versorgung der Brennkraftmaschine mit Brennstoff und der dritte zur Schmierung dient und bei der die einzelnen Zuführungen, in einer zum Einspritznadelventil senkrechten Ebene strahlenförmig zur
<.-■·.! Achse des Ventils und damit zur Hauptleitung angeordnet sind. Durch die rechtwinklige Umlenkung an der Anschlußstelle der Zuführungen treten große Druckverluste und damit erhöhte Druckstöße auf, welche den einwandfreien Betrieb' gefährden. Überdies beansprucht die bekannte Bauart einen, eirheb-
, .-,. lieben Platz auf dem Zylinderdeckel, so daß sie insbesondere bei mehrventiligen Brennkraftmaschinen nicht zu gebrauchen sind..
Im Gegensatz dazu wird, bei der Erfindung von dem Gedanken ausgegangen, die Ausbildung der Zuführungen in. für verschiedene Brennstoffarten und -mengen verwendbaren, Brennstoffeinspritzdüsen möglichst strömungsgerecht, d. h. verlustfrei vorzunehmen. Überdies soll die Einrichtung im Hinblick auf die beschränkten Platzverhältnisse möglichst raumsparend bemessen sein. Es ist ferner zweckmäßig, den Ventilkörper so· auszubilden, daß die Weiterverwendung der üblichen, Einspritzdüsen,-körper möglich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in den Einspritzdüsenkörper ein vorzugsweise spitzkegeliger Ventilkörper eingeschraubt ist, der eine Anzahl zu den Mantellinien parallele und an die einzelnen Druckleitungen, anschließbare Bohrungen aufweist, welche sich- an ihrem Schnittpunkt zu der axial angeordneten Hauptleitung vereinigen. Inner- ' halb des Ventilkörpers ist dabei in jeder einzelnen Druckleitung ein eigenes Rückschlagventil be-
kannter Bauart vorgesehen. Mit der Vorrichtung nach der vorliegenden, Erfindung ist in einfacher Weise ein einwandfreies Arbeiten des Einspritznadelventils gewährleistet, da durch Ausbildung der Zuführungen, und. die Anbringung der Rückschlagventile. unmittelbar vor dem Einspritzventil
.f. störende Schwingungen beseitigt und.. schädliche Leitungsvolumina ,abgetrennt werden.. Das Umstellen beispielsweise-vom reinen Dieselbetrieb auf das Dieselgasverfahren, kann dabei kurzzeitig erfolgen und bedarf nur des Umschaltens auf die zugehörige Brennstoffpumpe.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι das Rückschlagventil in, Verbindung mit dem Einspritznadelventil und den Einspritzpumpen für verschiedene Brennstoff mengen oder Arten , schematisch,
Fig. 2 das Rückschlagventil im Schnitt.
Mit ι ist in der Zeichnung beispielsweise die Einspritzpumpe für Dieselöl bezeichnet, welche durch die Leitung 2 den Brennstoff ansaugt und diesen über die Leitung 3 durch den Rückschlagventilkörper 4 und die im Einspritzdüsenkörper 5 angeordnete Düse, in den Brennraum fördert. Soll beispielsweise die Brennkraftmaschine auch wahlweise nach dem Dieselgasverfahren betrieben, werden, so· ist eine entsprechend dimensionierte zweite Einspritzpumpe 6 vorgesehen., deren Druckleitung 7 ebenfalls in den Rückschlagventilkörper 4 und von hier aus zum Einspritzdüsenkörper 5 geführt ist. Der Ventilkörper 4 für die beiden Rückschlagventile ist nun erfindungsgemäß in besonders vorteilhafter Weise, wie aus der Zeichnung Fig. 2 ersichtlich, ausgeführt, und zwar sind die Brennstoffhauptleitung 3 und die Hilfsleitung 7 im spitzen Winkel zueinander angeordnet und in. eine Hauptleitung 8 zusammengeführt. In dem innerhalb des Ventilkörpers 4 liegenden Teil der Hauptleitung 3 sowohl wie in der Hilfsleitung 7 ist jeweils ein Rückschlagventil bekannter Bauart, z. B. ein Kugelventil 9 oder Kegeilventil 10, vorgesehen. Die Rückschi agventiIe 9, 10 bestehen dabei aus einem Ventilsitz ii, 12, einem Ventil in Form einer Kugel 13 oder eines Kegels 14, den. Druckfedern 15, 16 und den Anschlägen 17, 18. Die Ventilsitze 11, 12 und die Anschläge 17, 18 werden in bekannter Weise dichtend in, entsprechende Bohrungen, im Ventilkörper 4 eingepreßt. Hauptbrennstoff- und Hilfsleitung werden mit den, üblichen, Rohranschlüssen am Ventilkörper 4 befestigt. Das die Sammelleitung 8 umschließende Ende des Ventilkörpers 4 ist als Gewindestutzen ausgebildet, und kann direkt in, den Einspritzdüsenkörper eingeschraubt werden.
Durch die Anordnung der Haupt- und' Hilfsleitung im spitzen Winkel zueinander ist eine nicht durch Umlenkungen, od. dgl. beeinträchtigte, verlustlose Förderung sowohl des. Hauptbrennstoffs als auch beispielsweise des Zündöles sichergestellt. Ebenso ist es leicht möglich, an Stelle der zwei auch mehrere Leitungen vorzusehen und diese mit Rückschlagventilen, oder ähnlichen Absperrorganen innerhalb eines in diesem Fall zweckmäßig' als Drehkörper ausgebildeten Ventilkörpers sternförmig zu einer gemeinsamen Sammelleitung zu vereinigen. . ·

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Verwendung verschiedener Brennstoff arten und -mengen bei Einspritzdüsen yon Brennkraftmaschinen, dadurch ge-. - kennzeichnet, daß in den Einspritzdüsenkörper
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    (5) ein vorzugsweise spitzkegeliger Ventilkörper (4) eingeschraubt ist, der eine Anzahl zu den Mantellinien parallele und an die einzelnen Druckleitungen (3, 7) anschließbare Bohrungen aufweist, welche sich an ihrem Schnittpunkt zu der axial angeordneten Hauptleitung (8) vereinigen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch; i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Ventilkörpers
    (4) in jeder einzelnen Druckleitung (3, 7) ein eigenes Rückschlagventil (9, 10) bekannter Bauart angeordnet ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Französische Patentschriften Nr. 895 380, 388;
    britische Patentschrift Nr. 537 825.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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