Zweischaliger Griff für Messer, Gabeln od. dgl. Geräte Die Erfindung
betrifft einen zweischaligen Griff i 'ür Messer, Gabeln od. dgl. Geräte,
vorzugsweise aus Preßholz, Kunststoff, Leichtmetall oder ähnlich wenig oder nicht
nachgiebigem Werkstoff. Derartige Griffe sind üblicherweise so beschaffen, daß die
Angel (auch Erl genannt), zwischen den beiden Griffschalen liegend, durch zwei oder
mehr Niete mit den Schalen fest verbunden ist. Die Nietköpfe sowie die an den Scbmalsenten
des Griffes zutage tretenden Angelkanten müssen bei der Herstellung beigesch.l.iffen
und unter Umständen muß der Griff nachbehandelt werden, um Schleifspuren zu beseitigen.
Bei der Herstellung der Messer- oder Gabelklingen ist es ferner nicht zu vermeiden,
daß die Angeln in ihrer Dicke um ein Geringes. unterschiedlich ausfallen oder nach
dem Stanzen einen mehr oder weniger trapezförmigen Querschnitt aufweisen, weil das
Vormaterial gewöhnlich mit keilförmigem Querschnitt angeliefert wird. Infolgedessen
werden die fertigen Griffe ungleichmäßig. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden,
aus Kunststoff bestehende Griffschalen mit in einer oder beiden Schalen vorgesehenen
Längsausnehmungen zur Aufnahme der Angel auszubilden und die aufeinanderliegenden
Innenteile der Schalen nach dem Einsetzen der Angel miteinander zu verkleben oder
durch Zementieren miteinander zu verbinden. Abgesehen davon, daß diese Art der Befestigung
der Schalen aufeinander für eine Reihe von Werkstoffen nicht in Betracht kommt,
ist sie gerade für Messer und Gabeln, die beim Reinigen oft in heißes Wasser gelegt
werden, so wenig zuverlässig, daß mau in der Praxis im allgemeinen ohne zusätzliche
Niete oder Schrauben nicht auskommt. Da ferner die Ausnehmungen in den Griffschalen
bei der Herstellung von gleicher Tiefe vorgesehen sein müssen, ergeben
schon
geringfügige Unterschiede in der Dicke der Angeln einen unterschiedlich festen Sitz
der Angel im Griff. Schließlich ist der Innenraum gegen das Eintreten von Flüssigkeit
an der Stelle, wo die Angel in den Griff eintritt, nicht gesichert.Bivalve handle for knives, forks od. The like. Device The invention relates to a two-shell handle i 'ÜR knives, forks od. The like. Device, preferably of laminated wood, plastic, light alloy or similar with little or no flexible material. Such handles are usually designed so that the tang (also called tang), lying between the two handle shells, is firmly connected to the shells by two or more rivets. The rivet heads as well as the tangled edges that come to light on the scumbed ducks of the handle must be sanded during production and the handle may need to be treated to remove sanding marks. In the manufacture of knife or fork blades, it is also unavoidable that the hinges are small in their thickness. turn out differently or have a more or less trapezoidal cross-section after punching, because the raw material is usually delivered with a wedge-shaped cross-section. As a result, the finished handles become uneven. It has therefore already been proposed to form plastic handle shells with longitudinal recesses provided in one or both shells for receiving the tang and to glue the inner parts of the shells lying on top of one another after inserting the tang or to connect them by cementing. Apart from the fact that this type of fastening of the shells on top of one another is out of the question for a number of materials, it is so unreliable, especially for knives and forks, which are often placed in hot water during cleaning, that it is generally not possible in practice without additional rivets or screws. Furthermore, since the recesses in the handle shells have to be provided with the same depth during manufacture, even slight differences in the thickness of the hinges result in a different firmness of the tang in the handle. Finally, the interior space is not secured against the ingress of liquid at the point where the tang enters the handle.
Alle diese Nachteile werden bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten
zweischaligen Griff für Messer, Gabeln od. dgl. vermieden, der vorzugsweise aus
Preßholz, Kunststoff, Leichtmetall oder ähnlich wenig oder nicht nachgiebigem Werkstoff
besteht und bei dem die Angel ebenfalls von einer Längsausnehmung einer oder beider
Schalenhälften aufgenommen wird. Gemäß der Erfindung sind nämlich die Schalen mittels
schwalbenschwanzförmiger Nut und Feder ineinandergeschoben, und die Angel ist zwischen
ein oder mehreren an den Innenseiten der Schalen angeordneten nachgiebigen Druckstücken
eingespannt: Hierdurch ergeben sich die folgenden Vorteile. Die Einspannung der
Angel zwischen den beiden ineinanderschiebbaren Schalen ist unabhängig von der Angeldicke
bzw. dem Angelquerschnitt, und etwaige Unterschiede werden durch die federnde Einklemmung
zwischen. den nachgiebigen Druckstücken wirkungslos gemacht. Das Einbringen der
Angel in den Griff ist auf einfachste Weise durchzuführen,-indem die Angel in die
Längsausnehmung der einen Griffschale eingelegt und dann die andere Griffschale
unter Einschieben der Feder in die Nut auf die erstere aufgeschoben wird. Ein genaues
Aufeinanderpassen mit anschließender Verklebung oder Zementierung ist nicht erforderlich.
Niete od. dgl. zum Festhalten der Schalen aufeinander sind ebenfalls überflüssig.
Bei Verwendung von Druckstücken aus Gummi in der Nähe des Griffeinganges kann außerdem
der die Angel aufnehmende Hohlraum, des Griffes wirksam gegen das Eindringen von
Flüssigkeiten und Schmutz abgedichtet werden.All of these disadvantages become apparent in the case of the device designed according to the invention
Double-shell handle for knives, forks or the like. Avoided, preferably from
Pressed wood, plastic, light metal or similar little or non-flexible material
exists and in which the tang is also of a longitudinal recess of one or both
Shell halves is added. According to the invention, namely, the shells are means
dovetail tongue and groove nested, and the tang is between
one or more resilient pressure pieces arranged on the insides of the shells
clamped: This has the following advantages. The restraint of the
The fishing rod between the two telescopic trays does not depend on the fishing thickness
or the fishing cross-section, and any differences are due to the resilient entrapment
between. made the resilient pressure pieces ineffective. Bringing in the
The fishing rod in the handle can be carried out in the simplest possible way by putting the rod in the
Longitudinal recess of one grip shell inserted and then the other grip shell
is pushed onto the former while inserting the tongue into the groove. An exact one
It is not necessary to fit them together with subsequent gluing or cementing.
Rivets or the like for holding the shells on top of one another are also superfluous.
If you use rubber pressure pieces near the handle entrance, you can also
the fishing-rod receiving cavity, the handle effective against the penetration of
Liquids and dirt are sealed.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, .und zwar zeigen Fig. i und 2 die zur Aufnahme einer Messerangel
dienende Schale in Draufsicht und Ansicht gegen das zur Klinge gerichtete Ende,
Fig. 3 und 4 die einschiebbare Schale in den gleichen Ansichten, Fig. 5 eine Seitenansicht
dieser Schale, Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung der beiden Schalen im teilweisen
gegenseitigen Eingriff und Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein Messerheft mit eingelegter
Angel im ineinandergeschobenen Zustande.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention
illustrates,. And that Fig. i and 2 show the for receiving a knife tang
serving shell in plan view and view towards the end facing the blade,
3 and 4 are the same views of the insertable tray, and FIG. 5 is a side view
this shell, Fig. 6 is a diagrammatic representation of the two shells in part
mutual engagement and FIG. 7 shows a longitudinal section through a knife handle with an inserted
Angel in the nested condition.
Das zweischalige Messerheft besteht aus den Schalen 8 und 9, die mittels
schwalbenschwanzförmiger Nut io und Feder io' ineinanderschiebbar sind und sich
gegenseitig zu einem Heft normaler Abmessung ergänzen. (Fig. 2). D!ie Schale 8 hat
außer der ausgenommenen Führungsbahn io eine weitere Längsausnehmung i i zur Aufnahme
der Messerangel 12, die so breit .und so tief ist, wie es der_ Querschnitt der Angel
erfordert. Die Angel mit einm Teil der Messerklinge ist in Fig. i strichpunktiert
eingezeichnet. Die Ausnehmung i i läuft an ihrem Ende in einer Erweiterung i i"
aus, in die ein entsprechendes Ende der Angel 12 eingreift, wodurch die Angel in
Längsrichtung, insbesondere in Einschieberichtung festgelegt ist. Die Erweiterung
i ia kann auch anders geformt sein, oder es kann eine kegelige Vertiefung in der
Längsausnehm:ung vorgesehen sein, in die eine herausgedrückte Noppe der Angel eingreift.The two-shell knife handle consists of the shells 8 and 9, which means
dovetail groove io and tongue io 'are telescoping and are
complement each other to a booklet of normal dimensions. (Fig. 2). The bowl 8 has
in addition to the recessed guide track io, a further longitudinal recess i i for receiving
the knife tang 12, which is as wide .and as deep as the_ cross section of the tang
requires. The tang with part of the knife blade is shown in phantom in FIG
drawn. The recess i i runs at its end in an extension i i "
from, in which a corresponding end of the tang 12 engages, whereby the tang in
Is set in the longitudinal direction, in particular in the direction of insertion. The extension
i ia can also be shaped differently, or there can be a conical depression in the
Longitudinal recess, into which a pressed-out knob of the tang engages.
An den zur Klinge gerichteten Enden der Schalen 8, 9 ist je eine Querausnehmurig
13, 14 zur Aufnahme von Gummistücken 15, 16 eingearbeitet, derart, dä,ß diese einander
gegenüberliegend die Angel i2 zwischen sich einklemmen (Fig.7). Gleichzeitig dienen
diese Gummistücke zur Abdichtung des sich durch die Längsausnehmung i i ergebenden
Hohlraumes gegen Eindringen von Wasser und Schmutz. Wesentlich ist aber, daß die
Angel 12 unabhängig von ihrer in geringen Grenzen unterschiedlichen Dicke oder ihren
keilförmigen Flächen eingespannt wird, ohne daß der unter Umständen spröde Werkstoff
der Schalen auf Biegung oder Dehnung beansprucht wird. Auf der übrigen Länge wird
die Angel schließend zwischen den Schalen eingespannt, bzw. das. Ende der Angel
kann ebenfalls zwischen zwei weiteren Gummistücken oder zwischen der einzuschiebenden
Schale 9 und einem weiteren Gummistück in der Schale 8 eingespannt sein.At the ends of the shells 8, 9 directed towards the blade, there is a transverse recess each
13, 14 incorporated for receiving pieces of rubber 15, 16, in such a way that these each other
on the opposite side clamp the tang i2 between you (Fig. 7). Serve at the same time
these rubber pieces to seal the resulting through the longitudinal recess i i
Cavity against ingress of water and dirt. But it is essential that the
Angel 12 regardless of their thickness or theirs, which differ within slight limits
wedge-shaped surfaces is clamped without the possibly brittle material
the shells are subjected to bending or stretching. The remaining length will be
the tang then clamped between the shells, or the end of the tang
can also be inserted between two other pieces of rubber or between the one to be inserted
Shell 9 and a further piece of rubber in the shell 8 can be clamped.
In der Nähe der Gummistücke, die im übrigen auch durch Blattfedern
ersetzt werden können, ist eine Senkschraube 17 angeordnet, welche die Angel i2
durchgreift und beide Schalen 8, 9 sichert.In the vicinity of the pieces of rubber, which, by the way, are also supported by leaf springs
can be replaced, a countersunk screw 17 is arranged, which the Angel i2
reaches through and secures both shells 8, 9.