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Publication number: DEH0020577MA
Authority: DE

Description

NDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

Tag der Anmeldung: 15. Juni 1954 Bekanntgemacht am 6. Oktober 1955

DEUTSCHES PATENTAMT

PATENTANMELDUNG

KLASSE 63c GRUPPE 6201 H20577 II/63c

Karl Hennig, Erfweiler über Dahn

ist als Erfinder genannt worden

Karl Hennig, Erfweiler über Dahn

Beleuchtungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Die Unsichtbarmachung von Nachtnebel vor dem Fahrenden Auto wird dadurch erzielt, daß die Fahrbahn nicht unmittelbar durch eine Lichtquelle angeleuchtet, sondern die Lichtquelle so angeordnet ist, daß ein von Licht umgebener Schatten auf die Fahrbahn geworfen wird. Dies ist der Fall, wenn die Beleuchtungsvorrichtung am rückwärtigen Ende des Fahrzeuges so angebracht ist, daß ein Teil der Lichtstrahlen am Fahrzeugaufbau vorbei nach vorn geworfen wird, wobei außerdem noch besondere ächattenbildende Flächen am Fahrzeug angebracht sein können. Der Fahrer fährt also dem Schatten des Wagens nach, wodurch eine Sicht bei Nebel gewährleistet ist. An sich ist es bekannt, nach, vorn leuchtende Scheinwerfer am rückwärtigen Ende eines Fahrzeuges anzubringen, jedoch so, daß kein Licht am Fahrzeugaufbau vorbei unmittelbar nach vorn geworfen wird, um nämlich das Fahrzeug lediglich silhouettenhaft zu beleuchten und den Fahrer eines entgegenkommenden Wagens nicht zu blenden. Es ist auch bekannt, bei unter einem Fahrzeug angebrachten und nach vorn strahlenden Leuchten einen Teil des Lichts durch schattenwerfende Bleche abzufangen, nämlich den Teil des Lichts, der nach aufwärts gerichtet ist und den Fahrer eines entgegenkommenden Wagens blenden könnte. Bei einer Anordnung der Scheinwerfer gemäß der Erfindung, wenn also die Scheinwerfer hinten am

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Claims

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Wagen angebracht sind und der Fa'hrer 'hinter dem Schatten des Wagens herfährt, sitzt der Fahrer im Schatten und blickt durch den Schatten auf die im Schatten liegende Fahrbahn. Der Fahrer sieht vom Schatten aus in di'ii S^liatti'ii hinein. Dieser Schatten wird durch das au ihm vorbeilluk'iide Licht infolge des Nebels diffus aufgehellt. Dieses diffuse Licht sti'irl den Fahrer nicht, im Gegenteil, von seinem Sitzplatz, aus ist für ihn der Nebel vor dem Wagen unsichtbar bzw. nicht .sichthindernd.

Pa τ ι· ν τ λ N s ι» η 0 c n E:

ι. Beleuchtungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge zur Verbesserung der Fahrbahnbeleuchtung bei Nebel, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchten am rückwärtigen Ende des Fahrzeugs so angebracht sind, daß ein Teil der Lichtstrahlen am Fahrzeugaufbau vorbei nach vorn geworfen wird.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug zusätzlich mit besonderen schattenwerfenden Flächen versehen wird.

. Angezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 68o 357,
045.

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