DE948104C - Einspritzventil fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Einspritzventil für Brennkraftmaschinen Die. Erfindung betrifft Einspritzventile für BTennrkraftmaschinennach Anspruch z von Patent 8155 486.
• Im Hauptpatent sind als Ausführungsbeispiele Einspritzventile dargestellt und- beschrieben, deren Ventilglied sich entgegen der Strömungsrichtung des Kraftstoffes öffnet.
• Gemäß der Erfindung erzielt sich eine Verbesserung solcher Ventile gegenüber den im Hauptpatent dargestellten dadurch, -daß der Zapfen in eine Sacklochbohrung im Ventilkörper eintaucht und mit einem :durch zwei Steuerkanten begrenzten Bund mindestens ein von der Mantelfläche dieser Bohrung ausgehendes Spritzloch über den zweiten Hubteil ganz oder nahezu ganz abdeckt. Die vorliegende Erfindung zeigt außerdem noch verschiedene Wege auf, die es ermöglichen, den im Hauptpatent enthaltenen Erfindungsgedanken auch bei Einspritzventilen anzuwenden, deren Ventilglied sich in Strömungsrichtung des Kraftstoffes öffnet.
• In der Zeichnung sind 4 Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstand@es dargestellt.
• Jede der F;ig. r bis 4 zeigt einen Schnitt durch den. Mündungsteil eines :der Ausführungsbeispiele, in vergrößertem Maßstab-.
• Während sich Fig. r auf ein Einspritzventil bezieht, dessen Ventilglied sich entgegen der Strömungsrichtung öffnet, betreffen die Fig. a, 3 und' 4 Einspritzventile, deren Ventilglied, sich in Strömungsrichtung des Kraftstoffes öffnet.
• Beim Beispiel nach Fig. i ist in dem Ventilkörper i des Einspritzventils ein Ventilsitz 2 vorgesehen, auf Iden in :der gezeichneten Schließstellung das Ventilglied 3 durch eine nicht dargestellte Feder gedrückt wird. Der zapfenartige Ansatz 4 des Ventilgliedes .hat nahe bei seinem freien. Ende einen Bund 5, der durch zwei Steuerkanten 6 und' 7 begrenzt ist und in eine Sacklochbo:hrung 8 des Ventilkörpers i eintaucht. Von. der Mantelfläche dieser Bolhrung gehen zwei Spritzlöcher 9 und io aus.
• Während; eines ersten Teiles des Gesamthubes H des Ventilgliedes spritzt Kraftstoff durch -die beiden Spritzlöcher 9 und io aus. Über @den-:darauffolgenden zweiten H-ub:beil deckt :der- Bund 5 die beiden Spritzlöcher ab, so :d@aß - der Ausspritzvorgang unterbrochen wird. Während' des dritten und letzten Hubteiles: tritt der Bund 5 aus der Sacklochbohrung 8 aus, so daß :der Kraftstoff wieder durch die Löcher 9 und; io ausspritzen kann.
• Ein Vorteil,dieser Ausführung gegenüber :den im Hauptpatent beschriebenen Lösungen besteht darin, daß beim Schließen des Ventilgliedes :der im Sackloch sich befindende Kraftstoff :die Schließbewegung dämpft. Dadurch wird das harte Aufschbagen -des Ventilgliedes auf seinen Sitz 2 vermieden.
• Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fvg.2 öffnet sich, das Ventilglied ii in: Strömungsrichtung des Kraftstoffes. Sein Zapfen 12 trägt ebenfalls einen zylind irischen Bund, der mit 13 bezeichnet ist und :durch Steuerkanten 14 und 15 begrenzt wird. Der Ventilkörper 16 hat eine Austrittsbohrung 17, deren Durchmesser möglichst gleich dien d'--s Bunr des 13 ist.
• Während eines ersten Hubteils spritzt der Kraftstoff zwischen Ventilkörper 16 und. Zapfen 12 aus. Über :den: dann: folgenden zweiten Hubteil schließt der zylinddrische Bund 13 die Austrittsbohrung 17 ab, um sie @d!ann während eines :dritten Hubteiles: wieder freizugeben. Der aus den dir-ei Hubteilen sich zusammensetzende Gesamthub ist m-it H bezeichnet.
• Das ,-'ritte Ausführungsbeispiel nach Fg. 3 unterscIleidet sieh vom zweiten Beispiel dadurch, daß d,er hier mit 21 bezeichnete zylindrische Bund eine Querbohrung 22 und ein von dieser abzweigendes axiales Spritzloch 23 enthält. Während des zweiten Hubteils wird, die Querbohrung durch den Ab- schnitt 24 -'er Austrittsbohrung 25 im Ventilkörper 26 abgeschlossen und damit der Aus.spritzvorgang unterbrochen.
• Beim vierten Ausführungsbeispiel nach Fig.4 trägt der Zapfen 3i zwei zylindrische Bunde 32 und 33, die möglichst dicht in eine Bohrung 34 des Ventilkörpers 315 eingepaßt sind. Zwischen. dem Ventilsitz 36 und dem Bund' 32 befindet sich ein Ringraum 37 und zwischen-dem Bund 32 und, dem Bund 33 eine Ringnut 38. Der Ringraum und die Ringnut sind :durch Drosselkanäle 39 ständig miteinander verbunden. Im- Ventilkörper 35 sind Spritzlöcher 4o vorgesehen, die während :des ersten

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzverntll nach Anspruch i von Patent 8:55 486, d'ad'urch gekennzeichnet, daß der Zapfen in eine Sackloohbohrung im Ventilkörper eintaucht und mit einem .durch zwei Steuerkanten (6, 7) begrenzten Bund (5) mi-n-,destens ein von der Mantelfläche -dieser Bohrung ausgehendes Spritzloch (9) über den zweiten Hubteil ganz öder nahezu ganz abdeckt (Fig. i).
2. 2. Einspritzventil nach Anspruch i von Patent 855 4&6, bei. dien der Aussp.ritzquerschnibt durch den Spalt zwischen Zapfen:- und Ventilkörper gebildet wird, mit einem in. Strömungsrichtung :des Kraftstoffes sich öffnenden Ventilglied, dadurch gekennzeichnet, :daß der Zapfen .einen durch zwei Steuerkanten (14, 15) begrenzten zylindrischen Bund, (13) trägt, dessen d er Austrittsbohrung benachbarte Steuerkante (15). bei Beginn des zweiten, Hubteiles in einen im- Durchm:e"sser gleichen Abschnitt (17) der Austrittsbohrung im Düsenkörper (16) eintritt, so daß sich der Ausflußquerschnitt verengt, bis die andere Steuerkante (14) :des Bundes beim Beginn des dritten. Hubteiles diesen Abschnitt (17) der Austrittsbohrung wieder verläßt (Fig. 2).
3. 3. Einspritzventil nach Anspruch i von Patent 855486, mit einem in S:trömungsrichtung des Kraftstoffes sich. öffnenden Ventilglied, gekennzeichnet durch folgendie Merkmale: a) daß der Zapfen einen durch zwei Steuerkanten: begrenzten zylindrischen Bund- (21) trägt, von dessen Mantelfläche mindestens eine Querbohrung (22) ausgeht, von der wenigstens ein Loch (2.3) abzweigt, das an. der Zapfen stirnfiäche mündet und, :durch das der Kraftstoff während des ersten Hubteils ausspritzt, b) .ddaß :der Bund während des zweiten: Hubteils einen im Durchmesser gleichen Abschnitt (24) der Austrittsbohrung im Düsenkörper durchläuft, :der dabei die Querbohrung abschließt, und c) :daß während des dritten Hubteils der Aus:tri,ttsquerschnibt :durch Aden_ Spalt zwischen Zapfen und Ventilkörper gebildet wird. (Fig. 3).
4. 4. Einspritzventil nach Anspruch i von Patent 8,55 486, mit einem in Strömungsrichtung dies Kraftstoffes sich öffnenden Ventiil:gl@ied, :dadurch gekennzeichnet, .daß :der Zapfen zwei in einer B;ohrun@g des Düsenkörpers möglichst deicht eiingepaßte zylindrische Bunde (32, 33) trägt und, daß zwischen Ventilsitz und dem ihm benachbarten B:undi (32) und zwischen diesem und dem anderen Bund. (33) je ein Ringraum (37, 3-8) vorgesehen ist, -die miteinander durch einen oder mehrere nm ersteren Bund (3.2) angebrachte Drosselkanäle (39) in: Verbindung Hubteiles mit der Ringnut 38 und während: des dritten Hubheils mit .dien Ringraum 37 in Verbin.-dung-stehen. Während des zweiten Hubteiles sind sie durch, den Bund 32 abgeschlossen, wodurch :der Einspritzvorgang unterbrochen wird. stehen, und daß im Ventilkörper (35) mindestens ein von :der Mantelfläche .der Bohrung ausgehendes Spritzloch (4o) vorgesehen ist, das während: -des ersten Hubteils mit dem zwischen den beiden Bunden angeordneten Ringraum (38) während des :dritten Hubteils mit dem anderen Ringraum (37) in Verbindung steht, jedoch während dies zweiten Hubbeils durch dien dem Ventilsitz benachbarten Bund (3a) abgeschlossen ist (Fig. 4).