Verfahren zur Herstellung eines Steinholzfußbodenbelages Die Erfindung
bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Steinholzbelages, der aus einer
Unterschicht und einer aus Steinholz bestehenden Nutzschicht aufgebaut ist. Böden
dieser Art, insbesondere aus mehrschichtigen Belägen aus niagnesitgebundenem Steinholz
sind allgemein bekannt. Im allgemeinen wird jedoch gefordert, daß Steinholz auf
Asphalt nur dann verlegt werden darf, wenn eine entsprechend starke Betonschicht
auf den Untergrund aufgetragen ist. Demnach ist die direkte Verlegung von Steinholz
in den vorgeschriebenen Stärken von 15 bis 16mm auf Asphalt bzw. Asihaltestrich
nicht üblich, obschon Asphaltestrich als Unterschicht bei Fußböden schlechthin verwendet
wurde. Abgesehen hiervon hat man vorgeschlagen, unter Zwischenlage von Quarzsplitt
Steinholz auf eine Kaltasphaltschicht, die aus einer wäßrigen Bitumenernulsion bzw.
in Lösungsmittel gelöstem Bitumen bestand, aufzutragen. Bei dein Kaltasphalt handclt
es sich aber um einen auf den Unterboden aufgebrachten Anstrich in einer Stärke
von i bis 2 mm.Method of making a stone wood flooring The invention
relates to a method for producing a stone wood covering, which consists of a
Lower layer and a wear layer consisting of stone wood is built up. Floors
of this type, in particular from multi-layer coverings made of niagnesite-bonded stone wood
are well known. In general, however, it is required that stone wood be on
Asphalt may only be laid if there is a correspondingly thick concrete layer
is applied to the substrate. Accordingly, the direct laying of stone wood
in the prescribed thicknesses of 15 to 16mm on asphalt or asphalt screed
not common, although asphalt screed is used as a sub-layer for floors
became. Apart from this, it has been suggested that quartz grit be interposed
Stone wood on a cold asphalt layer, which is made from an aqueous bitumen emulsion or
bitumen dissolved in solvent was to be applied. Handclt your cold asphalt
however, it is a one-strength coat of paint applied to the sub-floor
from i to 2 mm.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Steinholzfußbodenbelages, nach welchem auf einem vom Unterboden isolierten,
sogenannten schwimmenden Asphaltestrich ein. einschichtiger Steinhol.zbelag von
etwa 5 mm Stärke verlegt wird. Der erfindungsgemäßen
Verbindung
von Steinholz und Asphaltestrich liegt die Erkenntnis zugrunde, daß, wenn von den
bisher vorgeschrieben-en Schichtstärken (15 bis 16 mm) des Steinholzbelages heruntergegangen
wird, und zwar in einen Bereich von 5 mm, die zu Spannungen führenden Entmischungen,
die durch die mechanische Bearbeitung der Steinholzmasse beim Verstreichen oder
Glätten mit der Kelle ausgelöst werden können, nunmehr praktisch nicht mehr auftreten
bzw. auch durch das schnellere Verlegen einer Schicht mit etwa 5 mm Stärke
unter Kontrolle gebracht werden können. Somit kann bei einem nach der Erfindung
verlegten Boden auf eine Ausgleichsschicht verzichtet werden, weil keine Spannungen
mehr auftreten und auch das Lösen der Steinholzschicht von der Asphaltunterlage
ausgeschaltet ist. In Anbetracht der hohen Verschleißfestigkeit eines nach der Erfindung
aufgetragenen Steinholzbelages ist die Gewähr dafür gegeben, daß die angegebene
Schichtstärke von etwa 5 mm-allen Anfordtrungen vollauf genügt.In contrast, the invention relates to a method for producing a stone wood floor covering, according to which a so-called floating asphalt screed is insulated from the sub-floor. single-layer stone wood covering with a thickness of about 5 mm is being laid. The combination of stone wood and asphalt screed according to the invention is based on the knowledge that if the stone wood pavement is reduced from the previously prescribed layer thicknesses (15 to 16 mm) to a range of 5 mm, the segregation leading to tension is caused by the mechanical processing of the stone wood mass can be triggered when spreading or smoothing with the trowel, now practically no longer occurs or can also be brought under control by the faster laying of a layer with a thickness of about 5 mm. Thus, in a floor laid according to the invention, a leveling layer can be dispensed with, because tensions no longer occur and the detachment of the stone wood layer from the asphalt underlay is also eliminated. In view of the high wear resistance of a stone wood covering applied according to the invention, there is a guarantee that the specified layer thickness of about 5 mm fully meets all requirements.
Die Verlegung wird auf einem vom Unterboden isolierten, sogenannten
frei schwimmenden Asphaltestrich vorgenommen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß
der Asphaltestrich auch von den Seitenwänden mit entsprechendem Abstand verlegt
wird, damit derselbe auch die Ausdehnung des Steinholzbelages mitmachen kann.The installation is carried out on a so-called insulated from the sub-floor
made free-floating asphalt screed. It should be noted, however, that
the asphalt screed is also laid at a suitable distance from the side walls
so that it can also take part in the expansion of the stone wood covering.
Man erzielt bei der Anwendung des erfindungsgemäßen.Verfahrens eine
Ersparnis von ungefähr 6o% an Magnesit.When using the method according to the invention, a
Savings of around 60% on magnesite.
Da die Asphaltestriche vorwiegend nur noch als frei schwimm-ende Estriche
verlegt werden, die keinerlei feste Verbindung mit der Unterlage haben, erhält man
fugenlose Steinholzbeläge, die für Gegenden von besonderer Bedeutung sind, wo mit
dem Auftreten von Bergschäden gerechnet ,#rerden muß. So ist z. B. die Plastizität
eines etwa 18 mm starken Asphaltestrichs mit einer etwa 5 mm starken Steinholzauflage
so groß, daß ein längti,cher Streifen hiervon von der Größe 100'25 cm sich bis zu
io cm und mehr durchbiegen kann, ohne dabei zu reißen. Auch hat sich gezeigt, daß
das Haftvermögen des Steinholzbelages auf dem Asphaltestrich so groß ist, daß bei
einer Durchbiegung keine Verschiebung der Lagen gegeneinander eintritt.Since the asphalt screeds are mainly laid as free-floating screeds that have no fixed connection with the sub-base, seamless stone wood coverings are obtained, which are of particular importance for areas where mountain damage is expected to occur. So is z. B. the plasticity of an about 18 mm thick asphalt screed with an about 5 mm thick stone wood layer so great that a long, cher strip of it from the size 100'25 cm can bend up to 10 cm and more without tearing. It has also been shown that the adhesive strength of the stone wood pavement on the asphalt screed is so great that if the layers are bent, there is no displacement of the layers relative to one another.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Belages erfolgt in derWeise,
daß auf dem nach den üblichen Vorschriften verlegten Asphaltestrich (Gußasphalt)
auf seine noch heiße Oberfläche Streusand mit dem Besen verrieben und darauf nach
Erkalten des Asphaltbelages der Steinholzbelag in einer Stärke von etwa
5 mm aufgebracht wird, wohei vor dem Auftragen desselben der Asphaltestrich,
wie bei Unterböden für Steinholzbeläge üblich, mit Chlormagnesiumlauge und Magnesit
eingeschlämmt #verden muß.The production of the covering according to the invention is carried out in such a way that the asphalt screed (mastic asphalt) is rubbed onto its still hot surface with a broom and, after the asphalt covering has cooled, the stone wood covering is applied to a thickness of about 5 mm, whereof Before applying the same, the asphalt screed must be slurried with chlorine magnesium lye and magnesite, as is usual with subfloors for stone wood coverings.