DEI0008141MA - - Google Patents

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DEI0008141MA
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Description

18141Ia/88c
Die Erfindung betrifft ein Windkraftwerk, bei welchem der Wind mittels einer Düse auf ein Windrad geleitet wird, das mit einem elektrischen Generator ein in sich abgeschlossenes Stromerzeugungsaggregat bildet. Im Bau dieser an sich bekannten Windkraftwerke ging die Übung bis jetzt aligemein dahin, das Stromerzeugungsaggregat relativ zur Düse fest anzuordnen, so daß das Windrad dem Düsenluftstrom, gleichgültig wie stark er sich auch immer erweisen mochte, stets voll und ganz ausgesetzt blieb. So erklärt es sich, daß außerordentliche Stürme auch außerordentliche Beanspruchungen, Beschädigungen und mitunter sogar Zerstörung des Windkraftwerkes zur Folge haben konnten. Dem zu begegnen, das Windkraftwerk in seiner Gesamtheit ■ entsprechend stabil zu bauen und ein Überdrehen des Generators bei in gar zu heftigen Stürmen sich gar zu schnell drehendem Windrad durch irgendeinen Drehzahlregler unmöglich zu machen, gegebenenfalls auch noch irgendwelche Strom- und Spannungsregler zum Schütze der jeweils angeschlossenen Stromverbraucher vorzusehen, ist an sich zwar ohne weiteres möglich, aber doch immer mit relativ hohen Kosten verknüpft.
Erfindungsgemäß ist nun eine Verbesserung getroffen worden, die ein Windkraftwerk eingangs dargelegter Art in seiner Ausführung grundsätzlich dadurch von der bisherigen Ausführung unterscheidet, daß das Stromerzeugungsaggregat unmittelbar hinter der Düse angeordnet und von einem am Düsenkörper angebrachten Parallellenkersystem getragen ist, das durch eine besondere Windstaufläche winddruckabhängig und selbsttätig in den und aus dem Luftaustrittsstrom der Düse hinein- und herausbewegbar ist.
Besonderer Mittel zum Verhüten unerwünschten Überdrehens des Generators bedarf es bei der erfindungsgemäßen Ausführung nicht, weil unzulässig schnelles Drehen des Windrades jetzt gar nicht mehr möglich sein kann. Es erfordert der Gesamtaufbau jetzt auch nicht mehr die Aufwände, die zur Sicherung von Stabilität und Festigkeit . bislang erforderlich waren, weil nunmehr dem Düsenluftstrom ein unter Umständen sogar völlig freier Austritt aus der Düse möglich sein kann.
Windkraftwerke erfindungsgemäßer Ausführung sind mit verhältnismäßig einfachen Mitteln herstellbar, so gut wie gar nicht störungsanfällig, auch relativ billig in der Anschaffung und Unterhaltung und ganz besonders vorteilhaft z. B. als Mittel zum Aufladen von Akkumulatoren elektrischer Weidezäune. Ein Ausführungsbeiispiel ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Die mit A bezeichnete Düse ist aus einem in sich rundgeschlossenen, im Querschnitt tropfen- bzw. stromlinienförmigen, aus Gründen der Material- und Gewichtsersparnis hohl vorgesehenen Körper B bestehend. Im freien Raum hinter der Düse ist das aus dem Windrad F und dem elektrischen Generator G bestehende Stromerzeugungsaggregat zwischen den Lenkern 15, 16 gehalten. Vorn an der Düse sind die Lenker 15, ιό mittels eines aus windschnittigen Stäben gebildeten Tragwerkes 17 gehalten. Mit einem der beiden Lenker (Parallellenker 15, 16), die in vertikaler Ebene um die Festpunkte 18, 18'. auf- und abbeweglich sind, ist eine Stange 19 fest verbunden. An der Stange 19 ist an ihrem freien Ende eine Windstaufläche 20 angebracht, die zur Horizontalen beliebig und jeweils fest einstellbar ist. Je mehr der Wind zum Sturm wird und die Drehzahl des Windrades F über ein gewisses Höchstmaß zu steigern sucht, um so mehr wird das Lenkersystem 15, 16 um seine Festpunkte 18, 18' relativ zum Düsensystem verstellt und demgemäß das Stromerzeugungsaggregat F, G aus dem Luftaustrittsstrom der Düse herausgerückt. Ein Überdrehen des Generators durch das Windrad ist demzufolge nicht mehr möglich. Bei übermäßig heftigen Winden ergibt sich für den Düsenluftstrom der Austritt, aus. der Düse im wesentlichen frei. Seinem Traggestell T ist das Windkraftwerk bekannterweise um eine vertikale Achse X drehbeweglich aufgesetzt, damit das Einstellen in die jeweilige Windrichtung selbsttätig geschehen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: '
    Windkraftwerk, bei welchem der Wind 1 mittels einer Düse auf ein Windrad geleitet wird, das mit einem elektrischen Generator ein in sich abgeschlossenes Stromerzeugungsaggregat bildet, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Aggregat (F, G) unmittelbar hinter der Düse (A, B) angeordnet und von einem am Düsenkörper angebrachten Parallellenkersystem (15-19) getragen ist, das durch eine besondere Windstaufläche (20) winddruckabhängig und selbsttätig in den und aus dem Luftaustrittstrom der Düse hinein- und herausbewegbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 883 428;
    französische Patentschriften Nr. 935 673,
    ι 031 023.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © «09 658/125 10.56

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