DE970027C - Verzahnter Koerper, z. B. Schabrad, welcher einem anderen verzahnten Koerper, z. B.Zahnrad, ohne Flankenspiel zugeordnet ist - Google Patents

Verzahnter Koerper, z. B. Schabrad, welcher einem anderen verzahnten Koerper, z. B.Zahnrad, ohne Flankenspiel zugeordnet ist

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DE970027C DESCH15694A DESC015694A DE970027C DE 970027 C DE970027 C DE 970027C DE SCH15694 A DESCH15694 A DE SCH15694A DE SC015694 A DESC015694 A DE SC015694A DE 970027 C DE970027 C DE 970027C
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Description

  • Verzahnter Körper, z. B. Schabrad, welcher einem anderen verzahnten Körper, z. B. Zahnrad,ohne Flankenspiel zugeordnet ist Die Erfindung betrifft die Fein- oder Fertigbearbeitung von Zahnrädern, z. B. gerad- oder schrägverzahnten Stirnrädern mit Evolventenverzahnung, durch verzahnte Werkzeuge, z. B. rotierende, wie Schaberäder, Läppräder, Schleifräder, Räder zum PreBglätten (nBurnishing(e), od. dgl., sowie hin und her gehende zahnstangenartige Werkzeuge, wobei sich Werkzeug und Werkstück (abgesehen von der Zustellbewegung) im wesentlichen mit festem Abstand ohne Flankenspiel in ihren Verzahnungen aufeinander abwälzen. Der Schrägungswinkel von Werkzeug und Werkstück ist dabei meist verschieden, er kann aber auch gleich Null sein. Meist sind die Bewegungen von Werkzeug und Werkstück dadurch charakterisiert, daB nur eines von beiden angetrieben und von diesem die Bewegung auf das andere übertragen wird.
  • Ein Anwendungsgebiet der Erfindung ist, wie bereits erwähnt, das Zahnradschaben. An diesem Beispiel soll die Erfindung näher erläutert werden (obwohl das Folgende in gleicher Art für die in der Einleitung angeführten Bearbeitungsverfahren gilt). Es werden neben zahnstangenartigen hauptsächlich rotierende Werkzeuge, Schaberäder, benutzt, deren Zahnflanken durch Schneidnuten unterbrochen sind, welche meist im Normalschnitt oder in ähnlich liegenden Schnitten verlaufen. In der Regel wird das Werkzeug durch einen Motor in rotierende Bewegung gesetzt und treibt das zu bearbeitende vorverzahnte Werkstück durch direkten Zahneingriff an. Die Achsen von Schabrad und Werkstück können im Grenzfall parallel sein; normalerweise sind sie gekreuzt, so daß außer der Gleitbewegungskomponente in Richtung der Evolvente auch eine Gleitbewegungskomponente in Längsrichtung des Werkstückzahnes (Schabwirkung) entsteht. Werkzeug und Werkstück rollen ohne Flankenspiel mit radialem Druck bei mehr oder weniger festem Achsabstand (abgesehen von der Zustellbewegung) in ihren Verzahnungen aufeinander ab. Da sich zwei zylindrische Körper bei gekreuzten Achsen theoretisch nur in einem Punkt (beim Schaben Achskreuzpunkt genannt) berühren, ist eine zusätzliche seitliche Bewegung von Werkzeug oder Werkstück oder von beiden (je nach der angewandten Methode) nötig, um den Achskreuzpunkt über die ganze Werkstückzahnbreite zu führen, damit die Zahnstärke des Werkstücks auf der ganzen Zahnbreite gleich wird. Durch kleine Schwenkbewegungen der Werkstückachse lassen sich auch sogenannte vballige Zähne«, in Richtung der Zahnlücke betrachtet, bzw. konische Zähne erzeugen.
  • Durch das Zahnradschaben läßt sich die Oberfläche von vorverzahnten, z. B. gefrästen oder gestoßenen Werkstücken wesentlich verbessern. Es ist jedoch wichtig, daß die am Werkstück entstehende -Evolventenform genau einer Evolvente bzw. einer sogenannten »korrigierten Evolvente« (z. B. Balligkeit in Richtung der Evolvente) entspricht. Die häufig auftretende Flankengrube beim Schaben muß unbedingt vermieden werden.
  • Bis jetzt ist kein befriedigendes Verfahren bekanntgeworden, wodurch man das Auftreten der Flankengrube beim Schaben verhindern kann. Wurde z. B. zu einem gegebenen Werkstück ein Werkzeug angefertigt, so wählte man eine Zähnezahl, eine Profilverschiebung und einen Außendurchmesser des Werkzeugs, und es blieb mehr oder weniger dem Zufall überlassen, ob damit eine einwandfreie Evolventenform beim Werkstück zu erzielen war. Vor allem bei Werkstücken mit kleiner Zähnezahl oder großem Modul und insbesondere bei geradverzahnten Stirnrädern war es auf diese Weise nahezu unmöglich, ein vernünftiges Schabergebnis (keine Flankengrube) zu erreichen. Das letzte Hilfsmittel wurde dabei in einer sehr zeitraubenden und kostspieligen Evolventenkorrektur beim Werkzeug gesehen: Es wurde zunächst durch Zahnflankenschleifen eine genaue Werkzeugevolventenform erzeugt. Hierauf folgte ein Schabversuch. Entsprechend der Lage der Flankengrube an den Werkstückflanken wurde dann in die Schabradflanken eine Vertiefung geschliffen; dann folgte wieder ein Schabversuch, hierauf wurden die Werkzeugzahnflanken wiedernachgeschliffen usw. Abgesehen davon, daß die Lebensdauer des Schabrades auf diese Art stark herabgesetzt wurde (das Werkzeug kann bekanntlich, wenn es stumpf wird, nur so oft nachgeschliffen und wieder verwendet werden, als noch Schneidkanten und Schneidnuten vorhanden sind), konnte meist kein befriedigendes Schabergebnis erreicht werden.
  • Es ist bekannt, daß die Abmessungen von Werkstück und Werkzeug einen Einfluß auf das Schabergebnis haben. So bestand z. B. die Ansicht, daß die Profilverschiebungen der Werkstück- und Werkzeugverzahnung so gewählt werden sollten, daß der Wälzeingriffswinkel im Normalschnitt zwischen ig und r5°, im günstigsten Fall etwa z8°, beträgt. Die Erfindung beweist jedoch, daß der Wälzeingriffswinkel im Normalschnitt auch andere Werte (z. B. 23°) haben kann und daß die Größe dieses Winkels kein Maßstab für das Schabergebnis ist.
  • Eine weitereAuffassung besagt, daß mit einem Werkzeug, welches in neuem Zustand bei einer bestimmten Werkstückserie ein gutes Schabergebnis lieferte, auch nach dem Schärfen ein gutes Schabresultat erzielt wird, wenn die Zahnhöhe des Werkzeugs relativ zu einer festen Zahnstärke etwas vergrößert wird. Dabei wird jedoch erklärt, daß es schwierig ist, genaue Zahlenwerte für dieses Anwachsen der Zahnhöhe anzugeben. Ein Beispiel beschränkt sich auf Schabräder eines bestimmten Modulbereichs (etwa Modul 2,8 bis 3,6). Wie man z. B. zu einem gegebenen Werkstück ein passendes Schabrad herstellen bzw. bemessen muß, um ein gutes Schabergebnis (keine.Flankengrube) zu erreichen, geht daraus nicht hervor: Außerdem kann man damit nicht überblicken, ob das Schabrad z. B. nach zehn Schärfungen noch brauchbar sein wird oder, ob die Zahnhöhe so weit gestiegen ist, daß der Werkzeugaußendurchmesserauf dem Zahngrund des Werk-. stückes aufläuft. Es gibt übrigens auch Werkzeuge, die nach wie vor dem Schärfen mit der gleichen Zahnhöhe ein gutes Schabergebnis liefern.
  • Daneben bestehen viele Ansichten und Schriften, die in irgendwelchen Kenngrößen, wie Eingriffsdauer, Profilverschiebung, Zähnezahl usW. die Lösung des Problems suchen. Eine weitverbreitete Ansicht war, daß die Flankengrube immer am Wälzkreis entstände. Auch dies trifft nicht zu: Am Wälzkreis kann ebenso eine Erhöhung der Werkstückflanke sein.
  • Demgegenüber gibt die Erfindung ein Verfahren an, um z. B. zu einem beliebigen Werkstück ein Werkzeug anzufertigen, auszuwählen, zu berechnen oder nachzuarbeiten, so daß damit am Werkstück eine einwandfreie Evolventenform -erzielt wird, die genau der Evolventenform des Werkzeugs entspricht, d. h., daß eine exakte Schabradevolvente eine exakte Werk: stückevolvente erzeugt bzw. daß eine korrigierte. Schabradevolvente eine korrigierte Werkstückevolvente erzeugt, die das genaue Gegenstück'zur Schabradevolvente ist. Ebenso ist es durch die Erfindung möglich, zu einem beliebigen Werkzeug Werkstücke anzufertigen, auszuwählen, zu berechnen oder nachzuarbeiten, so daß ein einwandfreies (wie vorstehend beschriebenes) Schabergebnis zu erreichen ist. So ist es durch die Erfindung z. B. möglich, oft mehrere Zahnräder eines Getriebes mit dem gleichen Werkzeugtyp zu bearbeiten, wenn mehrere Werkstücke für ein und dasselbe Werkzeug passend bemessen werden. Auf Grund der Erfindung ist es möglich, die günstigsten Abmessungen von Werkzeug bzw, Werkstück genau oder ungefähr zu berechnen oder graphisch zu bestimmen. Durch Einführung von neuen Kenngrößen, die sich tabellarisch oder graphisch darstellen lassen, können die günstigsten Abmessungen einfach abgelesen werden. Weiterhin gestattet es die Erfindung, bei einer Probeschabung einen eventuellen kleinen Fehler richtig zu erkennen und einfach zu beseitigen. Auch kann mit der Erfindung für ein bestimmtes Werkstück aus einem Werkzeugmagazin das richtige Werkzeug rasch gefunden werden, welches direkt brauchbar ist oder durch eine kleinere Änderung (eventuell Außendurchmesserverkleinerung) brauchbar gemacht werden kann usw. Es kann also durch die Erfindung in jedem Fall das beste Schabergebnis erreicht werden. Auch können durch die Erfindung die Grenzen des Schabens angegeben werden, d. h., es ist z. B mit Bestimmtheit feststellbar, daß es für gewisse Werkstücke kein geeignetes Schaberad mehr gibt. Allerdings beherrscht man durch die Erfindung auch die schlechten Schabergebnisse. Man kann z. B. Zahnräder zu einem schlechten Gegenrad passend schaben, wenn man die Flankengrube so legt, daß sie auf eine Erhöhung an der Gegenradflanke trifft.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein verzahnter Körper, insbesondere Werkzeug oder Werks¢äck, z. B. Zahnrad, welcher einem anderen verzahnten Körper ohne Flankenspiel im Sinne gegenseitigen Abwälzens zugeordnet ist, solche Abmessungen aufweist, daß in den Eingriffsstrecken mit dem zugeordneten Körper nur zwei, vier oder sechs Zahnflanken beim Abwälzen periodisch nacheinander zugleich im Eingriff sind und der Wälzpunkt die Eingriffsstrecken an der Übergangsstelle zwischen zwei solchen Berührungszuständen entsprechenden Teilstrecken teilt oder sich am Ende oder außerhalb der Eingriffsstrecken befindet, daß sich dagegen zwei, drei, vier, fünf oder sechs Flanken gleichzeitig berühren, wenn der Wälzpunkt innerhalb einer einem geradzahligen Berührungszustand entsprechenden Teilstrecke liegt.
  • Besonders zweckmäßig sind hierbei solche Abmessungen, daß die Anzahl der sich periodisch nacheinander beim Abwälzen berührenden Zahnflanken am Ende einer Periode eine ungerade ist.
  • Bei Verwendung der vorstehend definierten Werkzeug- bzw. Werkstückabmessungen-können noch gelegentlich zwei Arten von fehlerhaften Werkstückflanken (Flankengruben) entstehen. Wird die Evolventenabweichung über der Eingriffsstrecke abgetragen, wie z. B. im Evolventendiagramm eines Evolventenprüfgeräts, so steigt im einen Fall die Flankendiagrammkurve, vom Werkstückzahnkopf zum Werkstückzahnfuß betrachtet, von einem mittleren Wert zu einem Höchstwert an, fällt dann (ähnlich einer Sinuskurve) zu einem Tiefstwert (Flankengrube) ab und steigt dann wieder an (kurz genannt »Flankengrube mit abfallendem Zahnkopf«). Im anderen Fall fällt die Evolventendiagrammkurve, vom Werkstückzahnkopf zum Werkstückzahnfuß betrachtet, von einem Höchstwert zu einem Tiefstwert (Flankengrube) ab, steigt dann zu einem zweiten Höchstwert (ähnlich einer Kosinuskurve) an und fällt dann wieder ab (kurz genannt »Flankengrube mit ansteigendem Zahnkopf«).
  • Es ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, daß die mit abfallendem Zahnkopf entstehende Werkstückflankengrube durch eine Verkleinerung des Streckenverhältnisses (innerhalb des vorstehend definierten Abmessungsbereichs von Werkzeug und Werkstück) im wesentlichen oder ganz vermieden wird. Hierbei ist e die Länge der Eingriffsstrecke und c der Abstand vom Werkstückzahnfußende der Eingriffgstrecke zum Mittelpunkt einer geradzahligen Flankenberührungsteilstrecke.
  • Ferner ist ein Kennzeichen der Erfindung, daß die mit ansteigendem Zahnkopf entstehende Werkstückflankengrube durch eine Vergrößerung des Streckenverhältnisses dl im wesentlichen oder ganz vermieden wird.
  • Eine Verkleinerung des Streckenverhältnisses dl wird z. B. erreicht durch Verkürzen der Werkzeugzahnkopfhöhe oder Vergrößern der Werkstückzahnkopfh.öhe, Verkleinerung der Werkzeugprofilverschiebung, Vergrößerung der Werkstückprofilverschiebung, Änderung der Werkstück- oder Werkzeugzähnezahl.
  • Eine Vergrößerung des Streckenverhältnisses wird z. B. erzielt durch Vergrößerung der Werkzeugzahnkopfhöhe oder Verkleinerung der Werkstückzahnkopfhöhe, Vergrößerung der Werkzeugprofilverschiebung, Verkleinerung der Werkstückprofilverschiebung, Änderung der Werkstück- oder Werkzeugzähnezahl.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von verzahnten Werkzeugen,- insbesondere Schaberädern, zum Fein-oder Fertigbearbeiten von Verzahnungen besteht erfindungsgemäß darin, daß ein Werkzeug zunächst mit solchen Abmessungen angefertigt wird, die mit den Abmessungen der zu bearbeitenden Werkstücke der Bedingung tg = Grundkreis-oder Eingriffsteilung) entsprechen, daß dann nach dem Ausprobieren des Werkzeugs gegebenenfalls beim Entstehen einer Werkstückflankengrube durch kleine Änderungen der Werkzeugabmessungen, insbesondere der Werkzeugzahnkopfhöhe (z. B. durch Überschleifen), dieser Fehler im wesentlichen oder ganz ausgeschaltet wird.
  • Hierbei kann so verfahren werden, daß das Werkzeug zunächst mit einer solchen Profilverschiebung angefertigt wird, die der Bedingung bei e > e' (e' = Eingriffsstrecke zwischen Werkstück und dessen Gegenwerkstück) entspricht und mit einer Zahnkopfhöhe, die um einen kleinen Betrag, z.B. bis o,5 mm, größer ist als die der Bedingung entsprechende, daß dann das Werkzeug mit f-inem zu bearbeitenden Werkstück ausprobiert wird und gegebenenfalls beim Entstehen einer Werkstückflankengrube mit abfallendem Werkstickzahnkopf die Werkzeugzahnkopfhöhe jeweils um kleine Beträge verkleinert wird, z. B. durch Überschleifen, bis die Entstehung der Werkstückflankengrube im wesentlichen oder ganz vermieden wird.
  • Um beim Festlegen der Abmessungen von Werk-. stück bzw. Werkzeug jeweils einen größeren Aufwand an Rechen- bzw. Zeichenarbeit zu vermeiden, kann so verfahren werden, daß die Abmessungen, insbesondere die Profilverschiebungsfaktoren x1, x. von Werkstück bzw. Werkzeug, die der Bedingung für bestimmte Zahnkopfhöhen, z. B.
  • hxl, 2 = m (i + x1, 2) (wobei m = Modul), entsprechen, entweder aus einer »A-Tabelle« abgelesen werden, die z. B. für verschiedene Zähnezahlen und Profilverschiebungsfaktoren von Werkstück und Werkzeug die zugehörigen ist der Abstand des Werkstückkopfendes der Eingriffsstrecke vom Wälzpunkt) enthält, oder aus einem »d-Diagramma, z. B. A,-x,-Diagramm, ermittelt werden, in dem vorzugsweise jeweils für eine bestimmte Werkstückzähnezahl und verschiedene Werkzeugzähnezahlen Kurven von konstantem Werkstückprofilverschiebungsfaktor xl eingetragen sind.
  • Beim Festlegen der Zahnhöhe von Werkstücken zu einem bestimmten Werkzeug kann so verfahren werden, daß zunächst ein angefertigtes Probewerkstück, das verschiedene Zahnkopfhöhen aufweist, mit dem Werkzeug bearbeitet wird, daß hierauf die Evolventenformen der einzelnen Werkstückflanken geprüft werden und die Zahnkopfhöhe desjenigen Zahnes durch Vermessung bestimmt wird, der die günstigste Evolventenform hat. Hierbei kann ein Probewerkstück mit exzentrischem Außendurchmesser hergestellt und verwendet werden, dessen mittlere Zahnkopfhöhe mit den Abmessungen des Werkzeugs der Bedingung entspricht.
  • Ferner ist ein Merkmal der Erfindung, daß die Zahnkopfhöhe eines an den Zahnflanken einmal oder mehrmals nachgearbeiteten,, z. B. geschärften, Werkzeugs, welches vor der Nacharbeit für ein bestimmtes Werkstück geeignet war (z. B. keine Flankengrube erzeugte), so weit verkleinert wird, daß das Streckenverhältnis dl nach der Nacharbeit ungefähr gleich ist dem Streckenverhältnis dl vor der Nacharbeit.
  • Unter Zugrundelegung der Eingriffsverhältnisse nach der Erfindung können auch verzahnte Werkstücke mit gleichen oder anderen verzahnten Werkstücken bearbeitet, z. B. geläppt, werden. Ferner können damit verzahnte Werkzeuge mit gleichen oder anderen verzahnten Werkzeugen bearbeitet werden, z. B. Läppen von Schaberädern.
  • Die Erfindung wird an Hand einiger Abbildungen beispielsweisenäherbegründetunderläutert. Dabeizeigt Fig. i ein Eingriffsbild zwischen Werkzeug und Werkstück im Normalschnitt der Verzahnungen, Fig. 2 eine Eingriffsstrecke, bezogen auf den Werkstückzahn, . Fig. 3 das Entstehen der Flankengrube am Werkstückzahn, Fig. q. 'einige Arten des Werkstückevolventen-J diagramms, Fig. 5 Zahnkräfte an der Werkstückflanke, Fig. 6 die Verteilung der mittleren Zahnkraft auf die Werkstückflanke, Fig. 7 den Einfluß der Lage des Wälzkieises, Fig. 8 eine einfache Methode zur Ermittlung der günstigsten Werkzeugabmessungen zu einem * bestimmten -Werkstück im Normalschnitt der Verzahnungen, Fig. g ein Eingriffsbild zwischen Werkzeug und Werkstück im Normalschnitt der `Urzahnung, Fig. io, 1i und t2 einige Möglichkeiten von Flankenberührungsteilstrecken, bezogen auf den Werkstückzahn, Fig. 13 die Lage des Wälzkreises auf der Eingriffsstrecke, bezogen auf den Werkstückzahn, Fig. 1q. eine Charakteristik für die Flankenberührungsteilstrecken, bezogen auf den Wertstückzahn, bei konstanter Werkstückprofilverschiebung, Fig. 15 eine Tabelle zur Ermittlung der günstigsten Abmessungen von Werkzeug bzw. Werkstück.
  • Die verwendeten, für Verzahnungen üblichen BegriffeundSymbolebedeuten: mdenModul(imNormalschnitt der Verzahnung) ; a, den Eingriffswinkel (am Teilkreis) ; z die Zähnezahl; r den Radius; d den Durchmesser; Index o am Teilkreis; Index g am Grundkreis; Index a oder h am Kopfkreis; Index ia im Normalschnitt der Verzahnung; Index s im Stirnschnitt der Verzahnung; Index v mit Berücksichtigung der Profilverschiebung; ß den Schrägungswinkel; d, = ms - z den Teilkreisdurchmesser, wobei den Grundkreisdurchmesser; da den Außen- oder Kopfkreisdurchmesser; tos=ms@c die Teilung (Abstand der Zähne am Teilkreis); hk die Zahnkopfhöhe (Abstand des KopfkreisesvomTeilkreis) ; x den Profilverschiebungsfaktor;. x - m die Profilverschiebung (Abstand der Profilmittellinie, auf der -die Zahnstärke gleich der Zahnlücke ist, einer ohne Flankenspiel in die Verzahnung eingreifenden Zahnstange mit dem Flankenwinkel ao vom Teilkreis der Verzahnung) ; e die Eingriffsstrecke, auf der die Flankenberührungspunkte zweier zusammenarbeitender Verzahnungen sich bewegen (bei exakten Evolventenverzahnungen liegt die Eingriffsstrecke auf der Tangente an die Grundkreise der zusammenarbeitenden Verzahnungen) ; W den Wälzpunkt (Schnittpunkt der Eingriffsstrecke mit der Verbindungslinie der beiden Radmittelpunkte); a"" den Wälz-(kreis-)eingriffswinkel im Normalschnitt der zusammenarbeitenden Verzahnungen mit Berücksichtigung der Profilverschiebungen; die Wälzkreise: die durch den Wälzpunkt W gehendenAbrollkreise der zusammenarbeitenden Verzahnungen; t8 die Grundkreisteilung (Abstand der Zähne am Grundkreis bzw. auf der Eingriffslinie) ; a den Achsabstand; s die Zahnstärke; Index i am Werkstück; Index 2 am Werkzeug; ek den Abstand des Wälzpunktes vom Kopfende der Eingriffsstrecke; a die Eingriffsdauer (oder den Überdeckungsgrad) den Abstand des Mittelpunktes einer einem geradzahligen Berührungszustand entsprechenden Teilstrecke vom Werkstückzahnfußende der Eingriffsstrecke; g und f später definierte Abkürzungen; Ah 2, s später definierte Abmessungsverhältnisse.
  • Beim Zahnradschaben ist der Achsabstand von Werkzeug und Werkstück während des Zahneingriffs konstant oder annähernd konstant, während ein relatives tangentiales Ausweichen des Werkstückzahns gegenüber dem Werkzeugzahn möglich ist, da die Achsen von Werkzeug und Werkstück nicht gekoppelt sind. Der Einfachheit halber sei im folgenden eine exakte Werkzeugevolventenform vorausgesetzt (obwohl diese Voraussetzung unwesentlich ist). Trotz einer exakten Werkzeugevolventenform kann also durch relatives Vor- und Nacheilen des Werkstückzahns gegenüber dem Werkzeugzahn 'an der Werkstückflanke der sogenannte »Kamelbuckel« (Flankengrube) auftreten, wobei die Evolventendiagrammkurven der linken und rechten Werkstückflankeu normalerweise einander gleich sind, da in der Regel der Drehsinn der zusammenarbeitenden Körper einmal oder öfter gewechselt wird.
  • Betrachtet man das Eingriffsbild von Werkzeug und Werkstück im Normalschnitt der Verzahnungen, so wandern während des Abwälzvorganges die Flankenberührungspunkte auf den Eingriffslinien, und zwar berühren sich während eines Zahneingriffs abwechselnd zwei, drei,, vier, fünf oder sechs Flanken gleichzeitig. Man kann also die Eingriffsstrecken in Zwei-, Drei-, Vier-, Fünf- oder Sechsflankenberührungsteilstrecken zerlegen.
  • In Fig. i ist der Fall dargestellt, daß der Werkzeugzahn symmetrisch zur Verbindungslinie der beiden Radmittelpunkte liegt. Nimmt man an, es entstünde beim Schaben an der Stelle B3 eine Vertiefung in der rechten Werkstückflanke, so müßte, wenn ein im wesentlichen fester Achsabstand während des Zahneingriffs vorausgesetzt wird, die linke Werkstückflanke an der Stelle Al eine Erhöhung zeigen. Dies widerspricht jedoch der Tatsache, daß linke und rechte Flanke einander gleich sind. An den Stellen B3 und A1 kann also weder eine Erhöhung noch eine Vertiefung entstehen. Die gleiche Überlegung gilt für die Punkte A3 und R1. Dreht sich das Werkzeug um eine halbe Teilung im Uhrzeigersinn, so wandert der Flankenberührungspunkt B3 nach B2 und A3 nach A2. Nun liegt der Werkstückzahn symmetrisch zur Verbindungslinie der Radmittelpunkte. Da beide Werkstückflanken einander gleich sind, kann auch an den Stellen B2 und A2 weder eine Erhöhung noch eine Vertiefung entstehen. Die Flankenberührungspunkte B1, B2, B3 bzw. Al, A2, A3 (bei zur Verbindungslinie der beiden Radmittelpunkte symmetrisch liegenden Werkzeug- bzw. Werkstückzähnen), kurz »Symmetriepunkte« genannt, liegen auf den Eingriffslinien jeweils um eine halbe Grundkreisteilung voneinander entfernt und stellen die Mittelpunkte der Zwei- und Vierflankenberührungsteilstrecken dar (Fig.2).
  • In Fig. 2 ist (gemäß Fig. i) die Eingriffsstrecke e mit ihrem Kopfende K und Fußende F (bezogen auf den Werkstückzahn) in die Zweiflankenberührungsteilstrecke e2, die Dreiflankenberührungsteilstrecken e31, e32, eia und in die Vierflankenberührungsteilstrecken e41, e42 zerlegt. Der Wälzpunkt W liegt innerhalb der Dreiflankenberührungsteilstrecke e33. Die Symmetriepunkte Al, A2, A3 liegen auf einer exakten Evolvente; denn bei diesen Punkten kann, wie vorstehend dargelegt ist, weder eine Erhöhung noch eine Vertiefung an der geschabten Werkstückflanke vorhanden sein. Wird daher die Evolventendiagrammkurve der geschabten Werkstückflanke über der Eingriffsstrecke e aufgetragen, so muß diese Kurve durch die Symmetriepunkte Al, A2, A3 gehen. Denkt man sich in Fig. 3 a (die Fig. 3 a, 3 b, 3 c beziehen sich auf dasselbe Beispiel wie Fig. i und 2) das Werkzeug im Uhrzeigersinn n verdreht, so daß die Flankenberührungspunkte A3 und B3 auf den Eingriffslinien um u weiterwandern nach C und D, wobei sich der Werkstückzahn relativ zum Werkzeugzahn um v (auf der Eingriffslinie gemessen) weniger dreht, so hat die linke Werkstückflanke an der Stelle C eine Erhöhung CE und die rechte Werkstückflanke bei D eine Vertiefung DG (jeweils um den Betrag v), wie in Fig.3b dargestellt ist. Da beide Werkstückflanken einander gleich sind, muß jede Werkstückflanke an den entsprechenden Stellen eine Erhöhung bzw. Vertiefung haben. In Fig. 3 c ist (entsprechend Fig. 3 a und 3b) die Vertiefung v = D'G' an der Stelle D' (analog zu v = DG an der Stelle D der rechten Flanke) eingetragen. Man sieht, daß Erhöhung und Vertiefung zentrische Symmetrie aufweisen zum Zentrum A2.
  • Die Werkstückevolventendiagrammkurve (in Fig.3c ist einTeil G' A 2 E eingetragen ; im Evolventendiagramm wird zweckmäßig die Evolventenabweichung f ev über der Eingriffsstrecke e = KF aufgetragen) ist also eine zentrisch symmetrische Kurve mit dem Symmetriezentrum A2. Eine zentrisch symmetrische Kurve mit den Nullpunkten (Symmetriepunkten) Al, A2, A3 ist z. B. eine sinusförmige (Fig. 4a) oder eine sägenartige periodische Kurve (Fig. 4b). Die Periode der Werkstückevolventendiagrammkurve ist gleich der Grund= kreisteilung 1g (Fig. 4a, 4b) bzw. einem geradzahligen Teil der Grundkreisteilung (z. B. halbe Grundkreisteilung wie in Fig.4c).
  • Die Vermeidung der Flankengrube am Werkstückzahn ist auf zwei Arten möglich Fall i. Wenn die mittlere Zahnkraft P," aufgetragen über der Eingriffsstrecke e, spiegelsymmetrisch zu Symmetrielinien S2 durch die Symmetriepunkte Ai G = i, 2, 3 ... ) verläuft (Pm ist der Mittelwert aus der auf die linke Werkstückflanke wirkenden Zahnkraft P, und der auf die rechte Werkstückflanke wirkenden Zahnkraft P,; die Zahhkräfte P, und P,. sind infolge der Zahnreibung und wegen der Umkehr der Reibungskraft am Wälzkreis verschieden; wegen der meist einmaligen oder öfteren Änderung des Drehsinnes ist bei der Betrachtung der Kräfteverteilung die mittlere Zahnkraft Pm ausreichend).
  • Fal12. Wenn eine Störung dieser zu Symmetrielinien Ss durch die Symmetriepunkte A j spiegelsymmetrischen mittleren Zahnkraft P. (die die Entstehung einer Werkstückflankengrube verursachen würde) durch eine zweite beliebig beeinflußbare Störung aufgehoben oder unwirksam wird. Dabei kann sogar, wegen der zentrischen Symmetrie des Werkstückevolventendiagramms, die zweite Störung an anderer Stelle als die erste Störung erfolgen.
  • Die Größe der mittleren Zahnkraft Pm im Normalschnitt beider Verzahnungen setzt sich aus einer Vielzahl von Komponenten zusammen. Beim Zahnradschaben z. B. spielen statische Kräfte, Reibungskräfte, Trägheitskräfte, die Zahnbiegung, die Schnittkraftkomponenten an den Schneidkanten eine Rolle. Untersucht man jedoch die Größenordnung dieser Kräfte, so findet man, daß die Trägheitskräfte nur einige wenige Kilogramm betragen können. Die Zahnbiegung ist in erster Näherung für jeden Modul gleich groß, und zwar eventuell einige ,u, die die Entstehung von Flankengruben, z. B. von 30 ,a, nicht begründen können. Für die Betrachtung kann auch die im Normalschnitt der Verzahnungen liegende Schnittkraftkomponente wegen geringer Größenordnung vernächlässigt werden, so daß eine Beschränkung auf statische und Reibungskräfte in erster Näherung möglich ist. Somit kann man (wie z. B. Fig. 5 a zeigt) im Normalschnitt der Verzahnungen auf den Eingriffsstrecken e die auf das Werkstück wirkenden Zahnkräfte P, und P,. auftragen, deren Wirkungslinien zu den Eingriffsstrecken e um den Reibungswinkel O geneigt sind. Als Maßstab kann dabei die radiale Anpreßkraft AR (vgl. Fig. 5b) des Werkzeugs benutzt werden. Aus den geschlossenen statischen Kraftecken lassen sich (ähnlich Fig. 5b) in bekannter Weise die Zahnkräfte P, und P,. und daraus die mittlere Zahnkraft P," für jeden Punkt der Werkstückflanken ermitteln. In Fig. 5a und 5b ist beispielsweise für je einen Punkt Az und BZ die Zahnkraft P, bzw. P,. mit dem Maßstab AR graphisch ermittelt. Dabei ist A der auf die Werkstückachse wirkende Achsdruck.
  • Für das in Fig. 5 a gewählte Beispiel ist in Fig. 6 a der Verlauf der Zahnkräfte P, und P,. über der Eingriffsstrecke e - mit dem Maßstab AR abgetragen. Fig. 6b zeigt den Verlauf der mittleren Zahnkraft Pm gemäß Fig. 6a. Zu dieser Verteilung der mittleren Zahnkraft P. zeigt Fig. 6c das entstehende Werkstückevolventendiagramm. Es ist daraus zu ersehen, daß an der Dreiflankenberührungsteilstrecke e32 die mittlere Zahnkraft P", ein Maximum erreicht, während an den zwei anderen Dreiflankenberührungsteilstrecken e31 und e33 j e ein Minimum der mittleren Zahnkraft P, liegt. Die sonst zu den Symmetrielinien SI- S1 sowie Sz-Sz und S3 S3 spiegelsymmetrisch verlaufende mittlere Zahnkraft P", wird in ihrer Symmetrie durch das Vorhandensein der Dreiflankenberührungsteilstrecken e31, e32, e33 gestört. Die Folge dieser Störung ist die Entstehung der Flankengrube, und zwar an der Stelle e32, wie dies aus Fig. 6 c zu ersehen ist. (Dies ist auch ein Beispiel für die Entstehung einer Erhöhung an der Stelle des Wälzkreises W, entgegen der vorstehend beschriebenen irrigen Ansicht, daß die Flankengrube nur am Wälzkreis entstehen könnte.) Die Flankengrube am Werkstückzahn könnte sich in dem gewählten Beispiel (Fig. 5 a bis 6 c) bei Wegfall der Dreiflankenberührungsteilstrecken e31, e32, e33 nicht ausbilden, weil ohne diese eine zu den Symmetrielinien S, 7S1, S,-S" S,-S, symmetrisch liegende Verteilung der mittleren Zahnkraft P. vorhanden wäre. Dieser Wegfall der Dreiflankenberührungsteilstrecken wäre beispielsweise durch eine Verkürzung der Eingriffsstrecke e um den Betrag der Dreiflankenberührungsteilstrecke e31, also dementsprechend durch eine Verkleinerung des Werkstückaußendurchmessers erreichbar. Die Zweiflankenberührungsteilstrecke e2 würde sich dabei um die Summe der beiden Dreiflankenberührungsteilstrecken e32 und e33 v.-2rgrößern, wie dies in Fig. 6d dargestellt ist. Der Wälzpunkt W liegt dabei (Fig. 6d) am Übergang der Zweiflanken-. berührungsteilstrecke e2 in die Vierflankenberührungsteilstrecke e42. Fig. 6d zeigt somit ein Beispiel für ein Eingriffsbild zur Erzielung einer exakten Werkstückevolvente, das dem vorstehend angeführten »Fall z« entspricht. Die spiegelsymmetrische Verteilung der mittleren Zahnkraft würde auch bestehen, wenn der Wälzpunkt W am Übergang von der Vierflankenberührungsteilstrecke e41 zur Zweiflankenberührungsteilstrecke e2, ferner am Werkstückzahnkopfende K oder am Werkstückzahnfußende F oder außerhalb der Eingriffsstrecke e liegt.
  • Der »Fall i« läßt sich nur sehr selten verwirklichen. Da sich durch das Nachschärfen eines Schabrades die Profilverschiebung desselben und die Lage des Wälzkreises jeweils verändert, wäre der »Fall i«, wenn überhaupt, dann nur ein einziges Mal während der Lebensdauer des Schabrades erreichbar. Liegt jedoch der Wälzpunkt W innerhalb einer Flankenberührungsteilstrecke ei (a = 2, 3 ... ), so ändert sich die mittlere Zahnkraft Pm an dieser Stelle sprunghaft. In Fig. 7a bis 7d ist die Verteilung der mittleren Zahnkraft für einige Beispiele angegeben. In Fig.7a und 7b liegt der Wälzkreis an der Übergangsstelle zweier Flankenberührungsteilstrecken. Dagegen ist in Fig. 7c und 7d die sprungartige Änderung der mittleren Zahnkraft P,m zu ersehen, die durch die Lage des Wälzpunktes W innerhalb einer Flankenberührungsteilstrecke bewirkt wird. Liegt der Wälzkreis, wie Fig. 7c zeigt, innerhalb einer Dreiflankenberührungsteilstrecke e32 (innerhalb e31 und e33 wäre es ähnlich), so ist, wie aus der Verteilung der mittleren Zahnkraft P"= hervorgeht, die Entstehung einer Werkstückflankengrube zu erwarten.
  • In Fig. 7 d liegt der Wälzpunkt W innerhalb der Vierflankenberührungsteilstrecke e42. Der hierdurch entstehenden Verkleinerung der mittleren Zahnkraft am Teil e42' links des Wälzpunktes W schließt sich eine erhebliche Vergrößerung der mittleren Zahnkraft P", an der Dreiflankenberührungsteilstrecke e32 an. Während der Wälzkreissprung der mittleren Zahnkraft Pm die Entstehung einer Erhöhung an der Werkstückflanke zwischen den Symmetriepunkten AZ und As bewirken würde, würde das Maximum der mittleren Zahnkraft P., (an der Dreiflankenberührungsteilstrecke e32) dagegen die Ausbildung der Flankengrube zwischen den Symmetriepunkten Az und A3 verursachen. Der Wälzkreissprung in der Vierflankenberührungsteilstrecke e42 und die in Fig. 7 d dargestellte Dreiflankenberührung wirken sich also (hinsichtlich der Ausbildung einer Werkstückflankengrube) entgegen. Es kommt somit nur darauf an, für diese beiden Störungen (e42' und e31, e32, eaa) die richtige Größe zu wählen, damit sie sich in ihrer Wirkung aufheben. Überwiegt die Wirkung der Dreiflankenberührung, so entsteht zwischen den Symmetriepunkten Az und A3 eine Werkstückflankengrube (»Flankengrube mit abfallendem Zahnkopf«). Durch Verkleinerung der Dreiflankenberührungsteilstrecken, z. B. durch Verkleinerung des Werkzeugaußendurchmessers, kann in dem angeführten Beispiel ein exaktes Werkstückevolventendiagramm erreicht werden. Jedoch bei zu starker Verkleinerung der Dreiflankenberührung (z. B. durch weiteres Verkürzen des Werkzeugaußendurchmessers) überwiegt die Wirkung des Wälzkreissprunges, was zur Ausbildung der Flankengrube zwischen den Symmetriepunkten A1 und A2 führt (»Flankengrube mit ansteigendem Zahnkopf«).
  • Dieses geschilderte Beispiel betrifft den »Fall 2«. Es ist von großer praktischer Bedeutung, vor allem bei kleinen Werkstückzähnezahlen und kleiner Eingriffsdauer zwischen Werkzeug und Werkstück.
  • Soll zu bestimmten, unter sich gleichen Werkstücken ein Werkzeug angefertigt werden, so kann in folgender Weise verfahren werden: Zunächst wird der Werkstückzahn, eventuell vergrößert, aufgezeichnet (Fig. 8) und zwischen dem Werkstückaußendurchmesser da, und dem Werkstückgrundkreis dgl zweckmäßig der zu berechnende Kreis de eingetragen, der den tiefsten Eingriff zwischen Werkstück und dessen Gegenrad angibt. Dann werden. an den Grundkreis dgi einige Tangenten gelegt (1l, t2 . . .) und beispielsweise diejenige Tangente t1 als Eingriffslinie zwischen Werkzeug und Werkstück ausgewählt, bei der der Mittelpunkt AZ der Eingriffsstrecke e auf der Werkstückflanke liegt und dabei der untere Endpunkt Q der Eingriffsstrecke e etwas innerhalb des Kreises de liegt, d. h. daß die Eingriffsstrecke e zwischen Werkzeug und Werkstück etwas größer ist als die Eingriffsstrecke e' zwischen Werkstück und dessen Gegenrad. Aus der so (zweckmäßig im Normalschnitt der Verzahnungen) festgelegten Eingriffsstrecke e und dem zugehörigen Wälzeingriffswinkel aba (vgl. Fig. 9) lassen sich die entsprechenden Werkzeugabmessungen, Werkzeugprofilverschiebung x, m und Werkzeugaußendurchmesser d2 (der durch Q geht), für jede beliebig wählbare Werkzeugzähnezahl z2 in bekannter Weise berechnen. Das Werkzeug kann nun mit der berechneten Profilverschiebung x2m und einem Außendurchmesser da, angefertigt werden, der um einen kleinen Betrag 2dra2 (Fig. 8) größer ist als der berechnete Außendurchmesser d2, so daß am Werkstückfußende der Eingriffsstrecke eine ungeradzahlige FlankenberührungsteilstreckeQ-Q' (z. B. gleich e33, ähnlich Fig. 7d) liegt. Hierauf kann das Werkzeug mit einem zu bearbeitenden Werkstück ausprobiert werden. Da eine Dreiflankenberührung intensiv wirksam ist, muß die Außendurchmesservergrößerung 2dra, nur verhältnismäßig klein sein, z. B. o,6 bis i mm, damit die Wirkung'. <er Dreiflankenberührung im Werkstückevolventendiagramm durch eine Flankengrube mit abfallendem Zahnkopf sichtbar wird. Bei Entstehung dieser Werkstückflankengrube ist lediglich der Werkzeugaußendurchmesser um einen kleinen Betrag (z. B. durch Überschleifen) zu verkürzen, um mit dem Werkzeug eine einwandfreie Werkstückevolvente zu erzielen. Kommt es gelegentlich einmal vor, daß der Werkzeugaußendurchmesser (z. B. durch zu starkes Überschleifen) bereits zu klein ist, so erzeugt das Werkzeug eine Werkstückflankengrube mit ansteigendem Zahnkopf. In diesem Fall kann die Entstehung der Flankengrube dadurch vermieden werden, daß die Profilverschiebung des Werkzeugs (durch Nachschleifen der Werkzeugzahnflanken) verkleinert, jedoch der Werkzeugaußendurchmessernicht -verändert wird.
  • Es können jedoch auch Eingriffsstrecken e auf anderen Tangenten ti (Fig. 8) gewählt werden, die, wie später gezeigt wird, zu einem einwandfreien Werkstückevolventendiagramm führen, z. B. die Eingriffsstrecke auf der Tangente t2, bei welcher der Mittelpunkt AZ um eine halbe Grundkreisteilung von der Werkstückflanke des symmetrisch zur Verbindungslinie der beiden Radmittelpunkte liegenden Werkstückzahns entfernt liegt.
  • Liegt der Wälzpunkt W innerhalb einer Zwei-, Vier- oder Sechsflankenberührungsteilstrecke e2, e4i, eei, so kann dessen Einfluß auf das Werkstückevolventendiagramm (Verursachung der Flankengrube), ähnlich dem vorstehend angeführten Beispiel, durch Drei- oder Fünfflankenberührungsteilstrecken e.i, esi aufgehoben werden, so daß ein einwandfreies Werkstückevolventendiagramm erzielt wird. Die Fünfflankenberührung, bei einem Überdeckungsgrad s > 2, bewirkt (ähnlich der Dreiflankenberührung, bei s < 2) einen unsymmetrischen Verlauf der mittleren Zahnkraft P.", so daß auch bei s > 2 die Entstehung von Werkstückflankengruben möglich ist.
  • Es können alle Variationen von Eingriffsbildern (einschließlich - der Flankenberührungsteilstrecken) durch drei Streckenverhältnisse (Kennzahlen) erfaßt werden. Mit den bekannten Bezeichnungen von Fig. 9 (Eingriffsbild von Werkzeug und Werkstück im-Normalschnitt der Verzahnungen) ist: Der Zusammenhang zwischen diesen Streckenverhältnissen und den üblichen Verzahnungsdaten ist beispielsweise durch folgende Beziehungen (bei m = i) gegeben: dl bezeichnet die Lage eines Symmetriepunktes A, 42 gibt die Lage des Wälzpunktes W an, 43 ist der reziproke Wert der Eingriffsdauer E.
  • Die d-Kennzahlen können aus den Verzahnungsdaten leicht nach den bekannten Regeln der Evolvententrigonometrie berechnet werden. Da diese Kennzahlen vom Modul m unabhängig sind, setzt man zweckmäßig bei der Berechnung m = i.
  • Durch. die Streckenverhältnisse dl und 43 ist festgelegt, welche Flankenberührungsteilstrecken ei sich in den Eingriffsstrecken e zwischen Werkzeug und Werkstück aneinanderreihen. Im d 1, 3 -Diagramm (Fig. io bis 12) stellt jede Waagerechte eine mögliche Eingriffsstrecke e dar, wobei e gleich i gesetzt ist. Links befindet sich der Werkstückzahnkopf K und rechts der Werkstückzahnfuß F. Die schräg schraffierten Flächen (Fig. io und i2) bedeuten Zweiflankenberührung, die senkrecht schraffierten Flächen Vierflankenberährung und die nicht schraffierten Flächen Dreiflankenberührung. Bei 43= 0,75 (Fig. io) reihen sich z. B. in einer Eingriffsstrecke e mit dl= 0,55 (vom Werkstückzahnkopf zum Werkstückzahnfuß betrachtet) eine Vier-, Drei-, Zwei-, Drei-, Vier- und eine Dreiflankenberührungsteilstrecke aneinander.
  • In Fig. ii bedeuten die waagerecht schraffierten Flächen.Fünfflankenberührung und die punktierten Flächen Sechsflankenberührung. Der Symmetriepunkt A (Fig 9) liegt auf einer Linie S; (Fig 9 bis 12); i = i, 2, 3. . . Die übrigen Symmetriepunkte liegen jeweils um eine halbe Grundkreisteilung oder ein Vielfaches davon, d. h. um im 41,3 Diagramm, entfernt.
  • Aus dem 41,3 Diagramm (Fig. io bis 12) ist ersichtlich, daß die Eingriffsstrecken-mit nur geradzahlige (Zwei-, Vier-, Sechs-) Flankenberührungsteilstrecken aufweisen. Bei allen anderen d,-Werten reihen sich in den Eingriffsstrecken abwechselnd geradzahlige und ungeradzahlige Flankenberührungsteilstrecken aneinander. Ist dl um einen kleinen Betrag größer als so liegt am Werkstückfußende der Eingriffsstrecken eine ungeradzahlige Flankenberührungsteilstrecke.
  • Bei i < E < 1,5 (Fig. io) gibt es zwei oder drei Symmetriepunkte auf einer Eingriffsstrecke. Bei 1,5 < s < 2 (Fig. i2) sind drei oder vier Symmetriepunkte möglich. In Fig. 12 ist durch eine Klammer ein Streifen mit vier Symmetriepunkten bezeichnet. Bei e > 2 (Fig. ii) treten vier oder fünf Symmetriepunkte auf.
  • Falls der Wälzpunkt W innerhalb der Eingriffsstrecken e liegt, ist eine symmetrische Verteilung der mittleren Zahnkraft Pm vorhanden, wenn außer Gleichung (2) auch die Bedingung 42 bzw. 42 = v 43 (v = o, i, 2) (3) erfüllt ist (gemäß »Fall i«). Fig. 13 zeigt ein dl, 2 -Diagramm für eine Werkstückzähnezahl znl = 13 (z" ist die rechnerische Zähnezahl im Normalschnitt der Verzahnung) bei einem Eingriffswinkel a, = 2o° und einer Zahnkopfhöhe hkl,2 = m (i + x1,2). (Der Index i bezieht sich auf das Werkstück, -der Index 2 auf das Werkzeug.) Jede Waagerechte im 41,2 Diagramm stellt wie bei Fig. io bis i2 eine Eingriffsstrecke zwischen Werkzeug und Werkstück dar. In Fig. 13 sind Wälzpunktkurven bei konstantem Werkstückprofilverschiebungsfaktor x1 paarweise eingetragen, von denen jeweils die rechte Kurve der kleinsten Werkzeugzähnezahl und die linke Kurve der größten Werkzeugzähnezahl (je nach Modul) entspricht. Der obere Endpunkt jeder Kurve stellt den Wälzpunkt bei der größtmöglichen positiven Werkzeugprofilverschiebung dar, der untere Endpunkt den Wälzpunkt bei der größtmöglichen negativen Werkzeugprofilverschiebung Die Werkzeugprofilverschiebung nimmt auf jeder Kurve von oben nach unten kontinuierlich ab. Es ist zu ersehen, wie sich die Lage des Wälzpunktes W bei mehrmaligem Schärfen des Werkzeugs ändert, wenn dabei die Werkzeugzahnkopfhöhe hk2 jeweils um den gleichen Betrag wie die Werkzeugprofilverschiebung x2 m verkleinert würde: Mit abnehmendem Werkzeugprofilverschiebungsfaktor x2 nimmt bei konstantem x1 auch dl ab bis zu einem Tiefpunkt, um dann wieder etwas anzusteigen. Wird der Profilverschiebungsfaktor x2 des Werkzeugs so festgelegt, daß der Wälzpunkt W in der Nähe des Minimums einer Wälzpunktkurve x1 = konstant liegt, so ändert sich beim Nachschärfen des Werkzeugs dl fast gar nicht und 42 um einen kleinen Betrag.
  • In Fig. 13 könnten bei starker Vergrößerung noch Linien von konstantem x2 und 43 usw. eingetragen werden. Zweckmäßig ist auch die Verwendung einer »d-Tabelle« (Fig. i5), die außer den d-Kennzahlen die zugehörigen Verzahnungsdaten von Werkzeug und Werkstück enthält. Es genügt dabei, alle Werte auf normale Zahnkopfhöhen 41, 2 = i -f- x", bei m = i zu beziehen. Zwischenwerte können durch Interpolation leicht ermittelt werden.
  • Fig. 1q. zeigt (für das gleiche Beispiel wie Fig. 13) ein d,-x,-Diagramm mit Linien von konstantem x, Aus diesem Diagramm können die Profilverschiebungsfaktoren x", von Werkstück und Werkzeug abgelesen werden, die Gleichung (2) entsprechen.
  • Bei der Herstellung oder Verwendung von Werkzeugen zu bestimmten Werkstücken genügt es meist, nur das Streckenverhältnis dl zu berücksichtigen. Die Profilverschiebung des Werkzeugs kann dabei Gleichung (2) entsprechen. Es wird jedoch zweckmäßig zunächst eine Werkzeugzahnkopfhöhe verwendet, die um einen kleinen Betrag, z. B. 0,3 bis 0,5 mm, größer ist als die der Gleichung (2) entsprechende. Falls nun der Einfluß der ungeradzahligen Flankenberührungsteilstrecken überwiegt, entsteht beim Ausprobieren des Werkzeugs eine Werkstückflankengrube mit abfallendem Zahnkopf. Es ist dann erforderlich, das Streckenverhältnis dl um einen kleinen Betrag zu verkleinern, insbesondere durch Verkürzen der Werkzeugzahnkopfhöhe. Das Streckenverhältnis dl kann auch verkleinert werden durch Vergrößerung der Werkstückzahnkopfhöhe hkl oder durch Verkleinerung der Werkzeugprofilverschiebung x2 m (vgl. Fig. i4), Vergrößerung der Werkstückprofilverschiebung x1 m, Änderung der Werkstück- oder Werkzeugzähnezahl xnl, x,",2 (im Normalschnitt der Verzahnungen betrachtet) usw.
  • Entsteht beim Ausprobieren eines Werkzeugs dagegen eine Werkstückflankengrube mit ansteigendem Zahnkopf, so muß das Streckenverhältnis dl vergrößert werden, insbesondere durch Verkleinerung der Werkzeugprofilverschiebung (Nachschleifen der Werkzeugflanken) unter Belassung der ursprünglichen Werkzeugzahnkopfhöhe (Nichtüberschleifen des Werkzeugaußendurchmessers).
  • Das Streckenverhältnis dl kann auch vergrößert werden durch Vergrößerung der Werkzeugzahnkopfhöhe hkl oder durch Verkleinerung der Werkstückzahnkopfhöhe hkl, Vergrößerung der Werkzeugprofilverschiebung x2 m, Verkleinerung der Werkstückprofilverschiebung x1 m (vgl. Fig. i4), Änderung der Werkstück- oder Werkzeugzähnezahl xnl, z"2 usw.
  • Das Streckenverhältnis dl kann auch durch Kopfkantenbruch der Werkstückvorverzahnung oder durch Protuberanzvorverzahnung (Unterschneidung am Werkstückzahnfuß) durch entsprechende Gestaltung der Vorverzahnungswerkzeuge geändert werden. Protuberanzvorverzahnung des Werkstücks zur Verkürzung der Eingriffsstrecken (Verkleinerung von dl, z. B. um dl ungefähr gleich 0,5 zu erreichen) ist nicht zweckmäßig, wenn die Eingriffsdauer dadurch stark vermindert wird oder wenn die Eingriffsstrecken bis in unmittelbare Nähe des Werkstückgrundkreises heranreichen: Durch kleine Schwankungen der Werkstückvorverzahnungsabmessungen innerhalb der vorgeschriebenen Toleranz entstehen dann bereits sehr labile Verhältnisse, die durch den starken Einfluß des Unterschnittbeginns auf dl bedingt sind. Außerdem besteht bei Protuberanzvorverzahnung nicht die Möglichkeit, mit Hilfe der Variation des Werkzeugaußendurchmessers ein schlechtes Schabergebnis zu verbessern, wenn die Werkzeugzahnkopfkante nicht mehr zum Schnitt kommt, sondern in die Unterschneidung am Werkstückzahnfuß eintaucht.
  • Es ist möglich, an Hand einiger einwandfreier Schabergebnisse die erforderliche Größe der ungeradzahligen Flankenberührungsteilstrecken [Abweichung von Gleichung (2)] in Abhängigkeit vom Wälzkreiseinfluß [Abweichung von Gleichung (3 )] eventuell für verschiedene Wälzeingriffswinkel a"n, (im Normalschnitt der Verzahnungen) empirisch zu erfassen.
  • Trotzdem ist es zweckmäßig, vor dem Einsatz des Werkzeugs auf ein vorheriges Ausprobieren nicht zu verzichten, da hierbei irgendwelche eventuell auftretende kleine Mängel erkannt und nach der Erfindung beseitigt werden können. Außerdem ist es auch ohne diese genauen Werte gemäß der Erfindung möglich, jeweils das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
  • Die Erfindung läßt sich mit Erfolg nicht nur bei allen in der Einleitung angeführten Arbeitsverfahren anwenden. Da bei Maschinen mit Koppelung der Werkzeug- und Werkstückachse oft trotz der Koppelung ein relatives Vor- und Nacheilen des Werkstückzahnes gegenüber dem Werkzeugzahn (wegen des Maschinenspiels oder der Elastizität) möglich ist, kann die Erfindung auch bei solchen Arbeitsverfahren Anwendung finden.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verzahnter Körper, insbesondere Werkzeug oder Werkstück, z. B. Zahnrad, welcher einem anderen verzahnten Körper ohne Flankenspiel im Sinne des gegenseitigen Abwälzens zugeordnet ist, gekennzeichnet durch solche Abmessungen (Modul, Eingriffswinkel, Zähnezahl, Profilverschiebung, Schrägungswinkel, Zahnkopfhöhe), daß in den Eingriffsstrecken mit dem zugeordneten Körper nur je zwei, vier oder sechs Zahnflanken beim Abwälzen periodisch nacheinander zugleich im Eingriff sind und der Wälzpunkt die Eingriffsstrecken an der Übergangsstelle zwischen zwei solchen Berührungszuständen entsprechenden Teilstrecken teilt oder sich am Ende oder außerhalb der Eingriffsstrecken befindet, daß sich dagegen zwei, drei, vier, fünf oder sechs Flanken gleichzeitig berühren, wenn der Wälzpunkt innerhalb einer einem geradzähligen Berührungszustand entsprechenden Teilstrecke liegt.
  2. 2. Verzahnter Körper, in dessen Eingriffsstrecken mit dem zugeordneten verzahnten Körper sich zwei, drei, vier, fünf oder sechs Flanken gleichzeitig berühren und der Wälzpunkt innerhalb einer einem geradzahligen Berührungszustand entsprechenden Teilstrecke liegt, nach Anspruch i, gekennzeichnet durch solche Abmessungen (Modul, Eingriffswinkel, Zähnezahl, Profilverschiebung, Sehrägungswinkel, Zahnkopfhöhe), daß die Anzahl der sich periodisch nacheinander beim Abwälzen berührenden Zahnflanken am Ende einer Periode eine ungerade ist.
  3. 3. Verzahnter Körper nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er verschiedene Zahnkopfhöhen aufweist. q..
  4. Verzahnter Körper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er als Zahnrad mit exzentrischem Kopfkreis ausgebildet ist.
  5. 5. Verfahren zur formkorregierenden Feinbearbeitung von Zahnflanken, insbesondere mittels Schabens oder. Schleifens, durch das Zusammenwirken eines verzahnten Körpers nach Anspruch i oder 2 mit einem ihm im Sinne des Abwälzens zugeordneten verzahnten Körper, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten von an den Zahnköpfen in Richtung auf die Symmetrielinie des Zahnprofils fehlerhaft abweichenden Zahnflanken das Abmessungsverhältnis dl = e (c ist der Abstand des Mittelpunktes einer einem geradzahligen Berührungszustand entsprechenden Teilstrecke vom Zahnfußende der Eingriffsstrecke e des zu bearbeitenden Körpers) verkleinert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkopfhöhe des als Werkzeug wirkenden Körpers verkleinert wird. 7.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkopfhöhe des als Werkstück wirkenden Körpers vergrößert wird. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilverschiebung und die Zahnkopfhöhe des als Werkzeug wirkenden Körpers verkleinert werden.
  9. 9. Verfahren zur formkorregierenden Feinbearbeitung von Zahnflanken,, insbesondere mittels Schabens oder Schleifens, durch das Zusammenwirken eines verzahnten Körpers nach Anspruch, i_ oder 2 mit einem ihm im Sinne des Abwälzens zugeordneten verzahnten Körper, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten von an den Zahnköpfen entgegen der Richtung auf die Symmetrielinie des Zahnprofils fehlerhaft abweichenden Zahnflanken das Abmessungsverhältnis Ar, vergrößert wird. io.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkopfhöhe des als Werkstück wirkenden Körpers verkleinert wird. ii.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkopfhöhe des als Werkzeug wirkenden Körpers vergrößert wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilverschiebung des als Werkzeug wirkenden Körpers verkleinert wird, ohne die Zahnkopfhöhe zu verändern. 13. Verfahren zur Herstellung von als Werkzeuge arbeitenden Körpern, insbesondere Schaberädern, nach Anspruch i, 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug zunächst mit solchen Abmessungen angefertigt wird, daß mit den Werkstückabmessungen das Abmessungsverhältnis dl größer ist als ist der reziproke Wert der Eingriffsdauer), daß dann die Werkzeugzahnkopfhöhe schrittweise verkleinert wird, bis das Werkzeug einwandfreie Werkstückflanken erzeugt. 1q..
  13. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug zunächst mit einer solchen Profilverschiebung angefertigt wird, daß mit den Werkstückabmessungen das Abmessungsverhältnis dl gleich ist, wobei die Eingriffsstrecke zwischen Werkzeug und Werkstück gleich oder größer ist als die Eingriffsstrecke zwischen Werkstück und dessen Gegenwerkstück, und mit einer Zahnkopfhöhe, die um einen kleinen Betrag, z. B. bis 0,5 mm, größer ist als die dem Abmessungsverhältnis entsprechende. 15. Verfahren zum Nacharbeiten, z. B.
  14. Schärfen, eines verzahnten Werkzeugs nach Anspruch i, 2, 13 oder 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die Profilverschiebung und die Zahnkopfhöhe des Werkzeugs um solche Beträge verkleinert werden, daß das Abmessungsverhältnis dl nach der Nacharbeit ungefähr gleich ist dem Abmessungsververhältnis dl vor der Nacharbeit.
  15. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 529 301, 575 863.
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