DEA0021691MA - - Google Patents
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Description
A 21691 YUIbI2Id1
Für elektrische Maschinen, insbesondere Turbomaschinen großer Leistung, werden oft zusammengesetzte
Rotoren verwendet. Diese zusammengesetzten Rotoren bestehen aus einer Anzahl.
Schmiedestücke, sogenannte Ballenstücke, die auf
einem zentralen Sdhrumpfbolzen angeordnet sind. Die als Muttern ausgebildeten Wellenenden werden
bei erwärmten Bolzen stark angezogen, so daß infolge der bei der Abkühlung eintretenden
ίο Schrumpf wirkung eine starke axiale Pressung erreicht
wird.
Bei solchen zusammengesetzten Rotoren werden aber die dem Rotorkörper benachbarten Gewindegänge
am Sehrumpfbolzen viel mehr beansprucht , 15 als die äußeren Gewindegänge, d. h. es ergibt sich
eine sehr ungleichmäßige Verteilung- der .Gewindebeanspruehungen.'
Außer der Gefahr örtlicher Überbeanspruchungen führt diese größere Beanspruchung
der ersten Gewindegänge leicht zu einem »Anfressen« der Wellenenden, so daß das
Lösen der Wellenmuttern sehr erschwert oder sogar verunmöglieht wird. Ferner kann die. unbestimmte
Länge des tragenden Gewindeteiles ungleiche Dehnungen des Zentralbolzens ver-Ursachen
und dadurch Ungenauigkeiten in der Kontrolle des Schrumpfes durch Dehnungsmessung des
Bolzens zur Folge haben. Schließlich ergibt sich noch der weitere Nachteil, daß ein nicht auf ganzer
Länge tragendes Gewinde durch: ungleichmäßiges Aufhören des Tragens zu einem im Umfange ungleichmäßigen
Trägheitsmoment des Rotorquerschnittes ,über die Rotorlänge führt und sich auf
'die Laufeigenschaften des Rotors ungünstig auswirkt.
Der Zweck der Erfindung ist somit, einen zusammengesetzten Rotor für elektrische Maschinen
mit auf einen Schrumpfbolzen aufgeschraubten Wellenenden zu schaffen, der die vorerwähnten
Nachteile vermeidet. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Wellenenden als
Tauchmuttern ausgebildet werden und der S chrumpf ■bolzen
einen auf die Gewindelänge nach außen abnehmenden Querschnitt aufweist.
In der Zeichnung sind einige. Ausführung^ beispiele der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigen die Fig. 1 bis 3 jeweils einem Teil eines Rotors teilweise in Längsschnitt und teilweise1 in
Ansicht.
In allen Figuren besteht der zusammengesetzte Rotor aus einer Anzahl zylindrischen Schmiedestücken
bzw. Ballenstücken 1, die eine zentrale Bohrung aufweisen, so daß sie nebeneinander auf
einen zentralen Schrumpfbolzen 2 angeordnet werden können. Die beiden mit Gewinde 3 versehenen
Enden 4 des Schrumpfbökens 2 sind mit einem nach außen abnehmenden Querschnitt ausgebildet.
Die verschiedenen Teile des Rotorkörpers 1 werden durch die auf den Schruimpfbolzen 2 aufgeschraubten
Wellenenden 5, die gemäß der Erfindung als sogenannte Tauchmuttern ausgebildet sind', zusammengehal'ten.
Der erfonde'rliche axiale Preßdruck wirdi in an sich bekannter Weise dadurch
erreicht, daß die Wellenendmuttern S auf den Schrumpfbolzen 2 aufgeschraubt werden, erst nachdem
dieser durch Erwärmung auf eine bestimmte Temperatur sich gestreckt hat
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der Rotorkörper 1 an beiden Stirnseiten mit einem
zylindrischen über die aktive Länge des Rotors vorstehenden Hals 6 versehen, gegen dien sich das
als Tauchmutter ausgebildete Welilenende 5 abstützt.
Da dieser Halsteil 6 einer geringeren Beanspruchung als die Bailenstücke 1 ausgesetzt ist,
kann die Bohrung desselben"entsprechend größer
gieirnächf werden. Die Unterbringung des Gewindeteiles
der Tauchmutter bietet somit keine Schwierigkeiten.
An Stelle-, des Halses der Fig. 1 kann auch ein getrennter Zwischenring 7 vorgesehen werden, wie
dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Für die Abstützung der Tauchmuttern gegen den Rotorkörper 1 ist in Fig. 3 eine weitere Möglichkeit
veranschaulicht. In diesem Fall ist die Tauchmutter mit einem äußeren" Veräängerungsring 8
ausgebildet, der beim fertig zusammengebauten Rotor gegen die Stirnseite des Roto-rballens 1 gepreßt
wird.
Durch die beschriebene Ausbildung der Wellenenden als Tauchmuttern und dem veränderlichen
Querschnitt des Schrumpibolzens über die Gewindelänge
wird ein gleichmäßiges Tragen aller Gewindegänge erreicht und infolgedessen die bereits
geschilderten Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden.
Claims (4)
1. Zusammengesetzter Rotor für elektrische Maschinen mit auf einem Sdhrumpfbolzen aufgeschraubten
Wellenenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenenden als Tauchmuttern
ausgebildet sind und: dler Schrumpfbolzen einen auf die Gewindelänge nach außen abnehmenden
Querschnitt aufweist.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotorkörper an jedem Ende mit einem über die aktive Länge des Rotors vorstehenden Hals versahen ist, in welchem' die
Tauchmutter eingreift.
3. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwisidhen jeder Stirnseite des Rotorkörpers und der Tauclhmutter ein Zwischenring
vorgesehen iist.
4. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tauchmuttern mit einem äußeren Verlängerungsring versehen sind, der
sich gegen den Rotorkörper abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 527y389 5.56
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