DE9421927U1

DE9421927U1 - Wäschetrockner

Info

Publication number: DE9421927U1
Application number: DE9421927U
Authority: DE
Original assignee: Bauknecht Hausgeraete GmbH
Current assignee: Bauknecht Hausgeraete GmbH
Priority date: 1994-03-09
Filing date: 1994-03-09
Publication date: 1997-02-27
Anticipated expiration: 2004-03-10

Description

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Bauknecht
Hausgeräte GmbH
Am Wallgraben 99

70565 Stuttgart

Wäschetrockner

WHD 94-003 - v/wey *"* * «·*«· ·* ·« 19. Dez. 1996

Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten und über eine Einfüiiöffnung des Gehäuses zugänglichen Wäschetrommel und mit einem in den Prozeßluftstromkreis einbezogenen, in eine vertikale Aufnahme einsteckbaren Flusensieb, das mit einem Siebflansch mit Auflageschrägen versehen ist, die beim Schließen der Beschickungstür zur Wirkung kommen und das Flusensieb nach unten in die Aufnahme drücken.

Ein Wäschetrockner dieser Art ist aus der DE 33 04 441 C2 bekannt. Das Flusensieb sitzt dabei in einer Aufnahme der Beschickungstür. Die Steueransätze des Flusensiebes werden beim Schließen der Beschickungstür durch die Kontur der Einfüllöffnung verstellt. Das Flusensieb hat einseitig mehrere Stufen,

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die mit Stufen der Aufnahme zusammenwirken, so daß es bei vertikaler Verstellung horizontal in der Aufnahme verspannt wird. Dies ist erforderlich, da das Flusensieb den Stufen der Aufnahme abgekehrt dicht an einer Öffnung der Aufnahme anliegen muß. Die Strömungsrichtung der Prozeßluft ist quer zur Einsteckrichtung des Flusensiebes gerichtet. Der Aufbau des Flusensiebes und der Einbau in die Beschickungstür sind kompliziert und außerdem ist nicht immer gewährleistet, daß das Flusensieb dicht an der Öffnung der Aufnahme in der Beschickungstür anliegt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Wäschetrockner der eingangs erwähnten Art mit einem einfachen Flusensieb eine eindeutige Abdichtung im Prozeßluftstromkreis zu erreichen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aufnahme für das Flusensieb im unteren Bereich der Einfüllöffnung des Gehäuses eingebracht und mit einem erweiterten Endabschnitt für die Aufnahme des Siebflansches versehen ist, und daß der Siebflansch mit in die Einfüllöffnung ragenden Steueransätzen mit Auflageschrägen versehen ist, über die beim Schließen der Beschickungstür das Flusensieb durch die Innenkontur der Beschickungstür in die Aufnahme gedrückt wird.

Durch diesen Einbau des Flusensiebes in eine im unteren Bereich der Einfüllöffnung eingebracht Aufnahme kann die Einsteckrichtung mit der Durchströmrichtung der Prozeßluft zur Deckung gebracht werden. Mit dem in den erweiterten Endabschnitt der Aufnahme eingeführten Siebflansch wird rings um das Flusensieb eine eindeutige Abdichtung erhalten, so daß die Prozeßhilfe voll das FIu-

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sensieb passieren muß. Auch die Aufnahme in der Einfüllöffnung kann wesentlich einfacher gestaltet werden, da keine Stufen zum Erreichen einer quergerichteten Andrückbewegung erforderlich sind.

Außerdem kann das Flusensieb beim Einführen in die Aufnahme unverkantet geführt werden. Dazu ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß sich das Flusensieb über einen wesentlichen Teil der Einfüllöffnung erstreckt und an beiden Enden des Siebfiansches mit jeweils einem Steueransatz versehen ist. Der Verstellweg des Flusensiebes ist durch die Auslegung der Auflaufschrägen der Steueransätze und die Gegenschräge der Innenkontur der Beschickungstür festgelegt.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Wäschetrockners im Bereich der Einfüllöffnung mit geöffneter Beschickungstür und

Fig. 2 eine schematische Teilseitenansicht dieses Bereiches mit dem eingesetzten Flusensieb.

In Fig. 1 ist in der Teilansicht ein Wäschetrockner mit einem Gehäuse 10 mit einer Einfüüöffnung 11 dargestellt. Über diese Einfüllöffnung 11 ist eine nicht dargestellte, drehbar gelagerte Wäschetrommel zugänglich. Im unteren Bereich der Einfüllöffnung 11 ist im Gehäuse 10 eine Aufnahme 12 eingebracht, in die

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ein Flusensieb 20 einsetzbar ist, das bis zum Anschlag eines Siebflansches 22 auf dem Gehäuserand um die Aufnahme 12 einführbar ist. Dabei kann die Aufnahme 12 auch einen erweiterten Absatz zur Aufnahme des Siebflansches 22 aufweisen, so daß das Flusensieb 20 mit dem Siebflansch 22 bündig mit der Kontur der Einfüllöffnung 11 abschließt.

Im Bereich der Einfüllöffnung 11 ist am Gehäuse 10 eine Beschickungstür 13 angelenkt, wie mit dem Bezugszeichen 14 angezeigt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Verschluß 15 vorgesehen, mit dem die Beschickungstür 13 am Gehäuse 10 in der Schließstellung festlegbar ist. Das in die Aufnahme

12 eingesetzte Flusensieb 20 trägt auf dem Siebflansch 22 zwei Steueransätze 21. Die Aufnahme 12 und das Flusensieb 20 erstrecken sich über den wesentlichen Teil der unteren Seite der Einfüllöffnung 11. Die Steueransätze 21 sind an den beiden Enden des Siebflansches 22 angebracht und mit Aufiaufschrägen versehen. Die Beschickungstür 13 bildet mit ihrer Innenkontur 16 eine Gegenschräge für die Steueransätze 21, so daß beim Schließen der Beschickungstür

13 die Gegenschräge der Innenkontur 16 beim Passieren der Steueransätze 21 eine vertikal nach unten gerichtete Verstellbewegung S auf das Flusensieb 20 übertragen, wie der schematischen Teilseitenansicht nach Fig. 2 zu entnehmen ist. Ist die Beschickungstür 13 geschlossen, dann hält die .Innenkontur 16 der Beschickungstür 13 über die Steueransätze 21 in der Einsatzendstellung, in der keine Spalte zwischen dem Flusensieb 20 und dem Gehäuse 10 bzw. der Aufnahme 12 in demselben mehr gegeben sind. Da die Innenkontur 16 der Beschickungstür 13 in der Regel die Gegenschräge bereits aufweist, sind zur Realisierung der Erfindung lediglich an dem Siebflansch 22 des Flusensiebes 20 entsprechend mit Auflaufschrägen versehene Steueransätze 21 anzubringen.

Claims

- 5 - 19. Dezember 1996 Ansprüche

1. Wäschetrockner mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten und über eine Einfüllöffnung des Gehäuses zugänglichen Wäschetrommel und mit einem in den Prozeßluftstromkreis einbezogenen, in eine vertikale Aufnahme einsteckbaren Flusensieb, das mit einem Siebflansch mit Auflageschrägen versehen ist, die beim Schließen der Beschickungstür zur Wirkung kommen und das Flusensieb nach unten in die Aufnahme drücken,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Aufnahme (12) für das Flusensieb (20) im unteren Bereich der Einfüllöffnung (11) des Gehäuses (10) eingebracht und mit einem erweiterten Endabschnitt für die Aufnahme des Siebflansches (22) versehen ist, und

daß der Siebflansch (22) mit in die Einfüllöffnung (11) ragenden Steueransätzen (21) mit Auflageschrägen versehen ist, über die beim Schließen der Beschickungstür (13) das Flusensieb (20) durch die !nnenkontur (16) der Beschickungstür (13) in die Aufnahme (12) gedrückt wird.

2. Wäschetrockner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

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daß sich das Flusensieb (20) über einen wesentlichen Teil der Einfüllöffnung (11) erstreckt und an beiden Enden des Siebflansches (22) mit jeweils einem Steueransatz (21) versehen ist.

3. Wäschetrockner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Verstellweg (s) des Flusensiebes (20) durch die Auslegung der Auflaufschrägen der Steueransätzen (21) und der Gegenschräge der Innenkontur (16) der Beschickungstür (13) festgelegt ist.