DEM0014752MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEM0014752MA
DEM0014752MA DEM0014752MA DE M0014752M A DEM0014752M A DE M0014752MA DE M0014752M A DEM0014752M A DE M0014752MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
conveying air
air flow
delivery
discharging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 12. Juli 1952 Bekanntgemacht am 29. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sichten und Austragen, von pneumatisch gefördertem Schüttgut, bei welcher der Förderluftstrom durch ein bewegbar angeordnetes Sieb hindurchgeleiitet wird.
1 Bislang wurde pneumatisch gefördertes Schüttgut entweder nach der Förderung abgeschieden und ■über bekannte Sichtmaschinen, geleitet, oder es wurde in pneumatisch arbeitenden Separatoren, getrennt. Da diese von den, physikalischen, Größen der Schwebegeschwindigkeit und des Eigengewichtes der Schüttgutbestandteile Gebrauch machen, ist •eine Sortierung nach Körpergrößen, nur dann möglich, wenn die übrigen Faktoren, die für die Schwebegeschwindigkeit maßgebend sind, vollkommen übereinstimmen. .
Es sind, auch Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen eine waagerechte Förderleitung in einen unterteilten. Auslesebehälter mündet, welcher in, lotrechter Richtung von einem Siebband, über zwei Rollen durchlaufen wird. Der mit dem Gut beladene Luftstrom trifft senkrecht auf das Siebband auf. Die Durchgänge werden abgesaugt und in einem Separator von der Luft getrennt, während die Übergänge infolge ihres Eigengewichtes durch eine Öffnung in den unteren Teil des Auslesebehäl-
609 709/226
M 14752 HI/5Od
ters fallen, an den sich die Austragleitung anschließt. Die in diesem Separator gereinigte Luft
.... wird durch eine Rohrleitung aus dem Separator abgezogen, strömt in den unteren Teil des Auslese-■5 behälters, durch das Siebband hindurch und dient weiterhin als Fördermittel für die vor das Siebband fallenden Übergänge, die somit durch eine Rohrleitung abgeführt werden.
Weiterhin sind für die genannten Zwecke als
ίο Zylinder ausgebildete, drehbewegliche Siebe bekannt, die zugleich, als Austragschleuse ausgebildet sind,. Sie bestehen aus einem schaufelartigen, Zellenradi, welches an einer sie außen umgebenden, zylindrischen Siebflächei angeordnet ist. Die Siebfläche ist von einer Trommel umgeben,-an deren einer Stirnfläche: eine Leitung mündet, durch die das zu reinigende: und auszutragende Gut zugeführt wird, während an der anderen Stirnfläche das Gut durch eine Öffnung, die zur Zuführöffnung versetzt ist, entnommen wird. An einen Teil des zylindrischen Umfanges schließt sich eine Absaugleitung an. Das einfallende Gut wird durch die Siebfläche entstaubt und durch Drehung der Trommel von.der Saugluft abgeschlossen, bis bei weiterer Drehung der Trommel das Gut durch die Ausfallöffnung nach unten fallen kann. ,
Demgegenüber wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, in, der ohne Richtungsänderung geführten Förderrohrleitung ein drehbewegliches Sieb, ,vorzugsweise ein Kreissieb, anzuordnen, das als Aüstragschleuse für das gesichtete Gut ausgebildet ist und gegebenenfalls zum Austragen unmittelbar in einen zweiten, Förderstrang mit von oben nach unten geführtem Förderluftstrom dient.
Diese, Vorrichtung weist gegenüber den vorbeschriebenen, bekannten Vorrichtungen, bedeutende Vorteile auf. S01 kann das Sichten und, Austragen des Gutes ohne Änderung der Richtung des Förderluftstromes vorgenommen werden. Die Vorrichtung läßt sich daher ohne wesentliche konstruktive Änderungen der Pneumatikanläge in einem vorhandenen lotrechten Förderstrang mit Förderluft- und Gutführung von unten nach oben einbauen, Ferner läßt sich das Austragen unmittelbar in einen zweiten, lotrechten Förderstrang mit Luftführung von oben nach unten vornehmen, also ebenfalls ohne Umleitungen, so daß auch damit der dringenden Forderung einer gradlinigen Führung von Förderluft und, Fördergut entsprochen, ist.
Durch die Drehbewegung des Siebes sowie des-'sen Ausbildung als Plansieb ergeben sich die Vor-
: teile, daß man das Sieb mit unterschiedlicher Geischwindigkeit betreiben kann und so bei einer Bespannung mit in Abhängigkeit vom Abstand von der 'Prehachse zunehmender: Maschenweite eine Veränderung der effektiven Maschenweite erzielt.
i;: Je schneller das Sieb' läuft, von desto· geringerem Ausmaß werden die Bestandteile der Durchgänge sein. Dadurch, daß bei der Bespannung des Siebes die Maschehweite in Abhängigkeit vom Abstand, von der Drehachse zunimmt, wird eine gleichbleibende, effektive Mäschenweite über dem ganzen Radius erzielt.
Ein Ausführuhgsbeispier nach "der Erfindungr "". ist an Hand der Zeichnung näher erläutert,, in der Abb. ι einen lotrechten und
Abb. 2 einen waagerechten. Schnitt darstellen.
Die pneumatische Fördförrohrleitüng 1 ist über konische1 Erweiterungen 2 mit dem kreisscheibenförmigen Gehäuse 4 verbunden. In diesem befindet sich der Siebrahmen, der aus einer kreisförmigen Umfangswand; 3 besteht, die über radiale Wände 7 mit der Nabe 12 verbunden ist. Der Antrieb erfolgt über die: Welle 6. Auf der oberen. Stirnfläche des Siebes befindet sich die Bespannung 5. Gegenüber der pneumatischen Förderleitung 1, 2 ist am Siebgehäuse 4 der Abführstutzen 8 für die Übergänge angeordnet, während darüber ,Reinigungsvorrichtungen 11 für das Sieb> vorgesehen sein können. Die Bespannung 5 des Siebes, kann, zum beschriebenen ,80 Zweck mit in Abhängigkeit: vom Radius veränderlicher Maschenweite in Umfangsrichtung ausgeführt sein. Die radialen Wände 7 sind mit nach oben, unten und gegen die Umfangsfläche wirkenden Dichtmitteln 15 zu versehen, um eine einwandfreie Schleusenwirkung zu erzielen.
Der ankommende fördergutbeladene Luftstrom 9 wird in der Rohrerweiterung bis auf für das Sieb erträgliche Geschwindigkeiten herabgemindert und dann dem sich drehenden Scheibensieb' 3 zugeführt. Die Durchgänge 10 werden im oberen konischen Leitungsteil 2 wieder für den Weitertransport beschleunigt, während die Übergänge 13 aus der pneumatischen Anlage ausgeschleust und ihrer weiteren Verwendung in Richtung 14 'zugeführt" werden.
Eine, günstige Anordnung ergibt sich, wenn der Abführstutzen 8 für die Übergänge als Aufgabestation, eines neuen pneumatischen Förderstranges ausgebildet wird. In diesem Fall kann der Luftstrom von oben nach unten durch die Bespannung hindurchgesaugt werden, womit sich die Anordfnung einer besonderen Reinigungsvorrichtung 11 erübrigt. ..

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Sichten undi Austragen von pneumatisch gefördertem Schüttgut, bei welcher der Förderluftstrom durch ein bewegbar angeordnetes Sieb hindurchgeleitet wird., dadurch gekennzeichnet, daß in. der ohne Richtungsänderung geführten Förderrohrleitung
■ (1, 2) ein drehbewegliches Sieb, vorzugsweise ein Kreissieb, angeordnet ist, das als Austragschleuse für das gesichtete Gut ausgebildet, ist und, gegebenenfalls zum Austragen unmittelbar '■ in einen zweiten .Förderstrang mit von oben nach unten geführtem Förderluftstrom dient.
2. Vorrichtung nach; Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß das Sieb (5), dessen
Welle'(6) neben der Förderrohrleitung (1, 2) ' angeordnet ist, aus einem mit im wesentlichen radialen Wänden (7) versehenen Rahmen (3) besteht, der gegen das mit Aus- und Einlaß-
■609 709/226
M 14752 III/5Od
öffnungen (2, 8) für den Förderluftstrom (9, 10), die Übergänge (14) usw. versehene Gehäuse abgedichtet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Siebbespannung (5) mit in, Abhängigkeit vom Abstand von der Drehachse (6) zunehmender Maschenweite in Umfangserstreckung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) mit den Förderrohrleitungen (1) durch konische Roforstückei (2) oder Trichter (8) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 114554; französische Patentschrift Nr. 975 557.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0303034B1 (de) Verfahren zur Müllsortierung und Müllsortiervorrichtung
EP0212256A1 (de) Vorrichtung zum dosierten Auftragen von Schüttgut
DE964463C (de) Vorrichtung zum Sichten und Austragen von pneumatisch gefoerdertem Schuettgut
CH636533A5 (de) Filtervorrichtung zum filtern von durch staub und faserabfaelle verunreinigter luft.
EP2627457B1 (de) Verfahren zum trennen von flächigen und körperförmigen feststoffen in einem schüttgutstrom
DE2202311C2 (de) Anlage zur Wiedergewinnung von Sand aus dem beim Abstrahlen von kunstharzgebundenen Formen anfallenden Gemisch
DE1532092B2 (de) Vorrichtung zum entrippen von tabakblaettern und sichten des erhaltenen gutes
EP0916381A2 (de) Produktabscheider
EP0331903B1 (de) Vorrichtung zum Aufbereiten von Proben aus einem Schüttgutstrom
EP0248198B1 (de) Anlage zur Entsorgung von Leuchtstoff- und Gasdrucklampen
DE19618198C1 (de) Produktabscheider
DE2634250B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken einer Karde mit Fasermaterial
DE9306556U1 (de) Vorrichtung zum Trennen von Gegenständen
DE2535881A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum vorsortieren eines von feinstoffen vorgereinigten muells
EP0633067A2 (de) Einrichtung zur Ausscheidung bzw. zum Trennen von Stoffen unterschiedlicher Dichte eines Stoffgemisches oder Stoffgemenges
DE2402871B2 (de) Drehtrommelfilter
DE4338369A1 (de) Fördereinrichtung für stabförmige Gegenstände
DE69102812T2 (de) Vorrichtung zum Kontrollieren des Mahlprozesses von Röstkaffee.
DE19753070A1 (de) Produktabscheider
DE3919764C1 (de)
DEM0014752MA (de)
EP0012461A1 (de) Kohlevergasungsanlage
DE19757107A1 (de) Produktabscheider
DE2065608C3 (de) Endstation für eine Saugtransportanlage für gemischtes Gut
DE2418003C3 (de) Verfahren zum Austausch eines kornförmigen, die Füllung eines Filters bildenden Filtermaterials einer Gasreinigungsanlage