DE973414C - Verfahren und Einrichtung zum Widerstands-Stumpf-Schweissen, insbesondere Abbrennschweissen von Werkstuecken aus Gusseisen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Widerstands-Stumpf-Schweissen, insbesondere Abbrennschweissen von Werkstuecken aus Gusseisen

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DE973414C
DE973414C DES44562A DES0044562A DE973414C DE 973414 C DE973414 C DE 973414C DE S44562 A DES44562 A DE S44562A DE S0044562 A DES0044562 A DE S0044562A DE 973414 C DE973414 C DE 973414C
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cast iron
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upsetting
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welded
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DES44562A
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Leo Dr Rer Nat Huetter
Heinz Dr Rer Nat Neumann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/16Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Widerstands-Stumpf-Schweißen, insbesondere Abbrennschweißen von Werkstücken aus Gußeisen Die Erfindung bezieht sich auf das Schweißen von Gußeisen durch elektrische Widerstandsschweißung, insbesondere Abbrennstumpfschweißung unter Anwendung eines Stauchdruckes von mehr als 3 kg/mm2; sie umfaßt ein Verfahren für das Abbrennstumpfschweißen von Werkstücken aus Gußeisen auf einer automatischen Abbrennstumpfschweißmaschine und besondere Steuerungseinrichtungen für diese Maschinenart zur Ausführung des Verfahrens.
  • Gußeisen galt bis vor wenigen Jahren noch als nicht abbrennschweißbar, wie aus F. E r dm an n- J es n i tz er, »Werkstoff und Schweißunga, Bd. i, Berlin, 1951, S. 436, hervorgeht. Inzwischen ist es aber gelungen, gußeiserne Gegenstände, z. B. gußeiserne Flansche, mit Schleudergußrohren aus Grauguß durch Abbrennstumpfschweißen miteinander zu verbinden. Das bekanntgewordene Verfahren ist jedoch auf das Verschweißen von Gußeisensorten mit 2,7 bis 3,6 °% Kohlenstoff, höchstens 1,9 °/o Silizium, höchstens 0,5 °/o Phosphor, Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen beschränkt, mit dem ausdrücklichen Hinweis, daß der Unterschied im Kohlenstoffgehalt der zusammenzuschweißenden Gußeisenwerkstücke 0,5')1, und der Unterschied im Phosphorgehalt o,2 °% nicht übersteigen soll, die Abkühlung der Schweißzone vorzugsweise von der Schweißtemperatur bis etwa 500°C beschleunigt durchgeführt werden soll und die weitere Abkühlung nach Abschaltung des Stromes an der Luft erfolgen soll. Der Stauchdruck soll dabei 3 bis g kg/ mm2 betragen.
  • In neueren eigenen Versuchen ist die Schweißbarkeit von Gußeisen durch elektrische Widerstandsschweißung, insbesondere Abbrennstumpfschweißung, systematisch untersucht worden, um insbesondere auch Graugußsorten, welche in ihrer chemischen Zusammensetzung außerhalb der oben angegebenen Grenzen liegen, abbrennstumpfschweißen zu können. Hierbei wurde den werkstoffbedingten Einflußgrößen besondere Bedeutung beigemessen. Es hat.sich dabei herausgestellt, daß die obengenannten Grenzen für die chemische Zusammensetzung der Gußeisensorten nicht für die Schweißbarkeit des Gußeisens schlechthin ausschlaggebend sind. Es hat sich vielmehr ergeben,, daß die Abbrennstumpfschweißbarkeit der verschiedenen Gußeisensorten und die Qualität der Schweißnaht im wesentlichen von der Verformungsfähigkeit des Gußeisenmaterials bei hohen Temperaturen (Warmverformbarkeit) und dessen Beanspruchung beim Stauchvorgang abhängig ist. Die Untersuchungen haben gezeigt, daß die Schwierigkeiten, die beim Abbrennstumpfschweißen von Gußeisen, insbesondere bei den grauerstarrten Gußeisensorten, auftreten, darauf zurückzuführen sind, daß der Werkstoff bei dem zur Erzielung einer guten Schweißverbindung notwendigen Stauchvorgang nach dem bisher bekanntgewordenen Verfahren in vielen Fällen über seine kritische Verformung, d. h. über seine Trennfestigkeit hinaus, beansprucht wird. Hierbei entstehen Risse unmittelbar an der Schweißstelle. Die Neigung zu dieser Rißbildung nimmt mit steigender Größe der Graphitlamellen und steigendem Sättigungsgrad des Gußeisens zu, insbesondere mit zunehmendem Kohlenstoff-, Silizium- und Phosphorgehalt. Dem Sättigungsgrad SC wurde hierbei die von G. Brinkmann und P. Tobias angegebene Formel zugrunde gelegt, worin für °/a C der prozentuale Kohlenstoffgehalt und für Si, Pfund Mn jeweils der prozentuale Silizium-, Phosphor- und Mangangehalt der betreffenden Gußeisensorte einzusetzen sind. Es entsprechen dann Werte für SC < i untereutektischen, SC = i eutektischen und SC = > i übereutektischen Gußeisensorten.
  • Zur Erzielung einer hochwertigen Schweißverbindung ist es erforderlich, daß die zu schweißenden Werkstücke nach dem Abbrennen mit hohem Druck zusammengestaucht werden. Die Anwendung eines hohen Stauchdruckes ist deshalb notwendig, weil die
    60
    kg/mm2Druck 13 20 30 6,5 10 16 7 il 15 6 8 12,5 4,5 5 10,5
    01, Si ....... 0,7 0,7 0,7 2,15 2,15 2,i5 3,1 3,1 3,1 4,1 4,1 4,1 5=2 5,2 5,2
    C ......... 900 80o 70o goo 80o 70o goo 800 700 goo 800 700 goo 80o 700
    zur einwandfreien Verschweißung erforderliche innige Berührung der zu schweißenden Stirnflächen nur dann an allen Stellen des Querschnittes erreicht werden kann, wenn auch die durch Herausschleudern der Schmelze an der Schweißfuge entstandenen Gruben geschlossen werden. Das Material wird dadurch in der Erwärmungszone beiderseits der Schweißnaht verformt; die Verformung führt zu der Bildung eines Stauchgrates an der Schweißstelle. Die Abbrennstumpfschweißung wurde bislang im wesentlichen auf Werkstoffe angewendet, die eine ausreichende Warmverformbarkeit besitzen. Die eigenen Versuche haben nun gezeigt, daß beim Abbrennstumpfschweißen von Gußeisen, vor allem von Grauguß, die Verformungsfähigkeit des Materials bei hohen Temperaturen besonders beachtet werden muß, da sich diese Werkstoffe nur in geringem Maße verformen lassen und zudem - wie aus zahlreichen Untersuchungen über die Verformbarkeit von Grauguß hervorgeht - gerade das Stauchen eine für diesen Werkstoff besonders ungünstige Verformungsart darstellt, weil infolge der Möglichkeit einer freien Breitung neben Druck- auch erhebliche Zugspannungen im Werkstoff auftreten.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die selbst bei hohen Temperaturen geringe Verformbarkeit des Materials von entscheidender Bedeutung bei der Abbrennstumpfschweißung von Gußeisen ist. Der Schweißvorgang muß zur Erzielung einer optimalen Schweißverbindung nach einem der Wärmeverformbarkeit der Gußeisenwerkstoffe angepaßten Programm durchgeführt werden. Die Erfindung besteht darin, daß an das Abbrennen aus dem kalten oder vorgewärmten Zustand der Stauchvorgang derart angeschlossen ist, daß die an der Schweißstelle auf das Material wirkenden Druckspannungen (Stauchkräfte) in Abhängigkeit von der Verformungsgeschwindigkeit (Stauchgeschwindigkeit) höchstens die Werte der dreidimensionalen Kennfläche für die Warmdruckfestigkeit von Gußeisen erreichen - und zwar sich ihnen umsomehr annähern können, je geringer die Verformungsgeschwindigkeit ist -, welche festgelegt ist durch folgende Punkte in dem System Druckfestigkeit/O/, Siliziumgehalt/°C (Fig. i) Dies gilt auch für den Fall, daß nur eines der Werkstücke aus Gußeisen besteht. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, auch solche Gußeisensorten abbrennstumpfzuschweißen, deren chemische Zusammensetzungen außerhalb der im Zusammenhang mit dem bekannten Verfahren obengenannten Grenzen. liegen. Außerdem gelang es, hochwertige Schweißverbindungen beim Abbrennstumpfschweißen von Gußeisensorten mit chemischen Zusammensetzungen innerhalb der oben bei dem bekannten Verfahren angegebenen Grenzen mit größerer Sicherheit als nach dem bisher bekannten Verfahren zu erreichen. Die Erfindung stellt somit einen wesentlichen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik dar. Diese Werte wurden von Piwowarsky nach der von Hennecke aufgestellten Formel berechnet. Hierin bedeutet K = Verformungswiderstand beim Stauchen (Warmdruckfestigkeit), P = maximale Lastanzeige bei einer Verformung von 15 °/o, Fx = rechnerischer Durchschnittsquerschnitt bei dieser Verformung.
  • In diesem Zusammenhang wird auf den Aufsatz »Die plastische Verformung des Gußeisens« von H. A. Nipper und E. Piwowarsky in der Zeitschrift »Die Gießerei«, 28. Jahrgang, H. 14 vom 11. 7. 1941, verwiesen. Hier ist in Abb. 8 auf S. 3o8 in einem Diagramm die Warmdruckfestigkeit von Gußeisen einer mittleren chemischen Zusammensetzung (3 bis 3,3 °/o C; o,6 °/p Mn; o,140/, P) für einen Temperaturbereich von 7oo bis goo° C in Abhängigkeit vom Siliziumgehalt dargestellt. Dieses Diagramm ist in der Zeichnung in Fig. 1 wiedergegeben.
  • Es wurde gefunden, daß die Werte für die beim Stauchvorgang der Abbrennstumpfschweißung von Gußeisen anwendbaren Druckspannungen - wie oben gesagt - im allgemeinen unter den in Fig. 1 dargestellten Werten der Warmdruckfestigkeit liegen, sich jedoch um so mehr diesen nähern können, je geringer die Verformungsgeschwindigkeit ist. Die zur Beeinflussung der Verformung anzuwendenden Maßnahmen können daher verschiedener Art sein.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit des neuen Verfahrens besteht erfindungsgemäß darin, daß der Stauchvorgang mit hoher Stauchgeschwindigkeit - beispielsweise etwa wie beim Abbrennstumpfschweißen von Stahl - und möglichst schlagartig erfolgt, daß aber unter Berücksichtigung der vorgenannten (in Fig. 1 angegebenen) Warmdruckfestigkeit des Gußeisens der Stauchweg begrenzt wird, so daß die kritische Verformung des Materials nicht überschritten wird. Hierbei wird zweckmäßig der an der Verformung teilnehmende Bereich möglichst klein gehalten. Die Stauchbegrenzung kann im allgemeinen z. B. so gewählt werden, daß sich eine resultierende Stauchverkürzung von nicht mehr als etwa 1o mm ergibt.
  • Optimale Schweißergebnisse können außerdem mit hoher Sicherheit nach einer weiteren Erfindung auch dann erzielt werden, wenn die Stauchgeschwindigkeit den vorgenannten Druckkräften angepaßt wird. Eine Stauchbegrenzung im Sinne der oben angegebenen Ausführungsmöglichkeit kann dabei entfallen. Der Stauchvorgang kann z. B. mit besonderem Vorteil auch in zwei Stufen ausgeführt werden, wobei die Stauchkräfte und Stauchgeschwindigkeiten in Abhängigkeit von dem zu verschweißenden Material zweckmäßig nach einem genau festgelegten Programm gesteuert werden. Hiernach kann in der ersten Stufe die Schweißfuge mit einer hohen Geschwindigkeit - beispielsweise wie beim Abbrennstumpfschweißen von Stahl - geschlossen werden, was aber unter möglichst schwachem Druck erfolgen soll, damit das Material nur in geringem Maße vorgestaucht wird. Dagegen soll in der zweiten Stufe ein langsames Nachstauchen unter hohem Druck erfolgen, jedoch derart, daß das Material nicht über die kritische Verformung hinaus beansprucht wird.
  • Die Anwendung der vorgenannten Stauchbedingungen, z. B. das Einhalten einer bestimmten Stauchverkürzung und/oder das Stauchen in zwei Stufen, ermöglicht es, auch solche Gußeisensorten miteinander zu verschweißen, die auf Grund ihrer unterschiedlichen Zusammensetzung und/oder ihres unterschiedlichen Gefügeaufbaues ein verschiedenartiges Verhalten in ihrer Verformungsfähigkeit aufweisen. Der Kohlenstoffgehalt im Gußeisen kann dabei sowohl im freien Zustand als Graphit in feinverteilter bis groblamellarer Form (Grauguß) als auch im gebundenen Zustand vorliegen (weißerstarrte Gußeisensorten). Ebenso ist Gußeisen mit Graphit in geballter bis kugeliger Form verschweißbar, also z. B. auch Gußeisen mit Kugelgraphit. Es wird außerdem möglich, Gußeisenwerkstücke mit einem Phosphorgehalt bis zu etwa 1,5 % und solche mit einem Siliziumgehalt bis zu etwa 3,2 ,/a zu verschweißen. Nach dem neuen Verfahren sind demnach praktisch alle handelsüblichen Gußeisensorten mit der gleichen oder einer anderen Sorte durch Abbrennstumpfschweißung verschweißbar, also z. B. Grauguß mit weißerstarrten oder melierten Gußeisensorten und ebenso melierte mit weißerstarrten Gußeisensorten. Darüber hinaus ist den Unterschieden in der chemischen Zusammensetzung der zwei zu verschweißenden Werkstücke, insbesondere hinsichtlich ihres- Kohlenstoff-, Phosphor- und Siliziumgehaltes, keine bestimmte Grenze gesetzt. So läßt sich beispielsweise auch ein Stahlwerkstück -mit einem Graugußwerkstück üblichen Kohlenstoffgehaltes durch die erfindungsgemäße Abbrennstumpfschweißung zusammenschweißen.
  • Bei Gußeisensorten mit grauem Ausgangsgefüge besteht auch keine Einschränkung hinsichtlich des metallischen Grundgefüges, so kann z. B. ein Werkstück aus Grauguß mit ferritischer Grundmasse mit einem solchen von perlitischem und/oder ferritischem Grundgefüge verschweißt werden. Dabei nimmt in der Regel der Anteil an gebundenem Kohlenstoff in der der Schweißwärme ausgesetzten Zone gegenüber dem wärmeunbeeinflußten Gebiet zu, was besonders bei ferritischem Ausgangsgefüge in Erscheinung tritt.
  • Zum Ausgleich größerer, durch die chemische Zusammensetzung bedingter Unterschiede in der elektrischen Leitfähigkeit und/oder Wärmeleitfähigkeit der -zu verschweißenden Werkstücke kann in an sich bekannter Weise das Werkstück mit der größeren elektrischen Leitfähigkeit und/oder Wärmeleitfähigkeit vor Beginn des Schweißvorganges vorgewärmt werden, wie es z. B. durch elektrische Widerstandserwärmung in der Abbrennstumpfschweißmaschine selbst durch induktive Hochfrequenzerwärmung od. dgl. hierzu geeignete Maßnahmen möglich ist.
  • Zur - Ausführung des neuen Verfahrens wird eine automatische Abbrennstumpfschweißmaschine vorgeschlagen, die Steuereinrichtungen besitzt, wie sie für das Abbrennstumpfschweißen von Stahl üblich sind, gemäß der Erfindung aber zusätzlich mit einer besonderen Steuereinrichtung zur Einstellung und Steuerung von Stauchgeschwindigkeit und/oder Stauchkraft ausgerüstet ist. Hierzu können vorzugsweise pneumatisch und/oder hydraulisch wirkende Steuermittel verwendet werden, die direkt oder indirekt auf den Stauchschlitten einwirken.
  • An Hand der Fig. 2 und 3 der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der neuen Steuereinrichtungen näher erläutert und ein Schweißvorgang nach einer bevorzugten Ausführungsmöglichkeit des neuen Verfahrens beschrieben.
  • Fig.2.zeigt den Aufbau einer automatischen Abbrennstumpfschweißmaschine in schematischer Darstellung.
  • Fig. 3 zeigt - ebenfalls schematisch dargestellt -ein Ausführungsbeispiel der besonderen Steuereinrichtung zur Programmsteuerung für einen zweistufigen Stauchvorgang.
  • In Fig. 2 sind die zu verschweißenden Werkstückteile mit i und 2 bezeichnet, welche in Spannvorrichtungen 3 und 4 einer bei 5 angedeuteten Abbrennstumpfschweißmaschine eingespannt sind. Eine der Spannvorrichtungen ist auf einem in einer Schlittenführung 7 gleitenden Schlitten 6 gelagert und wird von einer bei 8 angedeuteten Antriebsvorrichtung mit zugehöriger Steuerung g bewegt. Der zum Erhitzen der Werkstückteile i und 2 an der Stoßstelle io dienende elektrische Strom wird einem Netz ix entnommen und über die Wicklungen i2, 13 eines Schweißtransformators 14 den Werkstückteilen zugeführt. Bei 15 sind in den Primärkreis des Transformators 14 zwei Bitter- oder zündstiftgesteuerte Entladungsgefäße in an sich bekännter Antiparallelschaltung als Schaltmittel zur Steuerung und/oder Regelung des Schweißstromes eingeschaltet. Mit einer solchen Steuer- und/oder Regeleinrichtung kann nicht nur von einem Stellglied 16 der Zündwinkel der Entladungsgefäße innerhalb jeder Wechselstromhalbwelle bestimmt und hierdurch der Effektivwert bzw. die Wärmewirkung des Schweißstromes stufenlos eingestellt werden, sondern auch eine selbsttätige trägheitslose Stromstärkeregelung während des Schweißvorganges, insbesondere während des Abbrennvorganges, in Abhängigkeit von wenigstens einer der elektrischen Größen des Schweißstromkreises bzw. wenigstens einer der physikalischen Zustandsgrößen an der Stoßstelle io (Schmorkontakt während des Abbrennens) ermöglicht werden. Hierzu wird die Spannung am Schmorkontakt io bzw. ein ihr proportionaler Wert möglichst in unmittelbarer Nähe des Schmorkontaktes, z. B. an den Spannbacken der Spannvorrichtungen 3 und 4, abgenommen, der erhaltene Spannungswert bei 17 mit einem Sollwert verglichen und die Differenzspannung - gegebenenfalls nach Verstärkung - dem Zündwinkelverstell glied (Einstellglied 16) für die bei 15 vorhandenen antiparallel geschalteten Entladungsgefäße zugeführt.
  • In Fig. 3 ist eine Antriebs- und Steuereinrichtung dargestellt, die ein Teil der in Fig. 9, bei 8 angedeuteten Antriebsvorrichtung bzw. der - zugehörigen Steuereinrichtung 9 sein kann. Mit 18 ist der eine Zylinder eines aus zwei Zylindern 18, ig verschiedener Durchmesser mit starr verbundenen Kolben 2o, 2i bestehenden Druckumsetzers 22 bezeichnet, der über ein Regelventil 23 mit vorzugsweise vorgeschaltetem Druckminderventil 24 und/oder ein schnell öffnendes Ventil 25 mit einem Druckluftbehälter 26 verbunden sein kann. Der in dem anderen Zylinder ig bewegliche Kolben 2= des Druckumsetzers 22 wirkt vorzugsweise über ein hydraulisches Medium, beispielsweise Öl, auf den Kolben 27, der in dem Zylinder 28 beweglich ist, und über ein Gestänge 29 auf den in der Schlittenführung 7 beweglichen Stauchschlitten 6. In die Verbindungsleitung 30 zwischen den Zylindern ig und 28 kann ein vorzugsweise stufenlos einstellbarer Regelschieber 31 eingeschaltet sein, der über vorzugsweise mechanische Steuermittel, z. B. einen bei 32 angedeuteten mechanischen Fühler, welcher eine Kurvenscheibe 33 abtastet, gesteuert werden kann. Der Regelschieber 31 -kann aber auch durch elektrische, elektromagnetische od. dgl. hierzu geeignete Steuermittel nach, einem vorgegebenen Programm gesteuert werden. Der Druckluftbehälter 26 kann von einer Druckluftpumpe 34 auf einen einstellbaren Luftdruck gespeist werden. Mit den Steuermitteln 32, 33 oder dem Regelschieber 31 können das Regelventil 23, das Druckminderventil24 und/oder das schnell öffnende Ventil 25 in direkter oder indirekter Steuerverbindung stehen. Die Steuermittel der besonderen Steuereinrichtung können ihrerseits mit der für Stumpfschweißmaschinen üblichen Steuerung (g in Fig. 2) in Steuerverbindung gebracht sein.
  • Zum besseren Verständnis der Eigenart des neuen Verfahrens wird die Wirkungsweise der oben erläuterten neuen Steuereinrichtung im folgenden im Rahmen der Schilderung des gesamten Schweißvorganges näher beschrieben.
  • Die zu schweißenden Werkstückteile i, 2 werden in die Spannvorrichtungen 3, 4 der Abbrennstumpfschweißmaschine 5 eingespannt. In Abhängigkeit von der Schweißquerschnittsfläche, der Querschnittsform und dem Material der Werkstückteile wird derSchweißstrom und damit die Schweißleistung mittels des Stellgliedes 16 eingestellt. Nach dem Einschalten des Transformators 14 werden beim Abbrennstumpfschweißen mit Vorwärmung die Stirnflächen der beiden Werkstückteile i, 2 durch ein Vorschieben des Stauchschlittens 6 zur Berührung gebracht, so daß ein Kurzschluß entsteht. Dieser wird durch eine der üblichen Steuere=rrichtungen g unmittelbar nach Einsetzen der Berührung durch ein Zurückholen des Stauchschlittens 6 wieder aufgehoben. Der während der Kurzschlußzeit fließende Strom erwärmt die Werkstücke in der Umgebung der Berührungsstelle. Dieser Vorgang wird während der Dauer des sogenannten Vorwärmens mehrfach wiederholt. Da während des Öffners des Kurzschlusses etwas Material der Berührungsstelle versprüht, wandert der Kurzschlußpunkt während des Vorwärmens über die zu verbindenden Stirnflächen und führt auf diese Weise zu einer gleichmäßigen Ausbildung der Wärmezonen. Das Vorwärmen entfällt beim Abbrennen aus dem kalten Zustand.
  • Als nächster Arbeitsgang folgt das eigentliche Abbrennen, hierbei werden die Werkstücke mit ihren Stirnflächen einander so weit genähert, daß ein loser Kontakt (sogenannterSchmorkontakt) entsteht. Fließt über diesen Kontakt ein Strom ausreichender Stärke, so wird dort der Werkstoff so stark erhitzt, daß er schmilzt und teilweise verdampft. Hierbei wird das verflüssigte :Material zusammen mit den Schlacken und sonstigen Verunreinigungen unterheftigem Sprühen aus der Stoßfuge gedrängt. Der Metalldampf wirkt dabei als Schutzgasatmosphäre und verhindert den Zutritt von Sauerstoff und Stickstoff zur Schweißstelle. Dieser Sprühvorgang, der sogenannte Abbrennregen, wird eire Zeitlang aufrechterhalten, indem man die Werkstücke mit einer Geschwindigkeit zur Annäherung bringt, die auf die versprühende Materialmenge abgestimmt ist. Dabei ist es wi htig, durch genaue Dosierung des Schweißstromes einen bestimmten günstigen Zustand in der Schweißstelle während der ganzen Dauer des Abbrennvorganges zu erreichen bzw. beizubehalten, um ungewünschte Gasbildungen oder chemische Reaktionen, deren Produkte die Güte der Sch aeißverbindung beeinträchtigen können, zu verhindern oder wenigstens auf ein praktisch vernachlässigbares Maß zu begrenzen. Zur Erreichung bzw. Aufrechterhaltung eines optimalen Abbrennzustandes ist gerade beim Abbrennstumpfschweißen von Gußeisenmaterial die stufenlose Einstellung der Schweißstromstärke und die Möglichkeit, den Schweißstrom auch während des Abbrennens regeln zu können, von besonderer Bedeutung.
  • Während bei dem nun folgenden Stauchvorgang gewöhnlich die Werkstückstirnflächen in dem durch das Abbrennen erreichten Vorbereitungszustand schlagartig mit starkem Stauchdruck verpreßt werden, sobald sie eine ausreichende Erwärmung aufweisen, soll der Stauchvorgang beim Schweißen von Gußeisenwerkstücken erfindungsgemäß nach einem der Warmverformbarkeit des Gußeisenmaterials angepaßten Programm ausgeführt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsmöglichkeit kann das Stauchen beispielsweise mit Hilfe der oben erläuterten Steuereinrichtung in zwei Stufen vorgenommen werden. In der ersten Stufe soll die Schweißfuge zwar mit hoher Geschwindigkeit, aber unter möglichst schwachem Druck geschlossen werden. Vorher kann zunächst, vorzugsweise bei - entsprechend der geringen Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens 6 während des Abbrennvorganges - nur wenig geöffnetem Regelschieber 31 Druckluft aus dem Druckluftbehälter 26 über das Regelventil 23 und das Druckminderventil 24 in den Zylinder 18 eingeleitet werden. Es können dann die Steuermittel 32, 33 den Regelschieber 31 kurzzeitig vollkommen öffnen, so daß der im Behälter 26 vorhandene, praktisch konstante Druckluftüberdruck den Kolben 2o mit hoher Geschwindigkeit (in der Zeichnung) nach links treibt. Durch die starre Übertragung auf den Kolben 21 wirkt die gleiche Kraft im Zylinder ig mit kleinerer Fläche, also höherem Druck pro Flächeneinheit, auf ein nahezu inkompressibles hydraulisches Medium, vorzugsweise ein leichtflüssiges Drucköl. Da aber die das Geschwindigkeitsprogramm steuernden Mittel 32, 33 den Regelschieber 31 für diesen ersten Stoß nur ganz kurzzeitig voll öffnen, kann der über die Verbindungsleitung 3o auf den Zylinder 28 und den Kolben 27 vermittelte Impuls auch auf den Stauchschlitten 6 zwar mit einer relativ hohen Geschwindigkeit übertragen werden, aber keinen hohen Druck ausüben, zumal auf der sehr kurzen Wegstrecke ein nennenswerter Widerstand nicht auftritt. Die Höhe von Geschwindigkeit und Druck beim ersten Stoß werden vor allem durch die Einstellung des Druckminderventils 24 und die Dauer der vollen Öffnung des Regelschiebers 31 bestimmt. Beide Größen sind in weiten Grenzen variierbar. In der zweiten Stufe soll dann ein langsames Nachstauchen unter hohem Druck erfolgen. Die Geschwindigkeit der Bewegung des Stauchschlittens 6 kann dabei wiederum im wesentlichen durch die auf den Regelschieber 31 wirkenden Programmsteuermittel32, 33 gesteuert werden. So kann durch starke Drosselung des Regelschiebers 31 die Stauchgeschwindigkeit herabgesetzt und die Stauchkraft durch Öffnung des Ventils 25 und den Druck im Druckluftbehälter 26 bestimmt werden. Zwischen den Steuermitteln 32, 33 bzw. dem Regelschieber 31 und den Ventilen 23, 24 und 25 können - wie oben bereits erwähnt - zweckmäßige Steuerverbindungen bestehen. Der Druck im Druckluftbehälter 26 ist durch Steuerung der Pumpe 34 einste 1- und ausgleichbar. Auf diese Weise ist die Einstellung eines konstanten Druckes vor dem Schweißvorgang möglich.
  • Zur Einstellung und Steuerung von Stauchgeschwindigkeit und/oder Stauchkraft im Sinne der Ausführung des neuen Verfahrens, insbesondere für die Programmsteuerung des zweistufigen Stauchvorganges, sind Abwandlungen der oben beschriebenen Steuereinrichtung in verschiedener Form möglich. Für das Schließen der Schweißfuge, das in dem erwähnten Falle in der ersten Stufe des Stauchvorganges mit einer hohen Geschwindigkeit, aber möglichst kraftlos erfolgen soll, kann z. B. mit besonderem Vorteil auch ein kurvengesteuertes Flüssigkeitsgestänge verwendet werden, wie es in der deutschen Patentschrift 703 414 beschrieben ist, da bei einem solchen Antrieb praktisch keine Verzögerung durch Ventile od. dgl. eintritt. Eine ähnliche, vorteilhaft rasante Beschleunigung kann dem Stauchschlitten erteilt werden, wenn sein Antriebskolben in einem doppelt wirkenden Zylinder angeordnet ist und der Kolben mit seiner auf den Schlitten wirkenden Kolbenstange durch Einblasen von Druckluft in den entsprechenden Teil des Zylinders in der gewünschten Richtung bewegt wird. Die Geschwindigkeit der Kolbenbewegung kann - wie beim Ausführungsbeispiel beschrieben - im wesentlichen durch den einstellbaren Druck der aus einem Druckluftbehälter eingeleiteten Druckluft, durch den Querschnitt bzw. das Volumen des Zylinders, durch die zur Verfügung stehende Druckluftmenge sowie durch Querschnitt und Anordnung von Einlaß, Zuleitung und Ventil bestimmt werden. Eine besonders hohe Vorschubgeschwindigkeit kann naturgemäß bei offenem Auslaß erreicht werden, da dann - abweichend vom Ausführungsbeispiel - der Kolben mit seiner Vorderseite, d. h. in der Bewegungsrichtung, nur gegen den Außendruck bzw. eine gewisse Kompression der im Zylinder verbliebenen Luft anzukämpfen hat. Die Einstellung und/oder Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit ist dabei in besonders einfacher und zuverlässiger Weise möglich, wenn an den Druckluftzylinder ein zweiter Zylinder angeschlossen ist, in dem ein an der durchgehenden Kolbenstange befestigter Kolben die gleiche Kolbenbewegung mitmacht, im Gegensatz zu dem erstgenannten Kolben aber ein hydraulisches Medium, vorzugsweise. Drucköl, durch ein Verbindungsrohr verdrängen muß, das den Auslaß des Zylinders mit dem Einlaß verbindet. Dabei kann mittels eines in dieses Verbindungsrohr eingeschalteten Regelventils die Vorschubgeschwindigkeit stufenlos eingestellt und gesteuert werden. Bei geeigneter Ausführung des Zylinders, z. B. durch Einfräsen von Ölnut #n gewisser Länge und Tiefe, kann die Anfangsgeschwindigkeit des Kolbens hoch sein - wie es gerade für die erste Stufe des Stauchvorganges im Sinne des neuen Schweißverfahrens erforderlich ist -, um dann infolge des -plötzlich einsetzenden höheren Widerstandes auf einen Wert abzusinken, der im westlichen nur noch von der Ventilstellung beeinflußt ist. Auch hier könnte zweckmäßig das Regelventil in Steuerverbindung mit den üblichen Steuereinrichtungen der Abbrennstumpfschweißmaschine gebracht werden.
  • Für die zweite Stufe des Stauchvorganges, das langsame Nachstauchen mit hohem Druck, kann es auch vorteilhaft sein, auf den Öldruckzylinder im Ausführungsbeispiel oder einen besonderen Stauchzylinder direkt eine Pumpe mit einstellbarer Fördermenge, z. B. eine Pittler-Thoma-Pumpe mit entsprechender Charakteristik, wirken zu lassen.
    2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchvorgang in zwei Stufen ausgeführt wird nach einem Programm, wonach das Schließen der Schweißfuge mit einer hohen Geschwindigkeit - beispielsweise wie beim Abbrennstumpfschweißen von Stahl -, jedoch möglichst kraftlos erfolgt, um nur ein geringes Vorstauchen zu erreichen, und das Nachstauchen langsamer und mit hohem Druck, jedoch derart ausgeführt wird, daß das Material nicht über die kritische Verformung hinaus beansprucht wird.
  • 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Werkstücke aus Gußeisen- von jeweils beliebigem Kohlenstoffgehalt verschweißt werden.
  • 4. Verfahren nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß nur eines der Werkstücke aus Gußeisen besteht.
  • 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gußeisenwerkstück beliebigen Kohlenstoffgehaltes mit einem Stahlwerkstück beliebigen Kohlenstoffgehaltes verschweißt wird.
  • 6. Verfahren nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Werkstücke aus Gußeisen mit Aus vorstehendem zeigt sich, daß die besondere Steuereinrichtung für Abbrennstumpfschweißmaschinen zur Ausführung des neuen Verfahrens nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Es können vielmehr die zur Beeinflussung der Verformung im Sinne der Erfindung anzuwendenden Maßnahmen auch mit den vorstehend angegebenen oder anderen geeigneten Maschinenelementen des Schweißmaschinen- oder Werkzeugmaschinenbaues ausgeführt werden, wie sie an sich zum Teil für ähnliche Aufgaben bekannt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Widerstands-Stumpf-Schweißung, insbesondere Abbrennstumpfschweißung von Werkstücken aus Gußeisen, unter Anwendung eines Stauchdruckes von mehr als 3 kg/ mni2, dadurch gekennzeichnet, daß an das Abbrennen aus dem kalten oder vorgewärmten Zustand der Stauchvorgang derart angeschlossen ist, daß die an der Schweißstelle auf das Material wirkenden Druckspannungen (Stauchkräfte) in Abhängigkeit von der Verformungsgeschwindigkeit (Stauchgeschwindigkeit) höchstens die Werte der dreidimensionalen Kennfläche für die Warmdruckfestigkeit von Gußeisen erreichen - und zwar sich ihnen umsomehr annähern, je geringer die Verformungsgeschwindigkeit ist -, welche festgelegt ist durch folgende Punkte in dem System Druckfestigkeit/°% Siliziumgehalt/° C (Fig. x) einem Phosphorgehalt bis zu 1,5 °/o verschweißt werden. 7. Verfahren nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Werkstücke aus Gußeisen mit einem Siliziumgehalt bis zu 3,2 °/a verschweißt werden. B. Verfahren nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoff im Gußeisen in freiem Zustand in feinverteilter bis groblamellarer Form vorliegt (Grauguß). g. Verfahren nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der-Kohlenstoff im Gußeisen in gebundenem Zustand vorliegt (weißerstarrte Gußeisensorten). 1o. Verfahren nach Anspruch 8 und g, dadurch gekennzeichnet, daß Grauguß mit weißerstarrten oder melierten Gußeisensorten und daß weißerstarrte mit melierten Gußeisensorten verschweißt werden. 1i. Verfahren nach Anspruch. 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoff im Gußeisen in geballter bis kugeliger Form vorliegt (z. B. Gußeisen mit Kugelgraphit). 12. Verfahren nach Anspruch 3 bis 1i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich größerer, durch die chemische Zusammensetzung bedingter Unterschiede in der elektrischen und/oder Wärmeleitfähigkeit der zu verschweißenden Werkstücke das Werkstück mit der größeren elektrischen Leitfähigkeit und/oder Wärmeleitfähigkeit in bekannter Weise vor Beginn des Schweißvorganges vorgewärmt wird. 13. Automatische Abbrennstumpfschweißmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z oder einem der folgenden mit Steuerungseinrichtungen, wie sie vorzugsweise für die Abbrennstumpfschweißung von Stahl üblich sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich mit einer besonderen Steuereinrichtung zur Einstellung und Steuerung von Stauchgeschwindigkeit und/oder Stauchkraft ausgerüstet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung R 9340 VI/r8d (bekanntgemacht äm 28. zo. 1954); USA.-Patentschrift Nr. 2 243 488; belgische Patentschrift Nr. 499 281; Buch »Das elektrische WiderstandsschweißenK, Brunst, 1952, S. 275 und 276; Buch »Widerstandsschweißenu, Fahrenbach, 1939, S. 56; Buch »Die elektrische Widerstandsschweißungu, Gönner, 1946, S. 153 bis i55.
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DE102010009023A1 (de) 2010-02-23 2011-08-25 MSB-Management GmbH, 31084 Stoffschlüssige Verbindung von Schienen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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