DE953403C - Verfahren zum Konservieren von Eiern - Google Patents

Verfahren zum Konservieren von Eiern

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DE953403C
DE953403C DET9202A DET0009202A DE953403C DE 953403 C DE953403 C DE 953403C DE T9202 A DET9202 A DE T9202A DE T0009202 A DET0009202 A DE T0009202A DE 953403 C DE953403 C DE 953403C
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DE
Germany
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container
pressure
treatment
vapors
tanning
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Expired
Application number
DET9202A
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English (en)
Inventor
Franz Mueller
Dipl-Ing Dietrich Tiedemann
Dr Gottfried Ulsenheimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tensora fur Tech Un GmbH
Original Assignee
Tensora fur Tech Un GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B5/00Preservation of eggs or egg products
    • A23B5/08Preserving with chemicals
    • A23B5/10Preserving with chemicals in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B5/00Preservation of eggs or egg products

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Verfahren zum Konservieren von Eiern Das Patent 921 126 betrifft ein Konservierungsverfahren für Eier, bei welchem die Eier evakuiert und einer Behandlung mit desinfizierendem Gas, z. B. Formaldehyd, ausgesetzt werden und bei welchem zusätzlich gerbende Dämpfe zur Einwirkung gebracht werden. In einer besonderen Ausgestaltung wird das Verfahren nach dem Hauptpatent in der Weise durchgeführt, daß die Evakuierung bis zum Dampfdruck des Eiklars erfolgt. In jedem Fall findet bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent die Einwirkung der Gase und Dämpfe auf die .durch sie konservierten Eier so lange statt, bis eine Durchdringung wenigstens bis zu der unter der Eischale liegenden Haut erfolgt. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Konservierung in sehr wirtschaftlicher Weise durchführbar ist und daß sich die behandelten Eier durch eine beträchtliche Haltbarkeit auszeichnen, ohne in ihrem Geschmack bzw. ihrer Verwendbarkeit beeinträchtigt zu werden.
  • Nach der Erfindung wird das geschilderte Verfahren nach dem Hauptpatent in der Weise weiter ausgebildet, daß die Eier in ein und demselben Behandlungsbehälter nach seinem erfolgten luftdichten Abschluß einer Evakuierung bis höchstens zum Dampfdruck des Eiklars ausgesetzt werden und anschließend eine Zuführung 'der desinfizierenden und gerbenden Gase bzw. Dämpfe erfolgt, die wenigstens bis zur Herbeiführung eines Druckausgleiches zwischen dem Efdnnern und der das Ei umgebenden Atmosphäre vorgenommen wird. Liest Maßnahme hat sich als Folge .der durchgeführten Versuche mit verschiedenen Arten des Behandlungsverlaufes bzw. .der dafür erforderlichen Behälter als die günstigste erwiesen. Sie stellt nämlich die Voraussetzung dafür dar, daß einerseits die für das Evakuieren erforderliche Pumpe und andererseits der für die Erzeugung der desinfizierenden und gerbenden Gase bzw. Dämpfe notwendige Verdampfer als eigene Einrichtungen vorgesehen und mit dem Behandlungsbehälter lediglich mit Hilfe von Rohrleitungen verbunden zu werden brauchen, wobei die Pumpe und der Verdampfer abwechselnd angeschlossen sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Evakuierung des Behandlungsbehälters in der Weise durchgeführt, daß die in i Minute erzielte Druckabnahme höchstens i io Torr beträgt. Hierdurch wird ein Platzen bzw. Aufreißen der Eischale, verhindert und darüber hinaus sogar die Möglichkeit einer Behandlung von Knickeiern geschaffen. Wendet man erfindungsgemäß eine pro Minute sich ergebende Druckabnahme von etwa i io Torr an und hält man bei annähernder Erreichung des Eiweißdampfdruckes diesen Druckzustand wenigstens 3 Minuten lang aufrecht, so wird eine ausreichende Entluftung des Eiinnern und eine allmähliche Angleichung an diesen Druckzustand erzielt. Nimmt man weiterhin erfindungsgemäß die Zuführung der desinfizierenden und gerbenden Gase bzw.--Dämpfe so vor, daß der Druckanstieg pro Minute im Behandlungsbehälter vom Beginn bis zum Ende des Zuleitungsvorganges annähernd gleich bleibt, so ist dadurch eine sichere Durchdringung der Eischale wenigstens bis zu der unter der Eischale befindlichen Haut gewährleistet und eine nachhaltige Abtötung aller sonst etwa, insbesondere die Fäulnis verursachenden Organismen (Desinfektion) sowie eine genügend weit eindringende Gerbung gewährleistet. In vorteilhafter Weise wird das geschilderte Verfahren nach der Erfindung so durchgeführt, daß die Erzeugung der desinfizierenden und gerbenden Gase bzw. Dämpfe in einem eigenen Gefäß, vorzugsweise unter Herbeiführung eines Dampfdruckes von q. atü, erfolgt und die Zufuhr dieser Gase bzw. Dämpfe in dem Behandlungsbehälter bis zur Erreichung eines Druckausgleiches vorgenommen wird, der allenfalls i Atmosphäre beträgt. Dabei. kann der Unterschied zwischen dem Druck im Behandlungsbehälter und dem Atmosphärendruck durch Nachführung steriler, gefilterter und vorgewärmter Luft ausgeglichen werden. Man erzielt dabei Druckausgleich mit der Atmosphäre vor dem Öffnen des Kessels, ohne dabei neue Infektionen des Behandlungsgutes befürchten zu brauchen. Es ist zweckmäßig, die Zuführung der Luftmenge über den Verdampfungsbehälter für den desinfizierenden und gerbenden Stoff vorzunehmen. Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens können einem weiteren Merkmal der Erfindung entsprechend mindestens zwei Behandlungsbehälter vorgesehen sein, in denen abwechselnd die Beschickung mit dem zu behandelnden Gut bzw. dessen Behandlung. erfolgt. -Eine Anordnung zur Durchführung des geschilderten Verfahrens kann erfindungsgemäß so ausgebildet sein, daß der Behandlungsbehälter eine zylindrische Form und mindestens an einer Stirnseite einen dicht schließenden Deckel aufweist. Für eine soldhe Anordnung sind die Herstellungsmöglichkeiten günstig. Darüber hinaus ergeben sich für einen solchen Behälter geringe Druckbeanspruchungen. Für kleine Anlagen ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, die Achse des zylindrischen Behälters senkrecht .anzuordnen und die Zu- und Abführung des Behandlungsgutes von oben her durchzuführen. Die Achse des zylindrischen Behälters kann aber in einer anderen Verkörperung der Erfindung auch waagerecht vorgesehen werden, und die beiden Stirnseiten des Behälters können Deckel aufweisen, die in Schienenführungen gleichzeitig bewegbar und über Gegengewichte ausgewogen sind. Eine solche Ausgestaltung eignet sich vor allem für große Anlagen. Zur Vereinfachung der Abdichtung der Behandlungsbehälter läßt sich eine Vervollkommnung der Erfindung dadurch erreichen, daß die Behälterdeckel vor Beginn des Evakuierens lediglich schwach vorgespannt sind und der dichte Abschluß durch den gegenüber dem Innendruck überwiegenden Außendruck herbeigeführt wird.
  • Eine gleichmäßige: Durchwirbelung der Behandlungsbehälter läßt sich einer weiteren erfindungsgemäßen Värkehrung entsprechend dadurch herbeiführen, daß die Mündungen der Zuführungsleitungen in dem Behälter in mindestens zwei in senkrechter Richtung zueinander versetzt liegenden Zonen des zylindrischen Innenraumes vorgesehen sind. Zu diesem Zweck können mehrere Mündungspaare in Richtung der Zylinderachse in dem Zylinderraum vorzugsweise gleichmäßig verteilt sein.
  • Zur Unterbindung etwaiger Dampfkondensationen an den Wandungen der Behandlungsbehälter können in diesem Hejizstäbe in gleichmäßigen Abständen angebracht sein. Es kann auch bei elektrischer Beheizung des mit- den Behandlungsbehältern verbundenen Verdampfergefäßes die Einführung der Stromleitung zur Heizplatte an einer annähernd temperaturkonstanten Stelle des Behälters bzw. einer mit ihm verbundenen Kammer erfolgen. Hierdurch wird die sichere Abdichtung der Heizleiter-Einführung weitgehend gewährleistet.
  • Die Eier können in den Behandlungsbehältern durch Drahtgestelle Neben einer solchen Art ihrer Unterbringung während des Behandlungsvorganges sind jedoch auch andere äquivalente Abstiützungsarten möglich.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in der zwei Ausführungsbeispiele der Anordnung zur Durchführung des geschilderten Verfahrens schematisch veranschaulicht sind. Im nachstehenden ist der Aufbau und die Wirkungsweise dieser Anordnungen näher erläutert, von denen es sich bei der Anordnung nach Fig. i um eine solche mit waagerechter und bei der Anordnung nach Fig. 2 um eine solche nvit senkrechter Behälterachse handelt.
  • Nach Fig. i sind in die zylindrische Wandung i des Behandlungsbehälters mit waagerechter Achse die Heizstäbe, z. B. 2, eingelassen, die über die gesamte Wandung gleichmäßig verteilt sind, und sich in gleicher Richtung erstrecken wie die Behälterachse. Der Behälter i ist mittels der Füße 3 auf dem Boden abgestützt.
  • Innerhalb des Behälters i sind die Schienen .4 vorgesehen, auf denen das Stützgereist 5 für die nicht dargestellten Drahtkörbe, in denen sich die zu behandelnden Eier 6 befinden, mit Hilfe des Untergestells 7 fahrbar ist. Die Stirnseiten des Behälters i sind durch gut dichtende Deckel, z. B. 8, abschließbar. Sie können auf der vorderen und hinteren Stirnseite über Rollen, z. B. 9, unter dem Einfluß des Gegengewichts io gesenkt und gehoben werden, so daß sie in ihrer oberen Lage bei der Beschickung der Behälter i oder bei deren Entleerung nicht im Wege sind, trotzdem aber vor Beginn eines jeden Behandlungsvorganges schnell und-einfach, in die Betriebslage zur Abdichtung des Behälters i gebracht werden. können.
  • über die Rohrleitung i i steht das Innere des Behälters i entweder über das Ventil 12 oder das Ventil 13 mit der Vakuumpurripe 14 oder dem Vexdampfer 15 in Verbindung. Von der Rohrleitung i i aus sind dabei die Zuführungsleitungen 16 bzw. 17 und i8 in den zwei in senkrechter Richtung zueinander versetzt liegenden Zonen des zylindrischen Innenraumes vom Behälter i vorgesehen. Mehrere Mündungsgruppen, sind dabei in Richtung der Zylinderachse in dem Zylinderraum jeweils vorzugsweise gleichmäßig verteilt.
  • Während des Auspumpens des Behälters i nach dessen Abschluß mittels der Deckel 8 an seinen beiden Stirnseiten wird das Behälterinnere über das geöffnete Ventil 12 bei geschlossenem Ventil 13 und, über den Abscheider i9 unter dem Einfuß der Vakuumpumpe 14 äbgesaugt. Die während. des Evakuierens ,in i Minute eintretende Druckabnahme soll dabei höchstens i i o Torr betragen. Die zu Beginn des Evakuierens lediglich schwach vorgespannten Behälterdeckel 8 führen mit abnehmendem Inendruck und dementsprechend. überwiegendem Außendruck einen immer dichteren Abschluß des Behälters i herbei. Die Evakuierung des Behälters i wird schließlich bis zum Dampfdruck des Eiklars vorgenommen., das Ventil 12 geschlossen und der erzielte-Druckzustand wenigstens 3 Minuten lang aufrechterhalten.
  • Danach wird das Ventil 13 geöffnet. Die- in dem Verdampfer 15 während des Auspumpens des Behälters i durch die Pumpe 14 entwickelten desinfizierenden und gerbenden Dämpfe, z. B. die bei der Erhitzung von Tannen entstehenden Gase und Dämpfe, gelangen dann über die Rohrleitung, das in ihr vorhandene geöffnete Ventil-13, sowie über das Rohrstück i i in. die Zuführungsrohrleitungen 16 bzw. 17 und 18 und damit in entsprechender Verteilung in den Behandlungsbehälter i. Die Erhitzung des Tannins wird dabei durch Aufheizung der Platte 2o vorgenommen. Das Stromkabel 21 wird zu diesem Zweck durch den Einführungsrohrstutzen 22 an einer annähernd temperaturkonstanten Stelle zugeführt. Die Beschickungsluke 23 des Verdampfers 15 ist während des Verdampfungsvorganges selbstverständlich unter der Einwirkung der Verschraubung 24 fest verschlossen.
  • Bei dar Zuführung der desinfizierenden und gerbenden Gase bzw. DämpfJaus dem Verdampfer 15 über die entsprechende Rohrleitung und das in ihr vorgesehene Ventil 13 sowie dem Rohrstutzen i i und die Zuführungsleitungen 16 bzw..17 und 18 im Behälter i kann. dafür gesorgt werden, daß der Druckanstieg pro Minute, so wie es bereits eingangs erwähnt wurde, im Behandlungsbehälter i vom Beginn bis zum Ende des Zuführungsvorganges annähernd, gleichbleibt. Erfolgt die Erzeugung der Behandlungsgase bzw. Dämpfe in dem Gefäß 15 unter Herbeiführung eines Dampfdruckes von 4 atü, dann kann die Zuführung dieses Mittels in den Behaindlungsbehälter i bis zur Erreichung eines Druckausgleiches vorgenommen werden., der allenfalls i Atmosphäre beträgt.
  • Der Unterschied. zwischen dem Druck im Behandlungsbehälter i und dem Atmosphärendruck wird zur Vorbereitung der Entleerung nach erfolgter Behandlung des in denn Behälter i zu konservierenden Gutes durch Nachführung steriler, gefilterter und vorgewärmter Luft ausgeglichen. Diese Luft wird, nach Öffnung des Ventils 25 vom Unterdruck des Vergasers 15 aus dem Vorwärmer 26 angesaugt, in den es von außen her über den Filter 27 gelangt ist. Äuf diese Weise stellt sich im Behälter i Atmosphärendruck ein und. die dann nur noch leichte aufsitzenden Deckel auf den Stirnseiten des Behälters i können ohne große Kraft anwendung von dem die Anlage bedienenden Personal geöffnet werden. Nach dem Heben der stirnseitigen Deckel 8 unter der Einwirkung des Gegengewichts io werden die Untergestelle 7 mit dem von ihnen getragenen Gerüst 5 sowie dem Behandlungsgut 6 aus dem Behälter i ausgefahren und eine neue Beschickung findet statt, woraufhin sich der geschilderte Vorgang wiederholt.
  • Die Anordnung nach Fig.2 unterscheidet sich von der nach Fig. i lediglich dadurch, daß hierbei der Behandlungsbehälter 28 stehend ausgeführt ist, d. h. die Achse des ebenfalls zylindrischen Behälters verläuft senkrecht. Die Füllung des Behälters 28 wird hierbei von. oben her vorgenommen. Dabei ist der Deckel 29 unter dem Einfluß des Gegengewichts 30 geöffnet. Sämtliche Etagen 31 im Behälter 28 werden jeweils in einem Zug hinein- oder herausgeführt wobei stets die zu behandelnden Eier, z. B. 32, in Körben auf den Etagen angeordnet sind.
  • Das Absaugen der Luft aus dem Behälter 28 wird über das in dem Behälter 28 von unten hineinragende und mit Öffnungen versehene Rohr 33 durchgeführt. Auch hierbei sind die Mündungen des Rohres 33 in dem Behälter 28 in mindestens zwei in senkrechter Richtung zueinander versetzt liegenden Zonen des zylindrischen Innenraumes vorgesehen und, jeweils mehrere Mündungen auf den Umfang des Rohres 33 verteilt. Die in den Behälter 28 von. unten eindringende Anschlußleitung 34 steht ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i über ein Ventil 35 und einen Abscheider 36 mit der Pumpe 37 in Verbindung. Nach der anderen Seite ist über das Ventil 38 der Anschluß zu dem Verdampfer 39 hergestellt, der sich in seinem Aufbau und seiner Wirkungsweise von dem Verdampfer 15 nach Fig. i nicht unterscheidet. Aber das Ventil 4o ist der Verdampfer 39 wiederum mit einem Vorwärmer 41 und einem Filter 42 verbunden.
  • Der Behandlungsvorgang vollzieht sich bei der Anordnung nach Fig; 2 in a,Ilen Phasen völlig übereinstimmend mit der Art der Vorgangsfolge, die bereits im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ausführlich erörtert worden ist. Ein gewisser Vorteil ergibt sich für die Anordnung nach Fig. 2 dadurch, daß der Behälter 28 hierbei nur einen Deckel 29 aufwehst. Das Behandlungsgut kann dadurch aber andererseits auch nicht über Schienen in den Behälter 28 eingefahren werden, sondern muß mit Hubvorrichtungen in ihn hineingesenkt oder aus ihm gehoben werden.
  • Zu der Ausführungsform nach Fig. i werden namentlich Großbetriebe greifen., bei denen sich eine Beschickung mit Hilfe von fahrbarem Untergestell lohnt. Kleinere Konservierungsanlagen werden die Anordnung nach Fig. 2 bevorzugen, die für ,geringere Chargierungen des Behälters 28 vorgesehen ist.
  • Das geschilderte Verfahren nach der Erfindung sowie die beschriebene Anordnung zu seiner Durchführung ist an, die Behandlung von Eiern nicht gebunden. Es kann auch dadurch weiteres Behandlungsgut den. dargelegten oder ähnlichen Verfahrensmaßnahmen. unterworfen. werden, wobei vor allem die Behandlung vom; anderweitigen Lebensmitteln und Früchten in Frage kommt. Auch für 9.ie Vakuumdesinfektion von tierischen oder pflanzlichen Produkten ist das Verfahren nach der Erfindung geeignet, wie z. B. für die Desinfektion von Häuten, Fellen, Leder, Pelzen, Federn,, Wolle u. ä. und fertigen Textilien aller Art.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Konservieren von, Eiern, bei welchem spie evakuiert und einer Behandlung mit desinfizierendem Gas, ausgesetzt werden und wobei zusätzlich gerbende Dämpfe zur Einwirkung kommen, nach Patent 92i 126, dadurch gekennzeichnet, daß die Eier in ein und demselben Behandlungsbehälter nach seinem erfolgten luftdichten Abschluß -einer Evakuierung bis höchstens zum Dampfdruck des Eiklars ausgesetzt werden und anschließend eine Zuführung der desinfizierenden und gerbenden Gase bzw. Dämpfe erfolgt, die wenigstens bis zur Herbeiführung eines Druckausgleiches zwischen dem Eiinnern und der das Ei umgebenden Atmosphäre vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Evakuierung des Behandlungsbehälters, fei der die in i Minute erzielte Druckabnahme höchstens i io Torr beträgt.
  3. 3. Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer pro Minute sich ergebenden Druckabnahme von etwa i io Torr bei annähernder Erreichung des Eiklardampfdru:ckes dieser Druckzustand wenigstens 3 Minuten aufrechterhalten, wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch eine derartige Zuführung der desinfizierenden, und gerbenden Gase bzw. Dämpfe, daß der Druckanstieg pro Minute im Behandlungsbehälter vom 'Beginn bis zum Ende des Zuleitungsvorganges annähernd gleich bleibt.
  5. 5. Verfahren. nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der desinfizierenden und gerbenden Gase bzw. Dämpfe in einem eigenen Gefäß, vo:rzugswehse unter Herbaiführung eines Dampfdruckes von 4 atü erfolgt, und die Zufuhr dieser Gase bzw. Dämpfe in den Behandlungsbehälter bis zur Erreichung eines Druckausgleiches vorgenommen wird, der allenfalls i Atmosphäre beträgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen dem Druck im Behandlungsbehälter und. dem Atmosphärendruck durch Nachführung steriler, gefilterter und vorgewärmter Luft ausgeglichen wird.
  7. 7. Verfahren. nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Luftmenge über den Verdampfungsbehälter für den desinfizierenden und. gerbenden Stoff vor sich geht. B. Verfahren, nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch mindestens zwei Behandlungsbehälter, in denen abwechselnd die Beschickung mit dem zu behandelnden Gut b:zw. dessen Behandlung erfolgt. 9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsbehälter zylindrisch ausgebildet ist und mindestens an einer Stirnseite einen dicht schließenden Deckel aufweist. io. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des zylindrischen Behälters senkrecht liegt und die Zu- und Abführung des Behandlungsgutes von oben her vorgenommen. wird. i i. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet; daß die Achse des zylindrischen Behälters waagerecht liegt und seine beiden Stirnseiten Deckel aufweisen, die in Schienenführungen gleichzeitig bewegbar und über Gegengewichte ausgewogen sind. i2. Anordnung nach Anspruch io oder ii, gekennzeichnet durch Behälterdeckel, die vor Beginn des Evakuierens an den Stirnseiten des Behälters-mit Spiel anliegen und deren dichter Abschlu.ß durch den gegenüber .dem Innendruck überwiegenden Außendruck herbeiführbar ist. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Mündungen der Zuführungsleitungen in den Behältern in mindestens zwei in senkrechter Richtung zueinander versetzt liegenden Zonen dies zylindrischer. Innenraumes vorgesehen sind. 1q.. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylinderraum in Richtung der Zylinderachse mehrere Mündungsgruppen in vorzugsweise gleichmäßigem Ab- stand vorgesehen sind. 15. Anordnung nach Anspruch 9 bis 1q., dä.-durch gekennzeichnet, daB an der Wandung des Behandlungsbehälters Heizstäbe in gleichmäßigen Abständen angebracht sind. 16. Anordnung nah. einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrischer Heizung des mit dem Behandlungsbehälter verbundenen Verdampfergefäßes der Anschluß für die Stromleitung zur Heizplatte an einer annähernd temperaturkonstanten. Stelle des Behälters bzw. einer mit ihm verbundenen Kammer vorgesehen -ist. 17. Anordnung nach einem der Amsprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsbehälter mit Stützgerüsten für die Eier aufnehmenden Drahtgestelle ausgerüstet sind.
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