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Publication number: DEA0017786MA
Authority: DE

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

Tag der Anmeldung: 9. April 1953 Bekanntgemacht am 4. Oktober 1956Registration date: April 9, 1953. Advertised on October 4, 1956

DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ein- und Austragen von plattenförmigen! Stückgut od. dgl., insbesondere aus Faserstoffen, wie Holzwolle, Holzschliff, Torf od. dgl., in eine bzw. aus einer Behandlungskammer, in der das Gut in Stapeln über- oder nebeneinander befördert wird. Solche Platten werden für das Härten und Anfeuchten oft auf Förderkarren gebracht und diese dann zur Behandlung der Platten durch Wärme und Feuchtigkeit in eine Behandlungskammer eingebracht. Um den Raum jeder Behandlungskammer so klein als möglich halten zu können, sind dje Förderkarren so gebaut, daß eine sehr große Zahl Platten auf jeden derselben aufgeladen werden kann. Es gibt zwei verschiedene Arten von Förderkarren. Bei der einen werden die Platten auf einer Kante stehend aufgeladen, für welchen. Zweck der Karren mit an sich bekannten Rinnen versehen ist, durch die die Platten an der ■ jeweils unteren und oberen Kante geführt werden. Die Rinnen sind dabei im Abstand von etwa 20 mm voneinander angeordnet, so daß die Platten in gleichen Abständen von etwa 20 mm voneinander gehalten werden. Ein Förderkarren mit einer Breite von 2 m kann daher mit 100 Platten beladen werden. Bei der anderen Art von Förderkarren werden die Platten waagerecht aufgelegt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die PlattenThe invention relates to a device for loading and unloading plate-shaped! Piece goods or the like, in particular made of fibrous materials such as wood wool, wood pulp, peat or the like., In one or from a treatment chamber in which the goods are conveyed in stacks on top of or next to one another will. Such plates are often brought onto trolleys for hardening and moistening this is then introduced into a treatment chamber for the treatment of the panels by means of heat and moisture. Around the space of every treatment chamber To be able to keep them as small as possible, the trolleys are built in such a way that a very large numbers of plates can be loaded on each of them. There are two different types of Conveyor carts. For one, the plates are charged while standing on an edge, for which one. Purpose of the cart is provided with known channels through which the plates on the ■ each lower and upper edge. The grooves are about 20 mm apart arranged from each other so that the plates are equidistant from each other of about 20 mm being held. A trolley with a width of 2 m can therefore load 100 plates will. With the other type of trolley, the panels are placed horizontally. It is also have already been suggested the panels

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paarweise aufzulegen. Die Platten können beispielsweise auf Metalldrähte aufgelegt werden, die in verschiedener Hohe dies Förderkarrens gespanntto hang up in pairs. The plates can be placed on metal wires, for example, which are in different heights of this conveyor cart stretched

"I sind. Hierdurch wird es möglich, die Platten mit einem möglichst kleinen Zwischenraum voneinander zu stapeln. Infolge des Raumbedarfs für die Befestigungsmittel, die für das Spannen der Drähte notwendig sind, kann die senkrechte Unterteilung nicht für so kleine Abstände durchgeführt werden "I are. This makes it possible to stack the plates with the smallest possible spacing from each other. As a result of the space requirement for the fastening means, which are necessary for tensioning the wires, the vertical separation can not be performed for as small distances

ίο wie im vorerwähnten Fall, bei welchem die Platten senkrecht stehend aufgeladen werden. Für waagerecht aufgelegte Platten müssen diese einen Abstand von etwa 40 mm voneinander haben. Ein Förderkarren mit einer Ladehöhe von 2 m kann daiher 50 Lagen übereinander aufnehmen, und wenn die Platten, wie im, vorangehenden erwähnt, paarweise aufgelegt werden; auch 100 Platten. Bei den bisher angewendeten Verfahren für das Austragen und Eintragen von Platten geschah das Beladenίο as in the aforementioned case, in which the plates be charged in a vertical position. For horizontally placed panels, there must be a gap between them of about 40 mm from each other. A trolley with a loading height of 2 m can therefore take up 50 layers on top of each other, and if the panels, as mentioned above, in pairs be launched; also 100 plates. With the previously used procedures for unsubscribing and loading of plates was done

ao und Abladen der Förderkarren außerhalb der Be-'handlungskammer. Die Förderkarren wurden daher durch die Vordertüren der Behandlungskammer ein- und ausgefahren.ao and unloading of the trolleys outside the treatment chamber. The trolleys were therefore retracted and extended through the treatment chamber's front doors.

Durch das Öffnen der Vordertüren bei jedem Ein- und Ausfahren eines Förderkarrens wird die Temperatur und die relative Feuchtigkeit des in der Kammer befindlichen Behandlungsmittels jedesmal verändert und damit auch das Behandlungsverfahren in der Kammer beeinflußt. Durch den Eintritt von Frischluft beim Öffnen.der Türen entsteht ein unkontrollierbares Gemisch von Frischluft und dem Behandlungsmittel. Solche Gemische können sich durch den Kontakt mit den warmen Platten leicht entzünden. Diese Gefahr wird dann noch beträchtlidh gesteigert, wenn sich in der Behandlungskammer mehrere mit Platten beladene Förderkarren befinden.By opening the front doors each time a trolley moves in and out, the The temperature and relative humidity of the treating agent in the chamber each time changes and thus also influences the treatment process in the chamber. By entering of fresh air when opening the doors creates an uncontrollable mixture of fresh air and the treatment agent. Such mixtures can spread through contact with the hot plates easily ignite. This risk is then increased considerably if there are several trolleys loaded with plates in the treatment chamber condition.

Diese Nachteile werden erfindiungsgemäß dadurch vermieden, daß /das Gut stückweise durch eine Öffnung, deren Weite dem Querschnitt eines •einzelnen Stückgutes angepaßt ist, ein- bzw. ausgetragen wird, indem die Öffnung gegenüber dem Stapel oder der Stapel gegenüber der Öffnung schrittweise verschoben wird. Die Ein- bzw. Austragöffnung kann aus einem horizontalen Schlitz in einem vertikal verschiebbaren Wandteil bestehen. Bei einer vertikalen, feststehenden, schlitzförmigen Ein- bzw. Austragöffnung einer weiteren Ausführungsform ist die Fördereinrichtung für sdhrittweise Bewegung der Stapel ausgeführt, damit das einzelne Stückgut in die jeweilige Gegenüberstellung zu der Ein- bzw. Austragöffnung gebracht werden kann. .These disadvantages are avoided according to the invention in that / the good piece by piece an opening, the width of which is adapted to the cross-section of a single piece of goods, introduced or discharged is by placing the opening opposite the stack or the stack opposite the opening is gradually shifted. The inlet or outlet can be made from a horizontal slot in consist of a vertically movable wall part. With a vertical, fixed, slot-shaped The inlet and outlet opening of a further embodiment is the conveying device for sdhrittweise Movement of the stack executed so that the individual piece goods in the respective comparison can be brought to the inlet or outlet opening. .

An Hand der Zeichnung werden im folgenden zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher beschrieben.With reference to the drawing, two embodiments of the invention are shown in the following Device described in more detail.

Fig. i, 2 und 3 zeigen eine Vorrichtung für das waagerechte Eintragen, Austragen und Fördern einer Vielzahl Platten durch die Behandlungskammer; Figs. I, 2 and 3 show a device for the horizontally loading, unloading and conveying a plurality of panels through the treatment chamber;

Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Vorrichtung für das senkrechte Eintragen, Austragen und Fördern der Platten durch die Behandlungskammer.Fig. 4, 5 and 6 show a device for the vertical entry, discharge and conveying of the Plates through the treatment chamber.

In Fig. i, 2 und 3 werden die mit 7 bezeichneten ■;-■ Platten durch die Öffnung 11 eingetragen und nach der Behandlung in der Kammer 15 durch die öffnung 13 ausgetragen. Die Eintragöffnung 11 befindet sidh in einem beweglichen Wandungsteil 14, der sich zwischen den Rollen i4_a und I4₆ erstreckt. Der entsprechende Wandungsteil der Austragöffnung 13 ist mit 12 bezeichnet, wobei die Rollen dieses Wandungsteils die Bezugsziffern I2_a und I2_Ö tragen. Während der Föderung durch die Behandlungskammer liegen die Platten bzw. Plattenpaare, wie gezeigt, auf dem Förderkarren 6. Dieser befindet sich seinerseits während des Durchgangs durch die verschiedenen Teile der Behandlungskammer auf Schienen io_e, g_b, io_ft, o._ß. Die Behandlungskammer ist mit einer Anzahl Gebläsen 4 versehen; die über Achsen 2 von einem Elektromotor 8 angetrieben werden. Die Behandlungskammer kann auch mit Heizungs- oder Befeuchtungseinrichtungen 5 versehen sein. In der Nähe des Eintragendes und des Austragendes der Behandlungskammer sind außerhalb derselben Einrichtungen für das Ein- oder Austragen der Platten bzw. Plattenpaare vorgesehen. Diese Einrichtungen können aus an sich bekannten Greif einrichtungen 3 bzw. ι bestehen.In FIGS. 1, 2 and 3, the plates labeled 7 are entered through the opening 11 and, after the treatment in the chamber 15, are discharged through the opening 13. The entry opening 11 is located in a movable wall part 14 which extends between the rollers 14 _a and _{14 6} . The corresponding wall part of the discharge opening 13 is denoted by 12, the rollers of this wall part bearing the reference numerals I2 _a and I2 _Ö . During the FLOW The lie through the treatment chamber, the plates or pairs of plates, as shown, 6 on the conveyor carts This is located in turn during passage through the various parts of the treatment chamber on rails io _e, g _b io _ft o _ft,.. The treatment chamber is provided with a number of fans 4; which are driven by an electric motor 8 via axles 2. The treatment chamber can also be provided with heating or humidifying devices 5. In the vicinity of the entry end and the discharge end of the treatment chamber, devices for the entry or removal of the plates or plate pairs are provided outside the same. These devices can consist of gripping devices 3 or ι known per se.

In Fig. 4, 5 und 6 sind die Fördereinrichtungen, go in diesem Falle die Förderkarren, mit 17 bezeichnet. Die Platten bzw. Plattenpaare sind mit 19 bezeichnet. In diesen Figuren sind die Platten bzw. Plattenpaare während der Förderung auf den Förderkarren 17 durch die Behandlungskammer auf ihrer Kante stehend angeordnet. Vor dem Eintragende 18 sind Einrichtungen vorgesehen für das Anheben der Platten bzw. Plattenpaare in eine senkrechte Lage (90⁰). Diese Einrichtungen sind mit 16 bezeichnet, während die verschiedenen Teile derselben die Bezugsziffern i6_ß, i6_ft und, i6_c tragen. Die entsprechenden Teile am Austragende 21 sind mit 20 bezeichnet. Da diese Einrichtungen keinen Teil der Erfindung bilden, erübrigt sich eine nähere Beschreibung derselben. Jeweils nach dem vollständigen Beladen einer Fördereinrichtung, beispielsweise eines Förderkarrens 17, wird diese auf den Schienen g_b am Ende der Kammer auf die Rücklauf schienen io₆ gebracht, auf welchen sie ihre Bewegung bis zur Austragöffnung fortsetzt. Hierauf wird die Fördereinrichtung wieder auf die Schienen g_a in ihre Ausgangsläge (Eintragöffnung) gebracht und der. beschriebene Vorgang wiederholt.4, 5 and 6, the conveying devices, go in this case the trolleys, are denoted by 17. The plates or plate pairs are denoted by 19. In these figures, the plates or plate pairs are arranged standing on their edge during conveyance on the conveyor carts 17 through the treatment chamber. In front of the entry end 18, devices are provided for lifting the plates or plate pairs into a vertical position (90 ⁰ ). These devices are denoted by 16, while the various parts thereof have the reference numerals i6 _ß , i6 _ft and i6 _c . The corresponding parts at the discharge end 21 are denoted by 20. Since these devices do not form part of the invention, a more detailed description of the same is unnecessary. In each case after the complete loading of a conveyor, for example a conveyor trolley 17, this is brought on the rails g _b at the end of the chamber on the return _{rails io 6} , on which it continues its movement to the discharge opening. The conveyor device is then brought back onto the rails g _a in its starting position (entry opening) and the. described process is repeated.

Die Erfindung weist folgende Vorteile auf: Die Temperatur und die Feuchtigkeit des Behandlungsmittels in der Kammer wird nicht durch das Ein- und Ausfahren der Fördereinrichtung (der Förderkarren) beeinflußt.The invention has the following advantages: The temperature and the humidity of the treatment agent in the chamber is not caused by the retraction and extension of the conveyor device (the conveyor cart) influenced.

Das Eintragen kann gleichmäßig und im Takt der Herstellung der Faserplatten erfolgen. Die Aufmerksamkeit der Bedienung wird daher beim Ein- und Ausfahren der Förderkarren nicht mehr in dem Maße wie bisher beansprucht.The entry can take place evenly and in time with the production of the fiberboard. the Therefore, the operator no longer needs to pay attention when moving the trolleys in and out to the same extent as previously claimed.

Der Raumbedarf der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist geringer, da keine Türen vorgesehen sind, die immer einen gewissen Platz beanspruchen,The space requirement of the device according to the invention is less since no doors are provided that always take up a certain space,

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und auch Raum für die Handhabung der Türen vorgesehen sein muß.and space must also be provided for handling the doors.

Die Ein- und Austragöffnung für die Platten können an einer Stelle des Förderwegs der Fördereinrichtungen vorgesehen werden, die mit Rücksicht auf die anderen Einrichtungen der gesamten Produktionsanlage am zweckmäßigsten ist.The inlet and outlet openings for the plates can be at one point on the conveying path of the conveying devices which is most appropriate with regard to the other facilities of the entire production plant.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern - kann ίο innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.The invention is not limited to the illustrated embodiments, but - can ίο experience various changes within their framework.

Claims

PATENT CLAIMS:

i. Device for loading and unloading plate-shaped piece goods or the like into a or from a treatment chamber in which the goods are conveyed in stacks on top of or next to one another is, characterized in that the good piece by piece through an opening, the width of which is adapted to the cross-section of a single piece of goods, is introduced or discharged by the opening with respect to the stack or the stack with respect to the opening is gradually shifted will.

2. Device according to claim 1, characterized in that that the entry or discharge opening from a horizontal slot in a vertical sliding wall part consists.

3. Device according to claim 1, characterized in that that with a vertical, fixed, slot-shaped inlet or outlet opening the conveyor is designed for step-by-step movement of the stacks so that the individual piece goods in the respective opposition to the entry or discharge opening can be.

1 sheet of drawings