Vorrichtung zum Einbringen von Besatz in Bohrlöcher bei Schieß- und
Sprengarbeiten, insbesondere im Grubenbetrieb, Steinbruch u. dgl. Es isst bereits
das Besetzen von Bohrlöchern im Grubenbetrieb, in Gesteinsbrüchen od. dgl. unter
Verwendung von PreBluft bekanntgeworden, bei welchen ein der Länge des Bohrloches
entsprechender Metallzylindier värgesehen ist, der am hinteren Ende geschlossen
ist und durch. ein. mit Absperrhahn versehenes T-Stück mit der Preßluftleitung in
Verbindung steht. Hierbei ist im Innern des Zylinders ein, beweglicher Kolben vorgesehen,
der unter Wirhrng der Preßluft das im Zylinder befindliche j:)esatzrra,t°_ria.l
au,s dem Zylinder in das Bohrloch drücken soll. Die Handhabung dieser Einrichtung,
lie: insbesondere zur Erreichung eines Hohlraumes ')-i d'e;?z ht@itü weniger zur
Anwendung gelangen-.1#"n Hohlraumschießen dienen soll, ist jedoch umständlich und
zeitraubend und hat ihren Zweck nicht zufriedenstellend erfüllt. Hinzu kommt noch,
daß bei Versagerschüssen zum Wiederausblasen des Bohrloches der bewegliche Kolben
jedesmal durch einen besonderen feststehenden Kalben ersetzt werden mu.ß.Device for introducing stock into boreholes in shooting and
Blasting work, especially in the mine, quarry and the like. It is already eating
the occupation of boreholes in mining operations, in quarries or the like
Use of PreBluft has become known, in which one of the length of the borehole
corresponding metal cylinder is provided, which is closed at the rear end
is and through. a. T-piece with shut-off valve with the compressed air line in
Connection. A movable piston is provided inside the cylinder,
the j:) esatzrra, t ° _ria.l located in the cylinder under the influence of the compressed air
au, s is supposed to push the cylinder into the borehole. The handling of this facility,
lie: especially to achieve a cavity ') -i d'e;? z ht @ itü less for
Application get-.1 # "n is intended to serve cavity shooting, however, is cumbersome and
time consuming and did not serve its purpose satisfactorily. Additionally,
that in the event of failure shots to blow out the borehole again, the movable piston
must be replaced each time by a special fixed calving.
Ebenso ist bereits, ein Verfahren zum Besetzen von Bohrlöchern mit
einem plastischen Besatzgut vorgeschlagen worden, bei welchem das zähteigige plastische
Besatzgut unmittelbar aus einem. Druck-gefäß mit größerem Fassungsvermögen
mittels eines Druckkolbens über ein festes Gelenkrohr oder einen flexiblen Schlauch
ohne I-Iohlraum auf die Sprengladung aufgebracht .werden soll. Hierbei besteht jedoch
der Nachteil, daß einmal auf den
Kolben, ein außerordentlich hoher
Druck ausgeübt werden muß, da dieser den gesamten zähteigigen Inhalt des. Gefäßes
hochdrücken. muß, daß ferner aber auch kenne, Garantie vorhanden ist für die: Beschickung
des Bohrloches mit der erforderlichen Menge an Besatzgut, indem zur schnelleren
Durchführung der Besetzung vielfach die Neigung bei steht, eine zu geringe Menge
an. Besatzgut in das Bohrloch einzuführen. Weiterhin ist genau darauf zu achten,
daß das Druckmittel auch jedesmal dann abgestellt -wird, wenn: das in das Bohrloch,
eingeführte, an die Anschlu:ßleitung angeschlossene Mundstück bei vollständiger
Füllung des Bohrloches mit Besatzgut sich selbständig aus, dem Bohrloch zurückgeschoben
hat.Likewise, a method for filling boreholes with a plastic filler has already been proposed, in which the tough plastic filler directly from a. A pressure vessel with a larger capacity is to be applied to the explosive charge by means of a pressure piston via a fixed articulated pipe or a flexible hose without a cavity. Here, however, there is the disadvantage that an extremely high pressure has to be exerted once on the piston, since it pushes up the entire viscous contents of the vessel. must, but also know, guarantee is available for the: Filling of the borehole with the required amount of stocking, in that for faster execution of the occupation there is often a tendency to use an insufficient amount. Introduce stock into the borehole. Furthermore, care must be taken to ensure that the pressure medium is switched off every time: the mouthpiece inserted into the borehole and connected to the connection line has pushed itself back out of the borehole when the borehole is completely filled with material.
Diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung. Diese
betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Beisatz im Bohrlöcher bei Schieß-und
Sprengarbeiten, insbesondere im Grubenbetrieb, Steinbruch u. dgl., und besteht im
wesentlichen in einem mit Rührwerk versehenem Mischbehälter, der durch eine untere
Auslauföffnung mit einem Ausstoßzylinder in Verbindung steht, dessen Kolben mit
einem weiteren in einem Arbeitszylinder geführten Kolben verbunden ist, so daß bei
entsprechender Steuerung des Arbeitskolbens der Ausstoßkolben zwangläufig zum Ansaugen
des Besatzgutes aus lern Mischbehälter in den Ausstoßzylinder dient, und bei entgegengesetzter
Bewegung unter Schließung eines in der Austrittsöffnung des Mischbehälters angeordneten
Überdruckventils das Besatzgut durch eine Austrittsöffnung im Ausstoßzylinder zur
Beschickung des jeweiligen. Bohrloches wieder ausstößt. Hierbei entspricht erfindungsgemäß
das Fassungsvermögen des Ausstoßzylinders einer Bohrlochfüllung, wodurch die Gewähr
für eine stets gleichbleibend ausreichende Füllung des Bohrloches besteht und die
bestimmte Menge garantiert wird. Durch, einfaches Betätigen der Umsteuervorrichtung
für die den Arbeitskolben beeinflussende Preßluft wird erreicht, .daß nach dem Besetzen
des. einen Bohrloches durch Umschaltung der entleerte Ausstoßzylinder sich wieder
mechanisch füllt und bei weiterer Schaltung das nächste Bohrloch wieder beschicken
kann.The aim of the invention is to eliminate these disadvantages. These
relates to a device for introducing accessories in the boreholes for shooting and
Blasting work, especially in mining operations, quarries and the like, and consists of
essentially in a mixing vessel provided with a stirrer, which is passed through a lower
Outlet opening is in communication with an ejection cylinder, the piston with
another piston guided in a working cylinder is connected, so that at
corresponding control of the working piston of the ejection piston inevitably for suction
of the stock from learning mixing container is used in the ejection cylinder, and with the opposite
Movement with closure of an arranged in the outlet opening of the mixing container
Overpressure valve to the stock through an outlet opening in the ejection cylinder
Feeding of the respective. Ejects borehole again. According to the invention, this corresponds to
the capacity of the ejection cylinder of a well filling, whereby the guarantee
for a consistently sufficient filling of the borehole and the
certain amount is guaranteed. By simply pressing the reversing device
for the compressed air influencing the working piston is achieved .that after occupation
des. a borehole by switching the emptied ejection cylinder itself again
mechanically and fill the next borehole with further switching
can.
Von. weiterer Bedeutung ist die fahrbare Anordnung der Vorrichtung,
die es ermöglicht, den an sich schweren Mischbehälter mit der gesamten Einrichtung
in einfacher und leichter Weise an die betreffende Stelle zu, bringen. Durch diese
Vorrichtung und insbesondere durch: entsprechendes Betätigen; der Preßluftsteuerung
wird ein weitgehend mechaxrtisiertes Einbringen von Besatz in die einzelnen $ohrlöcher
in schneller Folge bei genau dosierter Menge erreicht, wie dies mit den bekannten.
Einrichtungen nicht möglich ist.From. Another importance is the mobile arrangement of the device,
which makes it possible to use the heavy mixing container with the entire facility
to bring in a simple and easy way to the point in question. Through this
Device and in particular by: corresponding actuation; the compressed air control
a largely mechanized introduction of trimmings into the individual ear holes
achieved in quick succession with a precisely dosed amount, as is the case with the known.
Facilities is not possible.
In dar Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
im Schnitt veranschaulicht.In the drawing is an exemplary embodiment of the subject matter of the invention.
illustrated in section.
Ein Mischbehälter i, in dem der Steinstaub oder der Staub aus, ähnlichen
Stoffen mit der Flüssigkeit mittels eines an sich bekannten Rührwerkes 2 innig vermengt
wird, ist im Boden mit einer Auslauföffnung 3 versehen, ,in der ein Überdruckventil
a,. eingebaut ist. Die Auslauföffnung 3 stellt mit eilrern unterhalb des Mischbehälters
i Ausstoßzylinder 5 in Verbindung. Der Zylinder 5 ibt im Deckel mit einer Austrittsöffnung
6 versehen, an die ein Gummischlauch. 7 angeschlossen ist. Ein im Ausstoßzylinder
5 geführter Kolben 8 steht durch Kolbenstange 9 mit einem weiteren Kolben io in
Verbindung, der in einem Arbeitszylinder i i eingesetzt ist. In beidexl Deckeln
des Zylinders i i sind Öffnungen 12, 13 vorgesehen, an die eine mit einer Preßluftleitung
verbundene Rohrleitung 14 angeschlossen ist. In der Rohrleitung ist ein Drenwegehahn
15 oder ein sonstiges zweckentsprechendes Steuerorgan eingebaut. Durch das Steuerorgan
15 kann die Preßluft abwechselnd auf der einen oder der anderen. Seite des Kolbens
in den Zylinder i i eintreten, derart, daß bei Bewegung des Kolbens io nach der
einen Richtung hin. durch den; Ansaughub des Kolbens 8 im Ausstoßzylinder 5 das
Überdruckventil 4 sich öffnet und, durch das, entstehende Vakuum bedingt; der Brei
oder Besatzs.toff aus dem Mischbehälter in den Ausstoßzylinder 5 fließt und bei
entgegengesetzter Bewegung der Kolben, io, 8 sich das Überdruckventil 4 wieder schließt
und das Besatzmaterial durch die Austrittsöffnung 6 in den; Gummischlauch 7 und
weiter in das zu füllende Bohrloch gespritzt wird.A mixing container i, in which the stone dust or the dust from, similar
Substances are intimately mixed with the liquid by means of an agitator 2 known per se
is provided in the bottom with an outlet opening 3, in which a pressure relief valve
a ,. is built in. The outlet opening 3 is with eilrern below the mixing container
i ejection cylinder 5 in connection. The cylinder 5 is in the cover with an outlet opening
6 provided to which a rubber hose. 7 is connected. One in the ejector cylinder
5 guided piston 8 stands through piston rod 9 with a further piston io in
Compound which is used in a working cylinder i i. In both lids
of the cylinder i i openings 12, 13 are provided, one of which is connected to a compressed air line
connected pipe 14 is connected. There is a drainage valve in the pipeline
15 or any other appropriate control unit installed. By the controller
15 can alternate the compressed air on one or the other. Side of the piston
enter the cylinder i i in such a way that upon movement of the piston io after the
one direction. through the; Suction stroke of the piston 8 in the ejection cylinder 5 the
Overpressure valve 4 opens and, due to the resulting vacuum; the pulp
or Besatzs.toff flows from the mixing container into the ejection cylinder 5 and at
opposite movement of the piston, io, 8 the pressure relief valve 4 closes again
and the trimming material through the outlet opening 6 into the; Rubber hose 7 and
is further injected into the borehole to be filled.
Durch die Wahl diel Größenverhältnisse der Austrittsöffnung 6 im Ausstoßzylinder
5 zu. der AuslaufÖffnung 3 wird ein einwandfreies. Arbeiten. der Vorrichtung beim
Ansaugen und Ausstoßen des steifen Bredes erreicht.By choosing the proportions of the outlet opening 6 in the ejection cylinder
5 to. the outlet opening 3 is a perfect one. Work. the device at
Sucking in and discharging the stiff Bredes achieved.
Das Fassungsvermögen des. Ausstoßzylinders. 5 entspricht zweckmäßig
einer Bohrloch.fül.lung, wodurch die Gewähr für eine stets gleichbleibend ausreichende
Füllung des Bohrloches besteht und die bestimmte Menge garantiert wird. Dabei gewährleistet
der Durchmesser des Arbeitszylinders. i i den erforderlichen Ausstoßdruck. Die gesamte
Vorrichtung ist fahrbar eingerichtet.The capacity of the ejection cylinder. 5 corresponds to appropriate
a borehole filling, whereby the guarantee for a consistently sufficient
There is filling of the borehole and the certain amount is guaranteed. Guaranteed
the diameter of the working cylinder. i i the required discharge pressure. The whole
Device is set up to be mobile.