DE954602C

DE954602C - Marking hammer for marking all kinds of wood

Info

Publication number: DE954602C
Application number: DET6754A
Authority: DE
Inventors: Ernst Tesseraux
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-09-27
Filing date: 1952-09-27
Publication date: 1956-12-20

Description

Signierhammer zum Signieren von Hölzern aller Art In der Forstwirtschaft und im Holzhandel ist es üblich, die zum Verkauf stehenden Hölzer zu numerieren öder mit Merkzeichen zu versehen. Hierzu werden Numerierungs- und Signierhämmer, auch Anschlag- oder Merkhämmer genannt, verwendet. Die jeweiligen Merkzeichen sind im Aufschlagteil dieser Hämmer erhaben herausgearbeitete Stahlstempel, die sich beim Aufschlagen in das Holz einprägen.Marking hammer for marking all kinds of wood in forestry and in the timber trade it is customary to number the timbers for sale or to be provided with marks. For this purpose numbering and marking hammers, also called stop or marker hammers, used. The respective marks are in the impact part of these hammers raised steel stamps, which Imprint into the wood when striking.

Sollte die Signierung zweck besserer Sichtbärmachung mit Farbe erfolgen, so waren dazu ursprünglich zwei Arbeitsgänge erforderlich, außerdem benötigte man beide Hände. Zunächst mußte der Hammer vor jedem Aufschlag über eine mit Farbe belegte Bürste oder über ein Farbkissen gestrichen werden, worauf man erst den Hammer auf das Holz aufschlagen konnte. Das Anfärben der Stempel mußte vor jedem Aufschlagen erfolgen, wenn die Farbe deutlich sichtbar in die Prägung mit eindringen sollte. Vor allem bei dem Signieren von Schichthölzern, wobei die einzelnen Rollen, Stempel oder Scheite signiert werden sollten, waren diese Arbeitsgänge anstrengend, zeitraubend, und die anschlagenden Personen waren einer Verschmutzung ausgesetzt.Should the signing be done with color for the purpose of better visualization, originally two work steps were required for this, and one also needed both hands. First of all, the hammer had to be colored over before each impact Brush or painted over a pad of paint, after which you first open the hammer could cut the wood. The staining of the stamps had to be done before each impact take place when the color should clearly penetrate into the embossing. Especially when signing laminated timber, with the individual roles, stamps or logs should be signed, these operations were exhausting, time-consuming, and the people attacking were exposed to pollution.

Es wurden dann Signierhämmer bekannt, die einen Farbvorratsbehälter aufweisen und einen Prägestempel auf irgendeine Weise mit einem Farbkissen vereinigen oder einen hohl ausgebildeten Prägestempel mit einem beim Schlag zurückweichenden Einsatz besitzen, wobei Farbflüssigkeit zwischen den Innenwänden der Signierstücke und dem Einsatz hindurchdringt und die Signierstücke anfärbt.Signing hammers then became known which had an ink reservoir have and unite an embossing stamp in some way with an ink pad or a hollow die with a retracting punch mission own, with color liquid between the inner walls of the marking pieces and the Insert penetrates through and stains the marking pieces.

Daneben kennt man auch Signierhämmer mit hammerförmigem, rohrähnlichem und mit Farbe gefülltem Mantel, aal den sich ein verbreitertes Kopfstück anschließt. In diesem ist ein Signierstück auf eine Feder aufgesetzt, das mit einer Verschraubung in dem Mantel des Hammers gesichert ist, aus welchem der Farbstoff beim Aufschlagen des Hammers durch Öffnungen des Signierstückes durchgedrückt wird.Signing hammers with a hammer-shaped, pipe-like one are also known and a coat filled with paint, followed by a widened headpiece. In this a marking piece is placed on a spring with a screw connection is secured in the mantle of the hammer, from which the dye is applied when it is struck the hammer is pushed through openings in the marking piece.

In Anlehnung an die Druckereitechnik, wo man auch Hunderte von feinen Kapillaren in elastischen Druckmitteln aus Gummi oder ähnlichen Werkstoffen verwendet, wurden ebenfalls die $ignierstücke in dem Kopfstück des Farbstoffmantels mit hauptsächlich in der Schlagrichtung angeordneten., Kapillarwirkung aufweisenden Bohrungen versehen.Based on the printing technology, where you can also find hundreds of fine Capillaries used in elastic pressure media made of rubber or similar materials, The igniter pieces in the head piece of the dye jacket were also mainly used Arranged in the direction of impact. Provided holes exhibiting capillary action.

All diese bekannten Signierhämmer konnten den rauhen Beanspruchungen nicht standhalten, so träten vor allem durch Schmutzablagerungen am Holz und durch die beim Aufschlag sich lösenden Faserteilchen sehr schnell Verstopfungen in den Kanälen, Bohrungen oder Kapillaren ein, welche zeitraubende Säuberungen des Hammers erforderten.All of these well-known marking hammers were able to withstand the tough conditions not withstand, it would mainly occur through dirt deposits on the wood and through the fiber particles loosening on impact very quickly become clogged Channels, bores or capillaries, which time-consuming cleaning of the hammer required.

Die Erfindung bezweckt die Beseitigung all dieser Nachteile der bekannten Signierhämmer, und zwar besteht die Erfindung darin, daß zwischen dem Farbstoffraum und dem Signierstück zur Bildung einer Druckkammer ein abgefederter, mit Nadeln die Ausflußöffnungen steuernder Körper, z. B. eine Platte, vorgesehen ist, welche in Ruhestellung den Farbstoffraum abdichtet, jedoch bei Schlageinwirkung durch den Druck des Farbstoffes Durchlässe zur Druckkammer freigibt, so daß die Farbe mit Hilfe der Nadeln zwangläufig durch die Ausflußöffnungen gedrückt wird. Die Ausflußöffnungen werden zweckmäßig an die erhabenen Stellen des vornehmlich mit einem erhöhten Rand versehenen Signierstückes gelegt. Wird gemäß der Erfindung weiterhin in den. Farbstoffraum ein. frei schwebender Kolben eingefügt, so kann ein Druck auf den Farbstoff beim Aufschlagen des Hammers mit diesem frei schwebenden Kolben erfolgen, so daß ein ständiger Druck durch eine Feder entfallen kann.The invention aims to eliminate all these disadvantages of the known ones Marking hammers, namely the invention consists in that between the dye space and the marking piece to form a pressure chamber is a spring-loaded one with needles bodies controlling the outflow openings, e.g. B. a plate is provided which Seals the dye space in the rest position, but through the impact effect Pressure of the dye releases passages to the pressure chamber, so that the color with Help the needles is forced through the outflow openings. The outflow openings are appropriate to the raised areas of the primarily with a raised edge provided signed piece. Is according to the invention further in the. Dye room a. free floating piston inserted, so a pressure can be applied to the dye Hit the hammer with this floating piston, so that a constant pressure by a spring can be dispensed with.

DieAnbringung derDurchlässe in den erhabenen Teilen des Signierstückes sichert eine unmittelbare Einfärbung der Prägung. Durch das Einführen von Nadeln in die Durchlässe wird der Farbstoff in der Schlagfolge gleichmäßig in die Durchflußöffnungen gedrückt. -Durch einen erhöhten Rand am Signierstück wird beim- Aufschlagen des Signierhammers eine Verzögerungsdes Aufschlageis der erhabenen Teile des Signierstückes bewirkt, und zwar so, daß die Druckwirkung des frei schwebenden. Kolbens auf Farbstoff, Nadelkörper und Nadeln bereits vor dem Aufschlagen des erhabenenTeils des Signierstückes eintritt. Hierdurch wird dem Eindringen von Verstopfungsteilchen entgegenwirkt, und Verstopfungen sind verhindert.The installation of the passages in the raised parts of the marking piece ensures an immediate coloring of the embossing. By inserting needles in the passages the dye is evenly poured into the flow openings in the sequence of blows pressed. -Through a raised edge on the marking piece, when opening the Marking hammer delays the impact of the raised parts of the marking piece causes, in such a way that the pressure effect of the freely floating. Piston on dye, Needle body and needles before the raised part of the marking piece is hit entry. This counteracts the penetration of clogging particles, and blockages are prevented.

Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar einen Signierhammer im Längsschnitt.The drawing illustrates an example embodiment of the subject matter of the invention, namely a marking hammer in longitudinal section.

Der Signierhammer besteht aus einem rohrähnlichen Mantel i mit verbreitertem Kopfende, in welchem mit einer Schraubhülse das Signierstück2 (Prägeteil) zusammen mit einem Außenring 3, der einen erhöhten Rand aufweist, befestigt ist. Der Ring 3 kann auch mit dem Signierstück 2 einen einheitlichen Körper bilden.The marking hammer consists of a tube-like jacket i with a broadened Head end, in which the marking piece 2 (embossed part) together with a screw sleeve with an outer ring 3, which has a raised edge, is attached. The ring 3 can also form a unitary body with the marking piece 2.

Unter dem Signierstück bildet eine Plätte 5 eine Druckkammer 6. Diese Platte ist mit Nadeln q. besetzt, welche in den Ausflußöffnungen 12 lose geführt sind. Zwischen dem Signierstück 2 und der Platte 5 sind Federkörper ro eingesetzt.A plate 5 forms a pressure chamber 6 below the marking piece Plate is with needles q. occupied, which guided in the outflow openings 12 loosely are. Spring bodies ro are inserted between the marking piece 2 and the plate 5.

In dem an die Platte 5 sich anschließenden Farbstoffraum 9 befindet sich. ein frei schwebender Kolben 7. Dieser Kolben ist auf einer mit Seegersicherung versehenen Stange 15 aufgeschoben, die an der Verschlußschraube 16 befestigt ist, so daß beim Herausnehmen- zwecks Einfüllens von Farbstoff oder für Lüftung der Kolben nicht herausfallen kann und keine Beschmutzung erfolgt.Located in the dye space 9 adjoining the plate 5 themselves. a free floating piston 7. This piston is on a Seeger lock provided rod 15, which is attached to the locking screw 16, so that when you take it out for the purpose of filling in dye or for venting the flask cannot fall out and there is no soiling.

Wird dieser Signierhammer auf das Holz aufgeschlagen., prägen sich der erhöhte Rand 3 und die Signierung 13 in das Holz. Durch den.Druck des Schlages wird der frei schwebende Kalben 7 in die Schlagrichtung bewegt, wodurch der Farbstoff gegen den Nadelkörper 5 gepreßt wird. Der Nadelkörper hebt sich entsprechend der Abfederung ro in der Schlagrichtung ab, so daß Farbe durch die Durchlässe i i in die Druckkammer 6 einfließt. Gleichzeitig werden die Nadeln q. in der Schlagrichtung bewegt, was bewirkt, daß Farbstoff durch die Durchflußöffnungen 12 der erhabenen Teile 13 des Signierstückes in die Prägung des Holzes gedrückt wird.If this marking hammer is struck on the wood, they are imprinted the raised edge 3 and the signature 13 in the wood. By the pressure of the blow the free-floating calve 7 is moved in the direction of impact, whereby the dye is pressed against the needle body 5. The needle body rises according to the Cushioning ro in the direction of impact, so that paint flows through the passages i i in the pressure chamber 6 flows in. At the same time the needles q. in the direction of lay moves, which causes dye through the flow openings 12 of the raised Parts 13 of the marking piece is pressed into the embossing of the wood.

Durch den erhöhten Rand 3 in beliebigem Abstand von den erhabenen Teilen des Signierstückes 2 wird beim Aufschlagen des Signierhammers eine Verzögerung des direkten Aufschlages der erhabenen Teile 13 des Signierstückes bewirkt, so daß beim Aufschlagen desselben die Nadeln q. und der Farbstoff bereits in der Schlagrichtung bewegt sind, wodurch Farbstoff in die Prägung eintritt und das Eindringen von Verstopfungsteilchen verhindert wird.Due to the raised edge 3 at any distance from the raised Dividing the marking piece 2 will cause a delay when the marking hammer hits of the direct impact of the raised parts 13 of the marking piece causes so that when opening it the needles q. and the dye already in the direction of lay are moved, causing dye to enter the embossing and the penetration of clogging particles is prevented.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Signing hammer for hammering and coloring marks on all kinds of wood or the like with a paint reservoir to which a plate attached to a widened head end, attached to springs, whose elevations engage in recesses in the marking piece and control the amount of dye that passes through - characterized in that the plate (5), which has loosely guided needles (q.) in flow openings (12) of the marking piece (2), rests with its circumference on the widened inner wall of the housing to form a pressure chamber (6) and in the rest position, the pressure chamber (6) resiliently seals against the dye space (9), but when it hits the dye pressure it evades in the direction of impact and releases passages (ii) from the dye space (9) to the pressure chamber (6).

2. Signing hammer according to claim i, characterized in that the Flow openings (i2) are located in the raised parts (2) of the marking piece.

3. Marking hammer according to claims i and a, characterized in that a freely floating piston (7) is provided in the dye container, which pushes dye in the direction of impact. q .. signing hammer according to claims i to 3; characterized in that the marking piece (2) is provided with a raised edge (3). Considered publications: Austrian Patent Specifications No. 107705, 151338.