DE962382C

DE962382C - Attachment of agricultural equipment to tractors

Info

Publication number: DE962382C
Application number: DER8606A
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Zach
Original assignee: Rabewerk Heinrich Clausing
Current assignee: Rabewerk Heinrich Clausing
Priority date: 1952-03-20
Filing date: 1952-03-20
Publication date: 1957-04-18

Description

AUSGEGEBEN AM 18. APRIL 1957ISSUED APRIL 18, 1957

R86o6III/45aR86o6III / 45a

Die Erfindung betrifft eine Anordnung für eine in der Höhe einstellbare Befestigung landwirtschaftlicher Geräte, insbesondere von Pflügen, an Schleppern, die sowohl bei Befestigung der Geräte vor den Vorderrädern als auch hinter den Hinterrädern oder zwischen den Vorder- und Hinterrädern anwendbar ist.The invention relates to an arrangement for a height-adjustable attachment of agricultural vehicles Devices, especially plows, to tractors, both when attaching the devices in front of the front wheels as well as behind the rear wheels or between the front and rear wheels is applicable.

Es ist bei Karrenpflügen bekannt, die Pfluggrindel mit einem Ende auf dem Karren' frei aufliegen zu lassen und die Zugkraft auf den Pflug durch eine Kette oder Stange zu übertragen, die die Karrenachse mit dem Grindel zwischen Pflug und Auflage verbindet. Man erhält so für den Pflug einen tiefliegenden Zugpunkt sowie die hiermit verbundenen Vorteile. Weiter kann sich der Pflug frei einstellen, d. h. lotrecht einstellen, unabhängig von der Schräglage des Schleppers, ein Vorteil, der bei der üblichen Art der Grindelbefestigung, nämlich der schwenkbaren Lagerung des Grindels am Schlepper, nur durch besondere Hilfsmittel, wie z. B. Führung der Schwenkachse in Längsschlitzen, erreichbar ist. Es ist auch bekannt, diese Anordnung für sogenannte Anbaugeräte anzuwenden, also für Geräte, die unmittelbar mit dem Schlepper verbunden sind.It is known in cart plowing that the plow legs rest freely with one end on the cart to let and transmit the pulling force to the plow through a chain or rod that the cart axle connects with the leg between the plow and the support. So you get for the plow a low-lying traction point and the associated advantages. The plow can move further set freely, d. H. Adjust vertically, regardless of the incline of the tractor, an advantage of with the usual type of leg attachment, namely the pivoting mounting of the leg on the Tractor, only with special aids, such as B. Guiding the pivot axis in longitudinal slots, is attainable. It is also known to use this arrangement for so-called attachments, i.e. for devices that are directly connected to the tractor.

Es ist andererseits für Motorpflüge bekannt, den Pfluggrindel über Schwenkhebel am Schlepperrahmen so zu befestigen, daß durch Schwenken der Hebel ein Ausheben oder Einsetzen des Pfluges erreicht wird. Nach einer bekannten Ausführung hängt der Pfluggrindel an Winkelhebeln und bildet eine Seite eines Parallelogramms, dessen gegenüberliegende Seite durch den Schlepperrahmen gebildet wird. An den freien Armen der Winkelhebel greift die Aushebevorrichtung an. Bei dieser Art der Befestigung wird der Pflug zu einem Teil desOn the other hand, it is known for motorized plows to use the plow shaft via pivot levers on the tractor frame to be fixed in such a way that the plow can be lifted or inserted by swiveling the lever is achieved. According to a known embodiment, the plow leg is attached to angle levers and forms one side of a parallelogram, the opposite side of which is formed by the tractor frame will. The lifting device engages the free arms of the angle lever. With this species the attachment becomes part of the plow

Schleppers, d. h., der Pflug folgt den Bewegungen der Vorder- und der Hinterachse in der Lotrechten, was beispielsweise die Einhaltung einer gleichbleibenden Arbeitstiefe ausschließt. Es ist weiter bekannt, unter Verwendung der vorgenannten Befestigungsmittel oder anderer bekannter Mittel, den Pflug vor dem Schlepper oder zwischen der Vorder- und Hinterachse des Schleppers oder hinter dem Schlepper anzuordnen. ίο Die Erfindung bezweckt, die Vorteile der von den Karrenpflügen bekannten freien Auflage des Grindelendes mit den Vorteilen, die die Befestigung des Pfluggrindels über einen Witikelhebel am Schlepper bietet, miteinander zu vereinen und so eine Aufhängung zu schaffen, die praktisch nur aus zwei Teilen besteht und vor allem mit Vorteil bei Schleppern in Form der sogenannten Geräteträger anwendbar ist.Tractor, d. i.e., the plow follows the movements of the front and rear axles in the vertical, which, for example, excludes maintaining a constant working depth. It is further known using the aforesaid fasteners or other known ones Means, the plow in front of the tractor or between the front and rear axles of the tractor or to be arranged behind the tractor. ίο The invention aims to take advantage of the the free support of the leg end known to the cart plowing with the advantages that the attachment of the plow grinder via a Witikel lever on Schlepper offers to unite with each other and thus to create a suspension that practically only consists of consists of two parts and is especially advantageous for tractors in the form of so-called equipment carriers is applicable.

Erfindungsgemäß ist die Befestigung des Gerätes, ^dessen Grindel in bekannter Weise frei auf einem am Schlepperrahmen angebrachten Träger aufliegt, so gestaltet, daß die Übertragung der Zugkraft vom Schlepper auf den Grindel durch einen doppelarmigen Hebel erfolgt, der im Scheitel am Rahmen des Schleppers drehbar gelagert, dessen einer Schenkel am Grindel angelenkt und dessen anderer Schenkel mit der Aushebekette des Gerätes verbunden ist.According to the invention, the attachment of the device, ^ whose leg is free in a known manner rests on a carrier attached to the tractor frame, designed so that the transmission of the Pulling force from the tractor to the leg is carried out by a double-armed lever, which is in the apex rotatably mounted on the frame of the tractor, one leg of which is hinged to the leg and of which the other leg is connected to the lifting chain of the device.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.Several exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing.

Die Abb. ϊ zeigt einen Schlepper 1 mit einem trägerartigen, gekröpften Fahrgestell 2. An diesem ist zwischen den Vorderrädern 3 und den Hinterrädern 4 liegend ein Pflug 5 in der Höhe einstellbar aufgehängt. Am Träger 2 ist hierfür ein nach unten gerichtetes Blech 6 befestigt mit einem Ausschnitt 7. An diesem Ausschnitt liegt das freie Ende des Grindels 8. Der Grindel kann also in diesem Ausschnitt Schwenkbewegungen um den durch ihn gebildeten Aufhängepunkt ausführen. Bei 9 ist am Träger 2 drehbar ein doppelarmiger Hebel mit den Hebelarmen 10 und 11 gelagert. An den freien Enden des Hebelarmes 10 ist der Grindel 8 nahe dem Pflugkörper 5 im Punkt 12 an-45' gelenkt. Dieser Hebel dient gleichzeitig zur Übertragung der Zugkraft, zur Einstellung der Höhenlage und auch zum Ausheben des Gerätes. Zu diesem Zweck ist mit dem Hebelarm 11 eine Kette 13 verbunden, die von einem nicht dargestellten und neben dem Fahrersitz liegenden Stellhebel betätigt werden kann.Fig. Ϊ shows a tractor 1 with a carrier-like, cranked chassis 2. On this a plow 5 is adjustable in height between the front wheels 3 and the rear wheels 4 hung up. For this purpose, a downwardly directed plate 6 is attached to the carrier 2 with a cutout 7. The free end of the leg is at this cutout. 8. The leg can therefore be in Execute this section swiveling movements around the suspension point formed by it. At 9, a double-armed lever with the lever arms 10 and 11 is rotatably mounted on the carrier 2. At the free ends of the lever arm 10 is the leg 8 near the plow body 5 at point 12 -45 ' steered. This lever also serves to transmit the tensile force and to adjust the altitude and also for lifting the device. For this purpose, the lever arm 11 is connected to a chain 13 connected, actuated by an adjusting lever, not shown and located next to the driver's seat can be.

Bei der dargestellten Befestigung ergibt sich der ideelle Zugpunkt 14 durch die Schnittlinie des verlängerten Hebels 10 und der Lotrechten zum Grindel durch den Aufhängepunkt 7. Er liegt, wie Abb. ι erkennen läßt, nahe dem Erdboden, und zwar so, daß er auch beim Wechsel der Arbeitstiefe in der Nähe des Erdbodens verbleibt, obwohl er beim Anheben des Pfluges, z. B. beim Übergang zu geringerer Arbeitstiefe oder beim Aushebevorgang am Ende der Furche, schneller nach oben wandert als der Pflug, d. h. der Zugpunkt verlagert sich auch gegenüber dem Pflug. Das Festhalten des Pfluges auf gleichbleibender Arbeitstiefe geschieht entweder durch Begrenzung des Ausschlages des e₅ Schwenkhebels in der entsprechenden Richtung oder durch ein Stützrad oder mit anderen an sich bekannten Mitteln.In the attachment shown, the ideal traction point 14 results from the intersection of the extended lever 10 and the perpendicular to the leg through the suspension point 7. It is, as Fig the working depth remains close to the ground, although it is when lifting the plow, z. B. when moving to a shallower working depth or when digging at the end of the furrow, moves upwards faster than the plow, ie the pulling point is also shifted relative to the plow. The plow is held at a constant working depth either by limiting the deflection of the e ₅ pivot lever in the appropriate direction or by a support wheel or by other means known per se.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist der vordere Aufhängepunkt in der Höhe einstellbar. Am Träger 2 des Schleppers 1 sind beispielsweise zwei nach unten gerichtete Bleche 15 mit Löchern 16 zur Aufnahme der Bolzen 17 befestigt, die zur Aufhängung des vorderen Endes des Pfluggrindels 18 dienen. Dieses Ende verläuft geneigt zur Zugrichtung, wodurch einmal der Zugpunkt 19 weiter nach vorn verlegt und zum anderen eine Stellung des Pfluges erreicht wird, bei der der Pflug mit geringerer Schwenkung als nach Abb. 1 verstellbar ist, d. h., die Verstellung erfolgt also mehr nach Art eines Gelenkvierecks.In the embodiment according to Fig. 2, the front suspension point is adjustable in height. On the carrier 2 of the tractor 1 are, for example, two downwardly directed metal sheets 15 with holes 16 for receiving the bolts 17 attached to the Serve suspension of the front end of the plow leg 18. This end is inclined to the direction of pull, whereby once the pulling point 19 is moved further forward and on the other hand a position of the plow is achieved in which the plow can be adjusted with less pivoting than according to Fig. 1 is, d. In other words, the adjustment takes place more in the manner of a four-bar linkage.

Am Grindel 18 ist ein Arm 20 befestigt. Das Ende dieses Armes ist gelenkig mit dem doppelarmigen Hebel 21, und zwar mit dem Hebelarm 22, verbunden, an dessen anderem Hebelarm 23 wiederum eine Stellkette 24 angreift. Der Hebelarm 22 ist im Gegensatz zum Hebel 10 vom Grindel fortgerichtet. Dies ergibt im Augenblick des Einsetzens des Pfluges eine tiefere Lage des Zugpunktes 19 als später in der Arbeitslage des Pfluges. g₀ Das Gerät wird auf diese Weise schneller in den Boden eingezogen. Während des Eindringens wandert dann der ideelle Zugpunkt weiter nach oben, bleibt aber beim Erreichen der normalen Arbeitstiefe immer noch so tief, daß· das Gerät sich gut im Boden halten kann. Andererseits wird die Einzugkraft in den Boden beim Einsetzen nicht so stark, daß durch diesen Druck Reibungsverluste an der Pflugsohle und anderen Teilen des Pfluges entstehen oder das Ausheben aus dem Boden erschwert wird. Im Gegensatz zu Abb. 2 verlagert sich bei Abb. 1 der Zugpunkt 14 beim Einsetzen in der Weise, daß er seine tiefste Lage bei der größten vorgesehenen Arbeitstiefe hat.An arm 20 is attached to the leg 18. The end of this arm is articulated to the double-armed lever 21, specifically to the lever arm 22, on the other lever arm 23 of which in turn an adjusting chain 24 engages. In contrast to the lever 10, the lever arm 22 is directed away from the leg. At the moment of using the plow, this results in a lower position of the pulling point 19 than later in the working position of the plow. g _{0 In} this way, the device is drawn into the ground more quickly. During the penetration, the ideal pulling point then moves further upwards, but when the normal working depth is reached it still remains so deep that the implement can hold itself well in the ground. On the other hand, the pulling force into the ground when it is inserted is not so strong that this pressure causes friction losses on the plow base and other parts of the plow or makes it more difficult to dig it out of the ground. In contrast to Fig. 2, in Fig. 1, the pulling point 14 shifts during insertion in such a way that it has its lowest position at the greatest intended working depth.

Die Abb. 3 zeigt einen Schlepper 25 mit einem Schiebestück 26 an der Vorderseite des Schleppers. An diesem ist einmal eine nach unten gerichtete Führung 27 entsprechend der Führung 6 in Abb. 1 befestigt. Sie bildet den Aufhängepunkt für das freie Ende des Grindels 28, der wiederum nahe no seinem anderen Ende an einem doppelarmigen Hebel, und zwar an dem Hebelarm 30, befestigt ist, während der andere Hebel 31 wieder durch die Zugkette 32 verstellt werden kann. Das Gerät wird hierbei vom Schlepper 25 geschoben. Der wie zuvor ermittelte ideelle Druckpunkt 29 liegt oberhalb des Grindels 28. Während der ideelle Zugpunkt möglichst tief liegen soll, gilt für den ideellen Druckpunkt das Umgekehrte, er muß hoch liegen, um einen ausreichenden Einzug des Gerätes zu gewährleisten. Im übrigen zeigt die Befestigung ein ähnliches Verhalten wie die nach Abb. 1, und zwar insofern, als die Einzugskräfte mit wachsender Ackertiefe steigen. Der Grindel 28 liegt im übrigen in der Führung 27 nicht mehr unten, sondern an der oberen Begrenzung des Ausschnittes an, ent-Fig. 3 shows a tractor 25 with a sliding piece 26 on the front of the tractor. On this one is a downwardly directed guide 27 corresponding to the guide 6 in Fig. 1 attached. It forms the suspension point for the free end of the leg 28, which in turn is close to no its other end to a double-armed lever, namely to the lever arm 30, attached is, while the other lever 31 can be adjusted again by the pull chain 32. The device will pushed by the tractor 25. The ideal pressure point 29 determined as before is above the Grindels 28. While the ideal pull point should be as low as possible, the same applies to the ideal pressure point the opposite, it must be high in order to ensure that the device is sufficiently drawn in. Otherwise, the attachment shows a behavior similar to that of Fig. 1, namely to the extent that as the pull-in forces increase with increasing field depth. The leg 28 is otherwise in the guide 27 no longer at the bottom, but at the upper limit of the cutout,

sprechend dem Wechsel von Zug- und Druckkraft. speaking of the alternation of tensile and compressive force.

Bei der Ausbildung nach Abb. 4 ist am Schiebestück 33 des Schleppers 34 wiederum eine Führung 35 ähnlich der Führung 27 befestigt. Der Grindel 36 ist bei 37 mit dem entgegengesetzt zum Arm 30 geneigten Arm 38 des doppelarmigen Hebels 39 verbunden, dessen anderer Arm 40 wiederum mit der Kette 41 verbunden ist. Der Druckpunkt 42 hat hier seine tiefste Lage in der Arbeitsstellung des Pfluges und eine entsprechend hohe Lage beim Einsetzen, d. h., die Verhältnisse entsprechen denen der Abb. 2.
Die Grindelausbildung nach den Abb. 3 und 4 kann im übrigen auch in gleicher Weise wie die in Abb. 2 gestaltet sein, um eine möglichst parallele Versetzung des Pfluges beim Ändern der Arbeitstiefe zu erreichen.In the embodiment according to FIG. 4, a guide 35 similar to guide 27 is again attached to the sliding piece 33 of the tractor 34. The leg 36 is connected at 37 to the arm 38 of the double-armed lever 39, which is inclined opposite to the arm 30, the other arm 40 of which is in turn connected to the chain 41. The pressure point 42 here has its lowest position in the working position of the plow and a correspondingly high position when it is used, ie the conditions correspond to those in FIG. 2.
The leg formation according to Figs. 3 and 4 can also be designed in the same way as that in Fig. 2, in order to achieve the most parallel possible displacement of the plow when changing the working depth.

Claims

PATENT CLAIMS:
20th

i. Height-adjustable attachment of agricultural implements, especially of Plowing, on tractors, preferably in the form of equipment carriers, with the leg with its free end resting on the tractor, characterized in that for Transmission of the tensile force from the tractor to the leg (8, 18, 28, 36) is a double-armed Lever is provided which is rotatably mounted with its apex on the frame of the tractor is, while one of its legs is hinged to the leg and the other leg with the lifting chain of the device is connected.

2. Fastening according to claim 1, characterized in that that the lever arm (22) transmitting the forces is directed away from the leg (18) is and for the articulation of the lever (22) on the leg (18) an arm attached to this (20) is used, on which the leg (18) is pulled by the lever arm (22) (Fig. 2).

3. Fastening according to claim i, characterized in that that the lever arm (30) connected to the leg (28) of the double-armed lever (30, 31) in the working direction on the Leg (28) is directed to and the leg (28) is pushed by the lever arm (30) (Fig. 3).

4. Fastening according to claim i, characterized in that that the lever arm (38) connected to the leg (36) is opposite to the direction of travel and work on the leg (36) is too directed and the Grindel (^ 36) from Lever arm (38) is pulled.

Considered publications:
German Patent Nos. 298652, 370631, 297, 449 323, 285 471, 473 946, 445 418;
U.S. Patent No. 2,591,522.

1 sheet of drawings