DEL0014300MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 29. Dezember 1952 Bekanntgemacht am 23. Februar 1956
In der Fernmeldetechnik ist es üblich, die in söhaltungsteehnischer Hinsicht organisch zusammengehörigen
Schaltelemente zu Schalteinheiten oder Bausteinen zusammenzufassen. Diese Schalteinheiten
werden in der Regel in becherförmigen Gehäusen untergebracht, die ihrerseits zu größeren
Baueinheiten in sogenannten Wannen oder bei schrankartigem Aufbau der Fernmeldegeräte in
Einschüben zusammengesetzt sind. Zur Befestigung bzw. Halterung der einzelnen Becher in der
Wanne oder auf dem Chassis des Einschubes sind die verschiedensten Lösungen bekannt. Die Erfindung
bezieht sich auf eine Anordnung zur Halterung der Becher auf dem Chaiseis eines Einschubes.
Bei einer derartigen Aufbauiweise fernmeldetechnischer Geräte hat man bisher die Becher,
die in der Regel untereinander gleiche Höhe und Einbautiefe, jedoch verschiedene Breite besitzen,
nebeneinander auf der Grundplatte oder dem Grundrahmen des Einschubes angeordnet und
mittels an ihrer Vorder- und Rückseite an den Bechern angebrachter Randstreifen oder Lappen
und Schrauben an der Grundplatte befestigt. Hierzu ist es erforderlich, in der Grundplatte vorn und
hinten eine Anzahl von Befeistigungslöchern in genau festgelegter Teilung vorzusehen. Diese ist
aber nach der Bestückung der Grundplatte mit den verschiedensten Bechern stets eine andere, wodurch
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L 14300 VIII al 21 α4
die Fertigung, Lagerhaitang und Austauschbarkeit der Becher sehr erschwert wird. Außerdem ist eine
große Zahl von Befestigungsschrauben erforderlich, und die Montage der Becher ist sehr zeitraubend.
Durch die Erfindung werden die vorstehend angeführten Nachteile vermieden, und insbesondere wird das lückenlose Aneinanderreihen von Bechern beliebiger Einbaubreite 'ermöglicht, ohne daß für jeden Becher besondere Befestigungsschrauben benötigt werden, die in vorgegebenem und genau einzuhaltendem Abstand angeordnet sein müssen.
Durch die Erfindung werden die vorstehend angeführten Nachteile vermieden, und insbesondere wird das lückenlose Aneinanderreihen von Bechern beliebiger Einbaubreite 'ermöglicht, ohne daß für jeden Becher besondere Befestigungsschrauben benötigt werden, die in vorgegebenem und genau einzuhaltendem Abstand angeordnet sein müssen.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur
Halterung von rechteckigen, an ihrer Vorder- und Rückseite mit waagerechten Randstreifen od. dgl.
versehenen, in Reihe nebeneinander auf dem Rahmen eines Einschubes angeordneten, Bausteine
fernmeldeteohnischer Geräte enthaltenden Bechern gleicher Höhe und Einbautiefe. Erfindungsgemäß
sind die Becher mittels zweier mit zwei Grundplatten des Rahmens leicht lösbar verbundener,
sich über die Randstreifen erstreckender Klemmschienen
an der Vorder- und Rückseite festklemmbar. Zweckmäßig erfolgt dabei das Festklemmen
an Vorder- und Rückseite durch in verschiedenen Ebenen verschiebbare Klemmschienen oder -leisten,
um einen festen Sitz der Becher zu' gewährleisten. Die Verschiebung der Schienen selbst und ihr Festlegen
in der jeweiligen Lage kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden, und zwar einmal mit
Hilfe von in den Schienen angebrachten, in der Bewegungsrichtung sich erstreckenden Langlöchern,
durch die Schrauben hindurchgeführt sind. Die Verschiebung erfolgt dann von Hand und das Festlegen
der Schienen durch Anziehen der. Schrauben.
Eine andere, besonders vorteilhafte Methode zur Verschiebung der Schiene besteht in der Anwendung von Exzenterhebeln, die beide Teile miteinander
verbinden und in einem Teil exzentrisch gelagert sind. Beide Methoden können in gleicher
Weise auch in Kombination angewendet werden. AVelche von beiden die zweckmäßigere ist, hängt
allein von den jeweils vorliegenden Verhältnissen, insbesondere von dem verfügbaren Raum ab.
Im folgenden soll die Halterungsanordnung gemaß der Erfindung an einem in der Abbildung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Abbildung ist mit 1 die Grundplatte
eines Einschubrahmens bezeichnet. 2 ist eine ebenfalls zu dem Einschubrahmen gehörende und
mit diesem fest verbundene Montageschiene. Auf diesem Einschübrahmen sollen mehrere Becher 3
lückenlos aneinandergereiht befestigt werden, und zwar derart, daß jeder einzelne Becher für sich
leicht und rasch ausgewechselt werden kann. Die Becher besitzen vorzugsweise gleiche Höhe h und
sämtlich die gleiche Einbautiefe t, jedoch verschiedene Einbaubreiten b. Die Grundplatte 1 ist an
ihrem hinteren Ende nach oben abgewinkelt und trägt eine Klemmschiene 5, die mit dem hochgebogenen
Teil der Grundplatte über Exzenterhebel 6 verbunden ist. Dieser Exzenterhebel ist
mittels eines Zapfens an der Grundplattenrückwand
Δ,,ί
wandten Seite ist ein weiterer Zapfen vorgesehen, der gegenüber dem ersten Zapfen etwas versetzt
ist und in eine entsprechende Bohrung in der Schiene 5 eingreift. Die Hebel sind zwischen
Schiene und Grundplattenrand angeordnet und bewirken bei ihrem Einschwenken in der Pfeilrichtung,
daß die Klemmschiene, deren Unterkante in der gezeichneten Lage einen gewissen Abstand von
der Grundplatte besitzt, gegen die Grundplatte hin verschoben wird. Im vorderen Teil des Grundrahmens
befindet sich eine Montageschiene 2, deren abgewinkelte Oberseite in der gleichen Ebene sich
befindet wie die Oberfläche der Grundplatte 1 und als Auflage für das vordere Ende der Becher dient.
Auf dieser Oberseite ist gleichzeitig eine zweite horizontale Klemmschiene 7 angeordnet, welche
mittels in ihr angebrachter Langlöcher 8 und Schrauben 9, die durch diese Langlöcher sowie
durch Bohrungen in der Montageschiene 2 geführt und in eine auf deren Rückseite befindliche Gegenschiene
10 angeschraubt sind, in der Pfeilrichtung verschiebbar ist.
Die Becher 3 besitzen am unteren Ende ihrer Rückwand einen abgebogenen Randstreifen 4, während
ihre Vorderwand 12 nicht ganz bis zum Boden 11 herabreicht, so daß zwischen Boden und Vorderwand
ein sich über die ganze Becherbreite erstrekkender Spalt gebildet wird. Der Einbau der Becher
erfolgt in der Weise, daß die Becher auf die Grundplatte aufgesetzt und mit ihrem Randstreifen 4
unter die Unterkante der Klemmschiene 5, die zunächst angehoben ist, geschoben werden. Die vordere
Klemmschiene 7 ist dabei bei gelockerten Schrauben 9 so weit nach vorn gezogen, daß ihre
Hinterkante noch vor der Frontplatte der Becher liegt. Nach dem Aufsetzen der Becher wird die
Schiene 7 nach hinten geschoben und greift dabei in den an den Bechern gebildeten. Spalt 13 ein,
worauf sie in dieser Lage durch Anziehen der Schrauben festgeklemmt wird. Durch Einschwenken
der Exzenterhebel werden schließlich die Becher auch an ihrer Rückseite auf der Grundplatte festgeklemmt.
Auf diese Weise können die Becher in jeder Lage unverrückbar und doch leicht lösbar auf
der Grundplatte befestigt werden, ohne daß ihre Einbaubreite berücksichtigt zu werden braucht.
An Stelle der in ihren Langlöchern verschiebbaren vorderen Schiene, die bei dem dargestellten
Beispiel aus bestimmten, hier nicht interessierenden konstruktiven Gesichtspunkten gewählt wurde, kann
selbstverständlich auch eine auf andere Weise verschiebbar gemachte Schiene verwendet werden,
z. B. eine Schiene, die wie die hintere Klemmschiene mittels Exzenter bewegt wird. Auch ist es
nicht erforderlich, an der Bechervorderseite den Spalt vorzusehen, vielmehr kann wie auf der Rückseite
ein horizontaler Randstreifen gebildet werden, über den die vordere Klemmschiene nach dem Einsetzen
der Becher geschoben wird. λ
Schließlich kann es in bestimmten Fällen zweckmäßig sein, die sich über die gesamte Einbaubreite
erstreckenden Klemmschienen, insbesondere die \rrirA&rf* ΐη m^Virprp C1VV1 sn^inatidpr anschließende
L 14300 VIII a/21 a*
Klemmschienen zu unterteilen, die je für.sich beweglich
und feststellbar sind.
Claims (5)
1. Anordnung zur Halterung von rechteckigen, am unteren Rand ihrer Vorder- und
Rückseite mit waagerechten Randstreifen od. dgl. versehenen, in Reihe nebeneinander auf
dem Rahmen eines Einschubes angeordneten, Bausteine fernmeldetechnischer Geräte enthaltenden
Bechern gleicher Höhe und Einbautiefe, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher (3)
mittels zweier mit zwei Grundplatten (1 bzw. 2) des Rahmens leicht lösbar verbundener, sich
über die Randstreifen erstreckender Klemmschienen (5 bzw. 7) an der Vorder- und Rückseite
festklemmbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Klemmschienen in verschiedenen Ebenen gegenüber der Grundplatte bzw. gegenüber dem Becher verschiebbar
sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden
Klemmschienen (7) gegenüber der Grundplatte mittels in der Schiene angebrachter Langlöcher
waagerecht verschiebbar ist und das Festklemmen der Becher mittels durch diese hindurchgeführter
Schrauben erfolgt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die andere der beiden Klemmschienen gegenüber der Grundplatte
mittels in einem der beiden Teile exzentrisch gelagerter Exzenterhebel senkrecht verschiebbar
ist, derart, daß sie sich nach dem Einsetzen der Becher nach unten bewegt und den Randstreifen
zwischen ihrer Unterkante und der Grundplatte festklemmt.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand des
Bechers nicht ganz bis zum Boden reicht, so daß zwischen Boden und Vorderwand ein über
die ganze Becherbreite sich erstreckender Spalt gebildet wird, in den die zweite horizontale
Klemmschiene nach dem Einsetzen der Becher eingeschoben wird, worauf sie in dieser Lage
festklemmbar ist.
Angezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 494 881, 2 602 842.
USA.-Patentschriften Nr. 2 494 881, 2 602 842.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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