DE950757C

DE950757C - Device for continuous steaming of wood

Info

Publication number: DE950757C
Application number: DEM22596A
Authority: DE
Inventors: Harry Clausnitzer; Fritz Roscher
Original assignee: Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Current assignee: Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Priority date: 1954-04-02
Filing date: 1954-04-02
Publication date: 1956-10-18

Description

Vorrichtung zum kontinuierlichen Dämpfen von Holz Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Dämpfen von, Holz in einem endlose Fördermittel enthaltenden Dämpfkanal.Apparatus for continuous steaming of wood The invention relates to a device for the continuous steaming of wood in an endless conveyor containing damping channel.

Das Dämpfen, großer Holzmengen zum Erweichen von Rinde und Bast vor der Entrindung in Trommeln wird bisher in @hohen Behältern durchgeführt. Nach deren Beschickung wird das Holz etwa 1z bis. 15 Stunden .gedämpft, dann abigeschreckt und aus dem Behälterentfernt. Durch die periodi,scheArbeitsweise ergeben sich hoheWärmeverluste und ungünstige Betriebsverhältnisse.Steaming large quantities of wood to soften bark and bast debarking in drums has so far been carried out in high containers. According to their Charging is about 1z up to the wood. 15 hours steamed, then frightened off and removed from the container. The periodic operation results in high heat losses and unfavorable operating conditions.

Ferner sind Einweichkanäle bekannt, in die endlose Förderer :das Holz einbringen und, unter der Decke des Kanals geführt, b,is zum Auslaufschacht fördern, an dem eis ausgeworfen wird. EinDämpfen im eigentlichen Sinne ist mit dieser Anlaige nicht möglich. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird das Holz in einem leicht geneigten Schacht durch einen durchlässigen Förderer über eine Reihe von Auffangbahältern .geführt und seine Rinde durch von unten zugeführten Dampf erweicht, im Wechsel mit einer Abkühlung durch Flüssigkeit, die von oben eingespritzt wird. Auch diese Vorrichtung arbeitet wie die eingangs beschriebene periodisch. Ein gleichmäßiges Einweichem der Rinde isst außerdem kaum mögi:ich, da das Holz in mehreren Schichten übereinander durch den Schacht geführt wird.Furthermore, soaking channels are known into which endless conveyors: the wood bring in and, guided under the roof of the sewer, b, is conveyed to the discharge shaft, at which ice is thrown out. Steaming in the real sense is associated with this not possible. In another known device, the wood becomes light in one go inclined chute by a permeable conveyor over a series of collecting bins .guided and its rind is softened by steam supplied from below, alternately with cooling by liquid injected from above. These too The device works like the one described at the beginning periodically. An even one Soaking the bark is also hardly possible: I, because the wood is in several layers one above the other through the shaft.

Gemäß der Erfindung werden, diese Nachteile unter Gewinnurig weiterer Vorteile dadurch vermieden, daß in- kontinuierlicher Weise Holz einem Dämpfraum zugeführt, durch. denselben gefördert und aus demselben albgeführt wird. Es wird hierbei vorzugsweise ein Dämpfkanal verwendet, der durch beiderseitigen Was:serabschluß dampfdicht gestaltet isst.According to the invention, these disadvantages are further reduced Advantages avoided by having wood in a steaming room in a continuous manner fed through. the same is promoted and led from the same. It will here preferably a damping channel is used, which is through mutual What: water closures designed steam-tight eats.

Die .Erfindung wird .im folgendem an Hand eines Ausführungsbeispieles der Vorrichtung, dass in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt Abb. i einen Schnitt durch das Aufgabeende des Dämpfkanals, Abb. 2 einen Schnitt durch das Abgabeende des Dämpfkanals.The .invention is .in the following on the basis of an exemplary embodiment the device that is shown in the drawing, explained in more detail. It shows Fig. I a section through the feed end of the steaming channel, Fig. 2 a section through the delivery end of the steaming channel.

Zur Einschleusung des Holzes weist der Dämpfkanal i an seinem Aufgabeende ein Bad 2 auf, am Abgabeende befindet sich für die Ausschleusung des Holzes ein entsprechendes Bad 3. Im Ausführungs: beispiel ist der Dämpfkanal i unterirdisch angeordnet. Üben denn Einschleusbad 2 befindet sich der senkrechte Aufgabeschacht q., in dem das Holz beispielsweiee mittels einer Einrichtung 5 gegeben wird. Der im Aufgabeschacht q. befindliche Holzstapel drückt die unteren Stämme in das Bad 2 hinein. Diese Bewegung wird durch Förderer 6 und 7 unterstützt, die im Aufgabeschatht q, angeordnet sind. Der Förderer 6 taucht in das Bad :2 ein und wird in nicht dargestellter Weise angetrieben, während der Förderer 7 vorzugsweise keinen Antrieb aufweist Es ist möglich, die Förderer durch Leisten oder Bleche 8 .teilweise abzuschirmen. In das Bad. 2 taucht außerdem ein Förderer 9 ein,, der am Boden des Dämpfkanals. i angeordnet ist und den. Transport der Holzknüppel od. ägl. durch den Dämpfkanal übernimmt. Über dem ersten: Teil dieses Förderers :9 befindet sich ein. Regeld-io, das beispielsweise als, endloses, antriebsloses Fördermittel ausgebildet ist und mittels- nicht dargstellter Zugmittel so aufgehängt wird, daß durch sein Eigengewicht die Schichthöhe i i des Holzes auf denn Förderer 9 eingestellt werden: kann. Es üist möglich, zu diesem Zweck Anschläge anzuordnen, die den Abstand des Regelbandes io vom Förderband.9 bestimmen. Am Abgabeende des! Färdereris 9 befinden: sich irr Dämpfkanal i zur Verhinderung des Schrägliegens von Hölzern: geeignete Mittel, die z. B. aus einem Kettenvomhiang i2 beistehen. Die Hölzer gelangen nach der Abgabe vorn Förderer 9 in das zum Ausschleusen linde Bad 3 send werden hier von einett Fördermittel 13 erfaßt, das vorzugsweise aus endlosen, mit langen M.itnehmern versehenen Ketten besteht, die ein größere Fördergeschwindigkei:t aufweisen als der im; Dämpfkanal liegende Förderer 9. Dadurch werden die aufschwimmend-en Hölzer in regelmäßiger Folge aus dem Dämpfkanal i ausgeworfen. Sie können dann der weiteren Verarbeitung, z. B. in einer bekannten; Entrindungstrommvel, beispielsweise durch einen Schrägaufzug 1q. zugeführt werden.For the introduction of the wood, the steaming channel i has at its feed end a bath 2 on, at the delivery end there is a for the discharge of the wood corresponding bath 3. In the execution example, the steaming channel i is underground arranged. Practice because infeed bath 2 is the vertical feed shaft q., in which the wood is given for example by means of a device 5. Of the in the feed chute q. The pile of wood that is located pushes the lower logs into the bathroom 2 in. This movement is supported by conveyors 6 and 7, which are in the feed q, are arranged. The conveyor 6 is immersed in the bath: 2 and is not shown in FIG Driven way, while the conveyor 7 preferably has no drive Es it is possible to partially shield the conveyor with strips or sheets 8. In the bathroom. 2 a conveyor 9 is also immersed, the one at the bottom of the steaming channel. i is arranged and the. Transport of the wooden sticks or the like. through the damping channel takes over. Above the first: part of this conveyor: 9 is a. Rule-io, which is designed, for example, as an endless, non-drive conveying means and is suspended by means of traction means not shown that by its own weight the layer height i i of the wood can be set on the conveyor 9: can. It For this purpose it is possible to arrange stops that reduce the distance between the control band Determine io from conveyor belt.9. At the end of the submission of the! Färdereris 9 are: are wrong Damping channel i to prevent wood from tilting: suitable means that z. B. support from a chain of i2. The timbers arrive after the delivery The front conveyor 9 in the linde bath 3 for discharging are sent here by einett Conveyor 13 detected, which preferably consists of endless, provided with long M. drivers There are chains that have a higher conveying speed than that in the; Damping channel horizontal conveyors 9. This means that the floating timber becomes more regular Result ejected from the damping channel i. You can then continue processing, z. B. in a well-known; Debarking current level, for example by an inclined elevator 1q. are fed.

Die Förderer werden vorzugsweise aus zwei Ketten. gebüäet, deren Abstand je nach der Holzlänge eingestellt werden kann. Die Anlage eignet sich zur Verarbeitung jeder .Art von Hölzern., insbesondere kann auch Sprreißelliolz damit vorteilhaft gedämpft werden, was mithekanntenAnlagen nicht ohne weiteres. möglich war. Je nach den örtlichen Verhältnissen kann der Dämpfkanal auch obe@-i@rdisch angeordnet sein, wobei zur Verringerung von Wärmeverlusten eine entsprechende Isolierung der Wände vorgenommen wird. Das Regenband. io kann gegebenenfalls auch angetrieben werden. Es kann durch Zusatzgewichte beschwert sein. DieAnschläge für seine Lagenbegrenzung werden zweckmäßig einstellbar ausgebildet. Die Länge des Dämpfkanals und die. Fördergeschwindigkeiten der verschiedenen Fördermittel werden der erforderlichen Dämpfzeit,angepaßt. Als Flüssigkeit fijx die zum Ein-. und Ausschleusen dienenden Bäder kommt in erster Linie Wasser in Frage. Durch den im Dämpfkanal kondensierenden Dampf wird. das Wasser fortlaufend ergänzt.The conveyors are preferably made up of two chains. Gebüäet, their distance can be adjusted according to the length of the wood. The system is suitable for processing every kind of wood, especially spritzelliolz, can be beneficial be dampened, which is not readily apparent to other systems. was possible. Depending on Depending on the local conditions, the damping channel can also be arranged above @ -i @ rdisch, with appropriate insulation of the walls to reduce heat loss is made. The rain band. io can also be driven if necessary. It can be weighed down by additional weights. The stops for its boundary are expediently designed to be adjustable. The length of the damping channel and the. Conveyor speeds of the various funds are adapted to the required damping time. as Liquid fijx the for one. and draining baths come first Line water in question. Due to the steam condensing in the steam channel. the water continuously updated.

Durch die Erfindung wird das Dämpfen großer Holzmengen mit niedrigem Wärmeverbrauch in selbsttätiger ununterbrochener Arbeitsweise ermöglicht. Die vorgeschlagenen Anlagen weisen nur geringen Platzbedarf auf.The invention is the steaming of large amounts of wood with low Allows heat consumption in automatic uninterrupted operation. The proposed Systems only require a small amount of space.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for continuous steaming of wood in a steaming channel containing endless conveying means, characterized in that the steaming channel has liquid containers as a closure at the beginning and end into which both the conveying organs which move the wood through the steaming channel and the conveying organs which are used for introducing and exiting the same immerse.

2. Device according to Claim i, characterized in that for regulating the layer height of the wood (i i) Above the part of the conveyor that is immersed in the bath (2): (9) a locking belt (io) its distance is arranged: in front of the Färd, mband (9) through under the band. (i o) attached stops is limited.

3. Apparatus according to claim i, characterized in that above the delivery end of the conveyor (9) in the steaming channel (i) for aligning the wood, a chain curtain (i2) is arranged angee. q .. Device according to claim: i, characterized in that the conveyors (6, 9, 13) have two chains, the spacing of which is adjustable depending on the length of the wood. 5. Device according to the. Claims i to. q., characterized in that the insulated steaming duct made of betton or wood is arranged above or below ground. Publications considered: Deutsche Paten tsehriu ITT. 731 090, 878 553, 87 1 365, 823 28o, 664 798, 39 1 2o8; Mahlke-Trosichel-Liese, "Handbuch der Holzkonservierung", 3rd edition, 1950, pp. 199 @ bis2oo.