DEK0018730MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 8. Juli 1953 Bekanntgemacht am 8. Dezember 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Es sind Geräte bekannt, bei denen in einem vorzugsweise
wasserdichten Gehäuse einSchallgenerator angeordnet ist, der zur Erzeugung und Abstrahlung
von Schallschwingungen dient, die den von im Wasser lebenden Tieren, beispielsweise Fischen,
ausgehenden Schwingungen entsprechen und durch die zur Beobachtung der Wasserfauna gewisse
Fische angelockt, andere vom Beobachtungsort verdrängt werden.
Die Erfindung besteht darin, diese bekannten Schallgeneratoren zu einem Gerät zum Schutz von
im Wasser befindlichen Personen, beispielsweise Schiffbrüchige, Flugzeugverunglückte, Taucher
od. dgl., gegen- Raubfisdhangriffe auszubilden.
Da die Frequenzen, auf die die verschiedenen Fischarten reagieren, sehr unterschiedlich sind, ist
es zweckmäßig, einen ein möglichst breites Frequenzspektrum erzeugenden Schallgenerator vorzusehen.
Hierdurch wird gewährleistet, daß das Gerät nicht nur zum Schutz gegen eine Fischart,
sondern mit großer Wahrscheinlichkeit gegen alle Fischarten dient.
In der Regel wird man ein Gerät verwenden, dessen Abstrahlvorrichtung eine kugel- oder halb-
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kugelförmige Abstrahleharaktcristik besitzt. Da-ικΊκίι
kann es jedoch auch in anderen Fällen vorteilhaft sein, ein (ierät mit einer Abstrahlvorrichtung
mit Richtcharakteristik zu besitzen.
Da die verschiedenen Fischarten für alle Frequenzen nicht in gleicher Weise empfindlich sind, sieht die Erfindung ferner ein Gerät mit einem eine oder mehrere bestimmte Frequenzen erzeugenden Schallgencrator vor.
Da die verschiedenen Fischarten für alle Frequenzen nicht in gleicher Weise empfindlich sind, sieht die Erfindung ferner ein Gerät mit einem eine oder mehrere bestimmte Frequenzen erzeugenden Schallgencrator vor.
ίο Da die Gefahr besteht, daß sich die Fische in
kurzer Zeil an einen Dauerton gewöhnen, sieht die Erfindung ferner ein Gerät mit einer Vorrichtung
vor, durch die Schallstöße von bestimmter Dauer erzeugt weiden. Hierbei ist aus Sicherheitsgründen
darauf zu achten, daß die Pause zwischen den einzelnen Schallstößen mindestens gleich, vorzugsweise
um einen geringen Betrag kürzer als die Zeitspanne ist, die der angreifende Fisch braucht, um
von der Grenze des Wirkungsbereiches des Gerätes bis zur schwimmenden Person zu gelangen.
Als Unterbrechervorrichtung kann beispielsweise ein Uhrwerk mit einem Unterbrecherrad oder
irgendeine elektrisch oder mechanisch gesteuerte I Interbreehcrvorrichtung dienen.
«5 Andererseits wird man im Interesse der Lebensdauer
der Stromquelle die Pause zwischen den Schallstöl.len möglichst groß wählen.
Da sich das Gerät während des Betriebes unterhalb der Wasseroberfläche lH'findet, müssen seine
sämtlichen Teile nebst den zum Betrieb erforderlichen Stromquellen in einem wasserdichten Gehäuse
untergebracht sein. Als Stromquelle können Trockenbatterien od. dgl. Verwendung finden. In
Je(U1Hi Kalk' ist es vorteilhaft, als Stromquelle Rat-SS
terien zu verwenden, als deren !Elektrolyt Meerwasser
dient.
Ferner sieht die Krfindung einen außerhalb des Gehäusi's angeordneten Meerwasserschalter vor,
der das Gerät beim !Einbringen in das Wasser selbsttätig einsehaltet.
1-"Ur das Gerät sind die verschiedensten Ausfühningsfonuen
möglich. So kann es beispielsweise als kleines tragbares Gerät ausgebildet sein, das am
Körper der schwimmenden Person befestigt ist. Für
Ί5 die I1TdIe. in denen ein großer Personenkreis zu
schützen ist, wird die Ausrüstung jeder Person mit einem derartigen Gerät verhältnismäßig kostspielig.
In einem solchen Falle ist es zweckmäßig, ein Gerät mit einem größeren Wirkungsbereich zu
verwenden, wobei die Erfindung, da der Transport eines solchen Gerätes nicht einer einzelnen Person
zugemutet werden kann, vorsieht, daß es in einer Boje untergebracht ist.
Die in das Gerät eingebauten Stromquellen besitzen nur eine begrenzte Lebensdauer. Das Gerät
würde also nach Erschöpfung der Stromquellen nutzlos werden. Da Fische jedoch die Meeresteile
meiden, an dcron (liierfläche Ol schwimmt, sieht
die Erfindung in Anlehnung an bekannte Schutz-
fio einrichtungen gegen Raubfische mit chemischen Mitteln vor, daß das Gerät mit einem ölbehälter
und einer diesen bei Erschöpfung der Stromquellen selbsttätig entleerenden !Einrichtung ausgestattet ist.
Das abgegebene öl verbreitet sich in einem großen Umkreis auf der Wasseroberfläche aus, wodurch
die Fische von einem Angriff auf die schwimmende Person bzw. Personen abgehalten werden.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbcispicl ein kleines tragbares Gerät für eine Einzelperson
schcniatisch dargestellt.
Sämtliche Teile des Gerätes sind in einem wasserdichten Gehäuse 1 untergebracht. An einer Seite
besitzt das Gehäuse eine nach außen hin offene, ansonsten jedoch wasserdichte Kammer 2, in die die
Kontakte 3, 4 des Mecrwasscrschalters hineinragen. Diese Kontakte liegen im Stromkreis eines Relais 5.
Beim Einbringen des Gerätes in das Meer füllt sich die Kammer 2 mit Wasser, wodurch der Rc.laisstrotnkreis
geschlossen und das Relais 5 erregt wird. Das Relais schaltet mit seinen Arbeitskontakten
den Schallgenerator 6 sowie die Unterbrechervorrichtung 7 ein. Der Schallgencrator 6 ist
mit der Abstrahlvorrichtung 8 entweder direkt oder über Unterbrechervorrichtung 7 verbunden, je
nachdem ob man einen Dauerton oder aufeinanderfolgende Schallstöße abzustrahlen wünscht.
Als Abstrahlvorrichtung können die verschiedensten an sich bekannten elektroakustischen Wandler
Verwendung finden. Als Beispiele werden hier nur erwähnt Unterwasser-Breitbandlautsprecher oder
Hochtonlautsprecher, die in der Lage sind, ein möglichst breites Frequenzband abzustrahlen. Daneben
kommen aber auch besonders für den oberen Frequenzbereich magnetostriktive Wandler in
Frage. Als einfachste Ausführungsmöglichkeit soll auf ein elektromagnetisches System verwiesen werden,
wie es beispielsweise als Signalhorn eines Automobils Verwendung findet. Zur Erzielung der
gewünschten Abstrahlcharakteristik dienen vor dem Wandler angeordnete Schallführungen 9, 10.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiol beschränkt.
Es lassen sich vielmehr zahlreiche Abwandlungen treffen, ohne daß man sich von dem
Wesen der Erfindung entfernt.
Claims (12)
1. Schallgenerator in einem vorzugsweise wasserdichten Gehäuse zur Erzeugung und Abstrahlung
von auf Fische abschreckend wirkenden Schallschwingungen, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Gerät zum Schutz von im
Wasser befindlichen Personen vor Raubfischen.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schallgenerator, der ein möglichst
breites Frequenzspektrum abstrahlt, das alle von Raubfischen als störend empfundenen
Schallschwingungen umfaßt.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Abstrahlvorrichtung mit
einer kugel- oder halbkugelförmigcn Abstrahlcharakteristik.
4. Gerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Abstrahlvorrichtung mit
Richtcharakteristik.
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5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet
durch ,einen eine oder mehrere bestimmte Frequenzen erzeugenden Schallgenerator.
6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung, durch die Schallstöße von bestimmter Dauer erzeugt werden.
7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pause zwischen den einzelnen
Schallstößen mindestens gleich, vorzugsweise um einen geringen Betrag kurzer als die
Zeitspanne ist, die der angreifende Fisch braucht, um von der Grenze des Wirkungsbereiches
des Gerätes bis zur schwimmenden Person zu gelangen.
8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß es mit einer Einrichtung zur Befestigung am Körper der schwimmenden Person versehen ist.
9. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß es in einer Boje untergebracht ist.
10. Gerät nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet
durch einen außerhalb des Gehäuses angeordneten Meerwasserschalter, der das Gerät
beim Einbringen in das Wasser selbsttätig einschaltet.
11. Gerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß als Stromquellen Batterien Verwendung finden, als deren Elektrolyt Meerwasser
dient.
12. Gerät nach Anspruch 1 bis 11, gekennzeichnet
durch einen ölbehälter und eine diesen bei Erschöpfung der Stromquellen selbsttätig
entleerende Einrichtung.
Angezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 171 324.
Österreichische Patentschrift Nr. 171 324.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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