Claims (3)
G 14725 XI/35a Seilzug auf den Korb ausgeübtes Kippmoment vermeidet, wie es bei einer Zweipunktaufhängung gegeben ist. Nach der Frfindung kann die Einpunktaufhängung in mehrfacher llinsicht dadurch verbessert werden, daß die beiden Seilpaare (im Falle einer Vierseilatifhängung) nicht nebeneinander, sondern ineinander angeordnet werden und also die beiden Seile eines Paares zwischen den in größeren Abständen voneinander angeordneten Seilen des anderen l'aares vorgesehen werden. Alsdann lassen sich erfindungsgemäß die Schwenkachsen der beiden Ausgleichhebel (die nach -Maßgabe der verschieden großen Seilpaarabstände unterschiedlich lang sind) auf ein und derselben Lotrechten anordnen, die möglichst durch den Förderkorb- oder (iefäßschwerpunkt geht. Damit bleibt eine Einpiuiktaufhängung gewahrt. Andererseits entfällt aber ein besonderer Zwischenliebel, der seinerseits die beiden Ausgleichhebel aufnimmt. Diese ermöglichen einen Lastausgleich der beiden Seilpaare unabhängig voneinander, indem die Möglichkeit einer gegenseitigen Beeinflussung durch einen Zwischenhebel entfällt. In Weiteren!wicklung der Erfindung kann zur Vereinfachung im Aufbau der gesamten Ausgleich-Vorrichtung noch ein Schritt weitergegangen und für alle Ausgleichhebel eine gemeinsame Schwenkachse vorgesehen werden, so daß im Vergleich zur älteren Ausführung mit einem Zwischenhebel unier Verbesserung des Ausgleiches nicht nur der Zwischenhebel selbst mit seiner gesonderten Schwenkachse entfällt, sondern auch nur eine Schwenkachse für alle Ausgleichhebel vorgesehen zu werden braucht. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausgleichvorrichtung mit zwei Ausgleichhebeln in Mittelstellung, Fig. 2 bis 5 die Ausgleichhebel in mehreren Ausschlagstellungeii. Heim dargestellten Beispiel handelt es sich um eine Vierseilaufhängung. Die beiden inneren Seile 1 und 2 bilden ein inneres Seilpaar und die beiden äußeren Seile 3 und 4 ein äußeres Seilpaar. Die innenseile 1, 2 sind an einem dreieckförmigen Ausgleichhebel 5 angeschlossen, dessen Anschlußbolzen 6 oberhalb des am Korb oder Gefäß 7 angeordneten Schwenkzapfens f> liegen. Die beiden Außenseile 3 und 4 sind einem zweiten Ausgleichhebel o. zugeordnet, der etwa doppelt so lang wie der Innenausgleichhebel 5 ist und den gleichfalls dessen Schwenkzapfen S trägt. Die Anschlußstellen H) der Seile 3 und 4 liegen ebenfalls oberhalb des Schwenk/.apfens S. Die beiden Ausgleichhebel 5 und 9 können sich aus ihrer (dargestellten) horizontalen Mittellage nach beiden Seiten unabhängig voneinander, also ohne gegenseitige Beeinflussung zum Lastausgleich innerhalb der beiden Einzclseile, in beiden Richtungen neigen. Dieser freie Ausschlag beider Hebel kann begrenzt werden, indem z. B. die Anschlußbolzen 6 des Tnnenhebels 5 als Anschläge ausgebildet werden und in den Schwenkweg des Hebels 9 hineinragen. An den linken Ausschlagbolzcn 6 des in Mittellage befindlichen Inncnhebels legt sich der Hebel 9 bei einer Rechtsschwenkung an (Fig. 2), wogegen der rechte Anschlag bei einer Rechtsneigung des Inneuhebels auf den Hebel 9 auftrifft (Fig. 3). Neigen sich beide Hebel in derselben Richtung (z. B. nach rechts), dann erreicht der Innenhebel seine Endlage, wenn der linke Anschlußbolzen 6 des Seiles 1 lotrecht über der Schwenkachse 8 liegt (Fig. 4). Der Kopf des Förderkorbes 7 kann als Anschlag für eine Ausschlagbegrenzung des Hebels 9 dienen. Aus einem Vergleich der Stellung nach Fig. 2 mit jener nach Fig. 5 geht hervor, daß der Hebel 9 im Zuge seiner Schwenkbewegung eher auf einen Anschlagbolzen 6 des Innenhcbcls als auf den Kopf des Korbes 7 auftrifft. Es liegt auf der Hand, daß der Grundgedanke der Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel einer Vierseilaufhängung angewiesen bleibt, viclmehr auch z. B. für eine Sechsseilaufhängung (mit drei Seilpaaren) verwendet werden kann. In diesem Falle wäre für das Außenseilpaar ein dritter Ausgleichhebel vorzusehen, der gegebenenfalls auf dem gemeinsamen Schwenkzapfen 8 zu lagern ist oder dessen gesonderte Schwenkachse jedenfalls auf der go Korbhochachse 11 liegt, die durch den Korbschwerpunkt geht. Für die Erfindung ist es im übrigen unerheblich, ob es sich im Einzelfalle um einen Förderkorb oder ein Fördergefäß handelt. ΓATK N TA N SPR O C II E:G 14725 XI / 35a cable pull prevents the tipping moment exerted on the cage, as is the case with a two-point suspension. According to the invention, the one-point suspension can be improved in several ways by arranging the two pairs of ropes (in the case of a four-rope suspension) not next to each other but one inside the other and thus the two ropes of a pair between the ropes of the other pair, which are arranged at greater distances from one another are provided. Then, according to the invention, the pivot axes of the two compensating levers (which are of different lengths according to the different sizes of rope pair spacing) can be arranged on one and the same vertical, which as far as possible goes through the center of gravity of the conveyor cage or vessel special intermediate lever, which in turn accommodates the two balancing levers. These enable load balancing of the two pairs of ropes independently of one another by eliminating the possibility of mutual influencing by an intermediate lever went further and a common pivot axis should be provided for all compensation levers, so that in comparison to the older version with an intermediate lever and improvement of the compensation not only the intermediate lever itself with its separate pivot axis is omitted, but only one pivot axis needs to be provided for all compensating levers. The drawing illustrates an embodiment of the subject matter of the invention, namely Fig. 1 shows a compensating device with two compensating levers in the middle position, Figs. 2 to 5 show the compensating levers in several deflection positions. The example shown at home is a four-rope suspension. The two inner ropes 1 and 2 form an inner pair of ropes and the two outer ropes 3 and 4 form an outer pair of ropes. The inner ropes 1, 2 are connected to a triangular compensating lever 5, the connecting bolts 6 of which are above the pivot pin f> arranged on the basket or vessel 7. The two outer cables 3 and 4 are assigned to a second compensating lever o. Which is about twice as long as the inner compensating lever 5 and which also carries the pivot pin S thereof. The connection points H) of the ropes 3 and 4 are also above the swivel / .apfens S. The two equalizing levers 5 and 9 can move independently of one another from their (shown) horizontal central position to both sides, i.e. without mutual interference to balance the load within the two individual ropes , tilt in both directions. This free deflection of both levers can be limited by z. B. the connecting bolts 6 of the drum lever 5 are designed as stops and protrude into the pivoting path of the lever 9. The lever 9 rests against the left Ausschlagbolzcn 6 of the inner lever located in the middle position when pivoting to the right (Fig. 2), whereas the right stop strikes the lever 9 when the inner lever is inclined to the right (Fig. 3). If both levers tilt in the same direction (e.g. to the right), the inner lever reaches its end position when the left connecting bolt 6 of the cable 1 is perpendicular to the pivot axis 8 (FIG. 4). The head of the conveyor cage 7 can serve as a stop for limiting the movement of the lever 9. A comparison of the position according to FIG. 2 with that according to FIG. 5 shows that the lever 9 strikes a stop bolt 6 of the inner hook rather than the head of the basket 7 in the course of its pivoting movement. It is obvious that the basic idea of the invention does not depend on the example shown of a four-rope suspension, but also e.g. B. can be used for a six-rope suspension (with three pairs of ropes). In this case, a third compensation lever would have to be provided for the pair of outer ropes, which if necessary is to be mounted on the common pivot pin 8 or whose separate pivot axis lies on the go basket vertical axis 11, which goes through the center of gravity of the basket. For the rest of the invention, it is irrelevant whether it is a conveyor cage or a conveyor vessel in the individual case. ΓATK N TA N SPR O C II E:
1. Seilausgleichvorrichtung für Mehrseil-, z. P). A^ierseilförderanlagen mit zwei oder mehr
Seilpaaren, die je an einen zweiarmigen Ausgleichhebel angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Seile (1, 2) eines Paares zwischen den in größerem Abstande angeordneten
Seilen (3, 4) eines anderen Paares vorgesehen und die Schwenkachsen der nach Maßgabe der verschiedenen Seilpaarabstände
unterschiedlich langen Ausgleichhebel (5, 9) auf ein und derselben Lotrechten angeordnet
sind, die möglichst durch den Förderkorb- oder Gefäßschwerpunkt geht.1. Rope compensation device for multi-rope, z. P). A ^ ierseilförderanlagen with two or more
Rope pairs that are each connected to a two-armed compensating lever, characterized in that
that the two ropes (1, 2) of a pair between the spaced apart
Ropes (3, 4) of a different pair are provided and the pivot axes of the according to the different rope pair distances
different length compensating levers (5, 9) arranged on one and the same vertical
which, if possible, go through the center of gravity of the conveyor cage or vessel.
2. Ausgleichvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichhebel
eine gemeinsame Schwenkachse haben.2. Compensating device according to claim 1, characterized in that the compensating lever
have a common pivot axis.
3. Ausgleichvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
beiden Ausgleichhebel mit Anschlägen versehen ist, die in den Schwenkweg des anderen Hebels
hineinragen.3. Compensating device according to claim 1 or 2, characterized in that one of the
both compensating levers are provided with stops that are in the pivoting path of the other lever
protrude.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings
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