DE973135C - Kolbenring fuer hydraulische Schwingungsbremse - Google Patents

Kolbenring fuer hydraulische Schwingungsbremse

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DE973135C
DE973135C DEB28168A DEB0028168A DE973135C DE 973135 C DE973135 C DE 973135C DE B28168 A DEB28168 A DE B28168A DE B0028168 A DEB0028168 A DE B0028168A DE 973135 C DE973135 C DE 973135C
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DE
Germany
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piston ring
piston
hydraulic vibration
cylinder
ring
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Expired
Application number
DEB28168A
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English (en)
Inventor
Franz Dipl-Ing Tuczek
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ZF Boge GmbH
Original Assignee
Boge GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE973135C publication Critical patent/DE973135C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft hydraulische Schwingungsbremsen, bei denen ein Arbeitskolben in einem Arbeitszylinder gleitet, der mit Flüssigkeit gefüllt ist und eine Dämpfungskraft erzeugt. Die Kolben laufen im allgemeinen mit geringem Spiel im Arbeitszylinder, wobei der Spalt zwischen Kolbenmantel und Arbeitszylinder einen Teil des Drosselwiderstandes darstellt. Der Spalt ist in seinem Querschnitt abhängig von den Bearbeitungstoleranzen des Kolbens sowie des Zylinders. Insbesondere besitzt der Arbeitszylinder eine große Toleranz, wenn für denselben handelsübliche Rohre verwendet werden. Dadurch ergibt sich für eine Serienfertigung der Nachteil, daß der verschieden große Spalt die Dämpfungskraft in erheblichem Maße beeinflußt. Um diesen Nachteil auszuschalten, ist es bekannt, den Kolben mit einem Kolbenring zu versehen, und zwar kommen Kolbenringe zur Verwendung, die aus dem Kolbenmaschinenbau bekannt sind. Die Kolbenringe bewirken zugleich, daß auch bei höheren Temperaturen der hydraulischen Flüssigkeit geringere Änderungen der Dämpfungskraft auftreten als ohne Kolbenring. Die bekannten Kolbenringe besitzen beim Einbau eine wesentliche Ringspannung nach außen und sind so hergestellt, daß sie im gespannten Zustand kreisrund sind, während sie im ungespannten Zustand nicht kreisrund sind und einen entsprechend großen Schlitz besitzen. Die Herstellung dieser Form von Kolbenringen ist mit hohen Kosten verbunden.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Kolbenring zu schaffen, der auch im ungespannten Zustand genau kreisrund ist und beispielsweise in einfacher Form durch Schlitzen eines geschlossenen Ringes hergestellt werden kann, indem erfindungsgemäß auf die Eigenspannung des Ringes verzichtet wird. Der Durchmesser des ungespannten Kolbenringes ist nur um ein ganz Geringes größer als der Zylinderdurchmesser, beispielsweise nur um i°/o, und umfaßt dadurch im wesentlichen die Zylindertoleranzen, so daß der Kolbenring bei jeder Zylindertoleranz außen anliegt. Beim Arbeiten des Kolbens wird lediglich der Druck der Flüssigkeit selbst benutzt, um den Kolbenring nach außen zu pressen, wodurch eine genügende Abdichtung herbeigeführt wird. Der Kolbenring wird in allen Phasen des Arbeitshubes nach außen gedrückt. Nur in der Ruhelage des Kolbens, wenn kein Arbeitsdruck vorhanden ist, liegt der Kolbenring ohne Spannung an der Zylinderwand an. Entsprechend den physikalischen Eigenschaften einer Flüssigkeit ist sofort beim Bewegen des Kolbens ein Flüssigkeitsdruck vorhanden und damit eine genügende Abdichtung gewährleistet.
In den Abbildungen zeigt
Abb. ι den ungespannten Kolbenring und
Abb. 2 denselben eingebaut im Kolben.
Der Kolbenring 1 ist in Abb. 1 in seiner ungespannten Lage nur um ein geringes Maß größer als der gedacht gezeichnete Arbeitszylinder 2. Der Schlitz 3 ist in einfacher Weise, beispielsweise durch Aufsägen, hergestellt.
In Abb. 2 ist der Kolbenring 1 in der Nut des Kolbens 4 eingebaut und gleitet im Arbeitszylinder 2. Bei der durch einen Pfeil angedeuteten Aufwärtsbewegung des Kolbens wird der Kolbenring durch den Flüssigkeitsdruck einmal an den Innendurchmesser des Zylinders und außerdem an die Flanke 5 der Kolbenringnute gepreßt, wie es die kleinen Pfeile andeuten. Auf diese Weise wird die Abdichtung hergestellt. Bei Bewegung des Kolbens nach unten liegt der Kolbenring sinngemäß an der oberen Flanke 6 der Nut an.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Form des Kolbenringes beschränkt; beispielsweise muß der Querschnitt des Kolbenringes nicht rechteckig sein, sondern kann eine trapezförmige oder andere Ouerschnittsform aufweisen. Der Durchmesser des kreisrunden ausgebauten Kolbenringes kann so viel größer als der Zylinderdurchmesser sein, daß er sich im eingebauten Zustand auch bei kleinen Arbeitsdrücken kreisrund an die Zylinderwand anlegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Kolbenring für hydraulische Schwingungsbremse, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenring im ausgebauten Zustand kreisrund und in seinem Außendurchmesser nur wenig, etwa ι bis 2%, größer als der Innendurchmesser des Arbeitszylinders ist und daß er im eingebauten Zustand nur wenig oder gar keine Eigenspannung besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB28168A 1953-10-31 1953-10-31 Kolbenring fuer hydraulische Schwingungsbremse Expired DE973135C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4790458A (en) * 1987-09-11 1988-12-13 Industrial Machine Manufacturing, Inc. Follower plate seal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4790458A (en) * 1987-09-11 1988-12-13 Industrial Machine Manufacturing, Inc. Follower plate seal

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