DE963660C

DE963660C - Device for dressing grinding wheels for the manufacture of involute worms

Info

Publication number: DE963660C
Application number: DEK22440A
Authority: DE
Inventors: Guenter Zeise
Original assignee: Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
Current assignee: Klingelnberg GmbH
Priority date: 1954-06-05
Filing date: 1954-06-05
Publication date: 1957-05-09

Description

Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben für die Herstellung von Evolventenschnecken Getriebeschnecken, deren Flanken Evolventenschraubenflächen sind, kann man mit ebenen Schleifscheiben geometrisch korrekt erzeugen. Diese Bearbeitungsweise erfordert aber einen verhältnismäßig großen Zeitaufwand. Man kann die Evolventenschraubenflächen auch mit Hilfe profilierter Schleifscheiben herstellen, dann erreicht man zwar günstige Bearbeitungszeiten, steht aber vor der schwierigen Aufgabe, :die Scheibe von Fall zu Fall mit hoher Profilgenauigkeit abrichten zu müssen. Es sind verschiedene Vorschläge zur Lösung dieser Aufgabe bekanntgeworden. So ist es z. B. bekannt, die Abrichteinrichtung so zu gestalten, daß sie wie die zu schleifende Schnecke und an deren Stelle zwischen die Spitzen der Schleifmaschine aufgenommen werden kann. In bezug zur Schleifscheibe führt die Einrichtung während des Abrichtens diejenigen Bewegungen aus, die beim Schleifen von .der Schnecke ausgeführt werden. Außerdem wird der Abrichtdiamant über die wirksame Breite der Scheibe hinweg hin und her bewegt, und zwar auf der erzeugenden Geraden für :die Evolventenschraube. Anstatt einen Diamanten auf der Erzeugenden der Schraubenfläche hin und her zubewegen, ist auch bekannt, zum Abrichten der Schleifscheibe eine Abrichtvorrichtung mit einer Schneidkante zu verwenden, bei der die letztere als Verkörperung der Erzeugenden längs der Schneckenachse verschraubt wird.Device for dressing grinding wheels for manufacturing of involute worms Gear worms, the flanks of which are involute screw surfaces can be created geometrically correct with flat grinding wheels. This way of editing but requires a relatively large amount of time. One can use the involute screw surfaces also produce with the help of profiled grinding wheels, then you get cheap Processing times, but is faced with the difficult task: the slice of case to have to dress with high profile accuracy. There are different suggestions became known to solve this problem. So it is B. known, the dressing device to make them like the worm to be ground and in their place between the tips of the grinding machine can be accommodated. In relation to the grinding wheel During dressing, the device executes the movements that were made during Grinding of the worm. In addition, the dressing diamond Moved back and forth across the effective width of the disc, on the generating straight lines for: the involute screw. Instead of a diamond on the Moving the generatrix of the helical surface back and forth is also known for dressing to use a dressing device with a cutting edge on the grinding wheel, in which the latter, as the embodiment of the generators, is screwed along the screw axis will.

Vorrichtungen dieser Art werden durch :die vorliegende Erfindung verbessert. Erfindungsgemäß besteht das Abrichtwerkzeug aus einem mit Diamantkorn besetzten Stab. Die Erzeugende der zu schleifenden Evolventenschraube ist eine Mantellinie dieses Stabes. Eine solche Vorrichtung zeichnet sich durch die Einfachheit des Aufbaus und der Bewegungen aus. Infolge der zylindrischen Form .des Abrichtstabes ist es möglich, bei Verschleiß einer Mantellinie durch eine geringe Drehung des Stabes in seiner Halterung eine neue benachbarte Mantellinie zur Wirkung zu bringen. Vorteilhaft ist auch, daß die Vorrichtung mit relativ einfachen Mitteln zum Abrichten sowohl der Rechts- als auch der Linksflanken eingerichtet werden kann.Devices of this type are improved by: the present invention. According to the invention, the dressing tool consists of a diamond grit occupied Rod. The generating line of the involute screw to be ground is a surface line this staff. Such a device is characterized by the simplicity of its construction and the movements. Due to the cylindrical shape of the dressing rod it is possible, if a surface line is worn by a slight rotation of the rod to bring a new adjacent surface line into effect in its holder. Advantageous is also that the device with relatively simple means for dressing both the right and left flanks can be set up.

In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es bedeuten Abb. i und 2 linke und rechte Schneckenflanke mit ihrer geradlinigen Erzeugenden und dem einleitend erwähnten Abrichtstab und der abzurichtenden Schleifscheibe in Seitenansicht und Draufsicht, Abb. 3 die neue Abrichtvorrichtung in Vorderansicht, Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung nach Abb. 3.In the drawings the invention is in one embodiment illustrated. Fig. I and 2 mean left and right screw flanks with their rectilinear generators and the dressing rod mentioned in the introduction and the dressing rod to be dressed Grinding wheel in side view and top view, Fig. 3 the new dressing device in front view, Fig. 4 is a diagrammatic representation of the device according to Fig. 3.

In Abb. i sind a die geradlinigen Erzeugenden der Linksflanken b (Abb. 2), die wie die geradlinigen Erzeugenden c der Rechtsflanken d den Grundzylinder e tangieren. Die Erzeugenden kreuzen den Grundzylinder, wie bekannt, in einem bestimmten Schrägungswinkel. In der vorliegenden Vorrichtung werden die Erzeugenden durch zylindrische, mit Diamantkorn besetzte Stäbe f und g verkörpert; f verkörpert die Geraden a, g die Geraden c.In Fig.i, a are the straight generators of the left flanks b (Fig. 2), which like the rectilinear generators c of the right flanks d represent the basic cylinder e tangle. The generators cross the basic cylinder, as is known, in a certain Helix angle. In the present device, the generators are created by cylindrical, rods set with diamond grain embodied f and g; f embodies the straight lines a, g the straight lines c.

Wie Abb. 2 und 4 erkennen lassen, verlaufen die beiden Stäbe parallel zueinander. Sie sind in Richtung ihrer Mantellinie, die die Erzeugende verkörpert und deshalb hier Wirkungslinie genannt wird (a und c) so gegeneinander verschoben, daß der Stab f, im Bild i links, der Stab g rechts vom Grundzylinder liegt.As shown in Fig. 2 and 4, the two bars run parallel to each other. They are in the direction of their surface line, which embodies the generator and that is why here the line of action is called (a and c) so shifted against each other, that the rod f, in the picture i on the left, the rod g to the right of the basic cylinder.

Verkörpern die Wirkungslinien der Abrichtstäbe durch ihre Bewegung die Schraubenflächen b und c, so profilieren sie eine in ihren Bereich gebrachte sich drehende Schleifscheibe h derart, daß diese ihrerseits die Schraubenfläche schleift, wenn die zu schleifende Schnecke in bezug auf die Scheibe entsprechend gedreht und axial verschoben wird.Embody the lines of action of the dressing rods through their movement the screw surfaces b and c, so they profile a brought into their area rotating grinding wheel h such that this in turn the screw surface grinds if the worm to be grinded appropriately in relation to the disk rotated and axially displaced.

In Abb. 3 ist i die zu schleifende Schnecke, deren Schäfte 2 zwischen Spitzen 3 aufgenommen sind, dargestellt. h ist die Schleifscheibe zum Bearbeiten der Schneckenflanken; gelagert in dem Schleifkopf 4 ist die Scheibe entsprechend dem Steigungswinkel der Schnecke geneigt zur Schnekkenachse angeordnet. Auf dem Schleifkopf ist ortsfest, aber mit diesem in den Steigungswinkel einstellbar, die Abrichteinrichtung 5 angebracht; f und g sind die beiden Abrichtstäbe.In Fig. 3 i is the worm to be ground, the shafts 2 between Tips 3 are added, shown. h is the grinding wheel for machining the screw flanks; stored in the grinding head 4, the disk is accordingly the pitch angle of the screw arranged inclined to the screw axis. On the The grinding head is stationary, but the angle of incline can be adjusted with this Dressing device 5 attached; f and g are the two dressing rods.

Einzelheiten der Vorrichtung zeigt Abb.4. Die beiden Abrichtstäbe .f und g sind in Backen 6 und 7 drehverstellbar und längs verschiebbar eingeklemmt. Die Backen sitzen quer zu den Stäben verstellbar (Richtung 8) an dem U-förmigen Halter 9. Dieser kann in Richtung Io in einen beliebigen Winkel eingeschwenkt werden. g ist fest mit einem Schlitten i i, verschiebbar in Richtung I2, und .das Bett 13 dieses Schlittens mit einem zylindrischen Zapfen 14 drehbar und . in Längsrichtung des Zapfens 14 verschiebbar in einem Gehäuse 15 gelagert. Das Gehäuse 15 ist in Richtung I6 verstellbar an zwei Zylinderführungen 17 befestigt, (die ihrerseits über einen Träger 18 fest mit dem Schleifkopf 5 verbunden sind.Details of the device are shown in Fig.4. The two dressing bars .f and g are clamped in jaws 6 and 7 so that they can be rotated and displaced lengthways. The jaws are adjustable transversely to the bars (direction 8) on the U-shaped Holder 9. This can be swiveled into any angle in the direction of Io. g is fixed with a slide i i, displaceable in direction I2, and the bed 13 this carriage rotatable with a cylindrical pin 14 and. longitudinal of the pin 14 slidably mounted in a housing 15. The housing 15 is in Direction I6 adjustable on two cylinder guides 17 (which in turn are firmly connected to the grinding head 5 via a carrier 18.

Die für das Abrichten notwendigen Bewegungen werden von einem Wellenzapfen I9 aus abgeleitet, und zwar die Drehbewegung des Zapfens 14 über einen nicht sichtbaren Schneckentrieb und die axiale Verschiebung durch eine ebenfalls nicht sichtbare Leitspindel. Die Leitspindel erhält ihren Antrieb von dem Zapfen 2o. 21 ist eine Wechselradsehere zum Aufstecken der benötigten Wechselradübersetzungen.The movements required for dressing are controlled by a shaft journal I9 derived from, namely the rotational movement of the pin 14 via a non-visible Worm drive and the axial displacement by a likewise invisible Lead screw. The lead screw receives its drive from the pin 2o. 21 is a Change gears for attaching the required change gear ratios.

Zur Einstellung des Gerätes sind folgende Einstellbewegungen notwendig Durch Bewegen der Backen 6 in Pfeilrichtung 8 wird der Abstand der Stäbe f und g so gewählt, daß sie die gewünschte Lückenweite am Grundzylinder der Schnecke erzeugen. Durch eine Bewegung des Schlittens iI in Pfeilrichtung 12 wird der Halbmesser des Grundzylinders eingestellt. Ein Einschwenken des Halters g in Pfeilrichtung Io bestimmt den Steigungswinkel der erzeugenden Geraden am Grundzylinder (in Abb.4yg). Beim Abrichten wird in Pfeilrichtung 16 zugestellt.The following adjustment movements are necessary to adjust the device By moving the jaws 6 in the direction of arrow 8, the distance between the bars f and g chosen so that they create the desired gap width on the basic cylinder of the screw. By moving the carriage iI in the direction of arrow 12, the radius of the Base cylinder set. A pivoting of the holder g in the direction of the arrow Io is determined the angle of inclination of the generating straight line on the basic cylinder (in Fig. 4yg). At the Dressing is advanced in the direction of arrow 16.

In dem beschriebenen Beispiel ist die Abrichtvorrichtung als ortsfestes Gerät vorgesehen.. Sie ist, wie aus den Abbildungen erkenntlich, an einer durch die Schleifarbeit der Scheibe nicht behinderten Stelle am Schleifkopf angeordnet. Sie könnte natürlich auch so ausgebildet sein, daß sie wie die zu schleifenden Schnecken selbst zwischen den Spitzen 3 (Abb. 3) befestigt werden kann. Bei einer solchen Anordnung werden die Antriebselemente für die Abrichtbewegung eingespart. Die neue Vorrichtung könnte auch so ausgebildet sein, daß die Abrichtstäbe kleine oszillierende Bewegungen ausführen, um etwaige Ungenauigkeiten ihrer Oberfläche auszugleichen.In the example described, the dressing device is stationary Device provided .. As can be seen in the illustrations, it is attached to a The grinding work of the disc is arranged in a non-obstructed position on the grinding head. You could of course also be designed so that they like the snails to be ground can even be attached between the tips 3 (Fig. 3). With such a Arrangement, the drive elements for the dressing movement are saved. The new The device could also be designed so that the dressing rods oscillate small Perform movements to compensate for any inaccuracies in their surface.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Apparatus for dressing grinding wheels for the production of involute worms with a linear active edge that generates the screw surface of the worm flanks through their movement, characterized by a preferably cylindrical rod with diamond grain, one surface line of which is the active edge.

2. Apparatus according to claim i, characterized by two parallel to each other, shifted toward each other in the direction of their effective edge rods (f, g) set with diamond grain, spaced at right angles to the effective edge are adjustable.

3. Apparatus according to claim I and a, characterized characterized in that the diamond grit studded rods (f, g) rotatable and in each Rotary position can be determined.

4. Apparatus according to claim I to 3, characterized in that that it is at a point where it does not hinder the grinding work of the wheel (h), is arranged stationary on the grinding head. . Publications considered: German U.S. Patent No. 733 68i.