DEB0033633MA - - Google Patents

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DEB0033633MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 3. Dezember 1954 Bekanntgemacht am: 1. September 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen für Kupplungselemente für flexible Schläuche, die aus einem Schlauch und einem Endfitting bestehen, bei denen der Schlauch eine elastische Schicht aufweist, die dem Endfitting angepaßt ist und, durch den Innendruck des Druckmediums abgedichtet werden kann, und eine Verstärkungsschicht aufweist, dessen Endteil zwischen einem darunterliegenden Ring und einer diesen umgebenden Buchse des Fittings festgeklemmt wird, wobei das Endfitting ein Einsatzrohr aufweist, das in den Schlauch eingesetzt wird und mit dem Ring zusammenwirkt. Das VerS'tärku'ngsmalterial besteht aus Metall; obgleich es mit einer Gewebeabdeckung versehen sein kann, kann es aus bandähnlichen Gruppen feinen hochfesten Stahldrahtes bestehen, die zu einer rohrähnlichen Form geflochten sind und die mit oder ohne Gewebeabdeckung ausgeführt sein können. Kupplungselemente mit den vorstehend aufgezählten Merkmalen werden im nachstehenden als Elemente der beschriebenen Art bezeichnet.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen oder Abänderungen der im Patent 883 685 geschützten Erfindung. . :
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, das Ver1 Stärkungsmaterial fester an dem Endfitting zu befestigen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der genannte Ring auf seinem
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Umfang einen nach außen gerichteten Kranz (Kamm, Wulst) aufweist, und daß ein lindteil des Verstiirkungsniaterials außerhalb des Ringes liegt, ohne durch ihn hindurchzugehen, und sich außen ülii'i" den genannten Kranz erstreckt, und daß durch Zusammenziehen der Buchse dieses Material zwischen dein Kranz des Ringes und der Buchse eingeklemmt wird und gleichzeitig nach innen gedrückt und innen hinter dem Kranz festgehalten
ίο wird, und daß vorzugsweise als Ergebnis der Zusammenziehung der Buchse der Ring gleichfalls zusammengezogen wird und damit der Endabschnitt der inneren elastischen Schicht des Schlauches, der ein Dichtungsglied bildet, zwischen sich und dem Einsalzrohr einklemmt, um den Schlauch gegen das KmHiIt ing abzudichten.
Wenn der Endteil des Verstärkungsmaterials von dem elastischen Material des Schlauches freigemacht ist, hat es im allgemeinen das natürliche Bestreben, sich nach außen auszudehnen. Für den Zusammenbau wird es durch den Ring absichtlich weiter nach außen ausgedehnt. Nachdem der Ring zwischen das nach außen gedehnte Material und die darunterliegende elastische Schicht des Schlauches eingebracht worden ist, und die Buchse rund um das freigelegte Material geschoben worden ist, wird derjenige Teil dieses Materials, der den Kranz des Ringes umgibt, zweckmäßig ein zylindrischer Kranz, relativ zu seiner normalen Lage ausgeweitet. Durch Zusammenziehen nähert sich die Buchse dem Ring sehr dicht, und es wird ein Maximum radialen Eestklemmens und Blockierens des zwischen dem Kranz und der Buchse befindlichen ausgeweiteten Materials erzielt. Weiterhin wird hierdurch das Verstärkungsmaterial nach innen gedrückt und innen hinter dem Kranz festgehalten, so daß das Material, das zwischen der Buchse und dem Kranz festgehalten wird, gegenüber dem Verstärkungsmaterial hinter dem Kranz eine stärker abgebogene Form hat, mit dem Ergebnis, daß irgendwelche Kräfte, die den Schlauch N1OiH Eudiilting fortzublasen versuchen oder umgekehrt, daran stark gehindert werden, weil, bevor eine Trennung auftreten kann, nicht nur die Verklemmung und Blockierung des freigelegten Materials zwischen der Buchse und dem Kranz des Ringes aufgebrochen werden muß, sondern es muß auch das hinter dem Kranz befindliche Versiärkiingsmaterial gestreckt und gedrückt werden, damit es zwischen dem Kranz des Ringes und der Buchse hindurchgehen kann.
Die Buchse wird zweckmäßig zuerst über den Sehlatiehkorper geschoben. Nachdem der Ring zwischen das freigelegte Verstärkungsmaterial und das darunterliegende elastische Material eingebracht worden ist, wird die Buchse zurückgeschoben, wobei es das ausgeweitete Verstärkungsmaterial nach innen über den Kranz des Ringes drückt und mit seinem Ende nach hinten über den Kranz hinaus vorsteht.
Vom vorderen F.nde des Ringes aus beginnt das Verstäi'kungsmatcrial sich aus seiner normalen Lage auszudehnen und den Ring zu umgeben, und das darunterliegende elastische Material wird daher nicht genügend unterstützt oder gehalten. Unter hohem inneren Druck kann es daher nach außen aufgeweitet und geschwächt werden oder unter den Arbeitsbedingungen sogar zerrissen werden, besonders wenn Schwingungen oder pulsierender Druck auftreten.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht a) darin, daß das vordere Ende des Ringes von außen (vom Kranz her) abfällt und zu einem dünnen Führungsende nach vorn spitz zuläuft und so einen ringförmigen Spitzkeil (Außenkonus) bildet, der nicht nur das Einführen des Ringes unter das Verstärkungsmaterial begünstigt, sondern auch einen allmählichen Richtungswechsel des freigelegten Materials von seiner Lage zu dem Bereich fördert, wo es den Kranz des Ringes umgibt, und b) darin, daß ein innenliegcuder Ringteil der Buchse selbst oder ein getrennter Ring in der Buchse rund um das Verstärkungsmaterial gerade vor dem vorderen Ende des Ringes, und, falls gewünscht, mit einer hinteren Verlängerung rund um das konische Ende des Ringes so zusammengezogen wird, daß dort eine ununterbrochene Unterstützung oder Halterung des elastischen Materials sowohl durch das umgebende Verstärkungsmatcrial als auch durch den Kranz des Ringes erzielt wird. Der genannte Ringteil oder getrennte Ring wird nachstehend »Außenring« und der Ring mit dem Kranz »Innenring« genannt.
Auch wenn der Schlauch eine äußere elastische Schicht hat und die Verstärkungsschicht an ihrem Endteil von beiden, der äußeren und der inneren elastischen Schicht frei gemacht wird und die innere Schicht einen Teil besitzt, der über die äußere Schicht hinaus unter dem Verstärkungsmatcrial vorsteht, um das Dichtungsglied zu bilden, ist es schwierig, den Innenring ■— sogar mit einem spitzteilförmigen (außenkonischen) Ende ■— unter das Verstärkungsmaterial so weit einzubringen, daß sein vorderes Ende bis zu der durch das Ende der Außenschicht gelegten Ebene reicht. Es besteht dann wieder die Notwendigkeit, die innere elastische Schicht gerade vor dem vorderen Ende des Innenringes zu unterstützen oder zu halten, d. h. in dem Bereich zwischen dem vorgenannten Ende des Innenringes und dem Ende der äußeren Schicht. In solchem Fall wird, um die Buchse von dem Schlauchkörper axial zurückzubewegen, ein getrennter Außenring verwendet und in dem genannten Bereich augeordnet. Als Folge des Zuzammenziehens der Buchse wird dieser Außenring rund um den Teil der inneren elastischen Schicht und dem umgebenden Verstärkungsmaterial in diesem Bereich zusammengezogen. Auch kann die Buchse mit einem auf der Außenseite liegenden, verdickten Band in dem genannten Bereich verschen sein, so daß, wenn die Buchse zusammengezogen wird, das Metall der Buchse nach innen gedruckt wird, um die gewünschte Unterstützung und Halterung zu geben.
Wenn der Schlauch keine äußere elastische Schicht hat, kann der Außenring als ein innerer,
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einen Bestandteil der Buchse bildender Ringteil gefertigt sein, der sich an dem vorderen Ende der Buchse befindet, wenn die Buchse axial verlagert wird, um das ausgeweitete Verstärkungsmaterial nach innen zu drücken, obwohl gerade in diesem Fall auch ein getrennter Außenring vorhanden sein könnte. Wenn andererseits das vordere Ende der Buchse oder die Buchse als Ganzes genügend dünnwandig ist, kann das vordere Ende hinreichend ίο zusammengezogen werden, um den Schlauch vor dem vorderen Ende des Innenringes zu unterstützen. Mit »außen« oder »nach außen« ist weg von der Achse und mit »innen« oder »nach innen« ist'hin zur Achse gemeint. Mit »vorwärts« oder »vorn« ist die Richtung axial zum Schlauchkörper hin gemeint und mit »rückwärts« oder »hinten« die entgegengesetzte Richtung. Mit »Innenring« ist der Ring mit dem Kranz (Kamm oder Wulst), der innerhalb des Verstärkungsmaterials liegt, mit »Außenring« — falls er verwendet wird ■— der Ring bezeichnet, der um das Verstärkungsmaterial herum angeordnet ist.
Vor dem Zusammenziehen der Buchse kann die Außenoberfläche des Innenringes einen Rücken bilden, dessen Kranz zylindrisch ist und dessen Seiten allmählich zur Kupplungsachse hin abfallen, so daß die vordere abfallende Seite eine Fläche des vorerwähnten ringförmigen Spitzteils (Außenkonus) bildet und die hintere abfallende Seite auf einen zylindrischen Nacken oder Hals trifft.
Der Außenring kann mit einer hinteren Verlängerung versehen sein, die über der nach vorn abfallenden Seite des Rückens liegt, die innen in Form eines Konus (Innenkonus) ausgebildet ist, der das Gegenstück des Außenkonus des Innenringes ist. Die Innenfläche des Außenringes erstreckt sich von dem vorderen Ende des Innenringes nach vorn.
Der Außenring kann aus irgendeinem für den Zweck des Zusammenziehens geeigneten Metall, vorzugsweise weichem Metall, z. B. Aluminium, gefertigt sein.
Wenn angegeben wird, daß das Einsatzrohr mit dem Innenring zusammenwirkt, so bedeutet dies, daß diese Teile so ausgebildet sind, daß sie unter Arbeitsbedingungen nicht in axialer Richtung getrennt sind. Beispielsweise kann der Innenring eine Art Endwand haben, gegen die das Einsatzrohr oder dessen Endflansch stößt, oder der Innenring und das Einsatzrohr können miteinander hart verlötet oder auf andere Weise fest verbunden sein oder aus einem Stück bestehen. Die genannte Endwand kann verlängert und so ausgestaltet sein, um einen Dichtungsnippel zu bilden, oder das Einsatzrohr kann durch die Endwand hindurch vorstehen und als Dichtungsnippel ausgebildet sein. Der Ring oder das Einsatzrohr können jedoch auch mit einem schraubenförmigen oder anderweitig geformten Ende versehen sein, um mit anderen Geräten zusammenzuwirken.
Wenn gesagt ist, daß die Buchse oder der Innenring zusammengezogen werden, so bedeutet das, daß sie aus solchem Metall bestehen, und derartigen Drücken unterworfen sind, daß ihre dauernde Verformung eintritt. ,
Die Buchse kann vor dem Zusammenziehen im wesentlichen zylindrisch sein, sowohl innen als auch außen, und kann mit einer äußeren ringförmigen Verdickung oder einem Stauchband an oder in der Nähe des hinter dem Kranz des Rückens befindlichen einen Endes versehen sein und kann vorzugsweise die hintere abfallende Seite des Rückens und/oder den genannten Nacken (Hals) umschließen und kann sich zweckmäßig axial über den Flansch des Einsatzrohres und/oder die Endwand des Ringes erstrecken. Diese Verdickung kann eine nach vorn spitz zulaufende Außenoberfläche haben, die bis zu der durch die vordere Kante des zylindrischen Kranzes des Innenringes gelegten Ebene oder darüber hinaus reicht.
Das Zusammenbauen geht wie folgt vor sich. Zuerst wird die Buchse längs um den Schlauchkörper angeordnet, vorzugsweise so, daß sie ihn eng anliegend umgibt, daß dann das Verstärkungsmaterial von dem vorstehenden Teil der inneren Schicht getrennt wird, das Einsatzrohr in den Schlauch eingeführt und der Inrienring unter den losgetrennten (freigemachten) Teil des Verstärkungsmaterials gebracht wird. Danach wird die Buchse zurückgezogen, so daß sie das Verstärkungsmaterial nach innen um den Innenring herumdrückt, und darauf die Buchse zusammengezogen, so daß als Ergebnis des Zusammenziehens das freigelegte Verstärkungsmaterial zwischen dem Kranz des Innenringes und der Buchse eingeklemmt und nach innen gedrückt und hinter dem Kranz festgehalten wird, und zweckmäßig so, daß der Innenring zusammengezogen wird, um den unter dem Innenring liegenden Teil der inneren elastischen Schicht abzudichten und auf diese Weise eine Unterstützung für die genannte Innenschicht durch das umgebende Verstärkungsmaterial gerade vor dem vorderen Ende des Innenringes zu bilden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird sie an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. ι zeigt im Halbschnitt die Einzelteile vor dem Zusammenziehen der Buchse in der Stellung, in der die Zusammenziehung erfolgen kann;
Fig. 2 stellt ebenfalls im Halbschnitt die Kupplung nach dem Zusammenziehen der Buchse dar;
Fig. 3 zeigt ebenfalls im Halbschnitt eine ähnliche Ausführungsform mit geänderter Buchse in einer Stellung, in der die Buchse und die anderen Elemente der Kupplung zusammengezogen werden können, und
Fig. 4 stellt diese Kupplung mit zusammengezogener Buchse dar;
Fig. 5 ist eine Ansicht vor und
Fig. 6 nach dem Zusammenziehen der Buchse bei einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 7 und 8 zeigen die gleichen Ansichten einer anderen Ausführung.
In Fig. ι hat der Schlauch eine innere und eine äußere elastische Schicht, deren äußere Schicht 1 abgeschnitten ist, so daß die innere Schicht 2 über das Ende der äußeren hinaus vorsteht. Der vor-
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stehende Teil 3 bildet ein Dichtungsglied. Die aus geflochtenen Drähten bestehende Verstärkungsschicht 4 steht mit ihrem überstehenden Teil 5 über die äußere Schicht hinaus. Das Metalleinsatzrohr 6 hat einen Endbund oder -flansch 7, und der Innenring 8 ist ein von dem Einsatzrohr getrennter Metallteil, obwohl er mit diesem durch Hartlöten oder anderweitig verbunden sein kann, und hat einen Endteil 9, von dem ein Verschlußmittel 10 vorsteht. Der Innenring besteht aus einem ringförmigen Kücken 11, einem zylindrischen Kranz (Kamm oder Wulst) 12 und aus gegen die Achse geneigten Seiten. Die nach vorn geneigte Seite 13 besteht aus einem spitzkeilähnlichen (Außenkonus) vorderen Ende des Ringes, das in ein abgerundetes linde 14 auslaufen kann. An die nach hinten geneigte Seite 15 schließt sich ein zylindrischer Halsteil 16 an, der zwischen dem Rücken einerseits und dem Mansch des Einsatzrohres andererseits liegt.
ao Die Metallbüchse 17 ist im wesentlichen zylindrisch, jedoch hat sie an oder in der Nähe ihres hinteren lindes eine nach außen liegende, ringförmige Verdicktmg oder ein Stauchband 18, das, wie dargestellt, geformt oder mit einer konischen Außenfläche versehen sein kann, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Die Buchse kann über den Schlauchkörper vorstehen, und ihre Innenoberfläche kann mit einer oder mehreren ring- oder schraubenförmigen Rillen 19 versehen sein.
KaIIs die zum Teil konische Oberfläche verwendet wird, kann der Klanscli 7 geringeren Durchmesser haben und der innere Ring zu einem Innenkonus gegen den !'"lausch zusammengezogen werden, um dem Dichtungsglied einen entsprechenden Konus zu geben.
Zwischen dem vorderen Ende des Innenringes und dem Ende der Außenschicht des Schlauches und um den Teil des Verstärkungsmaterials in diesem Bereich ist ein Ring 20 aus weichem Metall,
z. H. Aluminium, angeordnet, der nach hinten eine Verlängerung 2r mit einem Innenkonus besitzt, der um die konische Vorderfläche 13 des Rückens herum liegt und dazu das Gegenstück bildet.
Uni die in Fig. 1 dargestellten Einzelteile zusaiiimenzufügen, muß zunächst die Buchse 17 über den Sclilauchkörper und der Außenring 20 über den vorstehenden Teil der Innenschicht und das an das Ende der Außenschicht angrenzende Verstärkungsmaterial geschoben werden. Die freiliegende Ver- Stärkungsschicht wird von der inneren Schicht gelöst und nach außen aufgeweitet. Dann werden das liinsatzrohr 6 und der limenringS mit dem Schlauch verbunden, die Buchse wird nun nach hinten auf das linde des Schlauches zu verschoben.
Dabei drückt das freigelegte Verstärkungsmaterial 5 nach innen, wie Fig. 1 zeigt. Das Stauchband 18 der Buchse wird rund um oder dicht hinter oder dicht hinter der rückwärts geneigten Fläche 15 des Kückens und rund um den Halsteil 16 angeordnet. Das freigelegte Material wird so über den Kranz des inneren Ringes gezogen und erstreckt sich mit seinem Endteil über ihn hinaus. Nunmehr wird die Buchse zusammengezogen. Das Stauchband 18 umschließt dabei den hinteren Teil des Verstärkungsmaterials, wobei es dies nach innen drückt und es hinter die rückwärts geneigte Fläche des Rückens biegt. Das Verstärkungsmaterial wird gegen den Kranz 12 des Rückens gepreßt und mit der Buchse und dem Ring zusammen blockiert. Der Innenring 8 wird dabei so zusammengezogen, daß er das Dichtungsglied 3 abdichtet. Auch der Außenring 20 wird dabei zusammengezogen, so daß er das Verstärkungsmaterial gegen die nach vorn geneigte Fläche 13 des Rückens preßt und den vorstehenden Teil der Innenschicht und des Vcrstärkungsmaterials in dem obengenannten Bereich fest umschließt. Das Dichtungsglied wird daher hinreichend von den beiden Ringen unterstützt, und das freigelegte Verstärkungsmaterial läuft von der Innenseite des Außenrings über die Außenfläche des Innenrings ohne plötzliche Richtungsänderung. Der vordere Teil der Buchse wird um den Schlauchkörper herum zusammengezogen und der elastische Werkstoff der Außenschicht in die Rillen 19 gezwängt. Die Zusammenziehung kanu so weit getrieben werden, daß der Außendurchmesser der Buchse schließlich praktisch mit dem des Schlauchkörpers übereinstimmt.
Sollte das unter Druck stehende Medium unter das Dichtungsglied gelangen, so wird es dieses noch fester gegen die Innenfläche des Innenringes 8 pressen. Solange also die Innenschicht gegen diesen Ring abgedichtet bleibt, ist für das Medium kein Ausweg nach außen vorhanden.
An der Stelle, wo das Verstärkungsmaterial zwischen dem Kranz des Rückens und der Buchse eingeklemmt ist, ist der Abstand zwischen dem Kranz und der Innenwand der Buchse klein, d. h. es tritt eine Einschnürung auf, die das Verstärkungsmaterial an den beiden Enden festzuklemmen sucht, insbesondere das abgebogene Material hinter dem Kranz.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist der Außenring 20 fortgefallen, und die Buchse ist mit einer weiteren ringförmigen Verdicktmg oder einem Stauchband 22 versehen, das um den Bereich zwischen dem vorderen Ende des Innenringes und dem Ende der Außenschicht liegt. Dieses Band wird in den in diesem Bereich befindlichen Hohlraum zusammengezogen, um so die Innenschicht »» und das umgebende Verstärkungsmaterial gegen nach außen gerichtete Verlagerungen in diesem Bereich zu stützen, wie Fig. 4 zeigt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen weitere zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung mit Schläuchen ohne äußere elastische Schicht, d. h. solche, bei denen die innere elastische Schicht aus warm verformbarem Werkstoff besteht, z. B. Polytetrafluoräthylen.
Bei den in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispielen bestehen die Buchse 17" und der nach innen liegende Ring 2oa aus einem Stück, dessen innere Oberfläche 30 sich nach vorn im wesentlichen vom vorderen Ende des Innenringes 8" erstreckt. Wie der Ring 20 in Fig. 1 kann er eine Verlängerung 2ia mit einem Innenkonus haben, die
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dem Außenkonus des Innenringes entspricht. Die Buchse ist mit einem nach außen verdickten hinteren Ende i8a versehen, das sich nach vorn zu konisch verjüngt, fast bis zu der Ebene, die durch das vordere Ende des zylindrischen Kranzes des Innenringes geht.
In den in den Fig. 7 und 8 dargestellten Beispielen wird eine Buchse 176 von gleichmäßiger Wandstärke benutzt, die hinreichend dünnwandig ist, um, wie in Fig. 8 gezeigt, ihren vorderen Endteil 31 nach innen zu einem zylindrischen Teil von geringerem Durchmesser zusammenziehen zu können, der sich nach vorn, und zwar im wesentlichen vom vorderen Ende des Innenringes aus erstreckt.
Das hintere Ende 32 der Buchse wird zusammengezogen, um das Verstärkungsmaterial nach innen hinter den Kranz des Innenringes zu zwängen.
Gegebenenfalls kann in der Buchse ein zusätzlicher Ring vorgesehen sein, der das freigelegte Verstärkungsmaterial auf dem Kranz des Innenringes festklemmt. Dabei wird der zusätzliche Ring von der Zusammenziehung der Buchse mit zusammengezogen.
Falls der Schlauch aus einer oder mehreren durchgehenden Schichten geflochtenen Werkstoffs oder anderem Verstärkungsgewebe besteht, wird dies an der Stelle beseitigt, wo das Drahtgeflecht zwischen der Buchse und dem Ring eingeklemmt werden soll oder, falls ein zusätzlicher Ring zwisehen der Buchse und der Verstärkung vorhanden ist, zwischen den Ringen.
Wenn der Schlauch zwei oder mehr Lagen aus Drahtgeflecht aufweist, die durch elastischen Werkstoff getrennt sind, müssen ein oder mehrere der geflochtenen Schichten festgehalten werden.
Es ist selbstverständlich, daß bei der Durchführung des angemeldeten Verfahrens das Verstärkungsmaterial freigelegt werden muß, bevor oder nachdem die Buchse über den Schlauchkörper geschoben worden ist, und daß das Einsatzrohr in den Schlauch hineingesteckt wird, bevor oder nachdem das Verstärkungsmaterial von der inneren Schicht freigemacht worden ist.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren nach Anspruch 2 des Patents 883 685, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8, 8«), zwischen dem und der Buchse (17, iy", 176) der Endteil (5) der Verstärkungsschicht (4) eingeklemmt wird, nachdem dieser Endteil von der inneren elastischen Schicht (2) und der äußeren elastischen Schicht (1), falls vorhanden, getrennt worden ist, oder von der inneren elastischen Schicht (2) — wenn keine äußere elastische Schicht vorgesehen ist ■—, auf seinem Umfang einen nach außen gerichteten Kranz (12) aufweist, und daß sich der Endteil (5) des Verstärkungsmaterials um den Ring herum, ohne durch ihn hindurchzugehen, außen über den Kranz hinaus erstreckt und daß das Material durch Zusammenziehen der Buchse (die auch über der äußeren Schicht 1, falls vorhanden, zusammengezogen wird), zwischen der Buchse und dem Kranz eingeklemmt und außerdem nach innen gedrückt und dort hinter dem Kranz festgehalten wird, so daß, bevor eine Trennung unter Arbeitsbedingungen stattfinden kann, nicht nur der Klemmgriff des ausgeweiteten, freigelegten Materials auf dem Kranz aufgebrochen werden muß, sondern auch das Verstärkungsmaterial hinter dem Kranz gedehnt und gestreckt werden muß, damit es zwischen der Buchse und dem Kranz des Ringes hindurchgehen kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse von dem Schlauclikörper zurück über das nach außen geweitete, freigelegte Material gezwängt wird, um letzteres über den Ring zu zwingen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Ringes (8, 8°) zu einem dünnen Führungsende spitz ausläuft und einen ringförmigen Außenkonus bildet, der unter das freigelegte Verstärkungsmaterial (5) gesteckt wird und so eine allmähliche Richtungsänderung aus seiner normalen Lage zu dem Bereich gestattet, wo es den Kranz (12) des Ringes umgibt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse selbst (Fig. 3 bis 8) oder ein getrennter (Außen-) Ring (20, Fig. ι und 2) innerhalb der Buchse zusammengezogen wird, um das Verstärkungsmaterial (4) gegen die elastische Schicht (2) vor dem vorderen Ende des Innenringes (8) festzuhalten, so daß dort eine im wesentlichen ununterbrochene Unterstützung oder Halterung für die elastische Schicht durch das Verstärkungsmaterial und den Innenring (8) innerhalb der Buchse erzielt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Außenring (20) oder ein innenliegender Teil (21") der Buchse selbst (Fig. 5) vor dem Zusammenziehen mit einem Innenkonus versehen ist, der das Gegenstück der konischen Außenfläche des Innenrings (8, 8«) darstellt.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse eine dickerwandige Zone (18) an der Stelle aufweist, wo sie hinter dem Kranz (12) zusammengezogen wird gegenüber der Zone, wo sie rund um den Kranz des Ringes herum zusammengezogen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (176, Fig. 7), die vor dem Zusammenziehen gleichmäßigen Durchmesser hat, an ihrem hinteren Ende hinter dem Kranz (12) des Innenringes (8, Fig. 8) und an ihrem vorderen Ende hinreichend zusammengezogen wird, um mit dem Innenring die ununterbrochene Unterstützung für das elastische Material (4) zu bilden, und der mittlere Teil der Buchse rund um den Kranz des Innenringes zusammengezogen wird.
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  8. S. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem der Schlauch innere und äußere Schichten aus elastischem Werkstoff und eine rohrförmig Zwischenschicht aus Verstärkungsmaterial aufweist und die Verstärkungsschicht und die innere elastische Schicht axial über die Außenschicht vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß a) der Inuenriiig (8, Fig. 1 und 2) so unter das freigelegte Verstärkungsmaterial (5) geschoben wird, daß das vordere linde des Ringes in einigem Abstand hinter dem Ende der äußeren Schicht (1) endet, b) das freigelegte Verstärkungsmaterial (5) sich allmählich vom vorderen Ende des Innenrings (8) über seine Außenoberlläche nach außen erstreckt, c) der Außenring
    (20) von der 15uch.se getrennt und in den Bereich zwischen dem vorderen Ende des Innenringes und dem Ende der Außenschicht angeordnet ist, und daß als Ergebnis der Zusammenziehung der Buchse der Außenring rund um den Teil der inneren Schicht (2) und der ihn umgebenden Verstärkungsschicht (4) in diesem Bereich zusammengezogen wird, um den genannten Teil gegen Verschiebungen nach außen hin zu sichern.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (20) weggelassen wird und daß an Stelle \ron c) die Buchse (17, lug. 3 und 4) mit einer äußeren Verdickung oder einem Stauchband (22) in dem Bereich zwischen dem vorderen Ende des Innenringes (8) und dem Ende der äußeren Schicht (1) versehen worden ist, und daß als Ergebnis des Zusammenzieheiis des Stauchbandes das Metall der Buchse nach innen gedrückt wird, um den in diesem Bereich befindlichen Teil der inneren Schicht (2) gegen Verschiebungen nach außen zu sichern.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Buchse rund um den Schlauchkörper zusammengezogen worden ist.
  11. ti. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (20) aus weichem Metall besteht.
  12. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring eine Verlängerung (9) aufweist, die das Kupplungselement mit anderen Geräten kuppelt und in dem das Einsatzrohr (6) mit dem Innenring zusammenwirkt, so daß, falls das Medium unter Druck unter das Dichtungsglied (3) gelangen sollte, es dieses noch fester gegen die Innenoberfläche des Innenrings pressen wird und daß, solange das Dichtungsglied gegen den Ring abgedichtet bleibt, für das Medium kein Ausweg nach außen vorhanden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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