DE949370C - Elektro-chirurgisches Instrument - Google Patents

Elektro-chirurgisches Instrument

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DE949370C
DE949370C DEL17885A DEL0017885A DE949370C DE 949370 C DE949370 C DE 949370C DE L17885 A DEL17885 A DE L17885A DE L0017885 A DEL0017885 A DE L0017885A DE 949370 C DE949370 C DE 949370C
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knife
tissue
electrode
electrosurgical instrument
blade
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DEL17885A
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Med Dr Phil Friedrich Loenn Dr
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PHIL FRIEDRICH LOENNE DR MED D
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PHIL FRIEDRICH LOENNE DR MED D
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/04Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
    • A61B18/12Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
    • A61B18/14Probes or electrodes therefor
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Description

  • Es ist in der Chirurgie bekannt, Schnitte im Gewebe in der Weise auszuführen, daß man eine an den einen Pol einer Stromquelle angeschlossene Elektrode, die etwa die Form eines feinen Drahtes oder Messers hat, gegen das zu trennende Gewebe, das mit dem anderen Pol der Stromquelle verbunden ist, anlegt. Bei Berührung des Gewebes durch die Elektrode findet ein Stromfluß von der Schnittelektrode durch das Gewebe zum anderen Pol der Stromquelle statt. Dieser Stromfluß hat unmittelbar vor der Arbeitskante der Schnittelektrode eine so hohe Feldkonzentration zur Folge, daß das Gewebe in einem gewissen Bereich vor der Schnittelektrode stark erhitzt bzw. verkocht wird, wobei sich die Struktur des Gewebes auflöst, so daß es sich trennen läßt, die blutführenden Gefäße aber an den Trennflächen sich schließen.
  • Die bisher für die Elektro-Chirurgie entwickelten Schnittelektroden führten zu einer symmetrischen Strukturänderung des Gewebes auf beiden Seiten der Schnittfläche. Dies ist in vielen Fällen unerwünscht, namentlich dann, wenn an einem Gewebestück eine Probeexzision vorgenommen werden soll, d. h. wenn aus dem Gewebestück ein Teil ohne Veränderung seines Zustandes herausgenommen werden muß.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, derartige Probeexzisionen und ähnliche elektro-chirurgische Eingriffe so vorzunehmen, daß das Gewebe nur auf der einen Seite des Schnittes verändert bzw. verkocht wird. Der diese Aufgabe lösende Erfindungsgegenstand besteht aus einem nach Art einer Messerklinge mit ein- oder zweiseitiger Schneide ausgeführten Körper, bei dem das zur Verkochung des aufgetrennten Gewebes dienende elektrische Feld durch einseitige Anordnung der einen Elektrode derart einseitig orientiert ist, daß die Schnittfläche nur auf der einen Seite des als Gegenelektrode dienenden Messers dem das Gewebe verkochenden Feld ausgesetzt ist. An einer Breitseite des Messers ist isoliert eine Gegenelektrode eingebettet.
  • Wenn man mit einem derartigen Instrument eine chirurgische Auftrennung des Gewebes ausführt, wird das Gewebe durch die scharfe Schneidkante des klingenförmigen Körpers aufgeschnitten, wobei aber die geöffneten blutführenden Gefäße nach Maßgabe des Fortschreitens des Schnittes in den Bereich des elektrischen Feldes zwischen dem Klingenkörper und der auf dessen einer Seite angeordneten Gegenelektrode gelangen, so daß an der einen Schnittfläche die Gefäße bzw. die Zellen unter dem Einfluß der durch das elektrische Feld erzeugten Wärme verko.cht und damit verschlossen werden.
  • Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens sieht vor, den zur blutigen Auftrennung des Gewebes dienenden klingenartigen Grundkörper des Instrumentes aus einem nichtleitenden Stoff herzustellen, und nun auf der einen Breitseite zwei Elektroden isoliert gegeneinander anzuordnen, die zur Erzeugung des zur Verkochung des Gewebes dienenden elektrischen Feldes auf der einen Schnittfläche dienen.
  • An Stelle eines aus - nichtleitendem Material bestehenden Messerkörpers kann auch ein Messerkörper gewählt werden, der an seiner Oberfläche ganz oder teilweise mit einem nichtleitenden Überzug versehen ist, z. B. emailliert ist. Die Schneidkante des Instrumentes kann auch aus Achat od. dgl. gebildet werden.
  • Der Leitgedanke der Erfindung besteht also darin, die Auftrennung des Gewebes primär durch einen blutigen Schnitt vorzunehmen, wobei dann aber die Schnittflächen auf der einen Seite des Messers elektrisch verkocht werden, ohne die Gewebestruktur auf der anderen Seite des Schnittes zu verändern.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und so zeigt Fig. I einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
  • Gemäß Fig. I besteht das Instrument aus einem klingenförmigen Stahlkörper I, der mit zwei Schneidkanten 2, 3 versehen ist.
  • Auf der einen Breitseite des Körpers ist eine Ausnehmung 4 vorgesehen, in welcher unter Zwischenschaltung einer Isolierstoffschicht 5 die Gegenelektrode 6 eingebettet ist.
  • Der Messerkörper I und die Gegenelektrode 6 werden mit den Polen der Stromquelle in geeigneter Weise trennbar verbunden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht der Messerkörper aus einem Isolierstoffteil IO, in dem die beiden Elektroden II, 12 eingebettet sind.
  • Der Körper 10 kann auch beispielsweise aus Achat gefertigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektro-chirurgisches Instrument, gekennzeichnet durch einen nach Art einer Messerklinge mit ein- oder zweiseitiger Schneide ausgeführten Körper, bei dem das zur Verkochung des aufgetrennten Gewebes dienende elektrische Feld durch einseitige Anordnung der einen Elektrode derart einseitig orientiert ist, daß die Schnittfläche nur auf der einen Seite des als Gegenelektrode dienenden Messers dem das Gewerbe verkochenden Feld ausgesetzt wird.
  2. 2. Elektro-chirurgisches Instrument-nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkörper (I) aus einem elektrisch leitenden Material besteht und in der einen Breitseite des klingenförmigen Körpers die Gegenelektrode (6) isoliert eingebettet ist.
    -3. Elektro-chirurgisches Instrument nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an einem elektrisch nichtleitenden klingenförmigen Messerkörper (IO) auf der einen Breitseite zwei Elektroden (II, I2) isoliert voneinander angeordnet sind.
DEL17885A 1954-02-06 1954-02-06 Elektro-chirurgisches Instrument Expired DE949370C (de)

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DEL17885A DE949370C (de) 1954-02-06 1954-02-06 Elektro-chirurgisches Instrument

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