DE9782C - Bohrknarre mit Friktions-Vorschub - Google Patents

Bohrknarre mit Friktions-Vorschub

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DE9782C
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1 H. MOORE in London
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Description

1879.
Klasse 49.
THOMAS MOORE in LONDON. Bohrknarre mit Frictionsvorschub.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. December 1879 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Bohrvorrichtungen mit selbstthätigem Vorschub.
Fig. ι ist eine Ansicht; Fig. 2 ein Durchschnitt nach der Linie a-b, in Fig. 1 die Schraubet vollständig darstellend; Fig. 3 ist ein Durchschnitt nach der Linie c-d in Fig. 1; Fig. 4 ist eine theilweis durchschnittene Ansicht einer Modification der Erfindung; Fig. 5 ist ein Durchschnitt nach der Linie e-f in Fig. 4. ·
A ist die Spindel, A' das Loch für den Schenkel des Bohrers. Der Haupttheil A ist bei A2 concentrisch ausgebohrt, der obere Theil ist mit Gewinde versehen, um die wie üblich gestaltete Stellschraube B aufzunehmen.
C ist die Sperrvorrichtung mit Griff oder Hebel, E ist eine Scheibe, welche im Verein mit der Schulter D das Lager bildet, worin sich der Hebel oder Griff drehen kann.
F ist eine Scheibe, welche lose auf der Schraube B angeordnet ist. Auf der inneren Fläche dieser Scheibe sitzt eine Feder F1, welche in einen Einschnitt oder eine Nuth B1 der Schraube B fafst.
Diese Scheibe F wird von zwei halbkreisförmigen Gabelstücken G umfafst.
Der Angriff der Gabelstücke G auf die Scheibe F wird durch die Stellschraube H regulirt.
Die Flächen von F und G können von der in der Zeichnung gezeigten Form sein, oder nach Belieben abgeändert werden.
Die äufseren Enden der halbkreisförmigen Gabelstücke G sind bei G1 mit dem Hebel oder Griff der Bohrvorrichtung drehbar verbunden. Eine Schraube G2 geht durch dieselben hindurch, um sie in ihrer Stellung zu erhalten und zu verhindern, dafs die Scheibe F sich von dem Haupttheil der Vorrichtung abheben kann.
Die Bohrvorrichtung wirkt wie folgt:
Die Stellschraube H wird gelöst, die Einstellung wie üblich ausgeführt und fortgesetzt, bis der Bohrer seinen Angriffspunkt erreicht hat.
Die Schraube H wird nun angezogen, so dafs die halbkreisförmigen Gabelstücke G einen leisen Druck auf die Peripherie der Scheibe F ausüben.
Beim Rückwärtsbewegen nimmt der Hebel oder Griff die Frictionsscheibe F mit und da der Zapfen oder die Feder F1 dieser Scheibe in die Nuth B1 der Schraube B eingreift, wird die Schraube B herausgeschraubt, so dafs der Bohrer selbstthätig gegen die zu bohrende Fläche geführt wird.
Bei jeder Rückwärtsbewegung und so lange die Reibung der Gabelstücke G auf die Scheibe.?1 stärker ist als die Reibung zwischen der Spitze der Schraube B und der Fläche, gegen welche dieselbe sich dreht, wird die Scheibe F oder Schraube B gedreht.
Sobald aber die Reibung an der Spitze der Schraube B gröfser ist als die Reibung zwischen G und F, gleitet G um F herum, so dafs die Stellung des Bohrers unverändert bleibt.
Der Vorschub hängt in jedem Falle von der Stärke des Druckes der Theile G auf die Scheibe F oder vielmehr von der durch diese Theile erzeugten Reibung ab, welche durch die Stellschraube H leicht adjustirt werden kann.
Hat der Bohrer zu schneiden angefangen, so genügt eine Adjustirung für die ganze Operation.
Um die Wirkung der Stellschraube H noch empfindlicher zu machen, wird dieselbe als Differentialschraube hergestellt, wie aus der Zeichnung zu ersehen.
Bei der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Modification ist die Schraube B durch eine Hülse bedeckt, um sie vor Staub etc. zu schützen.
Die Spitze /, worauf die Vorrichtung sich dreht, ist nicht aus einem Stück mit der Schraube B und setzt sich in cylindrischer Form fort concentrisch zu der Schraube B bis an den unteren Theil der Spitze, wo Gewindegänge eingeschnitten sind, welche in das Gewinde der Schraube B greifen.
Dieser Cylinder ist von einem zweiten Cylinder oder einer Hülse umgeben, welche eine Fortsetzung der Frictionsscheibe F bildet.
Eine Schulter /' an dem oberen Theil.dieser Hülse schliefst sich an den inneren Cylinder an.
Die rotirende Bewegung der Scheibe und Hülse F wird dem Cylinder und der Spitze / durch die Feder F1 auf der inneren Fläche
des Cylinders F, welche in die Nuth an der Peripherie des Cylinders / eingreift, mitgetheilt.
Bei beiden Anordnungen können die nach vollzogener Arbeit ausgeschraubten Theile durch das Lösen der Schraube H leicht auf ihre ursprüngliche Stelle zurückgebracht werden.
Die Steigung der Schraube B sollte möglichst gering sein, jedoch so, dafs sie mehr Vorschub als nothwendig erzeugen würde, wenn G nicht auf F gleiten könnte.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    An Bohrknarren mit selbstthätigem Vorschub:
    , Die Combination der Schraube B, Scheibe F, der Gabelstücke G und Schraube -ff" oder deren Aequivalent, Fig. i, 2 und 3.
    , Die Combination der Schraube B, der Spitze und des Cylinders /, der Scheibe und des Cylinders F, die halbkreisförmigen Gabelstücke G und der Adjustirschraube H oder deren Aequivalente, Fig. 4 und 5.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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